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#1567716 - 07.04.25 15:55 Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht
Michael_Hamburg
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 8
Moin aus Hamburg!
Ich habe in zwei Jahren die Möglichkeit, ein dreimonatiges Sabattical einzulegen und mich meiner Leidenschaft, dem Radfahren, vollumfänglich zu widmen.
Beginnend im Mai 2027 soll es bis Juli/August 2027 von Hamburg aus nach Norwegen gehen. Von Tourenfotos meines Vaters sowie von Familienurlauben (ohne Rad) hab ich mich in die Fjord- und Küstenlandschaft verliebt.
Leider habe ich keine großen Erfahrungen zu Routen in Norwegen.

Meine bisherige grobe Planung bzw. Idee ist:
Hamburg - Hirtshals, mit der Fähre bis Kristiansand rüber, weiter über die Radroute 3 gen Rysstad und dann nach Westen über den Lysevegen. Von dort weiter mit Fähren und Radstrecken bis zum Sorfjord bei Odda, über den Hardangerfjord bis Vossavangen (Bahnstrecke bis Bergen) und dann immer die Eurovelo 1 weiter: Trondheim, Bodo, Lofoten, Senja, Tromso.
Ca. 4.000 km, davon aber ca. 500 km Fähren.

Randbedingungen:
ca. 60-90 km je Tag
3 - 3,5 Monate Zeit
Ich reise mit Zelt und möchte aber auch öfter ein festes Quartier nutzen
Ich fahre mit einem Trekking-E-Bike, muss also alle 2 Tage an den Stecker.
Rückreise: Bis Bodo mit der Fähre, weiter über Trondheim/Oslo/Kristiansand mit dem Zug, Fährt bis Hirtshals, Zug nach Hamburg (Flugzeug + E-Bike geht ja nicht)

Wie sind die Erfahrungen hinsichtlich Verkehr auf den Routen in Norwegen, die Erfahrungen mit Camping und Wildzelten, Stromversorgung für E-Bikes und dergleichen? Ich bin für alle Anregungen dankbar!
Radfahrer und Radreisender aus Hamburg, unterwegs mit einem Riese&Müller Delite4.
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#1567718 - 07.04.25 16:29 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.931
Lass besser das "E" zu Hause und fahr nur mit dem Bike. Schont deine Nerven.
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#1567721 - 07.04.25 17:08 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: rayno]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.065
In Antwort auf: rayno
Lass besser das "E" zu Hause und fahr nur mit dem Bike. Schont deine Nerven.

Warum?
Hast Du schon schlechte Erfahrungen mit E in Norwegen bzgl Akku Laden gemacht?

Wir wollen auch das erste Mal mit E nach Norwegen. Daher meine Frage.

Viele Grüße Rennrädle
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#1567722 - 07.04.25 17:35 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Rennrädle]
Juergen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.929
In Antwort auf: Rennrädle
In Antwort auf: rayno
Lass besser das "E" zu Hause und fahr nur mit dem Bike. Schont deine Nerven.

Warum?
Hast Du schon schlechte Erfahrungen mit E in Norwegen bzgl Akku Laden
Nun, Lothar fuhr mit 70 ohne Motor 8000km quer durch Kanada
Ich verstehe ihn sehr gut und würde liebend gerne auf den blöden Motor verzichten, wenn ich könnte
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1567727 - 07.04.25 19:42 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: rayno]
Michael_Hamburg
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 8
In Antwort auf: rayno
Lass besser das "E" zu Hause und fahr nur mit dem Bike. Schont deine Nerven.
Das steht tatsächlich nicht zur Diskussion. Ich habe aktuell nur zwei E-Bikes, wobei mein Riese und Müller als Rad für große Touren und Reisen fungiert. Ich bin neben Tipps zur allgemeinen Route und dergleichen auch dankbar über Tipps bezüglich laden des Rades, aber trotz der Herausforderungen bezüglich der Rückreise bleibt das für mich alternativlos trotz meines jungen Alters von 26.
Radfahrer und Radreisender aus Hamburg, unterwegs mit einem Riese&Müller Delite4.

