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#950654 - 23.06.13 19:02 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm
uwee
Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.386
Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika

Liebe Freunde, die Ihr Euch überwiegend negativ über den Film Berlin- Shanghai geäussertet habt.

Hier ein Kurzfilm von meinem Freund Javier- einem spanischer Fotograf.

Drei Jahre in drei Minuten- Kurzfilm von Javier

Grüße

Uwe
hier nur privat, (gewerblich wg. 2 Radreisebüchern)
www.velo-traumreise.de
www.velo-traumreise.blogspot.com
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#950657 - 23.06.13 19:08 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: uwee]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Schön, auch gerade im Vergleich zum kürzlich vorgestellten Werbevideö. Das hier wirkt viel authentischer und natürlicher.
*****************
Freundliche Grüße
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#950658 - 23.06.13 19:10 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: uwee]
Michael B.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.199
einfach nur schön bravo
Gruß Michael

Keep the rubber side down

Geändert von Michael B. (23.06.13 19:10)
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#950666 - 23.06.13 19:28 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: Michael B.]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.065
macht dermaßen Laune schmunzel verliebt

Renata
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#950669 - 23.06.13 19:36 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: uwee]
Radreisender
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 794
Unterwegs in Guatemala

Danke Uwe schmunzel
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#950681 - 23.06.13 20:02 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: uwee]
Yadgar
Nicht registriert
Hi(gh)!

Beeindruckendes Video, sicher... aber ich frage mich seit längerem, ob die dank Internet überall und jederzeit verfügbare Flut an multimedial dokumentierten Fahrrad-Weltreisen die Idee des Fahrradweltreisens nicht auf die Dauer banalisieren. In den 1970er und 1980er Jahren war es noch eine Sensation (von noch früheren Zeiten ganz zu schweigen) und man war begierig auf jedes Buch und jede GEO-Reportage zum Thema (mir ging es jedenfalls so), mittlerweile habe ich den Eindruck, als wären da Hunderttausende unterwegs, die sich auf manchen Strecken (Seidenstraße...) schon fast Rad an Rad drängeln.

Dazu kommt die mittlerweile praktisch weltweite Verfügbarkeit des Internets, alle Welt hat Smartphones und Laptops im Gepäck und kann so live von Etappe zu Etappe bloggen... vor einiger Zeit habe ich mal das Blog eines Globetreters verfolgt, der vom Schwarzwald aus Richtung Indien gefahren ist, Übernachtungen überwiegend als Couchsurfer, und selbstredend konnte er fast jeden Abend, selbst im vermeintlich wilden Kurdistan, irgendwo ein Internet-Café nutzen. Das fand ich schon irgendwie bedrückend... man legt zwar physikalisch Entfernungen zurück, eigentlich verlässt man aber nie den vertrauten "Datenkokon" des Internets, bleibt eingesponnen im weltweiten virtuellen Netz. Wo ist da das Erlebnis echter Ferne, echter Fremde, wenn man weiß, daß man spätestens im nächsten etwas größeren Dorf online gehen kann?

Das ist nicht das Reisen, das ich mir als Jugendlicher und auch noch bis weit in die 1990er Jahre hinein erträumt hatte... ich frage mich, wie und wohin würde man reisen, wenn man dem Internet konsequent entgehen wollte?

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar

Geändert von Yadgar (23.06.13 20:04)
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Off-topic #950687 - 23.06.13 20:16 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: ]
baltic
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 425
In Antwort auf: Yadgar
Hi(gh)!

Beeindruckendes Video, sicher... aber ich frage mich seit längerem, ob die dank Internet überall und jederzeit verfügbare Flut an multimedial dokumentierten Fahrrad-Weltreisen die Idee des Fahrradweltreisens nicht auf die Dauer banalisieren. In den 1970er und 1980er Jahren war es noch eine Sensation (von noch früheren Zeiten ganz zu schweigen) und man war begierig auf jedes Buch und jede GEO-Reportage zum Thema (mir ging es jedenfalls so), mittlerweile habe ich den Eindruck, als wären da Hunderttausende unterwegs, die sich auf manchen Strecken (Seidenstraße...) schon fast Rad an Rad drängeln.

Dazu kommt die mittlerweile praktisch weltweite Verfügbarkeit des Internets, alle Welt hat Smartphones und Laptops im Gepäck und kann so live von Etappe zu Etappe bloggen... vor einiger Zeit habe ich mal das Blog eines Globetreters verfolgt, der vom Schwarzwald aus Richtung Indien gefahren ist, Übernachtungen überwiegend als Couchsurfer, und selbstredend konnte er fast jeden Abend, selbst im vermeintlich wilden Kurdistan, irgendwo ein Internet-Café nutzen. Das fand ich schon irgendwie bedrückend... man legt zwar physikalisch Entfernungen zurück, eigentlich verlässt man aber nie den vertrauten "Datenkokon" des Internets, bleibt eingesponnen im weltweiten virtuellen Netz. Wo ist da das Erlebnis echter Ferne, echter Fremde, wenn man weiß, daß man spätestens im nächsten etwas größeren Dorf online gehen kann?

