Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo
von: cyclist
Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 05.04.06 22:17
Hallo zusammen!
Nun ist es endlich soweit!
Das hier in diesem
Thread beschriebene und von JensD und mir entwickelte Ladegerät, steht nun zum Nachbau bereit! Dieser Thread wurde auf meinem Wunsch hin geschlossen, da die Entwicklung des Geräts ja nun abgeschlossen war.
Vorweg erstmal noch das übliche Kleingeschriebene:
Jens und ich haben aus Ladegerät auf nichtkommerzieller Basis entwickelt, haben hierfür weder Geld noch sonstige Aufwendungen irgendwoher ersetzt bekommen.
Da wir nicht über professionelle Prüfmittel + Geräte verfügen, können wir nicht garantieren, dass das Gerät störungsfrei funktionieren wird!
Dies ist auch ein Grund, das wir keine fertigen Geräte hier anbieten werden.
Wer sich die Daten herunterlädt und sich zum Nachbau entschliesst, der aktzeptiert auch zugleich die von uns erstellten Nutzungsbedingungen - die u.a. eine kommerzielle Verwertung der Schaltung, ohne die Einwilligung unsererseits, untersagen.
Da die Webseite jetzt im ersten Schritt nur die wichtigsten Daten enthält (eine Datei wird noch nachgeschoben im Laufe des Tages), sowie die Seite "auf die Schnelle" gestrickt wurde, wird der Link nicht direkt hier veröffentlicht.
Der Link ist in meinem Profil zu finden (für Neulinge: "cyclist" über meinem Bild links anklicken), dort wo sonst die ICQ-Nummer zu finden wäre, steht der Link!
Die 4 Dateien (jetzt sinds noch 3, die 4. folgt noch) stehen im PDF-Format zur verfügung.
Die Seite wird nach den Ostertagen noch mal umgebaut und verbessert, sowie zusätzliche Daten noch eingestellt (u.a. Verbesserungsvorschläge).
Also, nicht jetzt schon meckern! Seid froh, das die Daten nun online sind!
Wenn noch Fragen dazu, bitte Kontakt per PN, oder per Mail (Mailadressen stehen in den PDF-Dateien), oder hier!
Nun gehts aber inne Federn...
von: whisky
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 05.04.06 23:27
Jaaaa, es ist soweit, Woohoo!!

Zum Wohl!
Ich habe mich alles gleich heruntergeladen, bin gespannt ob ich es nachbasteln kann, ich habe null Ahnung von Elektrokram.
Auf mein nächste Reise hoffe ich das teil dabei zu haben.
Einfach totale Klasse Leute! Herzlichen Glückwunsch!
radl der Welt (bald mit Lader),
Radholländer Marc
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 06.04.06 06:05
Hallo Markus und Patrick,
prima, sieht doch gut aus!
Nur, wo sind all Deine schönen Fotos geblieben

?
(Ne ehrlich, wäre unbedingt nötig- wir wissen ja wie sowas aussieht- aber alle anderen?).
(Für alle anderen- der Webseitenentwurf enthielt nur Fotos und keine Daten

)...
Lasst Euch nicht ärgern,
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 06.04.06 06:16
Hallo Marc,
Ich habe mich alles gleich heruntergeladen, bin gespannt ob ich es nachbasteln kann, ich habe null Ahnung von Elektrokram.
Das wird nicht so nötig sein. Der mechanische Teil ist anspruchsvoller und es wird ja auch noch Stückliste und Fotos (

) geben...
Der elektrische Teil ist extra einfach gehalten ohne an Wirkungsgrad allzuviel einzubüssen. Notfalls nen Kumpel fragen der evt. ein Unimessgerät (zur Überprüfung des gelöteten) hat und sonst einen Lötkolben spontan auf der richtigen Seite anfassen würde...

.
Viel Erfolg beim Nachbau...
Jens.
von: axelt
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 06.04.06 07:03
Jaaaa, es ist soweit, Woohoo!!

Zum Wohl!
Ich habe mich alles gleich heruntergeladen, bin gespannt ob ich es nachbasteln kann, ich habe null Ahnung von Elektrokram.
Auf mein nächste Reise hoffe ich das teil dabei zu haben.
Einfach totale Klasse Leute! Herzlichen Glückwunsch!
radl der Welt (bald mit Lader),
Radholländer Marc
Hallo
kann mich dem nur Anschließen tolle Arbeit und Danke auch für euere Zeit und Mühen die Ihr Investiert habt
von: hh-jung
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 06.04.06 10:44
Hallo Markus und Patrick,
vielen Dank für die heissersehnte Bauanleitung des Ladegeräts. Tja, das WE kann kommen und Conrad wird, dank euch beiden, mit meinem Geld Umsatz machen dürfen.
Besonders gut finde ich die Option mit den zusätzlichen Buchsen, förmlich genial die Idee mit der 3,5mm Klinkenbuchse:
Über die Klinkenbuchse 3,5mm kann jederzeit über die eingelegten Akkus Strom entnommen
werden. Denkbare Anwendungen dafür sind z.B. die permanente Stromversorgung von GPSGeräten,
das Laden von PDAs, Handys oder Digitalkameras.
Ich bin begeistert und ihr seid genial!!!!
von: Tazo81
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 06.04.06 18:52
Hallo Jens,
wie ich schon im anderen Thread geschrieben habe ist das erstmal nur eine provisorische Sache mit der Webseite. Werde das ganze nach Ostern nochmal erweitern mit Bildern Modifikationen usw.
Damit auch gleich der Aufruf an alle anderen. Wenn ihr Modifikationen oder eigene Basteleien in den Forumslader einbaut, dann könnt ihr hier gerne etwas darüber schreiben. Am Besten gleich mit Bestellnummern von bekannten Elektronikversendern.
Man muss die Bauteile im übrigen nicht unbedingt bei Conrad kaufen. Ich kaufe meist lieber bei Reichelt und dort bekommt man auch fast alle Bauteile bzw. andere geeignete Bauteile. Vielleicht noch eine Idee, die ich mal an Jens und Markus weitergebe. Man könnte die Stückliste noch soweit anpassen, dass noch Bestellnummern von Reichelt und evtl. Segor mit drin stehen.
Herzliche Grüße,
Patrick
von: crazymind
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 06.04.06 19:13
Hallo,
das wollte ich auch noch vorschlagen! Die Bestellnummern von Reichelt wären wirklich super! Wenn ich nachher Zeit habe versuche ich die Teile dort mal zu finden..
Gruß,
Thomas
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.04.06 11:40
Darf man jetzt schon Vorschläge für eine verbesserte Version geben?
Gespannt bin ich wie lange die Akkus mittun. So neugierdehalber sollte man ab und zu die Kapazität messen.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.04.06 17:54
Hallo PeLu,
Verbesserungen sind immer gewünscht- aber wenn ich Patrick richtig verstanden habe wird man evt. später sogar selber Eintragungen dort vornehmen können?!?
Auch Patrick selbst hat einige Verbesserungen auf Lager.
Die Lebensdauer der Akkus an so einer Ladeschaltung ist recht hoch. Ich habe seit etwa 15000km die gleichen Akkus permanent an so einer Schaltung, entlade aber nicht sehr stark (wären 4h Dauerlicht ohne Fahrt). Das Ganze zwischen -21°C und 40°C, geht problemlos. Die jetzige Kapazität der Dinger wäre wirklich interessant (muss ich unter der Woche mal messen)
Grüße nach Linz,
Jens.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 10.04.06 11:45
...Die Lebensdauer der Akkus an so einer Ladeschaltung ist recht hoch. Ich habe seit etwa 15000km die gleichen Akkus permanent an so einer Schaltung, entlade aber nicht sehr stark (wären 4h Dauerlicht ohne Fahrt). Das Ganze zwischen -21°C und 40°C, geht problemlos.
Das ist eben das wo ich eigentlich meine Zweifel hab'. Bei 40°C und drüber werden die bei Konstantspannung ziemlcih überladeen.
(m.E. wären da Li-Ion wesentlich besser geeignet, mit Konstantstrom geladen bis sie (bei 2p2s 8,2V, 8,3V oder 8,4V erreichen (das sind dann 3,7Ah, 4Ah, 4,2Ah von 4,65Ah Nennkapazität), und dann wieder einschalten wenn sie z.B. unter 7,4V fallen).
Dein Geheimnis könnte die geringe Entladetiefe sein.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 10.04.06 13:47
Hallo PeLu,
meine angegebenen Temperaturen sind die bisherigen Extremwerte.
Allerdings haben wir hier in der Lausitz im Sommer doch viele Tage deutlich über 30°C, Maximum war bisher eben 40°C.
Meine Akkus sind fest im Lenker eingebaut.
Der Ladestrom von 500mA ist für 2.2Ah-Zellen nicht allzu extrem, die Zellenchemie bei höheren Temperaturen aber deutlich beschleunigt (sieht man auch an den recht hohen Selbstentladeraten)- ob die Zellen die 500mA heutzutage einfach abkönnen?
Da ich permanent ein Voltmeter an der Anlage habe (

) habe ich z.B. einen recht interessanten Effekt beobachtet:
bei tiefen Temperaturen stellt sich eine höhere Zellenspannung ein als bei hohen
Wie gesagt- ich bin nicht sicher warum es geht aber die geringe Entladetiefe halte ich nicht für die Ursache (die wird aber auf die Lebensdauer Einfluss nehmen)- schliesslich teste ich permanent die Endabschaltung

.
Möglicherweise wäre LiIon wirklich besser für Standlichtanlagen- aber ich weiss erst seit ein paar Tagen wie die Dinger geladen werden.
Nur- was soll ich eigentlich mit noch mehr Standlicht?
Grüsse, Jens.
von: axelt
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 10.04.06 17:55
Hallo zusammen
Mal ne Frage:
Wird das Forumsladegerät auch irgendwan angeboten für Forumsmitglieder die mit der Technik nicht klar kommen?
(Es nicht selber bauen können )?
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 10.04.06 18:21
Ja, ich bin bereit, bis zu 10 Stück anzufertigen. Wer Interesse hat, kann sich via PN bei mir melden. Aber bitte fair bleiben und nur die melden, die sich das selbstbauen nicht zutrauen.
Grüße,
André
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 11.04.06 13:45
Der Ladestrom von 500mA ist für 2.2Ah-Zellen nicht allzu extrem,
Der Ladestrom tut auch nix, die halten i.A. auch 5A aus. Es geht um den Überladestrom. Wenn Du auf konstante Spannung lädst, überlädst Du die Zellen. Und bei hohen Temperaturen ist der 'Überladestrom dann höher, da ja bekanntlich die Ladespannung sinkt.
ob die Zellen die 500mA heutzutage einfach abkönnen?
Was immer 'abkönnen' auch bedeuten mag, ein halbes A Ladestrom ist kein Problem s.o.
Lediglichbei sehr niedrigen Temperaturen könnte schon ein halbes A Ladestrom zuviel sein (Rekombination und so).
z.B. einen recht interessanten Effekt beobachtet:
bei tiefen Temperaturen stellt sich eine höhere Zellenspannung ein als bei hohen
Ja eh, so ist es ja auch normal.
Möglicherweise wäre LiIon wirklich besser für Standlichtanlagen
Überhaupt. Da man sie nett bis zu eienr Entaldeschlußspannung laden kann. Wie geschrieben, bei 4 Zellen (2s2p), wenn man sie (bei 25°C) bis auf 8,4V mit 0,5A lädt, hat man sie immerhin zu über 90% voll. Das kleine Resterl verschenkt man halt, respektive bekommt es über die Lebensdauer wieder gutgeschrieben.
Der Vorteil ist, daß die 0,5 A vom Dynamo (oder wieviel es immer halt sind) entweder voll verwertet werden oder ganz getrennt ist (also Dynamo im Leerlauf).
Was man dann aus den 7,2V macht ist ja wieder ganz was Andreas.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 11.04.06 17:46
Hallo PeLu,
O.K., hast ja Recht. Mit Ladestrom meinte ich in dem Fall natürlich auch den potentiellen Überladestrom.
Mit "abkönnen" (lokaler Ausdruck) wollte ich sagen, möglicherweise sind die Zellen in der Lage, bei höheren Temperaturen die bei 500mA entstehenden Gase trotz leichter Überladung noch abzubauen und dadurch keinen Schaden zu nehmen?
Was würdest Du für eine Ladeschlussspannung empfehlen, ggf. abhängig von der zu erwartenden Maximaltemperatur? (angepasste Schaltung für Wüstenfüchse

).
Kannst Dich vermutlich bald bei der Optimierung selber austoben...
Gruß, Jens.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 12.04.06 12:37
Was würdest Du für eine Ladeschlussspannung empfehlen, ggf. abhängig von der zu erwartenden Maximaltemperatur?
Da müßt ich Datenblätter wälzen. Ich weiß nur noch daß ich einmal eine Ladeschaltung für Bleiakkus hatte wo sich die (Temperatur-) Kennlinie einer Diode oder eines Transistors wunderschön mit der Ladespannung des Akkus vergleichen ließ. Vielleicht kann das hier wer aus dem Ärmel schütteln.
Auch bei NiXX Zellen täte ich es so halten, daß die einfach nie ganz voll werden, also kurz vorher schon abschalten.
Danke für die kulturelle Nachhilfe.
Wandler bei denen 5V rauskommt gibt es ja zuhauf, deswegen tät' ich persönlich mich ned so auf 4x NiXX festlegen.
Oder wenn dann auf 12V.
Als fortgeschrittenes Projekt halt' ich trotzdem einen Leistungsmaximierer für sinnvoll. Das wird es ja vermutlich bald relativ fertig zu kaufen geben.
von: whisky
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.04.06 13:26
Hallo Forumladerleute :-)
Ich habe die ganze Komponenten bestellt und hoffe das ich die Lader die nächste Wochen basteln kann (drücke die Daüme)...
Wie schaut es aus mit die Bilder vom Lader und Gehäuse?
Radl der Welt,.
Marc
von: cyclist
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.04.06 16:41
Hallo Marc!
Tja, wir warten da alle gespannt auf die "neue" Version der Webseite, die ja Patrick "für (nach) Ostern" angekündigt hat...
Ansonsten, wenn es dringend ist, mit den Bildern, schreib mich an (PN), hab die Bilder auf einem meiner Online-Alben.
von: cyclist
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 01.05.06 09:34
Hallo Patrick!
Ostern ist ja nun mittlerweile auch schon ein paar Tage vorbei und da du ja die neue Webseite für Ostern angekündigt (bzw. für kurz danach) hast, frag ich mal einfach nach, wie denn so der Stand der Dinge ist.
Es gibt da einige Leute, die da auf die Bilder warten, wie auch einige, die Änderungs- + Verbesserungsvorschläge haben.
von: fermoll
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 04.05.06 15:22
Leider funktionieren die links momentan alle nicht.
PS: Hat sich erledigt. Funkioniert.
von: cyclist
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 12.05.06 19:26
Hallo zusammen!
Leider ist die schon lange angekündigte "neue" (erweiterte + ergänzte) HP immer noch nicht online bzw. fertig.
Die ersten Geräte sind ja vermutlich nun schon in Betrieb, wie sind denn so die ersten Erfahrungen? - Mit dem den von uns ausgesuchten Bauteilen, mit dem Bau allgemein und vor allem mit dem Betrieb?
Langzeiterfahrungen gibts da natürlich noch nicht, aber zumindest ein paar erste Rückmeldungen wären nicht schlecht.
Mein Ur-Prototyp werd ich noch mal ein bisserl umstricken müssen, da es mit dem GPS, so wie geplant nicht funktioniert (direkt parallel an den Akkus angeschlossen). Das Gerät (60CSX) braucht min. 7,4-7,6V um umzuschalten auf "externe Spannungsversorgung".
Als Nennspannung nimmt das Gerät offiziell 10-32V.
Werde mal das ganze direkt nach dem Gleichrichter + Elko anschliessen und schauen...
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.05.06 11:55
Werde mal das ganze direkt nach dem Gleichrichter + Elko anschliessen und schauen...
Oder eine fünfte Zelle dazu....
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.05.06 12:29
Werde mal das ganze direkt nach dem Gleichrichter + Elko anschliessen und schauen...
Oder eine fünfte Zelle dazu....
Reicht nicht. 2 Zellen dazu- dann muss aber der Spannungsregler ganz anders sein. Der Versuch von Markus (Anschluss vor Spannungsregler, also die 2.5mm Klinke) kann während der Fahrt durchaus gehen.
Gruss, Jens.
von: cyclist
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 16.05.06 14:58
Hallo Jens (und alle anderen)!
Da ja leider die HP immer noch nicht fertig ist (bzw. mit den weiteren Inhalten ergänzt wurde)

und immer wieder Anfragen eintrudeln wg. Fotos, hab ich mal ein paar Fotos online gestellt. Die Daten (Schaltplan etc.) gibts weiterhin unter der bereits bekannten Adresse (s. 1. Beitrag von mir in diesem Thema).
Hier der Link zum
Online-Album.
von: Michael B.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 16.05.06 21:21
Hallo Markus,
das Gerät ist fertig, Montage ganz easy (haben die Azubis sauber hinbekommen

). Fahre deshalb ab Donnerstag den Ruhrradweg und anderes, damit die vollen Akkus mal entladen werden. (nicht durch den SON, sondern andere Verbraucher)

.
Dir und Jens nochmal herzlichen Dank für eure Arbeit
von: cyclist
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 17.05.06 15:15
Hallo Michael!
Wenn deine Azubis das so gut gemacht haben, dann mach doch mal ein paar (gute!!!) Fotos, das man mal verschiedene Versionen der Geräte online stellen kann.
von: TyreScoon
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.05.06 19:41
Hallo
lasse ich hier mal die Frage Konstantstromladung weg und bleibe bei der vorliegenden Version mit Konstantspannung. Bei mir - mit alten NiCd Akkus funktioniert das erstaunlich gut. Da 'knallt' auch wider Erwarten nichts durch (womit ich meine dass die Akkus bei der Überladung geschädigt werden) Ich denke es liegt in erster Linie aber an der Strombegrenzung des Dynamos - am Netzteil mit 5A 'brutzelte' es die Akkus voll ....
Jetzt habe ich das Gerät auch auf 12V bzw. 9V aufgebohrt - dazu einfach nur den 7806 Stabi gegen einen LM317T (Achtung: anderes Pinout) getauscht und ein Poti sowie erforderlichen 240 ohm 'Querwiderstand' hinzugeschustert. Alles andere (bis auf die zweite Diode) blieb. Damit wirds regelbar von 2 - 10 Zellen (16 Stück gingen aber erstaunlicherweise auch - mit Novakeck Nabeldynamo ....) . Das nurmal eben so zwischendurch.
Und weils schöhn billig ist: Die Versuche machte ich in einer 40 mm PE-Rohr Schiebemuffe als Gehäuse (Abwasserrohr aus Baumarkt für 80 ct.) mit zwei Deckeln. Das ist wasserdicht, nach Wunsch zu lackieren (bei HT-Rohr) und 'kostnix'.
***************************************************
Was ich absolut nicht hinbekomme ist eine automatische Umschaltung 'Laden/ Fahrlicht' über die B&M Sensorkontakte und Mimik. Wenn da einer 'ne Idee hat könnte er/sie mir mal denken helfen (obwohl mit dem Denken ists bei mir auch nicht immer ganz weit her

)
Gruss Svenja
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 05:39
Hallo Svenja,
lasse ich hier mal die Frage Konstantstromladung weg und bleibe bei der vorliegenden Version mit Konstantspannung. Bei mir - mit alten NiCd Akkus funktioniert das erstaunlich gut.
genau, habe ich evt. vergessen zu erwähnen, die Schaltung ist auch für die alten NiCd-Zellen geeignet.
Da 'knallt' auch wider Erwarten nichts durch (womit ich meine dass die Akkus bei der Überladung geschädigt werden) Ich denke es liegt in erster Linie aber an der Strombegrenzung des Dynamos - am Netzteil mit 5A 'brutzelte' es die Akkus voll ....
Sehe ich auch so (ist dadurch eben doch Konstantstrom mit anschliessender Konstantspannung zur Ladungserhaltung)
Wir sollten in der Tat darauf hinweisen, diese Schaltung nur an Dynamo oder schwachem (1A?) Netzteil zu verwenden, gut dass Dein Spannungsregler noch lebt
Jetzt habe ich das Gerät auch auf 12V bzw. 9V aufgebohrt - dazu einfach nur den 7806 Stabi gegen einen LM317T (Achtung: anderes Pinout) getauscht und ein Poti sowie erforderlichen 240 ohm 'Querwiderstand' hinzugeschustert. Alles andere (bis auf die zweite Diode) blieb. Damit wirds regelbar von 2 - 10 Zellen (16 Stück gingen aber erstaunlicherweise auch - mit Novakeck Nabeldynamo ....) . Das nurmal eben so zwischendurch.
Super, Prinzip verstanden und sauber abgewandelt

.
Auch meine 2. 'Hilfsdiode' zur Feinabstimmung der Ausgangsspannung durch Anhebung des 0-Potentials hast Du gefunden und als überflüssig (dank des einstellbaren Reglers!) entsorgt. Rechne bitte nur mal die Vorwiderstände der Duo-Diode durch, hab zwar einige Sicherheit dringehabt, könnte aber bei Deiner Betriebsspannung knapp werden (evt. auch Zenerdiode mit höherer Spannung nehmen).
Tja, erstaunlich welch hohe Spitzenspannungen Dynamos erreichen, oder?
Und weils schöhn billig ist: Die Versuche machte ich in einer 40 mm PE-Rohr Schiebemuffe als Gehäuse (Abwasserrohr aus Baumarkt für 80 ct.) mit zwei Deckeln. Das ist wasserdicht, nach Wunsch zu lackieren (bei HT-Rohr) und 'kostnix'.
Damit gibst Du eine schöne Anleitung wie es extrem preiswert auch geht. Die Elektronik kostet ja auch fast nix- die Hauptkosten sind Gehäuse, Halterungen, Schalter und Kabeldurchführungen!
Was ich absolut nicht hinbekomme ist eine automatische Umschaltung 'Laden/ Fahrlicht' über die B&M Sensorkontakte und Mimik. Wenn da einer 'ne Idee hat könnte er/sie mir mal denken helfen (obwohl mit dem Denken ists bei mir auch nicht immer ganz weit her

)
Also das es mit dem Denken nicht weit her ist möchte ich jetzt mal stark anzweifeln
Ich habe leider keinen Bumm-Sensor. Aber die haben doch sicher einen geschalteten Ausgang für das Rücklicht. Da könntest Du z.B. ein Relais mit ranhängen (gibt es ganz klein mit winzigen Stromverbräuchen, sind auch rüttelfest). Wenn Rücklicht an->Relais zieht->Ladegerät wird abgetrennt, Rücklicht aus->Relais fällt ab->Ladegerät kriegt wieder Saft
Ist vielleicht die einfachste Variante.
Bastelnde Grüße,
Jens.
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 06:28
Hallo Jens und Svenja,
Wir sollten in der Tat darauf hinweisen, diese Schaltung nur an Dynamo oder schwachem (1A?) Netzteil zu verwenden, gut dass Dein Spannungsregler noch lebt
Sind denn diese kleinen Steckernetzteile wirklich Strombegrenzt? Ich fürchte, die haben, wenn überhaupt, höchstens eine Überstromschutz(ab)schaltung drin. Zum Testen hab ich immer ein uraltes Universalladegerät aus dem Modellbau genutzt. Das ist eine 500mA Konstantstromquelle und funzt prima.
Bei Verwendung dieser kleinen Universalnetzteile als Energiequelle für den Akkulader sollte man vielleicht sicherheitshalber mittels einer Ladekontrollbirne den Strom begrenzen, um auf der sicheren Seite zu sein, denn der Aufbau solcher Steckernetzteile ist ja oft leider
sehr minimalistisch.

Achja, bei Ladeschluß habe ich übrigens am Eingang des Akkuladers bis zu 18V @ 500mA bei Gleichspannungseinspeisung gemessen. Ladespannung an den Akkus ist dann 5,84 V - also knackevoll.

Der Spannungsregler wird dann schon ganz gut warm, der Varistor entwickelt keine spürbare Abwärme, ebenso wie die Akkus.
Grüße,
André
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 07:03
Hallo André,
Bei Verwendung dieser kleinen Universalnetzteile als Energiequelle für den Akkulader sollte man vielleicht sicherheitshalber mittels einer Ladekontrollbirne den Strom begrenzen, um auf der sicheren Seite zu sein, denn der Aufbau solcher Steckernetzteile ist ja oft leider
sehr minimalistisch.

Gute Idee.
Achja, bei Ladeschluß habe ich übrigens am Eingang des Akkuladers bis zu 18V @ 500mA bei Gleichspannungseinspeisung gemessen. Ladespannung an den Akkus ist dann 5,84 V - also knackevoll.

Der Spannungsregler wird dann schon ganz gut warm, der Varistor entwickelt keine spürbare Abwärme, ebenso wie die Akkus.
Der Varistor kommt dann erst so ab etwa 24V- dann aber gewaltig! Probiert das bitte nicht am Netzteil- der Varistor wird hier schneller warm als der Thermoschalter abschalten kann. (stinkt übrigens prima

)
Am Dynamo funktioniert diese Notabschaltung aber, die Aufheizung ist nicht so schnell wie an den starken Netzteilen.
Letztendlich soll ja vor allem der Spannungsregler gegen Spannungen über 35V geschützt werden- und die erreicht man mit Dynamo nur mit recht hohen Geschwindigkeiten (ich sag jetzt mal mind. 45km/h dauerhaft bei gleichzeitig bereits vollen Akkus)
Grüße von
Jens.
von: TyreScoon
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 08:28
Ich habe leider keinen Bumm-Sensor. Aber die haben doch sicher einen geschalteten Ausgang für das Rücklicht. Da könntest Du z.B. ein Relais mit ranhängen (gibt es ganz klein mit winzigen Stromverbräuchen, sind auch rüttelfest). Wenn Rücklicht an->Relais zieht->Ladegerät wird abgetrennt, Rücklicht aus->Relais fällt ab->Ladegerät kriegt wieder Saft
Ist vielleicht die einfachste Variante.
Bastelnde Grüße,
Jens.
Hallo Jens
das Relais war mein allererster Gedanke - leider Pustekuchen .
Da stellt sich folgendes bei raus - selbst bei auf 250mA 'abgeregeltem' Lader: Wenns Licht angeht (Sensor) bricht die Spannung/ Strom am 'Rücklichtkontakt' auf 1mA / 0.5V zusammen. Ob mit oder ohne Rücklicht ist dabei egal.
Ich löste es nun über Optorelais (quasi Optokoppler aber mit 'Öffnerkontakt'). Die Dinger kosten allerdings 'ne 'Markfuffzig' , sind schwer zu beziehen und wenn nur VPE-weise. (So ab 100 Stck. ....) Problem ist: Die halten wohl - aber was passiert wenn der Lader zum Bsp. 'nen 'Wackel' hat (schlechter Akkukontakt etc.) und die vollen Strom ziehen ? Irgendwann rauchen die die Friedenspfeife
Das habe ich durch 'ne Zehnerdiode begrenzt (2V oder 5V Stabbi funzt da nicht) - wenn die aber 'spinnt' denn geht leider das Licht aus ....
... also im Sinne zuverlässiger Verkehrssicherheit und so nicht der Geheimtip !!

!!
Der Weg der bisher geht - allerdings voll 'batterieabhängig '- ist 'ne echte Versorgungsspannung über die Akkus zu entnehmen. Dann gehts auch mit Relais und z.Bsp. ULN2804. Der Lader kann dann nur zuschalten wenns Fahrlicht 'AUS' ist - und wird (schlauerweise) bei vollen Akkus gleich mit abgeschaltet. Ganz leere Akkus lassen sich aber so _nicht_ reannimieren ....
Es geht - alles aber nur mit Einschränkungen. Die 'Killer-Applikation' ists noch nicht .... Gehen würde es wahrscheinlich sicher wenn der Lader bei gewisser 'Unterspannung' ganz getrennt wird. Damit meine ich: Wenn das Licht angeht bricht ja die Spannung zusammen und weder Licht noch Lader funzen richtig. Da müsste der Lader abschalten - das Relais zieht an und die Mimik ist bis das Licht wieder ausgeht verriegelt.
Was denn allerdings mit dem Standlicht passiert, und/oder wie das gepuffert werden müsste ????
Ich bin da grad wieder bei - weils regnet ....
Gruss
Svenja
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 09:26
Hallo Svenja,
Gehen würde es wahrscheinlich sicher wenn der Lader bei gewisser 'Unterspannung' ganz getrennt wird. Damit meine ich: Wenn das Licht angeht bricht ja die Spannung zusammen und weder Licht noch Lader funzen richtig. Da müsste der Lader abschalten - das Relais zieht an und die Mimik ist bis das Licht wieder ausgeht verriegelt.
Hätte ich jetzt keine Idee wie das bei Deinem variablen Lader geht.
Nochmal zu unserer beider Ausgangsidee:
wenn Du jetzt mit dem gesteuerten Rücklichtkontakt nicht nur den Lader abschaltest sondern gleichzeitig die Frontbirne (incl. Rücklicht natürlich

) zuschaltest sollte es gehen.
Also das Bumm-Licht umbauen? (keine direkte Schaltung der Birne mehr sondern Betrieb von extern?)
Grübelnde Grüße,
Jens.
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 11:07
Nochmal zu unserer beider Ausgangsidee:
wenn Du jetzt mit dem gesteuerten Rücklichtkontakt nicht nur den Lader abschaltest sondern gleichzeitig die Frontbirne (incl. Rücklicht natürlich

) zuschaltest sollte es gehen.
Hallo Jens,
das Licht mit dem Relais schalten würde ich dann aber nicht, sondern nur den Akkulader parallel zuschalten, wenn das Rücklicht keine Spannung bekommt. Schließlich soll die Sensor-Elektronik im Frontscheinwerfer ja das Relais schalten, oder? Also muß die Elektronik in selbigen auch immer versorgt werden, sonst ist es nur ein "ein mal aus" - Schalter.

Grüße,
André
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 11:25
Hallo André,
nein, nein, ich meine das so:
Innerhalb der Bumm-Lampe müsste die direkte Zuschaltung der Halo-Birne(

) entfernt und gegen ein Kabel Birne-> Relais ersetzt werden.
Sensor-Elektronik ist immer am Saft, schaltet dann entweder auf Lader oder Licht (über besagtes Kabel) um.
Diese Umschaltung könnte das Relais übernehmen.
So dachte ich das
Aufklärende Grüsse,
Jens.
von: TyreScoon
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 13:09
Hallo
ich gebe noch mal eben vor wie es genau bei mir aussieht. Hab grad nochmal dran gemessen.
a) Ich habe den Bumm Dioden senso plus (auch den Halo Senso plus - ist aber Auslaufmodell. Neuanschaffungen würde ich nur noch D'Lumotecs widmen). Das Rücklicht ist ein Bumm Diodenschniepel.
b) Ich habe eigentlich keine gesicherte (externe) Versorgungsspannung. Der Punkt ist wichtig da Bumm die auch nicht hat .... es aber irgendwie trotzdem (zuverlässig) geht.
c) Der Schalter fürs Rücklicht (da ist ja noch ein Kontaktpaar frei) im Bumm Dioden 'Front-Scheinwerfer' ist ein Schliesser. Das Rücklicht wird ja zum Nabendynamo hinzugeschaltet.
d) Ich habe ein einfaches Y-Kabel geschnitzt - wo ohne Umschaltung dann Lader und Licht parallel am Dynamo hängen
Was jetzt (reversibel) passiert:
(erstmal ohne Lader !)
Wenns Licht (vorne + hinten) angeht dann messe ich an dem freien Kontakt (also parallel zum Rücklicht) so zwischen (sofort beim anrollen) 4V und 8-12V (und etwas Strom) bei full Speed.
Hängt der Lader dran (und evtl. noch ein kleines Relais zum umschalten)
bricht die Spannung voll ein. Da ist 'Null Saft' hinter dem Kontakt. Die 'Bumm-Matik' schaltet aber das Licht - nur das ist natürlich recht schlapp. Die Spannung am Lader geht auch in die 'Knie' - der lädt aber bei >15 km/h denn doch noch 100mA.
Wie ich mir das nun denke:
Die Bumm-Matik sollte eigentlich ( möglichst auch ohne interne Scheinwerfermodifikation) immer im Vorrang bleiben (Tunneldurchfahrten etc.) - der Lader also abschalten.
Gut - bis dahin der 'Status Quo'.
Jetzt kommts erste Problem: Wie schalte ich den Lader überhaupt mit dem schliesserkontakt ab ??? (Gesetzt den Fall das Ding lieferte genug Power ? -- z.Bsp. ohne Rücklicht).
Das muss schonmal invertiert werden - prinzipiell ungeregelt, da der 'Strompfad' ja nicht die ganze 'Dynamoleistung' irgendwie so mit Z-Diode oder so gegen 'Masse' ziehen darf. Ein direkt eingeklemmtes 5V Relais machte jedenfalls bei dem Versuch so irgendwo bei 9V 'dicke Backen'. Und schon hing der Lader wieder drin ..... unds Licht war aus ....
Mit Optokoppler und Relais gehts ! Aber dazu bräuchte ich denn (eigentlich) eine feste Vcc. ????
Bis zu dieser Stelle das erste Problem !
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Also das Bumm-Licht umbauen? (keine direkte Schaltung der Birne mehr sondern Betrieb von extern?)
Im Scheinwerfer wäre ein Wechselkontakt die absolut einfachste (== geniale) Lösung ! Das würde sämtliche Fliegen mit einer Klappe schlagen !
Den Diodenscheinwerfer seziere ich nicht (ist noch Garantie drauf ....) aber mit dem Halogen würd ich das wagen. Das hätte aber auch nur Zweck (das Ganze ist zudem meines wissens in SMD) wenn der Rücklichtschaltkontakt dort per Relais gelöst ist ??? Was naheliegend ist, denn der Kontakt liefert geöffnet (also: Licht aus) absolut 'echte Null-Volt' . Wenn der Schliesser elektronisch durchschaltet geht da so 'einfach' auch nicht viel ...
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Nun noch kurz die (externe) Lösung die ich momentan favorisiere und die am Einfachsten gehen müsste ... (es aber bei mir nicht tut ...). Ein selbstleitender Mosfet. sobald der etwas 'Saft' über den 'Scheinwerfer-schliesserkontakt' bekommt sollte der ja 'anspringen' - und wäre ja auch gegen die 12V ++ (Überspannung) resistent. Pech nur: tut er nicht.
Bleibt also bisher nur der schöne HandKippWechselschalter - nur denn gehts Licht im Tunnel nicht an - und man bräuchte auch keinen Senso Scheinwerfer (die waren da aber dran ....)
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Was ich eben ganz vergaß (mal wieder ...) war zu messen was das Standlicht eigentlich macht ??? Letztesmal gings - da wars aber auch dunkel und der Lader abgeschaltet. Ich glaub aber darauf hats keine Auswirkungen weil das wohl nur intern über die Goldcaps gepuffert ist und nix auf die angezapften Kabels überträgt (?)
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 14:26
nein, nein, ich meine das so:
Innerhalb der Bumm-Lampe müsste die direkte Zuschaltung der Halo-Birne(

) entfernt und gegen ein Kabel Birne-> Relais ersetzt werden.
Hallo Jens.
Na, da habe ich dich dann wohl falsch verstanden.
Mein Gedankengang war, das Relais über den Rücklichtanschluß vom Scheinwerfer anzusteuern und via 1Ö oder gar 2Ö die Versorgung vom Dynamo zum Akkulader zu schalten.
Ist's hell genug, so liegt keine Spannung am Rücklichtanschluß an und das Relais ist abgefallen, also Öffner sind zu und Akkulader bekommt Energie vom Dynamo. Scheinwerfer leuchtet dann ja auch nicht.
Wird's dunkel, dann schaltet die Sensorelektronik im Scheinwerfer selbigen und den Anschluß für's Rücklicht ein, Relais zieht an, öffnet und der Akkulader wird sauber vom "Netz" abgeschaltet.

Standlichtelektronik wird ja erst bei eingeschalteter Beleuchtung versorgt/aktiv.
Einzigstes Problem könnte sein, wenn sich die Parallelschaltung von Sensorelektronik und Akkulader nicht vertragen - beide haben ja einen Eingangs(innen)widerstand und bilden dann zusammen den Lastwiderstand für den Dynamo. Lösung könnte dann sein, Akkulader und Scheinwerfer in Reihe zu schalten und mit dem Relais (dann 1S) den Eingang vom Akkulader bei Dunkelheit kurz zu schließen/zu überbrücken.
Ach ja, gleiches Problem tritt bei der Ansteuerung des Relais natürlich auch auf - auch hier müßte geprüft werden, ob die Relaisspule in Reihe oder parallel zum Rücklicht geschaltet werden muß.
Versuch und Irrtum könnte Aufklärung verschaffen - nachrechnen ginge natürlich auch.
Grüße,
André
von: Spargel
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 15:55
Da wäre aber erst mal zu prüfen, ob der Senso die Lampe hochohmig schaltet (= Stromkreis öffnet) oder kurzschließt. Nur im letzteren Fall kann nämlich die Serienschaltung funktionieren. Ich wette aber 10:1, daß da hochohmig geschalten wird, weil nur so der Dynamo wirklich "entlastet" wird.
ciao Christian
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.06 17:02
Hallo Christian,
du hast Recht, eine geringe Chance hätte bestanden, daß die Sensorautomatik niederohmig schaltet - tut sie aber *definitiv* nicht (eben gemessen am BuM Oval Senso Plus - die Dynamospannung bricht bei Einschalten des Lichtes durch den Sensor deutlich ein).
Die gefragten Eingangswiderstände der Sensorschaltung und des Akkuladers hab ich jetzt aber noch nicht ermittelt, würde aber mal tippen, daß der Innenwiderstand der Sensorschaltung recht hochohmig ist (ein Vielfaches des Akkuladers) und somit der Akkulader parallel (zu-)geschaltet werden sollte. Aber wie schon gesagt - Versuch macht klug.

Grüße,
André
Edit: Ach ja, die Serienschaltung müßte auch funktionieren, wenn die Sensorschaltung einen sehr niederohmigen Eingangswiderstand hat.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 19.05.06 06:13
Hallo Svenja,
a) Ich habe den Bumm Dioden senso plus
Oh, alles klar.
Wenns Licht (vorne + hinten) angeht dann messe ich an dem freien Kontakt (also parallel zum Rücklicht) so zwischen (sofort beim anrollen) 4V und 8-12V (und etwas Strom) bei full Speed.
Deshalb ja mein erster Gedanke mit dem Relais
Hängt der Lader dran (und evtl. noch ein kleines Relais zum umschalten)
bricht die Spannung voll ein. Da ist 'Null Saft' hinter dem Kontakt. Die 'Bumm-Matik' schaltet aber das Licht - nur das ist natürlich recht schlapp. Die Spannung am Lader geht auch in die 'Knie' - der lädt aber bei >15 km/h denn doch noch 100mA.
Hatte ich nach Deinem 2. Posting schon verstanden. Die Dynamospannung bricht offensichtlich im Parallelbetrieb soweit ein, dass die Schaltmimik fürs Rücklicht nicht mehr arbeitet->Essig ists mit dem Relais und evt. auch mit anderen Schaltern wie Mosfet oder eigentlich auch Optokoppler.
Wie ich mir das nun denke:
Die Bumm-Matik sollte eigentlich ( möglichst auch ohne interne Scheinwerfermodifikation) immer im Vorrang bleiben (Tunneldurchfahrten etc.) - der Lader also abschalten.
Genau so sollte das sein.
Im Scheinwerfer wäre ein Wechselkontakt die absolut einfachste (== geniale) Lösung ! Das würde sämtliche Fliegen mit einer Klappe schlagen !
Eben
Den Diodenscheinwerfer seziere ich nicht (ist noch Garantie drauf ....) aber mit dem Halogen würd ich das wagen.
Sorry, wusste ja nicht das es der Dioden ist- würd ich auch nicht machen (und ist ja auch für andere dann nicht mehr recht nachbaubar

)
Was ich eben ganz vergaß (mal wieder ...) war zu messen was das Standlicht eigentlich macht ??? Letztesmal gings - da wars aber auch dunkel und der Lader abgeschaltet. Ich glaub aber darauf hats keine Auswirkungen weil das wohl nur intern über die Goldcaps gepuffert ist und nix auf die angezapften Kabels überträgt (?)
Achwo, das Ding ist nur über Goldcap gepuffert und mit einer zeitlich definierten Abschaltung versehen (würde sonst mit nachlassender Helligkeit fast 30min nachglimmen wie die nachgebauten LED-Rücklichter meines Sohnes
).
Also, neuer Weg:
Du hast ja selbst eine Unterspannungserkennung im Lader vorgeschlagen, das wird wohl der sicherste Weg sein!
Was hältst Du von einem selbsthaltenden Relais im Eingangsbereich des Forumsladers?
Leider sind aber heutzutage Einschalt- und Abfallspannung sehr weit auseinander- man müsste das mal ausprobieren (12V Printrelais schalten ab 8-9V, halten aber auch die im Eingangsbereich des Laders u.U. ankommenden 24V aus.... evt. Feinabstimmung mit Vorwiderstand vor Spule?), geht sowas besser elektronisch? Fet? Wie wird sich das mit Deinem variablen Lader vertragen?
Ziemlich ratlos,
Jens.
von: TyreScoon
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.05.06 13:20
Hallo
Also, neuer Weg:
Du hast ja selbst eine Unterspannungserkennung im Lader vorgeschlagen, das wird wohl der sicherste Weg sein!
... mein gestern entwickeltes Modell braucht leider-dummerweise anders wie gedacht in Konsequenz auch wieder eine 'Betriebsspannung'. Geht auch ohne - begann aber in ersten Tests böse zu 'knattern'. Besser: Schaltete sich bei einigen Akkusätzen (gestestet immer 4 Stck. NiCd) bei verschiedensten Geschwindigkeiten plötzlich selber ab - und denn wieder ein, und .... ('Klingeleffekt') - anscheinend 'bricht' die Dynamospannung, wenn der Lader voll 'Saft' zieht, nicht ganz unerheblich ein.
Den genauen Grund - und ob das 'wegzuoptimieren' ist - kenne ich aber auch noch nicht. Da es aus Eimern schüttet kann ich meine Meßapperatur z.Zt. nicht am 'Original' probieren.
Was hältst Du von einem selbsthaltenden Relais im Eingangsbereich des Forumsladers?
Vielleicht nicht die klassische 'Selbsthaltung' (währe prinzipiell auch wieder Betriebsspannung nötig

)- aber als ichs gestern las fielen mir hier herumliegende bistabile Relais (leider nur in 12V == Modellbahn) wieder ein. Die Ausführung 'säuft' leider den 'Saft' - F'manns 3 Amperewindungstechnik .... - aber mit mehr Kupfer auf der Trommel ist da vielleicht die Chance !
a) da die sich selber abschalten (könnten) brennen die beim Stromstoß nicht durch.
b) die könnten sich den 'Saft-Stoß' zum Umschalten (Kontakt am Scheinwerfer = EIN) so auch direkt vom Dynamo holen.
c) Nachteil: Die haben keine definierte 'Startposition'. In der falschen Stellung gestartet springt die Umschaltung nicht mehr an - z.Bsp. wenn ich in voller Fahrt das Kabel vom Dynamo abziehe, dann anhalte zu 'reparieren' und es genau im Moment des Anfahrens dunkel wird .... (oder so ähnlich wars).
Leider sind aber heutzutage Einschalt- und Abfallspannung sehr weit auseinander- man müsste das mal ausprobieren (12V Printrelais schalten ab 8-9V, halten aber auch die im Eingangsbereich des Laders u.U. ankommenden 24V aus.... evt. Feinabstimmung mit Vorwiderstand vor Spule?), geht sowas besser elektronisch? Fet?
Die Hysterese (oder wie der Hr. Prof. G. immer sagte: 'substantiente Reaktanz' [war es glaube ich ? - aber sollte der Hr. G. mittlerweile vom Atomkrafttrip befreit radfahren und hier mitlesen darf er trotzdem nicht für sich in Anspruch nehmen er habe was vermitteln können ....]) ist echt bei einigen Typen das Handikap. 5V Reedrelais waren im versuch echte Klebekontakte - mit etwas Vorschalteaufwand (Kondensator/ Widerstand) könnte da aber vielleicht noch was 'hingefeilt' werden. (probieren geht über studieren !)
Wie wird sich das mit Deinem variablen Lader vertragen?
Da gibts eigentlich (was Beschädigung der Bauteile betrifft) keine Probleme. Da wurde noch nichts warm etc. Was allerdings steigt ist die Verlustleistung. (zusätzliche Stabilisierung etc. )
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Zur Verlustleistung noch: Bei '12V' (hierbei zu beachten: die akkus haben ja 1.2V - Batterien hätten 1.5V Nennspannung. (4 NiCd Zellen sind ca. 5V ) - Deswegen einigte ich mich 'intern' darauf ZellenVoltZahl bei 1.5V anzusetzen. == 12V sind bei mir 8 Zellen !!!)
haut die 'Mechanik' mit dem SON am Besten rein. Die Ladung meiner zwei 'AkkuLaternen (je 4 Zellen) mit 0815 950 mA NiCd's von 'leer' auf 'proppevoll' dauerte gestern genau 2.5h bei 490 ++ mA Ladestrom. Das haut der Lader - mit dementsprechend hingedrehter Spannung - ab 20km/h raus.
Bei 6V (4 Zellen und das auch schohn mehrfach mit anderen Nabendynamos getestet) erreiche ich nur bis knapp 300mA Ladestrom und der Regler wird gut warm. Oder um auf 450 mA Ladestrom zu kommen müsste ich den Regler auf >9V aufdrehen was dann aber zuviel ist und die Akkus werden heiß.
Insofern scheint der Betriebspunkt bei 12V (8 Zellen auch mit 2300 mA NiMH Zellen probiert) irgendwie 'optimal' getroffen.
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Noch kurz zum SON weils mir gemessen auffiel (beim treten merke ichs eigentlich nicht so): Da der 'abgeschaltet' deutlich weniger (Leerlauf)verluste hat wäre es eigentlich schade den bei normaler Fahrt und unbenutztem Lader unnütz mit 'Steuerstrom' (für die Elektronik) zu belasten. Deswegen empfiehlt sich, um die Vorteile des SON's voll 'auszukosten' da immer der Handausschalter ! Mal ungefähr ausgemessen fiel mir dabei gestern auf dass selbst die SensoMatik da schon 'kontraproduktive' Auswirkungen hat. Man drückt das tolle Teil ohne 'AllesAus' künstlich auf 'Reibungswerte' anderer Fabrikate
Bei den üblichen Nabendynamos fällts higegen nicht auf. Die brummen eh mit 8 Watt im eigenem Saft und wenns Licht angeht laufen die eher leichter ..............
Gruss
Svenja
von: grandello
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 23.05.06 17:09
Hallöle!
Ich bin gerade auf diesen und den vorangegangenen Thread gestoßen und muss sagen: Bin schwer begeistert! Nur: Haltet mich jetzt nicht blind, aber WO IN ALLER WELT gibt's die hier angekündigte Anleitung zum Nachbauen???
Viele Grüße, Ariane
von: tischerl
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 23.05.06 17:15
von: grandello
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 23.05.06 17:34
Besten Dank!!!!
von: eCommerceler
Re: Forumslader - Akkus laden über Nabendy - 06.06.06 09:43
Hallo Jens,
die Idee mit einem traditionellen Ladegerät kam mir nur, da mir einfach die Zeit für einen Nachbau des Forumsladers fehlt.
Die Bilder sind leider immer noch nicht online. Ich hatte ja schon einmal einen ersten Entwurf für eine Online-Präsentation des Forumsladers erstellt und dabei waren auch mehrere Bilder dabei (im Web!).
Patrick wollt dann das Online-Stellen übernehmen und ich habe ihm auch die web-fertigen Bilder mitgeschickt. Warum die nun immer noch online sind, verstehen ich nicht

. Der ganze Webauftritt ist gemessen am Bau des Forumsladers eigentlich ein Klacks.
Auf jeden Fall bin ich auch am Nachbau interessiert, nur der Aufwand...

.
Findet sich den niemand, der etwas Zeit hat und eine kleine Serie fertigen kann???Alternativ könnte man vielleicht auch eine Art
Bausatz zusammenstellen, was den Nachbau schon wesentlich erleichtern würde. Allerdings brauchen wir dann zuerst einmal eine Stückliste, auch mit mechanischen Bauteilen.
von: eCommerceler
Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 06.06.06 09:47
Noch eine fachliche Frage,
wenn der Forumslader vier Akkus speist, die wiederum den internen Akku eines PDAs puffern, erfüllt der Forumslader praktisch die Funktion einer permanenten Spannungsquelle. Die Akkus dürften sich also eigentlich nie entladen.
Funktioniert so etwas über 4 Wochen hinweg, ohne das die Akkus schaden nehmen?
Oder sollte man den Lader nur z.B. jeden 2. Tag benutzen?
Wie verhalten sich Akkus, wenn Sie nicht richtig entladen und ständig neu aufgeladen werden? Wäre es sinnvoll, eine Entladefunktion im Forumslader zu integrieren?
Sorry, falls schon mal einige Fragen gestellt wurden. Aber die Threads zum Forumslader laufen nun insgesamt schon so lange, da wäre es zweckmäßig, mal einige zentrale Fragen auf einer Webseite zusammenzufassen.
von: Andreas
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 06.06.06 10:31
Hallo,
Funktioniert so etwas über 4 Wochen hinweg, ohne das die Akkus schaden nehmen?
Ja.
Gruß, Andreas
von: JensD
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 06.06.06 10:32
Hallo Matthias,
wenn der Forumslader vier Akkus speist, die wiederum den internen Akku eines PDAs puffern, erfüllt der Forumslader praktisch die Funktion einer permanenten Spannungsquelle. Die Akkus dürften sich also eigentlich nie entladen.
Genau so ist es. Falls der PDA mehr Strom benötigen sollte als der Dynamo liefern kann ist es immerhin möglich, ihn sehr lange zu verwenden (nur der Mehrstrom wird ja aus den Akkus entnommen)- muss er halt irgendwann ausgeschaltet und die Akkus wieder nachgeladen werden. (wieviel Strom braucht denn eigentlich so ein PDA? Falls unter 500mA-> ewige Betriebsdauer, falls mehr->siehe oben)
Funktioniert so etwas über 4 Wochen hinweg, ohne das die Akkus schaden nehmen?
Oder sollte man den Lader nur z.B. jeden 2. Tag benutzen?
Wie verhalten sich Akkus, wenn Sie nicht richtig entladen und ständig neu aufgeladen werden? Wäre es sinnvoll, eine Entladefunktion im Forumslader zu integrieren?
Das geht richtig lange so. Ich fahre mit einer 12V-Standlichtanlage, die Ladetechnik ist dort abgeschaut. Bei mir werden 9 Akkus immer nachgeladen (sie dienen halt als Standlichtversorgung und für sonstiges) und das seit jetzt etwa 1.5Jahren und über 20000km. Allerdings kenne ich die aktuelle Restkapazität meiner Akkus nicht, wollt ich auch bei Gelegenheit mal messen.
Sorry, falls schon mal einige Fragen gestellt wurden. Aber die Threads zum Forumslader laufen nun insgesamt schon so lange, da wäre es zweckmäßig, mal einige zentrale Fragen auf einer Webseite zusammenzufassen.
Wie wahr, wie wahr.
Lese ich das richtig, es gibt noch nicht mal eine Stückliste?
Also ich hatte die aber wenigstens für die Prototypenteile gemacht
Hier muss sich echt was ändern. Wer kann, wer hat noch nicht
Deine Probewebseite von damals hatte ich auch gesehen, war doch gar nicht schlecht- Patrick, wie sieht es aus- soll jemand anderes die Webseitenaktionen übernehmen? (Die Reisesaison hat inzwischen begonnen, einige Sommerreisende könnten es aber noch schaffen sich was zu bauen. Und es gibt inzwischen mehrere Erweiterungen und Varianten dieses Laders, all das wartet auf Öffentlichkeit

)
Grüße von Jens.
von: PeLu
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 06.06.06 10:50
Wie verhalten sich Akkus, wenn Sie nicht richtig entladen und ständig neu aufgeladen werden?
Es geht Ihnen gut .-)
Man soll die Batterien gar nicht zuweit entladen. Bei geringerer Entladetiefe ist die entnehmbare Kapazität (über die Lebensdauer gerechnet) höher.
Wäre es sinnvoll, eine Entladefunktion im Forumslader zu integrieren?
Um den Konsum anzukurbeln? .-)
von: whisky
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 06.06.06 10:58
Hallo Leute

Ich bin gerade das Ladegerät ans basteln und habe mich überlegt meine Ipodbatterie auch damit zu laden. Das sollte über die 3.5mm Buchse gehen oder? Was für Teile brauche ich dann noch zusätzlich (habe null Elektro-ahnung)?
Oder ist laden von einem Ipod mit dem Lader unmöglich?
Radl der Welt (bald mit Lader),
Radholländer Marc
von: trubby
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 06.06.06 11:43
Ich kenn jetzt die Anforderungen an eine Energiequelle vom IPod nicht, nehme aber mal an, daß er (wie auch die meisten PDAs) 5V @ 2000mA will.
Je nachdem, wie tollerant der IPod bei der Eingangsspannung ist, solltest du evtl. noch einen Spannungsregler dazwischen schalten, denn an dem geregelten 3,5mm Klinkenbuchsenausgang des Akkuladers kann die Spg. bis über 6V gehen (lastfrei gemessen ohne Akkus - lastfrei mit voll geladenen Akkus so bei 5,9V - Energiequelle: 500mA Gleichstrom mit max. 24V). Ob zusätzlich eine Strombegrenzung von Nöten ist, hängt von der Ladeelektronik im IPod ab - ich vermute aber mal nein.
Im günstigsten Fall kannst du den IPod direkt an die 3,5mm Klinkenbuchse anschließen.
In PDA-Foren gab/gibt es immer mal wieder Gerüchte, das man PDAs auch durch Unterspannung an den Eingängen töten kann (möglicherweise, weil dann die interne Ladeelektronik nicht mehr zuverlässig funktioniert). Was da dran ist, kann ich nicht beurteilen. Mein Zaurus hat es bisher zumindest überlebt, wenn ich ihn direkt mit 4 AA-Zellen befeuert habe.
Grüße,
André
von: whisky
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 06.06.06 13:04
Hoi,
Hmmm, habe Angst meine tolle Ipod zu sprengen

Hier was er haben kann:
According to the datasheet, I can supply up to 200mA @ 5V, run off input voltages as low as 0.7V and the efficiency is about 85% with 2 AA batteries. The chip also runs at 500KHz which is pretty fast and means that the inductor can be pretty small (~22uH)
Mann kann Ipods auch über den PKW zigarretten anzunder laden:
http://www.pczocker.de/xanario_pinfo.php...aign=pangora_fd
Habe keine ahnung wie die LKW anzunder funktionieren... Wäre das eine sichere Option?
Sonst gibt es noch externe Batterie-adapter zu kaufen/basteln aber wie gut die funktionieren weiss ich nicht... Ich kann mein Ipod dann mit Forumlader AA Batterien füttern....
Fertigkauf (17E oder 50E)
http://www.pda-shop.net/product_info.php?products_id=31275&refer=fdhttp://catalog.belkin.com/IWCatProductPage.process?Product_Id=148969Noch mehr basteln (aber kann alles als Paket bestellen, 20$)...
http://www.instructables.com/ex/i/1686FF3E41011029AC23001143E7E506/?ALLSTEPSWie gesagt habe ich 2 linker Elektrohände also einfacher wäre für mich immer besser

Radl der Welt (mit 2 linker Elektrohände),
Marc
von: trubby
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 06.06.06 14:38
Diese seperate Lösung würde mir am ehesten zusagen. Wenn du sicher schadlos über USB laden willst, solltest du in einem Spannungsbereich zwischen 4,75V und 5,25V bleiben. Den 3,5mm Ausgang des Akkuladers gesichert auf diesen Spannungsbereich zu regeln, ist IMO nicht so ganz einfach - bleibe höchstens, den ungeregelten/ungebufferten 2,5mm Ausgang mit einem Linearregler zu beschalten.
Für einen weiteren Linearregler an der gebufferten 3,5mm Buchse ist die Spannungsdifferenz zu gering.
Hat der IPod keinen extra Anschluß für ein Steckernetzteil? Diese Anschlüsse sind für gewöhnlich bzgl. Spg. toleranter ausgelegt. Vielleicht gibt ja das Handbuch was her?
Ladekabel für den Zigarrettenanschluß im PKW (12V) oder LKW (24V) solltest du m.E. vergessen, da wird der meiste Aufwand betrieben, um überhaupt erst einmal eine halbwegs saubere Spannung zu bekommen.
Grüße,
André
von: whisky
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 06.06.06 16:27
Hi,
Danke für die hilfe

Der Ipod hat hinten eine ganz komische Steckdose und diese kann man mit einem Kabel (eine Seite komisch männlich, andere Seite USB männlich) an den Rechner anschließen zum aufladen usw. Aber man kann den Ipod auch direkt über der komische Steckerdose laden...
Ich finde das Elektrobasteln ganz schwierig und habe mich jetzt so ein Fertigteil besorgt für 20E. Sollte angeblich 2 AA's essen:
http://www.pda-shop.net/product_info.php?products_id=31275&refer=Froogle
Ich probiere es so bald wie möglich aus aber erst der Lader fertigbasteln

Radl der Welt (mit Ipodlader),
Whisky
von: eCommerceler
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 07.06.06 16:45
Man soll die Batterien gar nicht zuweit entladen. Bei geringerer Entladetiefe ist die entnehmbare Kapazität (über die Lebensdauer gerechnet) höher.
Das trifft zweifellos für Blei-Akkus zu, nicht aber für NiMH, bei denen kommt es sonst - sicherlich mehr oder weniger deutlich - zum Memory-Effekt. Ich habe das schon erlebt, aber mit mehrmaligen Entladen und wieder Aufladen in einem Ladegerät, das beides unterstützt, kann das ggf. wieder rückgängig gemacht werden (auch Formieren genannt).
Die Frage ist nur, in wieweit sich dies tatsächlich im Einsatz mit dem Forumslader auswirkt. Wie Jens berichtete, offensichtlich doch nicht so stark.
Das Schöne am Ladegerät per Nabendynamo ist ja, das es praktisch zu gar keiner Entladung kommt, da die Akkus ständig nachgeladen werden. Der interne Akku im PDA hat wohl knapp 1000 mAh Kapazität und hält so ca. 3-4 h. Damit liegt die Stromaufnahme auf jeden Fall deutlich unter dem Ladestrom, wenn dieser ca. 500 mA beträgt.
Also kurz gesagt, es gibt damit also keine Probleme.
von: trubby
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 07.06.06 18:03
Von NiMH Zellen wird gemeinhin behauptet, daß sie keinen Memory-Effekt aufweisen. Allerdings haben sie eine recht starke Selbstentladung, sodaß sie bei längerer Lagerung ihren Ladung verlieren, woraus ein dem Memory-Effekt sehr ähnlicher Effekt resultieren kann - die entnehmbare Kapazität kann sinken. Daher sollte man sie des öfteren mal nachladen (ich tue das min. Quartalsweise). Teilzyklen sind jedoch in keiner Weise schädlich, sondern, im Gegenteil, gegenüber Vollzyklen eher lebenszeitverlängernd.
Tiefentladung ist für alle Akkutypen sehr stressend und lebensdauerverkürzend. Ebenso wie zu hohe Entladeströme oder Überladung.
Nur die NiCd Zellen weisen den Memory-Effekt auf, hier sollte man nach möglichkeit die Akkus in sog. Vollzyklen nutzen - eine Tiefentladung ist jedoch auch zu vermeiden.
*Klugscheißmodus aus*
Grüße,
André
von: PeLu
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 07.06.06 18:39
Man soll die Batterien gar nicht zuweit entladen.
Das trifft zweifellos für Blei-Akkus zu, nicht aber für NiMH, bei denen kommt es sonst - sicherlich mehr oder weniger deutlich - zum Memory-Effekt.
Den gibt es nur im Labor, im Marketing und im Märchen. Wennst nicht dran glaubst, dann hast ihn auch nicht. Ich hab in den letzten 25 Jahren schon hunderte Seite (und das ist nicht übertrieben) zu diesem Thema geschrieben.
Er wirkt sich werder bei NiCd noch bei NiMH aus.
Und selbst wenn man ihn im Labor bei manchen NiCd Zellen hervorrufen kann, ist er recht harmlos, da nur für einen Teil der Entladung die Spannung um ca. 0,15V/Zelle niedriger ist. Die Kapazität (in Ah) bleibt gleich.
Ich hab' schon ziemlich viele Fehlfunktionen erlebt die auf diesen Effekt geschoben wurden (und danach die Suche abgebrochen wurde) und es war natürlich immer was anderes.
Es gibt einige andere Erscheinungen, die nix mit Teilentladungen zu tun haben, die aber dann auch gern auf dieselben geschoben werden.
von: eCommerceler
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 07.06.06 21:08
Ich lass mich ja gern belehren, aber woran liegt's dann, wenn Akkus an Kapazität verlieren, die immer nicht richtig entladen wurden?
In einem relativ guten Ladegerät (Ansmann Powerline 5) wurde die Akkus nur noch unvollständig (nur für kurze Zeit) geladen. Wenn ich die Akkus dann mehrfach im Laderät entladen und wieder geladen habe, hatte sie sich, wie man sagt "erholt". Egal wie auch immer, die Speicherkapazität war nachher deutlich höher.
Der Begriff "Memory-Effekt" ist doch gerade nur eine höchst ungenaue Beschreibung für diese Effekte. Ist mir aber letztlich aber auch egal, ich weiß jetzt, dass es sich bei anderen nicht groß auswirkt, und damit sollten wir's belassen.
von: PeLu
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 08.06.06 05:37
woran liegt's dann, wenn Akkus an Kapazität verlieren, die immer nicht richtig entladen wurden?
Du mußt die beiden Dinge trennen.
Die allermeisten Akkus werden nur teilentladen. Und bei manchen treten Kapazitätsproblem auf. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Zumeist sind es Ladefehler, z.B. Überladen.
Der häufigste Tod bei Batterien (Batterie = mehrer Zellen (in diesem Falle Akkus) in Serie) ist daß die schwächste Zelle bei Tiefentladungen umgepolt wird (zuerst eine Elektrode, das halten die NiXX Zelle erstaunlich gut aus, dann die zweite, dann hat die Zelle weitere Schäden und wird das nächste Mal umso früher schwach). Aber so ist das eben bei sinnvollem Aufwand. Akkus sind auch nur Verbrauchsmaterial.
von: JensD
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 08.06.06 10:53
So,
ich hatte ja versprochen meine Dauerlaufakkus mal in der Kapazität zu überprüfen.
Also um es kurz zu machen, die Dinger sind wie neu.
Akkus sind 9 Stk. 2.1Ah GP, ich hatte jetzt 4h10min Dauerlicht bei 480mA Stromabnahme (Vorder- und Rücklicht LED an Linearreglern in Konstantstromschaltung- nicht sehr effektiv, ich weiss).
Anfangszellspannung 1.4V, Endspannung 0.9V.
Also haben die Dinger nach 20000km bei Temperaturen zwischen -23°C und 35°C beim Laden noch ziemlich volle Kapazität.
Also, nichts spricht gegen das Ladeprinzip, die Akkus werden voll und halten auch bei Betriebsbedingungen ausserhalb jeden Datenblatts (wenigstens tun meine dies

)
Dauergeladene Grüsse,
Jens.
von: peterxtr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 20.06.06 21:36
Das Forumsladegerät scheint mir sehr interessant, aber momentan ist der Varistoren-Markt leergefegt. Varistoren sind bei Conrad nicht lieferbar. Am 1. Juni wurde ich vertröstet auf 16. Juni und jetzt verspricht Conrad den 7.8. als Liefertermin. An meinem Wohnort Karlsruhe gibt es auch einen unabhängigen freien Elektronik-Teilehändler. Der sagt auch, daß momentan nicht an die Varistoren ranzukommen ist. Es ist, als ob das Werk abgebrannt sei.
Weiß jemand was?
von: dogfish
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.06.06 21:40
Wär meiner Lebtag nicht drauf gekommen...
Das DU der Lokomotivführer bist.
Willkommen im Forum.
Halt nachträglich.
Gruß Mario
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 21.06.06 04:38
Hallo,
ist ja ein Ding
Falls Du schnell doch noch ein Ladegerät bauen möchtest- lass Varistor und Thermoschalter erstmal weg (evt. Drahtbrücke für späteren Schaltereinbau reinsetzen). An den Dioden siehst Du ja ob die Akkus so langsam voll sind.
Wenn sie recht voll sind und es kommt eine ordentliche Abfahrt- einfach auf Licht umschalten und es kann auch nichts passieren.
Später dann kannst Du ja die Überspannungssicherung nachrüsten, nur falls Du das Gerät jetzt schnell brauchst...
Grüsse von Jens.
von: peterxtr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 21.06.06 11:25
Gute Idee, dann kann ich schon mal probieren und Erfahrungen sammeln, brauchen tue ich das Gerät erst im Oktober für eine Chile-Reise (war letztes Jahr schon dort, wunderbar), für Foto und GPS ist eben eine Nachlademöglichkeit günstig, und Campingplätze mit Stromanschlüssen sind dort nicht üblich
Wenn ich den Varistor bekommen habe, gebe ich es hier bekannt.
von: jochenK
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 21.06.06 19:12
Hallo Peter,
ich hatte schon vor 3 Wochen Probleme mit dem Varistor bei Conrad. Bekommen habe ich dann welche bei REichelt oder bei Westfalia (weiss ich nicht mehr genau).
Wenns da nichts mehr gibt habe ich noch 2 zu übrig, dann melde dich bei mir.
adrfreia@web.deich will auch noch gleich ein dickes Lob an die fleissigen Entwickler loswerden. Ich, als Nur-Flugzeugbau-Ingenieur, habe ja meine Probleme mit der Elektrik, aber mein Forumslader scheint zu funktionieren, für die Akkus + für mein Nokia 1110 an dem ungeregelten Anschluss.
Gruss Jochen
von: ich
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 05.07.06 12:24
jetzt gerade ist der Varistor gerade bei conrad wieder lieferbar. args, da steht ja noch was hinter... vergeßt es.....
Gruß
Bene
von: marcela
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.07.06 19:24
Nicht hauen! Mir qualmt der Kopf, habe grade die Beschreibung gelesen.
In Sachen Elektrik/Elektronik habe ich 2 linke Hände - und alles Däumchen. Das bekomme ich niemals zusammengebaut

Haben nicht die Handys alle verschiedene Ladespannung, jedes sein eigenes Ladegerät? Kann man auch den Laptop damit laden?
Ich kann mir nicht im geringsten vorstellen, was diese Schaltung bedeutet. Selbst die Fahrradbeleuchtung ist mir ein Horror, auch das ganz einfache mit Seitenläufer... Lieber nen Rahmen wechseln als einen Fehler in der Beleuchtung suchen...
Aber ich hätte so ein Gerät sehr gern, kann sich jemand erbarmen, mir das zu bauen? Wegen Produkthaftung oder so - das würde natürlich voll auf meine Kappe gehen! Ich habe einen Seitenläufer Nordlicht und genau da hängt meine Laptop-Tasche.
Ich würde dafür einen Tubus Ergo Low-Rider und ein Wikipress-Buch Fahrräder spenden ???
von: cyclist
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.07.06 20:08
Hallo Ralf!
Die Beschreibungen scheinst ja gelesen zu haben, da stand das Funktionsprinzip ja ausführlich erklärt drinnen.

Das du es trotzdem nicht verstanden hast, das hat aber nix mit deinen 10 Daumen zu tun!
Das jeweilige Ladekabel für das eigene Händy muss jeweils auf das Händymodell abgestimmt (entsprechend konfektioniert werden) werden, von wegen unterschiedlicher Ladespannungen für unterschiedliche Modelle...
Du hast einen Nordlicht-Seitenläufer-Dynamo montiert und möchtest unsere Schaltung nutzen? Naja, es wird funktionieren, aber es wird dir nicht lange Freude bereiten u.U.!
Denn du wirst - um z.B. 4 Mignons voll zu laden - mehr Energie reinstecken (sprich längere Strecke) müssen, als bei einem Nabendynamo (Son o. Shimanno ist grundsätzlich erst mal egal)... Was zum einen auf die Dauer anstrengend ist und dir auf den Keks gehen wird...
Laptop laden: Das wird mit der jetzigen Schaltung so nicht funktionieren, da die Ladespannung eines Laptops bei ca. 12-18V liegt, sowie der geforderte Ladestrom bei ca. 1-3A liegt. Das schafft selbst der Son nicht!
Wegen nachbauen, ich werde da keine Schaltung zusammen bauen, da zeitmäßig bereits ausgereizt...
Aber vielleicht meldet sich ja wer, per PN, bei dir...

Wie ihr dann miteinander einig werdet, das bleibt dir selber überlassen...
PS: Was hat dich denn bewogen, vom radforum ins rad-forum zu wechseln?
Das Wiki-Radbuch hatte ich schon ganz zu anfangs in der Hand, einer der Mitautoren - der auch hier vertreten ist - stammt auch aus Bo.
von: marcela
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.07.06 20:20
PS: Was hat dich denn bewogen, vom radforum ins rad-forum zu wechseln?
Das Wiki-Radbuch hatte ich schon ganz zu anfangs in der Hand, einer der Mitautoren - der auch hier vertreten ist - stammt auch aus Bo.
Ich bin nicht gewechselt, das andere Forum ist mir auch sehr lieb - aber ich bin Reiserad-Freak und habe mich deshalb hier angemeldet... Das andere Forum ist eher familiär-allgemein, hier sind doch eher die Verrückten, die die Welt auf'm Bike erkunden. Beides ist verschieden, beides hat ihre Berechtigung.
und einen privaten Grund gibts außerdem noch...
Etwa Markus S. ??? Ein Stück Kohle von ihm hab' ich immer in der Tasche
von: cyclist
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.07.06 20:45
Hallo zurück!
Hmm..., genau. Wie er hier heißt, musst ihn aber schon selber fragen.
hier sind doch eher die Verrückten, die die Welt auf'm Bike erkunden.
und einen privaten Grund gibts außerdem noch...
Ah ja?
von: sentus
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 14.07.06 14:53
Von NiMH Zellen wird gemeinhin behauptet, daß sie keinen Memory-Effekt aufweisen. Allerdings haben sie eine recht starke Selbstentladung, sodaß sie bei längerer Lagerung ihren Ladung verlieren, woraus ein dem Memory-Effekt sehr ähnlicher Effekt resultieren kann - die entnehmbare Kapazität kann sinken. Daher sollte man sie des öfteren mal nachladen (ich tue das min. Quartalsweise). Teilzyklen sind jedoch in keiner Weise schädlich, sondern, im Gegenteil, gegenüber Vollzyklen eher lebenszeitverlängernd.
Treffender kann man es nicht beschreiben und mit Klugscheissen hat es nichts zu tun: NiMH Akkus reagieren empfindlich(er) auf Tiefentladung als andere Akkutypen. Bei Nichtgebrauch sollten sie deshalb aus dem Lader entfernt und einzeln (oder als Akkupack) im Kühlschrank gelagert werden. Alle paar Wochen, z.B. jeden Monat einmal, sollten sie kurz ans Ladegerät. Eine Vollladung ist nicht nötig, ein- zwei Stunden reichen. Diese Empfehlung gilt natürlich auch für alle anderen NiMH Akkus (Fotoapparat, Spielzeug usw.) die sonst noch so im Haushalt im Einsatz stehen. Lagerung im Kühlschrank deshalb, weil es sich bei der (Selbst)entladung um einen chemischen Prozess handelt, der bei tieferen Temperaturen langsamer abläuft. Auch Reservebatterien warten am besten im Kühlschrank auf ihren Einsatz.
sentus
von: PeLu
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 14.07.06 16:14
Guter Hinweis sentus, so bei Tiefkühltemperatur ist die Selbstentladung sogar praktisch vernachlässigbar. Und viele Zellen mögen es auch nicht wenn sie zulange entladen gelagert werden.
von: trubby
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 14.07.06 16:48
... Lagerung im Kühlschrank deshalb, weil es sich bei der (Selbst)entladung um einen chemischen Prozess handelt, der bei tieferen Temperaturen langsamer abläuft. Auch Reservebatterien warten am besten im Kühlschrank auf ihren Einsatz.
Danke für die Anmerkung. Für die Lagerung im Kühlschrank sollte man dann aber unbedingt darauf achten, daß im Kühlschrank die Luftfeuchtigkeit nicht kondensierend ist, da dadurch der Korrosion Vorschub geleistet wird.
Im Klartext: Wenn Lagerung im Kühlschrank, dann in einem separaten, der möglichst selten geöffnet wird (im Gegensatz zu dem in der Küche, der für gewöhnlich mehrmals am Tag geöffnet wird).
(Abgesehen davon gehören Lebensmittel und Chemikalien eh strikt getrennt).
Grüße,
André
von: sentus
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 17.07.06 06:30
Die Batterien sind bei mir im normalen Kühlschrank, im Gemüsefach
Sie sind "grüppchenweise" in Plastiksäcke verpackt. Die Batterien sind heute recht gut gefertigt, so dass die Gefahr des Auslaufens (fast) gebannt ist. Sollte trotzdem mal eine auslaufen, ist die Gefährdung nicht höher als wie wenn man ein offenes Glas Essiggurken im Kühlschrank lagert. Korrodierte Batterien hatte ich bis jetzt noch keine entdeckt. Ich möchte damit die Hinweise von André nicht in den Wind schlagen. Wer der Sache nicht traut, legt die Batterien halt woanders hin, wo es ebenfalls "kühl und trocken" ist, so wie es jeweils auf den Beipackzetteln steht.
von: PeLu
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 17.07.06 12:33
...unbedingt darauf achten, daß im Kühlschrank die Luftfeuchtigkeit nicht kondensierend ist, da dadurch der Korrosion Vorschub geleistet wird.
Gehört sowieso in ein Plastiksackerl. So richtig kondensieren tut es eh erst wenn man es rausnimmt und auf Umgebungstemperatur bringt.
(Ach ja: In meinem Kühlschrank isses staubtrocken .-)
von: trubby
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 17.07.06 12:40
(Ach ja: In meinem Kühlschrank isses staubtrocken .-)
Hi, du hast wohl keine Kinder im Hause, die die Werbeblöcke im Fernsehen damit überbrücken, daß sie den Kühlschrank aufreißen und derweil dort reinstarren?
Grüße,
André
von: PeLu
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 17.07.06 14:48
(Ach ja: In meinem Kühlschrank isses staubtrocken .-)
Hi, du hast wohl keine Kinder im Hause, die die Werbeblöcke im Fernsehen damit überbrücken
Kinder hab ich jede Menge, aber keinen Fernseher .-) Und der Trockenluftkühlschrank trocknet wirklich alles aus was nicht gescheit verpackt ist.
Jetzt simma aber schon ein bisserl weit vom Forumsladegerät weg.....
von: whisky
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.08.06 20:19
Hallo alle!
Ich schaue gerade nach einem neuen Kamera um und will mir wahrscheinlich
diese Kamera kaufen, ein Lumix DMC-FZ7. Der hat aber ein Panasonic CGR S006E 7.2V 710mAh Lithium-Ionen Akku und kein AA's wie die standard im Forumlader geladen werden koennen.