Geändert von Michael_Hamburg (07.04.25 19:42)
Änderungsgrund: Ergänzung
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#1567728 - 07.04.25 19:47 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
bk1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.500
Unterwegs in Schweiz

Ich bin mehr als 20x auf Sommerradtour in Norwegen gewesen.

Erstmal grundsätzlich: Rechne mal 90-100 Tage mit 60-90 km pro Tag, da kommst Du auf 5000-9000 km, sagen wir 6000-7000.

Meine Überlegung wäre also, die Route so lang zu machen, dass Du Deine 3 Monate auch "ausnutzt". Aber das heißt nicht, dass Du meine Überlegung übernehmen musst.

Sobald Du in dünner besiedelte Gegenden kommst, also etwa weg von größeren Orten und von der Südküste, sind die Radrouten weitgehend identisch mit den Straßen und der Verkehr ist dann sowieso meistens wenig. Natürlich alles relativ.

Grundsätzlich finde ich Deine Routenidee gut und bin so etwas wie Du auch schon gefahren. Für mich spielen diese Radrouten eine untergeordente Rolle bei der Planung, aber die große Idee (Kristiansand - Haukeli - Odda - Voss - Ålesund - Molde - Fosen - Namsos - N17 - Bodø - Lofoten - Senja - Kvaløya - Tromsø) ist sicher gut und ich bin vermutlich den größten Teil Deiner Route schon gefahren. Von Tromsø könntest Du weiter zum Nordkap, Nordkinnhalbinsel, Havøysund, Vardø, Hamningberg oder einfach Richtung Finnland/Schweden fahren.

Mit dem E-Bike möchte ich ein bisschen sensibilisieren. Meine Erfahrung ist, dass es in Schweden meist einfacher ist als in Norwegen, eine Möglichkeit zum Wildzelten zu finden. In Norwegen kann das schwieriger sein und Zeltplätze werden damit wichtiger. Aber jede zweite Nacht eine Steckdose haben zu müssen, ist mir zu viel Einschränkung. Du kannst das sicher machen, dann musst Du aber anfangen, die Route oder zumindest die Tagesetappen um die Zeltplätze herum zu planen. Das kann man machen, ich habe es halt ehrlich gesagt nicht probiert und ich plane gerne meine Route, wie ich will und suche dann abends eine Übernachtung, die zur richtigen Zeit an der Route liegt.
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#1567729 - 07.04.25 20:16 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: bk1]
Michael_Hamburg
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 8
Ich werde mir deine Website und Reiseberichte gerne mal ausführlicher ansehen, vielen Dank schon mal dafür!
Ich will auch mal hier und da einen Pausentag, eine Wanderung usw. einbauen, etwas mehr könnte in der Tat denkbar sein - da habe ich bislang für die Berechnung 50km angesetzt, um keinen 'Stress' zu haben. Andererseits, hab ich nix anderes außer Rad fahren zu tun.
Stimmt, eventuell weiter zum Nordkap und dann über Rovaniemi mit Nachtzug und Fähre über Helsinki zurück. Gibt es bei der Route etwas zu beachten/bedenken? Oder andere Empfehlungen, was man unbedingt nicht verpassen sollte? Ein bisschen habe ich mich schon angelesen, aber so im Detail nicht.

Viel gesonderte Radinfrastruktur gibt es da oben natürlich nicht mehr, aber ich kann von hier aus die Verkehrsstärke auf den Bundesstraßen nicht wirklich abschätzen. Zuletzt war ich im Winter und Tromsö, aber das kann man natürlich nicht vergleichen.

Natürlich, ich bin dadurch an Campingplätze oder Pensionen alle zwei Tage gebunden. Gibt's davon im weniger besiedelten Norden noch ausreichend? Wie steht es mit Warmshowers und dergleichen in der Region, wie um die Hilfsbereitschaft anderer Leute? Trotz der Einschränkungen möchte ich auf das Tourenrad im Wert eines Kleinwagens nicht verzichten.
Radfahrer und Radreisender aus Hamburg, unterwegs mit einem Riese&Müller Delite4.
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#1567733 - 08.04.25 05:39 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.306
Hast du schon mal längere Touren in bergigem Gelände mit dem elektrischen Rückenwind absolviert - Hamburg ist ja eher flach.

