In Antwort auf: Uli
1) Kommt ein Teil mit oder nicht oder ggf. ein anderes als Alternative für den vorgesehenen Einsatzzweck?
2) Kann man ein Teil leichter machen oder gibt es leichtere Alternativen?


Sehr schön formuliert. Eine Diskussion über Frage 1 ist wahrscheinlich relativ schwierig sachlich zu führen. Ich mag mir nämlich tatsächlich ungern vorschreiben lassen, was ich brauche und was nicht. Und ganz manchmal nehme ich auch Sachen mit, von denen ich selbst weiß, dass ich sie nicht brauche. Aber das ist im wirklichen Leben auch nicht anders. zwinker

Frage 2 kann dagegen durchaus interessant sein, wobei man sich da wahrscheinlich stundenlang über den Begriff 'Alternative' streiten kann. Wie dick die Isomatte tatsächlich sein muss, ist halt auch sehr individuell, bei nicht wenigen Leuten steigt z.B. mit dem Alter das Komfortbedürfnis.

Ich selbst habe bisher ein einziges Mal vor der ersten Flugreise unser Gepäck (auf einer Küchenwaage) gewogen, da waren es ca. 35 kg für zwei Personen (mit vollständiger Campingausrüstung). Das ist fast 15 Jahre her, seitdem haben wir einiges optimiert, lassen einiges zu Hause, nehmen aber dafür auch Dinge mit, die wir früher nicht dabei hatten. Nicht zuletzt spare ich im Vergleich zu damals tatsächlich 20 kg Körpergewicht ein und damit einhergehend auch einiges an Klamottengewicht. Wer aber 1,90 groß ist, wird auch bei optimalstem Körpergewicht schwerer (und voluminöser!) an seinen Klamotten zu tragen haben als ein 1,50-Persönchen.

Wir haben zweimal versuchsweise eine Sommerwochenendtour mit wirklich leichtem Gepäck gemacht (zwei Vorderradtaschen für zwei Leute), aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das nicht so wirklich überzeugt hat. Der Unterschied in den Fahreigenschaften zwischen kein Gepäck und 10 kg Gepäck ist in meinem Empfinden deutlich größer als der zwischen 10 und 25 kg. *Mir* persönlich ist es daher sympatischer, mein seit Jahren bewährtes Standardpackprogramm durchzuziehen.

Martina