Wie kann ich diese mit dem forumslader aufladen? Ich moechte auch noch nebenbei AA's laden koennen fuer mein GPS und Stirnlampe...
Vielen Dank und Radl der Welt

Marc
von: thomas-b
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.08.06 20:39
Hallo Marc,
Lithium-Ionen Akkus zu laden ist nicht trivial. Das ist in einem der Threads zum Forumslader auch schon mal erörtert worden. Du kannst ja mal ein Ladegerät (wie z.B. das Abgebildete) öffnen, da wirst zu so einige Käfer finden. Meist ist in solchen Ladegeräten ein Mikrocontroller drin der den Ladevorgang steuert.
Gruß
Thomas
von: Andreas
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.08.06 21:00
Hallo,
Lithium-Ionen Akkus zu laden ist nicht trivial.
Glücklicherweise haben Li-Ions eine gernge Selbstentladung, sodass man einfach 3-4 Stück kaufen kann und so auch längere Zeit ohne Lademöglichkeit überbrücken kann.
Ansonsten habe ich die neuen Eneloop-Akkus hier, die werde ich gründlich testen.
Gruß, Andreas
von: TyreScoon
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.08.06 07:56
Hallo
speziell zu den Ladekriterien von Lion-Akkus vermag ich auch noch nicht viel zu sagen - da aber vor einigen Tagen mit einem ähnlichen Problem konfrontiert (ebenfalls 7.2 V (geliehene)Camera Akkus) bastelte ich mir auf die Schnelle eine Lösung. Dieser Weg war auf jeden Fall gangbar darum beschreibe ich den mal eben.
Der Forumslader ist ohne Probleme - bei etwas anderer Auswahl der Spannungsregler - auch mit 12V zu betreiben. 12V (10 Zellen) wären jedoch gar nicht notwendig, 9.6V (8 Zellen) sollten es auch tun. Es gibt dann fertige 'Adapter' die Lion's am 12V Akkupack zu laden, ich baute mir den Adapter schnell selber - muß aber nicht sein so ein fertiges Teil kostet auch nicht die Welt. In jedem Fall - somit auch im Selbstbau - war ein kleiner Mikrocontroller zur Überwachung der Ladestromkurve sowie über die gesamte Ladezeit vorhandene Akkupufferung erforderlich. Das Ladeverhalten (fahren - stop - fahren - usw.) welches mit den NiMh/ NiCD Akkus ohne Pufferung am Dynamo funktioniert scheint mit den Lion's nicht zu gehen - bzw. kein ausreichendes Ergebnis zu bringen.
Irgendwie hatten die Lion's in der Cam nur 700 bzw. 1000 mAh. Ob das Sandard ist bin ich überfragt, auf alle Fälle konnte ich die mit 1800mAh NiCd-Akkus dann füllen.
Einfacher und bei höherem Wirkungsgrad wäre es dem Adapter nur 4 Zellen (4.8V) und einen Spannungsverdoppeler/ StepUp-Regler voranzustellen. Nachdem ich mir günstig einen besorgt hatte (Kostenpunkt normal bis über 50 Euro) konnte ich feststellen das es schneller geht (da sich die Ladezeit des NiMh Akkupacks schonmal mindestens halbiert).
Es wird bessere Lösungen geben, aber diese hat zumindest bei der Camera ersteinmal funktioniert.
Dazu kommt: Einige Cameras/ Akkutypen sollen ähnlich vielen Handyakkus eine eigene Ladeelectronic im Akku besitzen. Diese wären dann bei passender Akkuspannung (ca. 9 -12V) und Konstantstromladung bei der von mir verwendeten Cam direkt mit 700mA zu 'befeuern'. So gingss zumindest aus beiliegendem Handbuch im Kapitel ' Verwendung und Akkuladung bei Produkten von Drittherstellern' hervor.
Gruß
Svenja
von: Floridachris
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 20.08.06 21:41
Hallo,
ich denke ich habe es übersehen. Wo kann ich die Anleitung
für das Forumsladegerät finden ?
Vielen Dank
Chris
von: rednoserudolph
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 21.08.06 12:37
Hallo,
ich denke ich habe es übersehen. Wo kann ich die Anleitung
für das Forumsladegerät finden ?
Vielen Dank
Chris
Der Link ist in meinem Profil zu finden (für Neulinge: "cyclist" über meinem Bild links anklicken), dort wo sonst die ICQ-Nummer zu finden wäre, steht der Link!
Grüße,
Markus
von: TyreScoon
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 29.08.06 08:51
Laden von 'normalen Batterien'
Hallo
unter Umständen interessiert es den einen oder die andere ganz normale Batterien noch einige Dutzend Male nachladen zu können. Ich fand die Schalte dazu schon vor Jahren, dann aber in der Schublade abgelagert suchte ich sie erst nun wieder hervor da hier plötzlich 'bergeweise' Ucar-Alkali Bakterien anfielen. Alle nur drei Tage alt, wegen eines Schaltungsfehlers (sprich Verpolung) allerdings proppenleer.
Baute natürlich sofort alles fachkundig zusammen und so um es auch am Forumslader anschliessen und ausprobieren zu können und wie ich feststellte funktionierts wie geschmiert.
Zu Risiken und Nebenwirkungen bitte den Apotheker befragen - jedenfalls unser ist davon ganz begeistert .... ich kann da so noch nicht viel zu sagen, ausser das es wirklich scheint zu funktionieren. Meine Akkulaterne und eine (ur)alte Digitalkamera einer Freundin traten jedenfalls im Dauergebrauch bei fast 1000 km in der letzten Woche nicht in den Streik. Die (verwendeten 6) Batterien wurden dabei nie gewechselt und waren vorher nachweislich leer.
bei:
http://horst-lehner.mausnet.de/efaq/kapitel/Stromversorgung.htmlfinden InteressentenInnen bei Unterprog:
2.6.2 Ladegeräte für mormale Batterien (!)
zugehörige Einfachstschaltung. Diese gilts am Fahrrad etwas 'auszuschmücken', am einfachsten mittels eines kleinen Mikrocontrollers; u.a. zur Ladezeitbegrenzung und Begrenzung des Ladestromes (Vorwiderstand). Wie immer führen aber viele Wege ins ROM.
Gruss
Svenja
von: Zipper
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 29.08.06 22:03
N'Abend zusammen.
Also das Prinzip des Forumsladegeräts hat mich sehr interessiert, allerdings brauche ich unterwegs keine Akkus nachzuladen und auch keine Beleuchtung versorgen. (Habe LED-Beleuchtung und fahre sowieso kaum Nachts.) Vielmehr suche ich nach einer Möglichkeit, meine verschiedenen Geräte während der Tour wieder zu beladen oder dauerhaft mit Strom zu versorgen. Ich hätte da z.B. Handy, MP3-Player, DSLR-Kamera oder Image-Tank. Meist habe ich dort aber nur Ladegeräte mit 12-V-Autoadapter. Einige lassen sich evtl. auch mit weniger Spannung laden, aber gerade bei den Kamera-Akkus oder dem MP3-Player ist mir der Versuch zu riskant, da im Fehlerfall sehr teuer.
Deshalb möchte ich das ganze etwas modifizieren, so dass der Nabendynamo einfach einen 12V-Akku lädt und ich von dort konstant meine Geräte laden kann. Zusammen mit einem Freund, der weitaus mehr Erfahrung mit ET hat, als ich mit meinen bescheidenen Informatik-Studium, haben wir das ganze nun wie folgt verändert.
1. der 3-fach Kippschalter wurde durch einen einfache Ein-Aus-Schalter ersetzt. Licht ist ja aussen vor.
2. der 12V-Varistor wurde durch einen ein S20K30 mit max. 30V ausgetauscht
3. der EL-Ko wurde durch einen 63V-1000µF-EL-Ko getauscht
4. die beiden Klinke-Buchsen wurde entfernt, an den gepufferten Ausgang wurde eine 12V-Autoadapter-Buchse ("Zigarettenanzünder") angeschlossen
5. die Schaltung für die Duo-LED wurde entfernt - am Anhänger ist das während der Fahrt eh schlecht zu erkennen und im Stand funktioniert das doch eh nicht, oder?
6. statt der austauschbaren Mignon-Akku-Blocks haben wir einen 12V-Bleifließ-Akku aus dem Modellbau verwendet - ist zwar mit 800g relativ schwer, aber preiswert und das ganze soll eh an den Anhänger. Entsprende NiMH-Akkus wären um das vielfache teurer und auch nur 200g leichter gewesen.
7. der Spannungsregler wurde durch einen 12 V Bleiakku-Laderegler ausgetauscht
8. um den Laderegler zu betreiben, müssen ein 1µF-63V- und ein 10µF-63V-EL-Ko vor- bzw. nachgeschaltet werden (laut Datenblatt des Ladereglers)Das zunächst einmal der Plan. Dieses WE sollten dann alle Teile da sein - dann werden wir mal mit einer regelbaren Wechsel-Stromquelle (statt des Dynamos) das ganze mal testen.
Hier nochmal die Teileliste von Conrad:
1x 701147 KIPPSCHALTER TA101A1
1x 179418 SPANNUNGSREGLER PB137 TO 220
1x 501417 B80C1000 SILIZIUM BRÜCKENGLEICHR:B80R
1x 500638 SCHEIBENVARISTOR; S20K30
1x 534013 TEMPERATURWÄCHTER 60 C TYP A10V
1x 468100 EL KONDENSATOR 1000 UF 63 V
1x 468207 EL KONDENSATOR 1 UF 63 V
1x 468231 EL KONDENSATOR 10 UF 63 V
2x 163457 11DQ10 SCHOTTKY DIODE DO-41
1x 701146 DICHTKAPPE SW FOR TA1/-2 TD1/-2
1x 482104 2-FACH AUFBAUSTECKDOSE
1x 527629 Hartpapier Platine 12 50 X 90
1x 255424 AKKU BLEI 12 V 2,2 AH
Summe: 41,65€
Hat noch irgend jemand irgend welche Tipps oder Anmerkungen?
Wenn alles gut funktioniert, möchte ich in das 20"-Rad des Anhängers den 28"-Son einbauen. Hat jemand bereits Erfahrung mit dieser Kombination? In wie weit läuft das Rad dann schwerer?
von: Zipper
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 29.08.06 22:20
Noch eine Frage dazu: Laut Conrad hat der
PB137 Spannungsregler einen Wärmewiderstand von 53°K/W und muss während des Betriebes gekühlt werden.
Was sollte ich da für einen Kühlkörper dazu verwenden? Einen mit größerem oder niedrigerem Wert? Ich hatte z.B. den
FK231 oder
diesen im Auge. Reichen die aus?
von: atk
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 29.08.06 22:28
Es ergibt wohl wenig Sinn, Links in deinen Warenkorb bei Conrad zu veröffentlichen.
von: Andreas
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 29.08.06 23:44
Hallo Andreas,
Es ergibt wohl wenig Sinn, Links in deinen Warenkorb bei Conrad zu veröffentlichen.
Vielleicht solltest Du dazu sagen, dass Conrad-Links wegen Session-IDs nicht funktionieren. Bestellnummern sind daher sinnvoller.
Unabhängig davon ist die Idee nicht schlecht!
Gruß, Andreas
von: Zipper
Re: Das Forumsladegerät in 12V (korrigierte Links) - 30.08.06 05:56
Es ergibt wohl wenig Sinn, Links in deinen Warenkorb bei Conrad zu veröffentlichen.
Sorry, hatte die Links extra noch einmal extern mit einem anderen Browser getestet, bevor ich sie hier postete. Anscheinend arbeitet Conrad nicht mit Cookies, sondern wirklich nur mit der reinen URL, die nach gewisser Zeit verfällt.
Im übrigen war das nicht mein Warenkorb, sondern einfach nur Links auf den Artikel im Online-Shop.
Also hier nochmal die richtige Links:
Der verwendete 12V-
Spannungsregler PB137 TO 220 mit 53°K/W
Kühlkörper FK231 SA220 mit 45°K/W
Kühlkörper ICK 35/SA mit 20°K/W
noname Kühlkörper mit 18°K/W
noname Kühlkörper mit 16°K/W
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.08.06 06:09
Lithium-Ionen Akkus zu laden ist nicht trivial.
Doch .-)
Du mußt Dich nur von ein paar Dingen lösen:
Sei mit 85-90% der Kapazität zufrieden.
Dimensionier die Zellen so, daß der maximlae Ladestrom eh nie überschritten werden kann.
Schau daß Tiefentladungen in jedem Falle vermieden werden.
Ganz so einfach wie sture Konstantspannung wird es nicht werden, aber wenn man bei zu niedriger oder zu hoher Akkuspannung einfach die Ladung unterbricht, geht es.
Die fertigen Ladekäfer sind da m.E. nicht so brauchbar.
Der Nabendynamo soll entweder vollen Strom liefern oder keinen.
(Ich hab' das Ganze allerdings nicht am Radl probiert, da dzt. kein Bedarf.
von: thomas-b
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 30.08.06 06:57
Noch eine Frage dazu: Laut Conrad hat der
PB137 Spannungsregler einen Wärmewiderstand von 53°K/W und muss während des Betriebes gekühlt werden.
Was sollte ich da für einen Kühlkörper dazu verwenden? Einen mit größerem oder niedrigerem Wert? Ich hatte z.B. den
FK231 oder
diesen im Auge. Reichen die aus?
Hallo Zipper,
ob Du ihn über einen zusätzlichen Kühlkörper kühlen musst hängt von den Einsatzbedingungen ab. Bei der maximalen im Betrieb auftretenden Verlustleistung darf die maximale Bauteiltemperatur nicht überschritten werden (siehe Datenblatt). Wenn Du in das Ding 13V reinschickst und ihn auf 12V Ausgangsspannung einstellst (ich weiß jetzt nicht wie hoch der minimale Unterschied bei dem Regler ist) und Du 500 mA Strom ziehst, kommst Du auf 0,5 W Verlustleistung. Arbeitest Du aber mit 20V Eingansspannung kommst Du schon auf 4W. Irgendwann wird ein zusätzlicher Kühler nötig.
Je kleiner der Quotient [K/W] des do weniger wird das Ding (Kühlkörper) bei einem Watt wärmer. Der kleinere Wert kann eine höhere Wärmemenge abführen. Ich habe jetzt leider keinen Link parat wo Rechenanleitung für Thermisches Design zu finden ist.
Gruß
Thomas
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 30.08.06 07:31
Hallo Zipper,
zu Deinen Bauteilen:
-den Varistor hättest Du nicht wechseln müssen, der Originale geht auch für 12V
-wenn Du die LED weglässt kannst Du auch die beiden Schottkydioden weglassen
Ja, die Anzeige über die LEDs ginge nur während der Fahrt.
Mit dem PB137 kann man auch prima 9 NiMh-Zellen laden, muss nur noch eine Siliziumdiode wie z.B. 1N4002 in Durchlassrichtung vor die Akkus um die Ausgangsspannung des Reglers einen Tick abzusenken und schon hast Du den supersimplen 12V-Forumslader erfunden
(ich würde ans Rad halt lieber NiMh-Zellen bauen weil die Rundzellen so schön im Lenker versteckbar sind).
Genau mit dieser Ladetechnik- aber einem anderen Festspannungsregler mit umfangreicherer externer Beschaltung fahre ich als 12V-Standlichtanlage durch die Gegend.
Die Einsatzzwecke könnten vielseitig sein
Grüsse von
Jens.
von: spelli
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 31.08.06 12:37
Hallo!
Bin neu hier im Forum und habe sogleich auch den Forumslader nachgebaut!
Vielen Dank für die gute Anleitung!!!
Nachdem ich nämlich auf Sylt war hat mich es ganz schön genervt, immer wieder nach "Strom" zu fragen...
Grüße aus Hannover
von: Zipper
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 31.08.06 13:16
-den Varistor hättest Du nicht wechseln müssen, der Originale geht auch für 12V
Der Grundgedanke zum Wechseln des Varistors war es, dass er auch mehr als 12V noch überstehen soll, da der PB137 ja bis zu 40V verkraftet und falls die irgendwie vom Dynamo kommen sollten, dann auch noch dort am Spannungsregler verfügbar sind.
-wenn Du die LED weglässt kannst Du auch die beiden Schottkydioden weglassen
Das würde das ganze natürlich noch etwas kompakter machen. Die Frage ist, ob ich dann den normalen 100µF-Kondensator auch noch brauche, wenn parallel dazu sowieso der 10µF-ElKo für den PB137 geschaltet ist. Und eventuell ist auch der 1000µF-ElKo davor überflüssig, wenn der PB137 sowieso einen vorgeschalteten 1µF-ElKo benötigt.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 31.08.06 14:31
Hallo Zipper,
der 12V-Varistor würde genauso gehen, ich verwende ihn ja in einer 12V-Standlichtanlage ähnlich wie Du sie planst. (er begrenzt die Spannung am Dynamo auf etwa 20-25V, das reicht aus- höhere Spannungen als etwa 16V werden vom Dynamo ohnehin nur erreicht wenn Dein Akku praktisch voll ist und dann nützt die höhere Spannung nicht sondern schadet nur durch höhere Verlustleistung am Reglerbaustein und damit mehr Verlustwärme die ja wieder weggekühlt werden muss)
Wo ich grade bei bin, die Verlustleistung am Regler wird so gering sein dass Du mit einem ganz kleinen Kühlkörper auskommen wirst, am Dynamo evt. sogar ganz ohne- beim Testlauf übers Netzteil sieht das schon etwas anders aus (der Dynamo bricht durch die maximale Stromentnahme dieser Ladeschaltung in der Spannung soweit zusammen dass nur minimale Verlustleistung am Regler auftritt).
Wenn Du den vorgesehenen Elko am Ausgang des PB137 verwendest ist dazu parallel kein weiterer erforderlich.
Am Eingang hingegen kannst Du doch beide parallel verwenden, den ganz kleinen Kondensator dabei recht nah an den Regler löten (der grosse Elko glättet die Eingangsspannung, der kleine soll ein Schwingen des Regelkreises im Spannungsregler verhindern).
Kannst aber trotzdem mal probieren den kleinen wegzulassen, kann evt. auch gehen (den grossen würde ich wegen der niedrigen Frequenz der Nabendynamospannung nicht weglassen).
Hoffentlich helfende Grüsse,
Jens.
von: knicklenker
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 01.09.06 14:56
Wenn alles gut funktioniert, möchte ich in das 20"-Rad des Anhängers den 28"-Son einbauen. Hat jemand bereits Erfahrung mit dieser Kombination? In wie weit läuft das Rad dann schwerer?
Hallo Zipper!
Ich glaube, Deine Frage nach dem 28"-SON im 20"-Rad hat Dir noch niemand beantwortet. Antwort: Das merkst Du nicht.
BTW: Ich hab auch schon mal wieder ein Projekt: 2 Nabendynamos im 2-Radhänger. 1A Ladestrom! Beide Dynamoausgänge gleichrichten und dann in parallel schalten oder in Reihe zur Spannungsverdopplung. Sollte doch funktionieren, oder?
Frohe Grüße!
Uwe
von: Zipper
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 03.09.06 09:55
Also die Roh-Version ist fertig und funktioniert. Haben das ganze mit Strom- bzw. Spannungsquelle und anschließend mit einem 0815-Dynamo getestet - kommen nahezu konstant 13.7 hinten an der Batterie an. Der MP3-Player wurde auch schon damit geladen.
Nun fehlen noch Gehäuse, externe Anschlüsse und der SON.
Würde den Schaltplan und ein paar Fotos auch hier (oder eher auf der Homepage zum Forumslader) zur Verfügung stellen - nur weiß ich nicht, wohin mit dem Zeugs. Bei Interesse also einfach mal melden.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 04.09.06 08:15
BTW: Ich hab auch schon mal wieder ein Projekt: 2 Nabendynamos im 2-Radhänger. 1A Ladestrom! Beide Dynamoausgänge gleichrichten und dann in parallel schalten oder in Reihe zur Spannungsverdopplung.
Spannungsverdopplung geht nict so einfach, da vermutlich die beiden Ströme nicht so ganz gleich sein werden (naja, auf irgendwas werden sie sich schon einpendeln).
Und wenn dann nur nach der Gleichrichtung und auch da mit Bauchweh, da die Spannungen ja nicht phasengleich sind.
Ich hab' es da ja schon öfters erwähnt, aber ein Leistungsmaximierer wäre da der bessere Weg (für die unbedarften: Das ist ein Regler der immer die höchstmögliche Leistung aus dem Dynamo holt, abhängig von der Geschwindigkeit).
Nur wer konstruiert und baut uns einen?
von: elwoodianer
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 06.09.06 22:54
Ich hab' es da ja schon öfters erwähnt, aber ein Leistungsmaximierer wäre da der bessere Weg (für die unbedarften: Das ist ein Regler der immer die höchstmögliche Leistung aus dem Dynamo holt, abhängig von der Geschwindigkeit).
Nur wer konstruiert und baut uns einen?
Bei den beiden Dynamos, die ich getestet habe (Shimano HB-NX32 und AXA HR) zeigte es sich, dass 5 NiCD- oder NiMH-Zellen in Reihe annähernd das Optimum darstellen. Bei 6 Zellen geht der Ladestrom bei niedrigeren Geschwindigkeiten stark runter, weildie Erregerspannung nicht ausreicht, bei 4 oder weniger Zellen geht der Wirkungsgrad des Dynamos runter, weil dieser aufgrund seines Innenwiderstands nicht den Strom hergibt.
Ein Schaltregler allerdings, der die Leistung maximieren sollte, müsste immer so viel Belastung an den Dynamo hängen, dass dessen Spannung bei ca. 7 bis über 10V liegt, je nach Geschwindigkeit. Dummerweise hat so ein Schaltregler auch nur 70-80% Wirkungsgrad. Dessen Verluste lassen das Ziel der Leistungsmaximierung recht illusorisch werden.
Ich werd's jetzt mal mit 6 Zellen und Schottkydioden probieren. Ein Regler (linear, kein Schaltregler) soll die Spannung auf 6,2V an der Lampe begrenzen. Die Verluste sind natürlich enorm: Zum Aufladen braucht's durchschnittlich etwa 10,5V, und 6V kommen am Ende an der Lampe an - Wirkungsgrad unter 60%. Knapp 1,5V verheizt der Gleichrichter, etwa 1V bleibt im Transistor des Reglers hängen, mindestens 20% geht im Akku selbst verloren und dann noch ein paar Prozent für Spannungsverluste an den Kontakten von Lampe und Dynamo.
Nicht berücksichtigt die erhöhten Verluste durch bei langsamer Fahrt niedrigen Ladestrom - der Akku hat dann einen Ladefaktor von 1,4, liefert also nur 70% der hineingepumpten Energie.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 07.09.06 05:45
Vorsicht theoretische Diskussion!
... weildie Erregerspannung nicht ausreicht, ...
.-)
Ein Schaltregler allerdings, der die Leistung maximieren sollte, müsste immer so viel Belastung an den Dynamo hängen, dass dessen Spannung bei ca. 7 bis über 10V liegt, je nach Geschwindigkeit. Dummerweise hat so ein Schaltregler auch nur 70-80% Wirkungsgrad. Dessen Verluste lassen das Ziel der Leistungsmaximierung recht illusorisch werden.
Naja, der Wirkungsgrad läßt sich optimieren, 85-90% sind kein Problem, darüber ist möglich aber den Aufwand wohl nicht wert.
Die Sache ist die, daß der Wandler sich eben den Arbeitspunkt sucht, in dem der Dynamo die höchste Leistung abgibt und das ja jede beliebige Spannung sein. Diese Technik ist ja nix neues und wird an anderem Orte schon lange angewandt.
Rauskommen tut dann, was man eben will (angepaßt an den Verbraucher). Die Solidlights haben z.B. einen rudimentären Leistungsmaximierer drin.
Die Grundidee ist ja, daß der Dynamo entweder maximal belastet sein soll oder eben im Leerlauf. Ob das wirklich gescheit ist, zeigert ja erst die Praxis.
Und man erreicht einen kleinen Ladestrom bei recht niedrigen Geschwindigkeiten und kann auch das höhere Leistungsangebot bei hohen Geschwindigkeiten nützen.
Nicht berücksichtigt die erhöhten Verluste durch bei langsamer Fahrt niedrigen Ladestrom - der Akku hat dann einen Ladefaktor von 1,4, liefert also nur 70% der hineingepumpten Energie.
Bei einem NiXX Akku....
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 13.09.06 20:41
Nach langer Zeit mal wiede rheir im Forum gewesen und siehe da die Homepage zum Forumlader ist fertig. Vielen Dank für die vielen Mühen, echt tolles projekt.
Ich bin glaube ich ich nciht der einzige, der gerne ein paar Bilder (es muss keien Schritt für Schritt anleitung sein) von dem Projekt hätte.
Sprich ein Bild vond er Box, im geöffneten zustand, im mrntiertem Zustand am Fahrrad, detailaufnahmen des innenlebens der box usw. Wäre super nett wenn das noch käme.
Danke schonmal dafür.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 14.09.06 16:21
Ich habe einen Nabendynamo. 6V 3W (das haben ja glaub ich alle) ist es richtig das ich dann einige Bauteile weg lassen kann (Thermoschutz, Sicherung evtl auch)?
Ich möchte im prinzip nur mein Geko 201 damit, während der fahrt betreiben, erst wenn ich nich tmehr fahre soll der geko auf die inneliegenden batterien (das funktioniert beim geko automatisch) umschalten. Ich habe desweiteren auch gelesen das der geko 201 3-30V verträgt. Nur als info für die anderen geko beistzer. Müsste sogar bei Garmin auf der HOmepage oder in der Bedienungsanleitung stehen.
Gruß Christian
von: cyclist
Re: Das Forumsladegerät - 14.09.06 19:27
Hallo !
Den Link zu dem Onlinealbum mit den Bildern vom Lader findest du irgendwo in diesem Thread, in einem meiner Beiträge, ansonsten such ich ihn dir die Tage raus - hab gerade wenig Zeit.
Die Seite mit den Daten sollte eigentlich schon seit langem mit weiteren Daten gefüllt sein, leider kommt der Webmaster nicht mit aus´m Quark.
Alle Dynamos - so sie denn in D vom KBA nach STVZO zugelassen sind - haben min. 6V / 3W, manche bringen aber auch (zum Teil deutlich) mehr, daher haben wir den Lader auch entsprechend ausgelegt.
Ein weglassen von verschiedenen Bauteilen kann das gesamte Konzept durcheinander bringen, wie auch die Funktionssicherheit des Geräts (und der daran angeschlossenen Konponenten) gefährden.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - 14.09.06 22:18
ah super danke, habs gefunden. muss ich überlesen haben bei den vielen postings
Ich meinee mal gelesen zu haben das solceh Nabendynamos so "gebaut" sind, dass sie wirklich nur 6V (+/- toleranz) abgeben bzw bei höheren drehzahlen einfach nicht mehr spannung erzeugen, sonst würde ja bei mehr spannung auch die lampen kaputt gehen, oder?
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - 15.09.06 06:03
Hallo,
Ich meinee mal gelesen zu haben das solceh Nabendynamos so "gebaut" sind, dass sie wirklich nur 6V (+/- toleranz) abgeben bzw bei höheren drehzahlen einfach nicht mehr spannung erzeugen, sonst würde ja bei mehr spannung auch die lampen kaputt gehen, oder?
Die Spannung beträgt nur dann 6V wenn die vom Gesetzgeber vorgesehene Beleuchtung mit 3W (also 0.5A bei 6V) angeschlossen ist.
Das man mehr Leistung (durch höhere Spannung) rauskriegt ist das Geheimnis vieler Selbstbauscheinwerfer und eben auch des Forumsladers.
Bitte keine Spannungsbegrenzung beim Lader weglassen, Du würdest den Festspannungsregler gefährden.
Wenn Du wirklich nur den Geko am Dynamo betreiben willst brauchst Du den Forumslader nicht, das geht viel einfacher.
(Bitte mal suchen, hab grad keine Zeit)
Grüsse von Jens.
von: Spargel
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 15.09.06 06:50
Schau Dich mal um, ob Du nicht so eine "Schublade" oder was ähnliches (habe auch mal 2er Rohre für Mignons gesehen) für Microakkus (AAA) bekommen kannst - dann kannst Du gleichzeitig den Geko versorgen und noch ein oder zwei Satz Reserveakkus für den Geko mitladen, da bleibt ja noch Strom übrig.
Aber verifiziere die zulässige Eingangsspannung unbedingt noch mal! Das "extern über Kabel mit eingebautem Spannungswandler zum Anschluss am Zig.Anzünder (bis 30 Volt mit Überspannungsschutz)" auf der Garminseite verstehe ich so, daß das Kabel mit eingebautem Spannungswandler eingangsseitig bis 30V abkann, nicht aber der Geko. Bei den 60er Geräten mit anderem Anschluß steht einfach "oder 8-40 Volt extern (mit Überspannungsschutz)" da, nichts von wegen Kabel mit eingebautem Wandler. Und kurz gegugelt:
Hier schreibt ein Bastler explizit, daß der Geko
nicht mehr als 3,5V extern verträgt!
Dann mußt Du halt den Forumswandler minimal abändern, entweder mit einem anderen Festspannungsregler oder mit einem LM317, der dann noch zwei Widerstände extra braucht. Wenn Du damit nicht klar kommst, kann ich Dir (Jens & Co sicher auch) am Wochenende einen minimal abgeänderten Schaltplan schicken.
Edit: anders schaut es natürlich aus, wenn Du mit dem Zigarettenanzünderkabel laden willst: dann sind 6V kein Problem, eher die untere Grenze, bei der der Wandler im Kabel noch sauber arbeitet. Buchsen für die Zigarettenanzünderkabel gibt es im Elektrofachhandel, habe kürzlich mal eine im C.-Katalog gesehen.
ciao Christian
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 15.09.06 07:50
danke euch beiden erstmal für die detailierten antworten.
Ich habe jedoch noch eine frage zu der gesamtschaltung. Mir ist klar das der Ein/Aus/Ein Schalter am Anfang der Schaltung entweder nur das Licht oder das Ladegerät schaltet. Ich schätze mal das somit ein parallelbetrieb beider Lasten (Licht und Lader) absolut nicht möglich ist?
Ein parallelbetrieb wäre schon interesasant/wichtig.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 15.09.06 09:06
Hallo,
nein, ein Parallelbetrieb geht nicht- das Licht würde nicht mehr funktionieren (der Lader krallt sich allen Strom der da ist).
Aber bei eingelegten Akkus hast Du noch den Akkuanschluss auf Strom.
Du solltest Dir für den Garmin sowieso besser ein Adapterkabel von 4xMignon auf Garmin (3.3V?) bauen- am besten über einen passenden LowDrop-Festspannungsregler 3.3V.
Dann hättest Du Deine perfekte und unterbrechungsfreie GPS-Versorgung mit automatischer Nachladung, einen (kleinen) Schaltplan fürs Kabel können Dir hier viele aufmalen (auch eine der Sachen die wir längst auf die Webseite hätten bringen können

).
Kann nicht irgend jemand mal eine passende Seite basteln und dann auch pflegen? Es gäbe so viele Abwandlungen, Ergänzungen und Tips aufzuzeigen!!!
Grüsse von Jens.
von: Spargel
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 15.09.06 09:16
Das Problem mit dem Parallelbetrieb ist zum einen mal der nur in begrenztem Maße vorhandene Strom, zum anderen die Spannung.
Richtig häßlich im Sinne von >man braucht da ein bisserl mehr Elektronik< ist der Betrieb mit LEDs: die sind "einfach" nur zu betreiben, wenn man die Strombegrenzung des Dynamos nutzt - dann bleibt aber für den Lader nichts mehr übrig.
Es sein denn man weiß daß man schnell genug strampelt für 10V (dh mind. 15 km/h, vielleicht auch 20, noch nicht probiert) und schaltet nach dem Gleichrichter die eine Leistungs-LED, am besten eine (nur eine) Luxeon III in Serie zum Lader (den wiederum für 3V gekooptimiert).
Das was ich mir sonst noch ohne viel Schaltungsaufwand vorstellen könnte, wäre eine (abschaltbare) Halogenlampe parallel zum Spannungswandlereingang (muß noch mal überlegen, ob es egal ist, ob vor oder nach dem Gleichrichter, wahrscheinlich schon), wobei die Halogenbirne für eher geringere Lichtleistung bei 6V ausgelegt sein sollte (normale 0,4A), damit noch genug Strom übrig bleibt, die der Regler abgreift: dieser braucht am Eingang 2,5..3 V mehr als der Ausgang bringt - zum Laden zweier Akkus bzw direkt am Geko, mit der Rückspeiseschutzdiode(!) sind das 3,2V - d.h. bei 6V zieht er Strom, aber nicht mehr als übrig bleibt, gut 100 mA. Da lädt der Lader seeehr langsam bzw. für Direktbetrieb des Gekos könnte es schon knapp werden. Andererseits wäre da ja noch der Akkupuffer, der hilft.
"Hinten" parallel schalten geht fast gar nicht, da wegen des Geko die Spannung begrenzt ist, die reicht nicht mal für eine weiße LED.
Aber natürlich könnte man den normalen 6V Lader nehmen, als Standlichtpuffer für die Hauptlampe (der Link zu einer vergleichbaren ausgefuchsten 12V Standlichtanlage müßte weiter oben stehen) und "hinter" dem Akku einen zweiten Regler für den Geko, diesen LM317. Wird möglicherweise arg knapp werden mit 4 Akkus, wenn die nicht mehr voll sind, müßte man sich mal überlegen - hmm, vielleicht für fünf Akkus auslegen, wobei dann wieder die Lampe bei Überspannung mehr Strom zieht...

Übrigens, für die Gekospeisung mit 2 Akkus als Puffer bzw. zum parallel laden braucht man (2,9V am Akku/Geko / 3,2V am Ausgang LM317) zB einen Wid. zwischen den Pins von 1KOhm und vom Adjustpin nach Masse von ca. 2,4kOhm.
edit: war vor Jens Beitrag in Arbeit, vielleicht geht es ja wirklich nicht. Das mit dem Kabel ist wohl der beste Tip. Und ein Regler mit weniger Spannungsabfall für einige cent mehr als der LM317 "lowdrop" ist wohl auch die bessere Wahl.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät mit Geko - 15.09.06 09:37
Hallo Christian,
es gibt einen LowDrop 3V und auch einen 3.3V (den habe ich mir grade zufällig für ein anderes Projekt bestellt), kann ihn ja mal nachmessen- aber der sollte schon durchaus an 4 Mignons betreibbar sein (was braucht der Geko eigentlich an Strom?)
Grübelnde Grüsse,
Jens.
von: Spargel
Re: Das Forumsladegerät mit Geko - 15.09.06 10:24
Überschlagen wir mal grob: betrieben wird der Geko mit Micro, und was man so hört, hält der 6 bis 8 Stunden durch. Bei heute üblichen Kapazitäten heißt das, berücksichtigt daß man die Akkus eh nie ausreizen kann, rund 100 bis 120 mA im Durchschnitt.
Also mit gleichzeitigem Licht wird es auf Dauer knapp - entweder die Serienschaltung mit LED oder doch ein zweiter Dynamo, wenn man im Dezember zum Nordkap will.
Ach ja, reicht bei den Lowdrop (1,5V Abfall bei den IR Typen) und selbst beim LM317, da der bei unseren niedrigen Strömen auch nur knapp 2V Abfall hat (eben nachgeschaut).
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite - 15.09.06 14:09
Hallo Jens,
ich mache jetzt definitiv eine Webseite, nur so weit vorab. Bitte ungefähr eine Woche Geduld, es kommt noch etwas mehr dazu... und ich werde mich dann auch in Zukunft darum kümmern.
Ich melde mich dann bei den betreffenden Forumsmitgliedern per PN wegen der Einzelheiten. Alles Weitere wird dann im Forum nachzulesen sein.
von: cyclist
Re: Forumsladegerät - Webseite - 15.09.06 20:04
Hallo!
Besten Dank!
Wollte gerade heute noch einen entsprechenden Thread starten!
Wegen der Daten (+ Fotos) meld dich bei mir am besten per Mail!
von: JensD
Re: Forumsladegerät - Webseite - 15.09.06 20:50
Hey, Klasse!
wie gesagt, es kursieren ja inzwischen (eher intern über PN) etliche Erweiterungen, Einsatzmöglichkeiten und Abwandlungen, wäre Schade sowas im digitalen Nirwana zu verlieren!
Und da ja inzwischen alle offensichtlich mit immer mehr Elektronik unterwegs sind kann sich dann halt jeder das für ihn passende rauspicken
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Basteln, die Beiträge kommen dann sicher von selbst
Grüsse von Cottbus nach Cottbus,
Jens.
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite - 15.09.06 21:31
Hey, Klasse!
wie gesagt, es kursieren ja inzwischen (eher intern über PN) etliche Erweiterungen, Einsatzmöglichkeiten und Abwandlungen, wäre Schade sowas im digitalen Nirwana zu verlieren!
das wäre echt
Und da ja inzwischen alle offensichtlich mit immer mehr Elektronik unterwegs sind kann sich dann halt jeder das für ihn passende rauspicken
jaaajaaajaaaaaaaaa
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite - 27.09.06 21:32
Hallo,
nur kurz die Meldung, dass die Webseiten am Wochende fertig werden. Musste nebenbei noch eine andere Homepage erstellen, sonst wäre ich jetzt schon fertig.
PN an Dich und Jens folgen in Kürze.
von: Touren Berti
Re: Forumsladegerät - Webseite - 02.10.06 01:34
DIe Seite interressiert mich sehr wie ist denn die Adresse?
von: Yves
Re: Permanente Ladung und Entladung der Akkus - 07.10.06 21:55
Hi Matthias,
Wir waren 3 Monate mit dem Lader unterwegs und haben neben den Akkus auch das Handy (Sony Eriksson T-68) damit geladen. Hat immer alles bestens funktioniert. Jetzt haben wir uns das QTEK S-200 zugelegt und ich habe das Kabel wegen des neuen USB Ladeanschlusses modifiziert. Funktioniert ebenfalls. Schon im eigenen Interesse unterbreche ich den Ladevorgang, wenn die Leuchtdiode "grün" zeigt. Dann sind ja die Akkus voll geladen und ich muss weniger heftig in die Pedale treten.
von: elwoodianer
Besserer Wirkungsgrads mit Schottky-Dioden MBR340 - 08.10.06 04:15
Nun bin ich gerade am Testen:
6 NiMH-Akkus GP2600 (2,6Ah) in Reihe, direkt miteinander verlötet. Die Sigma-5W-Leuchte eingeschaltet, liefert der Nabendynamo (HB-NX32) ca. 350 mA bei 21 km/h (28-Zoll-Rad). Die Spannung aus dem Dynamo liegt dabei bei 9,0V.
Messreihen habe ich schon dort veröffentlicht:
Akku aufladen per Dynamo? (Ausrüstung unterwegs)Der HB-NX32 mit den GP2600 kommt noch als Messreihe.
Dummerweise geht mehr als ein Sechstel der Energie im Gleichrichter verloren: ein gewöhnlicher Silizium-Brückengleichrichter, Spannungsabfall gut 1,7V. Manche Gleichrichter verbrutzeln bis zu 2,0V.
Ich habe mal ein wenig nach Schottky-Dioden gesucht und dabei den Typ MBR340 gefunden (bei Conrad für kleines Geld zu haben). Laut Datenblatt haben diese je nach Hersteller nur 0,35 - 0,45V bei den Strömen, die ein Dynamo so liefern kann. International Rectifier: 0,45V, ON Semiconductor: 0,35V, Datenblätter unter
http://www.datasheetcatalog.com/. Mit der MBR340 kommt man dann auf Verluste von z.B 315mW bei Graetz-Brückenschaltung und 350mA/0,45V pro Diode, also nur rund 10% der Leistung des Dynamos. Bekommt man die besseren Exemplare, sind's noch 245mW
Dagegen der gewöhnliche Standard-Brückengleichrichter: 595mW bei 350mA/0.85V pro Diode - ca. 20% der Leistung des Dynamos.
von: fair.dinkum!
Re: Das Forumsladegerät in 12V - 09.10.06 08:08
Hallo Zipper,
erst mal vielen Dank für die tolle Anleitung für ein 12V Forumsladegerät. Auf deine Frage nach einem 28" SON an einem 20" Rad: Ich habe ein Liegerad mit einem 20" Vorderrad, das auf einem 28" SON läuft. Damit liefert der SON schon ab ca. 15 km/h seine 12V! Den 28" SON habe ich jetzt schon die gesamte Saison 06 in Betrieb und habe keine Probleme damit.
Servus Schorsch
von: fair.dinkum!
Re: Forumsladegerät - Webseite - 09.10.06 09:51
Hallo,
bitte sei so nett und sende mir auch den Link zur Web-Site. Vielen Dank schon mal.
Ciao, Schorsch
von: PeLu
Re: Besserer Wirkungsgrads mit Schottky-Dioden MBR - 09.10.06 18:19
Dummerweise geht mehr als ein Sechstel der Energie im Gleichrichter verloren:
MOS-FET Brücke?
Hast Du eigentlich die Kapazität der Akkus gemessen?
GP und Sanyo kommen ja meist wirklich in die Nähe der Kapazitätsangabe, bei den billigen Chinesen muß man ja froh sein, wen sie zwei Drittel davon erreichen.
von: McLane
Re: Forumsladegerät - Webseite - 09.10.06 18:20
hier ist er Edit: Link aktualisiert. Wolfrad
von: Andreas
Re: Forumsladegerät - Webseite - 09.10.06 18:47
Hallo McLane,
Super!
Gruß, Andreas
Edit: Link aktualisiert. Wolfrad
von: Hardliner
Re: Forumsladegerät - Webseite - 09.10.06 19:18
Ich glaube nicht das im Sinne der Forumsmitglieder ist die URL so zu veröffentlichen.
Jeder anonyme kann diese anklicken und aufrufen. Sollte nur angemeldeten Usern vorbehalten sein.
Deshalb steht sie auch bei cyclist in den Benutzerinfos.
Am besten die Admins da mal befragen.
*EDIT: Nehme alles zurück. Konnte kein Hinweis darauf finden, das man es nicht im Thread erwähnt oder anführt.
lg
Danjel
von: elwoodianer
Re: Besserer Wirkungsgrad mit Schottky-Dioden MBR - 09.10.06 19:21
MOS-FET Brücke?
Hast Du eigentlich die Kapazität der Akkus gemessen?
GP und Sanyo kommen ja meist wirklich in die Nähe der Kapazitätsangabe, bei den billigen Chinesen muß man ja froh sein, wen sie zwei Drittel davon erreichen.
Die MOS-FET-Brücke lohnt bei Durchlassspannungen von nur 0,3-0,4V pro Diode in einem Schottkygleichrichter den Aufwand nicht.
Bei NiMH-Akkus hängt die nutzbare Kapazität wohl doch deutlicher von der Last ab, als das Datenblatt wahrhaben will. Die GP2600 halten bei gut 600mA etwa 3 Stunden vor, also sind so ca. 1800mAh nutzbar. Das Datenblatt verspricht die voll nutzbare Kapazität bei 490mA über 5 Stunden.
Bei den 1700mAh-Varta-Akkus waren's bei 850mA Last sogar nur 60 min., die GP2000 hielten 90 Minuten bei 850 mA.
Alles im Fahrbetrieb ausprobiert: 850 mA heißt "5W-Leuchte ohne Dynamounterstützung", 600mA heißt "5W-Leuchte mit Dynamounterstützung", wobei der 6-Zellen-Akku geladen wird (Ladespannung gut 7,5V) und Verluste im 6,3V-Regler für die Lampe auftraten (gut 900mA Lampenstrom).
Die Lampe betreibe ich zwex besserer Ausleuchtung mit etwa 5% Überspannung. Das sollte in Ordnung gehen; die Lampe (Sigma Mirage) wird im Originalzustand mit einem Bleiakku geliefert, der, einigermaßen voll, auch seine 6,2-6,3V hat. Die Lampe hält auch schon recht lange.
Ein einfacher PWM-Schaltregler statt des noch primitiveren Längsreglers wird den Wirkungsgrad noch etwas verbessern (hoffentlich, ohne mir während der Fahrt den Kurzwellenempfang zu vermiesen :=)
von: Falcon
Re: Forumsladegerät - Webseite - 09.10.06 19:21
Ich habe gerade ein bisschen auf der HP gelesen. Dort wird betont, daß der Forumslader nicht wasserdicht ist. Aus gut unterrichteten Nacht-Geocaching Kreisen ist mir bekannt, daß dort Schaltungen in Harz eingegossen werden. Vielleicht ist das eine Lösung.
Nun kann ich nur hoffen, daß ich meinen Vater mal wieder zum Lötkolbenschwingen bringen kann, denn ich produziere als Betrübswirt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kalte Lötstellen.
von: elwoodianer
Re: Forumsladegerät - Webseite - 09.10.06 19:31
Ich habe gerade ein bisschen auf der HP gelesen. Dort wird betont, daß der Forumslader nicht wasserdicht ist. Aus gut unterrichteten Nacht-Geocaching Kreisen ist mir bekannt, daß dort Schaltungen in Harz eingegossen werden. Vielleicht ist das eine Lösung.
Nun kann ich nur hoffen, daß ich meinen Vater mal wieder zum Lötkolbenschwingen bringen kann, denn ich produziere als Betrübswirt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kalte Lötstellen.
In Harz eingiessen? Och nö, was machst Du bei Defekten? Nimm lieber ein Kunststoffgehäuse, das man abdichten kann. Manche Standardgehäuse haben sogar Falzen oder Nuten (z.B. Bopla). Die Kabeldurchführungen kann man mit Klebstoff, Silikon oder Dichtpaste für Motoren abdichten. Und wenn Du Akkus laden möchtest, die man dann in Kamera, Radio, Taschenlampe, .... einsetzen kann: montiere den Batteriehalter außen auf dem Gerät! Halter und Akkus können ruhig mal nass werden - bei nur 6V passiert da auch nichts.
Und gegen kalte Lötstellen hilft ein heißer Lötkolben :=) 30W sollte er schon haben, oder geich eine Magnastat-Station nehmen (teuer- aber klasse!)
von: Spargel
Re: Forumsladegerät - Webseite - 09.10.06 19:32
Wenn ich mal wieder nachschauen will, ob sich was getan hat (was iss'n eigentlich mit der neuen Webseite, eCommerceler?), dann gebe ich eh schneller <forumslader> in gugl ein als daß ich das Lesezeichen finden und aufrufen kann.
von: Spargel
Re: Forumsladegerät - wasserdicht - 09.10.06 19:36
Da hat doch mal einer, der zufällig in der Landmaschinentechnik arbeitet, ein Sprücherl aus seinem Beruf zum Besten gegeben:
Wasserdicht heißt nur, daß das Wasser nicht mehr raus kann, rein kommt's immer...
Nö, ich werde meinen nicht eingießen, und dann eben "auslaufend" auslegen.
ciao Christian
von: Touren Berti
Re: Forumsladegerät - wasserdicht - 10.10.06 00:13
wie ist es denn hiermit?
Schutzlack
von: thomas-b
Re: Forumsladegerät - wasserdicht - 10.10.06 08:57
Hallo Berthold,
leider funktioniert dein Link nicht, der ist zumindest nur zeitlich gültig

.
Gruß
Thomas
von: PeLu
Re: Besserer Wirkungsgrad mit Schottky-Dioden MBR - 10.10.06 12:41
Die MOS-FET-Brücke lohnt bei Durchlassspannungen von nur 0,3-0,4V pro Diode in einem Schottkygleichrichter den Aufwand nicht.
Wie man halt die Teile dahat. Mir wär es das schon wert (aber ich bin da ja vielelicht nicht rational .-).
Bei NiMH-Akkus hängt die nutzbare Kapazität wohl doch deutlicher von der Last ab, als das Datenblatt wahrhaben will.
Naja, kommt auf die Zellen an.
Die Sanyo 2700 haben bei (gemesssen, nicht Datenblatt):
0,5A 2534mAh
1A 2569mAh
2A 2513mAh
GP 1800er haben bei denselben Strömen 1745/1747/1663 mAh.
Für die Deinigen hab' ich keine Werte.
Ich hab chinesische 2700er Zellen die haben unter 1,7Ah bei mittleren Strömen.
Wahrscheinlich bedeuten die chinesischen Schriftzeichen drauf:
'erreicht keinesfalls die Kapazität von:'
Schutz: Ich tue solche Schaltungen mit Sprühwachs einsprühn, das ist besser als nix und man kann jederzeit was reparieren. Aber wo ich bin ist es auch nicht besonders heiß.
von: Touren Berti
Re: Forumsladegerät - wasserdicht - 10.10.06 12:57
Hallo Berthold,
leider funktioniert dein Link nicht, der ist zumindest nur zeitlich gültig

.
Gruß
Thomas
das lässt sich nicht anständig verlinken.
das zeug heisst:
KONTAKT CHEMIE Plastik 70
gibts unter anderem bei Conrad
mein Vater hat den immer benutzt es wird die schaltung vor feuchtigkeit und schmutz und kriechströmen geschützt es kann aber noch repariert werden.
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite - 11.10.06 23:16
Hallo Schorsch,
und die anderen, die auf die Homepage warten. Die Webseite ist fertig und wartet eigentlich nur auf Inhalte. Als erstes werden wir cyclist einiges veröffentlichen, wir sind in Kontakt. Die Homepage vorher zu veröffentlichen, wäre wenig sinnvoll, es ist ja noch nichts zu sehen.
Hiermit aber gleich schon mal ein allgemeiner Aufruf: wer bereits ein Forums-Ladegerät gebaut hat und bereit ist, dieses zur präsentieren, bitte ab sofort bei mir per PN melden! Die Webseite ist mit einem CMS erstellt (Typo3), ich schalte für jeden, der es möchte, einen Zugang frei. So kann jeder selbst direkt seine Inhalte online stellen.
Der Aufwand dazu ist vergleichbar mit dem, hier im Forum einen Beitrag zu schreiben. Eher noch einfacher, denn Bilder können direkt hochgeladen werden und brauchen auch nicht groß bearbeitet werden. Größenangaben etc. erfolgen einfach per Eingabefelder, die Skalierung und Anpassung der Auflösung erledigt das CMS.
Ich denke, der schnellste und einfachste Weg ist, wenn wir nach Kontaktaufnahme per PN einmal kurz telefonieren und ich dann kurz das Wesentlichste erläutere. Das CMS habe ich natürlich schon eingesetzt (u.a. mit 60 Studenten im 2. Semester, die dort direkt online Seminararbeiten geschrieben haben). Die existierende Anleitung muss ich aber noch etwas anpassen, daher das Angebot für eine kurze telefonische Einweisung.
Daneben gibt es noch einen weiteren Grund für die Homepage ist dieser Art: ich bemühe mich eine Lösung zu finden, ein kleinere Stückzahl von Ladegeräten fertigen zu lassen (ich wäre der erste Kunde, habe zwar die Kenntnisse, aber kein Zeit

). Hier im Forum hat sich leider keiner gefunden, ein paar Exemplare zu fertigen. Eine echte kommerzielle Lösung scheidet bei den zu erwartetenden Stückzahlen aus, da der notwendige Preis wohl kaum markfähig wäre. Bleibt also nur eine Alternativlösung. Erste Gespräche waren positiv, mehr dazu dann auf der Webseite.
Ich hoffe, dass sich nun die Besitzer der bereits existierenden Prototypen melden. Wer seine Inhalte nicht selbst online stellen kann oder will (z.B. Modem-/ISDN-Zugang), kann mir natürlich gern auch Bilder und Beschreibungen per E-Mail schicken. Ich kann trotzdem noch einen Zugang einrichten, damit dann der ursprüngliche Autor noch nachträglich Korrekturen oder Ergänzungen vornehmen kann.
von: cyclist
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 29.10.06 19:34
Hallo zusammen!
Die neue Webseite ist nun fertiggestellt, hierzu noch mal ein herzliches Dankeschön an Matthias (ecommerceler)!
Die neue Adresse steht (wie gehabt) in meinem Profil ("cyclist" links über meinem Foto anklicken), da wo sonst eigentlich die ICQ-Nr. steht.
Da Matthias nix gegen eine Veröffentlichung des Links hat, die Seite nun auch weiter gepflegt wird, hier nun auch der Link zu der
neuen Seite:
Forumslader-Webseite neu (online seit Anfang Oktober 2006).
Die Login-Daten bitte auch weiterhin nicht öffentlich machen - sonst hätte hier ja schliesslich kein Login eingebaut werden müssen...

, d. h. weder hier in den folgenden + anderen Beiträgen (!!!), noch sonstwie öffentlich!
Eine Weitergabe der Logindaten per Mail an weitere (nichtkommerzielle) Interessenten ist zwar durchaus möglich, aber auch nicht Sinn der Sache! Schliesslich haben wir das hier gemeinsam entwickelt und wollen nun auch nicht, das sich andere damit rühmen, ein (einfach zu bauendes) Ladegerät für Nabendynamos entwickelt zu haben!
Die Links zu der alten Webseite, die verschiedentlich - trotz der Bitte, diesen Link nicht zu veröffentlichen - hier in mehreren Beiträgen erschienen sind, werden (in Absprache mit Maze und den Moderatoren - ist bereits geschehen) in den nächsten Tagen gelöscht. Schlicht und ergreifend aus dem Grund, das diese (alte) Seite nicht - wie ursprünglich vom Webmaster versprochen worden - weiter ausgebaut + gepflegt wurde. Also bitte, diesen (alten) Link einfach vergessen bzw. löschen! Falls noch irgendwo ein alter Link gesichtet wird, bitte kurze Info an mich!
Die neue Seite enthält natürlich auch noch einiges an Fehlern (speziell Rechtschreibfehler

, aber Linkfehler und sachliche Fehler), eine ensprechende Liste mit diesen Fehlern ist an den neuen Webmaster (ecommerceler) raus, de Korrekturen werden aber einige Tage noch dauern!
Wer noch weitere funktionelle Fehler (Linkfehler, Fehler in der Programmierung etc.) entdecken sollte, bitte kurze Meldung hier, oder per PN an mich oder ecommerceler!
Die neue Seite wird in nächster Zeit auch noch weiter mit Inhalten gefüllt werden (wie es ursprünglich ja auch angedacht war)!
Falls irgendwer noch was neues zum Thema beisteuern möchte, bitte hier in diesem Thread einen neuen Beitrag, bzw. PN (oder Mail) an mich bzw. ecommerceler (oder auch an jensD! Wir werden auch nach und nach immer wieder neue Modifikationen auf die Seite einstellen, bzw. die Beschreibungen korrigieren + ergänzen!
Wenn noch Fragen zur Seite, bitte kurze Mail / PN an einen von uns!
So, dann mal los!

Ergänzung:
Vielleicht kann ja wer aus unseren Reihen, diesen Beitrag hier von mir ins englische bzw. ins spanische übersetzen und die Übersetzung dann in den englisch- + spanischsprachigen Teil des Forums einsetzten? Bitte dann einen kurzen Hinweis an mich / uns bzw. hier! Eine Übersetzung der neuen Webseite ins Englische / Spanische wäre dann der 2. Schritt...
von: Jim Knopf
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 29.10.06 20:37
Hallo Markus,
weder der Link in deinem Beitrag, noch der Link im Profil funktionieren. Es kommt bei mir immer: "Fehler 404, Seite nicht gefunden". Habe es mit Firefox und auch Internetexplorer versucht, leider vergebens.
von: cyclist
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 29.10.06 21:06
Hallo Jürgen + alle!
weder der Link in deinem Beitrag, noch der Link im Profil funktionieren.
Der Link tut bei mir noch, aber ich kann mich mit den Logindaten nicht mehr einloggen...
Hab den Matthias (ecommerceler) schon angeschrieben, kann sein das er da was dran gedreht hat...
Vielleicht direkt überlastet???
Also noch mal ein wenig Geduld, wird sich dann auch erst morgen Abend klären!
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 29.10.06 23:52
Hallo,
bezüglich der Veröffentlichung der neuen Webseiten muss ich
zuerst einmal einiges klarstellen (und deshalb ist sie noch nicht online):
1) Die Webseiten sind
technisch gesehen schon seit 3 Wochen fertig. Danach gab’s nur noch ein paar kosmetische Layout-Verbesserungen, da diese die meiste Zeit in Anspruch nehmen und da wird sich auch noch zukünftig etwa tun müssen (wenn’s etwas schöner aussehen soll).
2) Die
Inhalte habe ich danach auch noch selbst eingestellt, da es keine andere Lösung gab. Und das war, da ich mich doch erst einmal fachlich durch alle Thread gearbeitet habe, etwa aufwendiger. Schließlich sollte die Webseite ja den aktuellen State-of-the-Art wiedergeben, sonst hätte man auch gleich bei der alten Homepage mit den PDF-Downloads bleiben können.
3) Nachdem die Webseite jetzt also inhaltlich aus den verschiedenen Quellen (vorhandene Dokumente, bisherige Threads) gefüllt ist, muss diese natürlich auch mal
Korrektur gelesen werden. Ich kenne die Webtechnologien und kann extrem schnell schreiben und Online-stellen, dass Korrekturlesen sollte eigentlich jemand anderes übernehmen, das dauert mir zu lange…

. Logisch, dass da jetzt noch ein paar Tippfehler drin sind…
4) Die Webseite befindet sich also noch im
letzten Entwurfsstadium - und genau
nur deswegen hat die Webseite einen
Passwortschutz! Ich stelle nun mal nicht gern halbfertige Sachen offen ins Netz.
5) JensD, der maßgeblich mit an der Entwicklung des Forumsladers beteiligt ist, schrieb schon einmal, dass er entsprechend dem
Open-Source-Gedanken für eine
freie Zugänglichkeit der Webseite ist. Ich vertrete auch diese Meinung aus folgenden Gründen:
- Das dem Forumslader zugrunde liegenden Wissen ist zum größten Teil auch öffentlich zugänglich.
- Es gibt noch wesentlich kompliziertere Schaltungen u.ä., die frei verfügbar sind: der Name Wolfgang Bergter ist ja gerade deshalb so bekannt, da seine doch schon sehr aufwendig dokumentierte 12V-Standlichtschaltung (auf 17 Seiten!) frei verfügbar ist und vielfach kopiert wurde. Das gleiche gilt auch allgemein z.B. für die Seite
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/. Während die Original-Webseite von Wolfgang Bergter leider nicht mehr online ist, lebt doch sein Wissen und seine Schaltung (als Kopie!

) weiter auf enhydralutris.de - zur Freude vieler späterer Nutzer

.
- Wie Jens mir heute noch einmal schrieb, auch das Grundkonzept des Forumsladers beruht auf der frei zugänglichen Schaltung von Wolfgang Bergter (ja, ich nennen ich schon wieder seinen Namen und auf der neuen Webseite kommt er auch öfters vor - so kommt doch erst die Anerkennung!

).
- Und last but nor least: Gerade durch die freie Informationsverfügbarkeit werden sich erst Interessenten finden, die die Sache voranbringen.
Also, die von cyclist erhaltenen Korrekturen habe ich an einem Abend eingearbeitet, dazu brauche ich nicht mehrere Tage! Das ist im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht, dazu haben wir ja schließlich ein Web-Content-Management-System (Trennung des Inhalts von Layout und Technologie).
Bleibt noch die Frage der Zugänglichkeit, die geklärt werden sollte. Ich brauche nur den Passwortschutz entfernen, das war’s und die Webseite ist in kürzester Zeit online.
von: MaikHH
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 30.10.06 08:18
Hallo Matthias,
erstmal vielen Dank an alle Beteiligten, ich habe mich am WE durch die ganzen Artikel nochmal gewuehlt und bin schon ganz gespannt auf die neue Seite. Meine Verwendung fuer ein Ladegeraet wird aber eher eine akkugepufferte Lichtanlage sein...
Ich bin auch der Meinung, dass die Seite generell frei gegeben werden sollte. Wenn sie deiner Meinung nach noch nicht so weit fertig ist, dass sie oeffentlich gemacht werden sollte, dann schlage ich vor, sie zumindest fuer das Forum schon mal online zu stellen, also mit Passwortschutz. Das duerfte jede Menge Korrekturleser und Verbesserer auf den Plan rufen! Nach einer Uebergangsphase kann die Seite dann ja frei gegeben werden.
Gruss,
Maik
von: JensD
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 30.10.06 12:37
Hallo Maik,
ich sehe das grundsätzlich eigentlich genauso.
Das auf dieser Seite gesammelte Wissen ist leicht (nach-)baubar, für Leute mit nur etwas Fachwissen auch sehr leicht nachentwickelbar.
Grundsätzlich baut das Funktionsprinzip auf der Ladetechnologie von Wolfgang Bergter auf- diese ist frei verfügbar.
Markus- das allerschlimmste was mit Deinem (und meinem) Fachwissen passieren kann ist der komerzielle Nachbau durch einen Dritten.
Was würde das für uns persönlich bedeuten?
Geld werden wir beide mit diesem Gerät nie verdienen- das war von Anfang an so geplant und wird sich (denke ich jetzt mal) auch wohl nie ändern.
Dieses Gerät käme als fertiges Produkt auf den Markt und würde unseren Freunden- den Reiseradlern- nützen.
Wer dazu technisch in der Lage ist wird ihn auch weiterhin selbst bauen und dabei u.U. Geld sparen.
Eine technische Weiterentwicklung wird auf freier Basis durch die Selbstbauer auch weiterhin stattfinden.
Und, gar nicht mal zuletzt- Du wirst immer derjenige bleiben, der dieses Ding so erfolgreich ins Rollen brachte.
Ihr werdet es Euch denken können- ich bin klar für eine Testfreischaltung für Forumsmitglieder (meinetwegen für Ausgewählte) zu Korrekturlesezwecken und eine anschliessende Freischaltung der Seite für alle.
Soll doch das Ding bauen wer technisch dazu in der Lage ist!
Grüsse von
Jens.
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist freigeschalten - 30.10.06 21:48
Hallo,
wie geschrieben, die letzten Nacharbeiten sind schnell erledigt und
ich schalte die Webseite damit frei. Das Internet ist voll von Schaltplänen und Bauanleitungen - und auf der Webseite steht letztlich auch nichts grundlegend Neues drin - als das, was ich in den Download-Dokumenten und in diversen Forumsbeiträgen verteilt gefunden habe. Genau daher habe ich die Inhalte, die jetzt (mit den wichtigsten Fakten) gebündelt auf einer Website zusammengefasst sind. Das war für mich auch der Sinn und Zweck der ganzen Arbeit.
Ich habe vorerst eine kostenlose Third-Level-Domain registriert, die als offizielle Adresse etwas einfacher ist als die Adresse zu meinem Webspace:
www.rad-forum-lader.de1.cc Von dieser Adresse erfolgt dann eine direkte Weiterleitung zu meinem Webspace, diese funktioniert also genauso:
www.t3productions.de/rad-forum-lader/ (Eine Frameweiterleitung würde auch gehen, diese hat aber neben dem optischen Vorteil der URL-Beibehaltung einige Nachteile (z.B. Indexierung), so dass ich darauf verzichtet habe.)
Wie sich die Website weiterentwickelt, wird davon abhängen, in welchem Maße andere über ihre praktischen Versuche und Ergebnisse berichten. Ich persönlich werde mich einer 12V-Version des Ladegeräts widmen, mit der ich eine akkugepufferte, umschaltbare 6V/12V-Lichtanlage sowie den Betrieb bzw. das Laden meines GPS-PDAs realisieren kann. Von Jens habe ich schon eine erste Schaltungsmodifikation erhalten .

.
Alles Weitere steht ja auf der Homepage...
von: MaikHH
Re: Forumsladegerät - Webseite ist freigeschalten - 30.10.06 22:28
Hallo Matthias,
bei mir kommt nach Aufruf des Links eine Login Aufforderung

Gruss,
Maik
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist freigeschalten - 30.10.06 22:35
Hallo Maik,
ist frei, Cache geleert.
von: MaikHH
Re: Forumsladegerät - Webseite ist freigeschalten - 30.10.06 22:52
Im Zweifelsfall ist es immer der Cache

jetzt klappt es, danke!
Gruss,
Maik
von: MaikHH
Re: Forumsladegerät - 6V oder 12V Lichtmaschine - 31.10.06 10:46
Moin,
ich denke, dass das hier durchaus mit hineingehoert, bin mir aber nicht ganz sicher, ob es schon diskutiert wurde.
Also
Ich persönlich werde mich einer 12V-Version des Ladegeräts widmen, mit der ich eine akkugepufferte, umschaltbare 6V/12V-Lichtanlage[...]
Auch mir schwebt hauptsaechlich eine Akku-gepufferte Lichtanlage fuer die Verwendung eines Formusladers vor und wuerde hier dazu ganz gerne die Diskussion anregen. Es gibt zwar schon die 12V Standlichtanlage von
Wolfgang B., allerdings ist dessen Schaltplan
deutlich ausgefeilter und dadurch auch komplizierter als der des Forumsladers, dessen Einfachheit imho sein groesster Vorteil ist!
Ich werfe mal ein paar Stichpunkte in die Runde, die mir zu einer Lichtmaschine einfallen:
* 6V vs. 12V
* mehrere Mignon Akku-Packs parallel zur Erhoehung der Kapazitaet bzw. Verwendung von Baby-Zellen (Mignons sind aber auch im Verhaeltnis zur Kapazitaet leichter!)
* mehrere Scheinwerfer in Reihe oder einzeln parallel hinzuschaltbar
- Fuer eine 6V Anlage spricht mAn, dass diese bei niedrigeren Geschwindigkeiten laedt als eine 12V Anlage. Hier koennte man vermutlich mit relativ wenig Aufwand mehrere Scheinwerfer parallel, individuell zuschaltbar, anschliessen. Ob das mit LED-Scheinwerfern genau so funktioniert, kann ich nicht sagen. Die 6V Anlage waere imho gut dafuer geeignet, einen zusaetzlichen Akkupack aufzunehmen um die Kapazitaet zu erhoehen und auch um dadurch die bei Parallelschaltung der Scheinwerfer hoeheren anfallenden Entladestroeme auf mehrere Akkuspacks zu verteilen, was der Kapazitaet nochmals einen Vorschub geben sollte.
- Fuer eine 12V Anlage besteht die Moeglichkeit z.B. zwei 6V Halogener (z.B. E6 + E6os) einfach gepuffert in Reihe zu betreiben. Problematisch sehe ich hier die Verwendung eines E6z mit Kurzschlussschalter, dessen Kurzschluss dann einen 12V Spannungsabfall ueber den dann verbleibenden 6V Halogener zur Folge haette. Ich glaube nicht, dass z.B. der E6 das aushalten wuerde und wenn, welche Auswirkungen das dann fuer die Akkus haette. Auch mehrere LED Scheinwerfer sollten so in Reihe leicht moeglich sein.
- Eine weitere Anwendungsmoeglichkeit fuer die 12V Anlage waere es, "normale" Ladegeraete mit Einzelschachtueberwachung ueber den Autobatterieanschluss zu laden. Ob man sowas braucht ist natuerlich ne andere Frage...
Soviel erstmal von mir.
Gruss,
Maik
von: Spargel
Re: Forumsladegerät - 6V oder 12V Lichtmaschine - 31.10.06 11:08
Man sieht bei Wolfgangs 12V Anlage, daß er nur noch mit einem viertel Ampere lädt, statt einem halben, weil der Dynamo bei üblichen Geschwindigkeiten nicht mehr hergibt. Deshalb lohnt sich auch ein LowDrop Regler - die ein, zwei Euro teurer machen das Kraut nicht fett, aber fast ein Volt weniger Verlust...
Willst Du die Akkus sichern bei gepuffertem Scheinwerferbetrieb, dann baue halt so eine billige Schmelzsicherung in den Strompfad rein - wobei es bei mir bisher immer hochohmig wurde.
edit: ach Käse, bei zwei Scheinwerfern in Reihe.

Da müßtest Du ein paar hochleistungsfähige Widerstände oder Zener parallel umschaltbar zur Lampe anstatt des E6Z Schalters verbauen, die Überspannungsschaltung des E6 killst Du bei 6V drüber mMn fast sicher. Und dann könntest Du natürlich den Scheinwerfer gleich laufen lassen, es werd eh dieselbe Leistung verbraten. Nein, wenn 12V mit Umschalter 1/2 Leuchten, dann mit einem Mittelabgriff an den Akkus. Dann entlädt man die aber ungleichmäßig, aua, aua.
Fazit: 12V = eine 12V oder zwei 6V Birnen stets in Serie. 6V Birnen zuschaltbar => parallel => 6V System.
Kannst Du Dich nicht entscheiden, bau halt einen Umschalter für 6V und 12V Betrieb ein; die Widerstände sind ja schnell ausgerechnet. Bei einer größeren Zahl an Akkus wird die Schubladenlösung aber groß und vor allem teuer - da wäre ein Stecker (bzw. für jede einstellbare Spannung einen eigenen) zu einem externen Akkuhalter fast zu bevorzugen; der kann ja in einer wasserdichten Tasche sein.
edit: damit kein Mißverständnis aufkommt: jede Spannung hat dann ihre eigenen Akkus als Puffer, weil die sonst ungleichmäßig genutzt würden.
ciao Christian
von: JensD
Re: Forumsladegerät - 6V oder 12V Lichtmaschine - 31.10.06 11:33
Hallo Maik,
ich habe grade für Matthias einen Entwurf für eine 12V-Standlichtanlage gebastelt wie ich sie jetzt ausführen würde.
Das Ding wäre eine abgespeckte Anlage nach Wolfgang B. mit der restlichen Funktionalität des 6V-Laders (separate Umschaltung Licht/Ladefunktion, Ladezustandsanzeige).
Dadurch kannst Du jedes Licht wie bisher am Dynamo betreiben- allerdings so erstmal ohne Standlicht.
Dieses Gerät wäre in der Lage, praktisch jedes Gerät über die 12V-Buchse mittels der im Handel erhältlichen 12V-Autoladeadapter nachzuladen.
Nach meinem jetzigen Entwurf sähe das Ganze so aus:
Bild Es wurde so noch nicht gebaut, Matthias hat aber Interesse
Natürlich kannst Du auch 2 6V-Scheinwerfer (nicht den E6z!) in Reihe oder einen 12V-Scheinwerfer (gibts die überhaupt?) direkt ranklemmen.
Soviel erstmal von mir,
Grüße von
Jens.
edit: grösseres Bild (sorry...)
Edit: Bild wegen Überbreite in Link umgewandelt. atk
von: MaikHH
Re: Forumsladegerät - 6V oder 12V Lichtmaschine - 31.10.06 11:38
Moin Jens,
koenntest du das Bild mit nem groesseren Bild verlinken? Oder mir per PN schicken?
Gruss,
Maik
von: JensD
Re: Forumsladegerät - 6V oder 12V Lichtmaschine - 31.10.06 11:48
Hallo Christian,
Man sieht bei Wolfgangs 12V Anlage, daß er nur noch mit einem viertel Ampere lädt, statt einem halben, weil der Dynamo bei üblichen Geschwindigkeiten nicht mehr hergibt. Deshalb lohnt sich auch ein LowDrop Regler - die ein, zwei Euro teurer machen das Kraut nicht fett, aber fast ein Volt weniger Verlust...
Vorsicht! Der Ladestrom ist in der Tat bei Wolfgang B. niedriger- aber er lädt über einen 5Ohm-Vorwiderstand hinterm Spannungsregler!
Damit kriegt er eine weiche Stromladekurve, ich habe den Widerstand bei mir auf 1,2Ohm reduziert und würde ihn heute ganz weglassen (höherer Ladestrom bei gut gefüllten Akkus).
Aber in der Tat funktioniert auch meine Anlage über 20km/h deutlich besser, so ab 16km/h beginnt die Ladung mit erstmal sehr niedrigem Strom.
Ist aber kein Problem- der typische Reiseradler fährt ja viel mehr bei Tageslicht und damit sind die Akkus praktisch immer voll.
(auch bei unserer Familientour in Schweden bei eher 15-20km/h hatte ich immer einen vollen Akku)
Grüsse von
Jens.
von: michabbb
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 28.11.06 12:01
Hallo,
versuche seit einigen Tagen den Link zu öffnen. Es kommt aber immer eine Fehlermeldung.
http://www.t3productions.de/rad-forum-lader/"Error!
The requested page didn't have a proper connection to the tree-root! "
Läuft da was nicht oder woran kann das liegen? Haben andere auch den Fehler, liegts an meinem PC?
Könnt ihr das mal prüfen?
Danke Micha
von: Hardliner
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 28.11.06 12:15
Benutz mal diesen
Link Das ist die neue Seite.
lg
Danjel
von: JensD
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 28.11.06 12:24
Hallo,
habe den Fehler hier auch.
Meist hat Matthias (eCommerceler) aber erst spät abends Zeit sich zu kümmern
Grüsse von
Jens.
von: Hardliner
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 28.11.06 13:25
Sorry habe gedacht du versuchst auf die alte Seite zuzugreifen.
Hab dein Link nicht getestet.
lg
Danjel
von: axelt
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 28.11.06 14:50
Bei mir geht die Seite auch nicht auf ( error )
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 28.11.06 18:28
Sorry,
hatte am Sonntag etwas aktualisiert und es war schon etwas spät - vielleicht etwas zu spät schon - und habe am Schluss die neue Einstiegsseite nicht im CMS eingebunden

.
Hättest auch gleich mal eine PN schicken können, war ja nur eine Kleinigkeit, die schnell behoben ist.
von: michabbb
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 30.11.06 19:06
Hallo Matthias,
sorry, wusste nicht wen ich anschreiben sollte und hab nich so richtig was gefunden.
Gruß in meine Heimat. ( FFO )
Micha
von: joscha
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 15.12.06 15:34
Hallo,
habe vor einer weile das "forumladegerät" entdeckt und mir auch alles fleißig durchgelesen und denke das ist genau das was ich brauche.
Ich erzähl einfachmal
-6V variante
-Dynamo dachte ich an nen speichendynamo.
daran betreiben/laden möchte ich folgende geräte:
- xda mini (~5V auch ladbar über usb) den aber nur alle paar tage mal laden da nicht dauerhaft im betrieb nur um mal die position zu checken oder um abends die gps-mause auszulesen
- die gps maus muss täglich neu geladen werden den nach ~8std ist der akku leer (5V)
- dan wäre noch interessant die Digitalkamera laden zukönnen (4,5V), lithiumionenakku denke aber ladbar direkt über die kamera müsste ich dan nochmal genau rausfinden also nehmen wir mal an das laden geht direkt durch das gerät
Wenn also am tag ca. 6h stunden unterwegs bin, sollten die 4 Akkus im Lader ja ohne probleme voll geladen werden oder?
Dan könnte ich damit nachts das Gerät laden was es gerade nötig hat.
Interessant wäre noch zu wissen ob ich das GPS den tag über direkt Lader betreiben kann und die Akkus gleichzeitung genügend voll werden damit sie für die nachtladung reichen.
ich frag einfach mal doof in den raum. Machbar?
habe leider nicht so die große ahnung von elektrischen schaltungen, mit dem bauen und löten habe ich allerdings keine probleme.
bin für tipps, lösungen, etc sehr dankbar
achja nochmal ein großes lob an all die, die an dem Forumslader mitentwickelt haben, echt super sache
grüße joscha
von: JensD
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 16.12.06 18:39
Hallo Joscha,
wahrscheinlich kannst Du all diese Geräte laden- auch am Speichendynamo.
Allerdings ist permanentes Fahren mit dem Speichendynamo nicht schön. Er braucht zwar weniger Kraft wie die meisten Seitenläufer ist aber mit keinem Nabendynamo vergleichbar.
Es sieht auch insgesamt vom Energiebedarf her knapp aus- wenn Deine gps-Maus nach 8h leer ist wird sie wohl etwa 300mA ziehen (ich habe jetzt 2500mAh Akkus angenommen)- kann das sein?
Damit bleiben für die Akkus noch 200mA übrig- sie sind also erst nach etwa 15h voll!
Also überschlage die ganzen Verbraucher nochmal ob das so hinkommen kann, komplett vom Stromnetz unabhängig scheint schwer zu werden.
Grüße von
Jens.
von: joscha
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 16.12.06 19:07
okay nehmen wir an ich nehmen nen nabendynamo (günstigeren von shimano)
habe mal geschaut die auf der gps mause (ist übrigens die royaltek rbt-3000) steht hinten drauf 5V, 500mh.
das mit den achtstunden habe ich jetzt mal mehr oder weniger getippt weil ich nur werte habe in bei dennen die bluetooth verbindung aktiv ist, wenn die aus ist sollte ich auf denke ich 9-10std kommen, müsste man mal testen.
gut bei ner fahrzeit von täglich ca 6-7std, geht der akku also nie ganz leer, vermutlich...
aber du hast vermutlich recht die leistung wird nicht ausreichen wenn ich gps den tag über an der buchse habe und gleichzeitig die akkus vollbekommen möchte.
andere möglichkeit wäre wenn ich über den tag nichts an die ungepufferte dranhänge, und nur die akkus lade, dan müssten die ja jeden tag wieder gefüllt werden. und ich kann die nacht bzw den abend über die gps mouse anschließen und wieder laden für den folgetag.
Dan ist nur noch der pda der geladen werden muss, allerdings nicht jeden tag, könnte man evtl beide geräte laden? im nicht fahrbetrieb von den geladenen akkus herraus? reicht die gespeicherte leistung? oder evtl mehr akkus einbauen?
von: MartinSW
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 16.12.06 20:34
Eine GPS-Maus mit Kabelverbindung statt Bluetooth würde vermutlich schon den Strom
verbrauch reduzieren. Kannst Du die RBT-3000 alternativ mit Kabel verbinden - damit Du nicht so lange im Sattel sitzen musst

?
Grüße Martin
von: joscha
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 16.12.06 21:34
ich möchte die gps mause nicht fürs aktive navigieren benutzen, sondern lediglich zum gelegentlichen positionscheck falls ich mal nicht weiter kommen sollte also sozusagen als sicherheit.
diese gps-maus verfügt über einen eingebauten data-logger, sprich sie zeichnet in einem bestimmten intervall (einstellbar) die position intern auf.
da der speicher begrenzt ist muss/sollte ich die maus alle paar tage mit dem pda auslesen.
somit kann ich also die täglich gefahrene route "archivieren"
von: Anonym
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 17.12.06 00:09
Hallo,
ich benutze auch einen XDA mini und einen Bluetooth-GPS-Empfänger. Beides kann ich gleichzeitig durchgängig Betreiben zum Navigieren. Als Kernkomponente dient ein leicht verändertes Forumsladegerät . Dieses verfügt über die Lademöglichkeit von 2 oder 4 Mignonakkus oder einem 6 Volt Bleiakku. Das Ladegerät ist mobil aufgebaut und wird bei Bedarf über eine Steckverbindung ans Nabendynamo angeschlossen und verschwindet dann in einer Lowrider- oder in die Lenkertasche.
Der 6 Voltakku hat 4 Ah und ist mit einem Spannungsregler und 2 eingebauten USB-Buchsen erweitert. So kann man eine Vielzahl von Geräten daran Aufladen und Betreiben. Z.B. PDA, Lampen, Radio, mp3, usw. Das ganze Zeitunabhängig, z.B. Nachts im Zelt.
Zum externen Nachladen unterwegs habe ich dann noch ein Steckerladegerät für den Bleiakku. Kann mann dann auch schön im Waschraum aufladen ohne das man Angst um sein teures Smartfon zu haben braucht.
Der Akku ist reichlich groß dimensioniert und eher was für längere Reisen in entlegene Gebiete.
Mein neues Dynamoladegerät (das hat schaltungsmäßig nicht mehr viel mit dem Forumsladegerät zu tun) läuft hier hervorragend. Ich werde dafür in den nächsten Tagen einen neuen 6Volt-Bleiakku bestellen der dann kompakter ist. Das alte Set (Forumsladegerät, Bleiakku, Ladegerät) wäre dann auch über. Bei Interesse PN
von: Anonym
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 17.12.06 00:19
Eine GPS-Maus mit Kabelverbindung statt Bluetooth würde vermutlich schon den Strom
verbrauch reduzieren. Kannst Du die RBT-3000 alternativ mit Kabel verbinden - damit Du nicht so lange im Sattel sitzen musst