Kann natürlich sein, dass dein Akku viel mehr leistet, aber ich kann bei meinem Pedelec, das theoretisch 118 km in der niedrigsten Unterstützungsstufe schafft, den Verlust an Akkuladung bei längeren (5 km ) Anstiegen mit 5-7% Steigung schon spürbar merken. Da nehme ich natürlich dann auch etwas mehr an Unterstützung, denn in der niedrigsten Unterstützungsstufe ist die Unterstützung am Berg kaum zu spüren.
Mein Zweifel ist daher, ob alle zwei Tage an die Steckdose reichen- aber das kannst du natürlich nur selber wissen.

VG aus Budapest
Martin
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#1567734 - 08.04.25 05:51 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: martinbp]
Michael_Hamburg
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 8
Ich habe 750W + 250W Zusatzakku, schaffe damit in meinen üblichen Touren ca. 170km mit einer Ladung. Ich werde es im Juni am Bodensee-Königssee-Radweg merken, wie weit ich damit voll beladen in den Bergen komme. Am Lysevegen geht's mal am Stück 1.000 Hm rauf. Da wird der Akku natürlich irgendwann in die Knie gehen.
Mein Rad fährt sich aber auch über den 25km/h sehr gut, sodass ein paar Kilometer auch ohne Akku möglich wären.

Da das Nordkapp bzgl. der Rückfahrt teurer/aufwendig ist, hatte ich schon früher die Idee im Kopf, bis Tromsö zu fahren, jedoch nicht direkt über Hirtshals rüber sondern über die schwedische Küste bis Göteborg auf dem Katelegen-Radweg (oder wie der genau heißt). Ist die Landschaft da auch so abwechslungsreich wie in Norwegen? Den landschaftlichen Mix mit Fjorden und Küste finde ich imposant.
Radfahrer und Radreisender aus Hamburg, unterwegs mit einem Riese&Müller Delite4.
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#1567735 - 08.04.25 06:21 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
Seeadler
Mitglied
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Beiträge: 10
Wir haben 2024 versucht mit EBikes ans Nordkap zu fahren. Wir hatten 2*625W je Fahrrad dabei, um den Mehrbedarf an Unterstützung durch Anstiege zu kompensieren. Schon bei der Planung hatten wir tägliches laden auf einem Campingplatz berücksichtigt. Wir waren noch nichtmal bis Oslo gekommen (wir sind über Götheborg gestartet), bis uns die Realität zeigte, dass nach 65km so ein Akku schon leer sein kann - das sind rund 50% der Reichweite, die ohne Gepäck und Steigungen bei mir möglich war. Wenn nun 2 Akkus geladen werden müssen für den nächsten Tag, vergehen schon mal 8 Stunden. Oder man nimmt ein zweites Lagegerät mit, was aber auch wieder mehr Gepäck und weniger Unterstützung bedeutet.
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#1567737 - 08.04.25 07:33 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Seeadler]
Uli
Moderator
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Beiträge: 14.992
In Antwort auf: martinbp
Mein Zweifel ist daher, ob alle zwei Tage an die Steckdose reichen

Yepp, meiner auch. Meine Frau musste "bitter" erfahren, dass Zusatzgewicht und Steigungen die Reichweite einer Akkuladung deutlich reduzieren, die erwähnten 50% passen gut. Und fahren ist (war) dann wg. fehlender Motorunterstützung und hohem Gewicht nur noch möglich, wenn's wirklich steigungsfrei ist (war). Der Plan vorab im Alpenvorland Erfahrungen zu sammeln ist gut.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#1567743 - 08.04.25 11:02 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
CarstenR
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Beiträge: 331
Der Kattegatleden bis Göteborg ist eine beschilderte Radroute auf dem aus Mitteleuropa bekannten Niveau. Wenn zügiges Vorankommen das Hauptanliegen ist, können die touristischen Schlenker schon mal störend sein. An einer Stelle wurde sogar ein Schlenker zu einem Atomkraftwerk eingebaut, was ich jetzt erwas gewöhnungsbedürftig fand.

Die Landschaft ist in Südschweden natürlich nicht so spektakulär wie in Norwegen, dafür aber lieblicher. Für mein Empfinden ist es genau das Richtige, um sich auf dem Hinweg einzustimmen.