Das ist nicht das Reisen, das ich mir als Jugendlicher und auch noch bis weit in die 1990er Jahre hinein erträumt hatte... ich frage mich, wie und wohin würde man reisen, wenn man dem Internet konsequent entgehen wollte?

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar


bravo
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#950689 - 23.06.13 20:18 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: ]
uwee
Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.386
Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika

Hallo Yadger,
das Rad an Rad auf der Seidenstraße zu fahren sah bei uns so aus, dass wir die erste Radreisende, die wir beim Radeln trafen im Wakhan- Korridor in Tadjikistan war. Mehr als 8000km vom Startpunkt in München.
Ein paar Radler trafen wir kurz vorher in Guest Houses in Samarkand und Buchara. Und Du freust Dich wirklich mal mit anderen Radreisenden reden zu können.
Die Seidenstraße lässt sich- zum Glück- noch nicht mit dem Etsch Radweg ( so schön der auch ist: Sind ihn im Frühjahr erst gefahren!) vergleichen.
Und gerade Javier fuhr die allerkleinsten und unbekanntesten Tracks überhaupt.
Gruß
Uwe
hier nur privat, (gewerblich wg. 2 Radreisebüchern)
www.velo-traumreise.de
www.velo-traumreise.blogspot.com
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#950692 - 23.06.13 20:32 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: ]
niknik
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 136
Ein Punkt über den ich auch schon viel nachgedacht habe. Vor allem ob ich bloggen wollte oder nicht. Ob ich den dafür nötigen Elektrokram mitschleppen möchte und immer nach Internetzugangsmöglichkeiten suchen muss oder nicht.

Ich persönlich setzte nur per sms Lebenszeichen mit einer kurzen Nachricht an meine Lieben ab. Das war's. Nachrichten aus der Welt nehme ich unterwegs nur sporadisch auf und interessieren tun dabei sowieso nur die politischen.

Der Kurzfilm ist in der Tat sehr schön und macht Laune.
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#950696 - 23.06.13 20:40 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: uwee]
2blattfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.059
Lieber Uwe,
die Zahl der Radreisenden die ihr unterwegs getroffen habt war vielleicht gering, aber in gewisser Weise bist Du selbst lebender Beweis für Yadgars Theorie/Punkt den er glaub ich hier machen wollte, den Khyberspace habt auch ihr selten verlassen, Du hast während Eurer Reise hier bereits Deine Erlebnisse in Form von Reiseberichten hier im Forum verfasst und hattest oft Kontakt mit Freunden und Familie daheim, das ist heutzutage (fast) weltweit möglich.

(Noch Ende der 90er schrieb ich z.B. bei einer 6 wöchigen Radtour durch die USA einmal die Woche Postkarte(n) nach Hause, heute werden die Leute bei 2 Tagen Funkstille (SMS) nervös. schmunzel )

Ich denke es ging hier Yadgar weniger um eine Wertung falsch/richtig sondern mehr um eine Feststellung, daß es heute so ist...

viele Grüße

Andi
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#950701 - 23.06.13 20:56 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: 2blattfahrer]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: 2blattfahrer
...heute werden die Leute bei 2 Tagen Funkstille (SMS) nervös. schmunzel )

Alles eine Frage der Gewöhnung. Ich nehme auch diesmal wieder kein Handy oder Smartphone mit und bin dann 3 Wochen einfach weg, komplett unerreichbar. Das ist Urlaub!
*****************
Freundliche Grüße
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#950723 - 23.06.13 23:29 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: 2blattfahrer]
Yadgar
Nicht registriert
Hi(gh)!

In Antwort auf: 2blattfahrer
Du hast während Eurer Reise hier bereits Deine Erlebnisse in Form von Reiseberichten hier im Forum verfasst und hattest oft Kontakt mit Freunden und Familie daheim, das ist heutzutage (fast) weltweit möglich.


Ja, und genau deswegen meine ich, dass man heutzutage sein Zuhause gar nicht vollständig verlässt, sondern im Prinzip überall mit hinnimmt (die einzige Ausnahme, die mir spontan einfällt, wäre Nordkorea - aber das ist eines der ganz wenigen Länder, wo ich nun wirklich nicht hin will!). Nein, selbst von der ISS oder einer eventuellen zukünftigen Mondbasis aus könnte man problemlos per E-Mail Kontakt halten, mit etwas Geduld (wegen der Signallaufzeit - hin und zurück bis zu 40 Minuten) würde das sogar noch vom Mars aus funktionieren!