?
Eine Vielzahl von PDAs haben keine serielle oder Host-USB-Schnittstelle die einen Anschluss eines Kabel-GPS-Empfängers erlauben. Dazu zählen auch alle Smartfons der Firma HTC (Vertrieb in Deutschland als MDA, XDA, Qtec usw.).
Allerdings kann man auch mit Bluetooth-Empfängern sehr gut leben. Meiner hat einen kleinen Nokiaakku und macht damit 30 Stunden Betrieb.
von: joscha
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 17.12.06 09:53
klasse teil stolli,
sehe ich das richtig das das 2 kästen sind?
einmal der lader, mit der aufnahme für 4 akkus
und dan das usb teil das an den lader angeschlossen wird, und das unterer den usbports ist der bleiakku oder?
scheint aufjedenfall interessant, müsste doch theoretisch auch gehen wenn man den bleiakku weglässt und die usb ports bzw einen usbport und einen klinke stecker (fürs gps) mit in das hauptgehäuse einsetzt und dan von den 4 akkus aus läd.
edit: bekommst du den bleiakku ausreichent voll mit dem dynamo? und bei welcher fahrzeit?
von: Anonym
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 17.12.06 10:45
klasse teil stolli,
sehe ich das richtig das das 2 kästen sind?
Genau. Einmal das Ladegerät für die Mignonakkus. Mit dem Drehschalter kann man auswählen was man laden will. Entweder 2 oder 4 Mignonakkus oder den Bleiakku der dann über eine Buchse angeschlossen wird.
Am Bleiakku ist direkt das Gehäuse mit dem 5V Spannungsregler und den USB-Buchsen befestigt. So hat man 2 Teile die unabhängig funktionieren. Quasi hat man eine unabhängige Powerstation.
scheint aufjedenfall interessant, müsste doch theoretisch auch gehen wenn man den bleiakku weglässt und die usb ports bzw einen usbport und einen klinke stecker (fürs gps) mit in das hauptgehäuse einsetzt und dan von den 4 akkus aus läd.
Das Problem ist das du die 5 Volt schon recht stabil haben musst, da du dir sonst angeschlossenen Gerät zerstören kannst. Hast du 4 Ni.. Zellen bekommst du je nach Ladezustand 4 bis 5,8 Volt daraus. Alles über 5,1 Volt kann schon tödlich sein. Ein LowDrop-Spannungsregler braucht am Eingang mindestens 5,5 Volt, auch volle Akkus sind aber schnell unter diesem Wert. Geht also nicht wirklich.
Andere Möglichkeit wäre ein 5 Volt Regler direkt am Dynamoausgang. Ist halt dann nicht gepuffert. Das heisst da kommt alles raus zwischen 0 und 5 Volt. Ein Bleiakku hat den Vorteil das er sich hervorragend am Nabendynamo laden läßt und er eine solide Pufferung ist.
edit: bekommst du den bleiakku ausreichent voll mit dem dynamo? und bei welcher fahrzeit?
Wenn der Akku theoretisch völlig leer ist bräuchte man 11 Stunden zum laden. Daher auch das zusätzliche Ladegerät um vor der Tour oder zwischendurch Energie zu tanken.
Ein kleinerer Akku würde auch reichen, muss man aber auf maximalen Ladestrom achten.
von: PeLu
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 17.12.06 15:45
Das Problem ist das du die 5 Volt schon recht stabil haben musst, da du dir sonst angeschlossenen Gerät zerstören kannst....Alles über 5,1 Volt kann schon tödlich sein.
Welche Geräte meinst Du da konkret? Die allermeisten Geräte die mit einer Li-Ion Zelle betrieben werden, werden ja eingangsseitig mit 5V geladen. Und diese Laderegler vertragen sehr oft auch höhere Spannungen. Ich könnte jetzt konkret kein Gerät benennen daß so empfinflich wäre...
Viele der dafür gedachten 5V Netzteile zeigen bei geringer Belastung tw. erheblich höhere Spannungen. Meß einmal ein paar durch.
von: Spargel
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 17.12.06 17:21
Das Problem ist das du die 5 Volt schon recht stabil haben musst, da du dir sonst angeschlossenen Gerät zerstören kannst....Alles über 5,1 Volt kann schon tödlich sein.
Welche Geräte meinst Du da konkret? Die allermeisten Geräte die mit einer Li-Ion Zelle betrieben werden, werden ja eingangsseitig mit 5V geladen. Und diese Laderegler vertragen sehr oft auch höhere Spannungen. ...
Auf 5V ausgelegte ICs haben durchaus eine maximal zulässige Eingangsspannung von 6 - 6,5V. Manche gehen auch weit höher, die sind aber für Spezialanwendungen. Es gibt aber keine Garantie, daß 6V wirklich unschädlich sind. Die 3,3V ICs gehen meist bis max. 4,5V, und so weiter, aber welche Chips wo sitzen, ist halt die Preisfrage. Je teurer das Gerät, desto mehr Nervenkitzel...
ciao Christian
von: PeLu
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 21.12.06 20:08
Auf 5V ausgelegte ICs haben durchaus eine maximal zulässige Eingangsspannung von 6 - 6,5V.
Die z.B. für mich in Frage kommenden Verbraucher sind allesamt Ladegeräte, die zumeist ICs verwenden die bis ~7V Eingangsspannung ausgelegt sind.
Also keine typ. auf 5V ausgelegten Schaltungen.
Deswegen wollte ich wissen welche Dinge das sind, die ab 5,1V bereits gefährdet sind....
von: Tourenradfahrer
forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 28.12.06 15:30
hallo,
ich habe bereits auch den forumslader der super funktioniert! doch ich lasse nicht locker, mir kam da noch so eine idee. allerdings kenne ich mich zu wenig aus. ist es viellicht technisch machbar, als strom quelle zusaetzlich noch ein solarpanel zu nehmen? ich denke an das
solar panel das waere ja genial, und wuerde noch eher fuer strom sorgen. denn hell ist es den ganzen tag ueber zumindest im sommer. ich wuerde mich freuen wenn sich jemand auskennt und eine idee hat.
gruesse danny
von: JensD
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 28.12.06 17:12
Hallo Danny,
bisher hatten hier die meisten keine sonderlich guten Erfahrungen mit Solarpanels. Selbst unter absolut idealen Bedingungen ist auch Dein 6V-Forumslader 3x leistungsfähiger.
Und glaub mir- ideale Bedingungen wirst Du nie kriegen

(ich erinnere mich an einen sehr unzufriedenen Australien-Radler, und der hatte bestimmt Sonne!)
Falls Dir die zur Verfügung stehende Energie nicht reichen sollte- die 12V-Version erreicht etwa 6Wh, das müsste eigentlich für so ziemlich jedes Gerät unterwegs halbwegs reichen.
Grüße von
Jens.
von: Pitsch
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 28.12.06 21:43
Hallo Jens
Ich hab seit ein paar Tagen fleissig die Entstehung des Forum-Laders gelesen. Eine sehr gute Sache. Da ich mir in den nächsten Tagen einen Son anschaffen möchte, dachte ich natürlich sofort an den Forumslader. Ich möchte ihn vorwiegend zum laden von Akkus benutzen und ev. auch eine Frontbeleuchtung mit einbeziehen. Nun weiss ich nicht genau ob ich ein 6 Volt oder 12 Volt Lader bauen soll. Für unterwegs benötige ich vorwiegend Strom für Digicam, MP3 Player und Handy. Was ich nicht weiss, vielleicht kommt in den nächsten Jahren noch ein GPS dazu. Darum denke ich, dass es vielleicht besser wäre, wenn ich den grösseren bauen würde. So mit Kfz Buchse usw. Man kann ja nie genug Strom haben. Was ich nicht genau verstehe, ist das Aufkleben des Thermoschalters auf den Varistor. Gibt es da Bilder? Ist der Thermoschalter ebenfalls mit Kabel verbunden? Kann man den 12 Volt Lader nur zum laden von Akkus benützen, wenn man die Frontbeleuchtung nur gelegentlich einschaltet?Ich fahre selten nachts mit dem Tourenrad.
Gerne erwarte ich Deine Antwort.
Gruss Peter
von: trubby
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 29.12.06 10:42
Hallo Peter,
der Thermoschalter ist der im Schaltplan eingezeichente Öffner, der direkt nach dem Gleichrichter den (+) Pfad trennt. Das Gehäuse des Thermoschalters ist auf den Varistor zu kleben, so daß der Varistor, wenn er warm wird, den Thermoschalter "betätigt". Auf
diesem Bild läßt sich das ganz gut erkennen - der Varistor ist das runde, blaue Ding, das unten rechts über die Platine hinausragt - oben drauf klebt der Thermoschalter.
Und je weniger du mit Licht fährst, desto mehr Energie steht natürlich für das Akku laden zur Verfügung. Bei der 6V Version mußt du dich ja eh entscheiden, ob du gerade mit Licht fahren willst oder die Akkus laden oder ganz abschalten - je nach Schalterstellung (wobei auch hier natürlich eine Standlichtversion möglich wäre).
Grüße,
André
von: Tourenradfahrer
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 29.12.06 11:35
hallo jens,
vielen dank fuer deine antwort. ich denke auch, das solarpanels einfach zu uneffektiv sind.
mal eine andere frage, kann ich mit einem 6 volt travo geraet also sprich das was ich in die steckdose stecke und dann 6volt am ende heraus kommen mein forumslader auch laden? also anstatt dem stecker vom dynamo nehme ich jetzt den des travos?
gleichstrom auf den gleichrichter geht das gut? oder muss ich den gleichstrom nach dem gleichrichter einspeisen? oder geht es gar nicht? vielen dank im voraus fuer die antwort.
gruesse danny
von: JensD
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 29.12.06 16:45
Hallo Peter,
das mit dem Thermoschalter hat ja André schon ganz prima erklärt.
Also Deine Geräte und wohl auch viele GPS kannst Du im Prinzip vermutlich auch mit dem 6V-Lader laden.
Das Problem ist nur- wir sind uns halt nicht sicher ob alle anzuschliessenden Geräte ohne Defekte direkt an die Akkus zu hängen gehen (möchte nicht schuld sein wenn doch irgend ein iPod, GPS oder Handy abraucht

).
Beim 12V-Gerät hast Du verschiedene Vorteile:
-die ganzen Autoladeadapter funktionieren (oder wenigstens ich bin nicht mehr schuld

) /Scherz off/
-die zur Verfügung stehende Energie ist fast doppelt so hoch (etwa 6Wh!), wenn wirklich viel geladen/betrieben werden muss ist er deutlich leistungsfähiger und holt wohl fast alles Machbare bei 20km/h aus den Dynamos raus
-ich habe versucht, auch gleich eine für z.B. mich wichtige Standlichtfunktion für 2 normale Radscheinwerfer und Rücklicht mit reinzukriegen (richtiges Standlicht, über 4 Stunden mit normalen Mignons!)
-einzelne GPS-Geräte sind nur am 12-V-er direkt gepuffert ladbar (Garmin 60 irgendwas, Markus -cyclist- hat so eins)
Wer aber eigentlich nur Mignons braucht ist beim 6V-er besser dran. Der 12V-er braucht dafür im Moment ein zusätzliches Gerät! (z.B. einen Mignonlader fürs Auto).
Hoffentlich helfende Grüße,
Jens.
von: Pitsch
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 29.12.06 17:07
Hallo Jens
Vielen Dank für die Anwort. Sie erleichtert mir die Wahl. Ich werd mir den 6V-er zusammen bauen und wenn der 12V-er baureif ist diesen auch noch.
Was für mich noch ein Problem ist, die Beschaffung einzelner Teile. Sie sind bei Conrad.ch nicht alle erhältlich. So etwa der gekapselte Thermoschalter und den Lowdrop-Festspannungsregler. Diese Teile extra aus Deutschland versenden zulassen ist viel zu teuer. Ich Google mal ein wenig. Vielleicht finde ich einen Anbieter in der Schweiz.
Grüsse Peter
von: cyclist
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 29.12.06 17:08
Hallo Jens!
-einzelne GPS-Geräte sind nur am 12-V-er direkt gepuffert ladbar (Garmin 60 irgendwas, Markus -cyclist- hat so eins)
Genauer gesagt ein 60CSX (das 76C(S)X ist angeblich baugleich zum 60C(S)X; wie es bei den anderen Geräten aussieht keine Ahnung). Mein 60CSX schaltet bei 7,4-7,6V um auf externe Spannungsversorgung. Insofern geht es auch mit dem - etwas modifiziertem - 6V Lader.
von: Pitsch
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 29.12.06 18:01
Hallo Markus
Was verstehst Du unter modifiziert? Grosse oder kleine Änderungen am 6V Lader.
Gruss Peter
von: cyclist
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 29.12.06 18:31
Hallo Peter!
Hatte hierzu schon mal was geschrieben, müsstest mal ein bissl suchen
Wie schon gerade geschrieben, ist für die Versorgung meines 60CSX ca. 7,4-7,6V nötig, am gepufferten Ausgang stehen aber nur max. 5,6-6,0V zur Verfügung. Daher muss ich hierfür die Spannung bereits vor dem Festspannungsregler abgreifen. Die Geräte sollen lt. Garmin 12-30V vertragen (es geht offensichtlich aber auch mit etwas weniger, s. o.), werde aber trotzdem irgendwie die Spannung auf ca. 9-12V begrenzen (wie weiß ich z.Z. n.n.).
Ok?
von: HyS
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 29.12.06 19:20
Hallo,
wie kann man auf der Forums-Ladegerätwebsite das Schneegestöber ausschalten um konzentriert den Inhalt lesen zu können?
Oder muss man bis Frühling warten?
Ansonsten ist die Website übrigens schön übersichtlich.
von: Wuppi
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 30.12.06 10:28
.... Genauer gesagt ein 60CSX (das 76C(S)X ist angeblich baugleich zum 60C(S)X; wie es bei den anderen Geräten aussieht keine Ahnung). Mein 60CSX schaltet bei 7,4-7,6V um auf externe Spannungsversorgung. Insofern geht es auch mit dem - etwas modifiziertem - 6V Lader.
Hallo,
benötigt das 60CSX nicht auch nur zum Betrieb 2 (interne) Mignonzellen? Woher kommt dann die relativ hohe externe Eingangsspannung von >7V ?
Grüße Rolf
von: cyclist
Re: Forumsladegeraet - GPS 60CSX ext. Versorgung - 30.12.06 13:05
Hallo Rolf!
benötigt das 60CSX nicht auch nur zum Betrieb 2 (interne) Mignonzellen? Woher kommt dann die relativ hohe externe Eingangsspannung von >7V ?
Beim dem 60CSX ist es so, das der runde Stecker (der auch die serielle Schnittstelle beinhaltet) der Eingang für eine externe Spannungsversorgung ist. Dieser Eingang ist für 12-30V DC ausgelegt (lt. Garmin). Hierfür bietet (u.a.) Garmin diverse Adapter an, z.B. ein Kabel für die Zigarettenanzünder-Buchse im Kfz, oder auch ein Kabel mit einseitig offenem Ende, oder...
Intern ist dann offensichtlich ein Spannungsregler eingebaut, der die Spannung dann auf 3V regelt. Für den Betrieb via der ext. Versorgung (z.B. im Kfz) sind die internen Akkus / Batt. nicht zwingend erforderlich, aber schon sinnvoll, um keinen Abbruch der Navigation beim ausschalten der Zündung zu produzieren. Die Situation ist natürlich auch aufs Rad übertragbar.
Ein Laden der internen Zellen erfolgt aber weder über den runden Stecker, noch über die USB-Anbindung an einen Rechner. Grund ist, das im Gerät kein Laderegler vorhanden ist, welcher wiederum von den verwendeten Zellen abhängig wäre - diese können ja vom Typ her sehr vielfältig sein...
Mein Gerät braucht - nur bei eingelegten Akku/Batt-Zellen erkennbar - für die Umschaltung von interner -> externer Spannung am Eingang ca. 7,3-7,6V DC. Aufgrund von Fertigungstoleranzen können es aber auch - bei einem anderen + baugleichen Gerät - etwas mehr sein.
Einer der Vorteile einer externen Versorgung ist, speziell nachts / im Dunkeln, das man die Beleuchtung dauernd anlassen kann, via intern sind die Zellen doch schon rel. schnell erschöpft. Weitere Vorteile - für Nutzung des Geräts an sich - sind mir z.Z. nicht bekannt.
Edit: Betreff angepasst + vergessenes Zitat eingefügt.
von: JensD
Re: Forumsladegeraet - GPS 60CSX ext. Versorgung - 30.12.06 13:20
Hallo Markus,
hast Du evt. die Möglichkeit, den Stromverbrauch Deines GPS über die externe Buchse zu messen?
Eine Stromaufnahmekurve so ab 8V bis 15 oder 16V in 1V-Schritten, jeweils mit und ohne Gerätebeleuchtung

wäre für eine Energieverbrauchskalkulation und eine Auslegungsoptimierung sehr wertvoll

....
(ich könnte dann besser abschätzen, wo eigentlich die optimale Arbeitsspannung für eine Bordversorgung liegen würde. Vermutlich jedoch je höher je besser....)
Hintergrund:
Ich denke jetzt ernsthaft über eine LiIon/LiPoly-Variante der Ladetechnik ala PeLu's und Trubbys Vorschlägen nach und bin zwischen 3 und 4 Zellen unentschlossen.
Werde wohl zu Testzwecken beides aufbauen und Ladekurven aufnehmen.
Viele Grüße,
Jens.
von: cyclist
Re: Forumsladegeraet - GPS 60CSX ext. Versorgung - 30.12.06 13:26
Hallo Jens!
Ja, grundsätzlich sind die technischen Vorraussetzungen vorhanden, für Strom-Spannungsmessung. Nur die Zeit dafür leider nicht, dieses Jahr

sowieso nicht mehr und in den danach folgenden 2 Wochen leider auch nicht. Vielleicht findest du ja hierzu schon was im Netz (-> naviboard.de - vielleicht kann ja mal unser Planwagenfahrer dort dazu was schreiben?)? Vielleicht auch von wem, dem genauere Messgeräte, als wie sie habe, zur Verfügung stehen.
von: JensD
Re: Forumsladegeraet - GPS 60CSX ext. Versorgung - 30.12.06 13:38
Hallo Markus,
eilt ja nicht. Falls bis dahin noch niemand was rausgekriegt haben sollte kannst es ja dann immer noch mal durchmessen (geht ja auch nur um ne grobe Abschätzung).
Besonders interessant ist auch, ob der Strom bei höherer Eingangsspannung abnimmt (vermute ich mal).
Mein Cousin hat für mich auch schon eine schöne Ladekurve seines Medion-PDA mit GPS gezeichnet, sowas sollte auch bereits der 6V-Lader schaffen (etwa 800mA an 5.5V im Betrieb, nach Ladeende etwa 350mA).
Ich vermute, das die Garmins etwas genügsamer sind?
Also, wer auch immer eine Energieermittlung seines GPS machen kann sei darum gebeten.
Grüße von
Jens.
von: PeLu
Re: Forumsladegeraet - GPS 60CSX ext. Versorgung - 31.12.06 05:24
Intern ist dann offensichtlich ein Spannungsregler eingebaut, der die Spannung dann auf 3V regelt.
Du setzt vorraus daß das Gerät intern mit ~3V läuft, diese Annahme halte ich für gewagt.
Aja: Geräte, die für zwei normale Mignon-Alkalizellen gebaut sind, sind zumeist für Spannungen runter bis ~1,8V bis 2V ausgelegt. Üblicherweise will man ja mehr als die ersten 10% der Zellen ausnützen .-) Das 60 Csx arbeitet bis ca. 1,5V.
Soweit ich mich entsinne, gab es bei den Garmin Geräten welche mit einem relativ engen externen Spannungsbereich und die besseren mit eben diesen 12-30V. Bei letzteren ist gewißlich ein Schaltregler beteiligt.
Ich vermute, das die Garmins etwas genügsamer sind?
Also, wer auch immer eine Energieermittlung seines GPS machen kann sei darum gebeten.
Ist zwar nicht meines, sondern das von meinem Göd... aber: das 60 CSX braucht mit GPS und ohne Licht ~0,3W, Kompaß braucht fast nix, Licht und GPS brauchen viel.
von: cyclist
Re: Forumsladegeraet - GPS 60CSX ext. Versorgung - 31.12.06 13:43
Hallo Pelu!
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Intern ist dann offensichtlich ein Spannungsregler eingebaut, der die Spannung dann auf 3V regelt.
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Du setzt vorraus daß das Gerät intern mit ~3V läuft, diese Annahme halte ich für gewagt.
Nein, diese 3V ist nur die Angabe - wie es allgemein in Fachkreisen üblich ist - die sogenannte Nennspannung. Das ein Betrieb auch knapp oberhalb / unterhalb dieser 3V möglich ist (sog. Arbeitsbereich bzw. Arbeitspannung), ist auch durchaus korrekt.
von: PeLu
Re: Forumsladegeraet - GPS 60CSX ext. Versorgung - 31.12.06 19:37
Du setzt vorraus daß das Gerät intern mit ~3V läuft, diese Annahme halte ich für gewagt.
Nein, diese 3V ist nur die Angabe - die sogenannte Nennspannung.
Ich meinte damit daß die Geräteelektronik eben nicht mit der Batteriespannung läuft sondern von einem Schaltregler auf die gewünschte Spannung gebracht wird, welche immer das auch sein mag. Aber gehn tut es eigentlich nur darum, daß auch der Eingang für externe Spannung einen Schaltregler hat und daher eine höhere Spannung nicht unbedingt wesentlich höhere Leistung bedeuted. Der Rest ist für die Theoretiker.
von: Padernaut
Re: Forumsladegerät - Webseite ist freigeschalten - 05.01.07 22:43
Momentan kommt ja auf
www.t3productions.de/rad-forum-lader/ nur ein vielversprechendes "under construction".
Wann ist denn damit zu rechnen, dass da wieder Infos stehen? Nachdem ich diesen Thread schon länger still verfolgt hab, sind bei mir mittlerweile alle benötigten Teile angekommen. Bevor ich zu basteln anfange, würd ich aber gern nochmal schauen, ob es Bilder von fertigen Aufbauten gibt, so als Inspiration.
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist freigeschalten - 08.01.07 22:12
Hallo,
Homepage ist wieder online. Wäre schön, wenn Du nachher mal einige Bilder an mich senden könntest.
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 08.01.07 22:27
Ich hoffen, dass nach dem "konzentrierten Lesen" auch was Produktives herauskommt und Du die Ergebnisse der Community mitteilst. Außer Oti hat bis jetzt noch keiner einen Beitrag geleistet. Die einzigen Kommentare kamen nur, wenn einem irgendetwas nicht passte oder die Website nicht online ist.
War schon stark in Versuchung, die Homepage kannst abzuschalten, aber Jens, der ja technisch am meisten zum Ladegerät beigetragen hat, legt großen Wert darauf und will auf jeden Fall weitermachen. Ich schreibe es hier noch einmal deutlich: jeder kann auf der Homepage selbst Text schreiben, Bilder direkt einstellen (nicht nur verlinken) oder Dateien zum Download anbieten - alles genauso schwierig oder einfach wie hier im Forum. Oti macht es ja gerade vor.
von: Padernaut
Re: Forumsladegerät - Webseite ist freigeschalten - 08.01.07 23:26
Supi.

Hab' bisher aber noch nicht mit dem Aufbau angefangen. Aber ich werde das Projekt dokumentieren und Dir dann Bilder schicken. Das kann aber noch was dauern.
von: Pitsch
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 21.01.07 20:53
Hallo Andrè
Ich hab mitlerweile gekapselte Thermoschalter T70-B3U3 von Matthias bekommen. Nun möchte ich diesen in meinen Lader einbauen. Was ich nicht weiss ist, wo soll ich die beiden kleinen Drähte anlöten. Kommen beide an den (+)Pfad oder nur einer oder einer an den (-)Pfad und einer an den (+) Pfad. Vielleicht hat jemand schon so einen Thermoschalter eingebaut (ev. mit Bild ) Wer kann mir weiterhelfen?
Gruss Peter
von: trubby
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 21.01.07 21:16
Also, der Thermoschalter hat ja die Aufgabe, die komplette Schaltung abzuschalten, wenn der Varistor zu heiß wird.
Du mußt also einen Anschlußdraht des Thermoschalters mit dem (+)-Anschluß des Gleichrichters verbinden und den anderen Anschlußdraht mit dem (+)-Pfad der restlichen Schaltung (im Schaltplan ist der Thermoschalter ja eingzeichnet - die beiden schwarzen Punkte stellen die Anschlußdrähte des Thermoschalters dar, die Linie dazwischen den Schalter selbst im normalen, geschlossenen Zustand).
Welchen Draht des Thermoschalters du wo anschließt (also wie rum), ist egal.
Hoffe, das war jetzt klar.
Grüße,
André
von: Pitsch
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 21.01.07 21:34
Hallo Andrè
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich komme aus der Holzbranche und bin ein Laie in Elektronik. Du hast mir das schon beim ersten mal sehr gut erklärt mit dem herkömmlichen Schalter. Ich dachte, mit dem anderen Schalter sei das etwas anderes. Nun ist es aber klar.
Gruss Peter
von: spelli
Re: forumsladegeraet zusatz mit solarquelle - 27.01.07 12:42
Hallo!
Ich habe vor einiger Zeit den Lader mit Erfolg nachgebaut. Beim zweiten Nachbau leuchtet meine Lampe aber nur sehr schwach. Das LAden der Akkus geht, nur scheint meine Lampe sehr schwach... Habe ich zu dünne Leitungen in der Schaltung genommen?? Von der Schaltung zur Lampe sind die wiederum sehr dick. Ich weiss nicht mehr weiter...
Gruß Spelli
von: JensD
Re: forumsladegeraet - 27.01.07 17:04
Hallo Spelli,
dünne Leitungen sind nicht der Fehler.
Welchen Lader hast Du denn gebaut? 6V?
Beim 6V könnte es sein, daß Du irgendwie versuchst, gleichzeitig zu laden und das Licht zu betreiben- das würde sich dann wie von Dir beschrieben äussern.
Einfach nochmal in Ruhe alles durchkontrollieren- kleine Fehler passieren schliesslich schnell.
Grüsse von
Jens.
von: spelli
Re: forumsladegeraet - 28.01.07 02:19
Hallo JensD!
Habe den 6V-Lader. Das verhält sich alles sehr komisch. Habe alles schon ein paar mal durchgeprüft, aber da stimmt wohl was nicht.
Aber danke für deine Antwort. Ich hatte auf so etwas gehofft!
Gruß Spelli
von: Pitsch
Re: forumsladegeraet - 06.02.07 20:27
Hallo Jens
Ich hab jetzt alle Teile um den 6 Volt Lader zusammenzubauen. Der Schlitz für den Akkuhalter ist herausgefräst. Die Kabelverschraubungen ebenfalls gebohrt, sowie die Klinkenbuchsen.
Nun, beim Einschrauben der Klinkenbuchsen habe ich festgestellt, dass praktisch kein Gewinde mehr übrigbleibt um die Mutter anzuziehen. Bei genauerem messen des Gehäuses ergab dies eine Dicke von 7 - 8 mm. Das Gewinde der Klinkenbuchse ist aber nur 4,5 - 5 mm. Nach Anfrage bei Conrad gibt es nur Buchsen mit dieser Gewindelänge.
Hast Du andere Buchsen verwendet oder das innere des Gehäuses einfach etwas erdünnert, damit die Mutter am Gewinde besser greift? Vielleicht kannst Du mir eventuell weiterhelfen.
Gruss Peter
von: trubby
Re: forumsladegeraet - 06.02.07 20:32
Fräse einfach die inneren Rippen des Gehäuses an der betreffenden Stelle runter, dann paßt es.
Grüße,
André
von: Pitsch
Re: forumsladegeraet - 06.02.07 20:37
Hei André
Das ging ja pronto. Ich dachte mir so etwas in dieser Richtung.
Vielen Dank.
Gruss Peter
von: bastler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 12.02.07 20:48
Hallo Mathias!
Habe bereits 2ten 6V Lader gebaut, der erste hat wegen Kurzschluss das zeitliche gesegnet, hatte irgendwo einen Murk`s drinnen.
Ich verwende externes Akkufach welches mit Kabel und AMP Superseal Stecker mit dem Schaltungsgehäuse verbunden ist.
Akkufach habe ich in der Lenkertasche jederzeit griffbereit.
Zweites Kabel auch mit AMP Stecker für ungeregelten Anschluss.
Betreibe Akkuladung für Digitalkamera, GPS Versorgung, Handyladung.
Funktioniert einwandfrei, wage mich jetzt an den 12 V Lader.
Herzlichen Dank für die Super Webseite des Forumladers.
mfg michl
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 13.02.07 04:34
Ich verwende ... AMP Superseal Stecker...
Ich suche auch etwas robustere Stecker, die nach möglichkeit ohne crimpen auskommen soll. Und die AMP Superseal Stecker sind mir "zu robust".
GIbt es ein Zwischending zwischen Klinkenstecker und AMP Superseal, der auch mal Nass werden kann?
Danke
Gruß Christian
von: bastler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 13.02.07 08:39
GIbt es ein Zwischending zwischen Klinkenstecker und AMP Superseal, der auch mal Nass werden kann?
Hallo
SMA Normstecker gibts auch in Einbaubuchsen und Stecker zum löten, preislich leider zu teuer.
F-Stecker und Buchsen gibts mit Dichtungsringen, wasserdicht.
mfg michl
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 13.02.07 20:35
Hallo michl - Bastler,
prima, schickst Du mal ein paar Bilder?
In Kürze gibt es auch wieder Neues von Micha (michabbb), muss es nur noch Online stellen.
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 13.02.07 20:44
Hallo Christian,
wenn es Dir nicht zu teuer ist, die
Subminiatur-Rundsteckverbinder Binder Serie 719 sind wohl optimal: sehr klein, mit rel. langem Gewinde für den Einbau im Gehäuse, sehr robust.
Die Empfehlung habe ich von Herr Andres von der
Andres Industries AG i.G., die unter anderem verschiedene PDA-Gehäuse vertreiben und auch anfertigen (auch den Rugged-PDA auf Basis Pocket LOOX N520 oder N560). Die Firma ESTO ist nach meiner Erfahrung als Vertriebsquelle ist sehr empfehlenswert (Rechnung, sehr schnell).
von: bastler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 13.02.07 23:10
Hallo Matthias
Bilder an dich per PN oder über die Laderwebsite?
Die Stecker sind toll, der Preis ist OK für díe Qualität.
mfg michl
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 15.02.07 01:38
Hallo Michl,
nachdem Du ja gleich eine Mail geschickt hast, habe ich
Deine Seite gleich online gestellt. Ist zwar etwas spät geworden ...

(die Sonnenbrille werde ich morgen brauchen).
Von Micha (michabbb) habe ich ebenfalls wieder Material mit detaillierten Bildern bekommen. Er hat nach seiner Testversion jetzt
eine neue 6V- und 12V-Version gebaut.
von: bastler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 15.02.07 21:17
Hallo Matthias
Tut mir leid wegen deiner Augen
Die Darstellung von Micha sehr professionell. Habe einen geschlossenenThermoschalter bei RSComponents gefunden der in A leicht zu bekommen ist.
Limitor Temperaturwächter P8... Nr.1769132
bei Conrad habe ich nichts vergleichbares gefunden.
mfg michl
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 17.02.07 09:30
Hallo Michl,
na so schlimm war's nicht, kommt auch öfters vor, da ich viel mit PC u. Internet arbeite. Immerhin kann ich durch das WCMS alles noch schnell so nebenbei erledigen, ohne erst groß Zeit am Wochenende dafür einzuplanen zu müssen

.
Die Stecker habe ich übrigens auch bei
www.rsonline.de gekauft - nicht direkt bei ESTO, wie oben geschrieben. Ist mir jetzt erst aufgefallen durch Deinen Beitrag, dass ich das falsch geschrieben hatte.
Die Temperatursicherung dort (Bestell-Nr. 176-9132; 3,85 €) ist ja eine echte Alternative, dazu noch schön nach Temperaturbereichen auswählbar. Die Bezugsquelle hatten wir noch nicht. Bei Conrad gibt es keine, nur bei Reichelt (T70-BR3U3; 1,40 €), und die hatte längere Zeit Lieferschwierigkeiten.
von: bastler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 17.02.07 18:46
Hallo Mathias
Habe jetzt alle Teile für den 12V Lader im Haus, morgen werde ich die Lötstation anwerfen und den Aufbau und die Funktion dokumentieren. Bilder und Bericht folgt
mfg michl
von: Mr. Q.C.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 20.02.07 19:10
Mittlerweile ist sowas auch schon kommerziell erhältlich von
Busch und Müller (unter "Neuheiten"- "Ride&Charge")
von: eCommerceler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.02.07 20:00
Hallo Markus,
schon mal genau nachgelesen, da gibt's ein paar kleine Unterschiede:
- ein ziemlich teures Akkusgehäuse in Form des IXON-Akku-Scheinwerfers (Wenn man den nicht braucht oder nicht haben will?),
- keine Ladeendabschaltung (Zitat: "Danach das Kabel entfernen, um eine Überhitzung der Akkus zu vermeiden.")
Im Grunde leider nur so eine Primitiv-Ladeschaltung, wie sie hier im Forum schon einige vor Jahren gebaut haben. Und wenn man mehr als die 5-6V haben will, ist es auch keine Alternative.
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 02.03.07 01:12
leider funktionieren die Bilder nicht. Klappts bei euch?
Danke
Gruß Christian
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 02.03.07 01:51
Die Temperatursicherung dort (Bestell-Nr. 176-9132; 3,85 €) ist ja eine echte Alternative, dazu noch schön nach Temperaturbereichen auswählbar. Die Bezugsquelle hatten wir noch nicht. Bei Conrad gibt es keine, nur bei Reichelt (T70-BR3U3; 1,40 €), und die hatte längere Zeit Lieferschwierigkeiten.
was spricht denn gegen die temperatursicherung von conrad mit der nummer 525159?
Danke
Gruß Christian
von: JensD
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 02.03.07 06:04
Hallo Christian,
gehen würde der wohl auch- er ist aber erheblich grösser als die anderen Modelle.
Grüsse von
Jens.
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 03.03.07 00:14
...erheblich grösser als die anderen Modelle.
aber nicht so "störanfällig" bzw robust wie der andere von conrad laut teileliste, oder?
ich finde den jetzt nicht unbedingt groß. 2,4x2cm
der 534013 ist auch 3 cm lang, okay dafür nur 7mm breit
oder sehe ich da was falsch?
Ich würde ja auch gerne den gekapselten thermoschalter von reichelt nehmen, aber wegen "einem" Artikel bei reicheklt zu bestellen macht keinen sinn.
Conrad hat sogar in der nachbarstadt ne filiale...
Christian
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 03.03.07 01:12
Mir sind leider immer noch einige Sachen nicht klar
Aber erstmal zu meinem Fahrrad:
Ich habe einen Shimano Nabendynamo (keinen SON wie ich es hier immer wieder lese) Typ DH3N30 auf der Nabe steht noch 6V 3W und 400-716mm
Die Beleuchtungsanlage ist wie folgt aufgebaut (ich denke das ist mittlerweile der Standart beiFahrrädern aus dem Fachahndel, oder?): Frontlicht mit normaler Glühbirne als Fahrtlich und 3 LED's als Standlicht. Das RÜcktlicht verfügt lediglich über 3 LED's. Am Frotnlicth ist ein Schiebeschalter angebracht mit dem ich die LIchtanlage Ein, Aus und auf Automatik schalten kann. Bei automatik erkennt ein Helligkeitssensor wie dunkel es ist und bei einem bestimmten Wert schaltet er das Licht an. Desweiteren sind in diesem Front"scheinwerfer" 2 Knopfzellen (Typ CR2430 3V) eignebaut, die wohl die Standlichtgeschichte puffern. Sobald man, mit eingeschaltetem Licht, angefahren ist und wieder hält, puffern die Batterien das Licht für einige Minuten, bis dieses, vorrausgesetzt man fährt ncith wieder los, automatisch ausgeht.
Nun lese ich seit langer Zeit und mit immer größer werdenden Pausen das Forum und die Hoempage des Ladegerätes aus dem rad-forum durch. Seit einigen Tagen habe ich mich wieder näher damit beschäftigt, doch irgendwie zögere ich in der Auswahl ob 6 oder 12V, ob Bleiakku oder AA- Akkus, usw. usw.
Verstehe ich es richtig, dass bei beiden Versionen (6V/12V) entweder nur der Lader *oder* das Fahrradlicht verwendet werden kann. Niemals beides gleichezitig (sprich laden bei Fahrt im dunkeln udn somit eingeschaltetem Licht, nicht möglich? Das wäre aber ein Must-Have. Auch denke ich, oder ich gehe davon aus, das meine jetztige Lichtanlage wohl dann nciht merh das richtige für den Lader ist. Ich habe gelesen, das einige Ihre Lichtanlage über die im Ladegerät befindlichen Akkus speisen und Puffern (auch über eine Gewisse zeit Puffern mit automatischer Abschaltung oder über einen (seperaten) schalter?)
Fragen über fragen die mir den Anfang (teile kaufen, losbasteln und löten)ziemlich schwer machen
Ich habe mir vorgestellt mit dem Forumlader folgende DInge zu betrieben:
- den PDA MDA II (Qtek 2020) Das Netzladegerät hat einen Output von 5V und 2A
- an diesem ist ein GPS Empfänger der FIrma Holux angeschlossen der ebenfalls 5V braucht
- evtl Handyladung über das zum Handy passende USB Datenkabel, mit dem man auch über dne PC laden kann
- Stromversorgung des Garmin GPS Gerätes Geko 201 damit während der Fahrt nicht die Akkus/Batterien des Gerätes ausgesaugt werden und die volle Kapazität zur Verfügung steht wenn man das Fahrrad stehen lässt (EIngangsspannung 3V)
- AA und/ oder AAA Akkus laden für den gebrauch in einer Taschenlampe, Digitalkamera, mp3-player, etc etc
- und wenn dann noch was übrig ist, ne kleine 3V (meinetwegen auch weniger) LED (weiß gerne auch blau

) als Tachobeleuchtung)
Was micht auch stuzig macht ist die genaue Spannungsangabe auf meinem Nabendynamo 6V und 3W. Es stimmt also nicht, dass die Spitzenausgangsspannung des Nabendynamos genau 6V beträgt, sonst müsste man den großen "Umstand" bezüglich des Spannungswandlers nicht betreiben, oder habe ich etwas falsch verstanden? Oder wie kommt man von den 6V des Nabendynamos auf ein 12V Ladegerät?
Ist mein Nabendynamo vielleicht doch nicht zu gebrauchen?
Vielen Dank
Gruß CHristian
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 03.03.07 01:29
Hallo,
ich benutze auch einen XDA mini und einen Bluetooth-GPS-Empfänger. Beides kann ich gleichzeitig durchgängig Betreiben zum Navigieren. Als Kernkomponente dient ein leicht verändertes Forumsladegerät . Dieses verfügt über die Lademöglichkeit von 2 oder 4 Mignonakkus oder einem 6 Volt Bleiakku. Das Ladegerät ist mobil aufgebaut und wird bei Bedarf über eine Steckverbindung ans Nabendynamo angeschlossen und verschwindet dann in einer Lowrider- oder in die Lenkertasche.
Der 6 Voltakku hat 4 Ah und ist mit einem Spannungsregler und 2 eingebauten USB-Buchsen erweitert. So kann man eine Vielzahl von Geräten daran Aufladen und Betreiben. Z.B. PDA, Lampen, Radio, mp3, usw. Das ganze Zeitunabhängig, z.B. Nachts im Zelt.
Zum externen Nachladen unterwegs habe ich dann noch ein Steckerladegerät für den Bleiakku. Kann mann dann auch schön im Waschraum aufladen ohne das man Angst um sein teures Smartfon zu haben braucht.
Der Akku ist reichlich groß dimensioniert und eher was für längere Reisen in entlegene Gebiete.
Mein neues Dynamoladegerät (das hat schaltungsmäßig nicht mehr viel mit dem Forumsladegerät zu tun) läuft hier hervorragend. Ich werde dafür in den nächsten Tagen einen neuen 6Volt-Bleiakku bestellen der dann kompakter ist. Das alte Set (Forumsladegerät, Bleiakku, Ladegerät) wäre dann auch über. Bei Interesse PN
Leider funktionieen die BIlder nicht (mehr). Haben sie mal funktioniert, hat die noch jemand, liest Stolli noch mit?
Danke Gruß Christian
von: eCommerceler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 03.03.07 14:52
Hallo,
wenn etwas nicht funktioniert (Bilder), dann must Du schon mal genau schreiben, was und wo!
Ich schätze, Du meinst einige Bilder in Forenbeiträgen. Diese sind verlinkt und wenn die Bilddateien dort entfernt wurden, werden sie im Forumsbeitrag eben nicht mehr angezeigt.
Zur Teilebestellung:
Es lohnt sich generell, mal die Preise von Conrad und Reichelt zu vergleichen. Dann wird man schnell feststellen, dass es vorteilhaft ist, bei beiden zu bestellen, da die Einsparung größer ist als die doppelten Versandkosten. Damit kannst Du auch den gekapselten Thermoschalter von Reichelt bestellen, der nicht nur kleiner, sondern auch mechanisch geschützt ist.
von: bastler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 04.03.07 13:29
Hallo Christian
Habe 6V und 12V Lader im Betrieb.
Laden und gleichzeitig mit Licht vom Dynamo geht bei mir nicht.
Am flexibelsten bist du mit dem 12V Lader. Deine externen Elektr.Geräte kannst du mit den Kfz Adaptern anschliessen. Mit USB Anschlüssen wäre ich vorsichtig da die wenn als Ladefunktion vom PC an der 5V Schiene hängen. Da müsstest du die Akkuspannung beim Rad nochmals auf die USB Spannung regeln.(aufwändig) besser mit Kfz Adapterkabel für das jeweilige Gerät.
Meine Laderausstattung 12V Ladung der Akkus und geregelten Ausgang mit Adapter wo ich Kfz Anschlusskabel meiner El. Geräte anschliesse (GPS, PDA,Handy)
Zum Nabendynamo: mein Suntourdynamo hat eine Spannungsbegrenzung eingebaut darum war nur 6V Lader möglich, bei dem Shimano DH3N71 ist auch der 12V Lader einsetzbar.
Der Shimano DH3N30 hat glaube ich auch keinen Spannungsbegrenzer eingebaut.
(Bin zwar kein el Spezialist aber soweit ich das verstanden habe liefert der Dynamo bei 3 W Abnahme 6V darum steigt auch im Leerlauf die Spannung viel höher an, wenn du mehr als 3W abnimmst fällt die Spannung unter 6V)
mfg michl
von: JensD
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 04.03.07 15:21
Hallo Christian,
Dein Nabendynamo geht prima, ich schreibe so oft über den SON weil ich ihn fahre und damit alle Geräte teste (ausserdem ist er seit vielen Jahren Dank Andreas Öhler bestens dokumentiert).
Die Aufschrift 6V 3W ist leider irreführend auf den Dynamos. Beim Betrieb des 12V-Laders müsste da etwa 16V 7W stehen, soll Dir aber egal sein.
Du bist Grossverbraucher für Strom am Rad- nur die 12V-Variante bringt Dich in die Nähe Deiner Vorstellungen.
Licht und Laden/GPS-Betrieb gleichzeitig geht im Prinzip bei der 12V-Variante, aber es wird Strom aus den Pufferakkus entnommen (Licht und GPS benötigen wohl mehr Strom als der Dynamo liefern kann).
Das bedeutet für Dich:
-grosse Akkus einbauen (NiMh-Zellen mit etwa 2500mAh)
-bei Tagfahrt weniger als 500mA verbrauchen damit sich die Akkus wieder füllen können (und nächste Nacht mal schlafen)
-als Frontscheinwerfer den Inolight nehmen, er sollte weniger Strom als andere Scheinwerfer benötigen und läuft direkt an 12V (könnte den 12V-Verbrauch der Inolights mal jemand nachmessen?)- dadurch könnte evt. genug Strom fürs GPS bleiben und der Puffer wird nicht benötigt oder bringt Dich wenigstens über die Nacht
Wie lange Du mit Licht und GPS fahren kannst kann man ausrechnen, man muss aber alle Stromverbräuche genau kennen.
Hoffe das hilft Dir weiter (ein schöner Schaltplan für 12V-Lader mit Inolight und normalem 6V-Rücklicht hinter Vorwiderstand ist letztens auf der Forumsladerseite vorgestellt worden),
Grüsse von
Jens.
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 04.03.07 18:50
Dein Nabendynamo geht prima, ich schreibe so oft über den SON weil ich ihn fahre und damit alle Geräte teste (ausserdem ist er seit vielen Jahren Dank Andreas Öhler bestens dokumentiert).
nicht schlimm ;-)
Die Aufschrift 6V 3W ist leider irreführend auf den Dynamos. Beim Betrieb des 12V-Laders müsste da etwa 16V 7W stehen, soll Dir aber egal sein.
ist mir nicht ganz egal ;-) würde mich interessieren wie diese Spannungsangabe zustande kommt! Kannst du mir das bitte auch erklären? Gerne auch per email (aimchr@mx.net) falls das hier zu OT ist...
Die Teile aus der Materialliste des 6V Laders (Downloadbereich) können wenigstens auch für den 12V Lader verwendet werden??? Da ich viele der Teile schon besorgt habe
Leider ist die 12V-Sektion auf der Homepage noch nciht so professionell ausgebaut wie die 6V Sektion.
Du bist Grossverbraucher für Strom am Rad- nur die 12V-Variante bringt Dich in die Nähe Deiner Vorstellungen.
Hm, leider Großverbraucher. War nicht früher ohne Technik alles besser (diese frage kommt von nem unter 30-jährigen

) Hm irgendwie dachte ich mir das aber schon... Gibt es auch Nabendynamos für die Hinterradachse? (dann wären alle probleme gelöst - schätzungsweise hätten das dann aber schon viele leute gemacht, wenn es einen für die hinterachse gäbe, oder?

)
Licht und Laden/GPS-Betrieb gleichzeitig geht im Prinzip bei der 12V-Variante, aber es wird Strom aus den Pufferakkus entnommen (Licht und GPS benötigen wohl mehr Strom als der Dynamo liefern kann).
GPS Betrieb setzt sich ja im prinzip aus 1. Erhaltungsladen des (meist vollen) PDA Akkus und der Stromversorgung des Kabelgebundenen GPS Empfängers zusammen. Ich habe bei Holux grade auf die HOmepage geschaut. die Stromaufnahme des Empfängers ist bei 4,5-5,5,V mit <85mA angegeben.
Das bedeutet für Dich:
-grosse Akkus einbauen (NiMh-Zellen mit etwa 2500mAh)
-bei Tagfahrt weniger als 500mA verbrauchen damit sich die Akkus wieder füllen können (und nächste Nacht mal schlafen)
-als Frontscheinwerfer den Inolight nehmen, er sollte weniger Strom als andere Scheinwerfer benötigen und läuft direkt an 12V (könnte den 12V-Verbrauch der Inolights mal jemand nachmessen?)- dadurch könnte evt. genug Strom fürs GPS bleiben und der Puffer wird nicht benötigt oder bringt Dich wenigstens über die Nacht
2500mAH Zellen hatte ich eh vor, wenn ncit sogar n Bleiakku mit passndes Netzladegerät, wie es Stolli weiter oben ausgeführt hat (dessen bilder funktionieren leider auch nicht mehr - Kennt Stolli jemand oder leist er hier noch mit
)
Zur Tagfahrt: Im SOmmer werd eich kein Licht benötigen. Bei Herbstwetter fahre ich auch gerne am Tag (auch wenns hellg enug ist/scheint) mit Licht. Ansonsten wäre dann nur der Garmin Geko versorgt und/oder die Erhaltungsladung des vollen PDA Akkus und die Versorgung der GPS Maus.
Wie lange Du mit Licht und GPS fahren kannst kann man ausrechnen, man muss aber alle Stromverbräuche genau kennen.
Es ist bei mir sowieso absehbar, dass ich nicht über mehrere Tage ohne ne Steckdose in der Nähe unterwegs sein werde. Aber Hut ab vor den Leuten hier aus dem Forum die das machen. Find ich echt klasse!!!
Hoffe das hilft Dir weiter (ein schöner Schaltplan für 12V-Lader mit Inolight und normalem 6V-Rücklicht hinter Vorwiderstand ist letztens auf der Forumsladerseite vorgestellt worden),
Danke für diese Ausführungen. meinst du diesen Schaltplan?:
Wäre es nicht auch möglich Frontscheinwerer und RÜPcklicht beide 6V in Reihe an die 12V zu hängen?
Wegen des inolight-Scheinwerfers werde ich mich mal schlau machen.
VIelen Dank erstmal für alle Unterstützung und für die viele Mühe die sich alle Beteiligten bezüglich der Auskünfte hier, und das bereitstellen der klasse Informationen auf der Homepage machen!!!
Gruß Christian
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 04.03.07 18:53
Mit USB Anschlüssen wäre ich vorsichtig da die wenn als Ladefunktion vom PC an der 5V Schiene hängen. Da müsstest du die Akkuspannung beim Rad nochmals auf die USB Spannung regeln.(aufwändig)
Ein Festspannungsregler 5V und ein paar Kondensatoren sollten das doch, zusätzlich zur restlichen 6V Schaltung, hinbekommen, oder?
Gruß Christian
von: Falk
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 04.03.07 19:04
Wäre es nicht auch möglich Frontscheinwerer und RÜPcklicht beide 6V in Reihe an die 12V zu hängen?
Nein!Die beiden Lampen haben unterschiedliche Leistungsaufnahmen und damit unterschiedliche Ströme, was durch die Reihenschaltung aber unmöglich wird. Im Besten Fall funzelt der Scheinwerfer nur müde vor sich hin, möglich ist auch, dass es den Schluss zerlegt. Wie LED-Leuchten reagieren, müsste man ausprobieren, da hat die Elektronik einen recht großen Einfluss. Ob der Versuch mit zwei in Reihe geschalteten Glühlampen mit unterschiedlicher Leistung und einem regelbarem Moddelleisenbahntrafo aussagekräftig ist, da bin icvh mit aufgrund der unterschiedlichen Charakteristika von Trafo am Netz und Generator im inselbetrieb nicht sicher. Für den Versuch fehlen mir jetzt auch die entsprechenden Lampen.
Auf jeden Fall sind nur Abnehmer mit der gleichen Leistung sinnvoll in Reihe zu betreiben.
Falk, SchwLAbt
von: Andreas
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 04.03.07 19:57
Hallo,
Wäre es nicht auch möglich Frontscheinwerer und Rücklicht beide 6V in Reihe an die 12V zu hängen?
Wie Falk schon sagte, ist das wenig sinnvoll. Bei einer Reihenschaltung fließt durch alle beteiligten Elemente genau der gleiche Strom. Du könntest natürlich ein Rücklicht mit 500 mA bauen (Ulli Horlacher hat so etwas), dann passt es wieder.
Gruß
Andreas
von: Andreas
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 04.03.07 20:01
Hallo Falk,
Auf jeden Fall sind nur Abnehmer mit der gleichen Leistung sinnvoll in Reihe zu betreiben.
Mit demselben Strom, um genau zu sein. Man kann durchaus einen 12V- und eine 6V-Verbraucher in Reihe schalten, wenn beide gleich viel Strom benötigen. Der 12V-Verbraucher wird dann die doppelte Leistung haben.
Gruß
Andreas
von: bastler
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 04.03.07 20:35
Ein Festspannungsregler 5V und ein paar Kondensatoren sollten das doch, zusätzlich zur restlichen 6V Schaltung, hinbekommen, oder?
Hallo Christian
Sicher kannst du es auch so machen, bei mir waren die Kfz Ladekabel für GPS, PDA und Handy schon vorhanden so wars für mich einfacher.
mfg michl
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 04.03.07 20:57
Sicher kannst du es auch so machen, bei mir waren die Kfz Ladekabel für GPS, PDA und Handy schon vorhanden so wars für mich einfacher.
ich hab (auch) so ein zigarettenanzünder-usb-adapter-teil aber wieso von 12V 7V im adapter verbraten lassen wenn man auch nur 1V verbraten könnte =)
Aber so wie es ausschaut brauch ich entweder 2 Nabendynamos, oder Batterliebeleuchtung oder schlicht un ergreifend eine stromsparende elektrogeräteschaltung am 12V lader =)
von: Falk
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 04.03.07 21:57
...oder weniger Elektrogeräte im Urlaub. GPS ist entbehrlich, bei Funktelefonen macht man mit der Heimatbasis eine tägliche Kontaktstunde aus, in der der Laberkasten in Betrieb ist, eine chemische Kamera mit Schnellspannhebel und Rückspulkurbel hält mit einer Batterie viele Urlaube durch.
Hat alles nur einen Nachteil: ist nicht schick und taugt nicht zum Angeben.
Aber wer schön sein will, muss eben leiden (schon mehrmals gesagt).
Falk, SchwLAbt
von: JensD
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 05.03.07 09:48
ich hab (auch) so ein zigarettenanzünder-usb-adapter-teil aber wieso von 12V 7V im adapter verbraten lassen wenn man auch nur 1V verbraten könnte =)
Denkfehler.
Du verbrätst in einem KFZ-Adapter (wenigstens in den ordentlichen) keine 7V!!!
Die Dinger enthalten Schaltnetzteile, sowas funktioniert von aussen betrachtet wie ein Trafo für Gleichspannung- 12V200mA gehen rein und 6V400mA kommen theoretisch raus. Klappt leider auch nicht ganz ohne Verluste- aber 80% Wirkungsgrad sind schon drin. Also sagen wir mal um 5V 500mA für Dein PDA zu kriegen ist der 6V-Lader voll ausgelastet und der 12V-Lader hat noch etwa 30-40% Reserve für andere Aufgaben. Das hängt aber auch wieder damit zusammen, daß ein Dynamo bei unseren 20km/h eben entweder 6V3W oder aber auch 12V6W oder 16V7W (für 8W musst Du schneller fahren

) abgeben kann. Der Dynamo kann 500mA abgeben, die Spannung ist geschwindigkeitsabhängig.
Aber so wie es ausschaut brauch ich entweder 2 Nabendynamos, oder Batterliebeleuchtung oder schlicht un ergreifend eine stromsparende elektrogeräteschaltung am 12V lader =)
Beim 12V-Lader kanns klappen.
Am 6V-Lader kannst Du wahrscheinlich Deine USB-Geräte und das Handy direkt laden (weil er eigentlich ein 4 bis etwa 5.7V-Lader ist

) , aber nur auf eigene Gefahr (es sind halt nicht ganz konstant 5V), auch das GPS (Geko201) wird noch gehen- das PDA aber dann nicht mehr. Und Licht gleichzeitig nur solange bis die Akkus leer sind.
Der 12V-er gibt Dir einfach die doppelte elektrische Leistung, Du wirst es brauchen können (oder eben Deinen Stil ändern, dann hast Du wie ich massig Strom übrig

).
Grüße von
Jens.
von: michabbb
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 05.03.07 18:20
...oder weniger Elektrogeräte im Urlaub. GPS ist entbehrlich, bei Funktelefonen macht man mit der Heimatbasis eine tägliche Kontaktstunde aus, in der der Laberkasten in Betrieb ist, eine chemische Kamera mit Schnellspannhebel und Rückspulkurbel hält mit einer Batterie viele Urlaube durch.
Hat alles nur einen Nachteil: ist nicht schick und taugt nicht zum Angeben.
Aber wer schön sein will, muss eben leiden (schon mehrmals gesagt).
Falk, SchwLAbt
Sorry Falk,
aber ich hab eine Digitalkamera und die finde ich richtig gut, bin ich jetzt ein Angeber ???!!!
Ich muss auch nicht leiden wenn ich technichen Fortschritt benutze. Wenn du ihn ablehnst , warum hast du dann Schuhe an, trägst Kleidung aus modernen Materialien und benutzt ein Zweirad zur Fortbewegung? Alles doch nur, damit du angeben kannst, oder?
Micha
von: Falk
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 05.03.07 18:39
Dass Du ein Angeber bist, hat ja noch niemand gesagt. Das man fast jeden Vorteil auch mit einem Nachteil erkauft, ist aber sicherlich unstrittig. Ich wollte nur mal zeigen, dass man den Strombedarf unterwegs durchaus reduzieren kann, und die Zeiten, in denen jeder »bin Wichtig« sein Funktelefon sichtbar am Gürtel spazierentragen musste, obwohl es noch sauteuer war (wirklich empfehlenswert ist die Funktelefonitis bis heute nicht) sind noch nicht lange vorbei.
Ich habe eine (inzwischen etwas angejahrte) DV-Kamera, mit zwei Batterien komme ich aber auch soweit aus, dass Laden am Abend ausreicht.
Mit dem technischen Fortschritt habe ich kein Problem, sonst würde ich ja weiterhin am Felgenraspler und Kettenwürger hängen.
Falk, SchwLAbt
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 05.03.07 20:56
-als Frontscheinwerfer den Inolight nehmen, er sollte weniger Strom als andere Scheinwerfer benötigen und läuft direkt an 12V
- dadurch könnte evt. genug Strom fürs GPS bleiben und der Puffer wird nicht benötigt oder bringt Dich wenigstens über die Nacht
uh, gibts auch ne günstigere alternative in LED Technik als die ionlight?!
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 07.03.07 17:57
-als Frontscheinwerfer den Inolight nehmen, er sollte weniger Strom als andere Scheinwerfer benötigen und läuft direkt an 12V
- dadurch könnte evt. genug Strom fürs GPS bleiben und der Puffer wird nicht benötigt oder bringt Dich wenigstens über die Nacht
uh, gibts auch ne günstigere alternative in LED Technik als die ionlight?!
Ich sehe doch richtig, dass der Inolight ab 90 euro kostet?!
Wer hat Erfahrungen mit den Scheinwerfern von Busch & Müller "D'Lumotec oval" und "D-Lumotec topal"?
Danke
Gruß Christian
von: Sloughi
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 08.03.07 10:09
Inoled 20+ für 72,50 bei
Radplan-Delta Gruß
Holger
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 08.03.07 16:14
Das ist natürlich deutlich günstiger. Leider sprengt das dennoch beinen Budget Rahmen...
Was spricht denn so sehr für die Inoled und "gegen" die von mir aufgeführetn Produkte von B&M?
Vielen Dank
Christian
von: Falk
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 08.03.07 16:28
a) der geringe Preisunterschied
b) die Spannungsversorgung durch einen Schaltregler
c) die garantierte Potentialfreiheit (Plastegahäuse)
Falk, SchwLAbt
von: 2blattfahrer
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 08.03.07 16:45
die Diodenlichter bei B&M für einen Nabendynamo beginnen bei ca 55 Euro. Der inolight 10+, den man vielleicht am ehesten vergleichen könnte, kostet bei der oben angebenen Adresse 65 Euro. ich persönlich finde die Klinkenstecker beim inolight eine gute Idee. Die von B&M bisher realisierten LED Scheinwerfer kannst Du eigentlich nur hübsch an die Gabelbrücke montieren, die inolights sind auch am Lenker gut zu haben.
Komponentix bietet Dir auch einen kleinen Vergleich auf ihrer Scheinwerferseite.
Grüsse von Andi
von: JensD
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 08.03.07 19:56
Für Dich ist vor allem Punkt b in Falks Liste entscheidend, auf den wollte ich vor allem raus.
Ich kenne zwar leider nicht den genauen Stromverbrauch dieser Scheinwerfer an 12V, aber durch den Schaltregler arbeiten nur die Dinger effektiv an 12V. Bei allen anderen Scheinwerfern kannst Du gleich 2x6V normale Halos in Reihe schalten und brauchst dann halt den vollen Dynamostrom- aber Du wolltest ja noch Strom für sonstiges übrigbehalten!
Über die Preise bin ich nicht so informiert- ich bau meine Scheinwerfer selber.
Wenn aber evt. doch einer der stolzen Inolight-Besitzer das Ding mal an ne Autobatterie hängen könnte (für Autoverweigerer meinetwegen auch ein Labornetzteil

) und die Stromaufnahme messen könnte, ja dann könnten wir überschlagen, wieviel noch für GPS oder sonstwas übrigbleibt.... aber eigentlich sollte das durch den Schaltreglereinsatz an 12V gar nicht so wenig sein.
Grüsse von
Jens.
von: aimchr
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 09.03.07 17:24
...ich bau meine Scheinwerfer selber.
Auf der Straße benutzt du die dann aber nicht, oder hab ich die StVo bezüglich Fahrradbeleuchtung falsch verstanden?
Oder gilt einfach nur: min. 10 Lux muss die Radbeleuchtung haben und gut ist?
von: JensD
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 11.03.07 09:59
...ich bau meine Scheinwerfer selber.
Auf der Straße benutzt du die dann aber nicht, oder hab ich die StVo bezüglich Fahrradbeleuchtung falsch verstanden?
Nein, Du hast die StVo nicht falsch verstanden, ich halte mich (Beleuchtung betreffend) nicht an sie.
Grüsse von
Jens.
von: Wuppi
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 12.03.07 21:40
Hallo Forumsladerspezialist(en),
was haltet ihr vom „Travelkit Ride + Charge“ der Firma B & M.
Hier der
Link zur Homepage und hier die
Beschreibung, bzw. Gebrauchsanweisung.
Spricht etwas gegen dieses Produkt, davon abgesehen, dass man hierzu einen IXON-Akku-Scheinwerfer benötigt (welchen ich aber noch besitze

).
Der UVP wird bei B & M mit 29,-- Euro angegeben.
Oder hat jemand bereits Erfahrungen damit ?
Grüße Rolf
von: 2blattfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 12.03.07 22:08
eine Seite vorher in diesem Faden hat eCommerceler am 20.2.07 kurz drüber geschrieben.
Gruss Andi
von: HeinzH.
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 12.03.07 22:45
...ich bau meine Scheinwerfer selber.
Auf der Straße benutzt du die dann aber nicht, oder hab ich die StVo bezüglich Fahrradbeleuchtung falsch verstanden?
Nein, Du hast die StVo nicht falsch verstanden, ich halte mich (Beleuchtung betreffend) nicht an sie.
Grüsse von
Jens.
Moin!
(Klugscheissermodus an:) bezüglich der StVO braucht Ihr Fahrrad-Beleuchtungstechnisch weder etwas richtig oder falsch zu verstehen noch Euch an sie zu halten oder nicht zu halten. (Klugscheissermodus aus)
Gemeint ist von Euch mit Sicherheit die StVZO
Gruß aus Hamburg,
HeinzH.,
der allen Fahrradtechnikfreaks im Übrigen
diese Seite empfiehlt....
von: JensD
Re: Forumsladegerät - Webseite ist fertiggestellt - 13.03.07 06:55
Gemeint ist von Euch mit Sicherheit die StVZO
Kannste mal sehn woran ich mich so alles nicht halte...
Grüsse von der Spree,
Jens.
von: Wuppi
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.03.07 09:03
eine Seite vorher in diesem Faden hat eCommerceler am 20.2.07 kurz drüber geschrieben.
Gruss Andi
Danke für den Tip. Hatte ich doch glatt überlesen.
Grüße Rolf
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.03.07 18:49
Spricht eigentlich was dagegen, 10 statt 9 Akkus beim 12V Lader laden zu lassen? Für meinen Anwendungsfall benötige ich eben 10 Akkus die zusammen laufen.
Danke
Gruß Christian
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.03.07 05:36
10 Akkus werden mit der momentanen Schaltung nicht vollgeladen.
Du kannst die Schaltung aber auch auf 10 Zellen auslegen.
Wofür brauchst Dus denn?
Jens.
von: Job
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.03.07 06:33
mittlerweile gibt es eine ganze zahl von Geräten, die über die USB-Schnittstelle mit 5V versorgt und geladen werden(z.B. iPod) Evtl. wäre es doch eine gute Idee, den Forumslader mit einer USB-Schnittstelle zu versehen.
job
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.03.07 07:31
Evtl. wäre es doch eine gute Idee, den Forumslader mit einer USB-Schnittstelle zu versehen.
Es gibt um sehr wenig Geld 12V -> USB Wandler zu diesem Zweck. Die haben Schalttregler und sollten mit 9-15V Eingang nett arbeiten. Möglicherweise die einfachste Lösung. (Den den ich im Auge hab der kostet in China ca. 2€ und hat 2,5 dkg.)
von: Job
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.03.07 07:55
Das geht doch dann aber nur mit der 12V-Version des Forumsladers?
job
von: Wuppi
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.03.07 08:15
Das geht doch dann aber nur mit der 12V-Version des Forumsladers?
job
Hallo job,
Die Antwort ist: Nein.
Die Stromversorgung über die USB-Schnittstelle ist eine 5V-Versorgung. Du benötigst beim 6V-Forumslader einen internen Abgriff unmittelbar hinter dem Spannungsregler. Diese abgegriffenen 5V legst du einfach auf eine USB-Buchse (Pin 1 +4).
Klappt bei meinem Forums-Lader einwandfrei.
Grüße Rolf
von: Job
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.03.07 08:17
sorry, aber meine Frage bezog sich auf die verwendung eines 12V-USB-Adapters.
war vlt. etwas knapp ausgedrückt.
job
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.03.07 08:19
Hallo Job,
genau, die sind für die 12V-Version. Ohnehin ist die 12V-Version erheblich leistungsfähiger und universeller. Nur mit ihr ist der gleichzeitige Betrieb einer Beleuchtung und eines GPS möglich, ohne Strom aus den Akkus zu entnehmen.
Du kannst versuchen, Deine USB-Geräte auch am 6V-Lader direkt zu betreiben- vermutlich wird es gehen. Nur ne Garantie übernehme ich dafür nicht- die Spannung schwankt erheblich stärker wie an der USB-Schnittstelle.
Diese USB-Adapter-Geschichte ist ja einer der Gründe für mich, den Lader auf 12V umzurubeln- die mögliche Leistungsentnahme ist doppelt so hoch und das Adapterproblem an alle Geräte lässt sich über schöne KFZ-Adapter lösen. Erst dadurch verdient es den Namen Universallader am Fahrrad!
Patrick aus der Schweiz hat jetzt eine schöne Messreihe zu seinem 12V-Lader mit Inolight und Garmin 60 gemacht die ich hier gern veröffentlichen möchte (er ist nicht Mitglied hier im Forum):
Seit heute Freitag bin ich nun auch Besitzer eines Multimeters und habe es gleich am Forumslader ausprobiert.
Dabei habe ich an der Leitung zum 12V Akku ,die mA die rein oder raus gehen gemessen.
Dabei ist folgendes heraus gekommen.
Inolet +20 mit angeschlossenem Rücklicht (6V mit Vorwiederstand) benötigt ca.373mA bei 12V Betrieb.
GPS Garmin 60CSx mit max Beleuchtung 70mA.
GPS ohne Beleuchtung 35mA.
Inolet und GPS mit Beleuchtung 440mA.
Inolet und GPS ohne Beleuchtung 402mA.
Ich habe nun gemessen wieviele mA aus dem Akku gebraucht werden, bei verschiedenen Geschwindigkeiten , mit Licht und GPS eingeschaltet.(GPS mit Beleuchtung)
10Km/h = 303mA
15Km/h = 50mA
21Km/h = 0 mA
26Km/h = -100mA (Schliese daraus ,dass Akku mit 100mA geladen wird.)
Nun habe ich den Akku abgehängt, und festgestellt , das Licht und GPS ab 15km/h funktionieren.(Wenn langsamer, schaltet GPS auf interne Stromversorgung. Licht alleine leuchtet ab 3,6Km/h aber noch nicht in voller stärke.)
Am Akku und geregeltem Ausgang.
5.0Km/h = 6V
6.5Km/h = 8V
8.0Km/h = 10V
9.3Km/h = 12V
ab11Km/h = 13.5V
Licht alleine braucht ab 17Km/h im 12V-Betrieb kein Akkustrom mehr.
So, das war Patrick- auch von Georg XXXXX habe ich eine Messreihe erhalten bezüglich des Stromverbrauchs des Inolight an 12V. Aber das soll er dann selber schildern (er hängt noch in der Anmeldeprozedur im Forum- darf ich Ihn trotzdem schon als wirklich erster grüssen

?)
Grüsse von
Jens.
von: eCommerceler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.03.07 14:11
Wie Jens schon schrieb, ist die Nutzung eines Kfz-Adapters mit 12V technisch günstiger, sie ist aber auch vorteilhaft, da es dafür eine Vielzahl fertiger Adapter gibt. Diese kann man unkompliziert wahlweise direkt an einer Buchse oder mit um- oder eingebauter Elektronik betreiben.
Einiges steht dazu schon seit längerem auf der Homepage des Rad-Forum-Laders
auf diesen Seiten.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.03.07 15:58
Du kannst die Schaltung aber auch auf 10 Zellen auslegen.
Wofür brauchst Dus denn?
Ob ich ejtzt 10 AA Zellen zu je 1,2V habe oder ein 12V Bleigel Akku kommt doch aufs selbe raus, oder?
Die eine Schaltung gibt ja an enweder 12V Bleiakku oder 9x Nihm aber waurm nicht 10?
Ich überlege halt ob ich vorhandene AA AKkus nehemns oll oder mir einen 12V Bleiakku holen sollte, ich habe irgendwie das gefühl das die AA "kompakter" sind.
Außerdme könnte man dann wiederum an den 10 AA's noch mobiler sein (10 AA in Batteriehalter Zigarettenanzünderbuchse dran und KfZ Adapter angesteckt) als mit einem kleinen 12V Bleiakku.
Christian
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.03.07 16:10
Du kannst die Schaltung aber auch auf 10 Zellen auslegen.
Wofür brauchst Dus denn?
Ob ich ejtzt 10 AA Zellen zu je 1,2V habe oder ein 12V Bleigel Akku kommt doch aufs selbe raus, oder?
Die eine Schaltung gibt ja an enweder 12V Bleiakku oder 9x Nihm aber waurm nicht 10?
Weil die Ladeschlußspannung bei NiMH Akkus so bei etwa 1,46V liegt. Die von dir angenommenen 1,2V sind ja schon hart an der Entladegrenze.

Grüße,
André
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.03.07 08:10
Das geht doch dann aber nur mit der 12V-Version des Forumsladers?
Ja, und bevor sich wer Gedanken macht: Natürlich nimmt man da nur einen Adapter mit Schaltregler und keinen mit Linearregler.
Zu den Patrick seinen Meßwerten: Das sind ja nette Anhaltspunkte (intressant wäre noch, wie gemessen wurde, übliche DMM meßen oft grausamen Blödsinn wenn keine Sinusspannung vorliegt, aber die werte scheinen recht plausibel). Toll wäre ja, wenn der Inoled ein bisserl einen höheren Wirkungsgrad hätte (ist ja in diesem Bereich nur ca. 50%).
Auch den Rücklichtanschluß könnte man illegalerweise insofern modifizieren daß die Rücklichtdiode einfach parallel mit Vorwiderstand zur Vorderen Led hängt. Aber das hat dann mit dem Forumsladegerät nix mehr zu tun.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.03.07 09:05
Hallo PeLu,
Zu den Patrick seinen Meßwerten: Das sind ja nette Anhaltspunkte (intressant wäre noch, wie gemessen wurde, übliche DMM meßen oft grausamen Blödsinn wenn keine Sinusspannung vorliegt, aber die werte scheinen recht plausibel).
Mir erscheinen die Werte auch sehr plausibel und decken sich etwa mit der Leistungsfähigkeit des SON (ich habe hier ähnliche Werte gemessen, habe aber weder Inolight noch GPS).
Auch misst er ja den fliessenden Gleichstrom zum Akku hin, der sollte durch Glättungselko und Akkupack selber eigentlich ausreichend bedämpft sein um vernünftige Werte rauszukriegen (es sind zum Schluss ja eigentlich die einzig interessanten Werte bei so einer Anlage!).
Grüsse von
Jens.
von: GeorgR
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.03.07 09:54
Gut, dann begrüße ich erstmal alle, fühle mich begrüßt (bspw. von JensD), und poste hier meine Meßwerte vom Inoled 20+:
Inolight20+, Netzgerät Voltcraft TNG 245, Multimeter VC 200
6VDC:
NachAnlegen der Betriebsspannung steigt der Strom langsam und ziemlich linear
auf 560mA und bleibt konstant, vorher vielleicht eine kleine Spitze von570mA.
12VDC:
Hierbei hat es erstmal mein Rücklicht gegrillt, weil ich vergessen habe, am Netzteil die Strombegrenzung einzuschalten. Daher wurde die Zenerdiode im DTopLight XS plus dauerhaft leitend, hat aber den Rest perfekt geschützt ;-)*
Meßwerte:
Der Strom steigt ebenso linear auf 290mA und bleibt dann stabil bei 280mA.
Interessanter Effekt: wenn ich am Netzteil (6V) die Strombegrenzung auf unter
600mA einstelle, zeigt sich am Inolight der Effekt, den ich auch beim
Fahren bemerke und der im Rad-Forum schon geäußert wurde. Der Inolight
wird alle paar Sekunden kurz dunkler, was sich in der Betriebsspannung mit
einem kurzen Einbruch auf knapp unter 5V äußert. Das wiederholt sich
permanent. Erst oberhalb von 590mA hört dieser Effekt auf.
*Nebengeschichte: ich habe BUMM angeschrieben und die haben mir zwei Zenerdioden geschickt, kostenfrei und postwendend. Klasse Service!
von: dogfish
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.03.07 12:44
Hallo Georg
Bevor irgendwelche Zweifel aufkommen...
Sei herzlich be- und gegrüßt und willkommen bei uns!
Gruß Mario
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.03.07 14:44
6VDC: 560mA
12VDC: 280mA.
Danke Georg. Ein Jammer daß von diesen knapp 3,5W nur die Hälfte an der Led ankommt (wurde mir von einem Menschen berichtet, der schon drei Inoled zerlegt (und repariert) hat. Die Frage ist auch, wieviel der Rücklichtausgang frißt.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.03.07 20:53
Die Frage ist auch, wieviel der Rücklichtausgang frißt.
Ich habe gehört, am Rücklichtausgang des Inolight soll permanent die Eingangsspannung (!!!) anliegen, das sieht ja ein bischen nach einem einfachen durchschleifen des Eingangs aus? Sollte dann aber immerhin keinen zusätzlichen Strom kosten.
Die Effizienz ist zwar nicht super- aber immerhin kann durch die Schaltreglertechnik überhaupt ein sinnvoller Betrieb an 12V verwendet werden- ohne (zusätzliche) Verluste. Das hat im Moment kein anderer Serienscheinwerfer!
Grüsse von
Jens.
von: Falk
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.03.07 22:33
Das halte ich für unwahrscheinlich. Mit einer Halogenlampe passiert beim Schluss nicht viel, wenn ich die Mühle schiebe. Mit Inoled dagegen ist der Schluss sofort richtig da. Nach Durchschleifen sieht das nicht aus.
Mit einem RER-Seitengenerator klappt das aber nicht ganz so, da brauche ich deutlich länger. Der hat aber auch schon über dreißig Jahre hinter sich.
Falk, SchwLAbt
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.03.07 06:51
Die Frage ist auch, wieviel der Rücklichtausgang frißt.
Ich habe gehört, am Rücklichtausgang des Inolight soll permanent die Eingangsspannung (!!!) anliegen,
Nein, das ist glücklicherwiese falsch. Es sind dort einigermaßen konstante 6V, nur weiß ich nicht ob mittels Abgang am Schaltregler oder mittels Linearregler zustande kommen. Ich werd mir die Platine einmal anschaun (ich hab recht gute Bilder davon, von dem Menschen der die repariert).
Das halte ich für unwahrscheinlich. Mit einer Halogenlampe passiert beim Schluss nicht viel, wenn ich die Mühle schiebe.
Weil die Halogenlampe im Kaltzustand fast keinen Widerstand hat und damit die Spannung in die Knie zwingt.
Weiter will ich den Forumsladegerätefaden diesbezüglich nicht strapazieren, das hat er nicht verdient.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.03.07 10:51
Es sind dort einigermaßen konstante 6V, nur weiß ich nicht ob mittels Abgang am Schaltregler oder mittels Linearregler zustande kommen.
Das ist doch super!
Damit kann man wirklich ganz einfach eine hervorragende Stromversorgung auf 12V-Basis mit den normalen 6V-Rücklichtern und einem ja doch stromsparenden 12V-Scheinwerfer aus normalem Handel aufbauen und hat genügend Strom für z.B. GPS übrig, selbst wenn das Licht an ist!
Und ein ordentliches Standlicht hat man auch (volle Helligkeit für Stunden!!!)- es bleibt nur der Selbstbau eines 12V-Forumsladers. (und den können ja evt. auch einzelne für andere Bedürftige mitbauen, die Schaltung ist ja nur wirklich absichtlich schön simpel gehalten)
Na denn, baut mal schön,
Grüsse von
Jens.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.03.07 11:13
Es sind dort einigermaßen konstante 6V, nur weiß ich nicht ob mittels Abgang am Schaltregler oder mittels Linearregler zustande kommen.
Das ist doch super!
Damit kann man wirklich ganz einfach eine hervorragende Stromversorgung auf 12V-Basis mit den normalen 6V-Rücklichtern und einem ja doch stromsparenden 12V-Scheinwerfer aus normalem Handel aufbauen und hat genügend Strom für z.B. GPS übrig, selbst wenn das Licht an ist!
Und ein ordentliches Standlicht hat man auch (volle Helligkeit für Stunden!!!)- es bleibt nur der Selbstbau eines 12V-Forumsladers. (und den können ja evt. auch einzelne für andere Bedürftige mitbauen, die Schaltung ist ja nur wirklich absichtlich schön simpel gehalten)
Na denn, baut mal schön,
Grüsse von
Jens.
Das heißt man braucht ein Inoled 20+ das normale schonv rohandene LED-Rücklicht kann bleiben und den 12V Lader dann funktioneirt alels zusammen (so wie ich meine Bedürfnisse bspw weiter oben beschrieben habe)?
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.03.07 11:15
Ob ich ejtzt 10 AA Zellen zu je 1,2V habe oder ein 12V Bleigel Akku kommt doch aufs selbe raus, oder?
Die eine Schaltung gibt ja an enweder 12V Bleiakku oder 9x Nihm aber waurm nicht 10?
Weil die Ladeschlußspannung bei NiMH Akkus so bei etwa 1,46V liegt. Die von dir angenommenen 1,2V sind ja schon hart an der Entladegrenze.