Die typische Schärenküste findet man vor allem weiter nördlich zwischen Göteborg und der norwegischen Grenze. Hier hibt es jenseits der Vororte von Göteborg keine spezielle Radroutenbeschilderung mehr, aber die wenig befahrenen Nebenstraßen insbesondere auf den Inseln lassen sich sehr gut fahren.

Geändert von CarstenR (08.04.25 11:03)
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#1567744 - 08.04.25 11:05 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
amichelic
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abwesend abwesend
Beiträge: 79
Hier hast Du Dir auf jeden Fall eine schoene Route ausgesucht. Verkehr ist prinzipiell nicht schlimm, ich wuerd mich halt von den grossen Strasen (E6, E18, E39, E134) eher fern halten. Im Sommer hast Du halt teilweise viele Touristen, die noch nicht alle wissen, wie gross ihr ausgeborgtes Wohnmobil ist – das kann anstrengend werden.

Wildzelten: ich hab da mangels Zeit nicht gross Erfahrung, aber prinzipiell sollten passende Stellen in allen Landsteilen zu finden sein. Norwegen hat halt prinzipiell sehr wasserdichte Steine im Untergrund, dementsprechend leicht findet man moorige Stellen, die sich nicht so gut fuers Zelten eignen. Aber mit ein bisl Suchen sollte man ueberall ein Zelt hinbekommen. Da moegen vielleicht andere kommentieren, die das besser wissen.

Bzgl der Akkuleistung schliesse ich mich den Zweiflern an. In Norwegen kannst Du auf Langstrecke damit rechnen so ca. 1% Hoehenmeter rauf zu muessen (d.h. faehrst Du 100km, wirst Du ca. 1000hm Steigung dabei haben). Das wird sich mit alle 2 Tagen laden eher nicht ausgehen. Und ganz konkret: wenn Du den Suleskardveien von Rysstad hoch willst, sollte Dein Akku sehr voll sein, wenn Du vermeiden willst, dass der Strom vorzeitig ausgeht. Aber schoen isses dort, keine Frage schmunzel

Die 1000 hm des Lysevegen sollten kein Problem sein, den faehrst Du ja bei Deiner Route in der netten Richtung (ich bin (zu unterschiedlichen Zeitpunkten) sowohl den Lysevegen hoch, als auch den Suleskardveien — Suleskardveien habe ich als deutlich anstregender in Erinnerung).

Generall zum Wetter: Fruehling und Sommer in Norwegen kann sehr schoen sein. Ende Juli/August ist aber teilweise schon eher herbstlich und kann zeitweise eklig feucht sein. Meiner Erfahrung nach ist so ab Mitte/Ende April bis Mitte Juni die schoenste Zeit, ich wuerde raten, nicht zu spaet zu fahren. Speziell wenn Du an Lofoten und weiter noerdlich denkst: Du bist dann in der Arktis. Ja, das Wetter ist oft sehr mild – kann aber manchmal auch echt unwirtlich und teilweise lebensgefaehrlich sein. Wenn Du so lange unterwegs bist, mach Dich darauf gefasst, dass irgendwann mal ein Unwetter kommt, bei dem Du 1-2 Tage in einer Hytte bleiben solltest.

Lg, Adalbert
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#1567754 - 08.04.25 16:11 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: martinbp]
bk1
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Unterwegs in Schweiz

In Norwegen rechne ich damit, wenn ich 100 km fahre, dass es dann 1000 Höhenmeter gibt. Das kann schwanken, mal etwas weniger, mal etwas mehr, im Zweifelsfall eher etwas mehr. Hilft das bei der Berechnung der Akku-Reichweite? Willst Du den E-Antrieb immer mitlaufen lassen oder kannst Du ihn abschalten und nur für Steigungen zuschalten?

Eventuell kannst Du es mal im Harz ausprobieren, wie der Akku sich auf Steigungen verhält.
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#1567755 - 08.04.25 16:34 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
bk1
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Unterwegs in Schweiz

Hier hast Du mal eine Seite mit Zeltplätzen:
https://camping.no/de/kart/
Die sind nicht notwendig vollständig, meines Wissens muss man sich beim "System" anmelden und auch dafür eine ganze Stange zahlen, aber es gibt mal eine Idee über die Dichte.