Und sogar ich hatte Freunde angemailt, als ich 2003 Internet-Bekanntschaften in England besuchte...

Vielleicht kommt mir das alles auch nur von meinem heimischen Computer aus so "technisch gepolstert" und banal vor, ich bin ja mit dem Fahrrad nie weiter gekommen als nach Amsterdam... und, nein, unter echtem Reiseabenteuer verstehe ich nicht ständige Lebensgefahr, sondern das radikal Andere, den Ausbruch aus dem Gewohnten.

Allerdings frage ich mich (wiederum aus der Computer-Perspektive eines Stubenhockers, der von der Welt fast nichts "live" gesehen hat), inwieweit es in dieser durchglobalisierten Turbowelt überhaupt noch irgendwo das ganz Andere geben kann - egal, wo man hinkommt, Coca-Cola (ich habe mal ein Foto vom Grenzübergang Islam Qal'a aus dem Jahr 1975 gesehen - das Erste, was man bei der Einreise nach Afghanistan von Afghanistan zu sehen bekam, war ein Coca-Cola-Plakat! Wie muss das erst heute sein?) und Microsoft sind schon da, und in den Fernsehgeräten in Tunis, Rio de Janeiro, Nairobi, Mumbai oder Shanghai laufen die gleichen trashigen Seifenopern wie in Quadrath-Ichendorf und Winsen an der Luhe...

Es soll ja Leute geben, die vor verzweifelter Sehnsucht nach dem Authentischen, ganz Anderen LSD schmeißen, Fundamentalisten oder Neonazis werden....

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
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#950728 - 24.06.13 05:04 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: uwee]
grenzenlos
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 906
Hallo,
danke für den kurzen Film. bravo Hat mir wirklich gut gefallen. Warum?
Hier kommt irgendwie die Freude an der Tour rüber. Genau dies ist mir sehr sympatisch.
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#950735 - 24.06.13 05:46 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: ]
grenzenlos
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 906
In Antwort auf: Yadgar
Hi(gh)!
Das ist nicht das Reisen, das ich mir als Jugendlicher und auch noch bis weit in die 1990er Jahre hinein erträumt hatte... ich frage mich, wie und wohin würde man reisen, wenn man dem Internet konsequent entgehen wollte?
Yadgar


Auch ich hatte als Jugendlicher von längeren Reisen geträumt. Viele Träume gingen in Erfüllung. Die lange Traum-Reise mit den Rädern erfüllten wir uns aber erst mit über 50 Jahren. Keine Minute möchte ich missen. Auch die negativen Erfahrungen waren letztendlich eine Bereicherung.
Natürlich sind andere Radler unterwegs. In Indien sind es gar Millionen. Exoten, welche wir ja selbst waren, trifft man relativ selten. Wenn man sie trifft, war es für uns aber meist eine Freude.
Für mich und auch für meine Begleiterin, waren durchaus ständig Jugendträume mit an Bord. Wichtig erscheint mir dafür im nachhinein, dass man solch eine Traumerfüllung für sich selbst unternehmen sollte. Wenn man die Träume anderer erfüllen will, dies oftmals noch mit begrenzt vorhandener Zeit, ständig im Internet hockt, Botschaften rund um die Welt ruft, so vernebeln sich die Träume bis zur Unkenntlichkeit. Was uns auch aufgefallen ist, zum träumen braucht man genau diese Zeit. Hätten wir nur ein, zwei Jahre Zeit gehabt, nie wären wir um die Welt geradelt. Wir wussten vorher nicht, dass es letztendlich eine Welttour wird. Die verfügbare Zeit hat uns dieses Geschenk erlaubt.
Die verfügbare Zeit erlaubt dann auch, immer noch Gegenden zu erleben, zu genießen, welche frei von Internet sind, wo Ferne, absolute Ruhe und echte Fremde erlebt werden können.
Natürlich werden auch diese Räume immer enger, doch zum Glück (ja eigentlich nur für uns), gibt es sie noch immer.
Im Nepal rennen jährlich hunderte zum höchsten Berg. Ich bin mir aber sicher, auch ganz alleine kann man dort noch seinen Traum erfüllen. Es muss ja aber nicht unbedingt der Modeberg sein. Wenn man den Rudeln folgt, ist man Teil vom Rudel, mit allen Annehmlichkeiten und Ärgernissen.
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#950762 - 24.06.13 08:32 Re: 3 Jahre in 3 Minuten- Radreisefilm [Re: HyS]
grenzenlos
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 906
In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: 2blattfahrer
...heute werden die Leute bei 2 Tagen Funkstille (SMS) nervös. schmunzel )

Alles eine Frage der Gewöhnung. Ich nehme auch diesmal wieder kein Handy oder Smartphone mit und bin dann 3 Wochen einfach weg, komplett unerreichbar. Das ist Urlaub!


... und die Würze solch einer Tour! Ich bindafür
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