Grüße,
André
Wie sieht das dann aber mit/bei einem 12V Bleigelakku aus? der hat ja auch ne höher Ladeschlussspannung (14,4-13,x Volt), wenn ich mich nicht irre.
Danke
Gruß Christian
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.03.07 11:46
Das heißt man braucht ein Inoled 20+ das normale schonv rohandene LED-Rücklicht kann bleiben und den 12V Lader dann funktioneirt alels zusammen (so wie ich meine Bedürfnisse bspw weiter oben beschrieben habe)?
Sieht so aus.
Das Rücklicht müsste dann entweder direkt an den Inoled angeschlossen werden oder über unseren Vorwiderstand an 12V direkt- welche der beiden Varianten eventuell besser ist muss noch gemessen werden.
Bezüglich der Zellenanzahl und NiMh/Bleigel, sagen wir mal so:
"Vertrauen Sie mir, ich weiss was ich tue!" (Sledge Hammer)
Nur kurz: der 12V-Lader in der momentanen Auslegung lädt 9 Zellen NiMh/NiCd oder 6 Zellen Pb (also der normale sogenannte 12V-Bleigelakku). Deine Akkuspannung schwankt je nach Ladezustand der Zellen zwischen 9V und 13.5V. Es gibt keinen Schutz gegen Tiefentladung, die Akkuspannung kann also durchaus noch niedriger werden (nicht so gut für die Lebensdauer der Akkus aber auch nicht so katastrophal wie bei Lithium-Zellen), aber normalerweise ist das in der Praxis kein Problem. Man kann wirklich eine Menge Strom entnehmen und wenns wirklich nicht reicht sollte man mal wieder ein Stück fahren.
Wer den aktuellen Ladezustand abschätzen will kann z.B auch ein kleines Spannungsmessgerät mit ans Rad bauen. Ich habe ein kleines Panelmeter von Conrad unter den Durchbruch der Ortlieblenkertaschenhalterung geklebt und mit den Akkus verbunden- auf der LCD-Anzeige kann man dann immer die Bordspannung ablesen (ist zwar nicht die Akkukapazität aber für eine grobe Schätzung schon mal nicht schlecht).
Mein Panelmeter musste ich allerdings selber mit Messwiderständen belöten und eine kleine Spannungsversorgung fürs Messgerät ranpuseln, das ist noch nicht so richtig für jederman geeignet.
Eventuell gibts sowas heutzutage ja auch schon richtig fertig- kleine Anzeige und nur 2 Drähte ran und angezeigt wird die Spannung? Unsere lieben Automobilisten brauchen sowas doch bestimmt auch
Grüsse von
Jens.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.03.07 09:29
[Ich habe gehört, am Rücklichtausgang des Inolight soll permanent die Eingangsspannung (!!!) anliegen, das sieht ja ein bischen nach einem einfachen durchschleifen des Eingangs aus? Sollte dann aber immerhin keinen zusätzlichen Strom kosten.
Das halte ich für unwahrscheinlich. Mit einer Halogenlampe passiert beim Schluss nicht viel, wenn ich die Mühle schiebe. Mit Inoled dagegen ist der Schluss sofort richtig da. Nach Durchschleifen sieht das nicht aus.
Ich habe grade mit inoled telefoniert und den Herren am Telefon auch auf diese Sache angesprochen. Die Antwort: Die Ausgangsbuchse ist nur durchgeschleift, läuft nicht über die elektronik des Inolight 20+
Die Frage kam nur zufällig auf, da ich zuerst naiverweise gefragt hätte ob der 20+ eine Standlichfunktion hätte. Nachdem diese Frage bejat wurde kam die Frage auf, ob denn dann auch das RÜcklicht, wenn man es denn an die Ausgangbuchse angeschlossen hat, auch gepuffert sei. Die klare Antwort: Nein!
Dann kam ich zu der schon anfangs geschrieben Frage bezüglich des durchschleifens.
Wenn man Standlicht will (ist ja (bei neuen Fahrrädern) noch keine Vorschrift , oder?) müsste man das vorhandene Rücklicht gegen eines tauschen das Pufferbatterien/Elkos hat, diese nachrüsten, oder das RÜcklicht an dem 12V Forumlader mti Vorwiderstand betreiben (und dann noch ein Schalter vorsehen sonst ist das Rücklicht immer an, oder?

)
Mir würde Methode 2 gefallen.
In mein bestehendes Rücklicht einen Elko einbauen der für 3-5 Minuten die 3 LED's versorgt. Wie hoch muss die Kapazität des Elkos sein damit das funktioniert?
Hintergrund: Mein geplantes Projekt möchte ich mit diesen Teilen realisieren:
- 12V Forumlader mit 12V 1,5Ah Bleigelakku
- Inolight 20+
- 3-5 Minuten gepuffertes Rücklicht (am besten nicht über den Bleigelakku)
Danke
Gruß Christian
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.03.07 11:16
Ich habe grade mit inoled telefoniert und den Herren am Telefon auch auf diese Sache angesprochen. Die Antwort: Die Ausgangsbuchse ist nur durchgeschleift, läuft nicht über die elektronik des Inolight 20+
Zur Frage des Rücklichtanschlusses folgendes:
der Ausgang liefert immer 6V Wechsel- oder Gleichspannung.
Dazu hab' ich mit denen auch telefoniert als der Scheinwerfer auf den Markt kam.
Daß der Rücklichtanschluß nicht am Puffer hängt, hab ich ja seit jeher bemängelt, geht aber aus gesetzlcihen Gründen nicht anders.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.03.07 14:21
Wie geht ihr beim anordnen auf der Lötplatine vor? Ich hab derartig viele Teile noch nicht auf eine "nackte" Platine (also keine passend geätzte) verschaltet.
Fürs Tipps bin ich dankbar!
Christian
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 22.03.07 09:23
Hallo alle miteinander,
habe nunseit meine letzten Posting d 12VVersion von Jens' orumder gebaut.
Ich nutze einen 12VBleigelakku mit 1,5Ah
Mir ist etwas aufgefallen:
Wenn ich an den 12V Ausgang meinen KfZ Adapter für PDA und GPS Maus hänge ist soweit erstmal alles wunderar. Spannungsversorgung steht (über 13,8VDC Netzteil), der Akku ist auch voll geladen und die eben genannten angeschlossenen Geräte werden versorgt/geladen. Sobald die Versorungsspannung weggenommen wird (d.h. in real: "man bleibt mit dem Fahrrad stehen") wird der 12V Ausgang weiter über den Akku versorgt.
Wenn nun die Bleiakkuspannung unter den Spannungswert des PDA-Akkus fällt "läd" der PDA den Bleigelakku """auf""". Sollte man nicht beim Plusabgriff vor dem 12V-Ausgang eine Diode in Durchlassrichtung einsetzten, damit nur Strom zum AUsgang fließen kann, aber nix zurück in die Schaltung/Akkupack?
Danke
Gruß
Christian
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 22.03.07 13:32
Hallo Christian,
es ist sehr ungewöhnlich das Strom über KFZ-Adapter zurück zum Akku fliessen kann. Normalerweise wird sowas durch die Adapter verhindert oder zumindestens bei den angeschlossenen Geräten. Bist Du sicher da keinen Messfehler zu haben? Häng doch einfach mal ein Strommessgerät zwischen Akku und KFZ-Adapter und überprüf das nochmal (das Vorzeichen im Strommesser würde sich ändern wenn Strom mal solang und dann wieder zurückfliesst).
Falls das tatsächlich bei Dir so sein sollte solltest Du natürlich wirklich eine Schottky-Diode wie von Dir beschrieben dazwischenhängen.
Kanns aber irgendwie nicht recht glauben- das PDA müsste intern mit 12V arbeiten und der Ladeanschluss direkt auf den internen Akku gehen.... baut sowas wirklich irgendwer?
Verblüffte Grüsse,
Jens.
von: gera
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.04.07 12:21
von: MMR1988
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.04.07 13:28
So mein Ladegerät ist fertig gebaut. Danke für die Anleitung,
leider habe ich jetzt ein kleines Problem.
Die LED leuchtet bei allen Zuständen der Akkus leicht gelb.
Kein grün und kein "rot-orange". Die Schaltung hab ich gestern nochmal überprüft.
Jetzt muss ich nochmal was gaaanz dummes fragen: "Wenn ich die Masse - also "-" an die äußeren Anschlüsse der LED halte, dann wird die LED grün bzw. rot-orange, wenn das Rad langsam gedreht wird (keine Akkus eingelegt). Bei schnellerem Bewegen wieder diese leichte gelb. Hab ich mich beim Anschließen vertan? Die Masse muss doch in die Mitte?!
Hat jemand eine Idee?
Die Soll-Spannung läuft ohne Probleme an die Akkus - sie werden also auch geladen. Nur die LED geht nicht richtig.
Wenn mir jemand helfen kann, möge er es bitte tun. Danke!
Gruß Martin
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.04.07 20:07
So mein Ladegerät ist fertig gebaut. Danke für die Anleitung,
leider habe ich jetzt ein kleines Problem.
Die LED leuchtet bei allen Zuständen der Akkus leicht gelb.
Kein grün und kein "rot-orange". Die Schaltung hab ich gestern nochmal überprüft.
Jetzt muss ich nochmal was gaaanz dummes fragen: "Wenn ich die Masse - also "-" an die äußeren Anschlüsse der LED halte, dann wird die LED grün bzw. rot-orange, wenn das Rad langsam gedreht wird (keine Akkus eingelegt). Bei schnellerem Bewegen wieder diese leichte gelb. Hab ich mich beim Anschließen vertan? Die Masse muss doch in die Mitte?!
Hat jemand eine Idee?
Die Soll-Spannung läuft ohne Probleme an die Akkus - sie werden also auch geladen. Nur die LED geht nicht richtig.
Wenn mir jemand helfen kann, möge er es bitte tun. Danke!
Gruß Martin
- ist mitte, jep.
richtige vorwiderstände gewählt? korrekte polung des gelben (eher organgenen) und grünen teil der duo led gewählt?
nutzt du die fahrradbeleuchtung gleichzeitig und hast du die am akku direkt bzw vor der zenerdiode laufen, so wie ich (siehe Forumlader homepage und "mein" schaltplan)?
von: MMR1988
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.04.07 20:55
Nein, hab meine Beleuchtungsanlage nicht laufen. Hab auch keine Schalter in der Box, sondern vom Dynamo geht ein Kabelstumpf bis zur Bremse, da ist 'ne Buchse an dem Kabel, in der dann entweder der Lader oder die Lampen steckt. Die Buchse ist mit Kabelbinder an der Bremszughülle befestigt
Sonst einspricht meine Lader exakt dem Schaltplan und den Bauteilen, die in der Materialliste stehen.
Polung der LED stimmt auch. Es ist ja weder orange noch grün, was da leuchtet - nur so ein Gelb also ein Zwischending zwischen grün und "orange", als ob sich die Diode nicht sicher wäre, welche Wellenlänge sie senden soll.
Fragende Grüße
Martin
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.04.07 03:26
Diese Erscheinung hatte ich bei nicht wirklich voll geladenem akku (ich nutzze einen bleigel akku und habe den dann mal über ein steckernetzgerät an der steckdose aufgeladen). bei zu geringer fahrtgeschwindigkeit könnte ich mir dieses "phänomen" auch vorstellen.
von: MMR1988
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.04.07 05:38
Ich hab die Akkus erst in 'nem "richtigen" Ladegerät geladen, um zu schauen, was die LED sagt.
Und niedrige Geschwindigkeiten: Nee bei mir trat das auch bei gut 40 km/h auf. Bin jetzt ein wenig überfragt, warum die LED eben nicht gehen sollte.
Beim Testen hab ich mal an die Außenseiten der LED-Anlötösen auch noch ein Massekabel gehalten und zack die LED brachte die gewünschte Farbe. Blöd nur, dass mir das so überhaupt nicht weiterhilft. Was bringt es mir wenn ich manuell die Farben erzeugen kann, die automatisch kommen sollen?
Hab gestern auch nochmals den Durchgang aller Bauteile geprüft. Durchgang ist da. Bei den Dioden allerdings nur sehr schwach.
Hab eben nochmal reingeschaut und gesehen, dass mein ELKO gestern irgendwie Schaden genommen hat...sieht ein wenig - naja - geschmolzen aus auf der Oberseite.

Gruß Martin
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.04.07 06:57
Hallo Martin,
irgendwas ist da bei Dir ganz komisch.
Die LED soll ohne eingelegte Akkus bei geringer Geschwindigkeit (bestimmt schon so ab 8km/h) gelb leuchten und so ab etwa 12-17km/h in grün (eher gelbgrün) übergehen, bei der 12V-Variante evt. so ab 15-20km/h.
So richtig kann man aber von Weitem nicht helfen, ich jedenfalls nicht.
Grüsse von
Jens.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.04.07 13:37
ich hab leider auch ein problem. aber ich denke das wird sich nicht lösen lassen:
Ich habe wie
hier zu sehen ist meine Bleuchtungsanlage (Inolight 20+ und LED Rücklicht) vor die DIode des Akku pakcs gehängt.
Leider signalisiert mir so die DUO LED, trotz vollen Akkus bei Fahrten mit Licht einen Akku der gerade geladne wird (orangenes Licht). Der Akku ist definitiv voll. Die shabe ich getestet indem ich das Fahrradlich abgeschaltet habe. DIe LED ist sofort auf grün umgesprungen. Mir ist schon klar das dies in meinem Fall ein normales Phänomen ist, dennoch meine frage, ob man durch Änderung der Vorwiderstände oder zusätzlichem Einbau einer Diode oder Kondensators diese unschöne optik beseitigt werden könnte, denn so ist bei Lichtfahrten die Ladestandsanzeige nutzlos.
Danke für Hinweise
Gruß Christian
von: alfsn
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 26.04.07 18:58
Hallo Jens.
möchte den Forumslader 6V. bauen, aber die Mignon-Zellen in ein externes Gehäuse unterbringen oder den Sigma Sport NIPACK Akku als Pufferbat. betreiben. Habe einige Fragen dazu:
1:Die Gehäusegrösse ohne 4xMignon-Zellen (etwa)
2:möchte nach den Sigma Sport NIPACK Akku eine USB-Busche anschließen (welche Teile brauche ich dafür)
Danke
Gruß ALF
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.04.07 05:59
Hallo Christian,
dieses Verhalten der LED hat nichts mit Deiner Anschlussstelle fürs Licht zu tun, das ist ganz normal so und auch mit dieser LED-Ansteuerungsvariante nicht zu ändern.
Eigentlich sagt diese LED auch gar nichts über den Akku- sie zeigt nur, ob der Dynamo arbeitet (gelb, nicht sehr hell) und ob er grade nichts zu tun hat (grün leuchtet ziemlich hell mit und gelb ist zwar noch an wird aber von grün überleuchtet).
Das ist ganz schön primitiv, aber schön einfach baubar.
Wenn Du jetzt einen anderen Verbraucher mit am Dynamo hast (Licht, evt. auch andere Grossabnehmer- ob ein GPS den Effekt auch schon zeigt weiss ich mangels GPS nicht) läuft der Dynamo nicht im Leerlauf -> dadurch steigt seine Spannung nicht soweit an -> Grün leuchtet nie.
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.04.07 06:28
Hallo Alf,
die Gehäusegrösse wäre je nach Deinem Geschick höchstens halb so gross, eher noch deutlich weniger. Beim Aufbau als Drahtigel (ohne Leiterplatte) gehts ganz klein- man kann die Bauteile in 3D schachteln

.
Der Sigma Nipack ist aber nicht ideal am 6V-Lader aufladbar. Er enthält 5 Zellen und erfordert dadurch eine andere Ladeschlussspannung.
Mein Sohn hat letztes Jahr im Rahmen einer Jahresarbeit (Waldorfs

) genau so ein Gerät gebaut, funktioniert auch prima.
Das Ganze ist natürlich von ihm auch ziemlich gut dokumentiert, falls Du Interesse hast lichte ichs mal ab.
Mit dem Nipack könntest Du auch über einen Lowdrop-Linearregler einen ordentlichen USB-Ausgang hinkriegen, mit dem normalen 6V-Lader geht ja nur ein Direktanschluss (die Ausgangsspannung am USB-Anschluss ist dann nicht so konstant wie vorgeschrieben, das geht sicher bei den meisten Geräten aber ich übernehme keine Haftung

).
Allerdings kannst Du damit noch keine Mignons aufladen (ausser halt 5Stk. in Reihe) und auch für KFZ-Adapter reicht die Spannung noch nicht.
Universeller ist der 12V-Lader.
Wenn ich mit dem Einkleben der Füsse für die Leichtbauhocker und der Steuererklärung fertig bin werde ich auch mal einen 12V-er auf LiIon-Basis zusammenbruzzeln, der dürfte von der Baugrösse auch mit Akku relativ klein ausfallen.
Grüsse von
Jens.
von: alfsn
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.04.07 19:22
Danke Jens,
für deine schnelle Antwort werde doch einen Blei-Akku kaufen.
Gruß ALF
von: spelli
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 28.04.07 18:01
Von mir nurmalso ein paar Bilder:
Es handelt sich um die 6V-Variante mit festeingebauten Akkus.
Es ist der Ein-Aus-Ein-Schalter und eine 3,5 mm Buchse vorhanden. Es wird damit Handy und Kamera geladen!
Gruß und Danke nochmals,
Spelli
von: eCommerceler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 04.05.07 22:52
Hallo,
habe das 6V-Ladegerät von spelli, ergänzt mit ein paar Infos, die ich per Mail erhalten habe, online gestellt.
von: latscher
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 05.05.07 17:46
Hallo,
guckt mal was ich hier gefunden habe.
http://www.bumm.de/docu/492rk.htmgruss chris
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 05.05.07 17:53
Das wrude vor einigen WOchen schonmal hier (oder in einem anderen thread?) angesprochen. Es hat sich dann herausgestellt das dieses teil eben nicht so multifunktionell wie der Forumlader ist. Jeder der nur ein wenig löten udn denken kann, kann ich nur den Forumlader empfehlen. =)
von: MMR1988
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.07 11:02
Auch wenn es vlt. schon irgendwo in den 10 Seiten steht, kann ich mit dem Lader mein PDA laden? Auf dem Netzteil steht zum Thema Ausgang: 5V und 2A
soweit ich weiß, ist der Ladestrom des Laders auf 500 mA begrenzt. Wie bekomme ich das Gerät dazu, eben genau die 5V und 2A zu halten? Oder stört es meinen PDA nicht, wenn ich weniger starken Strom zuführe? Was muss ich da jetzt noch reinlöten?
Danke.
Martin
von: hopi
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.05.07 11:33
kann ich mit dem Lader mein PDA laden?
Hallo Martin,
Zur Aufladung meines PDA (Yakumo alphaX GPS) benutze ich einen Batteriepack. Mit jeweils 4 beispielsweise über den Dynamolader geladene AA-Batterien und ein passendes Anschlusskabel kann ich den PDA problemlos aufladen. Während meiner letzten 9-wöchigen Tour durch die USA habe ich hiermit beste Erfahrungen gemacht.
Für diese Tour hatte mir das ehemalige Forumsmitglied Stolli ein dem Forumslader vergleichbares Gerät gebaut. Zwischenzeitlich hat mir ein im Umgang mit Lötkolben geübter Bekannter auch noch ein Gerät nach der Beschreibung des Forumladers gebaut.
mfg
- horst -
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.05.07 13:58
Hallo Martin,
habe den Überblick verloren welchen Lader Du jetzt gebaut hast. Daher meine Antwort für beide Varianten:
Bei 12V brauchst Du ein für Dein PDA passendes KFZ-Ladekabel, das enthält die nötigen Anpassungen.
Bei 6V kannst Du wie Hopi/Horst ja grade berichtete direkt an die 3.5mm-Klinkenbuchse gehen- bei eingelegten Akkus hast Du genau seinen Akkupack (nur wird er bei der Fahrt vom Dynamo gleich wieder nachgeladen)- Du brauchst also irgend ein passendes Steckerli für Dein PDA. (Zur Erklärung- Der Akkupack kann natürlich auch 2A liefern, aber soviel wird das PDA wohl gar nicht brauchen. Auf jedenfall steuert der Nabendynamo seine 0.5A dazu und die 4 Akkus werden nicht mit 2A sondern nur mit 1.5A entladen. Bei weniger Strombedarf des PDA sieht das noch viel günstiger aus....).
Höchstwahrsacheinlich wird das so direkt an den 4 Akkus funktionieren- aber Garantien übernehme ich keine.
Grüsse von
Jens.
von: MMR1988
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.05.07 19:47
Hallo Jens, danke für deine Antwort,
gebaut habe ich die 6V-Variante.
Ich dachte auch an die 3,5-Klinke, aber mache mir doch etwas Gedanken über das Leben des PDAs. Auf dem Netzteil steht nämlich: Output 5V, 2A.
Sollte ich mir bei einem Volt nun den Kopf zerbrechen und noch irgendwas Spannungsbegrenzendes einbauen? Und muss ich wirklich 2A Stromstärke bereitstellen?
Weiterhin steht auf dem Akku: 3,7V und 900mAh. Da scheint also eine gewisse Ladeelektronik in dem PDA zu sein, welche ich nicht unbedingt zerschmelzen möchte. Vielleicht hast du ja gleich noch den passenden Tipp für mich.
Gruß Martin,
der zwar Physik-LK hatte, aber mit Elektronik lieber nichts zu tun hat.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.05.07 20:53
hört sich nach nem qtek2020 an (MDA II oder ähnlich genannt), oder haben alle PDA's dieselben Stromnöte?
Bei meinem Gerät (Qtek 2020) hatte ich bisher keine probleme mit dem einen volt mehr, wobei ich das auch nciht auf dauer ausgetestet habe. 2A musst du nicht bereit stellen, nur sei dir sicher das dann der akku des pda nicht aufgeladen wird, sondern nur langsamer entladen wird als im normalen betrieb ohne den Forumlader (falls du den Forumlader ohne Akkupack bauen solltest - was IMHO aber absolut keinen Sinn ergibt)
Gruß Christian
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 21.05.07 08:00
Hallo Martin,
die 6V werden eigentlich nicht ganz erreicht, wenn Du mal nachmisst wirst Du eher 5.6-5.8V messen. Falls Du möchtest kannst Du ja noch eine normale Diode dazwischenhängen- die hat etwa 0.7V Spannungsabfall in Durchlassrichtung und es sollte auch bei knallvollen Akkus ganz gut hinkommen. Mit den 2A brauchst Du keine Angst zu haben, die schaffen normale Mignons problemlos (wenn weniger gebraucht wird ist es ihnen aber auch egal).
Grüsse von
Jens.
von: MMR1988
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 21.05.07 16:30
Hmm, da muss ich mir wohl für meinen Klinkenanschluss noch einen Kästchen mit Mignons bauen, da der Lader auf Micro ausgelegt ist. Aber das sollte doch kein Problem sein...mal noch was an die Techniker...wenn ich die Micros rausnehme und dafür dann an die Klinke Mignon-Akkus hänge, dürfte es ja keine Probleme geben, oder etwa doch?
Gruß Martin
Übrigens es ist ein HP iPAQ h2210
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 21.05.07 18:20
Hallo Martin,
auch die Micros können erstmal den benötigten Strom liefern. Sie sind halt eher leer- ob es während der Fahrt für eine Ladung Deines PDA reicht kannst Du ja einfach mal ausprobieren.
Wenn Du schon Micros fest am Lader angeschlossen hast solltest Du aber eher nicht noch zusätzlich Mignons dazuhängen (es würden sehr hohe Ausgleichströme zwischen den Akkupacks fliessen bis sie die gleiche Spannung haben).
Falls aber Deine Micros auch nur über Klinke am Ladegerät hängen kannst Du natürlich jederzeit Micros gegen Mignons tauschen falls die Micros doch zu klein sind.
Ich würds einfach ausprobieren.
Grüsse von
Jens.
von: MMR1988
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 22.05.07 14:18
Ich dachte auch eher daran, die Mircos aus der Ladebox zu nehmen und die Mignons per Klinke an das unbelastete Gerät anzuschließen.
Der Tipp mit der Diode ist gut - da weiß ich, mit was ich meinen Elektrohändler wieder nerven kann.

Ich denke, ich werde gleich die Mignon-Variante testen, da ich auf Tour sowieso beide Typen brauche.
Jetzt muss ich mir ja nur noch was für mein Handy einfallen lassen.
Laut Stecker 5,7V das würde mir dann die Diode ersparen und die 800mA sollten ja gar kein Problem werden. Da kann ich ja fast das Telefon direkt an die Klinke hängen.

Gruß Martin
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 22.05.07 17:33
Genau so ist das, Telefon direkt ran!
(geht aber wie gesagt sicher auch beim PDA, irgendwelche Garantien wirst Du aber von niemandem für irgend eine Variante kriegen. Deshalb ja auch die für mich lockere Empfehlung des 12V-Laders- da bin dann nicht ich Schuld und die doppelte elektrische Leistung hat er auch)
Grüsse von
Jens.
von: MMR1988
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 22.05.07 18:18
Du bist an gar nichts Schuld, selbst wenn mir das Ding um die Ohren fliegt...du hast ja nur den Schaltplan dazu gegeben.
Das mit den Mignons an die Klinke ohne eingelegte Micros sollte ja auch kein Problem sein. Insofern kann ich mich dann mit dem 2. Kasten beschäftigen, in dem noch 'ne Diode drin ist. Da muss ich mir nur noch 'nen Kasten suchen.
Mal nochwas: Wenn ich die Mignons aus dem Lader nehme und dann in eine Ladebox ohne Elektronik lege und diese dann mit dem PDA verbinde, da sollte doch dann das PDA geladen werden, oder? -> die Diode kommt natürlich noch dazwischen.
Gruß Martin
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 23.05.07 05:20
Hallo Martin,
Mal nochwas: Wenn ich die Mignons aus dem Lader nehme und dann in eine Ladebox ohne Elektronik lege und diese dann mit dem PDA verbinde, da sollte doch dann das PDA geladen werden, oder? -> die Diode kommt natürlich noch dazwischen.
Ja, das wird wohl so funktionieren.
Da aber die Akkus nicht ständig vom Dynamo nachgeladen werden wird die Akkuspannung recht schnell auf etwa 1.2V je Zelle fallen (da hat der Akku die meiste Kapazität) und Du bist selbst ohne Diode schon unter 5V.
Eventuell ist die Ladung des PDA mit kurzzeitig etwas Überspannung sogar besser wie Unterspannung- bei leeren Akkus hast Du nur noch 4V und hinter einer Diode dann halt etwa 3.3V- das ist ganz sicher nicht gut (und wird auch nicht mehr laden können!).
Falls aber der PDA ständig am nachgeladenen Akkupack hängt könnte halt die Diode nicht schaden, aber nötig ist sie wohl nicht (der PDA verbraucht wahrscheinlich bei ständiger Nachladung weniger als der Nabendynamo liefert).
Ich würde einfach der Empfehlung von Hopi folgen und den PDA mal direkt an einen 4-zelligen Akkupack ranhängen (warum nicht mal mit Deinen sowieso vorhandenen Micros probieren?).
Wie auch immer, viel Glück wünscht
Jens.
von: MMR1988
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 23.05.07 18:16
Möglich wäre natürlich noch, die Mignons an den unbelasteten Lader und daran eben direkt daran das PDA anschließen, ohne erst Mignons rauszunehmen und dann mit dem PDA zu koppeln.
Also quasi 'ne zweite Box an den Lader und daran den PDA. Mir ist es wichtig, dass nicht jedes Mal beim Anhalten das Laden unterbrochen wird. Der Akku vom PDA soll ja noch ein bisschen länger halten.
Du meinst, ich soll das PDA ohne Diode ranhängen, wie siehts denn dann mit den Ausgleichsströmen aus?
Mal sehen ob ich diese Woche noch dazu komme mir was zu basteln.
Gruß Martin
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 23.05.07 18:38
Also um es nochmal zusammenzufassen:
ich würde den Lader ganz normal mit den Akkus bestücken die Du am meisten brauchst (Mignon oder Micro). Die werden im Lader bei der Fahrt schön voll gehalten.
Wenn jetzt Dein PDA geladen werden muss würde ich es direkt an diese Akkus anschliessen- und zwar über die 3.5mm Klinkenbuchse. Dann weiterfahren, PDA dranlassen bis es voll ist. Danach hast Du ein volles PDA und vermutlich deutlich leere Akkus im Lader- also weiterfahren bis auch die wieder voll sind.
Falls Dein PDA aber nicht voll werden sollte (könnte bei Micros evt. passieren, muss aber nicht) könntest Du weitere Schritte überlegen (z.B. Micros gegen Mignons tauschen).
Also Du wirst jetzt etwas probieren müssen, eben vor Allem ob z.B. Micros wenn voll bei der Fahrt zur Vollladung des PDA reichen (und ja, ich würde die Diode weglassen).
Empfehlende Grüsse on
Jens.
von: MMR1988
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 23.05.07 19:54
Hehe, das sagst du so einfach..."mit den Bestücken, die ich am meisten brauche."

Ich brauche sowohl, als auch - Digicam (Mignon) und GPS (Micro).
Ich melde mich, wenn ich Ergebnisse erreicht habe.
Gruß Martin
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 24.05.07 07:14
Mir ist es wichtig, dass nicht jedes Mal beim Anhalten das Laden unterbrochen wird. Der Akku vom PDA soll ja noch ein bisschen länger halten.
Praktisch allen neuzeitlichen Geräten sind Unterbrechungen beim Laden ziemlich egal. Was soll es ihnen auch ausmachen? Und man kann durchaus mit geringeren Anfangsströmen laden, üblicherweise geht das (kommt immer auf die Ladeelektronik an). Einfach ausprobieren.
von: Hardliner
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.08.07 11:33
Ich stelle mal hie die Frage.
Mein Freund hat mir den Forumslader (12V) gebaut und ich konnte damit mein Handy laden und auch meine Lampen betreiben. Dann wo ich in Kroatien im Urlaub war funktionierte es nicht mehr. Mein Arbeitskollege hat es auf der Arbeit durchgemessen und festgestellt das 2 Schottky-Dioden (11DQ03) defekt sind.
Wie kann es dazu kommen das 2 von 4 Schottkys kaputt gehen?
lg
Danjel
von: Frank S.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.08.07 11:50
Hallo Danjel!
Ich vermute mal, dass das zwei Dioden des Brückengleichrichters sind?! Das kann z.B. dadurch passieren, dass am direkt Ladeanschluss ein Kurzschluss vorlag. Dann wurde die komplette Leistung an den Dioden "verbraten". Ab einer gewissen Temperatur machen die (genauso wie wir) einfach schlapp. Auch wenn Verbraucher angelschlossen werden, die mehr Strom verlangen als die Dioden aushalten, kann so etwas passieren.
Man kann die Schottkydioden durch leistungsstärkere ersetzen. Das hat aber zur Folge, dass man mehr Verluste hat.. Das gleiche gilt auch, wenn man die Brücke durch eine konventionelle fertige "Leistungsvariante" ersetzt. (Alternativ 1N5001; 600V 3A; 175°C)
Schutzschaltungen haben den Nachteil, dass sie - erstens Energie brauchen - zweitens Destoweniger Energie sie benötigen, desto komplexer werden sie.
Man kann die Dioden ja Sockeln und immer ein paar mitnehmen. Sie wiegen ja nichts ;-)
MfG
Frank
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.08.07 12:40
Hallo Danjel,
könnte gut sein dass die Schottkys zu hohe Spannung abbekommen haben. Ich glaub die von Dir verwendete 11DQ03 geht bis 30V (bin nicht sicher). Ersetze sie mal gegen die von mir empfohlene 11DQ10 (bis 100V), die hat zwar etwas mehr Spannungsabfall (0.7V statt 0.5V bei 0.5A) aber ist spannungsfest genug.
Kurzschluss dürfte eigentlich keine Probleme machen.
Grüsse von
Jens.
von: Hardliner
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.08.07 13:23
Vermutlich war es ein kurzer.
lg
Danjel
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.08.07 19:36
Hallo Danjel,
bitte wechsele die Dioden gegen welche mit höherer Spannungsfestigkeit!
Ich hätte wohl im Schaltplan nicht "Schottky 11DQ10 oder ähnlich" schreiben dürfen, sorry.
Ein Kurzschluss erzeugt am Dynamo nur etwa 0.3W über den Dioden, da werden sie nichtmal handwarm....
Wenn Du nur reparierst und in Zukunft Kurzschlüsse vermeiden willst wird der Lader trotzdem auf der nächsten Tour kaputtgehen.
Grüsse von
Jens.
von: Hardliner
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.08.07 20:38
Soll ich also solche wie du sie im Schaltplan verbaust nehmen?
Aber wenn ich im Conrad danach schaue sind meine sogar etwas besser.
lg
Danjel
von: Spargel
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.08.07 21:40
Aber wenn ich im Conrad danach schaue sind meine sogar etwas besser.
Wenn man davon absieht, daß sie schon gestorben sind...
Christian
von: spelli
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.08.07 23:45
Einen Kurzschluss kann man ganz schnell mit den 3,5mm Buchsen produzieren. Wenn man die passenden Stecker nämlich langsam und nicht ganz reinsteckt, produzieren die mit dem "aussenkontakt" kurzzeitig beim Reinstecken einen Kurzen.
Diese Buchsen sind ziemlicher Schrott - weiss aber nicht, ob du die verbaut hast...
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 02.08.07 05:35
Hallo Danjel,
ja, nimm bitte die aus dem Schaltplan.
Und ja, Deine sind besser (geringerer Spannungsabfall, Du hast ein wenig weniger Verluste), aber meine halten
Nochmal zur Erklärung: Die Dioden liegen ja auf der Seite des Nabendynamos und (leider) noch vor meinem Thermoschalter. An dieser Stelle der Schaltung haben wir max. etwa 0.6A (vom Dynamo)- mehr kann der einfach nicht.
Aaaaber falls die Akkus bereits voll sind (auf Tour bei mir eher der Normalfall) und deshalb nicht mehr geladen werden, ja dann läuft der Dynamo im Leerlauf und erzeugt bis zu 1V je km/h, fährst Du also den Berg runter (50km/h?) möchte der Dynamo mal eben 50V erzeugen.
Das wird zwar für eine Weile durch den Varistor verhindert (er begrenzt die Spannung auf 30-32V), aber er wird dabei sehr heiss. Dadurch heizt er den aufgeklebten Thermoschalter hoch, dieser schaltet nach 10-15s Bergabrasen die Anlage aus- aber leider erst hinter Brückengleichrichter und Serienkondensator
Die aktuelle 12V-Schaltung benötigt also leider recht spannungsfeste Dioden. Das ist aber nicht sonderlich schlimm, so gross sind die Unterschiede zwischen den Dioden nicht und auch mit meinen kannst Du ganz sicher 12V aufladen.
Wenn Du möchtest kannst Du auch den Thermoschalter ganz in den Wechselspannungsbereich verschieben, aber auch dann sind Deine Dioden recht knapp.
Nur mal als Ausblick- auf meinem Schreibtisch stehen verschiedene Prototypen eines auf Kleinheit, Wirkungsgrad, Leichtigkeit und Ladeleistung optimierten Bordspannungsgerätes zum Nachbasteln, funktioniert erstmal schon ganz gut (muss aber noch gründlicher getestet werden) und soll zum Herbst dann vorgestellt werden.
Aber jetzt fahre ich erstmal nach Schweden
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 02.08.07 05:47
Einen Kurzschluss kann man ganz schnell mit den 3,5mm Buchsen produzieren. Wenn man die passenden Stecker nämlich langsam und nicht ganz reinsteckt, produzieren die mit dem "aussenkontakt" kurzzeitig beim Reinstecken einen Kurzen.
Diese Buchsen sind ziemlicher Schrott - weiss aber nicht, ob du die verbaut hast...
Stimmt schon, aber dieser Kurzschluss gefährdet keine Elektronik sondern die verbauten Kabel und den Akku. Wenn wirklich ein Kurzschluss dadurch auftritt ist er ja sehr kurz (schönes Wortspiel, oder?) und Kabel und Akkus werden ihn problemlos überleben.
Ich mag diese Buchsen, weil sie so schön einfach einbaubar sind, bei mir sehr sicher Kontakt geben und es auch schön kleine Stecker dafür gibt.
Ich baue sie immer auf Gehäuseunterseite ein und sie erzeugen gleichzeitig ein Ventilationsloch gegen Kondenswasser....
(Ich weiss, Du magst es lieber richtig wasserdicht

)
Grüsse von
Jens.
von: Frank S.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 02.08.07 07:53
Hallo Danjel,
[...]
Ein Kurzschluss erzeugt am Dynamo nur etwa 0.3W über den Dioden, da werden sie nichtmal handwarm....
[...]
Grüsse von
Jens.
Hi Jens!
Wie kommst Du auf etwa 0,3Watt? Wenn ich mir den Schaltplan ansehe, ist links der Dynamo, in der Mitte die Brücke und rechts die Direktladebuchse. Wenn an dieser Buchse ein Kurzschluss ensteht, so fällt die komplette Spannung über der Brücke ab. Das wären exemplarisch 12V * 500mA = 6W. Wo liegt da mein rechenfehler? Oder reden wir von unterschiedlichen Ladern?
MfG
Frank
von: Londoner
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 02.08.07 08:29
Du machst einen Denkfehler, denn der Dynamo ist als Stromquelle, nicht als Spannungsquelle zu betrachten. Bei angemessener Geschwindigkeit wird der Dynamo immer etwa 500 mA Strom liefern. Die Spannung stellt sich über den Widerstand der Verbraucher ein.
U = R * I
Also stellt sich bei einem Widerstand des Verbrauchers von 24 Ohm die Spannung von 12 V ein.
Im Kurzschlussfall musst Du dann nur den Innenwiderstand der Schaltung berücksichtigen. Ich habe jetzt gerade nicht die Daten der Schaltung im Kopf, aber 0,3 W, also U=0.6 V ist, aufgrund des Durchlassspannungsabfalls von Dioden korrekt.
von: Frank S.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 02.08.07 09:14
Jau!
Stromquelle war das entscheidende Wort. Die Spannung bricht beim Kurzschluß zusammen.
Danke vielmals!
Frank
von: TomDA
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 05.08.07 09:32
Hallo,
weiss nicht genau ob ich hier richtig bin, aber ich wollte mich einfach mal bei dem/den Herren bedanken, die dieses tolle Ladegerät entwickelt haben - VIELEN DANK. Es hat viel Spass gemacht es nachzubauen, besonders da es jetzt auch bei mir hoffentlich funktioniert.
Eine kurze Frage dazu hätte ich auch noch:
Also wenn ich zwischen 10-20km/h fahre leuchtet die LED orange und bei höheren Geschwindigkeiten grün. Woher weiss man denn, wann der Akku voll geladenen ist und muss ich ihn dann abklemmen oder stört es den Akku nicht wenn er weiter "geladen" wird.
Danke im voraus und viele Grüße aus Darmstadt
Thomas
von: spelli
Platine geäzt - 05.08.07 14:25
Ich poste das einfach mal hier:
Anbei 3 Bilder der Platine, die ich in der Freeware target erstellt habe. Wer will kann ja mal einen Blick zur Kontrolle draufwerfen!

Die Dateien kann ich hier auch zur Verfügung stellen.
Diese Platine soll dann hochkant in ein Gehäuse eingesetzt werden. Das Gehäuse ist sehr groß, da es alles wasserdicht werden soll (gibt da noch nen Thread von mir, Ein wasserstrahldichtes Gehäuse wäre leider noch größer).
Ätzen lassen könnte ich sie mir
(Links zu ebay werden von uns nicht unterstützt) . - "Platinenservice"
Was haltet ihr davon. Klar, man kanns auch selber zusammenfrickeln, aber ich möchts halt geäzt ;-)
Gruß Christoph
P.S.: Pins, da sich ja Anschlüsse und Schalter am Gehäuse befinden, warum das Programm Aussparungen anstatt der Beschriftungen macht, weiss ich nicht. Achja und der Spannungsregler wird an ein Kühlelement gelegt.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 06.08.07 11:46
...Aaaaber falls die Akkus bereits voll sind...Dynamo im Leerlauf... bis zu 1V je km/h, ....
Sogar mehr, da der Spitzenwert ja 40% höher ist.
...heizt er den aufgeklebten Thermoschalter hoch, dieser schaltet nach 10-15s Bergabrasen die Anlage aus- aber leider erst hinter Brückengleichrichter und Serienkondensator
Und das kann das Problem sein:
Die Induktivität im Nabendynamo kann dabei eine grausliche Spannungsspitze verursachen. Ich kenn einen Menschen, der hat(te) einen 'normalen' Schalter am Lenker und kam einmal beim Ausschalten an den Kontakten hinten an. Laut seinen Aussagen hätte es ihn fast hingeschmissen.
von: Frank S.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 06.08.07 12:17
Hallo Thomas!
Das Lob gebührt anderen. Teilweise auch Leuten, die nicht hier im Forum vertreten sind, da man eine Idee weiterenewickelt hat. Damit mich keiner falsch versteht: "Das ist auch gut und richtig so!"
MfG Frank
von: elwoodianer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.08.07 07:49
Ich habe einen Seitenläufer Nordlicht
einen Nordlicht hatte ich auch mal. Auf einer längeren Radreise lief der fast dauernd mit, meistens zum Akkuladen. Da ich auch sonst viel im Dustern fahre, hielt der nicht lange: ca. 6.000 Kilometer, bei mir 8-9 Monate, davon etwa die halbe Strecke mitlaufend. Ende durch Lagerschaden.
Der Dynamo ist eigentlich nicht übel; auch ein Axa HR hält bei mir nicht viel länger.
von: elwoodianer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.08.07 08:08
Innenwiderstand von Batteriehaltern
Ich habe mich länglich mit Thema Akkuladen befasst sowie mit Dynamos.
Meine aktuelle Ladetechnik ist völlig unspektakulär: ich lade ein NiCD-6erpack über einen GleichRiechtEr auf, das wars schon. Allerdinx ist der Akku ein 2,4Ah-Typ; ein Laderegler damit überflüssig, weil der Ladestrom mit ungefähr 350mA (gemessen an einem Shimano HB-NX32) so gering im Verhältnis zu Kapazität ist, dass der Akku damit gefahrlos dauernd geladen werden kann.
Mein Ansatz ist der, aus diesem Akku mein Fernlicht zu versorgen (Sigma Mirage 5W) und diesen auch für weitere Geräte zu benutzen (Campingleuchte, Handy-Ladegerät, Weltempfänger).
Ich habe mit den Forumslader mal angesehen: die Variante, mittels eines 6V-Festspannungsreglers das Überladen zu vermeiden, geht wohl in Ordnung; es kommt ein wenig auf den Akkutyp (auch Hersteller und Modell, nicht nur Technologoie) an, ob damit ein gutes Ergebnis erzielt wird.
Ich hatte überlegt, mir einen Schnelllader zu bauen, der dann wohl mit dem bei Conrad erhältlichen Controller U2402B aufgebaut wird. Der soll dann die Akkus für meine stromfressende Kamera "mal eben" wieder füllen - aus dem großen Akku.
Ich stieß dabei auf ein interessantes Problem: die Qualität des verwendeten Batteriehalters! Der Batteriehalter hat in den meisten Fällen Kontakte aus vernickeltem Eisen. Deren Leitfähigkeit ist eher schlecht, besonders schlecht ist in einigen Fällen der Übergangswiderstand vom Kontakt auf den Akku. Dazu kommt dann noch der Clip-Anschluss für die Kronenkontakte.
Wenn man nun einen Batteriehalter für 4 Zellen benutzt, bei denen jede Zelle ein eigenes Fach und eigene Kontakte hat und man diesen Halter mit einem Clipanschluss anschließt, hat die Gesamtanordnung leicht 5-10 Ohm Innenwiderstand.
Versuch: 4 einigermaßen volle NiMH-Zellen in einem solchen Halter mit Clipanschluss über ein Amperemeter kurzgechlossen:
knapp 0,6A - mehr nicht - Innenwiderstand bei 9 Ohm.
Eine einzelne Zelle direkt am Amperemeter liefert im Kurzschlussbetrieb leicht 5A. Versuchsweise verwendete ich einen anderen Batteriehalter in Langform und schloss diesen mit ordentlichen Krokodilklemmen an: jetzt flossen fast 5A!
Ein solcher Halter ist z.B. der Typ BH3-4L, der bei Segor erhältlich ist (http://cgi.segor.de/user-cgi-bin/sidestep2.pl?foto=1&Q=batteriehalter&M=1)
Bei einem Innenwiderstand von 10 Ohm würde der 6V-Festspannungsregler des Forumsladers den Ladestrom auf 40mA begrenzen, wenn 4 zu ladende Zellen je 1,4V Ladespannung haben und damit etwa 2/3 voll sind. Der Dynamo könnte aber das Zehnfache liefern.
Die Qualität des Halters ist also kritisch für das Funktionieren des Ladegeräts. Eventuell ist der Typ BH3-2L (siehe Segor-Katalogseite) geeignet, da er nur 2 Kontakte für 2 Zellen hat und über Kabel angeschlossen wird.
Alternativ könnten Batteriehalter mit Kontaktstreifen aus verzinntem Kupfer ausgerüstet werden, um den Innenwiderstand klein zu halten.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.08.07 10:30
...interessantes Problem: die Qualität des verwendeten Batteriehalters! Der Batteriehalter hat in den meisten Fällen Kontakte aus vernickeltem Eisen.
Ja, das hatte ich acuh schon zu Genüge. Ich bin dann bei einem Halter von Conrad gelandet, der zwar teuer, aber recht gut ist. Hat auch einen Deckel (ist eigentlich zum Einbau gedacht) und kann auch für zwei 9V Batterien verwendet werden (ich nenne das nur zur Identifizierung). Ich hab den bis 1,5A Dauerstrom verwendet.
von: elwoodianer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.08.07 21:06
Und einmal querverlinkt:
Adapter für Handy/Radio/Zeltbeleuchtung (Hätte ich gleich so nennen sollen, nicht "bord-/zeltnetz")
von: JohannW
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.09.07 22:14
Hi freaks,
da ich mich in den letzten Wochen mit Euerer Thematik, der Versorgung mit elektrischer Energie, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, beschäftigt habe, möchte ich Euch nicht vorenthalten, was dabei herausgekommen ist – schließlich habe ich die ersten Anregungen aus diesem Forum.
Es geht um ein leicht geändertes Konzept des „Akkuladen mit Nabendynamo“, oder des Forumsladegerätes...
Da ich meistens mit viel Gepäck unterwegs bin suchte ich nach einer Lösung, mit der ich auch schon bei langsameren Geschwindigkeiten meine Akkus voll bekomme...
Die Änderung des Konzepts resultierte aus meiner Feststellung, dass sich je nach Drehzahl des Nabendynamos unterschiedliche Optimierungen für die Gleichrichtung, für die „günstigste Phasenverschiebung“, den optimalen Umgang mit der Blindleistung und der Leistungsanpassung ergaben, die immer nur in einem bestimmten Drehzahlbereich optimale Ausnutzung boten.
Ich nutze für höhere Geschwindigkeiten das selbe Prinzip wie es in vielfacher Ausführung hier diskutiert wurde – einen Brückengleichrichter aus Schottky-Dioden mit vorgeschaltetem Elko (2 Elkos, antiparallel). Für langsamere Geschwindigkeiten verwende ich eine Spannungsvervielfacherschaltung, ähnlich wie eine „Hochspannungskaskade“ in einem Fernsehgerät. Dadurch ist es möglich, schon bei langsameren Geschwindigkeiten beachtliche Ladströme zu erzielen.
Für mein Gerät entwickelte ich natürlich noch eine Steuerelektronik, die das Umschalten zwischen den verschiedenen Anpassungen übernimmt – dies ist aber nicht unbedingt nötig, da man es eigentlich auch per Hand umschalten kann, je nach dem, in welchem Geschwindigkeitsbereich man sich gerade vorwiegend aufhält.
Ich denke, dass der Nachbau der Steuerelektronik den Standartbastler überfordert – es folgt also am Schluss meines Beitrages nur ein Schaltplan des von Hand umschaltbaren Konzeptes...
Aber zuerst die gemessenen Daten:
Das Ladegerät wurde von mir für das Aufladen von 10 in Reihe geschalteten 1.2V/6.3Ah NiMH-Akkus (je nach Ladezustand der Akku-Batterie ca. 12-14.5 Volt) optimiert – es ist problemlos möglich, wenn man die Akku-Batterie als Puffer verwendet(!), daran alle Geräte anzuschließen, welche auch in einem PKW an der „Zigarettenanzünder-Steckdose“ angeschlossen werden können!!!
Die folgenden Ladeströme ergaben sich für die fast volle, oben beschriebene 12V Akku-Batterie (ca. 14 V – etwas unterschiedlich, je nach bereits vorhandener Aufladung und Ladestrom) - die verwendete „Dynamogrundlage“ ist nichts besonderes – älterer Shimano DH-3N30 Nabendynamo in einem 26er Vorderrad:
7.5 km/h 14.2V/100 mA ca. 1.4 W (ab hier reicht es bereits für mein GPS + Handy)
10.5 km/h 14.3V/200 mA ca. 2.8 W
11.0 km/h 14.3V/215 mA ca. 3.0 W
13.5 km/h 14.3V/300 mA ca. 4.2 W
18.0 km/h 14.4V/380 mA ca. 5.3 W (ab hier geht es etwas runter, bis zur nächsten
Leistungsanpassung...)
22.0 km/h 14.4V/360 mA ca. 5.0 W (ab hier wirkt das im Forum diskutierte Konzept)
28.0 km/h 14.4V/450 mA ca. 6.3 W
Also, ich würde mich freuen, wenn jemand Lust hat dieses Konzept zu testen und mir ein erfreuliches Feedback liefert.
M f G, Johann
PS
sehe gerade, dass das mit einem Bild einfügen auf Schwierigkeiten stößt - also, kommt noch...
von: JohannW
Nachtrag - der Schaltplan - 13.09.07 23:04
also, der Schaltplan und ein Foto

M f G, Johann
von: dogfish
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.09.07 06:12
Hi Johann
So im Großen und Ganzen:
Ein herzliches Willkommen!
Gruß Mario
von: Frank S.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.09.07 08:19
Herzlich willkommen Johann,
Dein Konzept der automatischen Umschaltung würde mich allerdings sehr interessieren. Wem das zu hoch erscheint, der darf doch getrost wegschauen. Hast Du einen Shunt in Reihe geschaltet über den Du einen Transistor steuerst? Das würde mir nicht wirklich zusagen, da man hier wieder unnötige Verluste hätte. Deshalb suche ich nach alternativen.
Frank
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.09.07 10:50
Hallo Johann,
das sieht sehr interessant aus und dürfte bei wechselnden Geschwindigkeiten das Maximum an Leistung aus einem Nabendynamo holen. (mir fällt spontan PeLus Gedanke eines Leistungsmaximierers ein

)
Leider wird natürlich automatisch der Aufwand höher (mehr Bauteile/ Platzbedarf).
Da ich zügig fahrender Flachländer bin habe ich bisher mehr in eine leicht andere Richtung entwickelt.
Aber es gibt eine sehr grosse Parallele- das Laden eines Pufferakkus auf 12V + X und Anschluss der Verbraucher über Schaltregler.
Du hast Dich offenbar in den letzten Wochen teilweise mit dem genau gleichen Thema beschäftigt wie ich- der Ermittlung von Leistungskurven bei direkter Akkuladung. Auch hast Du offenbar noch mehr mit der Beschaltung und mit Serienkondensatoränderungen experimentiert und offenbar auch Messreihen dazu angefertigt.
Wenn Du die hier veröffentlichen würdest könnte man nicht nur Dein leistungsoptimiertes Ladegerät daraus entwickeln sondern auch als Kompromiss sehr einfache Ladegeräte für bestimmte Geschwindigkeitsbereiche!
(Radler will was für sagenwirmal 16-20km/h, welche Beschaltung wäre optimal?)
Ich befürchte einfach mal, das ein manuelles Umschalten nicht angenommen wird und die Automatikvariante den Bastler meist überforden würde- mich vermutlich übrigens auch.
Meine momentane Bastelei geht in eine sehr ähnliche Richtung was die Akkuspannung angeht (4 Zellen LiPoly mit also 12-16.8V), aber mit vieeeel weniger Kapazität als Du um die Gesamtbaugrösse und das Gewicht so niedrig wie möglich zu kriegen.
Leider habe ich gleichzeitig auch die Verluste minimieren wollen und als Schottkys die SB130 mit wirklich kleinem Drop verwendet. Diese haben aber den Betrieb am Son trotz Surpressordiode 22V teilweise nicht überlebt und meine Messreihen sind damit für die Katz (offenbar schützen diese Schottkys die Surpressordiode vor Überlast

)
Werde jetzt wieder auf die bewährte 11DQ10 zurückgehen.... und nochmal messen.
Grüsse von
Jens.
von: JohannW
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.09.07 14:40
Hi freaks,
herzlichen Dank, für Euer Willkommen!
Ok, also zur Steuerung:
Mein erstes Konzept war eine digitale Lösung mit C-Mos IC’s, da ich ursprünglich vorhatte die dabei entstehende Schaltung als Programm in einen Mikrocontroller zu übertragen. Es stellte sich dann aber im Lauf der Entwicklung heraus, dass für die Anpassung an die Geschwindigkeit 2 Schalter ausreichten, da sich damit bereits 4 Anpassungsstufen erzielen lassen. Ich war ursprünglich von 16 Anpassungsstufen, mit 4 Schaltern und 4 Kondensatoren ausgegangen – da bräuchte allerdings die Steuerung mehr Strom, als sich durch die genauere Anpassung herausholen lässt. Ursprünglich hatte ich auch vor, die Schalter mittels Mos-Fets zu realisieren, die sich ja ohne Steuerstrom ansteuern lassen – dabei ließ sich allerdings kein so hoher Wirkungsgrad erzielen, wie mit Schaltern bzw. Relaiskontakten. Ein Relais braucht allerdings (trotz kleiner Trickschaltung) 5mA Steuerstrom, der aber erst bei höheren Geschwindigkeiten benötigt wird, da unter 13 km/h (ersteAnpassungsstufe) kein Relais angesteuert wird.
Das digitale Konzept sieht folgendermaßen aus:
Mit der Wechselspannung des Dynamos (ca. 0-100Hz) wird ein Optokoppler angesteuert – Ergebnis ist eine potentialfreie Rechteckspannung (Frequenz proportional zur Geschwindigkeit). Damit lässt sich ein C-Mos-Zählerbaustein ansteuern. Der Zählerbaustein wird 4x pro Sekunde zurückgesetzt – d. h. je weiter er in diesen 250 Millisekunden zählen kann, um so höher ist die Geschwindigkeit bzw. die Drehzahl des Dynamos. Über Codierschalter wird der Zählerstand ausgelesen und steuert dann bei Erreichen des richtigen Zählerstandes über eine kleine Diodenmatrix und Schalttransistoren das entsprechende Relais an. Soweit die digitale Lösung, die sich sehr gut auf einen Mikrokontroller übertragen lässt.
Verwendet habe ich dann allerdings das analoge Konzept:
Mit der Wechselspannung des Dynamos (ca. 0-100Hz) wird ein Optokoppler angesteuert – Ergebnis ist eine potential- und störungsfreie Rechteckspannung (Frequenz proportional zur Geschwindigkeit). Die Rechteckimpulse werden mittels Operationsverstärker in Nadelimpulse einer festen Impulsbreite umgewandelt und anschließend integriert. Ergebnis ist somit eine (der Wechselspannungsfrequenz des Dynamos proportionale) drehzahlabhängige Gleichspannung.
3 weitere Operationsverstärker arbeiten als Grenzwertschalter, deren Grenzwerte über 3 Potis einstellbar sind. Sie vergleichen die o. g. Gleichspannung mit denen an den Potis eingestellten Werten. Ausgewertet wird wieder über eine kleine Diodenmatrix – das jeweilige Relais wird dann direkt angesteuert.
Zur Frage nach einem Shunt:
Ich habe einen 0.1 Ohm-Widerstand in die Ladestromleitung eingebaut – er dient aber nur der Strommessung. Das Ganze ist so angeordnet, dass Entladung ein negatives Vorzeichen am Instrument ergibt. Ich kann also während der Fahrt sehen, ob meine Verbraucher mehr Strom fressen, als ich gerade hineintrete. Von den Verlusten hält sich der 0.1 Ohm-Widerstand in Grenzen – z. B. bei einem Ladestrom von 500mA ergeben sich 50mV Spannungsabfall, was einem Verlust von 25mW ergibt...
M f G, Johann
PS
Als Anhang noch einige Messreihen und Erläuterungen bzgl. Ladekonzepte
von: JohannW
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.09.07 15:26
Hallo Jens,
was ich so an Messreihen noch finden konnte, habe ich oben reingestellt.
Nun, dass meine „Automatikvariante“ die meisten Bastler überfordern würde ist mir auch klar.
An Li-JonenAkkus dachte ich auch schon, vor allem, weil sie neben der größeren Energiedichte, bezogen auf das Eigengewicht den Vorteil haben, dass der Ladezustand mit einem einfachen Voltmeter messbar ist – allerdings ist das Laden und Überladung wesentlich problematischer.
Zu Deinen vorgeschlagenen „Schmalbereichsanwendungen“ – also ich weiß nicht, so aufwendig ist doch ein Verbundgerät nicht – die paar Kondensatoren mehr...
Das Problem mit den Schottky- Dioden schein mir weniger am Strom, sondern an deren Spannungsfestigkeit zu liegen. Die SB130 ist für 30V in Sperrrichtung ausgelegt – das scheint mir bei einem Nabendynamo, der auch mal schnell 120V SS liefert zu schwach. Dieses Problem hat sich mir nie gestellt, da ich 18A/200V Schottkys rumliegen hatte... – ich habe übrigens nur sämtliche Elkos mit Z-Dioden (jeden einzeln!!!) geschützt.
Also, viel Spaß beim Basteln, Johann
von: HeinzH.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.09.07 19:21
Hi freaks,
herzlichen Dank, für Euer Willkommen!
Ok, also zur Steuerung:
Mein erstes Konzept war eine digitale Lösung mit C-Mos IC’s, da ich ursprünglich vorhatte die dabei entstehende Schaltung als Programm in einen Mikrocontroller zu übertragen. Es stellte sich dann aber im Lauf der Entwicklung heraus, dass für die Anpassung an die Geschwindigkeit 2 Schalter ausreichten, da sich damit bereits 4 Anpassungsstufen erzielen lassen. Ich war ursprünglich von 16 Anpassungsstufen, mit 4 Schaltern und 4 Kondensatoren ausgegangen – da bräuchte allerdings die Steuerung mehr Strom, als sich durch die genauere Anpassung
herausholen lässt. Ursprünglich hatte ich auch vor, die Schalter mittels Mos-Fets zu realisieren, die sich ja ohne Steuerstrom ansteuern lassen – dabei ließ sich allerdings kein so hoher Wirkungsgrad erzielen, wie mit Schaltern bzw. Relaiskontakten. Ein Relais braucht allerdings (trotz kleiner Trickschaltung) 5mA Steuerstrom, der aber erst bei höheren Geschwindigkeiten benötigt wird, da unter 13 km/h (ersteAnpassungsstufe) kein Relais angesteuert wird.
Das digitale Konzept sieht folgendermaßen aus:
Mit der Wechselspannung des Dynamos (ca. 0-100Hz) wird ein Optokoppler angesteuert – Ergebnis ist eine potentialfreie Rechteckspannung (Frequenz proportional zur Geschwindigkeit). Damit lässt sich ein C-Mos-Zählerbaustein ansteuern. Der Zählerbaustein wird 4x pro Sekunde zurückgesetzt – d. h. je weiter er in diesen 250 Millisekunden zählen kann, um so höher ist die Geschwindigkeit bzw. die Drehzahl des Dynamos. Über Codierschalter wird der Zählerstand ausgelesen und steuert dann bei Erreichen des richtigen Zählerstandes über eine kleine Diodenmatrix und Schalttransistoren das entsprechende Relais an. Soweit die digitale Lösung, die sich sehr gut auf einen Mikrokontroller übertragen lässt.
Verwendet habe ich dann allerdings das analoge Konzept:
Mit der Wechselspannung des Dynamos (ca. 0-100Hz) wird ein Optokoppler angesteuert – Ergebnis ist eine potential- und störungsfreie Rechteckspannung (Frequenz proportional zur Geschwindigkeit). Die Rechteckimpulse werden mittels Operationsverstärker in Nadelimpulse einer festen Impulsbreite umgewandelt und anschließend integriert. Ergebnis ist somit eine (der Wechselspannungsfrequenz des Dynamos proportionale) drehzahlabhängige Gleichspannung.
3 weitere Operationsverstärker arbeiten als Grenzwertschalter, deren Grenzwerte über 3 Potis einstellbar sind. Sie vergleichen die o. g. Gleichspannung mit denen an den Potis eingestellten Werten. Ausgewertet wird wieder über eine kleine Diodenmatrix – das jeweilige Relais wird dann direkt angesteuert.
Zur Frage nach einem Shunt:
Ich habe einen 0.1 Ohm-Widerstand in die Ladestromleitung eingebaut – er dient aber nur der Strommessung. Das Ganze ist so angeordnet, dass Entladung ein negatives Vorzeichen am Instrument ergibt. Ich kann also während der Fahrt sehen, ob meine Verbraucher mehr Strom fressen, als ich gerade hineintrete. Von den Verlusten hält sich der 0.1 Ohm-Widerstand in Grenzen – z. B. bei einem Ladestrom von 500mA ergeben sich 50mV Spannungsabfall, was einem Verlust von 25mW ergibt...
M f G, Johann
PS
Als Anhang noch einige Messreihen und Erläuterungen bzgl. Ladekonzepte
Hallo Johann,
ich lese da eben was von Optokoppler und Generatordrehzahl: Könnte man eventuell aufwandsarm eine Schnittstelle für den Fahrradbordcomputer in das Ladegerät integrieren, damit man endlich von den Schutzgasrohrkontakten und den häßlichen Speichenmagneten wegkommt?
Ich bin als Reiseradler immer sehr für den Mehrfachnutzen von Geräten und Ausrüstung.
Zu meiner Entschuldigung für diesen vielleicht dämlichen Ansatz: Ich habe keinerlei Elektronikkenntnisse
Gruß aus Hamburg,
HeinzH.
www.heinzherrmann.com
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.09.07 20:05
Hallo Johann,
ich lese da eben was von Optokoppler und Generatordrehzahl: Könnte man eventuell aufwandsarm eine Schnittstelle für den Fahrradbordcomputer in das Ladegerät integrieren, damit man endlich von den Schutzgasrohrkontakten und den häßlichen Speichenmagneten wegkommt?
Ich bin als Reiseradler immer sehr für den Mehrfachnutzen von Geräten und Ausrüstung.
Zu meiner Entschuldigung für diesen vielleicht dämlichen Ansatz: Ich habe keinerlei Elektronikkenntnisse
Gruß aus Hamburg,
HeinzH.
Hallo Heinz,
das wäre (prinzipiell) durchaus möglich. Zwar haben auch Optokoppler über die Ausgangs-Schaltkontakte einen gewissen Spannungsabfall, aber es könnte sein, daß der Fahrradcomputer damit noch klar kommt. Käme auf einen Versuch an.
Grüße,
André
PS: Auf den
PILOM Seiten findet sich eine Schaltung zur Ansteuerung eines Trelocks, allerdings ohne Potentialtrennung ...
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.09.07 20:17
Hallo Johann,
vielen Dank für die Messreihen, das hilft mir schon mal weiter.
Sieht ja so aus, als ob für meine typische Geschwindigkeit 20-27km/h meine bisherige Auslegung nicht schlecht ist (und der Lader funktioniert durchaus ja auch bei 15 - 20km/h wie auch jetzt im Urlaub wieder gezeigt- aber wohl wirklich nicht mit maximaler Leistung).
Und klar, die Spannungsfestikeit ist das Problem bei den SB130, aber sie hatten bei 0.5A halt 0.2V weniger Drop und da dachte ich, es sollte normal keine Spannung über 24V auftreten

da ich ja eine Schutzdiode einsetze und der Thermoschalter diesmal auch vor den Dioden trennt.... aber die Dioden dachten anders

.
Tja, warum liebe ich meine Schmalspurvariante

, das hat was mit möglichst ganz wenig Bauteilen zu tun (sagte ich schon dass ich Liebhaber russischer Technik bin

?)
Das Ergebnis sieht im Moment etwa
so aus....
Auf jeden Fall ist Deine Lösung schon beeindruckend und liegt allerdings auch wie schon von mir vermutet klar über meinen bastlerischen Fähigkeiten im Elektroniksektor (bin mehr der Trivialelektroniker

).
Beeindruckte Grüsse von
Jens.
von: JohannW
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.09.07 23:07
Hallo André,hallo Heinz,
noch einige Sätze zum Thema „Fahrradcomputer am Nabendynamo“ anschließen.
Die PILOM-Seiten habe ich mir gerade mal angesehen – das Konzept ist ähnlich, wie jenes, mit dem ich schon experimentiert habe. Allerdings bin ich dann davon abgekommen, da es bedeutet hätte, dass ich mein Ladegerät immer hätte mitnehmen müssen, wenn ich eigentlich nur den Tacho mitnehmen wollte...
Verwendet habe ich dabei allerdings kein CD4060 IC, wie auf den PILOM-Seiten beschrieben, sondern das CD4024. Es handelt sich dabei um einen 7 stufigen Binärzähler, der auch die Teilerausgänge (/2hoch2) und (/2hoch3) zur Verfügung stellt. Dies erwies sich als praktisch, da ein Nabendynamo pro Radumdrehung weniger Impulse liefert, als der auf den PILOM-Seiten verwendete Reibraddynamo. Man müsste sonst den Radumfang am Fahrradcomputer relativ groß einstellen.
Ich hatte übrigens zuerst auch eine Lösung ohne Optokoppler, ebenfalls ähnlcih wie auf den PILOM-Seiten beschrieben, also ohne galvanische Trennung, aber da waren relativ viele Störungen drauf, die entweder mitgezählt wurden, oder dafür sorgten, dass einige Impulse gar nicht gezählt wurden.
Natürlich ließe sich das auch ohne mein Ladegerät aufbauen, oder in das bisherige Forumsladegerät integrieren – wofür ich dabei noch sorgen würde, dass es ohne extra Batterie funktioniert. So ein C-Mos-IC benötigt gerade mal 0.2 mA . Das liefert ein Nabendynamo schon bei sehr sehr niedriger Drehzahl - kleine Gleichrichterbrücke mit Standartdioden, einem Widerstand zur Strombegrenzung , Siebkondensator und eine 4.7V Zehnerdiode zur Spannungsbegrenzung - allerdings ist dann die Potentialtrennung Pflicht...
M f G, Johann
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.09.07 10:08
Das Ergebnis sieht im Moment etwa
so aus....
Hallo Jens,
der Link verursacht bei mir ein 404 Error.
Ist der link (noch) okay?
Danke
Gruß Christian
von: Andreas
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.09.07 10:41
Hallo,
der Link verursacht bei mir ein 404 Error.
Bei mir 410.
Gruß
Andreas
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.09.07 10:45
Äh ja richtig, bei mir auch =)
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.09.07 19:51
Sorry,
war etwas in Eile und Copy/Paste scheint in meiner Suse gesponnen zu haben...
Eigentlich hättes
so werden sollen
Zu sehen sein sollte ein Versuchsaufbau mit 4 asiatischen Handyzellen und deren Ladeschaltung incl. Überspannungsschutz in 2 verschiedenen räumlichen Anordnungen
Näheres dann bald wenn ich mit der halbwegs optimalen Dimensionierung etwas sicherer bin
Grüsse von
Jens.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.09.07 08:51
das sieht sehr interessant aus und dürfte bei wechselnden Geschwindigkeiten das Maximum an Leistung aus einem Nabendynamo holen. (mir fällt spontan PeLus Gedanke eines Leistungsmaximierers ein
Die (einigermaßen) handelsüblichen Leistungsmaximierer gehn aber nur gescheit für Gleichstrom. Bei Wexelstrom kommt man mit diser Kompensationslösung eher zu was. Da hat es einen
Australier , der baut die Geräte nach den Ideen von Pilum.de und der kommt auf angeblich bis zu ~12W aus dem Nabendynamo.
An Li-JonenAkkus dachte ich auch schon, vor allem, weil sie neben der größeren Energiedichte, bezogen auf das Eigengewicht den Vorteil haben, dass der Ladezustand mit einem einfachen Voltmeter messbar ist – allerdings ist das Laden und Überladung wesentlich problematischer.
In gewisser Hinsicht sind sie sogar einfacher: Wenn man auf die letzten 15% verzichtet und gleich bei erreichen der 4,2V abschaltet, ist man auf der sicheren Seite und etwaige Restwelligkeit wirkt sich kaum Lebensdauervermindernd aus. Macht man das bei 4,1V, hält der Akku dann praktisch ewig.
Könnte man eventuell aufwandsarm eine Schnittstelle für den Fahrradbordcomputer in das Ladegerät integrieren, damit man endlich von den Schutzgasrohrkontakten und den häßlichen Speichenmagneten wegkommt?
Nachdem man sich da, wie ja gesehen, allerhand Störungen einhandelt, hab' ich eher drangedacht daß man den Tachoreedschalter mitverwendet statt andersherum. Aber probiert hab ich da nix.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.09.07 09:29
Hallo Johann,
mir fällt da grade noch ein Hinweis für die Nachbastler Deiner Ladevariante ein-
Das Ladegerät wurde von mir für das Aufladen von 10 in Reihe geschalteten 1.2V/6.3Ah NiMH-Akkus (je nach Ladezustand der Akku-Batterie ca. 12-14.5 Volt) optimiert ....
da Deine Schaltung ohne Ladeendabschaltung arbeitet ist es erforderlich, so wie Du recht grosse Akkus zu verwenden. Dann halten sie den Ladestrom dauerhaft aus auch wenn sie voll sind- ich denke, so etwa 4 oder 5Ah sollten es dafür schon sein und die Akkus nehmen keinen Schaden....
Ergänzende Grüsse,
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.09.07 07:17
Hallo Johann,
mein Brückengleichrichter läuft wieder und ich kann Deine Strommessreihen bestätigen (leider

).
Die Leistung des bisherigen 12V-Laders fällt tatsächlich unter 20km/h deutlich ab (25km/h=5W, 20km/h=4W, 15km/h=2W).
Beim Laden von 12V ist das noch nicht ganz so schlimm, aber ich möchte im Moment eigentlich 4 Zellen LiPo laden und habe da den Leistungsknick erst ab so 25km/h, das ist klar unbefriedigend.
Dein Prinzipentwurf ist allerdings ja auch 2-stufig anwendbar und dann mit ausreichend wenigen Bauteilen realisierbar um meinen Baugrössenwünschen zu entsprechen.
Ich werde deshalb in den nächsten Tagen meinen Prototypenlader auf 2-Stufen-Ladung umrüsten und dann neue Messreihen aufnehmen.
Bei dem von mir im Moment gewünschten Spannungsbereich des Akkus würde das 2 sehr sinnvolle Schaltvarianten ergeben:
1. Reise- / Landschaftsschaugeschwindigkeit
2. Speed- / Arbeitsweg- / Liegeradlergeschwindigkeit
Vielen Dank also nochmal für Deine Arbeit, sie kam zum richtigen Zeitpunkt.
Grüsse von
Jens.
von: JohannW
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 19.09.07 10:27
Hi freaks,
war ein paar Tage unterwegs...
@ Jens,
Dein Versuchsaufbau mit den „...4 asiatischen Handyzellen...“ sieht ganz gut und vor allem leicht aus – vielleicht probiere ich dies auch noch aus, mit der von „PeLu“ empfohlenen Spannungsbegrenzung. Mal sehn, ob es irgendwo Billighandys für weniger als 10,-- Euronen gibt - Prepaidguthaben abtelefoniert und die Einzelteile für allerlei Spielereien verwendet...
Oder, andere Frage: Wie bist Du, einigermaßen günstig, zu den 4 gleichen Akkus gekommen? Da Deine Akkus nicht all zu viel wiegen, ließen sich vielleicht auch 8 Stück (immer 2 parallel) davon verbauen. Dies würde vielleicht auch das Risiko, welches in einer ungleich verteilten Ladung (es gibt kaum Akkus, der selben Bauart, mit gleichen Eigenschaften) steckt verringern...
Dann freut es mich natürlich, dass Deine Schottky-Brücke wieder funktioniert und ich bin gespannt, wie meine Schaltung bei Deinen Akkus arbeitet.
Wichtig:
Wenn Du meine Schaltung aufbaust, beachte bitte, dass es kein Versehen von mir ist, dass ich die beiden Kondensatoren, die für die Spannungsverdopplung zuständig sind in Reihe geschaltet habe(!!!) – alle anderen Kondensatoren sind antiparallel zu betreiben!
Zur Ladeendabschaltung:
Eine Ladeendabschaltung für NiMh lässt sich, ohne dass es richtig aufwändig wird, bei sich ständig verändernden Ladeströmen, nur über die Temperatur realisieren, was auch einen gewissen Aufwand erfordert, für den ich zu faul war...
Aus Gewichtsgründen nehme ich den 6.3Ah Akku nur dann mit, wenn ich unbedingt meinen Laptop dabei haben muss. Normalerweise habe ich nur einen mit 2.1Ah dabei und muss gestehen, dass die von mir verwendeten Akkuzellen mit 2.1Ah, Billigstware bei A**i (4 Stück = 2,-- Euro) waren. Im Falle des 6.3Ah-Packs, habe ich sie einfach zu einem Akkupack, immer 3 Stück parallel und davon insgesamt 10 in Reihe zusammengelötet.
Mit dem 2.1Ah hatte ich noch keine Überladungsproblem, da ich, wie schon an anderer Stelle beschrieben, den Lade- bzw. Entladestrom etwas im Auge, bzw. im Hinterkopf behalte. Die Akkus machen einen relativ robusten Eindruck – sollten sie an Überladung versterben, sind gerade mal 5,-- Euro über den Jordan gegangen.
M f G, Johann
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 19.09.07 14:12
Oder, andere Frage: Wie bist Du, einigermaßen günstig, zu den 4 gleichen Akkus gekommen?
Ich nehm handelsübliche 18650er Zellen zu je 2,4Ah von Panasonic. Kosten sind unbedeutend (d.h. ich hab sie vergessen .-) War von irgendeinem ebay Tandler.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 19.09.07 19:47
Hallo Johann,
Oder, andere Frage: Wie bist Du, einigermaßen günstig, zu den 4 gleichen Akkus gekommen? Da Deine Akkus nicht all zu viel wiegen, ließen sich vielleicht auch 8 Stück (immer 2 parallel) davon verbauen.
Irgendwo im Netz habe ich bei einem der Handybilligakkuhändler nach dem günstigsten Akku mit Anschlüssen an der Frontseite gesucht und bin bei Nokia-Akkus z.B. für ein 1810 glaub ich hängen geblieben. Sind Nachbauten des Typs BLB-2 und haben grad mal 3.50€ gekostet.
Sind mit 2300mAh angegeben und bringen bei 500mA Entnahme grad mal 1000mAh

- aber was solls, das reicht für den Alltag dick aus. (einfach mal nach Lithium-Polymer, Nokia und 1810 suchen.....)
Ursprünglich habe ich mit normalen 18650-er Zellen und einzelnen Schutzschaltungen experimentiert (z.B. die bei Bergradlern beliebte Schutzschaltung von Bratbeck für 3 und auch 4 Zellen), habe aber dann über die teuren Modellbau-LiPo-Zellen zu den massenhaft produzierten Handyzellen gefunden. Die Dinger sind so billig und leicht, das sie sich für Pufferzwecke förmlich anbieten.
Auch enthalten sie eine Schutzschaltung gegen Überspannung, Unterspannung und Überstrom, was will man mehr...
Die Zellen lassen sich am Ausgang der internen Schutzschaltung gut in Reihe schalten- allerdings muss unbedingt jede einzelne Schutzschaltung mit einer Schottky überbrückt werden damit bei Abschaltung einer einzelnen Zelle diese nicht durch die anderen Zellen umgepolt wird (das würde die Schutzschaltung der abgeschalteten Zelle nicht überleben!!!).
Auch lässt sich so ein an der Ausgangsseite der Schutzschaltungen in Reihe geschalteter Akkupack durch komplettes Entladen z.B. mit einer Halobirne 12V/5W gut über die Unterspannungsabschaltung der Einzelzellen balancieren....
Ich nutze die Schutzschaltungen auch gleich als Laderegler, die Zellen schalten selbst ab.
Dadurch ist kein Laderegler mehr nötig und ich gehe direkt mit der gleichgerichteten und geglätteten Dynamospannung an den Akkupack, kombiniert natürlich wieder mit Überspannungsbegrenzung (diesmal über Surpressordiode 22V) und thermischer Abschaltung durch gekapselten Thermoschalter + Status-Led 2-farbig wie beim Forumslader 12V.....
Hatte ich schon mal erwähnt, ein Fan von russischer Technik zu sein
Wenn ich mit der Dimensionierung sicher bin male ich dann nen Schaltplan.
Auf jeden Fall wird das Ding wohl etwa 120 Gramm incl. Akkus wiegen und wie gezeigt ziemlich klein werden

- nur die Ladeleistung habe ich leider nicht wie gewollt steigern können und erreiche mehr als 6W erst ab etwa 30km/h
Bis wieder mal,
Grüsse von
Jens.
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 19.09.07 20:15
Irgendwo im Netz habe ich bei einem der Handybilligakkuhändler nach dem günstigsten Akku mit Anschlüssen an der Frontseite gesucht und bin bei Nokia-Akkus z.B. für ein 1810 glaub ich hängen geblieben. Sind Nachbauten des Typs BLB-2 und haben grad mal 3.50€ gekostet.
Auch enthalten sie eine Schutzschaltung gegen Überspannung, Unterspannung und Überstrom, was will man mehr...
Bist du dir da sicher? Nachbauten verzichten mitunter auf die Schutzschaltungen bzw. versimplifizieren sie kostenoptimiert.
Ich nutze die Schutzschaltungen auch gleich als Laderegler, die Zellen schalten selbst ab.
Dadurch ist kein Laderegler mehr nötig und ich gehe direkt mit der gleichgerichteten und geglätteten Dynamospannung an den Akkupack, kombiniert natürlich wieder mit Überspannungsbegrenzung (diesmal über Surpressordiode 22V) und thermischer Abschaltung durch gekapselten Thermoschalter + Status-Led 2-farbig wie beim Forumslader 12V.....
Du brätst da also im Zweifelsfall mehr als Umax drauf und verläßt dich nur auf die Schutzschaltung und die Thermoüberwachung? Falls ja, halte ich das ja schon für etwas "lässig" - ich würde bei Simpelschaltung ja eher PeLu's Ansatz mit Uladen knapp unter Umax und 2/3tel Ladung favorisieren. Schon Steßtests gemacht?
Liposack Grüße,
André
von: Felidae
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 19.09.07 20:17
Freu mich schon darauf ist ja wohl das was du in meinem Fernlicht Thread mal angedeutet hattest.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 19.09.07 20:39
Hallo André,
meine erworbenen Zellen sind sehr gut abegsichert, ob das immer so ist vermag ich nicht zu sagen (habe aber inzwischen den Verdacht, das manche Geräte im Prinzip identisch geladen werden).
Falls eine doppelte Absicherung doch besser ist würde sich dafür z.B. die bereits erwähnte Bratbeck-Platine aus dem IBC-Forum eignen und anstelle der dort verwendeten 18650-Zellen ohne Schutzschaltung (!) eben z.B. die Handyzellen mit Einzelzellenschutzschaltung.....
Es gibt wenigstens für 4-Zellen-Packs im Modellbaubereich auch Schutzschaltungen mit der benötigten Einzelzellenüberwachung.
Aber eigentlich überall wo ich schaue (ausser bei den Hochstrom-Modellbauern) arbeiten offenbar alle mit einfacher Sicherheit

.
Ich möchte auf jeden Fall vom Konzept der Spannungsregler vorm Akkupack weg- kostet durch den Drop zuviel Wirkungsgrad und damit erhöhe ich lieber die Akkupackspannung um noch bischen Leistung zu schinden (aber das geht eben auch mit doppelter Sicherheit).
Nachdenkliche Grüsse von
Jens.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.09.07 06:59
(da war mein anderer Beitrag wohl unnütz)
Sind mit 2300mAh angegeben und bringen bei 500mA Entnahme grad mal 1000mAh
Ja, das ist ja inzwischen bekannt, daß die alle mehr oder weniger lügen. Wenn man es nahcmißt und rückmeldet bekommt man oft zur Antwort: Ja, die Zellen müssen sich erst einfahren oder ähnlichen Unfug. Diese Zellen halten auch oft erschreckend kurz. Aber man kann auch Glück haben...
Aber zum eigentlichen: Wenn Du richtige, nackte Zellen kaufst, hast Du eher die Chance, welche mit vergleichbaren Eigenschaften zu bekommen. Ich selber halte es nicht für sinnvoll, jede Zelle von einer eigenen Elektronik überwachen zu lassen. Besser alle zusammen von eben einer Elektronik für die entsprechende Zellenzahl.
Beim Laden sollst noch auf die Restwelligkeit aufpassen.
Wenn Dir die 18650 zu groß sind, nimmst halt 17330er. Die gibt es auch billig und einfach.
durch komplettes Entladen z.B. mit einer Halobirne 12V/5W gut über die Unterspannungsabschaltung der Einzelzellen balancieren....
Naja. Erstens wird Dir die Schutzelektronik bezgl. Einschaltstrom der Halogenlampe was erzählen und zweitens ist das ja dann überrussisch.
Thermische Abschaltung bei Li Zellen halte ich für gewagt.
Aber die Zellen sind ja billig, was solls.
von: JohannW
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 20.09.07 09:01
Hi freaks!
@ jens, @ pelu, @andré
vielen Dank für Euere ausführlichen Informationen zum Thema Handyakkus!
@ all
das erfreuliche an leicht kontroversen Diskussionen ist doch immer wieder die Fülle an Informationen, die dadurch entstehen.
Das hat bei mir jetzt einen Ausschlag dahingehend bewirkt, dass ich mich lieber auf der sicheren Seite bewegen mag und vorerst bei meinen NiMh-Akkus bleibe. Sind dann halt anstatt 140g etwa 300g, bei vergleichbarer Energiedichte. Die NiMh-Akkus haben den ganz besonderen Vorteil, dass man sie in fast jedem Supermarkt nachkaufen kann, wenn man unterwegs ist.
M f G, Johann
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 14.10.07 08:49
Hallo,
ich will demnächst die 12V-Variante des Forumsladegeräts bauen. Erst mal herzlichen Dank für die ganze Vorarbeit!
Als Pufferakku habe ich 9 AAA-NiMh Zellen im Sinn, die sich passend zusammengeklebt sehr gut in meinem Sattelrohr unterbringen lassen (Babyzellen sind zu dick und Mignons nutzen den Platz nicht gut genug aus).
Ich gehe mal davon aus, dass ich bei 9 Akkus á 1000 mAh eigentlich genug Puffer habe, aber wäre es nicht theoretisch möglich zwei Akkupacks parallel zu verwenden? Mein Sattelrohr böte nämlich gerade genug Platz dafür. Habe leider von E-Technik und Akkus keine große Ahnung, daher würde mich interessieren, ob der Forumslader diese beiden Akkupacks problemlos gleichzeitig laden kann? Oder muß ich einen Schalter einbauen, um zwischen den beiden Packs umzuschalten?
Beide Packs zusammen böten dann für 250g Gewicht immerhin rund 18000 mAh, falls man die Kapazität der Akkus einfach so addieren kann. Habe auch schon AAA-Akkus mit 1500 mAh gesehen, aber das waren alles Billig-Importe - wer weiß, was man da wirklich rauslutschen könnte...
Grüße,
Frank
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 14.10.07 11:08
Ich gehe mal davon aus, dass ich bei 9 Akkus á 1000 mAh eigentlich genug Puffer habe, aber wäre es nicht theoretisch möglich zwei Akkupacks parallel zu verwenden? Mein Sattelrohr böte nämlich gerade genug Platz dafür. Habe leider von E-Technik und Akkus keine große Ahnung, daher würde mich interessieren, ob der Forumslader diese beiden Akkupacks problemlos gleichzeitig laden kann? Oder muß ich einen Schalter einbauen, um zwischen den beiden Packs umzuschalten?
Also, (nicht nur) bei den AAA Zellen steht zwar gern viel drauf, was man raus bekommt, ist aber ne ganz andere Frage. So von weit weg und ohne Messung würd ich mal auf 600mAH bis 700mAH schätzen. Einfach mal nach messen, bringt Aufschluß. ;-)
Parallelschaltung geht natürlich, am besten, wenn du immer zwei Zellen parallel und die Paare dann in Reihe schaltest. Dann sollte sich die Drift der einzelnen Zellen ein klein wenig besser ausgleichen(*). Ein Vorsortieren der ausgemessenen Zellen nach Kapazitäten ist sinnvoll. Der Lader braucht für höhrere Kapazitäten des Akkupacks halt einfach mehr Zeit zum Laden. Je mehr Einzelzellen du verwendest, desto mieser wird der Wirkungsgrad (Übergangswiderstände, unterschiedliche Ent-/Lade-/Kurven) und die Fehleranfälligkeit steigt (Drift einzelner Zellen/Umpolung).
Beide Packs zusammen böten dann für 250g Gewicht immerhin rund 18000 mAh, falls man die Kapazität der Akkus einfach so addieren kann.
Ne, so geht das nicht. Wenn du in Reihe schaltest, addieren sich die Spannungen, bei Parallelschaltung die Kapazitäten. Also:
9x 1,2V/1000mAh in Reihe ergibt 10,8V/1000mAh und 9 x 1,2V/1000mAh parallel ergibt 1,2V/9000mAh.
Dein Pack von 2 x 9 x 1,2V/1000mAh ergibt also 9x1,2V/2x1000mAh = 10,8V/2000mAh.
Alles klar?
Habe auch schon AAA-Akkus mit 1500 mAh gesehen, aber das waren alles Billig-Importe - wer weiß, was man da wirklich rauslutschen könnte...
Siehe oben. Was da wirklich rauszuholen ist, weiß man erst, wenn man es ausgemessen hat.
Grüße,
André
(*) Wär mal ne interessante Statistikbetrachtung, welche Verschaltung wirklich am optimalsten für den MTBF wäre: 9 x 1//2 oder 3 x 3//2 oder 1x 9//2
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 14.10.07 17:29
Erstmal Danke für die ausführliche Antwort!
Ich gehe mal davon aus, dass ich bei 9 Akkus á 1000 mAh eigentlich genug Puffer habe, aber wäre es nicht theoretisch möglich zwei Akkupacks parallel zu verwenden?
Also, (nicht nur) bei den AAA Zellen steht zwar gern viel drauf, was man raus bekommt, ist aber ne ganz andere Frage. So von weit weg und ohne Messung würd ich mal auf 600mAH bis 700mAH schätzen. Einfach mal nach messen, bringt Aufschluß. ;-)
Habe die Akkus noch nicht gekauft, messen ist also noch nicht möglich. Ich werde aber vermutlich doch zu Markenware greifen, die China-Importe sind mir auch zu suspekt. PeLu hat ja schon Sanyo und GP-Mignons ausgemessen und die Lagen recht gut bei ihrer Kapazitätsangabe. Ich denke die variieren dann auch nicht so stark untereinander.
Parallelschaltung geht natürlich, am besten, wenn du immer zwei Zellen parallel und die Paare dann in Reihe schaltest. Dann sollte sich die Drift der einzelnen Zellen ein klein wenig besser ausgleichen(*).
Ahh so. Also nicht zwei getrennte Packs, sondern ein Pack, dass intern parallel geschaltet ist. Vom mechanischen Aufbau wären natürlich drei Zellen parallel am besten, wie man an meinem Foto von meinen "Holz-Akkus" sehen kann. Damit habe ich geprüft, ob im Sattelrohr auch wirklich genügend Platz ist

Aber dummerweise habe ich nicht genügend Platz, um 9 Akkus übereinander zu packen, also muss ich irgendwie sehen, wie die interne Parallelschaltung am besten klappt.
Ein Vorsortieren der ausgemessenen Zellen nach Kapazitäten ist sinnvoll.
Wie lassen sich denn die Kapazitäten der Zellen ermitteln?
Der Lader braucht für höhrere Kapazitäten des Akkupacks halt einfach mehr Zeit zum Laden. Je mehr Einzelzellen du verwendest, desto mieser wird der Wirkungsgrad (Übergangswiderstände, unterschiedliche Ent-/Lade-/Kurven) und die Fehleranfälligkeit steigt (Drift einzelner Zellen/Umpolung).
Wenn möglich will ich die Akkus direkt aneinanderlöten. Ich hoffe, dass dadurch zumindest die Verluste an den Kontaktstellen so gering wie möglich bleiben...
Grüße,
Frank
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 14.10.07 18:30
Hallo Frank,
PeLu hat ja schon Sanyo und GP-Mignons ausgemessen und die Lagen recht gut bei ihrer Kapazitätsangabe. Ich denke die variieren dann auch nicht so stark untereinander.
Ja, PeLu scheint eine Kapazität bzgl. Akku-Kapazitäten zu sein.