Nordkap finde ich speziell interessant, weil man da wirklich die letzten 80-100 km durch die Tundra fährt und das ist etwas, was es in Norwegen auf Meereshöhe nur wenig gibt.

Für mich sind aber ein paar "magische Punkte", die das Nordkap konkurrenzieren:
  • Havøysund
  • Knivskjellodden ist auch auf der Insel Magerøya nah am Nordkap, aber etwas nördlicher. 8km Fußwanderung und 8km zurück! Aus Marketinggründen hat man aber das Nordkap an der jetzigen Position promoted, weil es auf so einem eindrucksvollen Felsen liegt.
  • Kinnarodden auf der Nordkinn-Halbinsel, nördlichstes Festland in Europa, sozusagen das "echte Nordkap"; ca. 1.5 Tagesmärsche von der Straße, Du musst also 1 Tag gehen, das Zelt aufbauen, schlafen, dann 1/2 Tag hin, 1/2 Tag zurück, dann nochmal schlafen und dann 1 Tag zurück zur Straße. Und natürlich das Zelt auf dem Rückweg finden. Ich hab's nicht gemacht, aber Du kannst sicher googeln... Und vielleicht gibt's noch verlinkte Stories dazu bei velofahren.de/norwegen.
  • Slettnes Fyr: nördlichstes auf einer Straße erreichbare Festland in Europa. Bis Gamvik asphaltiert, danach ein kurzes Stück Grusweg
  • Hammerfest, Hamningberg, Båtsfjord, Berlevåg am Ende von Stichstraßen...
  • Vardø östlichster Punkt von Norwegen, auf einer Insel. Und Festland vor dem Tunnel nach Vardø vermutlich östlichstes Festland
  • Kirkenes
  • Nyrud
  • Grense Jakobselv ca. 50 km von Kirkenes, die letzten 10 km Grus, der Rest Asphalt.
  • Treriksröset

Wenn's Dir reicht, würde ich also von Tromsø weiterfahren, von den oben aufgeführten Punkten ein paar mitnehmen, die Dich interessieren und dann z.B. noch am Inarisee entlang nach Rovaniemi fahren. Ab da dann mit Zug und Schiff oder Flugzeug zurück. Ich glaube Flugzeug und E-Bike ist keine so gut Kombi, weiß aber darüber wenig.

Du kannst ja von Trondheim nach Rovaniemi drei Varianten planen und dann dort entscheiden, welche Dir passt.

Auf meiner letzten Norwegen-Radtour habe ich eher mit 120 km/Tag im Durchschnitt gerechnet und das ohne E-Bike. Ich hatte schon mal eine Route geplant für 3-4 Monate von zuhause los, Küsten von Schweden und Norwegen bis Kirkenes, durch Finnland und östlich der Ostsee zurück bis nach Hause, genau 11'000 km. Aber das habe ich nie gemacht und für 3 Monate Ferien am Stück würde ich auch nicht mehr so etwas machen.

Was ich empfehle, ist dass Du wirklich verschiedene Varianten in Betracht ziehst und dann unterwegs siehst, wie es läuft und was für Dich am besten ist.

In meiner Perspektive sind halt immer Ferien sehr knapp und ich versuche, einigermaßen viel reinzupacken, ohne das zu übertreiben.

Geändert von bk1 (08.04.25 16:37)
Änderungsgrund: syntax
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#1567756 - 08.04.25 16:48 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
Rennrädle
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Wenn Du 3 Monate Zeit hast - wäre es dann nicht eine Idee, zb von Tromsö mit der Fähre nach Bergen zurück zu fahren und nach Schottland überzusetzen?

Ist natürlich nicht ganz billig….

Rennrädle
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#1567757 - 08.04.25 17:28 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Rennrädle]
Michael_Hamburg
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Danke schon mal für die vielen Tipps und Erfahrungswerte!

