Und ja, Deine sind besser (geringerer Spannungsabfall, Du hast ein wenig weniger Verluste), aber meine halten
Nochmal zur Erklärung: Die Dioden liegen ja auf der Seite des Nabendynamos und (leider) noch vor meinem Thermoschalter. An dieser Stelle der Schaltung haben wir max. etwa 0.6A (vom Dynamo)- mehr kann der einfach nicht. Aaaaber falls die Akkus bereits voll sind (auf Tour bei mir eher der Normalfall) und deshalb nicht mehr geladen werden, ja dann läuft der Dynamo im Leerlauf und erzeugt bis zu 1V je km/h, fährst Du also den Berg runter (50km/h?) möchte der Dynamo mal eben 50V erzeugen. Das wird zwar für eine Weile durch den Varistor verhindert (er begrenzt die Spannung auf 30-32V), aber er wird dabei sehr heiss. Dadurch heizt er den aufgeklebten Thermoschalter hoch, dieser schaltet nach 10-15s Bergabrasen die Anlage aus- aber leider erst hinter Brückengleichrichter und Serienkondensator Die aktuelle 12V-Schaltung benötigt also leider recht spannungsfeste Dioden. Das ist aber nicht sonderlich schlimm, so gross sind die Unterschiede zwischen den Dioden nicht und auch mit meinen kannst Du ganz sicher 12V aufladen. Wenn Du möchtest kannst Du auch den Thermoschalter ganz in den Wechselspannungsbereich verschieben, aber auch dann sind Deine Dioden recht knapp.
Nur mal als Ausblick- auf meinem Schreibtisch stehen verschiedene Prototypen eines auf Kleinheit, Wirkungsgrad, Leichtigkeit und Ladeleistung optimierten Bordspannungsgerätes zum Nachbasteln, funktioniert erstmal schon ganz gut (muss aber noch gründlicher getestet werden) und soll zum Herbst dann vorgestellt werden.