Parallelschaltung geht natürlich, am besten, wenn du immer zwei Zellen parallel und die Paare dann in Reihe schaltest. Dann sollte sich die Drift der einzelnen Zellen ein klein wenig besser ausgleichen(*).
Ahh so. Also nicht zwei getrennte Packs, sondern ein Pack, dass intern parallel geschaltet ist. Vom mechanischen Aufbau wären natürlich drei Zellen parallel am besten, wie man an meinem Foto von meinen "Holz-Akkus" sehen kann. Damit habe ich geprüft, ob im Sattelrohr auch wirklich genügend Platz ist

Aber dummerweise habe ich nicht genügend Platz, um 9 Akkus übereinander zu packen, also muss ich irgendwie sehen, wie die interne Parallelschaltung am besten klappt.
Ist nur meine persönliche, von mir wissenschaftlich nicht gestützte Meinung. Sie beruht auf der Annahme, das sich zwei parallel geschaltete Zellen immer in ihrer Spannung nivellieren. Hat man jetzt eine Zelle dabei, die vom Spannungsniveau wegdriftet, wird das von der parallel geschalteten Zelle ein wenig abgefangen. Eine mögliche "Umpolung" der driftenden Zelle findet demnach später statt. Soweit meine Theorie!

Praktisch überprüft und belegt habe ich das nicht!
Wie lassen sich denn die Kapazitäten der Zellen ermitteln?
Es gibt Ladegeräte, die das für dich erledigen. Ansonsten: Akku laden, über eine definierte Last (besser: mit einem konstanten Strom) entladen und die Zeit messen, bis der Akku das minimal erlaubte Ladeniveau erreicht hat. Tiefentladung unbedingt vermeiden!
Wenn möglich will ich die Akkus direkt aneinanderlöten. Ich hoffe, dass dadurch zumindest die Verluste an den Kontaktstellen so gering wie möglich bleiben...
Akkus mit Lötfähnchen verwenden und beim Löten darauf achten, die Akkus nicht zu braten. Die mechanische Anordnung muß nicht zwingend der Verdrahtung entsprechen. Ein paar Verbindungsadern zwischen den Lötfähnchen machen nix aus.
Grüße,
André
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 15.10.07 11:28
Wie lassen sich denn die Kapazitäten der Zellen ermitteln?
Heutzutage mit einem geeigneten Ladegerät (ich hab dazu eine kalibrierbares, das ist dafür nicht nötig).
(So nebenbei: ich hab grad Mignonzellen aus der Ebucht vermessen, die werden mit 3200 angegeben und das sind die jämmerlichsten Dinger, die mir jemals untergekommen sind, die kommen selbst nach einem Dutzen Zyklen nicht einmal auf die Hälfte davon. Irgendwo hab' ich die auch auf einem Bild von einem unserer Mitschreiber hier entdeckt, weiß aber nimmer bei wem.
Alles zusammen, würde ich parallele Nixx Zellen vermeiden. Welchen Innendurchmesser hast denn zur Verfügung?
Überleg Dir ev. SubC Zellen (wie im Modellbaubereich verwendet), die sind zwar auf Leistung optimiert und nicht auf Kapazität, aber leicht und günstig erhältlich. Es gibt da welche mit > 4,5Ah.
(akku2000_de in der ebucht)
Wenn möglich will ich die Akkus direkt aneinanderlöten.
Ich mach das seit Jahrzehnten, es ist aber nicht unproblematisch. Möglichst starken Lötkolben, damit es shcnell geht, gut vorbereiten. Manche Stähle sind schlecht lötbar, dann Silberlot verwenden.
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 15.10.07 12:25
Wie lassen sich denn die Kapazitäten der Zellen ermitteln?
Heutzutage mit einem geeigneten Ladegerät (ich hab dazu eine kalibrierbares, das ist dafür nicht nötig).
Also sowas wie das
Ladegerät hier bei Conrad?
Alles zusammen, würde ich parallele Nixx Zellen vermeiden.
So wie ich das im Moment sehe wird mir nix anderes übrig bleiben, wenn ich etwas mehr Kapazität haben will.
Ersatzweise blieben noch 9 Mignons mit 2xxx mAh im Lenker. Nur wie kriege ich das die Kabel rein/raus? Würde nur ungern meine Lenkerhörnchen anbohren

Kann ich da einfach in der Mitte zwischen den "Krallen" des Vorbaus ein Loch bohren? Lenker ist aus Alu.
Welchen Innendurchmesser hast denn zur Verfügung?
Überleg Dir ev. SubC Zellen (wie im Modellbaubereich verwendet), die sind zwar auf Leistung optimiert und nicht auf Kapazität, aber leicht und günstig erhältlich. Es gibt da welche mit > 4,5Ah.
(akku2000_de in der ebucht)
(akku2000_de ist nicht zu finden...)
Der Innendurchmesser ist ziemlich genau 1", also rund 25 mm. Und vom Tretlager bis zur Sattelstütze sind's rund 320 mm.
Dummerweise ragen irgendwo in der Mitte noch zwei Metallstücke ca. 5mm rein, in denen die Schrauben für den Flaschenhalter sitzen (die haben da wohl eine Art Gewindebuchse eingeschweißt). Effektiv sind es also eher 20mm. Von daher passt die von mir erdachte Dreieck-Kombination von AAA-Akkus perfekt rein. Mit einer flachen Seite zu den Schrauben wird der Platz fast perfekt genutzt, und mit einem alten Fahrradschlauch drumherum klappert dann auch nix mehr.
Sub-C wären vom Durchmesser (23mm) im Prinzip ideal, wenn die beiden Gewindebuchsen nicht wären. Habe nur leider keine Ahnung, wie ich gut 30 cm tief in einem 1"-Rohr die Dinger absägen kann. Außerdem dann gibt's immer noch ein Problem mit der gefederten Sattelstütze, die ich leider nicht kürzen kann. 9 x 43,5 mm Sub-C sind leider deutlich mehr als die 320mm, die ich zur Verfügung habe.
Wenn möglich will ich die Akkus direkt aneinanderlöten.
Ich mach das seit Jahrzehnten, es ist aber nicht unproblematisch. Möglichst starken Lötkolben, damit es shcnell geht, gut vorbereiten. Manche Stähle sind schlecht lötbar, dann Silberlot verwenden.
Ich habe einen 100W-Lötkolben, das wird hoffentlich reichen. Wenn Du da noch irgendwelche praktische Tipps hast wäre ich Dir natürlich dankbar.
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 15.10.07 18:02
Hallo PeLu,
Manche Stähle sind schlecht lötbar, dann Silberlot verwenden.
sicher silberhaltiges Weichlot.... brauchts ein spezielles Flussmittel? Hast Du ne Empfehlung für das Lot?
Um nicht völlig OT zu sein:
Ich male grade den Schaltplan von einer leistungsstärkeren 12V-Laderversion, komme aber erst frühestens am WE dazu, alles ins Web zu stellen. Falls Du noch kein Material bestellt hast wäre es sinnvoll, etwas zu warten....
Grüsse von
Jens (der sich grade Silberhartlot + Flussmittel zum Testen für ein ganz anderes Projekt bestellt hat...)
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 15.10.07 18:10
Hallo Frank,
Ersatzweise blieben noch 9 Mignons mit 2xxx mAh im Lenker. Nur wie kriege ich das die Kabel rein/raus? Würde nur ungern meine Lenkerhörnchen anbohren

Kann ich da einfach in der Mitte zwischen den "Krallen" des Vorbaus ein Loch bohren? Lenker ist aus Alu.
Ich habe das genau so gemacht und dadurch 9 Zellen AA im Lenker mit 4mm-Loch zwischen der Klemmung.
Empfehlen werde ich Dir das aber nicht, Risiken muss man selber eingehen
Die Akkus solltest Du mit kurzen Stücken flexibler Litze verdrahten, so wird das schwingungsbeständiger und hält bei mir jetzt seit etwa 30000km ohne anfassen (der an den Lötfahnen verlötete Pack vorher war nach 10000km durchvibriert). Und natürlich Schrumpfschlauch über alles.
Grüsse von
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 15.10.07 20:24
Um nicht völlig OT zu sein:
Ich male grade den Schaltplan von einer leistungsstärkeren 12V-Laderversion, komme aber erst frühestens am WE dazu, alles ins Web zu stellen. Falls Du noch kein Material bestellt hast wäre es sinnvoll, etwas zu warten....
Ne, bestellt habe ich noch nix, außer ein paar von den 12V-Autoadaptern, die ich "ausschlachten" will.
Was wird sich denn an der Leistung Schaltung ändern? Kannst Du da schon einen kleinen "Preview" in Worten geben?
Grüße,
Frank
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 15.10.07 20:32
Hallo Frank,
Ersatzweise blieben noch 9 Mignons mit 2xxx mAh im Lenker. Nur wie kriege ich das die Kabel rein/raus? Würde nur ungern meine Lenkerhörnchen anbohren

Kann ich da einfach in der Mitte zwischen den "Krallen" des Vorbaus ein Loch bohren? Lenker ist aus Alu.
Ich habe das genau so gemacht und dadurch 9 Zellen AA im Lenker mit 4mm-Loch zwischen der Klemmung.
Empfehlen werde ich Dir das aber nicht, Risiken muss man selber eingehen
Das war schon klar

Werde ich dann wohl so machen und mir bei der nächsten Gelegenheit passende Mignon-Akkus besorgen.
Die Akkus solltest Du mit kurzen Stücken flexibler Litze verdrahten, so wird das schwingungsbeständiger und hält bei mir jetzt seit etwa 30000km ohne anfassen (der an den Lötfahnen verlötete Pack vorher war nach 10000km durchvibriert). Und natürlich Schrumpfschlauch über alles.
Also nicht Lötfahne an Lötfahne sondern vielleicht 20mm Litze dazwischen? Oder ganz ohne Lötfahne und die Litze direkt auf den Akku braten?
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 16.10.07 06:10
Hallo Frank,
Also nicht Lötfahne an Lötfahne sondern vielleicht 20mm Litze dazwischen? Oder ganz ohne Lötfahne und die Litze direkt auf den Akku braten?
Ja, kurze Litze so 2cm als Schleife zwischen den Akkus, anlöten ruhig an den Schaltfahnen wenn Du welche hast (direkt am Akku geht auch, soll aber nicht so gut sein wenn mans falsch macht- ich scheine es richtig gemacht zu haben

).
Beim neuen Lader hat sich folgendes geändert:
2 Geschwindigkeitsbereiche, manuell umschaltbar
beide Bereiche haben gegenüber vorher teils deutlich höhere Leistung
Baugrösse der Schaltung ist leider doch nicht kleiner geworden
Ladekonzept ist geblieben (Ladung über Konstantspannung, leider auch keine Endabschaltung)
Schaltungstechnische Änderungen:
Umschaltmöglichkeit zwischen Graetz-Brücke und Delon-Spannungsverdoppler
auf beide Geschwindigkeitsbereiche optimierte Serienkondensatoren
Thermoschalter jetzt direkt am Eingang
Low-Drop-Spannungsregler
Empfehlung für vieeel bessere Kondensatoren
Wer möchte könnte noch etwas bessere Schottkys nehmen (habe ich nach dem Durchbrennen von SB130-Dioden aber nicht mehr weiterprobiert, so 50-60V Spannungsfestigkeit würden wohl reichen... ich hab aber doch wieder die bewährten 11DQ10 mit 100V Festigkeit genommen)
Die beiden Geschwindigkeitsbereiche habe ich jetzt so hingekriegt, dass der untere Bereich zwischen 15 und 22km/h optimale Leistung bringt (Reisetempo mit Gepäck), der obere ab 20km/h aufwärts (hurtige Reisende mit wenig Gepäck), Leistungskurven kommen auch noch.... (untere Stufe lag so 4W bis 5,5W bei 15-22km/h, die obere 5W bis fast 9W bei 22-30km/h)
Ich würd aber nicht bei der Fahrt umschalten- einfach nach Art der Tour voreinstellen und gut ist. (Ich würde z.B. für Familientouren und im Gebirge die untere Stufe nehmen und für zügige Solotouren und im Alltag die hohe)
Achso, alle Geschwindigkeiten beziehen sich auf SON im 28"-Laufrad, 26" entsprechend umrechnen (für 28"-Dynamos in 20" könnte man wahrscheinlich anders optimierte Kondensatoren probieren und u.U. noch mehr Leistung rausziehen, konnte ich aber nicht probieren... will wer Testpilot sein?)
Grüsse und bis später,
Jens.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 16.10.07 07:56
sicher silberhaltiges Weichlot.... brauchts ein spezielles Flussmittel?
ja, natürlich Silberweichlot, Flußmittel ist dabei. Ich kann es nur empfehlen, es steht aber keine Marke etc. drauf. Bekommt man bei uns beim Zgonc.
Ich verwende das seit Jahrzehnten, vor allem auch auf Reisen/Expeditionen.
Leistungsoptimierung: Vom TuneCharger gibt es jetzt bald ein intressantes Modell, relativ klein und geht auch gut mit einem Dynamo, wenn er da aber m.E. noch Lücken hat.
(für 28"-Dynamos in 20" könnte man wahrscheinlich anders optimierte Kondensatoren probieren und u.U. noch mehr Leistung rausziehen, konnte ich aber nicht probieren... will wer Testpilot sein?)
lso ich will eher einen 'kleineren' Dynamo, also einen SON R14 oder so .-) Versuche aus Australien zeigen ja, daß man recht dramatische Leistungen aus dem Nabendynamo ziehen kann (waren das 11W bei annehmbarer Geschwindigkeit? Ich müssert nachschaun).
Wenn ich die Zellenwahldiskussion oben wieder les, will ich gleich weider drei Li-Ion 18650er Zellen vorschlagen...Die gehn ganz sicher in das Sattelrohr.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel? - 16.10.07 08:53
ich will eher einen 'kleineren' Dynamo, also einen SON R14 oder so .-) Versuche aus Australien zeigen ja, daß man recht dramatische Leistungen aus dem Nabendynamo ziehen kann (waren das 11W bei annehmbarer Geschwindigkeit? Ich müssert nachschaun).
Wenn ich die Zellenwahldiskussion oben wieder les, will ich gleich weider drei Li-Ion 18650er Zellen vorschlagen...Die gehn ganz sicher in das Sattelrohr.
Ich brauch die Leistung auch nicht- werde daher bei meiner bewährten Anlage am Rad bleiben (aber Neubauten für die Familie werden jetzt anders ausgeführt, die fahren alle langsamer und nicht so viel- da ist es dann sehr sinnvoll).
Die Werte des Australiers habe ich gefunden- es waren fast 12W, aber bei 45km/h (und ich vermute auch im 26"-Rad). Er verwendet ebenfalls eine zwischen Graetz und Delon umschaltbare Anlage zum Befeuern von 3 LEDs.
Meine angegebene Leistung ist natürlich die Ladeleistung am Akku, es geht ja auch was (wenn auch jetzt recht wenig) am Regler verloren (0.7V Drop habe ich gemessen).
Um richtig Leistung zu kriegen muss man schnell fahren, deshalb das Angebot an die überelektrisierten Liegeradler mit 28"-Dynamo im 20" Laufrad....
Achja, ich gebe zu bei der obigen Platzdiskussion auch sofort an LiIon gedacht zu haben
Grüsse von
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 21.10.07 19:06
ich hab aber doch wieder die bewährten 11DQ10 mit 100V Festigkeit genommen)
Bei Reichelt sind die Dinger unter der Bezeichnung nicht zu finden. Hat Reichelt die tatsächlich nicht oder heißen die da anders? Normalerweise ist Reichelt ja ein paar Cent günstiger als Conrad...
Die beiden Geschwindigkeitsbereiche habe ich jetzt so hingekriegt, dass der untere Bereich zwischen 15 und 22km/h optimale Leistung bringt (Reisetempo mit Gepäck), der obere ab 20km/h aufwärts (hurtige Reisende mit wenig Gepäck), Leistungskurven kommen auch noch.... (untere Stufe lag so 4W bis 5,5W bei 15-22km/h, die obere 5W bis fast 9W bei 22-30km/h)
Klingt super! Ich freue mich schon drauf endlich anzufangen.Jetzt brauchen wir nur noch den Schaltplan und die Teileliste...

Als "Vorbereitung" habe ich heute einen der USB-Auto-Adapter auseinander genommen. Das Teil war innen nicht weiter aufregend, leider ist die Platine mit 22 x 51mm viel zu groß, die haben den Platz im Stecker voll ausgenutzt

.
Ich frage mich nun, ob ich den Krempel nicht direkt mit auf die Platine packen soll. Die Schaltung selbst ist nicht weiter aufregend, 1 kl. IC, 3 Kondensatoren, 1 Spule, 1 Diode, 3 Widerstände.
Bis auf einen Kondensatore und die Spule habe ich alles identifizieren können, was mir zum Nachbau noch fehlen würde sind der dritte Kondensator und die Spule. Auf der Spule steht gar nichts drauf, der dritte Kondensator (ein winziges Scheibenteil) hat den Aufdruck 501 N.
Vielleicht kann mir da einer von euch helfen, die Schaltung des Adapters entspricht exakt dem folgenden
Step-Down-Beispiel für den MC34063A. Ich habe die Eingabewerte solange geändert, bis die bekannten Kondensatoren und Widerstände weitgehend passten.
Für den fehlenden Kondensator kommen 1895 pF raus, die Spule kann ich immer noch nicht zuordnen (sind das die 1000 mA oder die 284 uH oder beides?). Kann mir da jemand weiterhelfen (am besten mit einem Link auf das passende Bauteil

).
Meine Eingabewerte waren:
Vin 12V
Vout 5V
Iout 500mA
Vripple 265 mV
Fmin 10 kHz
Ergibt:
Ct=1895 pF
Ipk=1000 mA
Rsc=0.3 Ohm (0,3 laut Farbcode)
Lmin=284 uH
Co=47 uF (steht drauf)
R1=1k (110 laut Farbcode(?), gemessen 860)
R2=3k (5V) (3,25 laut Farbcode, gemessen 3,0)
Der Farbcode von R1 ist braun-braun-schwarz-schwarz-braun.
Noch eine Frage zu den Elkos: Die Dinger gibt's ja in vielen versch. Größen, z.B. als "Subminiatur" oder "Miniaturisierte Bauform für Industrieanwendungen". Spielt das eine Rolle, sofern Kapazität und Volt übereinstimmen? Und darf die Volt-Angabe des Elkos vielleicht auch größer sein (also z.B. 63V statt 35V)?
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 21.10.07 19:33
Hallo Frank,
müssen nicht zwingend die 11DQ10 sein, eine andere Schottky mit so 1A und etwa mindestend 60V (vermutlich) tuts auch- Reichelt hat z.B. die SB190, die wird wohl ähnlich sein.
Kondensatoren können immer eine höhere Spannung haben als nötig. Aber willst Du wirklich einen Schaltregler nachbauen? Die Dinger sind kritisch wegen Layout, Spulen und Kondensatoren.... naja ich kanns jedenfalls nicht und ich schlachte einfach Fertige aus....
Schaltplan und Bestückungslisten sind Dank der tätigen Hilfe unseres eCommercelers seit ner Stunde online, schaust Du
hier
Grüsse von
Jens.
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 21.10.07 22:07
Hallo Jens
Danke für eure Arbeit,
kommt gerade recht da mein Aufbau eines flotten (leichteren) Reiserades bald abgeschlossen ist.
Werd mir die neue Schaltung für die Stromversorgung einbauen.
mfg michl
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 23.10.07 09:10
Aber willst Du wirklich einen Schaltregler nachbauen? Die Dinger sind kritisch wegen Layout, Spulen und Kondensatoren.... naja ich kanns jedenfalls nicht und ich schlachte einfach Fertige aus....
Falls es nicht geht habe ich halt 2 EUR für die Bauteile in den Sand gesetzt. Wird mich nicht umbringen...

Ist halt ein "nice-to-have", um das Gehäuse möglichst klein halten zu können. Wenn's nicht klappt mache ich mich halt auf die Jagd nach einen 12V-Adapter, in dem eine möglichst kleine Platine steckt und baue die direkt ein...
Blöd am Nachbauen ist halt, dass ich nicht herauskriege, was das für eine Spule ist, da da nichts drauf steht. Der kleine Keramikkondensator, den ich erst nicht identfizieren konnte, dürfte 500 pF bei 30% Toleranz haben (Aufdruck 501 N). Bei der Spule hilft mir leider das
Berechungstool auch nicht weiter.
"Vin" und "Vout" sind klar, "Iout" sollte für USB wohl 500 mA sein, aber ich weiss nicht, was "Vripple" und "Fmin" bedeuten soll. Wenn ich damit ein bisschem rumspiele (Vripple=70, Fmin=38) erhalte ich 499 pF für den kleinen Kondesator und 75 µH für die Spule - nur nachprüfen kann ich's nicht :-(
Ein Frage noch generell zu diesen USB-Schaltreglern - ziehen die dauernd Strom oder nur, wenn am Ausgang auch ein Gerät dran hängt? An meinem Adapter ist z.B. eine LED dran, die leuchtet, sobald 12V am Eingang anliegen. Zumindest die LED müsste man also "abknipsen", wenn die Adapter-Platine mit dem Forumslader verdrahtet wird.
Noch schöner wäre es natürlich , wenn die LED nur leuchten würde, wenn ein USB-Gerät auch wirklich Strom zieht. Hab nur leider keinen Plan, mit welchen Bauelemente sich das realisieren ließe...
Grüße,
Frank
von: Frank S.
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 23.10.07 09:24
[...]
R1=1k (110 laut Farbcode(?), gemessen 860)
R2=3k (5V) (3,25 laut Farbcode, gemessen 3,0)
Der Farbcode von R1 ist braun-braun-schwarz-schwarz-braun.
[...]
Grüße,
Frank
R1 sollte ein 1k1 sein mit 1% Toleranz. Da hast Du wohl ein schlechtes Ohmmeter erwischt, oder feuchte Finger beim Messen gehabt ;-)
MfG
Frank
edit: Oder hast Du Incircuit gemessen???
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 23.10.07 09:26
Schaltplan und Bestückungslisten sind Dank der tätigen Hilfe unseres eCommercelers seit ner Stunde online, schaust Du
hier
Super! Danke für Deine Mühe. Sieht glücklicherweise nicht wesentlich komplizierter aus als die erste Version.
Allerdings habe ich doch noch ein paar Fragen

Wo genau kommt der Scheinwerfer hin? Einfach parallel zum Akku und dann natürlich mit einem eigenen Schalter?
Wo würde man das Licht anschließen, wenn die Lampen selbst für ein Standlicht sorgt, man also keinen Akkupuffer dafür benötigt (z.B. bei der Inoled)?
Die verwendeten Schalter S2 und S3 sind vermutlich ganz normale einpolige EIN/AUS-Schalter?
Für uns Nicht-Elektroniker wäre es übrigens ein RIESIGE Hilfe, wenn die Bestellnummern von Reichelt oder Conrad in der Teileliste enthalten wären. Ich hätte z.B. keine Ahnung, welchen Widerstand man am besten nimmt - Kohle oder Metall, 1/4 Watt oder 1W, 5% oder 1% Toleranz; ist es generell besser, immer Ultra-Low-ESR-Kondensatoren zu nehmen, etc, etc, etc...
Ich habe schon mal angefangen bei den Bauteilen, die sich einigermaßen zuordnen ließen. Wäre schön, wenn wir die Liste vervollständigen könnten und hinterher auf die Webseite des Forumsladers stellen könnten:
Code:
CONRAD REICHELT
D1-D6 Schottky Dioden 11DQ10 163457 0,17 € SB190 (?) 0,18 €
C1-C3 Kondensator Ultra-Low-ESR 220 µF, 50V 445997 0,31 €
C4 Kondensator 1000 µF, 25V 446061 0,31 € RAD 105 1.000/25 0,17 €
C5 Kondensator Ultra-Low-ESR 100 µF, 25V 445984 0,15 €
C6 Kondensator 100 µF, 25V 446021 0,06 € RAD 100/25 0,05 €
D7 Surpressordiode 1,5KE 22CA 22V 1,5KE 22CA 0,32 €
S1 T70-BR3U3 Thermoschalter gekapselt 70° T70-BR3U3 1,40 €
D10 Z-Diode 15V, 0,5W 180203 0,21 € ZF 15 0,03 €
D12 Z-Diode 1V, 0,5W
D11 Schottky Diode SB130 (1A, 30V) 164828 0,52 € SB 130 0,13 €
IC1 LT1086 CT-12 Low-Drop 12V, 1,5A LT 1086 CT-12 4,50 €
R1 Widerstand 4,7 kOhm 418331 0,11 € METALL 4,70K 0,08 €
R2 Widerstand 330 Ohm 418196 0,11 € METALL 330 0,08 €
Sehr interessant finde ich die Preisunterschiede bei der Z-Diode 15V und der SB130-Diode...
Grüße,
Frank
von: JohannW
Schaltreglerfragestellungen - 23.10.07 09:49
Hallo Frank,
erst mal noch eine kleine Info, zu Vin und Vout – Du könntest Vout auch größer machen, als Vin. Dann ändert sich die Schaltung am Berechnungstool geringfügig und Du bekommst einen StepUp Regler für höhere Ausgangsspannungen.
Iout kannst Du auch höher ansetzen und dann mehrere USB-Geräte gleichzeitig daran betreiben.
Fmin ist die Frequenz, mit der der Schaltregler arbeitetet – je höher diese Frequenz ist, um so kleinere Spulen kannst Du verwenden. Allerdings muss das Material des Eisenkernes der Spule dann besser sein, sonst steigt die Verlustleistung an.
Vripple ist die Restwelligkeit de Ausgangsspannung – je höhere Ansprüche Du hier an einen kleine Wert stellst, muss der Sieb-Kondensator Co größer werden. Ist ein relativ unkritischer Faktor, da die meisten angeschlossenen Geräte selbst einen Siebkondensator am Spannungseingang haben. Natürlich hängt die Restwelligkeit auch wieder von der Betriebsfrequenz ab – bei gleichem Kondensator Co wird sie größer, wenn Du mit der Frequenz runter gehst.
Ich empfehle Dir folgende Vorgehensweise – finde heraus, welche Spulen, mit welcher Induktivität und guter Qualität des Eisenkernes zu bekommen sind und stimme die restliche Schaltung darauf ab, da alle anderen Bauteile unkritischer sind.
Zu Deiner Frage nach dem Strom eines Schaltreglers im unbelasteten Zustand:
Ich habe eine USB-Schaltregler für 3A, welcher im unbelasteten Zustand 2mA zieht... Bei dieser Fragestellung und bei der Frage nach dem Wirkungsgrad wirkt sich bei Schaltreglern hauptsächlich die Qualität der Spule und die Betriebsfrequenz aus.
M f G, Johann
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 23.10.07 10:02
Hallo Frank,
klar kann man einen Schaltregler auch selber bauen.
Allerdings bin ich relativ bequem und versuche nur etwas zu bauen was es so noch nicht gibt.
Auch Schaltregler brauchen im Leerlauf Strom, evt. brauchen sie sogar etwas Stromabnahme am Ausgang -> daher wohl oft die LED (bin mir aber nicht sicher). Also abschaltbar gestalten oder gleich Deinen Adapter auslagern, mit z.B. Klinkenstecker und Kabelchen versehen, so bau ich oft meine Adapter.
Aber mal ein anderer Vorschlag- suche mal bei C**rad nach 154483, das ist ein fertiger Schaltregler von Recom der den 7805-Längsreglern nachempfunden ist. Ich habe sowas noch nicht getestet finde es aber schön anwenderfreundlich und sehr klein (ok mit 9.25Oi nicht billig

).
Wäre aber für einen Festeinbau möglicherweise interessant?
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 23.10.07 10:40
[Wo genau kommt der Scheinwerfer hin? Einfach parallel zum Akku und dann natürlich mit einem eigenen Schalter?
Wenn es ein Scheinwerfer für 12V wie eigentlich der Inoled ist, ja. Sonst müsste noch eine Spannungsanpassung davor um Dauerlicht zu haben (auch hier möglichst mit Schaltregler), oder eine Ansteuerung für Eigenbau-LED-Lampen

Wo würde man das Licht anschließen, wenn die Lampen selbst für ein Standlicht sorgt, man also keinen Akkupuffer dafür benötigt (z.B. bei der Inoled)?
Du könntest wie beim alten 12V-er Gerät einen Umschalter Lader/Licht/Aus einbauen, das wäre auch eine Lösung für alle normalen Lichtanlagen die gar kein Standlicht über Akku möchten.
Die verwendeten Schalter S2 und S3 sind vermutlich ganz normale einpolige EIN/AUS-Schalter?
Ja.
Für uns Nicht-Elektroniker wäre es übrigens ein RIESIGE Hilfe, wenn die Bestellnummern von Reichelt oder Conrad in der Teileliste enthalten wären. Ich hätte z.B. keine Ahnung, welchen Widerstand man am besten nimmt - Kohle oder Metall, 1/4 Watt oder 1W, 5% oder 1% Toleranz; ist es generell besser, immer Ultra-Low-ESR-Kondensatoren zu nehmen, etc, etc, etc...
Ja, das stimmt wohl. Ich habe teilweise meine Bauteile aus der Bastelkiste genommen. Die aufgeführten Bauteile sind meine verwendeten, wo ich nichts zu geschrieben habe kannst Du alles nehmen. Die Duo-Led gibts in Gelb/grün auch nur bei Conrad, gehen aber natürlich auch 2 getrennte kleine Leds. Die Ultra-Low-ESR habe ich nur da genommen, wo sie was gebracht haben (sie sind deutlich grösser als normale), bei der Glättung vorm LowDrop-Regler weiss ich aber nicht, warum es mit diesen Kondensatoren besser ging- kann man das erklären oder hatte ich im Probeaufbau einen Fehler? (ohne diesen hatte ich teilweise über 100mA weniger Ladestrom)
Die Z-Diode 1V ist eigentlich eine ganz normale Silizium-Diode wie z.B. 1N4002 (sollte ich evt. im Plan ändern, ist sie überhaupt richtigrum eingezeichnet

muss abend mal nachsehen)
Wäre super nett wenn Du Deine Bauteilübersicht fertig machen würdest, wir bauen sie dann auf die Seite ein. Wenn Dir was fehlt frag bitte weiter
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 23.10.07 11:00
Nochwas,
weiss jemand noch Schottky-Dioden mit Spannungsfestigkeit von mind. etwa 60V (Sicherheitshalber, SB130 mit 30V sind mir durchgegangen) und weniger Spannungsverlust bei bis 1A als meine verwendeten 11DQ10 ? Wäre is hier evt. sinnvoll auf 3A-Typen zu wechseln?
Grüsse von
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 08:34
Erstmal herzlichen Dank für Deine ausführliche Beschreibung!
Iout kannst Du auch höher ansetzen und dann mehrere USB-Geräte gleichzeitig daran betreiben.
Das Maximum scheint hier bei 750 mA zu liegen, bei größeren Werten gibt das Berechungstool einen entsprechenden Hinweis aus. Aber damit lassen sich vielleicht schon Handy und Mp3-Player gleichzeitig laden, kommt auf einen Versuch an.
Ich empfehle Dir folgende Vorgehensweise – finde heraus, welche Spulen, mit welcher Induktivität und guter Qualität des Eisenkernes zu bekommen sind und stimme die restliche Schaltung darauf ab, da alle anderen Bauteile unkritischer sind.
Guter Hinweis. Leider schreiben die beiden großen Versender bei den Spulen nicht "Eisenkern ist super" oder "Eisenkern ist Schrott"

Kann man das über den Preis oder den Hersteller abschätzen? Steht die mA-Angabe der Spule eigentlich in Zusammenhang mit Iout?
Ich habe mir bei Reichelt einfach mal die Spule "Stehende-Induktivität, 11P, Ferrit, 100µ" (L-11P 100µ) ausgesucht und dann Vripple und Fmin entsprechend eingestellt:
Code:
Vin 12 V Ct=997 pF
Vout 5 V Ipk=1500 mA
Iout 750 mA Rsc=0.2 Ohm
Vripple 45 mV(pp) Lmin=100 uH
Fmin 19 kHz Co=219 uF
R1=1k
R2=3k (5V)
Als Co würde ich also 220 uF (RAD 105 220/16) nehmen und als Ct 1000 pF (KERKO-500 1,0N). Ich hoffe mal, das die "krummen" Werte für Vripple und Fmin nichts ausmachen...
Grüße,
Frank
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 24.10.07 09:15
Auch Schaltregler brauchen im Leerlauf Strom, evt. brauchen sie sogar etwas Stromabnahme am Ausgang -> daher wohl oft die LED (bin mir aber nicht sicher). Also abschaltbar gestalten oder gleich Deinen Adapter auslagern, mit z.B. Klinkenstecker und Kabelchen versehen, so bau ich oft meine Adapter.
Ich würde lieber die USB-Buchse direkt an mein Kästchen bauen, ist einfach "sauberer" für längere Radtouren.
Hmm, wenn der auch im Leerlauf Strom braucht muß ich auf jeden Fall einen weiteren Schalter einbauen. Sonst lutscht mir das Teil ja auf Dauer die Akkus leer, wenn das Fahrrad mal eine Weile nicht benutzt wird. Am besten so bauen, das mit einem Schalter sowohl der 12V als auch der 5V-Ausgang abgeschaltet wird, dann kann gar nix mehr passieren

Aber mal ein anderer Vorschlag- suche mal bei C**rad nach 154483, das ist ein fertiger Schaltregler von Recom der den 7805-Längsreglern nachempfunden ist. Ich habe sowas noch nicht getestet finde es aber schön anwenderfreundlich und sehr klein (ok mit 9.25Oi nicht billig

).
Wäre aber für einen Festeinbau möglicherweise interessant?
Wow, das wäre vom Preis her wirklich der Rolls Royce unter den Bauteilen

. Ist von der Baugröße her natürlich unschlagbar, auch wenn laut Datenblatt noch 1 oder 2 Kondensatoren dazu gehören.
Aber nachdem JohannW so nett war mir die Variablen für den Schaltregler zu erläutern werde ich erstmal den Eigenbau probieren (Materialpreis 1,22 EUR). Wenn das nicht funktioniert kann man ja immer noch das Fertigteil einbauen...
Grüße,
Frank
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 24.10.07 09:20
Hallo Jens,
Schaltplan und Bestückungslisten sind Dank der tätigen Hilfe unseres eCommercelers seit ner Stunde online, schaust Du
hier Noch eine Frage zum neuen Schaltplan - im alten Plan war noch eine Ladebuchse vorgesehen. Wo würde man die jetzt einbauen?
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 24.10.07 09:23
Hallo Frank,
erzähl bitte unbedingt von Deinen Ergebnissen, Schaltregler sind ja so nützlich und ich habe da im Eigenbau noch nie was mit probiert- sind die evt. gar nicht so schlimm wie ich immer denke?
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 24.10.07 09:37
Die Ladebuchse könnte an 2 Stellen rein- je nach Netzteil.
Durch den Delon-Gleichrichter würde jetzt z.B. auch ein Wechselspannungstrafo von 8-12V vorm Gleichrichter funktionieren oder eben wie bisher Gleichspannung von (maximale Zellenspannung + etwa 2V) bis max. 21V hinterm Gleichrichter. Da jetzt aber der Thermoschalter im Wechselspannungsteil sitzt ist bei Gleichspannungsnachladung kein Überspannungsschutz vorhanden!
Falls Du noch einen alten Trafo hast wäre der ideal, Überspannungsschutz vorhanden.
Achja, eine Halogenbirne 12V5W in Reihenschaltung als Strombegrenzung im Ladekabel sollte sein, bleibt der Ladestrom auf jeden Fall unter 500mA.
Ich habe diesmal keine Ladebuchse mit eingezeichnet weil ich meine in 3 Jahren noch nie gebraucht habe. Selbst bei leeren Akkus hast Du nach kurzer Fahrt jetzt wieder Strom zu Verfügung (sowieso nicht verkehrt, alle Ladevorgänge an externen Geräten bei der Fahrt zu machen, allermeist wird der Nabendynamo wesentlich mehr Energie erzeugen als Du verbrauchst -> auch beim Handyladen werden Deine Akkus in der Standlichtanlage nachgeladen)
Grüsse von
Jens.
von: JohannW
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 10:34
Hallo Frank,
mit dem Berechnungstool habe ich mich jetzt nicht weiter befasst, aber nach Datenblatt liegt der maximale Strom für den MC34063A, den es ja auch bei Reichelt, für ein paar Cent gibt, bei 1.5A!!!
Deine Induktivität, die Du bei Reichelt bestellt hast müsste in Ordnung sein. Richtig rausstellen wird sich das aber erst, wenn Du den Schaltregler in Betrieb nimmst.
Du solltest dann vor allem den Leerlaufstrom am Eingang messen und posten und während des Betriebes mit Nennlast überprüfen, ob sich die Induktivität nicht zu stark erwärmt – so nach 10 Minuten kannst Du diesen Versuch abbrechen, wenn es bis dahin passt... Äh, wenn die Finger vorher daran kleben bleiben, natürlich vorher.
Bei den Werten für die Kondensatoren lassen sich 10-20% Toleranz akzeptieren. Nur die Widerstände, welche die Ausgangsspannung festlegen sollten genau sein, weil sonst die Ausgangsspannung abweicht. Kleiner Tip an Rande – die Widerstände für die Ausgangsspannung und die Strombegrenzung lassen sich auch durch Trimmpotis ersetzen – dann sind Ausgangsspannung und maximaler Ausgangsstrom einstellbar...
M f G, Johann
PS
Was evtl. auch interessant am Fahrrad sein könnte wäre ein weiterer Schaltregler, für etwa 3.2V, zum Betrieb von Rücklicht LEDs und Power LEDs – die könnte man damit auch relativ Verlustarm am 12 oder 15 V Puffer-Akkupack anschließen...
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 11:36
Hallo Johann,
mit dem Berechnungstool habe ich mich jetzt nicht weiter befasst, aber nach Datenblatt liegt der maximale Strom für den MC34063A, den es ja auch bei Reichelt, für ein paar Cent gibt, bei 1.5A!!!
Ja, das scheint der Autor des Tools auch zu wissen. Die Fehlermeldung ist "Switch peak current (wert) mA exceeds 1500mA limit!". Aber 750 mA sollten reichen, ich komme wohl selten in die Verlegenheit zwei Geräte gleichzeitig laden zu müssen.
Deine Induktivität, die Du bei Reichelt bestellt hast müsste in Ordnung sein. Richtig rausstellen wird sich das aber erst, wenn Du den Schaltregler in Betrieb nimmst.
War klar

Bestellt habe ich aber noch nichts, bisher ist das alles nur theoretisch. Bei den heutigen Versandkosten warte ich lieber bis ich wirklich
alles beisammen habe...
Kleiner Tip an Rande – die Widerstände für die Ausgangsspannung und die Strombegrenzung lassen sich auch durch Trimmpotis ersetzen – dann sind Ausgangsspannung und maximaler Ausgangsstrom einstellbar...
Als absoluter
kaum-Ahnung-von-Elektronik-er wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du mir sagen könntest, wie ich die Trimmpotis anschließen würde - die Dinger haben ja drei Beinchen statt zwei...
Was evtl. auch interessant am Fahrrad sein könnte wäre ein weiterer Schaltregler, für etwa 3.2V, zum Betrieb von Rücklicht LEDs und Power LEDs – die könnte man damit auch relativ Verlustarm am 12 oder 15 V Puffer-Akkupack anschließen...
Gute Idee! Mit dem vorgeschlagenem Trimmpotis kann man ja immer wieder die gleiche Schaltung nehmen, zumindest so lange, wie die Ausgangsspannung unter der Eingangsspannung liegt. Damit kann man dann auch prima einen einzelnen 6V-Scheinwerfer betreiben...
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 12:06
Hallo Johann,
Was evtl. auch interessant am Fahrrad sein könnte wäre ein weiterer Schaltregler, für etwa 3.2V, zum Betrieb von Rücklicht LEDs und Power LEDs – die könnte man damit auch relativ Verlustarm am 12 oder 15 V Puffer-Akkupack anschließen...
Ich möchte Euch nicht die Freude verderben- mehr als Zusatzinfo gedacht:
Power-Leds schliesse ich über Konstantstromquellen auf Schaltreglerbasis an, im grossen Auktionshaus mal nach Artikel 190161637049 suchen. Dieser Händler (IT_Ludwig) hat auch schöne einstellbare Schaltregler 700mA (Artikel 190161621313). Nicht billig alles aber wirklich gut....
Empfehlende Grüsse,
Jens.
von: JohannW
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 16:44
Hallo Jens,
Freude verdirbt nicht!
Spaß beiseite:
Ich denke, dass Deine Empfehlung für die „Konstantstrom-Schaltregler“ sinnvoll für alle ist, die nicht all zu tief in die Elektronik einsteigen wollen. Ändert jedoch nichts daran, dass es z. B. für mich sinnvoller ist, ein möglichst kleines Kästchen mit möglichst viel Elektronik so voll zu packen, wie es nur geht – muss ja dann auch noch wasserdicht usw. werden... Damit ist natürlich klar, dass ich die Schaltregler selbst zusammen baue, da ich mit meiner Art Elektronik zu basteln ziemliche Packungsdichten erreiche...
Es stimmt natürlich, dass die Konstantstromlösung für LEDs die elegantere ist – da kann man auch ohne weiter darüber nachzudenken mehrere gleiche(!) LEDs in Reihe schalten...
Bei einem „Spannungs-Schaltregler“ habe ich dafür ein konstante Spannung, unabhängig von der Eingangsspannung und ich kann dafür viele LEDs, die nicht einmal so 100% gleich sein müssen, mittels kleiner Shuntwiderstände (relativ geringer Verlust) parallel schalten, da die meisten Betriebsspannungen für LEDs bei ca. 2.5 – 3.5V liegen. D. h. ich lege die Spannung des Schaltreglers für die Power-LEDs aus und schalte vor die Rücklicht-LEDs, die ehedem nicht viel Strom brauchen einen Vorwiderstand, oder eine Diode...
Hallo Frank,
das mit den Versandkosten bei Reichelt nervt mich auch – ich würde sonst viel mehr neue Bauteile ausprobieren...
Bei meiner Aussage mit den einstellbaren Werten, am Schaltregler, habe ich mich ein klein wenig zu arg aus dem Fenster gelehnt – nach nochmaliger Durchsicht des Datenblattes muss ich sagen, das dies 100%ig nur für die Spannungseinstellung gilt. Die beiden Widerstände R1 und R2 lassen sich durch ein 10kOhm Poti ersetzen – der Mittelabgriff des Potis muss dann an Punkt 5 (Comparator-Eingang) liegen. Bei den meisten Potis ist der Mittelabgriff auch geometrisch in der Mitte. Falls unklar kann das Ohmmeter helfen – es gibt insgesamt 3 Möglichkeiten Widerstand an einem Poti zu messen. Zwischen den Punkten a-b, a-c, b-c. Der größte gemessene Widerstand muss in etwa der Aufschrift auf dem Poti entsprechen – der dabei ausgelassene Pin ist der Mittelabgriff...
Bzgl. Stromeinstellung ist es leider etwas komplizierter – für den Strom ist der Widerstand Rsc verantwortlich. Sieht man sich die Schaltung etwas genauer an, ergibt sich, dass dabei leider der Eingangsstrom und nicht der Ausgangsstrom verarbeitet wird. Bei dieser Art der Verarbeitung fließt auch die Betriebsspannung am Eingang mit in die Regelung ein – d. h. je höher die Eingangsspannung, um so höher wird der Abschaltstrom. Damit wird das Ganze leider nur zu einer Art Sicherheitsfunktion und ich rate davon ab die Einstellbarkeiten ernst zu nehmen.
Ein anderer Punkt ist mir in der Schaltreglerthematik noch eingefallen – gilt nur für StepDown-Regler. Mir ist zwar bis jetzt noch kein Schaltregler kaputt gegangen, aber es ist denkbar, dass im Katastrophenfall der Ausgangstransistor durchlegiert. Das hätte zur Folge, dass die angeschlossenen Geräte die volle Spannung bekommen, was leicht dazu führen kann, dass z. B. ein teuerer PDA über den Jordan geht. Ich würde sehr dazu raten, dies durch ein Z-Diode und eine Schmelzsicherung am Ausgang abzusichern. Bei z. B. 5V am Ausgang eine 5.8V Z-Diode und davor die Schmelzsicherung...
M f G, Johann
von: JensD
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 18:08
Hallo Johann,
wie Du ja inzwischen mitbekommen hast bin auch ich beileibe kein Elektroniker, aber ich lerne gern hinzu

.
Gerade deshalb sind Leute wie Du für so ein Projekt extrem hilfreich. Und falls meine Ideen mal sehr daneben liegen muss ich natürlich darauf hingewiesen werden- keine Rückmeldung muss ich dann halt als "halbwegs ok" interpretieren.
Beim aktuellen Lader habe ich vor allem auf die möglichst maximale Leistungserzeugung geachtet, vor Allem im für mich interessanten Geschwindigkeitsbereich. Was wir jetzt damit anfangen könnte man ja evt. in mehreren Varianten abhandeln?
Da eine maximale Energieerzeugung nur über höhere Spannungen möglich ist habe ich für unseren Geschwindigkeitsbereich eine sinnvolle Akkuspannung zwischen 9 und 16V ermittelt- darüber nimmt die Leistung bei Geschwindigkeiten bis 25km/h nicht mehr zu und darunter wirds immer weniger.
Auf jeden Fall sind durch die hohe Akkuspannung Schaltregler für die Ansteuerung der Geräte ganz wichtig, es gibt eben viel zu wenig 12V-Beleuchtung fürs Fahrrad. Na und wenn man auch die Dinger selber bauen könnte würde man nicht nur wie bei Dir Platz sondern durchaus auch ein gutes Stück Geld sparen....
So, ich mache jetzt Hausaufgaben und vervollständige die Materialliste um Bestellnummern. Leider hat Reichelt keine der Ultra-Low-ESR-Kondensatoren die bei mir ziemlich viel Anteil am Leistungsschub hatten. Conrad hingegen hat keine Surpressordiode und keinen gekapselten Thermoschalter, ich würde das in der Liste dann freilassen?
Grüsse von
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 18:14
So, ich mache jetzt Hausaufgaben und vervollständige die Materialliste um Bestellnummern. Leider hat Reichelt keine der Ultra-Low-ESR-Kondensatoren die bei mir ziemlich viel Anteil am Leistungsschub hatten. Conrad hingegen hat keine Surpressordiode und keinen gekapselten Thermoschalter, ich würde das in der Liste dann freilassen?
Genau! Das ist auch der Grund warum da bei mir bisher nichts gestanden hat, ich habe um's verrecken keinen passenden Artikel gefunden

Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 19:18
Genau! Das ist auch der Grund warum da bei mir bisher nichts gestanden hat, ich habe um's verrecken keinen passenden Artikel gefunden

Habe für fast alles Ersatzartikel gefunden, wenns Einschränkungen gibt schreibe ich die drunter.
Auf die Webseite stelle ichs morgen, muss schlafen gehen.
Bis morgen,
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 19:24
Hallo Johann,
Die beiden Widerstände R1 und R2 lassen sich durch ein 10kOhm Poti ersetzen – der Mittelabgriff des Potis muss dann an Punkt 5 (Comparator-Eingang) liegen. Bei den meisten Potis ist der Mittelabgriff auch geometrisch in der Mitte.
Alles klar, danke!
Ein anderer Punkt ist mir in der Schaltreglerthematik noch eingefallen – gilt nur für StepDown-Regler. Mir ist zwar bis jetzt noch kein Schaltregler kaputt gegangen, aber es ist denkbar, dass im Katastrophenfall der Ausgangstransistor durchlegiert. Das hätte zur Folge, dass die angeschlossenen Geräte die volle Spannung bekommen, was leicht dazu führen kann, dass z. B. ein teuerer PDA über den Jordan geht. Ich würde sehr dazu raten, dies durch ein Z-Diode und eine Schmelzsicherung am Ausgang abzusichern. Bei z. B. 5V am Ausgang eine 5.8V Z-Diode und davor die Schmelzsicherung...
Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Der KFZ-Adapter hatte auch 'ne Sicherung, allerdings auf der Eingangsseite. Keine Ahnung, was da besser ist.
Wäre auch eine "Rückstellende Sicherung" möglich? Im Datenblatt heißt es "Fast überall, wo Kleinstspannung und elektrische Leistung geschützt werden muss, einschließlich:
Computer/Peripheriegeräte, Spielzeugtransformatoren, Motoren/Ventilatoren". Hat den Vorteil, dass man die Sicherung nie wechseln muss, auch wenn das Teil 10x teurer ist als eine Schmelzsicherung...
Also z.B. "PFRA 050: Rückstellende Sicherungen, max. 40A-60V, 4,0s" und "ZD 5,6: Z-DIODE 1,3W".
Grüße,
Frank
von: JohannW
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 20:41
Hallo Frank,
eine rückstellende Sicherung funktioniert vermutlich auch – ich muss allerdings einräumen, dass ich dazu tendiere Sicherungen im Hirn zu haben, deshalb nur wenige, nur an extrem wichtigen Stellen, materielle Sicherungen einbaue ;-) und bisher keine Erfahrung mit rückstellenden Sicherung habe.
Im angesprochenen Fall würde es ehedem so aussehen, dass es nur das „Eine Mal“ gibt, da man dann den MC34063A auch gleich mit austauschen muss. Ich würde deshalb, bei Deiner Konfiguration, eine 1A Schmelzsicherung allerdings am Eingang fest einlöten – sie am Eingang anzubringen hat den Vorteil, dass über sie im ordnungsgemäßen Betrieb, je nach Höhe der Versorgungsspannung und der Differenz zur Ausgangsspannung deutlich weniger Strom fließt, als am Ausgang, auf der 5V- Seite. Aber, im Falle des angesprochenen Defekts fließt genauso viel Strom wie am Ausgang. Beispiel zur Verdeutlichung: Am 5V Ausgang fließt 1A – sind 5Watt. Bei einer Betriebsspannung von z. B. 15V, bei 5W würden am Eingang nur 333mA fließen (Wirkungsgrad habe ich bei dieser Rechnung mit 100% angenommen...). Die Z-Diode muss natürlich am Ausgang sein, da sie ja gewissermaßen den Ausgang für größere Spannungen als 5.6V kurzschließen soll. Wenn es von der Baugröße her kein Problem macht würde ich hier dazu neigen eine etwas leistungsfähigere, als 1.3W einzusetzen – sie muss auf jeden Fall später als die Sicherung kaputt gehen. Dies scheint mir auch ein Umstand zu sein, der bei mir eher für eine Schmelzsicherung, als für eine rückstellende Sicherung spricht.
M f G, Johann
von: JohannW
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 20:52
Hallo Jens,
Du bist zwar kein Elektroniker, aber ich finde es ziemlich gut, wie Du das Projekt an jene, die auch keine Elektroniker sind rüberbringst und wie Du das Projekt vor allem auch zu Ende bringst – mir würde da z. B. bei Ersatzteillisten und sonstigem Kleinkram schon längst der Geduldsfaden gerissen sein...
M f G, Johann
PS
Kritik kommt natürlich, aber nur falls nötig ;-)
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 24.10.07 21:55
Hallo Johann,
Danke nochmal für Deine Engelsgeduld mit meinen Fragen!
Im angesprochenen Fall würde es ehedem so aussehen, dass es nur das „Eine Mal“ gibt, da man dann den MC34063A auch gleich mit austauschen muss. Ich würde deshalb, bei Deiner Konfiguration, eine 1A Schmelzsicherung allerdings am Eingang fest einlöten
Also praktisch so, wie es auch in dem KFZ-Adapter war. Da war übrigens eine 3A-Sicherung drin, es gibt also offenbar noch Spielraum nach oben. Ich hab einen praktischen Sicherungshalter gefunden, da kann man von außen an die Schmelzsicherung dran. Sieht sogar halbwegs wasserdicht aus:
PL 125000. Da gibt's dann auch nicht das Problem, dass man unterwegs das Kästchen aufschrauben müsste...
Die Z-Diode muss natürlich am Ausgang sein, da sie ja gewissermaßen den Ausgang für größere Spannungen als 5.6V kurzschließen soll. Wenn es von der Baugröße her kein Problem macht würde ich hier dazu neigen eine etwas leistungsfähigere, als 1.3W einzusetzen
Habe folgende Diode gefunden
P6KE 6,8CA :: Überspannungsschutzdiode. Das scheint genau das richtige sein. Laut Datenblatt hat das Ding eine "Stand-off voltage" von 5,8V und 5W.
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Schaltreglerfragestellungen - 25.10.07 05:57
Hallo Frank,
wäre es evt. möglich, Deinen Bau zu dokumentieren?
Im Moment sieht es so aus, als wenn Du neben mir der Erste bist der den neuen Schaltplan verwendet. Und auch Du bist kein absoluter Experte- ich möchte gerade für Leute wie uns Bauanleitungen zusammenstellen und Mut für solche Vorhaben erzeugen.
Und ganz besonders interessant wird der Schaltregler- wenn er läuft würde er die Zukaufkosten der Anlage drastisch senken

- also bitte Schaltplan skizzieren und Erfahrungen mitteilen (solange es keine allgemein verfügbaren und günstigen 12V-Lampen mit niedrigem Verbrauch gibt ist ein Schaltregler auf 6V die Schlüsseltechnologie um neben der Radbeleuchtung noch Energie übrig zu haben- und das ist ja das Ziel meiner Anlage

).
Grüsse von
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 25.10.07 07:33
wäre es evt. möglich, Deinen Bau zu dokumentieren?
Werde ich gerne machen! Ich hoffe, das ich am Wochenende meine Liste komplett habe und die Teile bestellen kann. Im Laufe der nächsten zwei Wochen werden ich mich dann an's Basteln machen.
Und ganz besonders interessant wird der Schaltregler- wenn er läuft würde er die Zukaufkosten der Anlage drastisch senken

- also bitte Schaltplan skizzieren und Erfahrungen mitteilen (solange es keine allgemein verfügbaren und günstigen 12V-Lampen mit niedrigem Verbrauch gibt ist ein Schaltregler auf 6V die Schlüsseltechnologie um neben der Radbeleuchtung noch Energie übrig zu haben- und das ist ja das Ziel meiner Anlage

).
Mach ich! Kann den 6V-Schaltregler selbst gut gebrauchen, da ich im Moment auch "nur" eine 6V-Lampe habe. Meinem Budget tut es ganz gut, wenn ich vorerst mit einem Schaltregler für 1,15 EUR auskomme statt eine Inoled 20+ oder Lumotec 12V kaufen zu müssen

Am Ende werde ich also mindestens zwei Schaltregler drin haben, einen mit Sicherung für 5V USB, und einen für 6V Scheinwerfer. Vielleicht mache ich sogar noch einen dritten rein nur für's Rücklicht, kommt drauf an, wie klein ich die Regler am Ende zusammenlöten kann. Im Moment rechne ich mit ca. 25 x 15 x 12 mm.
Ein Frage noch - braucht der LT1086 einen Kühlkörper?
Grüße,
Frank
von: JohannW
Re: Schaltreglerfragestellungen - 25.10.07 08:51
Hallo Frank,
die von dir ermittelte Überspannungsschutzdiode P6KE 6,8CA scheint mir von den Werten her einen Tick zu hoch – sie lässt bei 6.8V gerade mal 20mA fließen – allerdings finde ich auch keine bessere. Da diese Schutzschaltung momentan auch mein Thema ist mache ich morgen mal einen kleinen Versuch mit einer anderen Idee, die mir gerade kam...
Zur Sicherung:
die Lösung mit dem Sicherungshalter zu realisieren ist vielleicht doch nicht so schlecht, weil Du da mit den Werten für die Sicherung (etwa 0.5A – größere würde ich nicht rein tun) ziemlich weit runter, gehen kannst.
M f G, Johann
von: JensD
Re: Schaltreglerfragestellungen - 25.10.07 09:20
Ein Frage noch - braucht der LT1086 einen Kühlkörper?
Ich denke nein. Im normalen Betrieb wird er nichtmal handwarm, wenn die Akkus fast voll sind zwar etwas mehr aber nicht heiss. Wenn Du ein externes Ladegerät mit Gleichspannung anschliesst bitte nicht zu hoch mit der Spannung rangehen, max. Akkuspannung +2V genügen und der Regler braucht nicht so viel zu verbraten (dein Netzteil bricht ja nicht wie der Dynamo in der Spannung ein, deshalb auch die Halogenbirne 12V5W als Vorwiderstand um den Ladestrom zu begrenzen). Falls der Regler doch einen Tick zu warm werden sollte wird er nicht kaputtgehen sondern den Ladestrom runterfahren um sich zu schützen...
Lange Rede..... schaden tuts nicht aber nötig wirds wohl nicht unbedingt sein. (ich klebe die Dinger gern mit Epoxy ans Gehäuse, evt. mit etwas Papier isoliert falls Metallgehäuse...)
Grüsse vom Kühlfanatiker
Jens.
von: JensD
Re: Schaltreglerfragestellungen - 25.10.07 19:18
Habe die Bestellnummern zum runterladen auf die Webseite gestellt...
Grüsse von
Jens.
von: JohannW
Schaltregler mit Überspannungssicherung - 26.10.07 10:59
Thema Schaltregler mit Überspannungssicherung für Forumsladegerät und Anderes
Hi @all,
leider konnte ich das angedachte Konzept zur Sicherung eines Kurzschlusses im Schaltregler (Schmelzsicherung + Überspannungsdiode) nicht halten.
Es ließ sich von mir keine Lösung finden, welche die erforderliche Regelsteilheit erbracht hätte – zu dem scheint mir das Abschalten, mittels gezielter Sicherungszerstörung auch Schaltungstechnisch nicht so sauber - es gabt bei meinen Tests allerhand Braterei...
Realisiert habe ich dann natürlich doch eine Sicherung, aber mit mehr Schaltungsaufwand - diese Sicherung ist reversibel, d. h. nach dem Abschalten der Eingangsspannung ist die Sicherung wieder in Bereitschaft.
Bei der Frage Nachbau, oder nicht Nachbau, muss jeder selbst wissen, was ihm seine Peripherie-Geräte wert sind – die Kosten für das verwendete Mos-Fet und den Tyristor dürften bei etwa 2,-- Euro liegen. Für eine Glühbirne, Power-LED usw. würde ich den Aufwand nicht treiben. Für meinen relativ teueren PDA und meine kleinen Festplatten, mit mp3 und Kartenmaterial für unterwegs, ist es mir den Aufwand wert...
Grundsätzlich würde ich dazu raten, eine Sicherungsschaltung auch für andere, z. B. gekaufte Stepdown-Schaltregler zu verwenden, da bei den wenigsten der Fall der durchlegierten Endstufentransistoren abgesichert sein dürfte und ein potenter Akku, mit 12-15V, auch sehr viel zerstörerischen Strom bei Überspannug liefern kann.
Ich stell mal einstweilen den Schaltplan für 5.2V/ 750mA Schaltregler mit Überspannungssicherung rein – so wie der Schaltplan gezeichnet ist habe ich ihn getestet. Verantwortung für zerbratene Schaltungen und sonstige angeschlossene Geräte übernehme ich natürlich nicht!
Zur Einstellung und Test schreibe ich bei Bedarf noch etwas.
M f G, Johann
von: JohannW
Nachtrag Schaltregler mit Überspannungssicherung - 26.10.07 12:02
Habe gerade einen Fehler in meiner Zeichnung bemerkt und abgeändert - aktualisieren des Internetbrowsers, kann nötig sein, um die Änderung zu sehen.
M f G, Johann
von: JensD
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 26.10.07 12:47
Hallo Johann,
das sieht ja eigentlich überschaubar aus.... vor allem ohne die Überspannungssicherung.
Und das muss ich jetzt einfach kaufen, löten und der Schaltregler läuft? Keine exotischen Superspulen, Hyperkondensatoren oder ähnliches nötig? Was muss die Schottky aushalten? Warum reden immer alle bei Schaltreglern von kritischem Platinenlayout wegen Kapazitäten usw.
Was für einen Wirkungsgrad erreichst Du denn etwa? Und wie sähe sowas für 6V aus (wohl nur der Spannungsteiler etwas anders verteilt nehme ich an) und sind höhere Ströme kritischer?
Schon wieder beeindruckte Grüsse,
Jens.
von: JohannW
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 26.10.07 19:37
Hallo Jens,
denke auch, dass es überschaubar ist.
Verwendet wurde ja ein Billig-IC und bis hin zur Induktivität ausschließlich billige Standartbauteile.
Dementsprechend schlecht ist der Wirkungsgrad, den ich in 2 Varianten gemessen habe, der allerdings bei käuflichen Produkten auch nicht besser sein dürfte...
1. Messung:
Input 11.33V * 0.324A = 3.671W
Output 5.10V * 0.560A = 2.856W
Verlustleistung = 0.815W
Wirkungsgrad ~ 78%
Anmerkung: Bei einem Linearregler (7805 etc.) gäbe es allerdings einen Wirkungsgrad von ~ 45% und eine Verlustleistung von 3.49W
2. Messung:
Input 17.65V * 0.206A = 3.636W
Output 5.12V * 0.565A = 2.893W
Verlustleistung = 0.742W
Wirkungsgrad ~ 80%
Anmerkung: Bei einem Linearregler gäbe es allerdings einen Wirkungsgrad von ~ 29% und eine Verlustleistung von 7.08W – damit kann man schon löten...
Die Messung des Leerlaufstromes lag von 12-18V bei 3mA. Nicht gut, aber ok, vor allem auch in Anbetracht dessen, dass der Spannungsteiler am Ausgangskondensator auch schon 1mA braucht.
Die Werte im kurzgeschlossenen Zustand stimmen mich etwas bedenklich – ist zwar ein Fall, der kaum vorkommen wird aber:
Output Kurzschlussstrom = 1.59A
Input (bei Kurzschluss am Ausgang) 17.74V * 0.142A = 2.519W, die an der Schottky-Diode, an der Induktivität und am IC verbraten werden. Fazit: Die Schaltung erwärmt sich dabei deutlich und brät langsam vor sich hin – auch dieser Fall dürfte schwer abzusichern sein...
Für 6V oder auch für 3V (viele LEDs liegen in diesem Bereich) ändert sich nur der Spannungsteiler, der in meinem Schaltplan durch die beiden Widerstände mit 4.7k und 1.5k bestimmt wird. Änderungen in dem von mir gemessenen Wirkungsgrad dürften dabei geringfügig sein.
M f G, Johann
von: Frank Kintrup
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 26.10.07 22:34
Hallo Johann,
Realisiert habe ich dann natürlich doch eine Sicherung, aber mit mehr Schaltungsaufwand - diese Sicherung ist reversibel, d. h. nach dem Abschalten der Eingangsspannung ist die Sicherung wieder in Bereitschaft.
Also sozusagen eine rückstellende Sicherung, aber ohne die Latenzzeit von 5 Sekunden? Suuuper!
Bei der Frage Nachbau, oder nicht Nachbau, muss jeder selbst wissen, was ihm seine Peripherie-Geräte wert sind – die Kosten für das verwendete Mos-Fet und den Tyristor dürften bei etwa 2,-- Euro liegen. Für eine Glühbirne, Power-LED usw. würde ich den Aufwand nicht treiben. Für meinen relativ teueren PDA und meine kleinen Festplatten, mit mp3 und Kartenmaterial für unterwegs, ist es mir den Aufwand wert...
Yep, sehe ich genau so. Meine Handy und der mp3-Player sollten besser geschont werden. Für's Licht halte ich das auch für komplett überflüssig, da ist ja eine "Sicherung" in Form einer Glühbirne drin

Ich stell mal einstweilen den Schaltplan für 5.2V/ 750mA Schaltregler mit Überspannungssicherung rein – so wie der Schaltplan gezeichnet ist habe ich ihn getestet.
Danke! Ein paar Fragen habe ich noch zum Überspannungsteil den dort verwendeten Bauteilen.
- Wozu ist die LED da? Zeigt die an, wenn die Sicherung "angesprochen" hat?
- Den Anschluss des IRFZ44 verstehe ich nicht - das Ding hat doch nur drei Beinchen?
- Was ist D1 für eine Diode? Hätte z.B. noch ein paar 1N 4148 1N 4007 rumfliegen.
- Den MCR 103 kann ich nirgendwo finden. Wo gibt's den?
Grüße,
Frank
Ich habe auch mal versucht, eine eigene kleine Schaltung zu entwerfen. Ist zwar bei weitem nicht so komplex wie die Entwürfe von JensD oder JohannW, aber für 'nen ersten Versuch bin ich ganz zufrieden.

Die Schaltung soll einfach nur eine LED zum Leuchten bringen, sobald eine Gerät an der USB-Buchse Strom zieht. Ich habe einfach ein paar Bauelemente genommen, die ich noch zuhause rumfliegen hatte, daher gehe ich mal davon aus, dass ich keinesfalls die optimalen Bauelemente verwendet habe.