An Schottland habe ich bislang tatsächlich noch gar nicht gedacht, meine bisherige Planung beschränkte sich tatsächlich weitgehend auf Skandinavien und speziell Norwegen aufgrund der besonderen Landschaft und Küste in dem Bereich. Das Nordkap ist natürlich durchaus ein grandioses Fleckchen Erde und ein tolles Ziel für eine solche Reise, einzig die Rückkehr von dort ist mit dem E-Bike recht aufwändig (weiter bis Rovaniemi) bzw teuer (Hurtigrouten).

Zum Zeitpunkt der Reise werde ich 28 Jahre alt sein und hoffentlich weiterhin durchaus fit sein so dass ich auch trotz voll bepacktem Rad den Motor nicht mit höchster Unterstützungskraft mitlaufen lassen muss. Trotz der Steigungen würde ich schon davon ausgehen, zumindest über 100-120 km mit einer Akkuladung zu kommen. Vielleicht kann man an Fähranlegern und dergleichen hin und wieder etwas nachladen.
Ansonsten bleibt nur die Möglichkeit, zumindest alle zwei Tage einen Campingplatz oder eine Hütte anzusteuern. Selbst im Norden scheint es ja durchaus an einigen Stellen der Küstenstraße Campingplätze zu geben, wenn auch nicht in der Häufigkeit wie im Süden von Norwegen?

Das Sabbatical ist von Anfang Mai bis Ende Juli terminiert so dass ich hoffentlich halbwegs adäquates Wetter bzw Temperaturen haben werde, obwohl in Norwegen das Wetter natürlich stündlich wechseln kann. Ich bin gespannt auf Nächte in denen die Sonne nicht untergeht, durch die Zeit hoffe ich aber auch noch nicht so viel Tourismus z.B im Bereich der Lofoten zu haben, die in Reiseberichten als in der Hochsaison komplett überlaufen beschrieben wurden.

Spätestens im Juni auf dem Bodensee Königssee Radweg werde ich hoffentlich ein ganz gutes Bild von der Akkuleistung bei Steigungen bekommen. Da werde ich ebenso mit Zelt und einigem Gepäck unterwegs sein. Ich weiß, mit dem E-Bike ist man sicherlich nicht so flexibel wie mit einem adäquaten Reiserad was sowohl die an- und Abreise betrifft als auch die Suche nach Quartieren. Wie ist denn die Erfahrung auf Campingplätzen, findet man als radreisender zu der genannten Zeit spontan einen Platz auf Campingplätze oder muss hier rechtzeitig vorher eine Anmeldung erfolgen? Am liebsten wäre ich natürlich auch spontan was Kondition und Wetter betrifft bei der Suche nach einem Quartier für die Nacht aber durch das E-Bike ist das natürlich etwas eingeschränkter möglich.

Viele Grüße aus Hamburg!
Michael
Radfahrer und Radreisender aus Hamburg, unterwegs mit einem Riese&Müller Delite4.
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#1567762 - 08.04.25 19:21 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
bk1
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abwesend abwesend
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Unterwegs in Schweiz

Ich habe 1987 eine Radtour mit einem Zeitbudget gemacht, dass ich nicht ausgenutzt habe
1987 und bin in Narvik nach Schweden abgebogen. Es hat mir noch Jahrzehnte leidgetan, dass ich nicht zu den "magischen Punkten" ganz im Norden gefahren bin oder zumindest näher an diese ran.

Jetzt habe ich diese dann mit den Radtouren 2012, 2014 und 2017 doch noch erreicht.

Aber das ist natürlich subjektiv. Mach aus den 3 Monaten etwas, was Dir gefällt und es ist völlig egal, was andere darüber denken.

Geändert von bk1 (08.04.25 19:24)
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#1567763 - 08.04.25 19:28 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Rennrädle]
bk1
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Unterwegs in Schweiz

Schottland ist auch interessant und ich habe 2015 etwas ähnliches gemacht.. Im Nachhinein würde ich aber heute eher eine Radtour nur in England+Irland+Schottland machen und eine andere nur in Nordeuropa, auch wenn's 3 Monate sind. Sonst sind es eigentlich zwei verschiedene Radtouren direkt nacheinander und es geht sehr viel Geld und Zeit für den "Szenewechsel" drauf.

Aber ich denke, wir haben da alle unsere Präferenzen...

Geändert von bk1 (08.04.25 19:29)
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#1567849 - 11.04.25 12:40 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
Fricka
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Ich habe die Reise in der Corona-Zeit gemacht. Da hatten alle Campingplätze geschlossen. Und wenn nicht, durfte man keine geschlossenen Räume betreten. Dafür war Wildcamping überhaupt kein Problem. Die Leute waren sehr nett und hilfsbereit.

Auf dem Nördlichen Ende waren sehr viele Radler unterwegs, Gecampt wurde an den Bushaltestellen oder an den Auto-Rastplätzen.

Nach meinem Empfinden ist gerade die Strecke von Tromsö bis zum Nordkapp und weiter bis nach Kirkenes am schönsten. Die würde ich nicht auslassen. Die Landschaft ist ungeheuer eindrucksvoll.

Senja mal ausgenommen. Die Lofoten waren sogar in der Corona-Zeit im Grunde überlaufen.
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#1567867 - 11.04.25 20:00 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Fricka]
bk1
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In Antwort auf: Fricka
Ich habe die Reise in der Corona-Zeit gemacht. Da hatten alle Campingplätze geschlossen. Und wenn nicht, durfte man keine geschlossenen Räume betreten. Dafür war Wildcamping überhaupt kein Problem. Die Leute waren sehr nett und hilfsbereit.

Auf dem Nördlichen Ende waren sehr viele Radler unterwegs, Gecampt wurde an den Bushaltestellen oder an den Auto-Rastplätzen.

Nach meinem Empfinden ist gerade die Strecke von Tromsö bis zum Nordkapp und weiter bis nach Kirkenes am schönsten. Die würde ich nicht auslassen. Die Landschaft ist ungeheuer eindrucksvoll.

Senja mal ausgenommen. Die Lofoten waren sogar in der Corona-Zeit im Grunde überlaufen.

Ich dachte, in der Coronazeit war Reisen nach Norwegen gar nicht möglich (Sommer 2020 und 2021), wie hast Du das geschafft? Oder war es schon 2022?

Senja mag ich von Nordnorwegen am liebsten, dicht gefolgt von Lofoten.

Nördlich davon fand ich es auch beeindruckend, aber es ist eine andere Art von Schönheit.

Geändert von bk1 (11.04.25 20:01)
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#1567897 - 13.04.25 14:18 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: bk1]
Michael_Hamburg
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Ich werde da, denke ich, schon in Norwegen bleiben aber dank des Hinweises mit etwas mehr Kilometern pro Tag zu rechnen sollte auch das Nordkap grundsätzlich denkbar sein, dieses stellt schließlich auch geografisch einfach einen tollen Zielpunkt für so eine Reise dar.
Die Rückfahrt wäre dann über Kirkenes und Rovaniemi möglich sofern man nicht die Hurtigruten für eine längere Zeit mit Kabine nutzen möchte, aber das plane ich wenn es soweit ist.