Immerhin scheint es im Testaufbau zu funktionieren, die LED geht an, sobald ich an der USB-Seite den mp3-Spieler anschließe. Für die "echte" Version müsste wohl die Diode D1 durch eine Schottky-Diode ersetzt werden, damit an der Diode nicht zuviel Spannung abfällt, und ich müsste auch mal versuchen, die Widerstände korrekt auszurechnen.
Schön wäre die Kombination mit dem Überspannungsschutz von JohannW mit einer Duo-LED - LED grün: USB-Gerät ist angeschlossen, LED rot: Überspannung.
So, und jetzt zerreißt meine erste Schaltung

Grüße,
Frank
von: MarkusHH
Re: Kleines Zusatz-Gimmick - 27.10.07 09:52
Moin zusammen!
Vielleicht von Interesse: In der aktuellen Computerzeitschrift c't ist eine Schaltung für ein Ladegerät am Nabendynamo drin. Auf 3 Seiten dokumentiert; ab Montag am Kiosk.
www.heise.de/ctInhaltsverzeichnis:
"PDA-Stromversorgung: Bordnetz fürs Fahrrad, S. 190"
Gruß aus HH
Markus
von: JohannW
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 27.10.07 10:07
Hallo Frank,
zuerst ein paar Worte zu Deiner LED-Schaltung:
Es fallen natürlich etwa 0.7V an der Diode ab – bei 500mA gehen 0.35W verloren(!!!) - d. h. aber auch, dass Deine USB-Ausgangsspannung um 0.7V niedriger ist als es der Schaltregler liefert. Wenn Du die Diode durch eine Schottky-Diode ersetzt fallen nur noch ca. 0.3-0.4V ab, davon lässt sich aber der Transistor nicht mehr ansteuern, da er 0.6-0.7V an der Basis bräuchte um die LED einzuschalten.
Nun, es geht Dir ja im Grunde darum, dass eine LED leuchtet, wenn etwas am Schaltregler angeschlossen ist – diesen Effekt bekommst Du dadurch, dass Du eine LED mit 500Ohm Vorwiderstand direkt an der Induktivität anschließt. Die Plus-Seite der LED muss dabei auf der Seite des Siebkondensators sein.
Zur Rückstellthematik meiner Überspannungssicherung:
Entweder muss der Schaltregler kurz abgeschaltet sein, oder der Tyristor muss mit einer Taste kurz überbrückt werden.
Zur LED im Sicherungsteil:
Sie ist von mir zum Einstellen der Sicherung gedacht und kann danach wieder entfernt oder abgeklemmt werden. Sie leuchtet solange Spannung da ist und geht aus, wenn die Sicherung angesprochen hat. Grundsätzlich lässt sich der Widerstand am Gate des IRFZ44 (15k) auch durch eine LED mit Vorwiderstand ersetzen – die LED würde dann leuchten, wenn die Sicherung angesprochen hat.
Zum MCR 103:
Ich habe davon etliche in meiner Bastelkiste - leider gibt es ihn weder bei Conrad, noch bei Reichelt. Bei Reichelt fand ich nur Tyistoren mit relativ hoher Leistung, was in meiner Schaltung unnötig ist. Bei Conrad gibt es den P 0109-AA, der hat ähnliche Daten und müsste anstatt des MCR 103 auch funktionieren.
Zur D1:
Ist völlig unkritisch – ich verwende eine T4148
Zum IRFZ44:
Ich habe da die innere Schaltung mitgezeichnet – die 3 Anschlusspunkte habe ich im Schaltplan mit G für Gate, mit D für Drain und mit S für Source gekennzeichnet.
M f G, Johann
von: Frank Kintrup
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 27.10.07 16:04
Hallo Johann,
zuerst ein paar Worte zu Deiner LED-Schaltung:
Es fallen natürlich etwa 0.7V an der Diode ab – bei 500mA gehen 0.35W verloren(!!!) - d. h. aber auch, dass Deine USB-Ausgangsspannung um 0.7V niedriger ist als es der Schaltregler liefert. Wenn Du die Diode durch eine Schottky-Diode ersetzt fallen nur noch ca. 0.3-0.4V ab, davon lässt sich aber der Transistor nicht mehr ansteuern, da er 0.6-0.7V an der Basis bräuchte um die LED einzuschalten.
Ja, das habe ich auch so gemessen. Die Ausgangsspannung beträgt noch 4,7V statt der 5,3V vorher. Man könnte natürlich den StepDown-Regler auf eine etwas höhere Spannung auslegen und hätte dann noch genug am Ausgang übrig

.
Nun, es geht Dir ja im Grunde darum, dass eine LED leuchtet, wenn etwas am Schaltregler angeschlossen ist – diesen Effekt bekommst Du dadurch, dass Du eine LED mit 500Ohm Vorwiderstand direkt an der Induktivität anschließt. Die Plus-Seite der LED muss dabei auf der Seite des Siebkondensators sein.
Ich hab' das eben versucht, klappt nicht richtig. Wenn der mp3-Spieler dran ist leuchtet die Diode schwach. Ohne mp3-Spieler leuchtet sie leider immer noch, aber noch schwächer. Laut Messgerät liegen an den von Dir genannten Punkten entweder 0,05V oder 0,03V an (scheint auf jedem Fall reichlich wenig zu sein - Messfehler? Falsche Stelle erwischt?). Am Ausgang liegen bei mir 5.29V an. Am besten wäre es natürlich, wenn Du die zusätzlichen Bauteile noch in Deinen Schaltplan einzeichnest

Zur Rückstellthematik meiner Überspannungssicherung:
Entweder muss der Schaltregler kurz abgeschaltet sein, oder der Tyristor muss mit einer Taste kurz überbrückt werden.
Zur LED im Sicherungsteil:
Sie ist von mir zum Einstellen der Sicherung gedacht und kann danach wieder entfernt oder abgeklemmt werden. Sie leuchtet solange Spannung da ist und geht aus, wenn die Sicherung angesprochen hat.
Gut, in der finalen Version also wieder zwei Bauteile weniger 
Wie genau läuft denn das Einstellen der Sicherung ab? Ich gehe mal davon aus, dass es irgenwas mit dem Trimmpoti zu tun hat. Aber wie habe ich mir das praktisch vorzustellen? 5,5V anlegen und dann solange am Poti drehen bis die LED ausgeht?
Grundsätzlich lässt sich der Widerstand am Gate des IRFZ44 (15k) auch durch eine LED mit Vorwiderstand ersetzen – die LED würde dann leuchten, wenn die Sicherung angesprochen hat.
Wäre vielleicht ganz sinnvoll, dass so zu machen. Ansonsten wundert man sich noch, warum am Ausgang nix mehr ankommt
Liege ich mit einem 560-Ohm Widerstand für eine rote LED da halbwegs richtig?
Ich habe auch hier nochmal versucht, eine Liste der Bauelemente zu machen, diesmal für den Schaltregler und den Überspannungsschutz. Nicht gefundene Bauelemente habe ich mit "n/a" markiert, bei Teilen, bei denen ich mir nicht ganz sicher bin steht ein (?) dahinter.
Code:
StepDown-Regler 5V:
-------------------
# Conrad Reichelt
Schaltregler, DIP-8 (MC34063A) 1 n/a MC 34063 A 0,25 €
Widerstand 0,2 Ohm 1 417130 0,13 € n/a
Kondensator 220 µF, 16V 1 446108 0,18 € RAD 105 220/16 0,07 €
Keramik-Kondensator, 1 nF (=1000 pF) 1 453005 0,22 € KERKO-500 1,0N 0,07 €
ELKO LOW ESR 1500µF 6,3V 10X19 RM5 1 442146 0,14 € n/a (?)
Stehende-Induktivität, 11P, Ferrit, 100µ 1 535419 0,68 € L-11P 100µ 0,35 €
Schottky Diode SB130 (1A, 30V) 1 164828 0,52 € SB 130 0,13 € (?)
Widerstand 1,5 kOhm 1 418277 0,13 € METALL 1,50K 0,08 €
Widerstand 4,7 kOhm 1 410993 0,11 € METALL 4,70K 0,08 €
oder
Einstellpotentiometer, 6mm, 10 K-Ohm 1 422576 0,27 € PT 6-S 10K 0,22 €
Zum Ändern der Ausgangsspannung auf 6V für Scheinwerfer einfach die
Widerstände 1,5K und 4,7K anders dimensionieren oder Poti einbauen.
Überspannungsschutz:
--------------------
# Conrad Reichelt
Einstellpotentiometer, 6mm, 10 K-Ohm 1 422576 0,27 € PT 6-S 10K 0,22 €
Diode 1N 4148 1 162353 0,05 € 1N 4148 0,02 €
Keramik-Kondensator 10 nF (=0,01 µF) 1 459843 0,10 € KERKO 10N 0,04 €
MOS-FET Transistor, TO-220AB 1 n/a IRFZ 44N 0,62 €
Widerstand 15 kOhm 2 418390 0,11 € METALL 15,0K 0,08 €
Widerstand 1 kOhm 1 418250 0,11 € METALL 1,00K 0,08 €
THYRISTOR P 0109-AA=CA TO92 1 153435 1,15 € n/a
LED Rot, 3mm 1 184560 0,07 € LED 3MM RT 0,05 €
Johann, sei bitte so nett etwaige Fehler in der Liste zu korrigieren.
Grüße,
Frank
von: Frank Kintrup
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 27.10.07 16:15
Hallo,
noch eine Frage an die Elektronik-Fachleute - welche Leitungen sollte man zum Verdrahten der Schaltung am besten verwenden?
Grüße,
Frank
von: JohannW
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 27.10.07 22:46
Hallo Frank,
natürlich kannst Du Deine LED-Schaltung auch verwenden und einfach die Schaltreglerspannung etwas hoch drehen – mich würde dabei die relativ hohe Verlustleistung stören.
Leider ist es bei der Schaltung mit der LED, die über Vorwiderstand an der Induktivität angeschlossen wird so, dass sie je nach Strom, den der Schaltregler liefert, unterschiedlich hell ist und immer ein klein wenig leuchtet... Dass Du eine so geringe Spannung an der Induktivität misst liegt an der Einstellung Deines Spannungsmessers – mit einer Einstellung zur Wechselspannungsmessung wirst Du andere Ergebnisse bekommen.
Ich denke mal noch ein wenig darüber nach, ob es da noch eine andere Energiesparende Möglichkeit gibt.
Grundsätzlich, wegen der Vorwiderstände an den LEDs, würde ich Dir raten, diese nach subjektiven Kriterien auszuwählen – an einer LED soll halt nicht mehr als 20mA Strom fließen – gilt für alle LEDs in den Schaltungen.
Das mit dem Einzeichnen der Teile in meinen Schaltplan mache ich noch.
Die Frage nach dem Einstellen der Sicherung hast Du selbst bereits richtig beantwortet.
Die Aufstellung der Bauteilliste scheint soweit zu passen – evtl. kannst Du den 1k Widerstand im Sicherungsteil noch kleiner machen, wenn Du die LED heller möchtest.
Den Eingangselko und den Siebelko am Ausgang kann man auch deutlich kleiner machen, wenn man z. B. nur Lampen, oder LEDs mit dem Schaltregler betreibt.
Für die 6V Schaltreglervariante wird der 4.7kOhm durch einen 5.8kOhm ersetzt – ich nehme einen 5.6kOhm, weil da die Lampenspannung nicht so an der Belastungsgrenze liegt.
Dem Schaltregler wird es allerdings bei 6V/ 600mA und 12V am Eingang schon ganz schön warm... Wirkungsgrad lag bei 80%
Zur Frage des Schaltdrahtes – ich verwende kunststoffisolierte Litze 0.8mm und verbinde aber die meisten Lötaugen auf der Lochrasterplatine, ganz brutal, mit Lötzinnbrücken.
M f G, Johann
von: JohannW
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 28.10.07 08:42
Änderungen wurden nun auch im Schaltplan berücksichtigt - aktualisieren des Internetbrowsers, kann nötig sein, um die Änderungen zu sehen.
Es wurde auch eine etwas sensiblere Schaltung für die LED im Schaltregler realisiert - spricht bereits bei einer Last von einem 1kOhm deutlich an und leuchtet ohne Last nicht. Sind halt ein paar Bauteile mehr.
M f G, Johann
von: JensD
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 28.10.07 13:52
Hallo Johann,
Dein Schaltregler ist für Bastelfreunde sehr interessant und passt prima zu meinen neuen Varianten des Forumsladers (als Zubehör sozusagen). Könnte ich Schaltplan und Bauteilliste für die Webseite des Forumsladers verwenden?
(Ich möchte sowieso noch interessantes/notwendiges Zubehör vorstellen und auch Bezugsquellen nennen, besonders natürlich Schutzschaltungen LiIon und Schaltregler, evt. auch Li-Zellen....)
Das Ganze entwickelt sich langsam zu einer äusserst interessanten Energiequelle für alles und immer am Rad und ich persönlich finde es einfach schön unterwegs autark zu sein und eben nicht das Handy an der Rezeption abzugeben
Grüsse von
Jens.
von: JohannW
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 28.10.07 16:35
Hallo Jens,
die Bauteileliste ist auf Franks Recherchen zurückzuführen - bzgl. Schaltplan finde ich es ok, wenn Du ihn auf der Webseite des Forumsladers verwendest.
M f G, Johann
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 29.10.07 12:33
Hallo Jens,
Die Z-Diode 1V ist eigentlich eine ganz normale Silizium-Diode wie z.B. 1N4002 (sollte ich evt. im Plan ändern, ist sie überhaupt richtigrum eingezeichnet

muss abend mal nachsehen)
Und, ist die Diode D12 richtig herum eingezeichnet?
Das Paar D9 / D10 kommt mir auch etwas komisch vor - sind die beide korrekt?
Meine Bauteil-Bestellung ist jetzt raus, in zwei, drei Tagen wird die Bastelei bei mir losgehen...
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version - 29.10.07 13:58
Hallo Frank,
Und, ist die Diode D12 richtig herum eingezeichnet?
Das Paar D9 / D10 kommt mir auch etwas komisch vor - sind die beide korrekt?
sollte alles richtig sein. D9/D10 sieht so komisch aus weil eine ist eine Z-Diode mit Betrieb in Sperrichtung und die LED dann wieder in Durchlassrichtung.
Bei D12 war ich mir erst nicht so sicher weil ich im Bestückungsplan Z-Diode geschrieben hatte, aber die Z-Diode 1V ist immer eine normale Si-Diode, deshalb gibts die wohl auch bei Conrad und Reichelt so gar nicht

, sorry.
Grüsse von
Jens.
von: JohannW
Info bzgl. Schaltregler: - 29.10.07 22:48
Mir stellt sich gerade die Frage, ob der Schaltregler mit dem MC34063 geeignet für die Verwendung mit dem Forumsladegerät ist.
Anlass:
Ich vergaß den Schaltregler abzuschalten, währen er unter Last (etwa 6V / 600mA - also etwa Beleuchtungsbelastung), am 14.4V Akkupack betrieben wurde.
Abgesehen davon, dass sich das Akkupack tief entladen hatte, nahm der Schaltregler ab einer Betriebsspannung von vermutlich 5V Schaden.
Gedanken dazu:
Da es leicht passieren kann, dass man mal vergisst das Licht auszuschalten muss entweder ein Schaltregler verwendet werden, der sich rechtzeitig selbst abschaltet oder es ist eine weitere Sicherung nötig, welche die Akkus generell vor Tiefentladung schütz und angeschlossene Geräte, Schaltregler etc. wegschaltet.
Im Falle eines anderen Schaltreglers wird es dabei nötig sein, ein IC zu verwenden, welches seine eigene Betriebsparameter, also auch die Eingangsspannung überwacht und nach Möglichkeit eine Mos-Fet-Endstufe hat – letzteres bringt durch höheren Belastbarkeit Sicherheit und außerdem einen wesentlich höheren Wirkungsgrad. Benötigt werden etwas mehr Bauteile; ein solches IC kostet um die 2-3 Euro...
Evtl. ist es auch möglich, den „MC34063-Schaltregler“ mit dem bereits im Sicherungsteil verwendeten IRFZ44 als „Nachbrenner“ zu versehen – werde ich testen, ob er damit niedrige Eingangsspannungen verkraftet.
Fazit:
- Werde mich in den nächsten Tagen mit den angedachten Möglichkeiten beschäftigen.
- Möglich ist die von mir beschriebene Panne auch mit gekauften Schaltreglern.
- Zum Experimentieren mit Schaltreglern mag der MC34063 geeignet sein, weil nicht viel kaputt ist, wenn er abbrät.
- Wenn die Panne Unterwegs passiert, hat man unter Umständen kein Licht mehr oder sonstige Probleme...
M f G, Johann
Anlass:
Ich vergaß den Schaltregler abzuschalten, währen er unter Last (etwa 6V / 600mA - also etwa Beleuchtungsbelastung), am 14.4V Akkupack betrieben wurde.
Abgesehen davon, dass sich das Akkupack tief entladen hatte, nahm der Schaltregler ab einer Betriebsspannung von vermutlich 5V Schaden.
Wäre es nicht einfach möglich, die Akkus automatisch "abzuklemmen", sobald sie eine gewisse Spannung unterschreiten? Dann würden die Akkus nicht mehr tiefentladen, und natürlich würden die Schaltregeler auch keinen Schaden mehr nehmen.
Wäre sicherlich auch für die Leute sehr interessant, die ihre Akkus sonstwo versenkt haben (Lenker, Sattelrohr) und sie nicht so einfach wechseln können.
Dummerweise habe ich natürlich nicht die geringste Ahnung, wie man das in eine Schaltung umsetzen kann....

Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Info bzgl. Schaltregler: - 30.10.07 06:13
Erstmal mein Beileid zum Ableben des IC
Nur so zur Info- bei meinem LiIon-Lader wäre die Tiefentladung nicht passiert, durch die zwingend erforderliche LiIon-Schutzschaltung wäre der Akkupack bei 8V (3-Zeller) bzw. 10.5V (4-Zeller) automatisch getrennt worden. Durch den relativ hohen Entladestrom hätten sich nach der automatischen Trennung die Zellen wieder auf über 3V je Zelle erholt und würden keinen Schaden nehmen (ist aber natürlich als Notabschaltung gedacht und sollte nicht die Regel sein). Genau das (und zusätzlich ein Überladeschutz und Überstrom/Kurzschlussschutz) ist der Sinn dieser Schutzschaltung! OK, bei LiIon/LiPoly ist das aus Sicherheitsgründen auch erforderlich, aber auch die Modellbauer (die eigentlich bei LiPoly keine Schutzschaltung verwenden) können jetzt Schutzschaltungen als Zubehör erwerben um die teuren Flugakkus länger am Leben zu lassen...
Die an meinem Rad im Moment eingesetzte Standlichtanlage (dem Original von Wolfgang Bergter ganz stark nachempfunden) hat theoretisch auch eine Tiefspannungsabschaltung auf Relaisbasis- aber die schaltet wohl auch recht spät ab (hab ich noch nie gebraucht).
Beim NiMh-Lader wäre also beim Einsatz eines Schaltreglers wirklich eine Abschaltung unter 8V sinnvoll (die Akkus würden das klaglos hinnehmen und der Schaltregler wäre noch ganz). Irgendwie Z-Diode, Vorwiderstand und Mosfet?
Aus meiner jetzigen Sicht sind vor Allem die LiPoly-Akkus extrem interessant und ich werde die Standlichtgeräte im Familieneinsatz definitiv auf dieser Basis aufbauen (hat aber auch Baugrössengründe). Das hätte mir mal jemand vor einem Jahr vorhersagen sollen
Grüsse von
Jens.
Beim NiMh-Lader wäre also beim Einsatz eines Schaltreglers wirklich eine Abschaltung unter 8V sinnvoll (die Akkus würden das klaglos hinnehmen und der Schaltregler wäre noch ganz). Irgendwie Z-Diode, Vorwiderstand und Mosfet?
Ahnung habe ich natürlich immer noch nicht, aber ich kann eine Suchmaschine bedienen
Kann uns der Einsatz eines ICL 7665 vielleicht helfen? Nennt sich "Voltage Monitor with Dual Over/Undervoltage Detection" und kommt im Standard-DIP8-Gehäuse. Ist bei Reichelt für 1,20 EUR erhältlich (Artikelnummer ICL 7665). Eine vielleicht passende Schaltung mit MOSFET habe ich in dieser
FAQ gefunden. Da sind aber auch noch ein paar andere Vorschläge mit Relais usw.
Grüße,
Frank
So, jetzt habe ich auch eine konkrete Schutzschaltung mit dem ICL7665 und einem MOSFET gefunden. Ist zwar für 10 Zellen NiMh, aber das sollte sich durch Anpassung der Widerstände laut IC-Datenblatt wohl ändern lassen. Die Schaltung ist auch hoffentlich noch klein genug, um noch auf die meisten Platinen draufzupassen...
Gefunden in de.sci.electronics, Thread "Tiefentladeschutz fuer Akkus":
IRLML6402 (MOSFET)
.--------o----------------------o-------+^+---o
| | | |||
| .-. | ===
| | | | |
| 100k| | | |
| '-' | |
| | | ___ |
--- o---. o-|___|-o
- | | | 100k |
10x | .-. | | |
1,2V | | | | ICL7665S | |
NiMH | 820k| | | .----------. | |
--- '-' '---|HYST1 V+|---' |
- | | | |
| o---o---|SET2 OUT1|-----------'
| | | | |
| .-. '---|SET1 GND|---.
| | | '----------' |
| 130k| | |
| '-' |
| | |
'--------o----------------------o-------------o
(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
Hier meine Messwerte: Eingeschaltet wird bei 10,52 Volt. Ausgeschaltet wird bei 9,57 Volt.
Ausgeschaltet braucht die Schaltung bei einer Akkuspannung von 9,5 Volt nur noch 11,5 mA.
Das genügt vollkommen... :-))
(Bin ja immer wieder erstaunt, was sich mit ASCII-Grafik alles machen lässt)
Grüße,
Frank
von: JohannW
Re: Info bzgl. Schaltregler: - 30.10.07 11:38
Hallo Frank,
eine solche automatische Abschaltung habe ich mir schon mal in anderer Angelegenheit mit Relais realisiert – hat den Vorteil, dass es keinerlei Strom braucht, wenn abgeschaltet...
Ich habe mir inzwischen das Datenblatt des ICL7665 (Reichelt, Euro 1,20) angesehen (ICL7665S gibt es weder bei Reichelt noch bei Conrad) – dabei ist mir aufgefallen, dass es damit möglich sein müsste, sowohl den Unterspannungsschutz, als auch die Überspannungssicherung mit nur einem ICL7665 und einem Mos-Fet zu realisieren.
Werde mir wohl in den nächsten Tagen das ICL7665 bei Reichelt bestellen – muss mir nur vorher noch klar werden, was ich sonst noch bei Reichelt brauche, da ich auch noch mit verschiedenen Power-LEDs in Kombination mit Schaltreglern experimentieren wollte...
@ Jens,
verbindlichen Dank für Deine Anteilnahme!
Zitat: „...Irgendwie Z-Diode, Vorwiderstand und Mosfet?...“ – der Ansatz ist richtig, allerdings lässt sich damit nicht definiert schalten. Gibt ohne dabei noch ein Relais, oder einen Tyristor, oder ein Flip-Flop zu verwenden eine Brateinrichtung... Vermutlich ist die von Frank recherchierte Lösung die einfachste.
Allerdings denke ich grundsätzlich auch noch an eine Lösung mit Relais, aus 2 Gründen:
1. kein Stromfluss nach Abschaltung
2. für Nichtelektroniker vermutlich leichter zu realisieren und zu verstehen
Thema LiIon-Lader:
Ich finde Deinen LiIon-Lader-Ansatz ziemlich interessant, auch in Hinblick auf deren bereits vorhandenen Sicherungsmöglichkeiten.
Eine Möglichkeit, die ich in diesem Zusammenhang gerade überdenke ist der Ansatz, mehrere LiIon-Akkus nicht in Reihe, sondern parallel zu schalten und das Aufladen mit einem entsprechend angepassten Nabendynamo-Ladegerät, evtl. mit Stepdown-Schaltregler (um die Vorteile hoher Dynamospannungen nutzen zu können) zu realisieren. Die verschiedenen Spannungen, die man so braucht könnte man sich dann je nach Bedarf mit StepUp-Schaltreglern generieren, da es meistens nur um 3V, 5V bzw. 6V geht. Woran ich diesem Zusammenhang knobeln werde, ist der Wirkungsgrad, der sich damit erreichen lässt und das nötige Nabendynamo-Ladekonzept...
Ich könnte mir zudem vorstellen, dass man bei einer Parallelschaltung von LiIon-Akkus keine weiteren Sicherungselemente mehr braucht...
@Frank,
ja, die ASCII-Grafik sieht gar nicht schlecht aus – eigentlich könnte man kleinere Schaltung durchaus in dieser Art posten...
Etwas irritiert mich allerdings die von „AACircuit“ angegeben Stromaufnahme (11.5mA)im abgeschalteten Zustand???
M f G, Johann
von: borstolone
Re: Info bzgl. Schaltregler: - 30.10.07 11:46
Hallo, schaut mal in die neuste C´t vom 29.10.:
Thema: Bordnetz fürs Fahrrad...
Grüsse, Jakob
Ich habe mir inzwischen das Datenblatt des ICL7665 (Reichelt, Euro 1,20) angesehen (ICL7665S gibt es weder bei Reichelt noch bei Conrad) – dabei ist mir aufgefallen, dass es damit möglich sein müsste, sowohl den Unterspannungsschutz, als auch die Überspannungssicherung mit nur einem ICL7665 und einem Mos-Fet zu realisieren.
Einserseits wäre es zwar gut, wenn wir dadurch wieder weniger Bauteile benötigen würden, es hat aber auch ein paar Nachteile:
- die Leute, die einen fertigen Schaltregler auf KFZ-Adapter-Basis verwenden, haben davon gar nichts, es sei denn, sie wollen gleichzeitig auch den Überspannungsschutz haben.
- Genauso geht es den Leuten, die gar keinen Schaltregler haben/brauchen.
- Wenn mehr als ein Schaltregler eingesetzt wird (z.B. 5V USB, 6V Scheinwerfer) wäre der Überspannungs- und Unterspannungsschutz mehrfach drin - ein Unterspannungsschutz insgesamt dürfte reichen, und ein Überspannungsschutz wird für Scheinwerfer gar nicht benötigt.
Daher wäre es wohl besser, wenn der Unterspannungsschutz als separate "Baugruppe" für JensDs Schaltplan entworfen würde.
@Frank,
ja, die ASCII-Grafik sieht gar nicht schlecht aus – eigentlich könnte man kleinere Schaltung durchaus in dieser Art posten...
Etwas irritiert mich allerdings die von „AACircuit“ angegeben Stromaufnahme (11.5mA)im abgeschalteten Zustand???
"AACircuit" ist übrigens nicht der Orginal-Poster, sondern der Name des Programms, mit dem diese ASCII-Schaltpläne gezeichnet werden. Guckst Du
hier.
Grüße,
Frank
von: JohannW
Re: Info bzgl. Schaltregler: - 30.10.07 16:49
Hallo Frank,
vielen Dank für die Klarstellung zur Software, für die ASCII-Schaltpläne!
Habe mir den "Text-Schaltplan-Editor" gerade heruntergeladen und erste Versuche damit gemacht. Das Posten von Schaltplänen als Text hätte natürlich den Vorteil, dass es dem Forum im Gegensatz zu Bilder-Links, die tot sind erhalten bleibt - außerdem kann man leichter Änderungen daran machen.
Deine Argumentation für separate Baugruppen bezüglich Unterspannungs- und Überspannungssicherung leuchtet völlig ein. Mal sehen, was bei meinen Tests herauskommt.
M f G, Johann
von: JohannW
Bordnetz fürs Fahrrad, in der neuste C´t vom 29.10 - 30.10.07 19:46
Hallo Jakob,
vielen Dank, für Deine Info bzgl.“...neuste C´t vom 29.10...“!
@ all
Habe mir gerade die Schaltung angesehen – ist ein ganz interessantes Konzept, mit einem Schaltregler, der je nach abgegebener Spannung des Nabendynamos entweder im StepUp-, oder im Stepdown-Betrieb läuft. Auch die nachgeschaltete Ladeelektronik für NiMh-Akkus ist vermutlich recht sinnvoll und effizient.
Was die Schaltung nicht hat – und da wird der verwendete Stepup-/ StepDown-Regler mit seiner spannungsabhängigen Anpassung nicht so viel ausgleichen können – ist eine frequenzabhängige Leistungsanpassung (seriell, antiparall geschaltete Kondensatoren, vor der Gleichrichterbrücke). Außerdem ist leider auch kein Schutz vor einer Tiefentladung der Akkus berücksichtigt.
Sehr positiv ist das mitveröffentlichte Platinen-Layout, welches auch käuflich erwerbbar ist – da hat es der ungeübtere Bastler relativ leicht mit dem Nachbau...
Vielleicht sollten wir, sobald die gänzlichen Schaltungsdetails und Bauteile klar sind, auch Platinen für den Forumslader und die optionalen Sicherungs- bzw. Schaltreglerkomponenten entwickeln.
M f G, Johann
von: JensD
Re: Info bzgl. Schaltregler: - 30.10.07 19:48
Hallo Frank,
Daher wäre es wohl besser, wenn der Unterspannungsschutz als separate "Baugruppe" für JensDs Schaltplan entworfen würde.
ganz super!
ich überlege ohnehin wie ich sowas wie ein Modulsystem an Zusatzbaugruppen hinkriege...
z.B. Deine Frage nach einem externen Ladegerät hatte ja 2 mögliche und sinnvolle Antworten mit unterschiedlichen Ladebuchsenlagen. Ich überlege, ob ich in die Schaltplangrafik einfach mit z.B. Rot die Zusatzbaugruppe einmale/anhänge und in einem Abschnitt beschreibe. So könnte sich jeder einen Schaltplan nach seinen Wünschen zusammenbauen.
@Johann: einen kleinen Schaltplan für Unterspannungsabschaltung auf Relaisbasis würde ich machen, kann ich 1:1 aus meiner sicher laufenden Standlichtanlage entnehmen. Das Ding hat auch den Vorteil, daß man das Licht nicht mehr im Stand einschalten kann (ist gut gegen Schabernack

) sondern man muss mindestens ganz langsam fahren... also bewährt, einfach und gut baubar- so wie ich es mag
Wäre auch wieder so ein Modul zum dazubasteln wers möchte. Beim Grundschaltplan hab ich ja wieder möglichst stark vereinfacht wo möglich ohne Leistung zu verlieren.
@Borstelone: die c't habe ich natürlich gleich gestern im Kiosk angeschmökert. Ist ein ganz anderer Ansatz als meiner. Der Autor verwendet einen Schaltregler zur Anpassung der geschwindigkeitsabhängigen Dynamospannung. Das kenne ich ähnlich bisher von Olaf Schultz und evt. auch dem Tunecharger sowie Martin von Pilom.com, PeLu hatte das auch hier schon vorgeschlagen. Alle die das bisher umgesetzt haben haben meines Wissens unter 30km/h geringere Ladeleistungen erreicht als ich jetzt mit der neuen Version, darüber allerdings teilweise höhere. Leider hat der Autor aber keine Leistungskurve veröffentlicht, einfach nur PDA laden ist schliesslich einfach. Wenn den Lader mal jemand nachbaut möge er bitte mal eine Leistungskurve aufnehmen, wäre ein interessanter Vergleich der Konzepte.
Grüsse von
Jens.
von: JohannW
Re: Info bzgl. Schaltregler: - 30.10.07 20:05
Hallo Jens,
das ist glaube ich eine ganz gute Idee, wenn Du den relevanten Schaltplanteil Deiner Standlichanlage mal raußzeichnest - es wäre jetzt von mir sowieso die erste Handlung gewesen, mal zu sehen, wie sich das Abschalten mit einem Relais und möglichst wenig Bauteilen realisieren läßt. Die Schaltung sollte aber während des Betriebs möglichst wenig Anspuch an Strom haben!!!
M f G, Johann
von: k-dieter
Re: Bordnetz fürs Fahrrad, in der neuste C´t vom 2 - 30.10.07 23:47
Hallo,
nachdem ich auch schon seit 1 Jahr an dem Thema "arbeite", war ich sehr gespannt auf den c't Artikel. Neue Ideen zum Thema sind zwar positiv zu bewerten, aber m.E. sollte man die folgenden Nachteile nicht übersehen: 1. es eine relativ umständliche Lösung, denn je mehr Elektronik, desto mehr Fehlermöglichkeiten, 2. völlig unzureichender Überspannungsschutz, 3. Verwendung relativ exotischer Bauelemente (was auch schon andere Forumsteilnehmer festgestellt haben).
Mit diesen kritischen Statements werde ich sicherlich einigen Zorn ernten.

Hierzu die folgenden Argumente:
Die Ausgangsspannung des Nabendynamo ist nicht nur von der Geschwindigkeit sondern auch von der Last abhängig. Das im c't Artikel gezeigte Diagramm gilt nur für eine konstante ohmsche Last und ist für Elektronik (einschließlich Akkulader) nicht anwendbar.
Bevor ich zum Lötkolben gegriffen habe, oder mir gar irgendwie getraut habe den PDA (bzw. GARMIN GPS) an den Nabendynamo (SON) anzuschließen, habe ich erst einmal realistische Messungen durchgeführt. Dazu bin ich zig Mal einen Berg mit einem Oszilloskop und diverser Lastschaltungen an der Lenkstange den Berg 'rauf und 'runter gefahren (ja wirklich!). Bergab können locker Spitzenspannungen von 100 Volt auftreten!!! Als Überspannungsschutz dienen in der c't Schaltung drei in Serie geschaltete Zenerdioden. Die werden aber kaum einen längeren Downhill überleben. Es dürfte bekannt sein, dass man mit einen normalen Nabendynamo - bei ausreichender Geschwindigkeit - auch 12V Scheinwerfer betreiben kann, was wohl dem Letzten die hohe Ausgangsleistung des Nabendymanos beweißt. Nach dem Tod nur einer der drei Zenerdioden (wegen Überlastung) werden die Elektronik-Chips sofort "gesprengt". Und unser Navi wird ein letztes Rauchzeichen von sich geben.
Hier ein paar Infos zur PDA Stromversorgung: Ein typischer PDA (wie z.B. YAKUMO Delta GPS) benötigt etwa 1W. Ladebeginn der integrierten Elektronik des Lithium Akkus ist etwa 4V. Die externe Versorgungsspannung des PDAs soll möglichst genau 5V betragen, aber NIEMALS mehr! Eine bereits sehr kurzzeitige Überspannung führt zum sofortigem Tod des PDAs!
Wie sieht eine sichere (und bewährte) PDA (oder GPS) Stromversorgung fürs Bike aus? Als robuster Spannungsregler reicht ein preiswerter 7805 (Gehäuse mit Metallflansch) mit entsprechendem Stützkondensator vollkommen aus. Der Spannungsregler hat einen Spannungsabfall von ca. 3V. Die somit minimal notwendige Versorgungsspannung stellt sich aber auf Grund der Characteristic des Nabendynamos bereits bei einer Geschwindigkeit von weniger als 10 km/h ein. Das bedeutet, dass ein Aufwärtswandler (wie im Artikel vorgeschlagen) überflüssig ist. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten reicht die Ausgangsleistung des Dynamos eh nicht aus. Ein Abwärtswandler hat zwar weniger Verluste wie ein simpler 7805, aber der Dynamo liefert eh mehr Leistung als wie ein PDA benötigt, d.h. ist ebenfalls überflüssig.
Einige GPS Empfänger benötigen mehr als 5V. Statt des 7805 verwendet man dann z.B. einen 7812, was wegen der Dynamo Characteristic (sie oben) auch funktioniert, wenn auch eventuell erst ab 15 km/h. Meistens ist man sowieso schneller unterwegs.
Ein 7805 oder vergleichbare vertragen am Eingang max. 30V. Diese Spannung kann bergab leicht überschritten werden. D.h. ein zuverlässiger Überspannungsschutz ist notwendig. Wie schon oben erwähnt, eine Serienschaltung von Zenerdioden ist eine Todsünde für die Elektronik. Sicherer ist es, wenn mehrere Varistoren parallel geschaltet werden. Es verteilt sich so die Leistung und bei Ausfall eines Varistors (z.B. losvibrierte Lötstelle) bleibt eine ausreichende Schutzwirkung erhalten. Die Nennspannung der Varistoren muss deutlich unter 30V liegen (z.B. 20V).
Ich hoffe mit meinem langatmigem Beitrag keine Fragen zum Thema offen gelassen zu haben. Auf meiner HP gibt es mehr Details dazu

. Die hier beschriebene Elektronik ist "Transalp-erprobt".
von: JohannW
Re: Bordnetz fürs Fahrrad, in der neuste C´t vom 2 - 31.10.07 09:13
Hallo k-dieter,
ich bin mir nicht so ganz sicher, ob Du Deine Emotionen bzgl. Ladegerät aus der C’t im richtigen Forum abgelassen hast – wenn ich es richtig sehe wird dieses Ladegerät hier kaum favorisiert. Wie Du hoffentlich gesehen hast haben wir hier ganz andere Lösungsansätze.
Trotzdem kann ich Deine Ansichten in einigen Punkten nicht teilen:
Zitat: „...1. es eine relativ umständliche Lösung, denn je mehr Elektronik, desto mehr Fehlermöglichkeiten...“ – Deine Aussage erscheint mir hier sehr pauschal und polemisch. Erinnert mich an den Spruch: „Jute statt Plastik...“
Bezüglich des unzureichenden Überspannungsschutzes teile ich Deine Ansicht – z. B. die drei in Serie geschalteten Z-Dioden werden eine längere Bergabfahrt vermutlich nicht aushalten und höchstwahrscheinlich durchlegieren, was den Nabendynamo allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit kurz schließen wird. Dies wird aber vermutlich zur Folge haben, dass die Bergab-Energie im Ohmschen Bereich des Nabendynamos umgesetzt wird und vermutlich nicht mit Rauchzeichen aus den Elektronik-Chips.
Allerdings könnte man obiges Problem damit absichern, dass man, wie im Forumslader eine Thermoabsicherung, an die Z-Dioden anbringt und damit den Dynamo, bei zu hoher Temperatur der Z-Dioden wegschaltet.
Bezüglich „...Verwendung exotischer Bauteile...“ teile ich Deine Ansicht sogar vollständig, da ich die verwendeten ICs weder bei Conrad, noch bei Reichelt finden konnte, die ja die Hauptlieferanten für Bastler sein dürften. Bei MAXIM kann man natürlich die Datenblätter der ICs ansehen – deren Werte find ich gar nicht so schlecht...
Im Besonderen stellt der Ansatz aus der C’t, entgegen Deiner Aussage, keine konstante ohmsche Last dar, da er die Last aufgrund des StepUp-/ StepDown Schaltregelverhaltens an die Spannung des Nabendynamos anpasst – ein Konzept, das sehr effizient sein dürfte, wenn es funktioniert und genügend abgesichert ist.
Dass der Nabendynamo ohne Last sehr hohe Spannungsspitzen aufbauen kann ist im Forum bekannt – ich habe z. B. ähnliche Messwerte (mit ähnlichem Equipment am Lenker wie Du) erreicht und wenn ich mich richtig erinnere auch geposted. Spitze war um die 130V... Natürlich werden deshalb die im C’t – Ladegerät verwendeten Schottkydioden (SB130 – Sperrspannung 30V) früher oder später in Sperrrichtung mehr Strom fließen lassen, als in Durchlassrichtung. Allerdings wird dies vermutlich auch nicht dazu führen, dass die Elektronik den Hut hebt und Rauchzeichen gibt – schon auch deshalb, weil bei einem ausgefallenem StepUp-/ StepDown Schaltregler keine Energie mehr über den Kondensator C6 fließen kann.
Das Konzept des Forumsladegerätes arbeitet zwar, wie schon angesprochen, auch mit einer ähnlichen Eingangsspannungsbegrenzung, aber es sichert ein Abschalten des Nabendynamos bei zu starker Erwärmung... – dafür läuft dann das Rad den Berg hinunter etwas schneller...
Darüber hinaus, selbst wenn die Elektronik Rauchzeichen gäbe und auch den Kondensator C6, im Ladegerät aus der C’t zerstören sollte, kann man sich der Pufferwirkung von NiMh-Akkus mit 2.3Ah bewusst sein. Das bedeutet, dass hier kaum eine höhere Spannung als 5.6V an den 4 Akkus entstehen wird. Trotzdem kann natürlich ein sensibler PDA unter Umständen schon bei dieser Spannung kaputt gehen.
Einen von Dir favorisierten 5V Linearregler (7805) für den PDA (Leistung ca. 1W) zu verwenden bedeutet allerdings, dass am 7805 unter Umständen, bei schneller Fahrt 3-5Watt verbraten werden müssen – im Winter sicherlich nicht schlecht, den wenn man ihn unter den Sattel einbaut hat man eine Arschheizung... Allerdings fürchte ich, dass dabei ein 7805 auch recht schnell an seine Grenzen kommen wird und dann die ICs im PDA den Hut heben und Rauchzeichen geben.
Natürlich lassen sich die von Dir favorisierten Varistoren bei Deinem Konzept auch wieder zum Zweck der Erwärmung unter den Sattel bauen und es mag ja auch sein, dass sie die daran verbratene Leistung aushalten, aber energetisch betrachtet ist das die totale Verlustschaltung – schade um die schöne Energie, die man für Licht und sonstige Möglichkeiten einsetzen könnte.
M f G, Johann
von: JensD
Re: Bordnetz fürs Fahrrad, in der neuste C´t vom 2 - 31.10.07 18:41
Hallo Klaus-Dieter,
hier wird Dir keiner böse sein, wir teilen im Wesentlichen Deine Einschätzung.
Auch ist Dein Ladegerät tendenziell gar nicht weit weg von unserem, aber unsere Ladeleistung ist höher (soll keine Kritik sein). Deine Überlastsicherung arbeitet auch anders als unsere, gehen werden aber beide.
Ich habe allerdings das Gefühl, das Du nicht genau weist, über welches Ladegerät wir hier diskutieren (ist bei dem Monsterfaden ja auch kein Wunder), deshalb der kleine Tip: sieh mal
hier vorbei, im Moment diskutieren wir hier über die unter "Weiterentwicklung" aufgeführten Varianten und möglichst energiesparende Erweiterungen dazu.
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Info bzgl. Schaltregler: - 31.10.07 18:51
Hallo Johann,
Schaltplan habe ich soweit fertig, braucht wie immer kaum Teile. Wollen wir die Funktion der Einschaltsperre im Stand (Antischabernack

) mit reinnehmen oder auch hier 2 Varianten ?
Die Originalschaltung nach Bergter kann ich nicht nehmen- jedenfalls nicht mit meinem Relais. Das Biest schaltet bereits bei 4V zu und fällt erst bei 1.5V wieder ab (ist etwas wenig, ich weiss

)- jetzt ist mir klar, warum das Ding als Unterspannungsabschaltung nicht ging

(aber es ist auch nur bei Conrad erhältlich, ich such mir erstmal ein passenderes).
Stromverbrauch: regulär betrieben würde es etwa 10mA fressen, ich strebe aber höchstens 5mA durch Unterspannung an, wäre das noch ok? Es genügt ein simples 1-poliges Kleinrelais, sind die von Omron ok? 1A wird ja auch reichen....
Weiter am Tüfteln,
Grüsse von
Jens.
Hallo Jens,
Schaltplan habe ich soweit fertig, braucht wie immer kaum Teile. Wollen wir die Funktion der Einschaltsperre im Stand (Antischabernack

) mit reinnehmen oder auch hier 2 Varianten ?
Ich wäre für beide Varianten - vielleicht kannst Du ja die Teile, die nur für die Einschaltsperre verwendet werden, in einer anderen Farbe kennzeichnen?
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Info bzgl. Schaltregler: - 31.10.07 21:00
Hallo Frank,
ok, mach ich dann.
Im Moment habe ich ein ganz anderes Problem- ich hab mal Datenblätter von Kleinstrelais durchgesehen und bin darüber gestolpert, dass diese Relais bei 75% der Nennspannung schliessen müssen (ist ok), aber erst bei 10% der Nennspannung wieder öffnen müssen. Nehme ich ein 12V-Relais (so 10mA Schliessstrom) und hänge evt. noch eine Z-Diode davor (sagenwirmal 5V), dann habe ich eine sichere Schliessung erst bei 14V (eigentlich etwas spät), eine sichere Öffnung bei 6.4V (viel zu wenig!) und eine Stromaufnahme bei 12V von 5mA (ganz ok). Im Datenblatt werden andere Kleinstrelais mit je 75% Umschaltspannung genannt "single winding latching models", die werden wohl eher mit Impulsen umgeschaltet? (und es gibt sie auch gar nicht bei Reichelt

)
Komm so erstmal nicht weiter,
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 31.10.07 21:10
Hallo Johann,
eine kurze Frage zu Deinem Schaltregler-Schaltplan - hat der Kondensator am Ausgang wirklich eine Kapazität von 1500 µF?
Laut Online-Katalog und Datenblatt von Conrad ist so ein Kondensator 10x25mm groß, und hat somit wohl das Volumen von allen restlichen Bauteilen zusammen
Was hätte das für Auswirkungen, wenn man da einen Kondensator mit weniger Kapazität nimmt? In dem KFZ-Adapter, den ich auseinander gebaut habe, war an der Stelle ein Elko mit nur 220 µF - der hat dann auch eine "realistische" Baugröße.
Grüße,
Frank
von: JohannW
Re: Info bzgl. Schaltregler: - 31.10.07 21:46
Hallo Jens, hallo Frank,
bezüglich Antischabernack favorisiere ich auch eher die 2 Varianten.
Diese von Dir und Frank erörterte Relaisthematik hatte ich schon einmal – da lässt sich ziemlich viel tricksen.
Man kann z. B. ein Relais mittels Taster, über einen Widerstand einschalten und dann mal versuchen den Widerstand so groß zu machen, das es gerade nicht mehr einschaltet. Überbrückt man nun den Widerstand mit einem kleinen Elko ca. 45uF (auf Polung achten) lässt sich das Relais wieder einschalten – wenn man den Widerstand im eingeschalteten Zustand dann noch größer macht fällt es, wenn noch etwa 10% der Nennspannung am Relais anliegen ab.
Diese Kombination von Elko und Widerstand vor einem Relais kann man z. B. dazu verwenden den Stromverbrauch im eingeschalteten Zustand deutlich niedriger zu machen.
Zum Anderen lässt sich damit natürlich die Abschaltschwelle höher legen...
Ein weiterer Punkt wäre der, dass man einen Kontaktsatz des Relais dazu benutzt, dass das Relais in Selbsthaltung bleibt, bis z. B. die Spannung so niedrig ist, dass es wieder abfällt.
Dazu schaltet man einen Kontaktsatz (Einschalter) parallel zum Taster.
In diesem Fall schaltet das Relais bei Tastendruck ein und bleibt solange eingeschaltet, bis die Spannung auf einen bestimmten Wert abgesunken ist, den man über den Widerstand bestimmen kann.
Das wäre eigentlich schon die Unterspannungsabschaltung, die sich von den Abschaltwerten ganz gut bestimmen lässt.
Vielleicht habt Ihr ja Lust, mit dieser Trickschaltung zu tüfteln – ich habe im Moment ein paar Dinge zu erledigen, die meine Bastelzeit etwas einschränken...
M f G, Johann
von: JohannW
Re: Schaltregler mit Überspannungssicherung - 31.10.07 21:53
Hallo Frank,
das mit den 1500uF war meine Version des 5V Schaltreglers, um damit einen PDA zu betreiben - ich wollte da auf der sicheren Seite sein...
In irgend einem Beitrag habe ich auch erwähnt, dass dies vor allem für Lichtanwendungen kaum nötig ist, da hier die Restwelligkeit wenig Rolle spielen dürfte. Es reichen da sicherlich die 220uF - wahrscheinlich sogar 100uF.
M f G, Johann
von: k-dieter
Re: Bordnetz fürs Fahrrad, in der neuste C´t vom 2 - 01.11.07 00:09
Hallo Johann,
zunächst einmal vielen Dank dafür dass Du das Thema fachlich kompetent aufgenommen hast. Ich habe mich über deine Stellungnahmen gefreut! Davon lebt ein Forum. Hier meine Stellungnahmen:
... Deine Emotionen bzgl. Ladegerät aus der C’t im richtigen Forum abgelassen hast .... Wie Du hoffentlich gesehen hast haben wir hier ganz andere Lösungsansätze.
Ich beobachte den Thread schon sehr lange. Es gibt für die Aufgabenstellung sehr viele Lösungsansätze. Ziel des Forums ist doch wohl dass man unter Freunden Erfahrungen austauscht und sich gegenseitig vor Schäden schützt. Was sind Emotionen? Sicher nicht, wenn Fakten genannt werden. Unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen sind jedoch beim Thema Elektronik normal. Wenn dabei alles so ideal und voraussehbar wäre, dann hätten wir nichts zum Diskutieren und mein Job wäre überflüssig. Jetzt aber endlich zum Topic und unserer Diskussion:
je mehr Elektronik, desto mehr Fehlermöglichkeiten...“ – Deine Aussage erscheint mir hier sehr pauschal und polemisch.
Hätte ich das mit einer Reliability Analysis belegen sollen? Weitere Argumente folgen in dieser Antwort.
die drei in Serie geschalteten Z-Dioden werden eine längere Bergabfahrt vermutlich nicht aushalten und höchstwahrscheinlich durchlegieren,
Es gibt Z-Dioden und andere Z-Dioden (ein Thema der Bauform). Meistens hat man gerade die falschen erwischt. Bei meinen ersten Versuchen für eine Schutzschaltung sind die Z-Dioden hochohmig geworden (Bondig geschmolzen), mit der Folge, dass es wirklich einen Schaltregler-Chip gesprengt hat.
wie im Forumslader eine Thermoabsicherung
Ist eine von vielen Möglichkeiten. Ich suche stets möglichst kompromisslose Lösungen. Ich verwende deshalb in meiner "persönlichen Ladeschaltung" eine mehrstufige Lösung, die auch nach dem "Runterrasen" von >1000 Höhenmeter eines Alpenpasses noch (ohne Abschalten) funktionierte.
stellt der Ansatz aus der C’t, entgegen Deiner Aussage, keine konstante ohmsche Last dar
Sorry, bitte genau lesen, ich schrieb das zum "gezeigten Diagramm"
an die Spannung des Nabendynamos anpasst
Der Tenor meines Betrags war, dass man den (relativ) aufwendigen Wandler nicht benötigt, weil
sich die Spannung des Dynamos an die Last anpasst.
Natürlich werden deshalb die im C’t – Ladegerät verwendeten Schottkydioden (SB130 – Sperrspannung 30V) früher oder später in Sperrrichtung mehr Strom fließen lassen
Ich verwende deshalb 200V Dioden und die Schutz-Varistoren (S20K30) sitzen vor dem Gleichrichter, also doppelte Sicherheit
aber es sichert ein Abschalten des Nabendynamos bei zu starker Erwärmung... – dafür läuft dann das Rad den Berg hinunter etwas schneller...
Wenn man das Schutzkonzept so auslegt, dass die Varistoren (oder anderes) erst bei hohen Spannungen einsetzen müssen, dann bleiben die Verluste (und der Bremseffekt) vernachlässigbar. Erklärung: der Dynamo liefert auf Grund seiner mit der Drehzahl (Frequnz) steigenden Impedanz dann fast keinen Strom mehr. Kein Strom - keine Verluste! Wenn gerade kein PDA am Bike ist oder die Scheinwerfer-Akkus schon geladen sind dann wird die resultierende hohe Leerlaufspannung von einem TEMPFET abgefangen (kann über 100 V ab). Mit Last arbeitet der TEMPFET fast so wie ein idealer Schalter (RDSON 0,1Ohm). Also keine weitere "Sattelheizung".
selbst wenn die Elektronik Rauchzeichen gäbe und auch den Kondensator C6, im Ladegerät aus der C’t zerstören sollte, kann man sich der Pufferwirkung von NiMh-Akkus mit 2.3Ah bewusst sein
und wenn ich keine Akkus laden will, sondern nur mein Navi spazieren fahren will?
favorisierten 5V Linearregler (7805) für den PDA (Leistung ca. 1W) zu verwenden bedeutet allerdings, dass am 7805 unter Umständen, bei schneller Fahrt 3-5Watt verbraten werden müssen
ich erwähnte ausdrücklich den Metallflansch des 7805. Mein PDA sitzt am Bike in einer Wasserdichten Outdoor Box. Der 7805 ist auf ein zusätzlich eingebautes Verstärkungsblech geschraubt. Auch ohne diese "Sicherheitskühlung" würde er kaum warm werden. Die ungeregelte Versorgungsspannung pendelt sich bei realen Geschwindigkeíten und je nach Ladestatus des PDA Akkus zwischen 8 und 12 Volt ein. Er verbrät in dieser Applikation maximal 1,5 Watt. Womit wir auch wieder beim Thema "überflüssiger Step-Up/Step-Down Wandler" wären.
dass dabei ein 7805 auch recht schnell an seine Grenzen kommen wird und dann die ICs im PDA den Hut heben
Der "antike" 7805 hat bereits einen Übertemperaturschutz, ist kurzschlußfest und kann praktisch nur mit Überspannungen (>35V) gekillt werden. Dagegen habe ich schon einen PDA Dank eines "zuverlässigen" Schaltspannungsreglers in einem fertig gekauften Adapter im Auto opfern müssen (das Teil erzeugte Spikes). Meine Emotion zum Thema "Fehlermöglichkeiten".
lassen sich die von Dir favorisierten Varistoren bei Deinem Konzept auch wieder zum Zweck der Erwärmung unter den Sattel bauen
die Antwort darauf habe ich bereits weiter oben gegeben - ich verzeihe dir deine "Emotionen"
Ok, nichts für ungut. Ich denke dass unsere Diskussion neue Denkanstöße zur Weiterentwicklung liefern kann. Warum sollte das kein Thema des Forums sein?
MfG
Klaus-Dieter
von: JensD
Re: Info bzgl. Schaltregler: - 01.11.07 06:22
Hallo Johann,
vielen Dank für die Tips zur Relaisansteuerung, ich probiere das aus.
Hatte jetzt früh auf dem Rad zur Arbeit ja auch ne Stunde Zeit nochmal nachzudenken und auch noch einen Ansatz gefunden, werde mich dann mit den Ergebnissen melden.
Ziel wäre für mich eine Ein/Ausschaltschwelle von 8-9V, also 0.9-1V je Zelle.
@Klaus-Dieter: wir verwenden keinen Schaltregler in der Ladeschaltung, nur so als Tip. Wir diskutieren im Moment Schaltregler im Ausgangsbereich zwischen Akkus und Geräten als Alternative zu fertig gekauften Geräteadaptern. Punkt.
Grüsse von
Jens.
von: JohannW
Re: Bordnetz fürs Fahrrad, in der neuste C´t vom 2 - 01.11.07 21:37
Hallo Klaus-Dieter,
vielen Dank für Deine ausführliche Resonanz, die abgesehen von dem Punkt mit dem 7805, jetzt bei mir kaum noch Kritik aufkommen lässt. Werde deshalb, um es mir einfacher zu machen, auch nicht weiter auf ehedem klare Punkte eingehen. Anstatt einer „...Reliability Analysis...“ hätten mir auch schon vorgestern, Deine jetzt verwendeten Argumente gereicht, um anders auf Deinen Beitrag eingehen zu können.
Deine Ansicht, wonach mehr Elektronik mehr Fehlermöglichkeiten bietet teile ich natürlich immer noch nicht so pauschal, wie es von Dir zum Ausdruck kam.
Die Fehlermöglichkeiten stecken weniger in der Menge an Elektronik, als in den verwendeten Systematiken, vor allem an den nicht simulierten Möglichkeiten der Schnittstellen dieser Systeme – dafür, diese Möglichkeiten durchzuspielen und bewusst werden zu lassen, ist natürlich das Forum ein optimaler Raum. Im Wesentlichen auch ein Grund für mich, in diesem Forum mitzumachen.
Sehr interessant finde ich Deine Anmerkung bezüglich „...TEMPFET...“ – in diese Richtung dachte ich bis jetzt noch nicht. Wenn ich Deine Beschreibung richtig interpretiere schließt er den Nabendynamo kurz, wenn gewisse, zu sichernde Kriterien eintreten. Damit nimmt der Nabendynamo natürlich auch keine Leistung mehr aus der Fahrt – ohmscher Innenwiderstand unberücksichtigt.
Ich denke, dass ich dieses Prinzip, welches relativ verlustarm arbeiten dürfte, in Form eines Reglers, für überschüssige Energie, in meinem persönlichen Ladegerät zum Einsatz bringen werde – die Thermoabschaltung des Forumsladegerätes scheint mir zwar weitestgehend sicher und stabil, jedoch persönlich gefällt mir dabei die Temperaturthematik nicht so übermäßig. Sie blieb von mir unkritisiert, weil sie mir eine einfache Sicherungsmöglichkeit für Nichtelektroniker zu sein scheint und das sind auch die wesentlichen Kriterien nach denen sich das Forum meiner Meinung nach zu orientieren hat.
Mich persönlich störte es auch wenig, wenn ich zur Befriedigung meiner Ansprüche nach geringer Verlustleistung und hoher Sicherheit, noch einige Operationsverstärker, oder einen kleinen Controller zur Überwachung diverser Parameter einbauen müsste – für Dich ist es natürlich wieder mehr Elektronik und damit höhere Fehlermöglichkeit.
Inzwischen kann ich einschätzen, dass Deine Anlage vermutlich sehr sicher ist – das was mir daran missfällt ist die Höhe der Verlustleistung – wenn ich diese minimieren will, und dies ist meine Absicht, sehe ich keinen Weg vorbei an mehr Elektronik.
Zitat: „Der Tenor meines Betrags war, dass man den (relativ) aufwendigen Wandler nicht benötigt, weil sich die Spannung des Dynamos an die Last anpasst.“
Diese Aussage „...weil sich die Spannung des Dynamos an die Last anpasst...“ ist natürlich von mir unwidersprochen.
Da ich selbst etliche Messreihen mit Mess-Equipment am Lenker gefahren bin, ist mir allerdings aufgefallen, dass man aus einem Nabendynamo noch drastisch mehr an Leistung herauskitzeln kann, wenn man in diesen Umstand, dass sich die Spannung des Dynamos an die Last anpasst, mittels geeigneter Regelung, verschiebend eingreift. Mit einem Linearregler sehe ich hierbei keinerlei Möglichkeit – mit einem StepUp-, StepDownregler natürlich schon eher. Allerdings ist das in der C’t vorgestellte Konzept, sieht man mal von den Sicherheitslücken, welche sich nach meiner Meinung stopfen lassen, weit davon entfernt, da hierfür ein nach Kennlinie gesteuerter Schaltregler und davor eine steuerbare Phasenverschiebung zwischen Dynamo und Last erforderlich ist.
Natürlich sind dabei die von Dir und im Forum angedachten Sicherungsthemen auch für mein persönliches Projekt von elementarer Bedeutung.
Zitat: „...Wenn man das Schutzkonzept so auslegt, dass die Varistoren (oder anderes) erst bei hohen Spannungen einsetzen müssen, dann bleiben die Verluste (und der Bremseffekt) vernachlässigbar...“
Das sehe ich wesentlich anders, da das verbindende Glied zwischen den hohen Spannungen und den benötigten 5V ein Linearregler ist. Bei etwa 200mA (der Strom für den PDA) wird bergab die Spannung vor dem Linearregler auf mindestens 20-30V ansteigen, bis sie von Deinen Varistoren begrenzt wird – außer die von Dir verwendete Ladeschaltung nimmt deutlich weniger Energie aus dem Dynamo, als z. B. mein derzeitiges Ladegerät, oder der Forumslader..
Na gut, ich sehe schon, wir haben verschiedene Ansprüche an ein Ladegerät – sehen wir zu, was daraus wird.
Denke zudem, dass es nicht sinnvoll ist, im „Forumsladerthread“ über kontroverse Ladetechniken zu diskutieren, da vielen Interessierten, die nur ein einfaches, sicheres und nachbaubares Ladegerät für sich haben möchten, nicht möglich ist dieser Diskusion zu folgen – natürlich gehören aber nach meiner Meinung Sicherheitsaspekte durchaus in den „Forumsladerthread“!
Vorschlag: Weiterer Austausch per PN, oder ein neuer Thread zum Thema „...kontroverse Ladetechnik...“ oder ähnlich...
M f G, Johann
von: k-dieter
Re: Bordnetz fürs Fahrrad, in der neuste C´t vom 2 - 02.11.07 08:25
Hallo Johann,
nur erst einmal ganz kurz: ich denke zu dem Thema gibt es noch viel Erfahrungen und Know-How auszutauschen. Ich bin auch dafür dass unsere Diskussion einen eigenen Thread wert ist (ist in diesem Thread eh ein "Fremdkörper"). Eventuell können unsere bisherigen Beiträge dort hin verschoben werden, das ist aber wahrscheinlich ein Item der Forumsleitung !?
MfG
Klaus-Dieter
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 04.11.07 23:06
Hallo Johann,
bin mittlerweile eifrig dabei, die Schaltregler zusammen zu bauen. Die Schaltregler an sich (6,1V für Scheinwerfer, 5,2V für USB) funktionieren super, auch die Sache mit der "USB-On"-LED klappt perfekt.
Sobald ich aber den Überspannungsteil dranlöte habe ich am Ausgang keine Spannung mehr. Bislang habe ich noch keinen Fehler in meiner Verdrahtung gefunden, aber ich werde da natürlich weiter prüfen. Dazu noch eine Frage zum Thyristor MCR 103. Da ich den nicht bekommen konnte habe ich den P0109-AA von Conrad genommen. Wie genau muss das Teil angeschlossen werden? Ich habe jetzt (laut P0109-Datenblatt) das Thyristor-Gate in Richtung der Diode, die Kathode an Masse und die Anode an das Gate vom IRFZ44 angeschlossen. Ist das richtig?
Grüße,
Frank
von: JohannW
Re: Schaltreglerfragestellungen - 05.11.07 00:09
Hallo Frank,
nach Deiner Beschreibung ist er richtig angeschlossen.
Klemme mal den Tyristor am Gate des IRFZ44 ab (Widerstand nach Ubatt muss dran bleiben) und teste ob Du dann Spannung hast.
Es kann aber auch sein, das Du nur das Poti falsch eingestellt hast. Es muss für den Anfang so eingestellt sein, dass es entweder auf Links- oder Rechtsanschlag steht - der Widerstand zwischen Mittelpunkt und Masse muss ~ 0 Ohm sein.
Nachdem Du es auf 0 Ohm eingestellt hast muss für einen kurzen Moment (evtl. kannst Du da auch einen Taster einbauen) Anode zur Kathode überbrückt werden, um den Tyristor wieder frei zu schalten.
Danach kannst Du das Poti so hoch drehen, dass der Abschaltpunkt gerade noch nicht anspricht - mit dem Taster immer wieder frei schalten, wenn es angesprochen hat.
M f G, Johann
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 05.11.07 23:04
Hallo Johann,
bin mir mittlerweile relativ sicher, dass ich alles korrekt verdrahtet habe. Aber der Überspannungsteil will nicht funktionieren
Klemme mal den Tyristor am Gate des IRFZ44 ab (Widerstand nach Ubatt muss dran bleiben) und teste ob Du dann Spannung hast.
Nein, Spannung habe ich dann nicht - zumindest nicht am Ausgang. Wenn ich bei abgeklemmten Gate und Poti auf Anschlag in Richtung Inp+ die 12V an den Eingang des Schaltreglers lege leuchtet die Überspannungs-LED kurz auf, wird dann schnell schwächer, und der Thyristor wird
richtig heiß (bis hin zu Rauchzeichen)

. Ich hoffe, dass das Teil noch lebt...
Drehe ich den Poti komplett in die andere Richtung und lege dann Spannung an bleibt der Thyristor kühl, am Ausgang ist immer noch keine Spannung. Am Eingang des Überspannungs-Teils messe ich satte 10,92V, statt der erwarten 5,2V. Bevor ich den Überspannungs-Teil drangelötet habe waren es an der Stelle exakt 5,2V. Wie kann das sein?
Ob bei der Rauchzeichenschaltung auch fast 11V am Eingang anliegen habe ich jetzt nicht gemessen, war zu sehr damit beschäftigt, die Stromversorgung zu unterbrechen
Es kann aber auch sein, das Du nur das Poti falsch eingestellt hast. Es muss für den Anfang so eingestellt sein, dass es entweder auf Links- oder Rechtsanschlag steht - der Widerstand zwischen Mittelpunkt und Masse muss ~ 0 Ohm sein.
Probiert, siehe oben. Der Thyristor wird übrigens in der einen Poti-Stellung auch heiß, wenn er am Gate des IRFZ44 angeschlossen ist, hat also wohl nichts damit zu tun.
Nachdem Du es auf 0 Ohm eingestellt hast muss für einen kurzen Moment (evtl. kannst Du da auch einen Taster einbauen) Anode zur Kathode überbrückt werden, um den Tyristor wieder frei zu schalten.
Danach kannst Du das Poti so hoch drehen, dass der Abschaltpunkt gerade noch nicht anspricht - mit dem Taster immer wieder frei schalten, wenn es angesprochen hat.
Probiert (zumindest in der einen Richtung, in der der Thyristor nicht gekocht wird) - kein Effekt, immer 0V am Ausgang, LED leuchtet nicht.
Hast Du noch irgendwelche Ideen, was ich falsch gemacht haben könnte? Ansonsten werde ich morgen Abend versuchen beim lokalen Elektronik-Dealer einen MCR 103 oder einen gleichwertigen Ersatz zu bekommen (sicherheitshalber, falls der P0109 hinüber ist). Dann werde ich den Überspannungs-Teil nochmal von Grund auf neu löten - vielleicht wird's dann besser...
Grüße,
Frank
von: JohannW
Re: Schaltreglerfragestellungen - 05.11.07 23:27
Hallo Frank,
sorry, aber das verflixte Bauteile sparen hat Dir jetzt wahrscheinlich den Tyristor zerlegt - es muss unbedingt noch in Reihe zur D1 ein Widerstand von etwa 1-5 kOhm, weill es sonst das Poti und den Tyristor zerstört, wenn das Poti mit dem Mittelpunkt auf die Betriebsspannung kommt. Hängt allerdings ein wenig von der Leistungsfähigkeit Deines Netzteiles ab...
Das Poti soltest Du auch überprüfen.
Der Tyristor lässt sich mit einem Vielfachmessinstrument im ausgelöten Zustand auch testen - schreibe gleich noch etwas dazu.
M f G, Johann
von: bastler
Re: Schaltreglerfragestellungen - 05.11.07 23:48
und der Thyristor wird
richtig heiß (bis hin zu Rauchzeichen)

.
Hallo Frank
Hatte auch Rauchzeichen bei mir im Keller.
Bin gerade am Laderbau für mein neues Projekt und löte 9 Zellen für ein Akkupack zusammen (wollte ich), das Auge etwas getrübt fix wird der Lötkolben heiß dachte ich mir und riechen tuts auch so komisch. Dann wars schon so weit Rauchzeichen aus dem Akkupack und Hitzeentwicklung dass ich fast nicht mehr rankomme zum Verbindungen abzwicken.
Fazit enormer Gestnk im Haus zwei Zellen defekt aber nicht geplatzt, und eine nicht mehr so freundliche Gattin ( lass es doch einen Profi machen)

doch etwas gekränkt.
mfg michl
von: JohannW
Re: Schaltreglerfragestellungen - 05.11.07 23:48
Den Tyristor kannst Du folgendermaßen messen:
Im nicht angeschlossenen Zustand muss er zwischen Anode und Kathode hochohmig sein - und zwar in beiden Richtungen. Also einmal mit Plus (vom Messinstrument) auf der Anode und mit Minus auf der Kathode und dann umgekehrt.
Mit Plus vom Messinstrument an der Anode und mit Minus an der Kathode kannst Du eine weitere Messung machen - nehme Krokodilklemmen dazu. Wenn Du nun ganz kurz eine Verbindung zwischen Anode und Gate herstellst muss das Instrument eine Diode in Durchlassrichtung messen und zwar so lange, bis Du Anode und Kathode kurz überbrückst. Danach muss der Tyristor in Durchlassrichtung wieder hochohmig sein.
Das Poti zu testen müsstest Du eigentlich selbst können.
Des weiteren solltest Du den Schaltregler überprüfen - möglicherweise ist er auch defekt - das kann trotzdem er eine Kurzschlusssicherung hat passieren, wenn ihm bei hohem Stromfluss die Eingangsspannung wegbricht - das ist mir passiert, als sich meine Akkus tief entladen hatten. Ich hatte davon berichtet.
M f G, Johann
PS
Denke auch, dass es besser ist, wenn Du für weitere Versuche einen Widerstand, etwa 100 Ohm zwischen Schaltregler Plus Ausgang und dem Überspannungsabschalter legst - dann kann nichts mehr abbruzzeln...
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 06.11.07 22:28
Hallo Johann,
Danke für Deine Tips. Ich habe jetzt die wahrscheinliche Ursache gefunden - trotz mehrfacher Überprüfung war letztendlich doch etwas falsch verdrahtet - ich hatte tatsächlich Gate und Source des IRFZ44 vertauscht

.
Den Tyristor kannst Du folgendermaßen messen:
Im nicht angeschlossenen Zustand muss er zwischen Anode und Kathode hochohmig sein - und zwar in beiden Richtungen. Also einmal mit Plus (vom Messinstrument) auf der Anode und mit Minus auf der Kathode und dann umgekehrt.
Mit Plus vom Messinstrument an der Anode und mit Minus an der Kathode kannst Du eine weitere Messung machen - nehme Krokodilklemmen dazu. Wenn Du nun ganz kurz eine Verbindung zwischen Anode und Gate herstellst muss das Instrument eine Diode in Durchlassrichtung messen und zwar so lange, bis Du Anode und Kathode kurz überbrückst. Danach muss der Tyristor in Durchlassrichtung wieder hochohmig sein.
Tja, wenn ich ein
vernünftiges Messgerät hätte könnte ich das wohl machen. Habe aber nur so ein sehr einfaches Multimeter. Bei Anode und Kathode scheint der Messbereich (2000 K) nicht auszureichen, wenn ich Gate und Anode messe fängt der Widerstand bei ca. 100K an und wird dann schnell größer bis > 2000K. Keine Ahnung, ob das ein "Lebenszeichen" ist.
Der lokale Händler hatte aber was passendes da, einen "BRX49" (0,75 EUR), welcher bis auf die "Peak Repetitive Off-State Voltage" (400V statt 300V) mit dem BRX48 übereinstimmt, und der wiederum soll laut der Vergleichstabelle des Händlers dem MCR103 entsprechen. Und auf dem Gehäuse des Teils steht P0102-DA - mit dem P0109-AA lagst Du also gar nicht mal sooo schlecht!
Des weiteren solltest Du den Schaltregler überprüfen - möglicherweise ist er auch defekt - das kann trotzdem er eine Kurzschlusssicherung hat passieren, wenn ihm bei hohem Stromfluss die Eingangsspannung wegbricht - das ist mir passiert, als sich meine Akkus tief entladen hatten. Ich hatte davon berichtet.
Tja, so richtig gesund scheint der tatsächlich nicht mehr zu sein - die Ausgangsspannung liegt ohne Überspannungs-Teil immer noch bei > 11V (gut, dass ich mit dem Multimeter teste und nicht mit dem MP3-Player

). Also hat's den MC34063 wohl zerrissen. Gut, dass ich einen mehr als nötig bestellt habe...
Grüße,
Frank
von: JohannW
Re: Schaltreglerfragestellungen - 07.11.07 14:56
Hallo Frank,
dann hoffe ich mal, dass Du den IRFZ44 jetzt richtig dran hast. Wenn man die Aufschrift auf dem IRFZ44 lesen kann, ist Drain in der Mitte, Gate links davon und Source rechts davon - nur zur Information: Drain und das Metallplättchen des IRFZ44 sind intern miteinander verbunden - Kurzschlussrisiko...
Nachdem gar kein Strom kam hätte ich eigentlich auch daran denken können, dass da etwas vertauscht war – aber jeder selbst gefundene Fehler erweitert die eigenen Kenntnisse...
Zum Tyristor messen tut es ein einfaches Messinstrument völlig, wie für die meisten Messanwendungen.
Zum Messen von Transistoren, Dioden und Tyristoren stellt man das Instrument auf Diodenmessung, da man es bei diesen Bauteilen messtechnisch mit Dioden zu tun hat.
Im wesentlichen gibt es bei der Diodenmesserei nur drei mögliche Ergebnisse:
1. hochohmig – das Instrument zeigt dann einen undefinierten Wert. Dafür gibt es 2 Ursachen: entweder misst man die Diode in Sperrrichtung, dann ist es ok, oder die Diode ist kaputt (nicht durchlegiert, sondern durchgebrannt).
2. ein definiertes Ergebnis: z. B. etwa 200-300 (das Instrument meint damit Millivolt, wenn weiter nichts angegeben ist) dann hat man vermutlich eine Schottkydiode, die man in Durchlassrichtung misst. Oder, z. B. 500-750, dann handelt es sich um eine normale Diode, in Durchlassrichtung. Das Instrument zeigt praktisch den Spannungsabfall an der Diode in Durchlassrichtung, in mV.
3. niederohmig – das Instrument zeigt ~0, oder wenig darüber. Daraus ist zu schließen, dass die Diode defekt (durchlegiert) ist. In Sperrrichtung gemessen müsste dann normalerweise das selbe Ergebnis vorliegen.
Beim Deinem Tyristor ist aufgrund der vorangegangenen Belastung eine Messung zwischen Kathode und Gate wichtig. Mit Plus am Gate sollte sich dabei ein Messwert von ca. 600-900 (mV) einstellen (in Gegenrichtung hochohmig, also undefiniert).
Falls sich diese Werte ergeben ist der Tyristor mit großer Wahrscheinlichkeit noch ok.
Bezüglich Schaltregler MC34063:
Der ist zwar billig – das ist es aber auch schon. Ich werde den MC34063 wahrscheinlich nur für Beleuchtungszwecke verwenden und mir für teurere Elektronik einen anderen Schaltregler vorsehen. Einen Schaltplan und Details gibt es demnächst – habe momentan nur etwas wenig Zeit zum Spielen und Basteln...
M f G, Johann
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 10.11.07 15:19
Hallo Johann,
Beim Deinem Tyristor ist aufgrund der vorangegangenen Belastung eine Messung zwischen Kathode und Gate wichtig. Mit Plus am Gate sollte sich dabei ein Messwert von ca. 600-900 (mV) einstellen (in Gegenrichtung hochohmig, also undefiniert).
Falls sich diese Werte ergeben ist der Tyristor mit großer Wahrscheinlichkeit noch ok.
Nö, das Ding ist im wahrsten Sinne des Wortes abgeraucht. Aber der neue Thyristor liefert genau die von Dir beschriebenen Werte

Bin aber trotzdem frustriert - irgendwie funktioniert der eigentlichen Schaltregler nicht so richtig. Nach Austauschen des MC34063 liefert er zwar wieder stabil 5,15V, aber er bringt damit eine Fahrradlampe gerade mal zu einem kaum wahrnehmbaren Glimmen, wird dabei aber selbst ziemlich heiß (die Überspannungs-Schaltung und die LED-on-Schaltung sind noch nicht dran).
Die 6V-Variante, die ich parallel aufgebaut habe, zeigt ein anderes, aber ebenso unbefriedigendes Verhalten - bei der ersten Inbetriebnahme brannte die Lampe eine halbe Minute lang schön hell, dann ging sie plötzlich aus. Der MC34063 wird jetzt auch schön heiß, aber die Lampe glimmt wie bei der 5V-Variante nur noch schwach vor sich hin. Wenn ich die Spannung am Ausgang messe springt sie meistens wild zwischen 1 und 5V hin und her, gelegentlich messe ich aber auch stabil 6,10V.
Beim fertigen Schaltregler aus dem KFZ-Adapter (5,3V) leuchtet die Lampe dagegen schön hell und stetig, und das IC wird nur etwas über handwarm.
Was kann ich falsch gemacht haben? Hat die Spule vielleicht einen so großen Effekt auf die Leistung? Aufgrund der enormen Baugröße der R**chelt-Spulen habe ich Spulen vom lokalen Händler verbaut, die äußerlich eher einem Widerstand gleichen - zwar auch 100µH aber halt
deutlich kleiner.
Bezüglich Schaltregler MC34063:
Der ist zwar billig – das ist es aber auch schon. Ich werde den MC34063 wahrscheinlich nur für Beleuchtungszwecke verwenden und mir für teurere Elektronik einen anderen Schaltregler vorsehen. Einen Schaltplan und Details gibt es demnächst – habe momentan nur etwas wenig Zeit zum Spielen und Basteln...
Der MC34063 scheint bei mir nicht mal für die Beleuchtung zu taugen

Der Recom-Schaltregler von C**rad (154483), den JensD gefunden hat, erscheint mir so langsam als eine echte Alternative. Der ist zwar richtig teuer, aber vermutlich kann man damit nicht so viel falsch machen. Außerdem ist der wirklich extrem klein...
Apropos klein - eine Frage an JensD: Die Ultra-Low-ESR Kondensatoren von C**rad sind ja wahre Monster - die 220µF / 50V messen 25 x 10 mm, und die 100µF / 50V noch 16 x 10 mm. Sind Deine Kondensatoren, mit denen Du die Schaltung entwickelt hast, auch so riesig? Wird mir noch richtig Kopfzerbrechen bereiten, die Dinger zusammen mit den Schaltern, Buchsen und sonstigem Kleinkram im Gehäuse unterzubringen...
Grüße,
Frank
von: JohannW
Re: Schaltreglerfragestellungen - 11.11.07 00:48
Hallo Frank,
ich denke, dass die kleinen Spulen der Fehler waren – vermutlich hast Du nun 2 weitere defekte Schaltregler...
Das Problem bei den kleineren Spulen ist deren höherer ohmscher Widerstand, eine geringere Kernsättigung und stärkere Induktivitätsabnahme bei Gleichstrombelastung – dabei verheizt Du bei ungesicherten Schaltreglern die Endstufe. Was Dir übrigens bei einem teureren Schaltregler auch passieren kann. An den baugrößeren Induktivitäten von Reichelt, oder vergleichbar, wirst Du vermutlich nicht vorbei kommen.
Ich dachte, dass Deine Schaltregler grundsätzlich funktioniert hätten und nur die Überspannungssicherung noch Probleme gemacht hätte!?!?
Weitere Möglichkeiten für Fehler wären die Schottkydiode – die sollte mal gemessen werden. Außerdem könntest Du eine Seite der T4148 ablöten und den Schaltregler mal ohne die LED-Ansteuerung betreiben – es kann nämlich sein, dass die T4148 oder der kleine Elko mit 47uF defekt ist. Das könnte ähnliche Phänomene erzeugen.
Überprüfe auch noch einmal, ob der 1000pF Kondensator wirklich richtig angeschlossen ist, da es sonst sein kann, dass der Schaltregler mit einer sehr hohen Taktfrequenz arbeitet und er sich deshalb bei Last so stark erwärmt.
Ich habe inzwischen meine MC34063 am Arbeiten – mit dem einen erzeuge ich aus ca.13V Eingangsspannung 3.1V für eine Power-LED und 5.8V für einen 6V/ 2.4W Fahrradscheinwerfer, um wenigstens in diesem Punkt der StVO entsprechen zu können... Das Ganze läuft ohne Probleme. Für USB (Festplatte und PDA - 5.2V) habe ich einen anderen Schaltregler genommen und zusätzlich die Überspannungssicherung eingebaut.
Schutz vor Tiefentladung der Akkus muss ich noch einbauen, da die auch die Schaltregler zerstören kann. Um das problematische Bauteil schneller auswechseln zu können hat es, bis alles passt, eine 8-polige IC-Fassung bekommen.
M f G, Johann
Wichtig:
Inzwischen habe ich den Schaltplan der Überspannungssicherung abgeändert – die Diode entfällt völlig, und der Kondensator wurde von 0.01uF auf 0.1 uF erhöht. War durch den kleinen Kondensator, ohne die Diode etwas übersensibel geworden...
Relevant beim Betrieb von Power-LEDs:
Dazu habe ich im Schaltregler noch einen Widerstand, 0.5 – 1.0 Ohm vorgesehen (siehe geänderter Schaltplan), da ich beim Betreiben der Power-LEDs festgestellt habe, dass sie ihren Innenwiderstand durch Erwärmung deutlich verkleinert und dadurch bei konstanter Spannung der Strom zu stark ansteigt. Durch diesen Widerstand wird eine Strombegrenzung (fast schon Konstantstrom) erreicht. Wenn man keine Strombegrenzung, sondern ein konstante Spannung will muss er wie bisher, 0Ohm (=Drahtbrücke) haben. Durch die Strombegrenzung ändert sich der Spannungsteiler wesentlich – am besten mit Poti ausprobieren – z. B. den 1.5k durch ein 2.2k Poti ersetzen.
nochmal der Link zum Schaltplan
von: JensD
Re: Schaltreglerfragestellungen - 11.11.07 17:33
Hallo Frank,
Apropos klein - eine Frage an JensD: Die Ultra-Low-ESR Kondensatoren von C**rad sind ja wahre Monster - die 220µF / 50V messen 25 x 10 mm, und die 100µF / 50V noch 16 x 10 mm. Sind Deine Kondensatoren, mit denen Du die Schaltung entwickelt hast, auch so riesig? Wird mir noch richtig Kopfzerbrechen bereiten, die Dinger zusammen mit den Schaltern, Buchsen und sonstigem Kleinkram im Gehäuse unterzubringen...
diese Elkos sind in der Tat gross. Sie sind aber auch der Grund, warum ich mich vom Entwicklungsziel einer kleineren Schaltung verabschieden musste- ich fing mit gaaanz kleinen Kondensatoren an und war über die abgegebene Leistung tief enttäuscht. Du kannst zu Testzwecken ja mal kleiner bauende Kondensatoren probieren, evt. reicht die Leistung da auch (ich bin gleich aufs Extrem gewechselt, aus meiner Sicht optimale Stromdurchlässigkeit halt- der gesamte Ladestrom geht direkt durch C1-C3!!!). Ich habe auch den Eindruck, daß mit den anderen Kondensatoren die geschwindigkeitsabhängigen "Leistungsberge" deutlich flacher ausfielen- der Spitzenstrom also deutlich niedriger war.
Ich habe durch räumliche Schachtelung der Bauteile (Drahtigel) den Platzbedarf aber noch im Rahmen halten können, ich werde jetzt Elektronik und Akkus im gleichen Gehäuse unterbringen wie vorher nur die Elektronik (Alugehäuse etwa 114x65x30), baue aber auch nur 3 Zellen LiIon (Handyzellen) und verwende einen gekauften Schaltregler fürs (Eigenbau-) Licht.
Grüsse von
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Schaltreglerfragestellungen - 14.11.07 15:38
Hallo Frank,
ich denke, dass die kleinen Spulen der Fehler waren – vermutlich hast Du nun 2 weitere defekte Schaltregler...
Macht nichts, bin ich ja gewohnt