Ich habe von den Lofoten wahnsinnige Preise mitbekommen, findet man dort im Juni denn auch Plätze auf Campingplätzen zu vertretbaren Preisen, egal ob fürs Zelt oder in Hütten? Auch dort werde ich ja hin und wieder an den Stecker müssen. Die Landschaft der Lofoten ist aber schon wirklich sehr beeindruckend was man so aus Bildern und Videos sieht.
Radfahrer und Radreisender aus Hamburg, unterwegs mit einem Riese&Müller Delite4.
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#1567898 - 13.04.25 14:23 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: bk1]
Fricka
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Was du so denkst. Wir waren mehrmals dort. Es gab immer mal Öffnungszeiten. Und dass dann sehr bald die Grenzen wieder geschlossen wurden, war nicht verkehrt. Nach kurzer Zeit waren dann kaum noch Ausländer dort unterwegs. Allerdings war auch alles geschlossen.
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#1567899 - 13.04.25 14:24 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
Fricka
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Wahnsinnige Preise sind definitiv für Norwegen der Normalfall.
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#1567900 - 13.04.25 15:02 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Fricka]
Michael_Hamburg
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In Antwort auf: Fricka
Wahnsinnige Preise sind definitiv für Norwegen der Normalfall.
Naja aber da gibt es ja auch Unterschiede wie teuer das dann ist. 30 € für ein Zelt auf dem Campingplatz ist vielleicht schon teuer aber noch akzeptabel, aber für die Lofoten hatte ich ganz andere Preise gesehen, womit muss man da der Erfahrung nach rechnen?
Radfahrer und Radreisender aus Hamburg, unterwegs mit einem Riese&Müller Delite4.
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#1567901 - 13.04.25 18:45 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
Julia.
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Kennst du Jürgen (Jung Unterwegs) auf Youtube? Der hat eine ähnliche Tour wie deine mit E-Bike gemacht. Ist vielleicht einen Blick wert.
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#1567902 - 13.04.25 19:34 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Rennrädle]
panther43
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die Fähre nach Schottland gibt von Norwegen aus, schon lange nicht mehr, höchstens nen Flieger, aber der würde keine Ebikes mitnehmen!
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#1567913 - 14.04.25 06:58 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Fricka]
bk1
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In Antwort auf: Fricka
Was du so denkst. Wir waren mehrmals dort. Es gab immer mal Öffnungszeiten. Und dass dann sehr bald die Grenzen wieder geschlossen wurden, war nicht verkehrt. Nach kurzer Zeit waren dann kaum noch Ausländer dort unterwegs. Allerdings war auch alles geschlossen.

Danke, dann war ich vielleicht ungenau informiert und Du warst besser informiert und hast das auch nutzen können. Ich hätte meine Routen 2020 und 2021 gerne ein Stück durch Norwegen gelegt, habe es aber gelassen, weil meine Information war, dass die Grenze zu der Zeit gesperrt war, zumindest die Grenzübergänge, die sinnvoll in meine Route gepasst hätten. Letztlich war meine Logik aber auch, möglichst wenig Risiko von plötzlichen Regeländerungen einzugehen und da war Schweden einfach ein zuverlässigeres Land. Aus dem Grund bin ich 2023 Zürich - Göteborg - Zürich geflogen, was für mich normalerweise eine Reise mit Zug+Schiff wäre, aber so habe ich den Risikofaktor "DE" eliminiert.

Zwei Sommerradtouren komplett in Schweden waren auch gut.
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#1567914 - 14.04.25 07:04 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: Michael_Hamburg]
bk1
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In Antwort auf: Michael_Hamburg
In Antwort auf: Fricka
Wahnsinnige Preise sind definitiv für Norwegen der Normalfall.
Naja aber da gibt es ja auch Unterschiede wie teuer das dann ist. 30 € für ein Zelt auf dem Campingplatz ist vielleicht schon teuer aber noch akzeptabel, aber für die Lofoten hatte ich ganz andere Preise gesehen, womit muss man da der Erfahrung nach rechnen?

Meine Erfahrung ist grob, dass Schweden so teuer wie CH ist, was das Einkaufen betrifft. Norwegen ist nochmal etwas teurer. Zeltplätze für 20-30 EUR glaube ich ja, aber es war nie "extrem" teuer. Letztlich ist für mich eine Radtour in Nordeuropa kostengünstiger als z.B. in Kroatien oder Frankreich, weil ich jede Nacht im Zelt schlafe und ca. 50% wild zelte. 2023 in Frankreich habe ich etwa die Hälfte der Nächte in Hotels geschlafen und 50% auf Zeltplätzen. In den Hotels wird es dann immer dreistellig und das kann das billigere Essen nicht rausreißen.

Du kannst aber bei konkreten Zeltplätzen mal auf der Webseite schauen oder anrufen, was es kostet.
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#1567916 - 14.04.25 07:17 Re: Mehrmonatige Radreise Norwegen - Tipps gesucht [Re: bk1]
bk1
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Die meisten Zeltplätze bieten Strom gegen Aufpreis an. Eventuell brauchst Du das für das E-Bike. Manche nehmen es auch für das Laden des Mobiltelefons. Viele Zeltplätze haben dafür Drehstrom-Steckdosen. Ich weiß nicht, ob sie Dir einen Adapter leihen können oder ob Du den selber mitbringen musst.

Bei mir reicht für das Laden des Telefons in der Regel die Steckdose in der Küche beim Frühstück.
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