Das Problem bei den kleineren Spulen ist deren höherer ohmscher Widerstand, eine geringere Kernsättigung und stärkere Induktivitätsabnahme bei Gleichstrombelastung – dabei verheizt Du bei ungesicherten Schaltreglern die Endstufe. Was Dir übrigens bei einem teureren Schaltregler auch passieren kann. An den baugrößeren Induktivitäten von Reichelt, oder vergleichbar, wirst Du vermutlich nicht vorbei kommen.
...
Ich habe inzwischen meine MC34063 am Arbeiten – mit dem einen erzeuge ich aus ca.13V Eingangsspannung 3.1V für eine Power-LED und 5.8V für einen 6V/ 2.4W Fahrradscheinwerfer, um wenigstens in diesem Punkt der StVO entsprechen zu können... Das Ganze läuft ohne Probleme.
Welche Spulen verwendest Du? Aus der Bastelkiste oder hast Du auch welche gekauft? Was ich mich halt frage ist wieso die Spulen auf den fertig gekauften KFZ-Schaltreglern im Vergleich relativ klein sind, so ca. 5mm x 7mm. Leider steht da kein Wert drauf, ich habe also keine Chance im Netz danach zu suchen...
Ich dachte, dass Deine Schaltregler grundsätzlich funktioniert hätten und nur die Überspannungssicherung noch Probleme gemacht hätte!?!?
Sie haben zumindest laut Multimeter die richtige Spannung geliefert, aber ich hatte es vorher noch nicht probiert, da einen "echten" Verbraucher dran zu hängen, der wirklich Leistung zieht. Mein MP3-Player hat zwar im Display "Stromanschluss" angezeigt, aber ich denke der hat auch nicht wirklich gezogen, der war nämlich schon voll geladen.
Weitere Möglichkeiten für Fehler wären die Schottkydiode – die sollte mal gemessen werden.
Außerdem könntest Du eine Seite der T4148 ablöten und den Schaltregler mal ohne die LED-Ansteuerung betreiben – es kann nämlich sein, dass die T4148 oder der kleine Elko mit 47uF defekt ist. Das könnte ähnliche Phänomene erzeugen.
Die Schottky-Diode habe ich gemessen - ist noch in Ordnung. Und die LED-Ansteuerung ist auch nicht mehr dran.
Überprüfe auch noch einmal, ob der 1000pF Kondensator wirklich richtig angeschlossen ist, da es sonst sein kann, dass der Schaltregler mit einer sehr hohen Taktfrequenz arbeitet und er sich deshalb bei Last so stark erwärmt.
Ich werde den Kondensator sicherheitshalber nochmal nachlöten, mal sehen, ob's besser wird.
Für USB (Festplatte und PDA - 5.2V) habe ich einen anderen Schaltregler genommen und zusätzlich die Überspannungssicherung eingebaut.
Welchen Schaltregler nimmst Du denn für die "sensiblen" Geräte? Selbstgebaut oder etwas fertiges?
Um das problematische Bauteil schneller auswechseln zu können hat es, bis alles passt, eine 8-polige IC-Fassung bekommen.
Das sollte ich eigentlich auch machen - diese ICs auszulöten ist wirklich lästig. Dumm nur, dass sich dann die "maximale Packungsdichte" der Bauteile drastisch verringert - der Eingangskondensator liegt z.B. quer über dem IC - das geht nicht mehr wenn das IC gesockelt ist.
Apropos Eingangskondesator - Wenn man zwei Schaltregler an die gleiche Quelle hängt, müssen dann auch zwei Eingangskondensatoren rein? Oder kann man auch "hinter" dem Kondensator verzweigen?
Grüße,
Frank
von: JohannW
Änderung - Schaltreglerfragestellungen - 15.11.07 13:18
Hallo Frank, hallo zusammen,
habe mich soeben entschlossen, diesen Thread von Jens, „Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo“ nicht noch komplexer zu machen, als er es schon geworden ist. Werde deshalb einen neuen Tread zum Thema Schaltregler und Anderes für die Verwendung am Nabendynamo-Ladegerät beginnen. Und auch das begonnene Thema dort fortsetzen.
M f G, Johann
von: JohannW
Re: Änderung - Schaltreglerfragestellungen - 15.11.07 13:49
Nachtrag:
Der von mir nun begonnene Thread hat den Titel:
"Energie aus dem Nabendynamo"
M f G, Johann
von: bastler
Re: Schaltreglerfragestellungen - 16.11.07 15:58
und verwende einen gekauften Schaltregler fürs (Eigenbau-) Licht.
Hallo Jens
Da die Teile für den neuen Lader noch nicht eingetroffen sind, habe ich den 12V Forumslader gebaut (für mein neues Crosstourenrad) mit Standlicht der Led-Eigenbaulampe die ich über einen Spannungswandler von 12V auf 3,5V betreibe. Das alte Problem Abfuhr der Verlustwärme habe ich mit einem eingeklebten Alukörper im Plastikgehäuse und aufgesetztem Kühlkörper in den Griff bekommen.
Meine Frage welchen Schaltregler benutzt du für deine Ledlampen?
Habe noch eine interessante Seite gefunden bzgl. Schaltregler im Eigenbau
Spannungswandler und eine Design Software für Schaltregler
Schaltregler Software Vielleicht brauchbar
mfg michl
von: JensD
Re: Schaltreglerfragestellungen - 17.11.07 17:15
Hallo Michl,
ich verwende eine Konstantstromquelle auf Schaltreglerbasis, wird im Shop von Ebay bei Händler "Luxleds" angeboten (unter Konstantstromquelle / Luxeon K2, momentan z.B. Art.Nr. 190173722037- 17,95€ im Moment)
Ich habe auch welche vom Händler nwoelders hier, kosten nur so 5,irgendwas€, kommen direkt aus China (dauert 2-4Wochen), sind deutlich grösser und haben einen wesentlich schlechteren Wirkungsgrad.
Bei den Luxleds-Dingern wird der Ausgangsstrom über eine Lötbrücke eingestellt, keine Lötbrücke = 1000mA. Ich habe bei der 350mA-Stufe zwei kleine Drähte angeschlossen, wenn ich die mit einem Schalter brücke habe ich 350mA Normallicht, offener Schalter = 1000mA aufgeblendet. Ich verwende als Scheinwerfer aber einen Reflektoreigenbau mit 2x Cree XRE, da reichen mir die 350mA normal aus.
Grüsse von
Jens.
von: ulli82
Problem mit Eigenbau - 18.11.07 22:06
Hallo,
auch ich habe mir einen Forumslader gebastelt. Zunächst erstmal vielen vielen Dank an all diejenigen, die an der Entwicklung beteiligt waren.
Leider habe ich ein Problem, welches ich nicht verstehe. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Meine Version: ich habe die erste 12V-Version von der Laderhomepage gebaut, also die ohne Standlicht. Verändert habe ich folgendes:
-Status-LEDs weggelassen (inkl. Widerstände und Zener)
-Klinke 3,5mm ersetzt durch KFZ-Buchse
-die Kondensatoren und Schottkys am Eingang ersetzt durch Brückengleichrichter der 6V-Version
Als Akkus habe ich 9 AAA NiMH-Akkus mit 1000mAh verwendet.
Mein Problem:
Um meinen Lader zu testen, habe ich vor der heutigen Tour die Spannung an der KFZ-Buchse gemessen: knapp 9V. Unterwegs habe gelegentlich die Spannung gemessen. Als ca. 12,5V erreicht waren habe ich den Lader ausgeschalten.
In freudiger Erwartung habe ich dann zu Hause versucht mein Handy mittels KFZ-Adapter am Lader zu laden. Leider stoppte der Ladevorgang bereits nach 40%. Verwundert habe ich erneut die Spannung an der KFZ-Buchse gemessen: unter 9V.
Eigentlich hätte die Leistung der Akkus doch ausreichen müssen um den Handyakku zu laden...
Das nächste Kuriosum ist die "Geisterladung". Rein interesshalber habe ich gerade noch mal die Spannung gemessen. Sie ist wieder auf über 11V gestiegen. Wenn ich den Spannungsmesser eine Weile dran lasse, kann ich beobachten, wie die Spannung langsam aber kontinuierlich ansteigt...
Hilfe, ich weiß echt nicht mehr weiter. Kann mir jemand helfen?
Grüße Matthias
von: bastler
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 00:12
Hallo Mathias
Die beiden Kondensatoren solltest du nicht weglassen, die sind verantwortlich für die notwendige Spannungsüberhöhung.
Wie lange bist du gefahren und in welchem Ladezustand waren deine Akkus vor der Fahrt.
Vermutlich hat bei der Handyladung der Handyakku die Laderakkus fast leergesaugt.
Als du die Verbindung Handy - Laderakkus getrennt hast erholen sich die Akkus wieder was du als Geisterladung bezeichnest.
mfg michl
von: ulli82
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 06:35
Hallo,
danke für die schnelle Hilfe.
Die beiden Kondensatoren solltest du nicht weglassen, die sind verantwortlich für die notwendige Spannungsüberhöhung.
Funktioniert der Lader generell nicht ohne diese Kondensatoren, oder erhöhen diese "nur" die Effizienz?
Wie lange bist du gefahren
Ca. 3,5h. Davon ca. 2,5h schneller als 20km/h.
in welchem Ladezustand waren deine Akkus vor der Fahrt.
Gute Frage. Ich hatte die Akkus erst gekauft und noch nicht geladen. Hatte vorher schon mal kurz - ein paar Sekunden - ein Ladegerät dran gehabt.
Wie erkenn ich denn, dass die Akkus voll sind? Sag jetzt nicht anhand der LEDs die ich weggelassen habe.
Ich werd jetzt erstmal eine Weile die Akkus laden lassen und dann noch einmal probieren. Können die Akkus eigentlich überladen werden, wenn ich den Lader die ganze Zeit laufen lasse?
Grüße Matthias
von: bastler
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 11:16
Hallo Matthias
Der Lader wird auch ohne die Kondensatoren Saft liefern ob es jetzt in der des 12 V Laders entspricht kann ich ohne Test nicht sagen da du ja auch die 4 Schottkys durch einen fertigen Gleichrichter ersetzt hast und sich dadurch einiges ändert.
Akkus sollten generell vor Gebrauch mehrmals mit einem Ladegerät geladen werden (bei Co.... gibts momentan das IPC1 inkl. 4 Akkus für 40,-)
Wenn dein Laderaufbau sonst nach Plan gemacht ist, dürfte ein Überladen nicht stattfinden, da der PB 137 vorher abschaltet, dann hast du noch die Sicherung durch den Varistor.
Warum hast du die Kontroll Led eigentlich weggelassen?
mfg michl
von: ulli82
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 11:30
Warum hast du die Kontroll Led eigentlich weggelassen?
Weil ich die während der Fahrt unmöglich erkennen kann. Ich habe meinen Lader unter dem Gepäckträger befestigt:
Bild 1 Bild 2 Die Akkubox, die sich derzeit noch auf dem Gepäckträger befindet, kommt auch noch runter. Doch dafür muss ich erst mal die Streben ein wenig kürzen.
Grüße Matthias
von: ulli82
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 13:00
Hallo,
da ich das mit der "Geisterladung" noch nicht so ganz verstanden habe, habe ich dir mal ein Video online gestellt, in dem ersichtlich wird, wie schnell sich die Spannung erholt. Ist das wirklich normal? Auch kommen mir 9V extrem wenig vor. Ist das normal?
Video Grüße Matthias
von: bastler
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 14:33
Hallo Matthias
9,45 V lt deinem Video bedeutet dass die Akkus ziemlich leer sind.
9 Zellen mit 1,4 Volt vollgeladen = 12,6 V
9 Zellen mit 1,3 Volt vollgeladen = 11,7 V
mit 1,2 Volt wären noch immer 10,8 V
Lade die Akkus mit einem Ladegerät einmal ordentlich auf. Je nach Ladegerät siehst du auch ob vielleicht eine Zelle defekt ist.
Welchen Batteriehalter verwendest du? Da gibts ziemliche Unterschiede bei den Kontakten wo dann unterschiedliche Widerstände bei den Kontakten enstehen können.
Ich habe meine Akkus mit Kabel verlötet um dem vorzubeugen.
mfg michl
von: ulli82
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 15:00
Hallo michl,
nochmals vielen Dank für dein Bemühen.
Ich denke auch, dass es das beste ist die Akkus erstmal in einem richtigen Ladegerät zu laden. Vatern besitzt zum Glück ein IPC-1. Mit meinem kann ich nämlich nur 2 oder 4 Zellen laden. Bei 9 ist nicht so praktisch. Werde ich dann am WE machen, wenn ich bei meinen Eltern bin.
Benutze gar keinen Halter. Ich habe Sanyo AAA NiMH-Akkus 1000mAh mit Lötfahnen und diese zusammengelötet. Ich freue mich schon aufs wieder auseinanderlöten und erneut zusammenlöten
Werde dann nächste Woche die neuesten Erkenntnisse posten.
Bis dahin
Matthias
von: JensD
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 15:03
Hallo Ulli,
die Kontroll-Led kannst Du recht problemlos weglassen, ich finde sie nur für Kontrollzwecke recht nützlich.
Mit den ersetzten Schottkys verringerst Du die Leistung nicht so stark, die Ladekurve wird sich evt. um etwa 1km/h verschieben, musste halt schneller fahren.
Mit dem Weglassen der Serienkondensatoren reduzierst Du die Ladeleistung beim 12V-Gerät erheblich- selbst wenn Du sehr zügig unterwegs bist. Also die würde ich unbedingt nachträglich reinbauen. Wenn Du jetzt keine da hast komm bei mir vorbei- Du scheinst ja immer mal in Cottbus zu sein.
Mit Deinen Akkus ist wohl normal, voll sollten sie etwa 13V haben, leer sind sie bei 8.1V, die Hauptleistung liegt um 10.8V, darunter gehts schnell bergab. Sobald Du aber die Last abklemmst erholen sie sich sehr schnell und Du kannst tatsächlich zusehen, wie die Dinger offenbar wieder gut sind.
Deine AAA-Akkus sind auch nicht so extrem leistungsfähig, eine komplette Handyladung wird volle Akkus erfordern- oder viel besser eine Ladung bei der Fahrt (hier wird je nach Handylader wenig oder kein Strom mehr aus den Akkus benötigt), bringt aber erst richtig was wenn die Serienkondensatoren drin sind (ohne hast Du bei 20km/h deutlich weniger als die Hälfte des Ladestroms!).
Du kannst die Akkus ständig laden lassen, dafür ist das Gerät gebaut (Du hast aber Varistor und Thermoschalter nicht auch noch weggelassen? Die müssen rein!)
Der Anschluss der Akkus untereinander funktioniert mit verlöteten Akkus ab Besten (so 1-2cm Litze zwischen die einzelnen Zellen als Verbindung, ist sehr dauerhaltbar).
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 15:06
Hallo Ulli,
lass die Akkus zusammen!!! Das geht auch so.
Edit: die Sanyo-Zellen waren früher immer gut, mit Lötfahnen klingt nach Modellbau.
Einfach ladegerät auf "richtig" umbauen und damit fahren- gut ist. Selbst mit gutem Lader brauchst Du 2.5-3h, mit Deiner Konfiguration sicher eher 5-10h!!!
Grüsse von
Jens.
von: bastler
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 15:07
Benutze gar keinen Halter. Ich habe Sanyo AAA NiMH-Akkus 1000mAh mit Lötfahnen und diese zusammengelötet. Ich freue mich schon aufs wieder auseinanderlöten und erneut zusammenlöten
Hallo Matthias
ich habe ein billiges Ladegerät mit Kabel für biz zu 10 Zellen zum Einstellen, so lade ich meine Verlöteten Akkupacks.
Falls du Interesse hast für so ein Teil ca 15,- Euro such ich die Bestellnummer.
mfg michl
von: bastler
Re: Schaltreglerfragestellungen - 19.11.07 15:13
ich verwende eine Konstantstromquelle auf Schaltreglerbasis, wird im Shop von Ebay bei Händler "Luxleds" angeboten (unter Konstantstromquelle / Luxeon K2, momentan z.B. Art.Nr. 190173722037- 17,95€ im Moment)
hallo Jens
Danke für den Link,
Gutes Teil, leider 9,- Euro für Porto nach Österreich etwas heftig für die paar Gramm.
Kann auch keine andere Bezugsquelle für diese oder ähnliche Konstantstromquelle finden.
mfg michl
von: ulli82
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 15:17
Hallo Jens,
Mit den ersetzten Schottkys verringerst Du die Leistung nicht so stark, die Ladekurve wird sich evt. um etwa 1km/h verschieben, musste halt schneller fahren.
Damit kann ich leben. Da ich auf diesem Thema Anfänger bin, wollte ich die Anzahl der Bauteile sinnvoll reduzieren. Mein Gedanke war: Je weniger Bauteile, desto weniger potentielle Fehlerquellen.
Mit dem Weglassen der Serienkondensatoren reduzierst Du die Ladeleistung beim 12V-Gerät erheblich- selbst wenn Du sehr zügig unterwegs bist. Also die würde ich unbedingt nachträglich reinbauen.
Nachdem bereits michl eine Anmerkung in diese Richtung gemacht hat, habe ich mir einmal das PDF von Bergter? angeschaut. Anhand des Diagramms, welches Kondensator/kein Kondensator gegenüberstellt, habe ich dann eingesehen, dass ich die Kondensatoren nachrüsten muss.
Wenn Du jetzt keine da hast
da kann jemand Gedanken lesen...
komm bei mir vorbei- Du scheinst ja immer mal in Cottbus zu sein.
Vielen Dank für das Angebot, werd mich diesbzgl. Mitte/Ende der Woche mal per PN bei dir melden.
eine komplette Handyladung wird volle Akkus erfordern
Mein Handyakku besitzt 3,24Wh. Die Akkus - zumindest rein rechnerisch - mind. 10,8Wh (1,2V*1Ah). Müsste also locker reichen. Eigentlich müsste ich bei vollen Akkus das Handy locker 2x laden können. Oder rechne ich da was falsch?
Du hast aber Varistor und Thermoschalter nicht auch noch weggelassen?
Nein, all meine Streichungen hatte ich oben aufgeführt.
Dankend
Matthias
von: ulli82
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 15:24
Hallo
ich habe ein billiges Ladegerät mit Kabel für biz zu 10 Zellen zum Einstellen, so lade ich meine Verlöteten Akkupacks.
Wird damit wirklich jede einzelne Zelle vernünftig aufgeladen? Ich befürchte mir hilft dieses Gerät jetzt erst einmal nicht weiter, da ich ja nicht weiß, wie die aktuelle Ladesituation der einzelnen Zellen aussieht. Mein Gedanke: wenn z.B. 8 Zellen z.Zt. 800mAh geladen sind und die 9. nur 200mAh, dann lädt das Gerät solange bis die 8 volleren voll sind. Würde also heißen, dass die 9. nach dem Laden nur ca. 400mAh hat. Doch das wird mir nichts helfen. Denn so kann ich sie ja auch beim Fahren laden lassen. So ein Gerät ist, denke ich nur dann sinnvoll, wenn man einen "funktionierenden" Pack - also einer bei dem jede Zelle ungefähr die gleiche Istladung aufweist - aufladen möchte.
Grüße Matthias
von: ulli82
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 15:27
Hallo Ulli,
lass die Akkus zusammen!!! Das geht auch so.
Edit: die Sanyo-Zellen waren früher immer gut, mit Lötfahnen klingt nach Modellbau.
Einfach ladegerät auf "richtig" umbauen und damit fahren- gut ist. Selbst mit gutem Lader brauchst Du 2.5-3h, mit Deiner Konfiguration sicher eher 5-10h!!!
Grüsse von
Jens.
Hallo,
habe ich diesen Beitrag übersehen? Komisch. Habe nämlich grad michl was geschrieben diesbzgl. Meine Vemutung ist also falsch? Das wäre natürlich schön. So erspare ich mir das Löten.
Vielen Dank
Matthias
von: JensD
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 15:45
Hallo Ulli,
naja, eigentlich sollte man schon ziemlich ähnlich geladene Zellen verlöten.... bei NiMh gleichen sich aber die Zellen durchaus auch aneinander an, so extrem hoch sind unsere Ladeströme für moderne Akkus nun auch wieder nicht.
Achso, Du hast vermutlich nicht meine neueste Ladervariante gebaut? (unter Weiterentwicklung...) Das Ding hat selbst bei gemütlichem Tempo recht beachtliche Ströme, der alte 12V-Lader möchte selbst bei richtigem Aufbau für hohe Ströme recht zügig gefahren werden.
Deine Energierechnung stimmt, aber es sind keine Verluste eingerechnet. Bring einfach mal Ladegerät, Handy und KFZ-Adapter mit, messen wir dann mal alles durch und schauen, wo da Energie verbraten wird.
Meld Dich mal wegen Termin.
Grüsse von
Jens.
von: ulli82
Re: Problem mit Eigenbau - 19.11.07 15:48
Achso, Du hast vermutlich nicht meine neueste Ladervariante gebaut?
Nee, die war mir zu kompliziert. Wollte nix bauen, dass ich nicht auch verstanden habe - zumindest zu 90%
Bring einfach mal Ladegerät, Handy und KFZ-Adapter mit, messen wir dann mal alles durch und schauen, wo da Energie verbraten wird.
Kein Problem - wenn die GDL mitspielt
Grüße Matthais
von: Felidae
Re: Problem mit Eigenbau - 22.11.07 19:55
Ei schön ich hab den Schaltplan, ich hab die Teile, zumindest für den Gleichrichter, nun müsste ich noch den Schaltplan lesen können.
Passt das so oder muss ich die Kondensatoren umdrehen?
von: ulli82
Re: Problem mit Eigenbau - 22.11.07 20:21
Hast du auch noch ein Bild von unten?
Weil so sieht man noch nicht wie du die verbunden hast.
So wies von oben aussieht müsste es aber passen, was die Kondis angeht.
Grüße
Matthias
von: bastler
Re: Problem mit Eigenbau - 22.11.07 20:57
Hallo Sven
wenn du so wie auf dem Bild den Kondensatoreingang machst ist es verkehrt.
Der lichte Balken des Kondensatorzeichens auf dem Schaltplan ist plus, die dunkle ist minus.
Also vom Dynamo bei Kondensatorplus rein (minus ist auf deinen Kondensatoren gekennzeichnet) minus - minus der Kondensatoren verbinden, bei plus vom zweiten Kondensator weiter zu den Dioden.
mfg michl
von: JensD
Re: Problem mit Eigenbau - 22.11.07 21:01
wenn du so wie auf dem Bild den Kondensatoreingang machst ist es verkehrt.
Der lichte Balken des Kondensatorzeichens auf dem Schaltplan ist plus, die dunkle ist minus.
Also vom Dynamo bei Kondensatorplus rein (minus ist auf deinen Kondensatoren gekennzeichnet) minus - minus der Kondensatoren verbinden, bei plus vom zweiten Kondensator weiter zu den Dioden.
Du hast zwar Recht, aber an dieser (und nur an dieser!) ist das aber egal, die Kondensatoren dürfen auch sorum drinbleiben.
Hauptsache + an + oder eben - an -.
Eigentlich ist zum Schutz der Kondensatoren noch eine Beschaltung z.B. mit 2 Dioden besser- aber die Schaltung so wie gezeichnet hält bei mir seit über 30000km- wird also trotzdem gehen (wir erzählen es den Kondensatoren nicht- dann halten sie auch)
Grüsse von
Jens.
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 07.12.07 19:59
hallo ich habe eine grosse und ungewoehnliche bitte. ich habe unter:
schaltplan ein jpg abgelegt, das alle zubehoerteile des forumladers zeigt. da ich mir sehr sehr schwer tue im lesen des schaltplans, wuerde es mir helfen wenn jemand die bauteile fachgerecht miteinander verbinden koennte und sie mir dann per mail zukommen lassen wuerde.
mail@rosinenbomber-jk.comich wuerde mich sehr freuen und bedanke mich im voraus fuer die hilfe!!!
von: ulli82
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.12.07 20:06
Der schwarze Zylinder ist der Kondensator. Da ist ein weißer Streifen an der Seite. Das ist Minus.
Das blaue runde Teil rechts ist der Varistor. Dem ist es egal wie rum.
Das kleine Schwarze Runde, wo schon alles oben steht, ist der Brückengleichrichter. Die Wellen stehen für die Wechselspannungsanschlüsse.
Die kleinen hellblauen Teile, sind Widerstände. Denen ist es auch egal wie rum.
Beim Batteriepack. Schwarz ist in der Regel Minus.
Den Rest weiß ich jetzt auch nicht aus dem Kopf.
Grüße
Matthias
von: ulli82
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.12.07 20:30
Der weiße Strich an den Schottkys, die über/unter den Widerständen auf deinem, entspricht der Schleife im Schaltplan.
Ist das kleine rote Teil oben die Zener? Dann steht der Strich auf dem Teil für den Strich im Schaltplan.
Dem kleine roten viereckigen Teil links unten ist es egal wie rum - hier bin ich mir aber nur zu 90% sicher!!!
Bei der LED VERMUTE ich, dass das längste Glied Minus ist.
Beim KFZ-Anschluss: der Strich der zum Kreis durchgeht ist Plus.
Wenn das MC-Teil richtig rum liegt ist: links=Eingang, Mitte=Masse/Minus, rechts=Ausgang.
Soll das Teil rechts neben den Widerständen der Thermoschalter sein? Sieht komisch aus. Wenn ja: dem ist es egal wie rum.
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.12.07 20:36
ich dank dir erstmal...
auch wenn es mich noch nicht 100%ig weiter gebracht hat!
gruesse danny
von: ulli82
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.12.07 21:29
Dann will ich dir mal ein wenig Mut machen. Bevor ich meinen Lader gebaut habe, hatte ich weder schon einmal etwas mit Schaltplänen zu tun, noch einen Lötkolben in der Hand gehabt. Also, das wird schon.
Vllt. noch ein Tipp: Mal dir den Schaltplan ab und leg die Teile da drauf. Wenn du das dann abfotografierst und hier reinstellst, hat das zwei Vorteile:
1. Wir können dir leichter helfen.
2. Du lernst viel mehr dabei, als wenn wir dir diese Arbeit abnehmen.
Grüße
Matthias, der jetzt duschen geht und sich dann aufs Ohr haut, um morgen früh fit zu sein.
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.12.07 23:02
ja ich hatte es auch einmal geschafft das ding funktionstuechtig zusammenzubauen, doch leider ist das gehaeuse einfach zu gross. so will ich nun nach einem jahr alles in ein kleineres gehaeuse packen. doch irgendwie bekomme ich es nicht mehr hin :-(
bei meiner alten schaltung ist so viel heisskleber, das ich gar nichts mehr erkenne!
auf:
schaltung2 sieht man wie ich es vor habe es zusammen zu loeten. gibt es tips was falsch ist oder was man anders machen muss?
vielen dank im voraus!!!
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 00:19
Hallo
Sollte so alles richtig sein, den Thermoschalter auf den Varistor kleben und fertig
mfg michl
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 00:30
Meiner Meinung nach müsste die Schaltung so verändert werden. Grundlage ist die erste Schaltung von JensD seiner 12V Anlage.
Bild Wenn die Bauteile von der Liste her alle stimmen und die Duo-Led auch richtig gepolt ist, müsste nun alles stimmen. Den Termoschalter kann ich aber nicht empfehlen. JensD begründete dies durch das fehlende Gehäuse. Der Schalter könnte evtl nicht auslösen. Nimm den von eichelt, der ist zig mal besser!
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 00:40
Hast recht, ist aber 6V Version
danke dass du genauer geschaut hast als ich, ist doch schon früh
mfg michl
von: ulli82
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 03:23
Hallo
Also ich bin auch der Meinung, dass es die 6V-Version ist.
Grüße
Matthias
von: ulli82
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 03:24
Hallo
Na bitte. Geht doch. Sieht sehr gut aus.
Viel Spaß beim zusammenbauen.
Grüße
Matthias
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 09:47
Ja 6V natürlich, es war ja schon spät ;-)
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 10:24
oh man schon wieder geht nichts :-(
er zeigt mit der diode zwar an das er laedt, doch er laedt nicht. die akkus bleiben koplett leer!
:-( was mache ich nur falsch?
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 13:07
du musst schon eingie stunden/kilometer strampeln bevor ein ganz leerer akku voll wird...
kannst du 6V während der fahrt von 20-25km/h an der Klinke/dem akku messen?
was hast du für akkus genommen? wieviele etc pp
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 14:03
ich habe bisher garnicht gestrampelt,ich habe an die buchse, da der ich spaeter den dynamo anschliesse 12 volt gleichstrom drauf gegeben. meint ihr daran liegt es das die akkus dich nicht laden? wenn ich die 12 anschliesse bekomme ich aus meiner buchse genau 6 v. doch mache ich den strom aus ist auch nach 3std kein strom auf den akkus. gar kein strom!
ich habe nimh akkus 1,2v micro aaa
vielen dank fuer die hilfe bisher!
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 15:23
Hallo
Die Diode vor den Akkus richtig herum angelötet?
Was kommt an Spannung direkt bei den Akkus an beim laden?
mfg michl
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 15:36
welche diode? die schottky? wenn die schwarze schleife im schaltplan der goldene ring auf der schottky sind dann sind sie richtig herum!
ziemlich genau 5 vkommen bei den akkus an!
danke - gruss danny
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 16:24
12 volt gleichstrom drauf gegeben
Gleuichstrom?? Also Gleichspannung? Bist du dir sicher?
Wenn ja, kann es sein, dass der Gleichrichter an + minus ausgibt und umgekehrt und dann funktioniert die schaltung auch nicht. Diese sPhänomen hatte ich zumidnest mal, als ich auf die Wechselspannungsseite eines Gleichrichters gleichspannung gegeben habe. Evlt + und minus deiner jetztigen Spannugnsquelle umpolen oder, falls es wirklich Gleichspannung ist hinter den Gleichrichter anschließen.
Wenn an den Akkus 5V ankommen hast du alles richtig angeschlossen (was widerspricht irgendwie meinen Ausführungen von oben).
Akkus richtig gepolt? Wieviele Akkus in Benutzung? Welche Kapazität haben sie?
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 16:25
Der Ring auf der Diode muss auf der Akkuseite sein.
Du hast eine 12 V Quelle provisorisch zum testen angehängt. wieviel ma liefert das Teil?
Sind deine Zellen leer? Welche Kapazität haben deine Zellen?
Welchen Zellenhalter verwendest du?
Kontakte des Batteriehalters ?
Messe mal die Spannung deiner Zellen
mfg michl
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 16:37
der ring ist bei beiden auf der akkuseite.
ja ich habe provisorisch zum testen eine 12 v quelle mit gleichstrom dran gehaengt. (12V 2A)
die zellen sind von werk aus leer, ich habe sie bisher nicht geladen. die zellen haben die kapazitaet von 1,2 V. 1100mAh
Zellenhalter in der 4 Zellen eingelegt werden! und zwei loetfaechnchen dran sind...
ich hoffe das hilft weiter
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 16:39
die akkus sind richtig gepolt, ich habe 4 stueck 1,2V 2A.
ich habe + und - da wo es sein muss, daran liegt es leider nicht!
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 16:41
Hast du nach (meiner) korrigierten Schaltung gelötet?
Überprüfe bitte auch dennoch ob nach dem Wechselrichter an dem Plus-Beinchen auch wirklich plus anliegt, wenn du mit Gleichspannnung die Schaltung zu testzwecken betreibst
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 16:53
ok, jetzt scheint es zu funktionieren! jetzt habe ich nur ein problem. mein gps (garmin etrex) geraet schaltet unregelmaessig zwischen batteriebetrieb und extern hin und her. egal ob ich am laden bin oder ob er nur von den akkus den strom nehmen soll. das ging bei meinem alten forumlader einwandfrei. an was kann das liegen? wenn ich die spannung messe, die bleibt immer konstant!!!
komisch :-(
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 16:59
die akkus sind richtig gepolt, ich habe 4 stueck 1,2V 2A.
ich habe + und - da wo es sein muss, daran liegt es leider nicht!
Verschrieben?
Oben heiß es pro Zelle 1,2V 1100ma?
Wenn du mit 12V reingehst solltest du den Strom auf 500ma begrenzen, 2 A Ladestrom ist für deine Zellen viel zu hoch.
Weiß momentan nicht ob der Spannungsregler auf 1 A begrenzt, aber auch 1Ampere Ladestrom ist zu hoch.
Hast du kein Wechselstromnetzteil 12V 500ma für deinen Testaufbau
mfg michl
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 17:04
ja die akkus sind 4 stueck. darauf steht 1,2V 2A und 1100mAh. ist es besser wenn ich 6V 400mA nehme?
danke!
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 17:25
ja die akkus sind 4 stueck. darauf steht 1,2V 2A und 1100mAh. ist es besser wenn ich 6V 400mA nehme?
Meinst du den Testaufbau?
6 V 400ma ist eine zu niedrige Spannung, da der Regler ca, 2-3V höhere Spannung braucht als er ausgeben kann, also mindestens 9 V.
Deine Zellen sind ja in Reihe geschaltet damit du ca 5,5 V Spannung hast die Kapazität von 1100ma bleiben gleich, also solltest du mit max 500 ma laden dann sind deine Zellen in ca. 2h voll.
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 17:28
also ich habe nun ca. genau 5 volt auf meinenm akkupack. ich habe die leeren akkus mit paar geladenen ersetzt. die ladefunktion muesste jetzt funktionieren. wenn ich an der out buchse messe habe ich wie gesagt cagenau 5 volt, egal ob ich am laden bin oder nicht! doch wenn ich mein gps anschliesse das normalerweise mit 3 volt zurecht kommt laeuft es zwar, aber nur solang ich das licht auslasse. wenn ich das licht des gps anmache, faengt er als an zu schwanken zwischen interner versorgung und externer versorgung (forumlader).
an was liegt das nun?
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 17:37
Du hast ein Etrex?
Arbeitet mit den eingelegten 2 Batterien also 3V
Bie externer Stromversorgung kommt der eingebaute Regler zum Zug für 12V Autokabel also wären deine 6 V zu niedrig die das 6V Akkupack deines jetzt aufgebauten Laders hat.
Muss mir aber das Datenblatt vom Etrex genau anschauen.
Dauert ein paar Minuten
mfg michl
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 17:42
ich habe davor ein funktionsfaehigen forumlader gehabt der ueber ein jahrohneprobleme lief. leider war der in einem zu grossem gehaeuse. dies nahm zu vielplatz weg in meiner radtsche. jetzt wollte ich es verkleinern, doch leider klappts einfach net! :-( es muss mit 4 aaa betterien klappe, das etrex ist problemlos gelaufen!
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 17:50
Wenn du ein neueres etrex hast ladest du über ein USB kabel?
Dann ist deine Spannung in den Akkus zu niedrig wenn das Gerät immer auf die internen Batterien umschaltet.
Welches Etrex hast du?
mfg michl
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 17:54
hmm, ein etrex.... das typisch gelbe! ganz einfach 12 channel...
also ich lade ueber einen autosteckdosenadapter. wie gesagt es hat einmalohne probleme funktioniert :-(
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 18:11
Hattest du vorher den 12V Lader?
Lt. Garmin ist das Autoladekabel für 10-30V ausgelegt.
Oder hast du das GPS Ladekabel bei deinem ersten Lader vor dem Laderegler angeschlossen gehabt?
Ist ja eine Buchse für 12 V eingezeichnet auf dem Schaltplan des 6V Laders.
Denk nach
mfg michl
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 18:15
ich hatte zuvor auch den 6 volt lader.
ich habe es auch in der geregelten buchse eingesteckt und es hat garantiert funktioniert!
wenn ich das kabel vom etrex anschliesse bekomme ich genau 3volt betriebsspannung heraus. das muesste ja eigentlich reichen, da er ja sonst auch nur mit 3v betrieben wird, also zwei normalen batterien.
irgendwie komisch!
:-(
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 18:22
Dann sollte es auch mit deinen neuen vollgeladenen Akkus funktionieren.
Tut mir leid bin mit meinem Latein am Ende
mfg michl
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 23:07
Ich kenne die Spezifikationen des Etrex nicht was die externe Spannungsversorgung angeht. Ich wieß nur das ich bei meinen Garmin Geko in der ANleitugn fast darauf reingefallen wäre und hätte 12 V drauf gegeben. Missverstandene Betriebsanleitung sag ich dazu nur. Zum Glück hat hier jemand aus dem Forum mich auf mein Missverständnis hingeweisen.
Ich muss mein Geko 201 mit 3V externer Spannung versorgen. D.h. ist hab an mein 12V Forumlader ein kfz adapter für 5V angelötet um darin usb geräte mit spanung zu versorgen (handy laden, ppda laden etc). In das selbstgebaute stromkabel für den geko habve ich dann noch einen 3 oder 3,3V schaltregler eingebaut (weiß nicht merh genau welchen von beiden) der die 5V in 3 oder 3,3V umwandelt.
Evtl muss bem etrex darauf auch geachtet werden?!
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 23:34
War auch meine Überlegung, darum fragte ich Danny auch welches Kabel er für sein Etrex hat. Der Kfz Adapter hat eine Regelung drinnen mit 10-30V Eingang und die für das Etrex nötige Ausgangsspannung. Es gibt aber auch ein ungeregeltes USB Kabel für das Etrex mit 5V Spannung.
Wenn er jetzt nur 5V aus den Laderakkus liefert ist die Spannung für das Kfz Adapterkabel vielleicht zu gering.
Habe leider selbst kein Etrex und finde keine Anleitung wieviel Volt extern anliegen müssen.
Meinen Kumpel der ein etrex hat den erreiche ich erst morgen.
Danny könnte noch probieren wenn er das Kfz Kabel im Auto ansteckt wieviel Spannung dann am Stecker für das Etrex anliegt. Dann wüssten wir wieviel das Etrex am externen Eingang an Spannung braucht.
Bei meinen Garmin 12 und 72 habe ich die Spannung für das Kfz Kabel unter 6V versuchsweise geregelt da schaltet das GPS auch auf interne Batterie da zu wenig Spannung extern kommt.
mfg michl
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.12.07 23:47
Habe jetzt doch was gefunden.
Das Etrex braucht zwischen 3-3,3V am externen Eingang.
Das Kfz Kabel von Garmin hat eine Spannungsregelung im Stecker eingebaut für 3V Ausgang (darum so teuer) und ist für 10-30V Eingang ausgelegt, wenn die 4Laderakkus nicht ganz voll sind kommt vielleicht zu wenig Spannung und der Adapter schaltet nicht richtig was das dauernde Umschalten des Etrex begründen würde.
mfg michl
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.12.07 12:17
also, erstmal vielen dank das ihr euch so viel gedanken macht!!!
ich habe das ding nun an meinem rad installiert und war eben 3 stunden fahrrad fahren. die akkus hatte ich zuvor komplett geladen gehabt zuhause an der steckdose in einem akkulader. nun gings los mit meinem gps. wenn ich gefahren bin hat das gps wunderbar funktioniert mit externem strom. habe ich das licht zugeschaltet am gps, hat er wieder zurueck geschaltet auf batterie betrieb! mach ich das licht am gps aus, laeuft er wieder auf externem strom. wenn ich stehe kann er manchmal von den akkus leben manchmal springt er aber auch kurz wieder um! ich verstehe das nicht! dieser stromkrempel ist mir zu hoch, ich weiss schon warum ich dachdecker bin :-)
gruesse danny
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.12.07 12:40
Wie schon Bastler gefragt hat: wie hast du dein etrex an den Forumlader angeschlossen? mit wlechem zubehör kabel?
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.12.07 13:11
Hallo Danny,
sieht so aus als ob Dein externes Ladekabel eben nur manchmal geht- eigentlich darf es wahrscheinlich überhaupt nicht funktionieren denn die Eingangsspannung ist einfach zu gering.
Wenn es dann manchmal trotzdem geht ist das oft einfach Glück. (man kann es evt. auch erklären- wenn das GPS kein Licht anhat braucht es etwas weniger Strom, da scheint der Adapter noch zu funktionieren)
An dem 6V-Lader funktionieren die Autoadapter eigentlich nur an dem Ausgang vor dem Laderegler, dort ist die Spannung etwas höher (etwa 8V, eigentlich immer noch ein bischen wenig, scheint aber bei ganz vielen so zu funktionieren), leider hast Du aber dort gar keine Akkuunterstützung, wenn Du anhältst hast Du das gleiche Problem wie jetzt.
Also eigentlich machst Du was was so normalerweise nicht geht- warum es beim alten Gerät funktioniert hat ist nicht recht erklärbar. Ob Dein altes Ladegerät evt. einen kleinen Fehler hatte?
Kannst Du Spannungen messen?
Wenn ja würde ich das alte und das neue Gerät mal an Dein 12-Netzteil anschliessen (ohne Akkus bitte) und messen was an den Akkuklemmen rauskommt (wierum Du das Gerät anschliesst ist beim 6V-Lader egal, es muss beides gehen). Sollte ja eigentlich das selbe ergeben. Erzähl mal was dabei rauskommt.
Grüsse von
Jens.
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.12.07 13:17
ich habe das kabel fuer die autosteckdose! es kommen kontstant 3V am geraet an! aber warum bleibt das geraet nicht konkret auf extern betrieb? auf den akkus habe ich nach wie vor ca 5V. sie sind voll geladen!
das ladeteil hat auch eine diode, die gruen brennt wenn genug strom vorhanden ist und ueber gelb rot wird wenn es zu wenig ist. sie ist immer auf gruen! auch wenn mein gps auf intern umstellt, das wundert mich. vielleicht hat mein etrex auch nen schlag! alle andere kann ich mir nicht erklaeren!
gruesse danny
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.12.07 13:48
Hallo Danny,
ich weiss da jetzt nicht weiter- ich habe kein GPS. Aber sieht ja immerhin so aus, als ob Dein Lader jetzt funktioniert, ist ja auch schon mal was.
Ich glaube, Du könntest jetzt als Notlösung immerhin Akkus laden und dann im Gerät wechseln? Nicht so schön, aber sonst fällt mir ausser Ladekabel selber bauen nichts mehr ein (und ob das hilft scheint ja auch nicht sicher zu sein).
Grüsse von
Jens.
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.12.07 19:46
jippie,
ich weiss an was es gelegen hat. mein forumslader funktioniert einwandfrei. das gps hat wegen der schwachen (fast leeren) batterie staendig geswitcht zwischen intern und extern strom. jetzt laeuft es genau wie es laufen soll! vielen dank fuer eure ganze hilfe. ich freue mich so das endlich alles geht :-)
viele gruesse und gute vorweihnachtszeit!
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 17:32
Ich hab das 12V Ladegerät gebaut und etwas modifiziert für Bleigel Akku. Ausserdem hab ich noch eine abgespeckte Version gebaut ohne Akkus zum betreiben einer Zigarettenanzünder Buchse fürs Handy. Mag das jemand sehen?
von: h.g.hofmann
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 17:45
Zeig her

Da hab ich schon länger dran Interesse, hauptsächlich an der Version mit Bleiakku
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 17:47
Ich mach Fotos. Wo kann ich die anständig hochladen zum verlinken?
von: h.g.hofmann
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 17:53
Kannst es mir als e-mail schicken, Adresse steht im Profil, dann stell ichs ins Netz. Mach ich dann morgen oder übermorgen. Oder an Mario...der freut sich auch über Fotos für unsere Teile
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 17:56
Morgen bei Tageslicht mach ich die Fotos und schick sie dir. Auch wie ich das am Fahrrad befestigt habe und wie ich die Umschaltung realisiert habe. Wer ist denn Mario?
von: h.g.hofmann
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 18:04
Sag blos, Du bist noch nicht von unserem inoffiziellen Begrüsungstier
(dogfish ) begrüßt worden.
Dann hol ich das gleich mal für ihn nach: Herzlich willkommen im Forum!
Bei dem Weg, wie kann man Dich ansprechen?
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 19:30
Danke für die Begrüssung. Mich kannst du entweder Sir Anos nennen oder alternativ mit meinem Vornamen Holger ansprechen bzw anschreiben.
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 20:27
Ich habs bei Medion hochgeladen:
http://sir-anos.medion-fotoalbum.deDie Fotos dürfen privat und im Forum genutzt werden.
Wird Morgen noch bei Tageslicht ergänzt.
von: Tourenradfahrer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 21:27
nagut, jetzt bin ich ein wenig neidisch und will meine bilder auch zur schau stellen :-)
http://www.rosinenbomber-jk.com/html/forumslader.html allerdings ist das nur die 6v version.
gruesse danny
von: Falk
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 21:40
Schade, dass die Vollformatausgabe als Popup erscheinen will, ohne im Einzelfall freizugeben zu sein. Weil ich Popups prinzipiell nicht allgemein freigebe, war die Sache damit auch schon zu Ende. Medion hat als Bilderdienst nach nur zehn Sekunden verschissen.
Falk, SchwLAbt
von: dogfish
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 25.12.07 21:44
Hab Geduld, Falk
Es kann sich nur noch um Minuten handeln,
dann erscheint SirAnos Lader woanders!
Gruß Mario
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.12.07 04:00
Hallo Forumslader-Bastler,
ich beobachte euren regen kommunikativen Austausch schon eine ganze Weile (Kondensator in Reihe? Parallel? Geschwindigkeitsabhängig dazuschalten?). Ich persönlich finde es immer Klasse wenn Leute sich an Neuland heranwagen. Und schließlich ist Winterzeit auch Bastelzeit. Dennoch möchte ich mich zu dem Thema ein wenig kritisch äußern (dürfen).
Grundsätzlich:
NiMh-Akkus, beispielsweise Typen in der Bauform AAA mit 1.2V/1000mAh finden es nicht besonders dolle, wenn versucht wird , bei Kälte 500mA in sie reinzuquetschen; nach ein paar Ladezyklen wird der Akku massiv an Kapazitätsverlust leiden. Dies äussert sich in einem erhöhten Innenwiderstand, der bewirkt das die Spannung bereits bei recht niedrig entnommenem Strom absinkt. Schaltet man die Last wieder weg, steigt sie allmählich wieder (zum Begriff der 'Geisterladung'). Aber das nur am Rande.
Problematischer ist viel mehr der Umstand, daß man von einem Laden im Sinne eines vernünftigen Ladens (für NiMh-Akkus mit Konstantstrom bzw. mittels Impulsladeverfahren) nicht im Geringsten gesprochen werden kann.
Ein 1000mAh Akku bekommt einfach das, was der Dynamo an Strom bereitstellt, mal viel zu viel (500..600mA), und dann wieder fast keinen (erinnert mich fatal an das Märchen von Hänsel und Gretel bei dem die Hexe die Gretel mästet und den Hänsel hungern lässt. Letzterer gibt ihr dann den Tritt in den Ofen...). Ihr werdet euch die - darauf empfindlichen - NiMh-Akkus nach ein paar Wochen kaputtladen. Kapazitätsärmere, umweltfeindliche NiCd-Akkus machen das eher mit.
Mein Ansatz:
Eine Lösung wäre eine Schaltung die eine Konstantstromquelle darstellt und den Akku mit ca 1/10tel bis max. 3/10tel seiner Nennkapazität lädt und bei erreichenn der Ladeschlußspannung zuverlässig abschaltet. Tips und Schaltungen dieser Art sollten wohl in diversen Elektronikforen wie loetstelle.net und mikrocontroller.net auffindbar sein. Alles andere ist Grundschulgebastel, ein gleichzeitiges Laden und entladen führt zu völlig indifferenten Zuständen.
Um fünf in Reihe geschaltete NiMh-Zellen à 1.2V/2500mAh zu laden, empfiehlt es sich das für die Schaltung 9-12VDC bei ca. 300...600mA am Eingang zur Verfügung steht **. Ob das ein Nabendynamo bei 20km/h zu leisten im Stande ist glaube ich eher nicht. Und ob Trickschaltungen mittels Diode/Elko zur Spannungsverdopplung so hohe Ströme bereitstellen können, glaube ich ebenfalls nicht, zumal man hier auch nur auf ein eta mit 0.4 kommt. Besser wäre es, die Spannung einen Axa HR gleichzurichten und in Reihe hinzuzuschalten, dann geht zwar der gesamte Wirkungsgrad in die Knie, man hat dann jedoch bei konstanter Fahrgeschwindigkeit realistische und vernünftige(!) Voraussetzungen.
Beste Grüße,
Joachim
** Kleine Nebenrechnung: Bei Ikonst=500mA und Tlade=1.4xCaccu dauert ein kompletter Ladezyklus 7h. Welch' eine Mühsal. Es stellt sich die Frage ob man ein GPS nicht direkt am Dynamo betreiben und mittels Goldkap für eine Minute puffern sollte...
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.12.07 17:30
Ich möchte diese Schaltung aus
www.woick.de http://www.woick.de/reiseinfos/Fahrrad_Kraftwerk.pdfmal nachbauen ich finde aber nirgendwo die Zenerdioden welche da empfohlen werden.
Frage an Joachim:
"Es stellt sich die Frage ob man ein GPS nicht direkt am Dynamo betreiben und mittels Goldkap für eine Minute puffern sollte..."
Was für einen Goldkap meinst du denn? Und wo erhältlich?
Ich stelle mir eine sehr einfache funktionstüchtige Schaltung so vor:
Zenerdioden (aus der Woik Schaltung)
Brückengleichrichter
Goldcap
Zigarettenanzünder Buchse
Auto Ladekabel
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.12.07 17:42
z.B. hier
Zenerdiode mfg michl
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.12.07 18:05
Goldcaps gibt's bei
www.reichelt.de, einfach das Suchwort in die Suchfunktion auf der Seite eingeben.
Wichtig: Auf die Spannung achten, im Zweifelsfall Goldcaps in Reihe schalten, sodaß die Nennspannung der Goldcaps unter der Betriebsspannung liegt. Bei einem Stabi, Typ 78L05 stehen am Ausgang 5.0V zur Verfügung, 3 Kondensatoren à 2.3V sind also mindestens erforderlich. Bei Reihenschaltung gilt: Sind alle Kondensatoren gleich groß, so halbiert sich die Gesamtkapazität bei zwei Kondensatoren, bei drei drittelt sie sich, usw (reziproke Addition).
Beste Grüße,
Joachim
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.12.07 19:48
Hallo Joachim,
Eine Lösung wäre eine Schaltung die eine Konstantstromquelle darstellt und den Akku mit ca 1/10tel bis max. 3/10tel seiner Nennkapazität lädt und bei erreichenn der Ladeschlußspannung zuverlässig abschaltet. Tips und Schaltungen dieser Art sollten wohl in diversen Elektronikforen wie loetstelle.net und mikrocontroller.net auffindbar sein. Alles andere ist Grundschulgebastel, ein gleichzeitiges Laden und entladen führt zu völlig indifferenten Zuständen.
Um fünf in Reihe geschaltete NiMh-Zellen à 1.2V/2500mAh zu laden, empfiehlt es sich das für die Schaltung 9-12VDC bei ca. 300...600mA am Eingang zur Verfügung steht **. Ob das ein Nabendynamo bei 20km/h zu leisten im Stande ist glaube ich eher nicht. Und ob Trickschaltungen mittels Diode/Elko zur Spannungsverdopplung so hohe Ströme bereitstellen können, glaube ich ebenfalls nicht.......
das beim Forumslader von mir verwendete Ladeverfahren funktioniert an meinem Rad inzwischen seit 45 000km mit dem gleichen Akkusatz (9x etwa 2000mAh NiMh) zwischen so 35°C und -23°C im Ladebetrieb. Die verbliebene Kapazität liegt noch über 1500mAh- die Akkus waren aber praktisch immer nahe an voll (ich fahre praktisch täglich mit dem Rad).
Die Ladeströme habe ich wenigstens für das momentane Modell mit höheren Strömen bei kleineren Geschwindigkeiten
hier mal mit aufgemalt.
Nun, dies alles ist theoretisch nach den Datenblättern natürlich nicht korrekt- funktioniert aber prima (glaubs mir einfach mal

).
Nur für ein GPS braucht kein Mensch diesen Lader- ich verwende ihn, um unterwegs bei Bedarf ausreichend Energie nahe 12V zur Verfügung zu haben (ich nehms halt für ordentlich Licht, Standlicht mit voller Kraft und Kleinladereien von Handys und paar Akkus für die Kinder...). Dein Ansatz mit den Goldcaps dürfte für GPS reichen, ist aber am Nabendynamo lockerer zu fahren als am Axa.
Achso, eine der Schaltungen sollte direkt Pb-Gelakkus laden können (und da stimmt sogar das Ladeverfahren nach Datenblatt

).
Grüsse von
Jens.
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.12.07 20:02
Auf die Spannung achten, im Zweifelsfall Goldcaps in Reihe schalten, sodaß die Nennspannung der Goldcaps unter der Betriebsspannung liegt. Bei einem Stabi, Typ 78L05 stehen am Ausgang 5.0V zur Verfügung, 3 Kondensatoren à 2.3V sind also mindestens erforderlich.
Ich bin bisschen verwirrt meintest du die Nennspannung soll über der Betreibsspannung liegen und hast dich verschrieben? So stimmt es weil 3x 2,3 = 6,9 das liegt dann über 5 volt?
von: Spargel
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.12.07 20:26
Ja, so hat er es gemeint. Die Nennspannung der diesbezüglich sehr empfindlichen Goldcaps bzw. die Summe ihrer Nennspannungen bei Reihenschaltung muß über dem Maximum der Betriebsspannung liegen.
ciao Christian
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.12.07 21:23
Mein Ansatz:
Eine Lösung wäre eine Schaltung die eine Konstantstromquelle darstellt und den Akku mit ca 1/10tel bis max. 3/10tel seiner Nennkapazität lädt und bei erreichenn der Ladeschlußspannung zuverlässig abschaltet. Tips und Schaltungen dieser Art sollten wohl in diversen Elektronikforen wie loetstelle.net und mikrocontroller.net auffindbar sein. Alles andere ist Grundschulgebastel, ein gleichzeitiges Laden und entladen führt zu völlig indifferenten Zuständen.
Hallo Joachim
Deinen Ansatz könntest du ja weiterführen und einen Schaltplan mit leicht erhältlichen Teilen entwerfen. Bin der erste der nachbaut und testet.
Momentan habe ich drei Forumslader in Betrieb und eine 12V Standlichtanlage von Bergter.
Der Forumslader ist leicht nachzubauen funktioniert problemlos und meine Akkus halten auch noch, nach ca. 1Jahr Betrieb, weiß auch nicht warum?
Kann leider nur nachbauen da ich Elektronik nicht gelernt habe, und so manche Einzelheiten nicht verstehe.
mfg michl
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.12.07 10:34
Ich bin bisschen verwirrt meintest du die Nennspannung soll über der Betreibsspannung liegen und hast dich verschrieben? So stimmt es weil 3x 2,3 = 6,9 das liegt dann über 5 volt?
Uups. Hast natürlich recht, habe mich verschrieben. Spargel hat's aber inhaltlich gut ausgedrückt und geradegebogen.
Das Laden als solches ist nicht unbedingt das Problem. Schwieriger ist es, ein Überladen zu verhindern... Ob sich ein NiMh-Akku bei -10° (vernünftig) laden lässt, weiß ich nicht. NiMh-Akkus habe außerdem die Eigenschaft, daß die Ladeendspannung bei weiterem Laden allmählich wieder etwas abnimmt. Man kommt also an einem Mikrocontroller, der die Kurve mitliest und entsprechend ein späteres Zuschalten der Ladespannung verhindert, kaum vorbei.
Interessant ist, das Leute schreiben, daß die Akkus trotz der rustikalen Handhabung keine Fissimatenten machen. Vielleicht hat sich in den letzten Jahren seitens der Hersteller etwas getan das an mir vorbei ging. Jedenfalls habe ich in den letzten 10 Jahren die Erfahrung gemacht, daß meine sämtlichen Akkus praktisch nie durch natürliche Alterung sondern immer durch falsches Laden bzw. Überladung kaputt gingen... Ausnahme: zweimal hatte ich einen gefährlichen Kurzschluß beim Transport in der Jackentasche (7.2V, 1700mAh voll geladen) durch einen Schlüsselbund, ui-ui-juii...
Beste Grüße,
Joachim
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.12.07 14:02
Hallo Joachim,
da Du Dich mit Akkus und ihrer (normalen) Ladetechnologie auskennst musst Du zwangsläufig bei meiner Laderei über Konstantspannung als Ladebegrenzung das grösse Fragezeichen auf der Stirn bekommen.
Wie Du ja richtig festgestellt hast braucht es bei einer Ladung nach Datenblatt eigentlich einen Controller der die Kurve aufnimmt. Das ist aber am Rad durch die wechselnden Betriebsbedingungen (z.B. Stillstand an Ampeln) nicht möglich.
Der Ladestrom selbst ist durch den Dynamo begrenzt, normalerweise auf 0.5A.... mit ein paar Tricks über Kondensatoren neuerdings auf etwa 0.8A... schwankt aber je nach Fahrgeschwindigkeit.
Wenn Du jetzt die Ladespannung auf 1.42V festlegen würdest würde die Akkuspannung niemals diese 1.42V je Zelle erreichen- durch Innenwiderstand der Zelle, Übergangswiderstände usw. würde sich ein Dauerstrom durch die Zelle von etwa 0.1C einstellen und die Zellspannung landet bei etwa 1.3V. In der Praxis hat sich bei mir deshalb eine Ladespannung von 1.45V-1.5V je Zelle bewährt (1.5V ist bei guten Zellen aber schon sehr knapp, die Zellen werden bereits etwas warm). Die sich einstellende Zellspannung liegt dann bei 1.35-1.4V je Zelle.
Des Rätsels Lösung ist also- die Zellen werden eigentlich nie 100% voll, aber 90-95% sinds schon. Und das Ganze funktioniert tasächlich auch bei -10°C, bis -23°C bin ich bereits damit gefahren (ok, nur 1.5h). Wie Du weisst gibt es unter 0°C keine Ladekurven, das Meiste ist daher von mir einfach getestet.
Überraschenderweise halten diese misshandelten Zellen in meinem Hausbestand ebenfalls am Längsten, ist schwer verständlich. Könnte aber daran liegen, dass dieser Akkupack permanent mindestens 2/3-voll gehalten bleibt, ich fahre extrem viel mit dem Rad und brauche nicht annähernd soviel Strom wie ich mit der 12V-Anlage erzeuge.
Diese Grundsatzdiskussion hatten wir hier vor mehreren Jahren, inzwischen ist das anfangs fachlich stark kritisierte Konzept aber ausreichend in der Praxis erprobt um es einfach verwenden zu können (auch wenn alle Datenblätter dagegen sind

).
P.S. aber die Akkus sind möglicherweise wirklich robuster geworden im Laufe der Jahre...
Grüsse von
Jens.
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.12.07 15:03
Wie Du ja richtig festgestellt hast braucht es bei einer Ladung nach Datenblatt eigentlich einen Controller der die Kurve aufnimmt. Das ist aber am Rad durch die wechselnden Betriebsbedingungen (z.B. Stillstand an Ampeln) nicht möglich.
Per Software könnte man viel machen. Beispielsweise könnte der µC ein Bit im EEPROM setzen das er bei fortgesetzter Fahrt wieder wegnimmt. Auch könnte man die eingeladene Energie ermitteln. Ich hatte so etwas ähnliches schon mal in C geschrieben, das hat gut funktioniert. Und Strom brauchen die kleinen Biester mittlerweile nur noch sehr wenig. Vielleicht frickel ich da mal was...
Was mir schon immer gefiel ist der Gedanke statt eines GPS einen PDA mit GPS-Maus zu nutzen. Theoretisch könnte man dann in den Großstadt-Häuserschluchten je nachdem sogar im web surfen, und bei rad-forum.de nach den neuesten Einträgen gucken. Und ein Tacho wäre damit - wenigstens theoretisch - auch ersetzbar... :-)
Joachim
von: Spargel
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.12.07 15:35
Wenn schon Mikroprozessor, dann aber die Bremslichtschaltung nicht vergessen. Geht zwar auch analog, da gibts ja schon einen fertigen Schaltplan in einer Patentanmeldung, aber so wäre es natürlich eleganter. Überhaupt wäre die Integration der zulässigen Bremslichteinschaltung (dh Rücklicht, ggfs ein zweites, zusammen mit der Frontleuchte) in eine gepufferte Standlichtanlage höchst elegant. Wird dann halt immer komplexer, und der erste Ansatz war ja eine unkopliziertest mögliche Ladeschaltung, und genau die ist so gegeben.
Nur bei den Lithiumzellen wäre ich etwas vorsichtiger, aber noch schreibt der Jens ja hier, die Zellen sind ihm also noch nicht um die Ohren geflogen...
ciao Christian
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.12.07 15:48
Wenn schon Mikroprozessor, dann aber die Bremslichtschaltung nicht vergessen.
ciao Christian
Ja, könnte man machen. Man könnte die Periodendauer der Sinusspannung kontinuierlich vergleichen und daraus ein Beschleunigen oder Bremsen errechnen. Beim Bremsen verändert sich das statische Rücklicht dann in ein ... schnelles Blitzen?
Beste Grüße,
Joachim
von: Spargel
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.12.07 16:40
Beim Bremsen verändert sich das statische Rücklicht dann in ein ... schnelles Blitzen?
Aber nicht doch. Erstens verboten, zweitens unsinnig - da ja Bremslicht am Rad eh schon ungewohnt ist, müssen die Reflexe der Autofahrer angesprochen werden. Da heißt, wenn schon ein Rücklicht brennt, dann müßte es heller werden (so ist es m.W. beim Bumm DiWa), oder es wird ein zweites zugeschaltet.
Grüße Christian
von: Elmar
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.01.08 13:45
Hallo zusammenm
und vielen Dank für die vielen guten Tipps, die ich als Passivleser bis jetzt schon dem Forum entnehmen konnte!
Im Moment versuche ich gerade, mir den Forumslader nachzubauen, muss aber leider feststellen, daß meine Ahnungslosigkeit in Bezug auf Elektronik offenbar hier einen neuen Rekord darstellt ...
Kann mir vielleicht trotzdem jemand diese maximal blöde Frage beantworten:
Ich benutze diesen Schaltplan
12 V Forumslader, verbesserte Version . Dort sind mit D8 und D9 bezeichnet die beiden Leuchtdioden. Mein Problem: Auf dem Schaltplan haben die nur 2 angeschlossene Beinchen, die vor mir liegenden Teile haben aber deren 3. Was tun mit dem dritten? Hier steht an anderer Stelle schon irgendwo, daß in der Mitte die Masse wäre, aber was bedeutet das für einen DAL (dümmster anzunehmender Löter) wie mich?
Vielen Dank schonmal und viele Grüße,
Elmar
von: ulli82
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.01.08 13:53
Hallo,
erst mal herzlich Willkommen

D8 und D9 stellen nur EINE LED dar. Und zwar eine Duo-LED - also eine zweifarbige.
Der Masseanschluss muss (wenn man von dem Bild ausgeht) an den unteren Strang.
von: dogfish
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.01.08 13:59
Und gleich noch einmal,
herzlich willkommen im Forum!
Gruß Mario
von: Elmar
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.01.08 14:02
Hallo Matthias,
vielen Dank für die schnelle und enorm erhellende Antwort!
Dann habe ich jetzt also noch eine zweifarbige LED in Reserve :-)
Viele Grüße,
Elmar
von: TomDA
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.01.08 13:54
Hallo,
ich habe auch nochmal eine Frage:
Also ich habe versucht bei meinem Nachbau den Ladestrom zu messen, leider zeigt das Gerät immer 0 Ampere an (der Akku ist nicht geladen). Kann mir jemand erklären wie und an welcher Stelle der Schaltungen der Ladestrom gemessen wird , danke schon mal im voraus :-)
So wie auf dem Bild habe ich es probiert: bei V1 zeigt er ca. 15-25 Volt an , bei V2 ca. 11,7 Volt (beide Leds leuchten), und bei A ca. 0 mA :
Bild Viele Grüße
Thomas
edit: breites Bild (> 800 pixel) in link verwandelt
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.01.08 14:48
Hallo Thomas,
hast schon an den richtigen Stellen gemessen, an Deinen Akkus kommt kein Strom an.
Mögliche Ursachen:
- Diode hinter Deinem Ampere-Meter defekt/falschrum drin? (testweise mal überbrücken, dann sollte Strom fliessen)
- PB137 falsch angeschlossen? (ohne fliessenden Strom sollten hier normalerweise etwa 13.7V anliegen glaub ich)
nicht sehr systematisch, sind erstmal meine ersten Gedanken....
Grüsse von
Jens.
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.01.08 17:17
Hm...
Warum steht da: "Thermoschalter 60-70°C (auf Varistor geklebt)?" Der Thermoschalter gehört an die Akkus. Wenn die heiß werden (>50°C) sollte er auslösen (und nicht erst bei 70°C). Dem Varistor ist die Betriebstemperatur eh' egal, der löst auch noch in kochendem Wasser aus.
Der Elko 1µF/35V soll verhindern, daß der nachgeschaltete Spannungsregler schwingt, right? Das funktioniert so nicht, nimm einen normalen Kondensator mit max. 100nF, besser noch 10nF.
Und was ist ein PB137? Plumbum-Lademodul, 13.7V?
Ziemliches Jebastel, det janze... viel Glück.
Beste Grüße,
Joachim
von: Spargel
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.01.08 17:40
Warum steht da: "Thermoschalter 60-70°C (auf Varistor geklebt)?" Der Thermoschalter gehört an die Akkus. Wenn die heiß werden (>50°C) sollte er auslösen (und nicht erst bei 70°C). Dem Varistor ist die Betriebstemperatur eh' egal, der löst auch noch in kochendem Wasser aus.
Erstens mal solltest Du die unsinnigen Zeilenumbrüche an Deinen Beitragsenden bleiben lassen
und wenn man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, hilft nachlesen auf den Forumslader-Seiten!
Dem Varistor wäre die Betriebstemperatur egal...

Oh mei...
Christian
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.01.08 18:09
Hast ja recht, kleiner Spargel, hast ja recht. Normalerweise schaltet ein Varistor nur kurzzeitig durch - damit z.B. eine Sicherung ausgelöst wird. In dieser Schaltung gibt's aber keine (klassische) Sicherung, sodaß der Varistor über längere Zeit die Spg. auf unter 12V absenken muß...
Beste Grüße,
Joachim
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.01.08 19:13
Hallo
Wolltest du uns in dieser Richtung nicht mal was präsentieren?
Oder nörgelst du nur alles an was mit Elektronik zu tun hat.
mfg michl
von: TomDA
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 29.01.08 11:32
Hallo Jens,
danke für die Tipps! Ich habe deine Vermutungen mal geprüft, es war aber alles in Ordnung. Nach langer suche habe ich einen anderen Akku angeklemmt und nun kommt auch ein Ladestrom zu stande. Der alte Akku ist wohl defekt.
Viele Grüße
Thomas
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 29.01.08 13:07
Hallo Thomas,
schön das es jetzt läuft.
Klemm aber trotzdem den Akku mal kurz ab und messe die Spannung an den Akkuklemmen- da sollten bei der Fahrt jetzt etwa 13.4V ankommen (13.7V vom Regler - 0.3V Spannungsabfall an der Schottky).
@Blackflag: der Varistor heisst zwar 12V (wohl weil er in vielen Autogeräten verwendet wird) begrenzt aber hier nur eine hochlaufende Leerlaufspannung bei Akku voll auf etwa 27V um den Eingang des Spannungsreglers vor Überspannung zu bewahren. Wie Du ja erkannt hast macht er das normalerweise nicht lang mit und würde verglühen- der Thermoschalter verhindert das aber für die nächsten etwa 3min (bis das Spiel von vorn losgeht oder Deine Abfahrt > 40km/h beendet ist).
Achja, dieses Gerät soll so einfach wie möglich nachbaubar bleiben- bei hoher Ladeleistung. Ladeverfahren ist CCCV und ja, das geht nach Datenblatt nicht bei NiMh.
Den Rest der Funktion wirst Du ja verstehen (und thermische Ladeendabschaltung würde ich nur als Notabschaltung verwenden, hier ist sie nicht nötig denke ich).
Grüsse vom Bastler
Jens.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.01.08 04:30
Gibt es eigentlich was neues bezüglich Handyakkus am Forumlader laden?
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.01.08 06:28
Man kann Handyakkus laden.
Was genauer möchtest Du tun?
Grüsse von
Jens.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.01.08 04:42
Ah stopp,
vielleicht verwechsel ich da jetzt akku typen, aber du hattest vor einiger zeit mal vor (hast es auch schon ausprobiert) polymer (?????) Akkus zu laden.
Evtl ist das ne alternative zu meinem Bleigelakku, falls ich mir das neue Forumladegerät nachbauen möchte. :-)
Da gibts sicherlich ein anderen Schaltplan?!
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.01.08 04:47
Achne sorry, das waren LiPO Akkus wenn ich mich nicht täusche und da gibts ja schon was unter "Weiterentwicklungen" habe ich grade gesehen. Sorry für die überflüssigen postings
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.01.08 06:24
Nein, Du hast ja durchaus Recht- ich wollte nur sicher gehen dass Du nicht einfach nur Dein Handy laden möchtest- das würde ja natürlich z.B. über Autoladeadapter viel einfacher gehen.
Ich habe tatsächlich jetzt einen 12V-Lader mit 3 Handyzellen Lithiumpolymer (eigentlich fürs Nokia 8210 glaub ich, also ein BLB-2-Klon zum Spottpreis) im Einsatz am Rad meiner Frau, funktioniert gut.
Diese (und vermutlich alle) Zellen haben jeweils eine eingebaute Schutzelektronik gegen Überspannung, Unterspannung und Überstrom. Da diese Elektroniken aber nicht dafür gedacht sind um aus mehreren Einzelzellen eine Batterie aufzubauen muss zwingend
jede Einzelzelle mit einer Schottkydiode überbrückt werden (natürlich sorum gepolt, dass der Akku nicht sofort kurzgeschlossen wird

).
Allein die Akkukapazität ist arg geschwindelt- die Zelle von Maxpower war mit "bis zu 2300mAh" beworben, gemessen habe ich etwa 1000mAh bei 500mA Entladestrom. Andererseits werden Zellen dieser Bauform mit Kapazitäten zwischen 1000mAh und eben 2300mAh angeboten, der Originalakku hat 1200mAh- man sieht hier, wer die ehrlicheren Angaben macht (nach meiner Erfahrung mit Handyakkus halten ja die Originalakkus länger wie die preiswerten Nachbauten- egal was draufsteht). Aber auch 1000mAh reichen eigentlich problemlos als Akkugrösse, und jeder dieser Akkus wiegt mal grade 37Gramm.
Inzwischen habe ich auch eine Idee, gegenüber dem Schaltplan auf der Laderseite nochmal 2 Dioden und (wichtiger) einen Elko 200uF einzusparen- muss ich aber nochmal zu Testzwecken auflöten.
Insgesamt ist aber bereits die Anlage für meine Frau angenehm klein und recht leicht ausgefallen- das Gewicht wäre noch geringer wenn ich nicht so verliebt in Alugehäuse wäre

.
Grüsse von
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.01.08 07:46
Inzwischen habe ich auch eine Idee, gegenüber dem Schaltplan auf der Laderseite nochmal 2 Dioden und (wichtiger) einen Elko 200uF einzusparen- muss ich aber nochmal zu Testzwecken auflöten.
Hallo Jens,
würde diese Ersparnis auch für die NiMh-Variante der Schaltung gelten?
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.01.08 10:03
Inzwischen habe ich auch eine Idee, gegenüber dem Schaltplan auf der Laderseite nochmal 2 Dioden und (wichtiger) einen Elko 200uF einzusparen- muss ich aber nochmal zu Testzwecken auflöten.
würde diese Ersparnis auch für die NiMh-Variante der Schaltung gelten?
Ja. Betrifft die Umschaltung zwischen Brückengleichrichtung und Spannungsverdopplung. Es sollte möglich sein, mittels eines 2-poligen Umschalters anstelle des Einpoligen so eine Umschaltung hinzukriegen (ich drehe sozusagen den 1. Serienkondensator für die Spannungsverdopplung nach oben zwischen Dynamo und +, dadurch würde ich auch die beiden Dioden an den Serienkondensatoren nicht mehr zwingend brauchen.... aber stören tun sie nicht).
Grüsse von
Jens.
von: trubby
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.01.08 14:16
Hi Jens,
was du suchst, findest du schon fertig aufgepinselt
hier unter "Circuit 10" .
Grüße,
André
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.01.08 14:47
Yep
Der einzige Unterschied: bei mir fehlt R1 und SW1c
Und die von manchen gewünschte automatische Umschaltung der beiden Betriebsarten ist auch dabei (wie vermutet alles andere als simpel aufgebaut).
Du siehst mich sichtlich beeindruckt.
Werde aber trotzdem nen Probeaufbau machen, gerade wegen dem SW1c.... ich würde ja mit einem 2-poligen Umschalter klarkommen.... na und der Gedanke mit dem R1 ist nicht verkehrt- damit sind die Elkos ganz sicher immer richtig gepolt.
Chapeau!
Grüsse von
Jens.
von: radliebhaber
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.02.08 12:55
Guten Tag,
hier meldet sich ein neuer Nutzer des 6V-Forumsladers.
Ich habe jetzt eine ständige Bordspannung für verschiedenste Zwecke zur Verfügung. Danke an alle Vordenker, das Teil funktioniert einwandfrei!
Ich habe statt des Silizium-Gleichrichters eine Gleichrichtung mit den Schottkys gebaut (positiv), aber vor das Licht eine weitere Diode geschaltet (weniger gut, verringert die Ausgangsspannung etwas).
Die zweite Diode habe ich mir nämlich von der 12V-Standlichtschaltung abgeschaut. Ich habe bei mir jetzt auch ein Standlicht realisiert, da das Standlicht meines IQ-Fly ohnehin nicht in Ordnung war.
Die zus. Diode/Schalter für die Standlichtumschaltung kann natürlich weggelassen werden, daher kann evt. jemand von meiner Vorarbeit (dem Platinenlayout) profitieren.
Außerdem habe ich eine kleine Anleitung geschrieben, wie (beinahe) jeder mit Hausmittel sich selbst eine Platine erzeugen kann. Ich finde, auch bei kleinen Schaltungen "lohnt" sich eine richtige Platine. Das erleichtert sehr den Bau und die Fehlersuche.
Im "Liegeradforum.de" im WIKI unter "Beleuchtung" ist mein Beitrag zu finden. Der geht dort aber ein wenig unter.
Deshalb:
Hallo Jens D. wenn du magst, kannst du dich dort bedienen und Texte/Bilder hier ins Rad-Forum übernehmen. Bzw. auf die Forums-Lader-Seiten stellen.
Viele Grüsse bei bestem Wetter,
Peter N.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.02.08 15:34
Hallo Peter,
bin im Moment wieder mal ziemlich mit anderen Projekten beschäftigt, kann also etwas dauern bis ich auf der Seite wieder was mache.
Aber mal interessehalber- Du betreibst wohl den IQ-Fly am Lader- also mit Gleichspannung.
Läuft er bei Dir auch deutlich dunkler als normal am Dynamo oder ist meiner dabei ein Einzelfall? (bei mir lief er an Gleichspannung etwa 6V nur etwa halb so hell wie an Wechselspannung, kann aber natürlich auch ein Ausrutscher meines Modells sein....)
Achso, herzlich willkommen hier im Forum!
Grüsse von
Jens.
von: radliebhaber
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.02.08 16:15
Hallo Jens,
wie ich gesehen habe, bin ich ja schon seit 1 Jahr hier angemeldet. Ist aber mein 1. Beitrag.
Also:
Ich habe mich sehr gewundert, der IQ-Fly ging zuerst nicht mit Akkubetrieb. Ich habe dann die Polarität getauscht, dann tat er es.
Habe ich nicht ganz verstanden und mir weiter keine Gedanken gemacht.
Jetzt mit Akkubetrieb im Stand ist der Scheinwerfer ein ganzes Stück dunkler als während der Fahrt. Klar, unter 6V und dann noch eine weitere Diode davor: -da bringt ein Dynamo schnell mehr. Ich bin damit als Standlicht zum gesehenwerden immer noch sehr zufrieden.
Möglich, dass die Spannung für eine Halogenlampe zu wenig ist.
In Fahrt, wird mein IQ deutlich heller. Wenn du was von "halb so hell" bei Gleichspannung erzählst, dann muss ich morgen früh mal darauf achten. Und mich jetzt schon mit guten Reserve-Batterielampen ausrüsten. Ich habe das Ladegerät ja erst heute richtig eingebaut, und noch keine echte Nachterfahrung damit gemacht.
Kommt mir das Licht morgen zu duster vor, werde ich berichten.
Merke ich nichts, dann werde ich (kann aber dauern...) weitere Schalter vorsehen, um Nachts mal zwischen Gleichspannungsbetrieb und Wechselspannungsbetrieb umschalten zu können.
*************************************************
Ich wollte auch einen Spannungsverdoppler bauen, um 12V für Blinker zur Verfügung zu haben. Aber der Forumslader bringt dafür zu wenig Spannung.
Ich habe mir heute eine zweite Platine geätzt, als Versuchsträger.
Damit möchte ich testen, (mit höhergehobener Ladespannung), ob 5 statt 4 Zellen Vorteile bringen. Ich brauche unbedingt Blinker.
Letzten Endes (alleine schon wegen des Basteltriebes) werde ich auch noch den 12V-Lader bauen, um zu sehen, ob meine langsame Fahrten zur Arbeit diesen überhaupt genügend speisen können.
Bis dahin,
Peter,
er sich über zwei neue Kontrollämpchen im Cockpit freut.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.02.08 20:09
Hallo Peter,
Du kannst natürlich auch 12V mit einem Nabendynamo direkt erzeugen. Du hast dann sogar deutlich mehr Leistung als am 6V-Gerät.
Was für eine Radgrösse fährst Du? Nabendynamo? Welcher Fahrgeschwindigkeitsbereich?
Falls Du es noch nicht wissen solltest- ich habe auf der Forumsladerwebseite unter "Weiterentwicklung" meinen im Moment leistungsfähigsten "12V"-Lader veröffentlicht- könnte was für Dich sein.
Grüsse von
Jens.
von: dogfish
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.02.08 20:13
Hallo Peter
Hätte auch noch etwas anzubieten, rechts oben, auf deinem Monitor,
nennt sich PN (Persönliche Nachricht) und liegt in deinem Postfach.
Und für alle Fälle: Ein herzliches Willkommen!
Gruß Mario
von: radliebhaber
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 18.02.08 07:27
Hallo Jens,
von deinem Text sensibilisiert, *könnte* ich mir einreden, dass das Licht meines IQ tatsächlich etwas dunkler ist als vorher, direkt am Dynamo.
Allerdings nicht so richtig deutlich. Jedenfalls genügt es mir noch. So werde ich dann doch noch die direkte Umschaltung Gleichspannung/Wechselspannung austesten.
Bei mir werkelt übrigens ein SON 20R im 20-Zoll Laufrad.
Unter "Treffpunkt/Neuvorstellung" habe ich mich gerade offiziell vorgestellt, da gibts auch einen LInk zu meinem Rad. Und es wird klar, warum ich gerne Blinker am Fahrrad hätte...
Ich dachte immer, die 12V-Lader-Version tauge nur was für schnellere Radler, mit der Geschwindigkeitsumschaltung scheint das nicht mehr so zu sein.
Wie gesagt, das werde ich auch noch ausprobieren.
Peter N.
von: spelli
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.03.08 21:20
Für alle die spezielle Adapter benötigen:
http://www.powerguy.de unbd
www.pdamax.de!
Ist keine Werbung! - Ich habe so einen Adapter für mein SonyEricsson bekommen!
Gruß Christoph
von: spelli
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.03.08 22:13
Hier mein neuer wasserdichter Lader! - die Bilder u. Texte können ruhig auf die Homepage des Laders!!!
von: spelli
KFZ-KLEINGERÄTEADAPTER "CA 2000" - 03.03.08 11:37
3 Beiträge hintereinander!!
Hat jmd. diesen Adapter "KFZ-KLEINGERÄTEADAPTER "CA 2000", Bestell-Nr. bei Conrad "510191-36" in Betrieb?
Der hat eine Eingangsspannung von 10.5 - 28.5 V/DC. Dazu kann man die einzelnen Spannungen einstellen. Kostet 15 Euro und wiegt 195 g.
6 Volt habe ich ja für meine Kamera, Handy & Co! - Ich glaube es gibt so gut wie gar keine Geräte mehr mit 9 Volt, jedoch aber mit 12 Volt! - Vielleicht kommt ja mal GPS ans Rad!
Notebooknetzteile scheiden aus, da man ja nicht so viel Strom benötigt!
Ab Seite 1317 des aktuellen Conradkataloges gibt es DC/DC Wandler... Würden die denn sonst was taugen, um bei dem 6 Volt Lader bei einer bestimmten Geschwindigkeit 12 Volt herauszubekommen?
Da kenne ich mich nicht aus! - Hat jmd. gleiches ausprobiert?
von: the_muck
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.03.08 20:46
Hallo,
ich habe mir jetzt den Lader zusammen gelötet und er läuft

, Conrad hatte aber leider kein Elko mit 1000μF und 35V. Jetzt habe ich aus einem alten Netzteil ein 1000μF mit 16V eingebaut bin aber nicht sicher ob die Spannung nicht doch zu hoch wird? Betrieben wird der Lader an einem SON 20" Dynamo, vielleicht kann mir da kurz einer was zu sagen, bin mir nicht sicher was für eine Spannung der SON aufbaut.
Freundlich Grüßt der muck
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 07.03.08 21:44
Hi
Der 16V Kondensator wird zu schwach sein, du solltest einen ab 35 V nehmen zb. bei C.Artikel-Nr.: 445930 - 62
Mir ist ein unterdimensionierter Kondensator geschmolzen.
Wenn die Akkus voll sind und du keinen Verbraucher dran hast steigt die Spannung über 16V an bis die Varistorschaltung reagiert.
Hatte mal bei einer Messfahrt ca. 50 km/h um die 45 V find den Thread nimmer?
mfg michl
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.03.08 12:31
Hallo,
wie Michl schon völlig richtig sagte- wenn die Akkus voll sind wirds etwas wenig.
Der Varistor begrenzt aber auf allerhöchstens 30V (die Schutzdiode bei der Weiterentwicklung auf max. 24V).
Bitte ersetze den Kondensator- auslaufende/explodierende Elkos machen ziemliche Schweinerei, muss ja nicht sein.
Also meinetwegen zu Testzwecken damit fahren- aber sobald die LED auf grün schaltet wirds heiss für den Kondensator.
Grüsse von
Jens.
von: the_muck
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.03.08 20:49
Hallo,
war beim Geschäft um die ecke und habe mir einen für 35V besorgt, jetzt überlege ich schon die ganze zeit wie ich 5V mit dem LM 2940 CT 5V realisieren kann, mein Akkus bringen aufgeladen 5,4V, der 12V Lader währe an dieser Stelle sicher etwas einfacher aber gut

. Mir würde es reichen wenn man nur während der Fahrt 5V an einem Ausgang hätte aber kontrolliert, sprich bei unter 5V wird abgeschaltet.
lg der muck
von: radliebhaber
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 29.03.08 18:57
Hallo Jens,
ich habe noch NICHT geprüft, ob sich der IQ Fly bei Gleich/Wechselspannung unterschiedlich verhält.
Da ich die Standlichtoption der 12V-Standlichtschaltung in meinen 6V-Lader eingebaut habe, sitzt jetzt eine zus. Diode vor der Lampe.
Ich denke, das ist der Grund. Da komme ich nie auf/über 6V an der Lampe, deshalb ist sie bei mir mit dieser Schaltung dunkler als im Direktbetrieb am Dynamo.
Ich habe gemerkt, dass mir diese Spannung zu niedrig ist. Da springt auch kein Spannungsverdoppler richtig an, wenn ich 12V daraus erzeugen möchte.
Mir wären 12V wegen eines Blinkers angenehm.
Jetzt habe ich aufs richtige Pferd gesetzt und die weiterentwickelte 12V-Laderschaltung gebaut. Vielen Dank für deine Vorarbeit.
Im Velomobilforum gibt es für diese Schaltung ebenfalls Interesse.
Wen es interessiert:
http://velomobilforum.de/forum/showthread.php?t=15732Ich melde mich hier, wenn ich Platinen zum sicheren Nachbau anbieten kann.
Viele Grüße
Peter
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 29.03.08 22:29
Jetzt habe ich aufs richtige Pferd gesetzt und die weiterentwickelte 12V-Laderschaltung gebaut. Vielen Dank für deine Vorarbeit.
Im Velomobilforum gibt es für diese Schaltung ebenfalls Interesse.
Ich melde mich hier, wenn ich Platinen zum sicheren Nachbau anbieten kann.
Hallo Peter,
da machen wir wohl grade ziemlich dieselbe Arbeit- ich habe mich jetzt endlich mal in Eagle eingearbeitet und bin dabei, eine fertige Platine zu entwickeln.
Ich habe ja den Bauteileaufwand nochmal geringfügig verringern können und offen gestanden auch eine erheblich kompaktere Platine als Du entworfen. Da das Ganze aber ebenfalls noch nicht in Sack und Tüten ist möchte ich eigentlich nicht allzu viel darüber erzählen.
Wenn das Ding dann läuft werde ich wie immer den aktuellen Schaltplan und diesmal auch das Platinenlayout veröffentlichen.
Als Ziel muss wie beim Prototypen die Schaltung, 3 LiPoly-Handyzellen und eine Konstantstromquelle nebst benötigter Schalter in ein Alugehäuse 114x62x30mm passen- ich liebe die Dinger

.
Ich finde es schön, dass Du Deine Platinen etwa zum Selbstkostenpreis abgibst- so hatte ich mir das ursprünglich mal mit Markus vorgestellt, es soll ja irgendwie Allgemeingut sein.
Und wenn ich die Platinenherstellung hinkriege kann ich sicherlich auch ein paar mehr Exemplare ätzen, gäbe es dafür Interesse? (zur Not könnte mein Sohn auch einzelne Platinen bestücken- aber bitte nur, wer sowas nicht selbst geregelt kriegt)
Grüsse von
Jens.
von: Anonym
SON: Dynamo auf 12V umwickeln? - 30.03.08 07:25
Glückwunsch zur Einarbeitung in Eagle. Wenn Du keine Bauteile für die Bibliothek entwerfen mußt ist es eigentlich gar nicht so schwierig ;-)
Was ganz anderes:
Hat jemand schon mal den SON auseinandergebaut? Vermutlich müßte man wohl das ein oder andere Demontagewerkzeug bauen, speziell zum Trennen des verschraubten Gehäuses. Weiterhin ist in der Zeichnung genug Platz für zusätzlichen Draht - sofern die Spule nicht vergossen ist.
Und warum das Ganze?
Bei 20 km/h liefert der Dynamo nun mal nur 6V AC an 500mA Last. Gleichgerichtet wird es nicht unbedingt mehr... und der Output der hier mehrfach diskutierten Trickschaltungen mit LM 2940 ist mit zu unsicher bzgl. Spannungsschwankungen am Eingang.
Beste Grüße,
Joachim
von: radliebhaber
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.03.08 09:08
Hallo Jens (und Joachim).
Ich benutze SprintLayout. Hat zwar kein Autorouting, alles geht "von Hand", aber ich komme prima damit klar. Eagle ist mir zu schwierig.
Ja Jens, da hätte ich mir Arbeit sparen können, wenn ich das gewußt hätte mit deiner neuen Platine. Aber macht ja auch Spaß! Meine Platine ist auch so groß, weil ich diese Spannungsanzeige mit 10LEDs darauf integriert habe.
Die finde ich nämlich sehr brauchbar.
Meine Platine muß ich (teuer) herstellen lassen, kann ich leider nicht selbst, ich versuche es mal mit
http://www.pcb-pool.comIn dem passenden Thread
http://www.velomobilforum.de/forum/showthread.php?p=165686#post165686habe ich jetzt "meine" Preise genannt.
Ich bin gespannt, wieviel Arbeit ich mir dabei tatsächlich aufgehalst habe...und ob ich es noch bereue...
Der erste Enthusiasmus ist hoch...
Viele Grüsse
Peter N.
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.03.08 09:50
Ich habe mit Eagle und Sprint (und sprintf() :-) Erfahrung. Der Umstieg auf Eagle ist nicht leicht, eröffnet aber eine völlig neue Welt.
Ich lasse nur die Folie machen (habe >10 SMD Platinen geätzt) am Küchentisch geht's einwandfrei, TQFP44 pitch 0,8mm mit selbstgestrickter Belichtungslampe in 1b Qualität. Platinen herstellen zu lassen ist (mir) zu teuer.
Ein Bildchen aus der Zeit als ich noch nicht so viel Erfahrung hatte ;-)
Warum nicht Lochraster? Keine Lust? Sind doch eh' nur ca. 10 Bauteile.
Beste Grüße,
Joachim
von: JensD
Re: SON: Dynamo auf 12V umwickeln? - 30.03.08 12:36
Hallo Joachim,
der Dynamo liefert mehr als 6V500mA bei 20km/h. Beschäftige Dich mal doch mit dem Eingangsbereich meiner Schaltung- das Zauberwort für Dich sollte kapazitive Last an induktivem Generator sein

. Die Serienelkos bringen einiges, sogar in einer Spannungsverdopplerschaltung.
Wenn Du aber über etwa 5W bei 20km/h hinauswillst könnte das natürlich u.U. über umwickeln gehen. (Die Velomobilisten erreichen durch die hohe Generatordrehzahl mit Sicherheit 7-9W, da könnte sogar der Einsatz von kleineren Elkos C1-C3 von z.B. 100µF probiert werden- die Leistungsspitze verschiebt sich zu höheren Geschwindigkeiten und 10-12W wären denkbar)
Wie Du das dann mit Deinem Schaltregler weiterverarbeitest überlasse ich Dir

Zu Eagle: natürlich musste ich erstmal eigene Bauteile dazuentwerfen, lag aber an der gewünschten Packdichte.
Wenn man nur ein Gerät baut ist Streifenraster absolut ausreichend, wenns richtig eng wird baue ich sowieso Drahtigel und lass die Platine weg
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.03.08 12:48
Hallo Peter,
so wie Du es anfängst hatten wir uns ja anfangs das Projekt auch vorgestellt.
Der Preis für die Platine ist etwas bitter, aber die eigene Herstellung ist am Küchentisch auch nicht von Ohne. Deine Platine ist aber definitiv vieel einfacher lötbar, bei mir wirds sehr eng zugehen und eine Platzierungsbeschriftung auf der Platine ist beim Eigenbau auch nicht drauf.
Ich werde die Platine im DirektTonerVerfahren herstellen, die benötigten Chemikalien zum Ätzen habe ich sowieso da (@BKA: ich baue keine Bomben, ehrlich

).
Deine Spannungsanzeige ist doch hübsch, im Velomobil habt ihr vermutlich sowieso mehr Platz. Ich habe an meinem Rad die Spannungsanzeige über ein Panelmeter realisiert, ist aber eigentlich Spielerei.
Da ihr auch LiIon bauen wollt- denkt an die Schutzschaltung (im Mounty-Forum die Bratbeck ist z.B. super, werdet ihr ja kennen).
Grüsse von
Jens.
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.03.08 19:17
Ich habe an meinem Rad die Spannungsanzeige über ein Panelmeter realisiert,
Hast du da bitte ein paar Fotos?`
Danke
Christian
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.03.08 19:48
Ich habe an meinem Rad die Spannungsanzeige über ein Panelmeter realisiert,
Hast du da bitte ein paar Fotos?`
Hallo Christian,
nein, Fotos hab ich grad nicht da- ich habe das kleinste Panelmeter von Conrad von unten an den Durchbruch der Ortlieb Lenkertaschenhalterung mit Seamgrip rangeklebt, ich schaue also durch den Durchbruch und sehe meine aktuelle Spannung. Das Panelmeter erforderte aber damals eine extra Versorgungsspannung und einen Spannungsteiler zur Messbereichseinstellung- gibt es inzwischen bestimmt besser. Das Panelmeter muste auch an der Unterseite komplett versiegelt werden (mit Silikon bei mir).
Ziemliches Gemurkse, funktioniert aber tatsächlich seit 2 Jahren.
Grüsse von
Jens.
von: radliebhaber
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 12.04.08 17:32
Hallo Jens,
ich habe mir ein paar Platinen herstellen lassen und das aktuelle Layout ist i.O. Funktioniert. Kann jeder gerne von mir haben, bitte melden an p1e1t1e1r1-1n1o1l1l1at1gmxpunkt1de
(Die Einsen streichen)
Die (externe) Platinenherstellerei ist nicht so ohne. Gar nicht sooo billig, und dann kamen sehr hohe Porto/Verpackungsgebühren drauf, wo man die kleinen Platinchen locker hätte in einen Umschlag stecken können...
Jedenfalls ziehe ich mein Angebot zurück, für andere Leute noch Platinen oder Fertiggeräte anzubieten. Eine Handvoll habe ich gebaut, auf die Erfahrungsberichte in ein paar Wochen warte ich gespannt.
Einer der Interessenten möchte damit einen 12V Bleiakku laden.
Ich wundere mich ein wenig über die vorgesehene niedrige Ladespannung:
Regler hochgezogen mit Siliziumdiode (D12) minus 1X SB130 (D11) ergibt theoretisch so etwa 12,5V.
Ich habe es auch im Dynamobetrieb ohne angeschl. Akku gemessen: 12,5V oder knapp weniger. Erscheint mir etwas wenig. Ich habe so 13,8V Soll-Ladespannung für Bleiakkus "im Kopf".
Nachdem ich eine zweite Siliziumdiode in Reihe zu D12 geschaltet habe, komme ich auf etwas über 13V. Gefällt mir schon besser, sollte doch für einen kleinen Bleiakku tauglich sein?
Wie ist denn deine Meinung dazu?
Bis dann,
Peter,
der endlich wieder gesund ist und hoffentlich jetzt auch selbst die Schaltung am eigenen Rad einsetzen wird.
von: DyG
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.04.08 10:17
Hallo Jens,
ich habe noch NICHT geprüft, ob sich der IQ Fly bei Gleich/Wechselspannung unterschiedlich verhält.
Hallo alle,
ich antworte jetzt einfach mal Peter, weil er die letzten thematisch passenden worte geschrieben hat.
ist bislang überhaupt schon jemand der werten bastlergemeinde dazu gekommen, das verhalten des IQ Fly an einer gleichstromquelle auszutesten?
mich würde vor einer eventuellen anschaffung interessieren, ob man den scheinwerfer auch mit einem 6V akkupack betreiben könnte und ob es dadurch deutliche einbusen in der helligkeit gibt.
viele grüße, Richi
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.04.08 16:24
Hallo Peter,
stimmt schon, für Blei kann die Ladespannung auch etwas höher sein. Ich wollte insgesamt die Ladeschlussspannung nicht mehr so grenzwertig setzen, geht zwar etwas Akkukapazität verloren aber den Nachbauern sollen lieber die Akkus lange halten (und die Ladeschlussspannung für den Kombilader NiMh/Pb ist tatsächlich für NiMh optimal, für Pb wohl durchaus noch erhöhbar- aber es wird nichts kaputtgehen

).
Meine Platinen laufen auch, ich fahre noch ein paar Testrunden um die in Frage kommenden Kondensatoren zu optimieren (am leistungsfähigsten sind leider die grössten

).
Meine Platinen werden selbstgeätzt sein, dh. rel. preiswert aber ohne Bestückungsdruck. Da ich sehr kompakt entworfen habe sind sie aber nicht ganz simpel lötbar, für etwas geübte Löter sollte es aber verarbeitbar sein.
Was kam denn zum Schluss fürn Preis pro Platine raus? (unbestückt, gebohrt, mit Bestückungsdruck oder wie hast Du bestellt?) Gibts da Mindestbestellmengen?
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.04.08 20:27
Hab mal schnell paar
Schnappschüsse des aktuellen Standes gemacht....
Grüsse von
Jens.
von: radliebhaber
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 07:31
Hallo Jens,
der Link "Schnappschüsse" funktioniert bei mir nicht.
Ich hatte die Platine 3x auf einer Europakarte, einseitig, gebohrt ohne Lötstoppmaske. Kam so auf 16Euro pro Platine.
Ich hatte Version "Prototype" gewählt.
Es gab Missverständnisse bei der Anzahl, die Platinen wurden gegen meinen Wunsch freigefräst (Extrakosten), und Porto/Verpackung von 10 Euro plus MwSt. sind nicht schön bei zu geringer Stückzahl. Die Qualität ist aber gut.
Vorhin habe ich eine nette Mail erhalten, sie räumen Mißverständnisse ein, ich bekomme die Fräskosten erstattet. Also ich würde DOCH noch einmal dort bestellen.
Bei meinem Layout müsste man noch eine Verpolungsschutzdiode vor die Spannungsanzeige setzen, die raucht bei falscher Akkupolung sofort ab. Ist mir schon 3x passiert.
Peter
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 09:47
Hallo Peter,
der Link "Schnappschüsse" funktioniert bei mir nicht.
Grummel, gehen die
Schnappschüsse denn jetzt?
(ich werde nie begreifen, warum das bei mir in der Voransicht funktioniert und später dann nichtmehr)
Ist ja ärgerlich mit dem Fräsen, aber Ihr habt Euch ja geeinigt.
Grüsse von
Jens.
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 17:43
Hallo Jens
Sehen proffesionell aus deine Platinen,
hast du welche über?
Wenn ja bitte Nachricht per PN.
mfg michl
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 18:14
Hallo Michl,
kein Problem. Ich rüste mich grade entsprechend aus um solche Kleinstserien machen zu können- Chemie, Platinen und Laserdrucker sind schon da, den passenden Laminator versuche ich grade in der Bucht zu schiessen (bis dahin kann aber mein Cousin aushelfen, der hat mir auch gezeigt wie das alles geht). Na und Platinen bohren ist für mich ja sowieso kein Problem.
Die Platine sollte universell für alle Lader funktionieren, der Schaltplan ist ja beinahe gleich (nur der 6V-er braucht etwas andere Bauteile, aber als Laderegler würde ein angehobener LT1086-CT5 gehen und der Schottkygleichrichter ist auch nicht verkehrt). Wer keine Geschwindigkeitsumschaltung mag nimmt eben wieder 470-er Elkos und brückt den Umschalter..... muss ich noch etwas drüber nachdenken.
Auf jeden Fall erleichtern solche Platinen den Nachbau. Falls ich von Euch so 10Eur kriegen würde (+ Versand im Briefchen) kämen davon je Platine 2 Eur in die Forumskasse.
Wieviele Platinen möchtest Du

?
Grüsse von
Jens.
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 19:59
Hallo Jens
5 Stück würde ich auf jeden Fall nehmen. Wenn vorhanden auch mehr.
mfg michl
von: Larry_II
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 20:15
Hallo
dann würde ich mich mit einer Platine anschliessen.....
Danke
Larry_II
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 20:19
Hallo Jens,
ich würde auch gerne eine haben, falls die Platine in mein Gehäuse passt. Anhand des Geldstücks auf den Fotos scheint es zu passen,
aber vielleicht kannst Du uns noch die genauen Maße nennen?
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 20:38
Hallo alle Interessenten,
mir ist grade aufgefallen - mit Platine meine ich wirklich erstmal nur die Leiterplatte

, beschliffen, geätzt, gebohrt, also fertig zum Bestücken. Unbestückte Platinen sind natürlich für mich im Moment einfacher, bestückte könnte ich aber auch machen (muss ich aber das Material nochmal durchrechnen, bestückt landet bestimmt bei etwa 30 Eur).
Falls sich wider Erwarten doch viele interessieren würden wäre ein weiterer Löter gefragt (Michl?), na schaun wir est mal...
Grüsse von
Jens.
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 20:55
Hallo Jens
Wäre mir kein Problem Platinen nach Bedarf für Forumsmitglieder zu bestücken, habe reichlich Kondensatoren und Dioden, aber erst wieder ab Mitte August.
Starte nächste Woche Richtung Nordkap komme Anfang Juli zurück bin dann bis Mitte August in Kroatien.
mfg michl
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 21:13
Hallo Michl,
schöne Touren :Neid: .
Den Laminator habe ich grade ersteigert und bezahlt, wenn er sich materialisiert werde ich eine kleine Probeserie machen. Einzelheiten folgen dann später...
Natürlich wird es Schaltplan für verschiedene Ausführungen und Bestückungsplan geben- alles Dank Eagle kein Problem mehr.
Die Platine ist in der Grundfläche 49x24mm, Höhe bei optimaler Leistung 28mm (mit etwas Leistungseinbusse 24mm).
Grüsse von
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 14.04.08 21:31
Die Platine ist in der Grundfläche 49x24mm, Höhe bei optimaler Leistung 28mm (mit etwas Leistungseinbusse 24mm).
Super, passt recht gut in mein Gehäuse. Ich würde also gerne eine Platine nehmen.
Im Juni hätte ich sicher auch etwas Zeit, ein paar Platinen für andere zu bestücken und zu löten.
Grüße,
Frank
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.04.08 03:42
Hallo Jens,
ich würde dann auch 2 Platinen nehmen.
Danke
Gruß Christian
von: the_muck
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.04.08 05:44
Hätte Interesse an zwei Platinen

, mein 6V Lader läuft zwar super, aber ich muss noch mehr für die Verwandtschaft bauen...
Lg der muck
von: nilsb
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 15.04.08 09:36
Wow,
das hört sich ja alles ganz toll an! :-)
Macht mich alles ein bisschen neidisch, sowas würde ich auch gerne können, leider
habe ich da zwei linke Hände. Daher würde ich mich gerne anhängen und gleich 3 Platinen nehmen.
Gruß
Nils
von: Sloughi
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 17.04.08 17:41
Hallo Jens,
ich würde dann auch zwei Platinen nehmen.
Gruß
Holger
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 23.04.08 06:46
Kurzer Zwischenstand:
Der Technologietransfer aus der Werkstatt meines Cousins bezüglich der Tonertransfermethode ist noch nicht komplett abgeschlossen. Mein Laminiergerät ist vorgestern hier eingetroffen und arbeitet inzwischen wie gewünscht- das eigentliche Hauptproblem sollte also gelöst sein.
Zur Erklärung- mit einem Laserdrucker werden die Leiterzüge auf ein nichtsaugendes Papier gedruckt und dieser Toner wird mittels des Laminators auf die Kupferschicht der Platine aufgeschmolzen. Jetzt wird das Papier abgeweicht und die Platine kann wie üblich geätzt werden (der Toner dient jetzt als Ätzmaske). Dann Abwaschen des Toners, Bohren, Zusägen, fertig.
Bei meiner gestrigen Testätzung erwies sich aber die Tonerschicht als noch zu durchlässig, die Leiterbahnen waren ebenfalls stark angeätzt.
Die nächste Platine sieht diesmal dichter aus- aber jetzt ist erstmal mein Wasserstoffperoxyd (ein Bestandteil des Ätzmittels neben Salzsäure) alle.
Wenn alles auch bei mir zu Hause prozesssicher funktioniert werde ich mich wieder melden. Bis dahin möchte ich auch die neuen Bestückungslisten fertighaben (also bitte noch keine Bestellungen beim Elektronikversender auslösen- der Bauteilbedarf ist geringfügig anders).
Sobald das alles fertig ist werde ich auch eine Mailadresse bekanntgeben, Eure Bestellangaben und Versandadressen sollten dann nur über diese Adresse laufen (das dürfte den organisatorischen Aufwand für mich deutlich senken).
Grüsse von
Jens.
von: jochenK
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.04.08 14:44
Hallo Jens,
ich hätte auch Interesse an einer 12V Platine, oder sogar an einer bestückten Platine.
ich möchte hier auch nochmal vorsichtig einen Sonderwunsch in die Runde schmeissen.
Ich nutze den Lader ( bisher 6V, schrecklicher Drahtverhau) nur im Urlaub. Mit Gepäck, Frau im Schlepptau, beide Ü50, brauche ich die schnelle Stufe des Lader realitischerweise nicht.
Was man aber weglassen könnte, wenn man nur die langsame Stufe braucht, übersteigt meine Fähigkeiten bei weitem. Vielleicht ist ein so abgemagerter Lader auch für andere interessant.
Mit Respekt für Eure fleissige Arbeit hier, Jens voran.
Jochen Keiler
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 26.04.08 15:33
Hallo Jens,
vergiss das ganze mit dem Tonerzeug.
Schick' mir ein bmp des Layouts und ich schicke Dir einen lichtdichten(!) Film zurück. Kostenlos.
Einem Freund von mir der in einer Druckerei arbeitet, habe ich mal seine Druckmaschine repariert. Seitdem schuldet er mir noch einen Gefallen.
Joachim, d_f_4_i_a_n_ ... g_m_x_._n_e_t
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.04.08 12:38
Hallo Joachim,
Dank für das Angebot. Im Moment möchte ich das aber schon gern zum Laufen kriegen- ich habe dann die Möglichkeit, einfach auf die Schnelle meine beliebigen Platinen selber zu produzieren. Die Technik benötigt auch keine Belichtung und ich habe tatsächlich nach 15min verwendbare Platinen.
Wie gesagt- bei meinem Cousin funktioniert das so absolut reproduzierbar bereits und bei mir siehts auch schon sehr gut aus. Er scheitert eher am Bohren und arbeitet daher fast ausschliesslich mit SMD- das möchte ich aber den Selberbauern nicht auch noch zumuten.
Falls ich aber in Schwierigkeiten geraten sollte komme ich gern auf Dein Angebot zurück.
Ein Lader ohne Umschaltung sollte mit etwas Draht als Brücke auch gehen, muss langsam mal Skizzen fertigmachen.
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 27.04.08 18:22
Da mein Wasserstoffperoxid noch bei der Post vorsichhinoxidiert habe ich etwas an der Forumsladerseite rumgemalt.
Hier steht jetzt mehr dazu.
Schaut mal bitte drüber, erklärt sich das für Selberlöter ausreichend selbst?
Daneben habe ich die Zeit auch für ein nettes Zusatzteil zum 12/16V-Lader genutzt und eine Platine für ein süsses kleines Akkuladerlein entworfen: wahlweise 2 oder 3 Zellen AA/AAA im Gehäuse eines 4-er Akkuhalters AA (Elektronik sitzt also im 4. Akkuschacht). Alles auf Schaltreglerbasis für den Einsatz an 12V (gibt ja nichts richtig kleines fertig

).
In diesem Zusammenhang nochmal allerhöchsten Dank an JohannW, ohne Ihn hätte ich weder die 2-stufige Ladung der 12V-Geräte noch die Schaltreglerzubehörteile angefangen

Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 29.04.08 05:59
So, es ist soweit
Mein Wasserstoffperoxid ist eingetroffen und tut seinen Dienst. Die nächtlichen Testätzungen sind zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen- die Platinen sind sogar etwas besser geätzt wie bei meinem Cousin (die bisher bei ihm manchmal nicht perfekten Masseflächen waren auch bei mehreren Versuchen nicht angeätzt), ich bin also technologisch kleinstserientauglich
Ich würde die werten Interessenten also bitten mir folgende Angaben per Mail zu schicken:
-Forumsname
-Name
-Postanschrift
-Platinenanzahl
-bestückt oder nicht bestückt
-bei bestückten Platinen die benötigte Ausführung (also Akkutyp und Zellenzahl), bei Unsicherheit kann ich natürlich was empfehlen
Dieses dann bitte an F_o_r_u_m_slader_ät_arcor.de ( _ wie üblich entfernen).
Unbestückte Platinen werde ich natürlich zuerst rausschicken, die Versandkosten werden höchstens so 1.5Eur betragen. Für bestückte wirds wohl auf ein Päckchen rauslaufen, muss ich dann noch mal erfragen.
Die Selberlöter mögen sich nochmal meine neuen Bestückungslisten, Schaltpläne und Bestückungspläne ansehen ob das so verwendbar ist- zu finden unter Download
an diesem Ort

.
Die ersten unbestückten Platinen sollten in der nächsten Woche versandfertig werden....
Grüsse von
Jens.
von: h1j4ck3r
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.05.08 19:03
Ich nehme an es besteht die Möglichkeit an die 12V Li Ion - Version anstelle von vier 3,7 V Akkus einen großen mit 14,8 V zu hängen oder???? z.B. so einen ... find ich nämlich recht billig
Reichelt Notebook-Akku
Ist vorallem leichter als ein Pb-Akku, welche Version ich mir zuerst zulegen wollte...
Danke für die Antwort
Grüße,
Peter
von: dogfish
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 08.05.08 19:17
Schön, dass du auch noch Peter heißt...
Herzlich willkommen im Forum!
Gruß Mario
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 09.05.08 07:57
Hallo Peter,
Ich nehme an es besteht die Möglichkeit an die 12V Li Ion - Version anstelle von vier 3,7 V Akkus einen großen mit 14,8 V zu hängen oder???? z.B. so einen ... find ich nämlich recht billig
Reichelt Notebook-Akku
Nein, wenn überhaupt dann meine 3-Zellen Variante!!! es ist ein 3s2p-Akku. (also 3 Zellen seriell)
Diese Akkus enthalten wie wohl alle Notebook, Handy und Camcorder-Akkus bereits Schutzschaltungen mit unbekannter Funktionalität.
Du kannst allerdings die enthaltenen Einzelzellen mit einer Schutzschaltung bekannter Funktion zu einem sehr leistungsfähigen Akkupack verlöten.
Um zu wissen wie sowas gemacht wird kannst Du z.B. im MTB-Forum nach Bratbeck suchen. Du wirst dann viel zu lesen haben. Diese Platine wird dort zwar meist als 4-Zellen-Version verwendet, aber es gibt sie auch als 3-Zeller.
Nochmal als allgemeiner Hinweis- LiIon-Anwender bitte unbedingt erstmal in die Thematik einlesen, LiIon ist bei falscher Anwendung gefährlich. Neben meiner Ladeschaltung ist deshalb zwingend auch eine passende und verwendbare Schutzschaltung für die Zellen zu verbauen!!!
Grüsse von
Jens.
von: h1j4ck3r
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.05.08 13:15
Um zu wissen wie sowas gemacht wird kannst Du z.B. im MTB-Forum nach Bratbeck suchen. Du wirst dann viel zu lesen haben. Diese Platine wird dort zwar meist als 4-Zellen-Version verwendet, aber es gibt sie auch als 3-Zeller.
Vielen Dank für den Hinweis, ich werde mich dann in die Thematik einarbeiten =) Dachte es wäre ein wenig einfacher. Mich hat vorallem die Gewichtsersparnis und der Preis gereitzt
Grüße,
Peter
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 16.05.08 13:46
Hallo,
ich werde die Tage hoffentlich dazu kommen, meine Version des Forumsladers endlich zusammen zu bauen.
Zur Bauanleitung von JensD habe ich aber noch eine Frage - der Thermoschalter S1 und die Supressordiode D7 sollen thermisch gekoppelt sein, in der Beschreibung wird dafür Epoxidharz verwendet.
Epoxidharz habe ich nicht zur Hand, was nimmt man statt dessen? Heißkleber fällt ja aus offensichtlichen Gründen aus.
Einfach mit reichlich Sekundenkleber zusammenpappen?
Grüße,
Frank
von: Kampfgnom
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 16.05.08 14:05
Hallo Frank!
Ideal wäre Wärmeleitkleber, wenn Du den von irgendwelchen LED-Basteleien o.ä. haben solltest. Ansonsten lohnt die Investition von 8€ für eine Packung UHU Plus wahrscheinlich, zumal diese sich bei entsprechender Lagerung locker zwei bis drei Jahre hält.
Gruß, Uwe!
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 16.05.08 18:21
Hallo Frank,
Epoxidharz habe ich nicht zur Hand,...
es gibt Menschen die ohne Epoxidharz leben können? Ich bin sprachlos

Epoxid geht da am Besten- allenfalls Silikon wäre hitzebeständig genug, hab ich aber nicht getestet (die Wärmeleitfähigkeit ist auch nicht so toll).
Klar, Wärmeleitkleber wäre noch besser (Epoxid mit Metallpulver, z.B. Silber), haben aber wohl wirklich nicht so viele zu Hause.
Und, geht schöner mit der Platine, oder?
Grüsse von
Jens.
von: der tourist
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 29.05.08 21:00
Ich habe den Werdegang des Forumsladers bis jetzt bewundernd begleitet, vor allem, da ich keinen Bedarf auf einem habe und zu wenig weiß um konstuktiv mitzuarbeiten. Meine elektrotechnischen Kenntnisse sind auf der Oberstufe und einem allgemeinen technischen Interesse stehen geblieben.
Vor kurzem bin ich während der Behandlung eines Patienten mit ihm ins Gespräch über seinen Beruf gekommen. Er ist Elektroingeniör und entwickelt freiberuflich Schaltungen. Da erwähnte ich den Forumslader und gab ihm den Hinweis auf den Link.
Vor kurzem war er wieder da. Er hat die Schaltung voller Interesse studiert und ihm sind einige Dinge aufgefalllen: Die Ladung erfolgt erst bei höheren Drehzahlen und bei hohen Drehzahlen wird ein Teil der erzeugten Energie zum Schutz der Verbraucher vernichtet. Ungefähr 30% der erzeugten Energie geht deshalb verloren.
Bei einer von ihm entwickelten Schaltung hatte er ein ähnliches Problem. Solarzellen liefern Spannung in Abhängigkeit vom Lichteinfall, deshalb sind bei schlechtem Licht die Spannungswerte niedrig. Um ausreichende Spg zum Laden zu haben, müssen deshalb etliche Module gekoppelt werden, um die minimal benötigte Spg zu bringen, obwohl eigentlich die insgesamt erzeugbare Energie einer Solarzelle genug wäre.
Sein Weg war:
SEPIC-Wandler oder BUCK-Booster in Kombination mit Maximum-Power-Tracking. (Ich hoffe das jetzt richtig berichtet zu haben) Dazu wird u. a. ein Microcontroller eingesetzt. Dieser regelt die Spg immer so, dass sie nahe des optimalen Wirkungsbereich der Solarzelle (des Dynamos) liegt. Dabei wird bei wenig Licht (Umdrehungen)= hoher Stom bei niedriger Spg diese erhöht und damit der Strom niedriger. Bei voller Sonne (= Höchstgeschwindigkeit) wird die Spg herabgeregelt und somit mehr Ladestrom verfügbar. Somit lässt sich auch bei schlechten Lichtverhältnissen der Strom für einzelne Verbraucher mit nur einer einzigen Solarzelle sammeln.
Deshalb nennt er diese Technik auch "Einzeller".
Ein weiterer Vorteil ist, dass Die Zelle/der Dynamo immer im im optimalen Belasstungsbereich gehalten wird, was sich günstig auf die Lebensdauer auswirkt.
Die Kosten: Der Microcontroller soll ca, 1,50€ kosten, der Preis für die anderen Elemente im gleichen Bereich wie die für den bisherigen Regler sein.
Ich bin im Übrigen berechtigt worden, diese Ausführungen dem Forum zur Verfügung zu stellen. Er selbst ist zwar interessiert an der Konstruktion der Schaltung, ist jedoch wegen seiner Aufträge derzeit überlastet.
Ich hoffe, niemandem auf den Schlips getreten zu sein, vielleicht ist jemand ja neugierig auf diese Möglichkeit!
Nun malt mal schön!
Sigi
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.05.08 06:00
Hallo Sigi,
Die Ladung erfolgt erst bei höheren Drehzahlen und bei hohen Drehzahlen wird ein Teil der erzeugten Energie zum Schutz der Verbraucher vernichtet. Ungefähr 30% der erzeugten Energie geht deshalb verloren.
Hm, eine gewagte Theorie wenn mans noch nicht vermessen hat

. Ich behaupte einfach mal, 30% mehr Energie zu erzeugen, als mit der angedachten Technik Deines Patienten

Nein, mal im Ernst- solange die Akkus nicht etwa 85-90% voll sind wird da garnichts vernichtet um Verbraucher zu schützen. Aber den Vorwurf kriege ich ja ständig, dass eine Kombination von veränderlicher Spannungsquelle (Dynamo) und Längsregler total energievernichtend sei. Allein- solange die Akkus wirklich noch ordentlich Strom annehmen tut ein Low-Drop-Linearregler weiter nichts als 0.5V Spannungsabfall zu erzeugen da am Dynamo einfach die Spannung im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit zusammenbricht. Sobald aber meine Kontroll-Led die Farbe wechselt sind die Akkus ziemlich voll und es wird tatsächlich Energie verheizt. Jetzt kann man allerdings den Lader auch abschalten- er hat sein Werk im Grossen und Ganzen getan (ausser man braucht noch etwas Kapazität). Wielange das Laden richtig effizient arbeitet ist übrigens vom Innenwiderstand der Akkus abhängig- gute Zellen werden daher schneller mehr voll als alte/schlechte. Da sind die Lithium-Zellen viel besser, ihr Ladewirkungsgrad ist viel besser und sie werden auch im Endbereich schneller voll als die NiMh (wenn halt nur nicht die potentielle Sicherheitsproblematik wäre, deshalb auch die neue Schaltungsvariante für LiFePo-Zellen- im Moment nur im Modellbau für hohe Preise zu kriegen, aber anwendungssicher).
Sein Weg war:
SEPIC-Wandler oder BUCK-Booster in Kombination mit Maximum-Power-Tracking. (Ich hoffe das jetzt richtig berichtet zu haben) Dazu wird u. a. ein Microcontroller eingesetzt. Dieser regelt die Spg immer so, dass sie nahe des optimalen Wirkungsbereich der Solarzelle (des Dynamos) liegt. Dabei wird bei wenig Licht (Umdrehungen)= hoher Stom bei niedriger Spg diese erhöht und damit der Strom niedriger. Bei voller Sonne (= Höchstgeschwindigkeit) wird die Spg herabgeregelt und somit mehr Ladestrom verfügbar. Somit lässt sich auch bei schlechten Lichtverhältnissen der Strom für einzelne Verbraucher mit nur einer einzigen Solarzelle sammeln.
Ja, das ist der übliche Weg der Profis um aus einer veränderlichen Spannungsquelle das Möglichste herauszuholen. Daran forschen Einzelne seit beachtlicher Zeit (vermutlich kann PeLu über die erzielten Ergebnisse berichten, er wollte sich so einen Leistungsmaximierer zulegen) mit mir noch unbekannten Ergebnissen. Bisher hat noch niemand mal eine Leistungskurve eines solchen Gerätes auf Schaltreglerbasis veröffentlicht, oder täusche ich mich da?
Ein weiterer Vorteil ist, dass Die Zelle/der Dynamo immer im im optimalen Belasstungsbereich gehalten wird, was sich günstig auf die Lebensdauer auswirkt.
OK, die Lebensdauer des Dynamos ist mir in der Tat egal. Allerdings vermutlich berechtigt- mein Son muss seit über 50000km dauerladen und lebt noch...
Ich hoffe, niemandem auf den Schlips getreten zu sein, vielleicht ist jemand ja neugierig auf diese Möglichkeit!
Achwo, ich habe keinen Schlips

.
Das ist ein völlig anderer Ansatz als meiner, aber vorraussichtlich nicht mehr ganz so einfach von Laien nachbaubar wie mein Gerät. Da das aber ein für mich extrem wichtiges Ziel des Gerätes ist finde ich eigentlich meinen Ansatz besser. Bis zum Beweis des Gegenteils glaube ich auch im Moment nicht an eine höhere Ladeleistung, die auf die Fahrgeschwindigkeit abgestimmten Serienkondensatoren in beiden Fahrstufen bringen mir dafür einfach zuviel Leistung (aber ich kann mich natürlich irren). Einen Vorteil würde aber z.B. eine automatische Umschaltung der beiden Bereiche bringen (sowas ist auf
www.pilom.com bereits realisiert, ist aber offenbar leider recht aufwändig) oder noch besser eine zusätzliche Veränderbarkeit der Kapazität der Kondensatoren, vermutlich würden hier nur wenige Stufen (2-3) genügen... (das hat ja JohannW für seinen Eigenbedarf umgesetzt).
Aber all das macht das Gerät leider komplizierter und damit schwerer nachbaubar.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, gleich was von Joachim (blackflag) zu hören, der Vorschlag Deines Patienten geht genau in seine angedachte Richtung (wenn ich mich recht entsinne).
Grüsse von
Jens.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.05.08 09:22
....in Kombination mit Maximum-Power-Tracking.
hab ich schon vor langem vorgeschlagen, Quintessenz ist, daß sich das (noch) nicht recht auszahlt. Man schaue sich nur den TuneCharger an.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.05.08 10:07
Hallo PeLu,
....in Kombination mit Maximum-Power-Tracking.
hab ich schon vor langem vorgeschlagen, Quintessenz ist, daß sich das (noch) nicht recht auszahlt. Man schaue sich nur den TuneCharger an.
ja, richtig- an den TuneCharger dachte ich auch. Ich hatte Dich so zwischen den Zeilen so verstanden, dass Du da einen kaufen wolltest...
Gibt es von ihm irgendwo Messdaten? (auch der c't-Lader hatte ja nie Leistungsdaten veröffentlicht glaube ich, ich kenne eigentlich nur die Messungen in der Gebetsmühle- und die sind ja doch jetzt ein paar Jahre alt...)
Grüsse von
Jens.
von: der tourist
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.05.08 12:18
Ich bin halt platonisch interessiert ohne relevante Vorkenntnisse. Es klang halt so, dass es bei praktisch gleichen Kosten effektiver und auch zum Selbstbau geeignet sei.
Anscheinends waren seine Ideen doch nicht so schlecht.
Sigi
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.05.08 13:06
Anscheinends waren seine Ideen doch nicht so schlecht.
Nein, schlecht sind die Gedanken nicht. Es ist ein ganz anderer Weg und die Kosten sind nicht höher, das stimmt.
Aber- der Weg über Microcontroller ist ein steiniger, die Dinger arbeiten ja nur mit der entsprechenden Software drin und die müsste jemand draufspielen. Alle Interessenten müssten sich dann z.B. von Irgendwem den bespielten Chip schicken lassen. Das ist im Moment ganz anders- jeder der einen Lötkolben spontan auf der richtigen Seite anfasst ist im Prinzip in der Lage, den Forumslader nachzubauen. Meine neue Uniplatine ist dafür nicht nötig, erleichtert aber die Arbeit.
Nun, und es gibt natürlich erhebliche Unterschiede zwischen Solarzellen und Dynamos, es wäre also Software-seitig wohl auch noch eine erhebliche Entwicklungsarbeit zu leisten und das aus meiner Sicht mit nicht allzu grosser Aussicht auf einen leistungsfähigeren Lader (aber das ist jetzt nur meine Meinung).
Grüsse von
Jens.
von: Kampfgnom
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.05.08 13:39
Hallo Jens!
Ich habe gerade mal zusammengestellt, was in Deiner Textdatei für die Uniplatine angegeben ist und einen passenden Warenkorb zusammengestellt. Vielleicht magst Du den Link ja auf Deine Seite stellen?
https://secure.reichelt.de/?;ACTION=20;LA=5010;AWKID=74945;PROVID=2084Wenn man 'alles übernehmen' wählt, füllt sich der Warenkorb mit dem benötigten Material für eine Uniplatine (beide Varianten von D8)
Gruß, Uwe!
von: aimchr
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.05.08 15:49
...jeder der einen Lötkolben spontan auf der richtigen Seite anfasst ...
mhuaarr was für ein geiler spruch
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.05.08 15:59
...Maximum-Power-Tracking.
Sagen wir mal so:
Realisierbar ist eine Art Stromzähler der den eingeladenen und entnommenen Strom "zählt" und somit - die Akkus voll hält. Problematisch ist der enge Bereich zwischen halbvoll/voll. Bei Temperaturschwankungen von 30°C (Sommer/Winter) mißt man durch die Drift vermutlich nur Hausnummern.
Ein MPP-Regler ist dagegen eine ganz andere Kategorie:
1. Erfahrung in Meß- u. Regeltechnik notwendig.
2. EntsprechendeHardware (AD-Wandler für Strom und Spannung) die bei og. Einflüssen reproduzierbare Werte abliefern, müssen ausgegraben werden.
3. Der Algorithmus muß in Software abgebildet werden.
4. Last but not least: Erfahrung im Umgang mit Microcontrollern ist notwendig.
Wie aufwendig (aber auch wie interessant) so etwas ist, ist in
dieser Application Note von Microchip zu sehen: Ein umgehrtes Pendel (ähnlich der Zirkusnummer 'Jonglieren eines Tellers auf einem Stab' ) soll in der Senkrechte gehalten werden...
Beste Grüße,
Joachim
von: Anonym
Lader: Echte 12V bei 15 km/h - 30.05.08 17:30
Die Schaltung ist im Moment nur ein Kreativmodell, sollte aber trotzdem funktionieren ;-)
Man nehme zwei 6V-Akkus, lade sie im Sekundentakt einzeln auf und entlade sie anschließend in Reihe. Beste Grüße, Joachim
von: JensD
Re: Lader: Echte 12V bei 15 km/h - 30.05.08 20:11
Hallo Joachim,
in der Tat- Kreativität hast Du. Aber im Moment noch keine Ladebegrenzung... aber Du lädtst ja jeden der Akkus nur mit effektiv 250mA... da sollte bei aktuellen Zellen AA auch Dauerladen möglich sein. Ja, Du hast Recht- so geht das auch, aaaaber meine Ladeleistung ist höher

.
Na und mit der Mikrokontrollergeschichte lag ich ja gefühlsmässig wohl auch richtig- nicht unmöglich, technisch auch interessant, aber nicht so ganz für jeden sofort und aus der Hüfte machbar
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.05.08 20:54
Hallo Uwe,
Ich habe gerade mal zusammengestellt, was in Deiner Textdatei für die Uniplatine angegeben ist und einen passenden Warenkorb zusammengestellt. Vielleicht magst Du den Link ja auf Deine Seite stellen?
https://secure.reichelt.de/?;ACTION=20;LA=5010;AWKID=74945;PROVID=2084Wenn man 'alles übernehmen' wählt, füllt sich der Warenkorb mit dem benötigten Material für eine Uniplatine (beide Varianten von D8)
Danke!
Habs grade unter "Uniplatine" eingefügt (Hey, mein erster Link in Typo3

).
Hier nochmal ein riesen "Dankeschön" an den eCommerceler Matthias, ohne den es diese Seite und die für mich jetzt doch schnellen Änderungen daran nicht gäbe

Grüsse von
Jens.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 30.05.08 22:06
Realisierbar ist eine Art Stromzähler der den eingeladenen und entnommenen Strom "zählt" und somit - die Akkus voll hält.
Wozu? Wegen der Ladezustandserkennung? Da ist es m.E. geschickter Zellen zu nehmen wo das einfacher festzustellen ist.
Ein MPP-Regler ist dagegen eine ganz andere Kategorie:
Die Frage ist ja auch, ob man das überhaupt will. Will ich die maximale Leistung aus dem Dynamo ziehn? Wenn ja, müßte man sinnvollerweise nicht nur den ohmschen Widerstand verändern, sondern einen kapazitiven Anteil variieren.
Wenn man aber die abgegebene Leistung maximiert, kommt man bald in den Bereich wo sich der Dynamo schon als Bremse bemerkbar macht.
Oder soll man lieber den Wikungsgrad optimieren?
Wie man es macht, macht man es falsch.
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.05.08 03:23
Wozu? Wegen der Ladezustandserkennung? Da ist es m.E. geschickter Zellen zu nehmen wo das einfacher festzustellen ist.
NiCd? Blei?
Eine Delta-U Messung mit einem Atmel/PIC zu realisieren ist nur eine Fingerübung. Leider ist sie hier aber völlig ungeeignet da eine Stromentnahme bei gleichzeitigem Laden (wie beim Auto) die Ladekurve verzerrt. Grummel.
Vielleicht mit einer (temperaturkompensierten?) Referenzspannung vergleichen? Sollte gehen. Ich kuck mal.
Beste Grüße,
Joachim
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.05.08 05:11
Da ist es m.E. geschickter Zellen zu nehmen wo das einfacher festzustellen ist.
NiCd? Blei?
Li-Ion. Sind inzwischen preiswert und leicht. Wenn man sie nur bis zur Grenzspannung lädt und damit auf vielleicht 15-20% der Kapazität verzichtet, halten die ewig, wenn nicht sogar länger.
Da ist es auch ziemlich egal, mit welchem Strom man lädt (in den entsprechenden Grenzen).
Blei und nasse NiXX gingen natürlich auch, sind aber schon ein bisserl überholt. Hatten wir doch alles schon und fand seinen Niederschlag auf der Webseite, oder?
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.05.08 18:04
Wenn man aber die abgegebene Leistung maximiert, kommt man bald in den Bereich wo sich der Dynamo schon als Bremse bemerkbar macht.
Ein wenig lässt sich das mit dem momentanen Lader sogar beeinflussen- in der "langsamen" Stufe erzeugt er bei etwa 17km/h sein Leistungsmaximum von etwa 4-4.5W, ab etwa 22km/h müsste man für maximale Leistung umschalten. Tut man das nicht hat man bei 22-25km/h auch nur 3-4W Leistung und damit bei flotter Fahrt keine allzu starke Bremse.
Wer jetzt ohnehin 15-20km/h fährt und nicht so viel Energie braucht nimmt eben die "schnelle" Stufe und hat nur 2-3W Leistung und damit auch eine (etwas) leichtere Fahrt.
Ob man allerdings den Unterschied bemerkt wage ich zu bezweifeln- theoretisch müsste es aber so sein.
Achja- und wer volle Akkus hat und nichts verbraucht schaltet das Teil halt aus.
Vom Ladewirkungsgrad her scheinen mir die Li-Zellen auch besser zu sein... und wer damit Sicherheitsbedenken hat nimmt eben die LiFePo-Zellen, die sollen ja sicher sein und deshalb auch keine separate Schutzschaltung mehr benötigen (eine Entwicklung vor allem für unsere liebe Autoindustrie- die brauchen langlebige und sichere Akkus für ihre neuen E-Mobile).
Grüsse von
Jens.
von: PeLu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.05.08 19:16
Ob man allerdings den Unterschied bemerkt wage ich zu bezweifeln- theoretisch müsste es aber so sein.
Ich selber hab z.B. ein paarmal gemerkt daß der zweite Scheinwerfer aufgedreht war (der E6Z), ob der erste auf oder abgedreht war lustigerweise nicht direkt.
und wer damit Sicherheitsbedenken hat nimmt eben die LiFePo-Zellen,
Muß sich eh jedes selber entscheiden, nachdem die Dinger eh schon überall drin sind, müßte man sich zuerst vor denen in der Hosentasche fürchten (ja, ich weiß, da werden sie selten geladen). Solange man halt die Schutzelektronik als solche verwendet (und nicht als Ladeabschaltung)
So nebenbei sind die Zellen mit der jewiels höchsten Kapazität in einer Bauform die gefährlichsten (besonders was mechanische Verletzungen angeht), also da lieber die zweitbesten nehmen.
von: Chrigu Schneider
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 31.05.08 21:43
Hallo zusammen,
Ich habe mir einen Nabendynamo gekauft und möchte nun das Forumsladegerät bauen. Ich ich brauche das Ladegerät nur für GPS, Mobiltelefon und wenn möglich für meine Photo Akkus.
Jedoch habe ich noch Technische Fragen:
- Ist es möglich das Ladegerät so zu Bauen, dass es nach Möglichkeit schon mal am Netz geladen werden kann?
- Welche Akku Technologie ist am besten? LiFePo ist sicher, schnell geladen aber recht teuer, stimmt das? Die schnelle Ladung im Zusammenhang mit Punkt äusserst Interessant... Wenn ihr LiFePo empfehlt wo kann man die Zellen beziehen?
- Da alle Autoadapter mit 12V funktionieren ist mein Favorit zur Zeit ein 12V Gerät. Ich weiss jedoch nicht wie viel Leistung verloren geht wenn der 12V Adapter nachher wieder eine andere Spannung erzeugt (zum Beispiel ein USB Lader welcher ja mit 5V betrieben wird).
- Welches Wetterfeste Gehäuse ist für den Bau zu empfehlen und wo kann man es beziehen?
Schon mal besten Dank für eure Antworten
Chrigu
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.06.08 12:01
Hallo Christian,
die LiFePo kenne ich im Moment nur theoretisch, sie sind in Modellbaukreisen beziehbar, aber noch sehr teuer. Dort braucht man aber vor Allem deren extreme Maximalströme, kleine Zellen sind noch schwer beziehbar. Achja, die Zellen sind nicht so klein wie LiIon.
Hier habe ich welche gefunden... 4S1P brauchen wir für unsere Anwendung.
Eigentlich reichen uns sogar noch kleinere Kapazitäten, sowas habe ich aber als Pack noch nicht entdeckt. So im Herbst werde ich mir aus Interesse wohl mal welche holen, aber der Lader in der Variante LiFePo sollte nach Datenblatt genau passen (aber natürlich nicht als Schnelllader).
Zum externen Laden- die bisherigen Varianten hatten externe Ladebuchsen, aber die Ladegeräte müssten strombegrenzt sein (z.B. durch Vorwiderstand oder "Glühbirne" als Vorwiderstand geschaltet). Allein- Du wirst es nicht brauchen, 1000mAh Akkus sind nach 2h Fahrt voll und bei Deinen kleinen Verbrauchern leistet das Ladegerät mehr als Du verbrauchst. Damit kannst Du das Gerät ab Fahrtbeginn einsetzen- auch wenn die Akkus leer sind.
Für platzkritische Anwendung empfehle ich im Moment die winzigen Handyzellen BLB-2, wer Li-Zellen nicht mag sollte mit den bewährten 9xAAA-Zellen NiMh gut bedient sein.
Höhere Kapazitäten benötigt nur, wer eine Zeit lang mehr Strom braucht als der Lader bei Fahrt liefert oder wer im Stand was betreiben möchte.
Die Ladeadapter und KFZ-USB-Adapter haben zwar meist nur 70-80% Wirkungsgrad, aber das reicht für unsere kleinen Verbraucher auch völlig aus.
Achja, die Photo-Akkus- was sind das für welche?
Grüsse von
Jens.
von: Chrigu Schneider
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.06.08 14:37
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 01.06.08 15:20
Hallo Christian,
ja, der Lader sollte an diesem Pack direkt funktionieren (unbedingt natürlich die LiFePo-Variante verwenden!!), die Balancer-Anschlüsse des Packs bleiben dann frei (bei dem bischen Strom für die Möglichkeiten der Akkus dürften die nicht in der Zellspannung auseinanderdriften). Sinnvollerweise natürlich noch ne Schmelzsicherung zwischen Akkupack und Forumslader reinlöten um gegen Kurzschlüsse gesichert zu sein (dieser Akkupack liefert 70A!!!!), 5A erscheinen mir hier sinnvoll.
Das Gehäuse muss nicht wasserdicht sein- ein Spritzschutz und eine sehr kleine Öffnung an der Unterseite gegen Kondenswasser finde ich persönlich absolut ausreichend- aber da haben andere eine andere Meinung.
Deine Fotoakkus sind im Prinzip auch ladbar, Du bräuchtest einen Schaltregler mit regelbarem Ausgang und Strombegrenzung auf etwa 500mA (kommt nicht genau drauf an) mit Ausgangsspannung 8.2V (also 4.1V je Zelle) und eine Anschlussklemme o.ä. für Deinen Akku. Als Schaltreglerbaustein hat sich inzwischen der MC34063 bewährt, auf seiner Basis habe ich auch inzwischen eine Leiterplatte für sowas entwickelt... nützt Dir aber leider nichts mehr da Du das Teil ja schnell brauchst und ich ab Mittwoch erstmal on Tour bin.
Es gibt aber Leute hier die das grade ziemlich genau so bauen und Dir deshalb helfen können- oder gibts nicht ein kleines Autoladegerät für die Dinger?
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 02.06.08 06:20
Hallo Christian,
meine zuerst empfohlenen LiFePo-Zellen sind recht gross in der Bauform, überprüfe ob Du diesen Platz hast.
Ich habe mal weitergesucht und
in diesem Shop noch kleinere Zellen mit 1100mAh gefunden. Das sind zwar Einzelzellen aber sie haben Lötfahnen und lassen sich so perfekt zu einem individuellen Pack verlöten.
Auch hier besser eine 5A-Sicherung mit reinbauen, selbst diese Zellen liefern 30A Dauerstrom

.
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 02.06.08 06:31
So, jetzt bin ich selber neugierig geworden und habe mir die benötigten 4 Zellen APR18650 dort bestellt- wenn die Zellen halten was sie versprechen sind sie ziemlich ideal (wenn auch nicht so winzig wie die Handyakkus).
Nach meinem Urlaub werde ich die Dinger dann testen...
Grüsse von
Jens.
von: Sloughi
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 04.06.08 08:55
Hallo Jens,
habe in dem verlinkten Shop Folgendes mit Link auf den Forumslader gefunden
Fahrradakku Gruß
Holger
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 04.06.08 17:57
40 EUR für 13,2V/1,1Ah ist ein Haufen Geld. Und ob das alles so doll ist wie der Händler schreibt weiß auch kein Mensch. Li-basierende Akkus sind Neuland, da kann man ziemlich viel falsch machen und die Lebensdauer entsprechend verkürzen... und die Videos bei youtube mit den abbrenenden Laptops möchte ich gar nicht erst erwähnen.
Übrigens, Leute! Die Spannungsbegrenzung mit Varistor und sonstigem Gedöns hab' ich weggelassen und stattdessen zwei 8,2V/5W Z-Dioden in Reihe geschaltet. bei vmax=46km/h bergab sind die Dioden ziemlich warm geworden - das war's dann aber auch schon.
Joachim
von: Chrigu Schneider
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 04.06.08 18:39
Hallo Joachim
LiFoPo4 Batterien sind eben gerade sicherer!
Dieses Video zeigt dir den Unterschied zwischen herkömlichen
Li-Ion und den neuen
LiFePo4 Akkus. Ausserdem ist eine Ladung auf 90% innerhalb weniger Minuten möglich.
von: Sloughi
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 05.06.08 05:56
Durch die Entwicklung der keramischen Seperatormembran Separion (Li-Tec/Evonik in Kamenz bei Dresden) scheint sich auf dem Gebiet der Sicherheit von Li-Ion-Zellen auch etws zu tun.Vielleicht gibt es so etwas dann auch mal in den kleinen Leistungsbereichen (Handy-Akkus).
Gruß
Holger
von: HWK
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 05.06.08 07:56
.........Übrigens, Leute! Die Spannungsbegrenzung mit Varistor und sonstigem Gedöns hab' ich weggelassen ...........
Hallo Joachim,
welches "sonstige Gedöns" hast du noch weggelassen . Könntest du das skizzieren und einstellen wg. evtl. Nachbau!?
von: Chrigu Schneider
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 10.06.08 20:10
Ich versuche gerade die Teile für meinen Forumslader zu kaufen, habe aber einige Probleme

Den IC1: LT1086 CT12 LowDrop 12V, 1,5A finde ich bei Conrad nicht (Die Nummer 148253 gibt kein Resultat). Reichelt ist keine Alternative weil der eine Mindestbestellmenge von 150€ hat

Nun weiss ich nicht ob es eine Alternative gibt für dieses Bauteil bei Conrad gibt?
Gruss Chrigu
von: ulli82
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 10.06.08 20:16
Reichelt ist keine Alternative weil der eine Mindestbestellmenge von 150€ hat
Seit wann denn das? Bist du dir sicher? Fällt mir schwer das zu glauben. Ich schau gleich mal nach.
Edit: OK, hab übersehen, dass du aus der Schweiz bist. Sorry.
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 10.06.08 20:56
Ich versuche gerade die Teile für meinen Forumslader zu kaufen, habe aber einige Probleme

Den IC1: LT1086 CT12 LowDrop 12V, 1,5A finde ich bei Conrad nicht (Die Nummer 148253 gibt kein Resultat). Reichelt ist keine Alternative weil der eine Mindestbestellmenge von 150€ hat

Gruss Chrigu
Ein Mindestbestllwert von 150 EUR gilt nur für Bestellungen aus dem Ausland. Und als Schweizer hast Du da natürlich Pech gehabt
Andererseits hast Du natürlich auch Glück, dass ich so ein Teil hier noch rumfliegen hab (neu, bei Reichelt bezogen). Wenn Du also sonst nirgendwo zu einem brauchbaren Tarif fündig wirst, dann schicke ich Dir den gerne zu.
Grüße,
Frank
von: Chrigu Schneider
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 10.06.08 21:19
Besten Dank für eure Hilfe
Ich habe ihn gefunden!!

Ist ein Problem im Webshop von Conrad. Bei der Suche nach "LT CT" erscheint er in den Ergebnissen, man kann ihn direkt aus den Ergebnissen in den Warenkorb legen, aber keine Details aufrufen... Dies geschieht natürlich wenn ich nach der Artikelnummer suche

Eine andere Frage:
Ist der Thermoschalter gekapselt von Reichelt ein grosser Vorteil? Oder kann man das auch ganz gut mit dem von Conrad machen?
Gruss Chrigu
von: HWK
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 11.06.08 06:56
....Eine andere Frage:
Ist der Thermoschalter gekapselt von Reichelt ein grosser Vorteil? Oder kann man das auch ganz gut mit dem von Conrad machen? ...
Hallo Chrigu,
ja, ist er!
Er ist VIEL
1. kleiner
2. beim löten unempfindlicher (wenn der "Conrad" zu heiß dabei wird, verliert er seine Funktion)
3. unempfindlicher gegen mechanische Einwirkungen von außen
4. besser/einfacher zu positionieren (ist in jeder Lage zu verkleben)
von: Manu1
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 12.06.08 19:21
Hallo zusammen,
Eine dringende Frage an die geballte Elektronickompetenz im Forum:
bin gerade dabei, die zwölf-Volt- Version zusammen zu bauen. Leider habe ich besagten LT 1086-12 in meinem ersten Versuch völlig falsch beschaltet, den linken Pin an den Eingang, die Mitte nach unten, den rechten an den Ausgang. Natürlich ging nichts (Die LED doch, je nach Drehgeschwindigkeit (von Hand so ca.max 15km/h) wechselte sie von gelb nach grün und zurück). Nach Blick in den Conradkatalog und erkannter richtiger Beschaltung geht aber auch nix, d.h. vor dem LT1086 liegt eine hohe Spannung an, am Ausgang fließt kein Strom durch die Accus. Kann es sein, dass ich den LT 1086 zerschossen habe?
Gibt es sonst eine plausible Fehlererklärung aus der Ferne!
Mir brennt es ein bisschen, Ende der kommenden Woche muss er fertig sein!
An alle jetzt schon mal vielen Dank fürs Grübeln und Antworten.
Heinrich
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 12.06.08 21:50
So mußt Du ihn anschließen:
Bild Joachim
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 12.06.08 22:27
Normalerweise sind Spannungsregler sehr robust, mir ist in 20 Jahren Bastelerfahrung höchstens mal einer kaputtgegangen. Selbst ein in Unkenntnis falsch angeschlossener LM317 (ähnl. LT1086) der an 24V glühend heiß wurde, hat überlebt.
Obacht: Du braucht nicht meinen das Du an 12V Ausgangsspannung große Ströme zusammenbekommst. Wenn Dein Verbraucher relativ niederohmig ist (leerer Akku) dann zieht er Dir die Spannung nach unten. Nimm einen Voltmeter und miß mal bei 20km/h die Spannung am Eingang des LT1086. Wenn diese bei unter 14V liegt wird es mit dem Laden nix (ich vermute, das ist des Pudel's Kern). Siehe dazu auch meinen Kurzbeitrag:
Lader: 'Echte 12V bei 15 km/h' mit
Bild.
Meiner Ansicht nach ist ein 6V-Dynamo grundsätzlich als Spannungsquelle zum ernsthaften Laden eines 12V Akkus in Standardbeschaltung (Gleichrichter->Regler->Akku) ungeeignet. Das Laden eines 12V/5Ah-Akkus dauert zieeemlich lange... falls man dann überhaupt noch von Laden sprechen kann;-)
Joachim
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendy - 13.06.08 08:00
Meiner Ansicht nach ist ein 6V-Dynamo grundsätzlich als Spannungsquelle zum ernsthaften Laden eines 12V Akkus in Standardbeschaltung (Gleichrichter->Regler->Akku) ungeeignet. Das Laden eines 12V/5Ah-Akkus dauert zieeemlich lange... falls man dann überhaupt noch von Laden sprechen kann;-)
So geht das tatsächlich nicht, Du brauchst zwingend halbwegs zur Drehzahl passende Kondensatoren im AC-Bereich. Wie Du ja schon richtig bemerkt hast arbeitet der Regler im Normalladebetrieb gar nicht, die Versorgungsspannung bricht durch die hohe Ladelast ein. Deshalb brauchen wir ja auch keine Strombegrenzung.
Mach Dir mal den Spass und baue den Kern meiner Ladeschaltung nach, kanst ja Varistor und Led-Zeugs weglassen, meinetwegen auch den Regler samt Glättung. Wenn Du Kondensatoren mit niedrigem ESR (oder sonst halt 2 bis 3 kleine für einen grösseren falls nicht zur Hand) nimmst kommen bei meiner Schaltung beachtliche Ladeströme raus. Du brauchst also für so einen Kurztest man grade 4 Schottkys, 2 Kondensatoren und einen 2-poligen Umschalter. Und auch das sind echte 12V bei 15km/h, sogar bei weniger. Du bist mit Deiner Schaltung nicht schneller beim Laden von 12V5Ah, da bin ich mir sicher (bei Deinen 15km/h lade ich 12V mit 420mA, bei Dir teilt sich der Dynamostrom von ca. 550mA auf 2 Akkus auf- also ca. 275mA !).
Mit den LiFePo-Akkus wurde ja schon erklärt, die Dinger sollen sehr robust und langlebig sein (dafür wurden sie entwickelt), haben aber deutlich weniger Kapazität als entsprechende LiIon-Zellen dieser Baugrösse. Die für Modellbauer so wichtige Schnellladefähigkeit und Hochstromfähigkeit brauchen wir wohl eher nicht, dafür halten möglicherweise die Zellen sehr lange.
Achja, der Link des Akkuhändlers geht auf mich zurück- ich habe bei ihm Zellen bestellt und erklärt wofür sie sein sollen. Er scheint sehr geschäftstüchtig zu sein und hat gleich einen Link mit dem Angebot der Konfektionierung als Akkupack (zum gleichen Preis wie die Einzelzellen) für uns reingestellt.
Grüsse von
Jens.
von: mitchigun
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 26.06.08 09:31
Hallo,
ich habe diesen Beitragg nun komplett gelesen und mich entschlossen den 12V-Forumslader (LiFePo, 4-Zellen) nachzubauen, dazu hätte ich noch zwei Fragen:
a) Die Diode D8 wird in dem einen Schaltplan als 2 Si-Dioden in Serie dargestellt und in dem anderen als ZDiode mit 4,7V 0,5W, welche Variante ist besser, bzw. was sind die unterschiede?
b) kann ich an den 12V-Ausgang eine Lumotec IQ Fly-Lampe direkt anschließen, oder sollte ich sicherheitshalber noch einen 6V-Step-Down-Regler davorsetzten?
Gruß
mitchigun
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 26.06.08 09:57
Hallo mitchigun,
b) kann ich an den 12V-Ausgang eine Lumotec IQ Fly-Lampe direkt anschließen, oder sollte ich sicherheitshalber noch einen 6V-Step-Down-Regler davorsetzten?
Direkt anschließen geht nicht, mit einen Step-Down-Regler klappt's aber super, habe das seit ein paar Tagen im Test. Allerdings solltest Du keine 6V nehmen, sondern 7,5V Volt.
Ich hatte vor ein paar Wochen einfach mal bei B&M nachgefragt, was denn der IQ Fly gerne als Gleichstrom hätte. Hier die Antwort:
"wenn Sie den "LUMOTEC IQ Fly" mit Gleichstrom betreiben möchten, muss der Anschluss verpolt vorgenommen werden, d. h. Plus des Scheinwerfers an Minus des Akkus und umgekehrt. Um die volle Lichtleistung zu erhalten, benötigt man ca. 7,2V - 7,5V, aber nicht mehr, da sonst die Elektronik des Scheinwerfers beschädigt werden kann."
Fotos meines 12V-Laders kannst Du Dir unter
http://www.frank-kintrup.de/forumslader/ ansehen, vielleicht gibt es Dir die eine oder andere Anregung (oder mir Verbesserungsvorschläge).
Meine Version baut auf der Universalplatine von JensD auf und hat einen 12V und einen 5V (USB) Ausgang. Die 5V sowie die 7,5V werden von je einem Step-Down-Regler bereitgestellt, die zusammen auf der Lochraster-Platine sitzen.
Eine genauere Beschreibung des gesamten Aufbaus folgt noch, da ich noch ein paar Kleinigkeiten ändern muß...
Viel Spaß beim Basteln!
Grüße,
Frank
von: mitchigun
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 26.06.08 17:00
Hi, danke schonmal für Deine Antwort.
Zu deinem Step-Down-Regler hätte ich aber noch ein paar Fragen.
Ich habe auf der von Dir in diesem Thread erwähnten Site zum MC34063A angeschaut und kam auf die folgenden Werte für die 7,5V Version:
Ct=2772 pF
Ipk=1000 mA
Rsc=0.3 Ohm
Lmin=243 uH
Co=47 uF
R1=1.5k
R2=7.5k
Kannst Du diese Werte bestätigen oder verwendest Du evtl. andere?
Könntest Du evtl. Deine Bauteilliste/Schaltplan veröffentlichen?
Dein Aufbau gefällt mir gut, wie sieht es denn mit der Wärmeentwicklung aus?
Gruß
mitchigun
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 27.06.08 06:55
Die Diode D8 stellt die genaue Ausgangsspannung ein. Ich habe zur Uniplatine verschiedene Bestückungslisten veröffentlicht, Du brauchst dann natürlich die Version für LiFePo.
Ich habe inzwischen meine LiFePo-Zellen getestet- sie sind sehr leistungsfähig und können enorme Ströme liefern. Allerdings sind sie nicht so klein wie z.B. Handyzellen und haben gegenüber LiIon-Zellen gleicher Bauform deutlich weniger Kapazität.
Mir ist auch aufgefallen, dass meine Bestückungsliste für LiFePo nicht optimal ist, ich werde D8 auf eine Z-Diode mit 2.7V ändern- Schaltplan ist dann der für 4 Zellen... wird heute abend auf der Laderseite noch geändert.
Es ist nur deshalb ein unterschiedlicher Schaltplan für die 4-Zeller nötig weil ich hier für D8 eine Z-Diode verwende- und die wird halt in Sperrrichtung verwendet (dadurch ist das Diodensymbol andersrum gezeichnet).
Grüsse von
Jens.
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 27.06.08 22:34
Zu deinem Step-Down-Regler hätte ich aber noch ein paar Fragen.
Ich habe auf der von Dir in diesem Thread erwähnten Site zum MC34063A angeschaut und kam auf die folgenden Werte für die 7,5V Version:
Ct=2772 pF
Ipk=1000 mA
Rsc=0.3 Ohm
Lmin=243 uH
Co=47 uF
R1=1.5k
R2=7.5k
Kannst Du diese Werte bestätigen oder verwendest Du evtl. andere?
Völlig andere. Habe ich aber auch nicht selbst ermittelt, ich habe die Werte von JohannW übernommen. Der Schaltplan ist irgendwo hier im Thread zu finden, suche am besten mal nach dem Benutzernamen JohannW. Dort stehen auch die Werte für die Bauteile.
Statt der beiden Widerstände R1 und R2 kannst Du auch einfach einen kleinen Trimmpoti mit 10K einbauen. Dann kannst Du die Spannung stufenlos einstellen. Der Poti ist links auf diesem Bild ganz gut zu erkennen:
http://www.frank-kintrup.de/forumslader/CIMG1542.jpg. Der zweite Schaltregler für USB verwendet stattdessen die beiden feste Widerstände in der Bildmitte.
Könntest Du evtl. Deine Bauteilliste/Schaltplan veröffentlichen?
Klar, mache ich gerne, sobald ich fertig bin. Dauert nicht mehr lange, mache ich im Laufe der nächsten Woche.
Ich muss aber erst noch die Position und Leuchtdioden noch ändern. So wie sie im Moment eingebaut sind sind sie erstens kaum zu sehen und zweitens teilweise viel zu dunkel. Mal sehen, ob "Ultrabright"-Leuchtdioden besser funktionieren...
Dein Aufbau gefällt mir gut, wie sieht es denn mit der Wärmeentwicklung aus?
Bisher unauffällig. Ich habe den Step-Down-Regler jetzt rund 250km lang mit Licht im Betrieb gehabt, und bisher ist der Heißkleber, mit dem ich die Bauteile gegen losrütteln gesichert habe, nicht angeschmolzen. Es kann also nicht sooo schlimm sein mit der Wärme...
An der Position unterm Lenker hängt der Kasten natürlich auch ganz gut im Fahrtwind und wird so etwas gekühlt. Ich werde am Sonntag mal so rund 100km mit Lenkertasche davor fahren und zusätzlich ein USB-Gerät laden, mal sehen ob das ein Unterschied macht...
Grüße,
Frank
von: Chrigu Schneider
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 30.06.08 20:08
Hallo zämä

Ist es auch möglich beim LiFePo Ladegerät anstelle der von dir vogeschlagenen Z-Diode für D8, eine Z-Diode BZX 55C2V4...200 0.5W vewendet werden?
Gruss Chrigu
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 01.07.08 05:37
Hallo Chrigu,
würde auch gehen. Eine BZX 55C2V7 kriegst Du nicht ran? Würde noch einen Tick mehr nutzbare Kapazität durch die 0.3V mehr Akkupackspannung bringen. Oder Du lötest noch eine Schottky zu Deiner Zener in Serie (aber aufpassen- Zener und Schottkys werden ja je andersrum betrieben). Es sollten im Leerlauf ohne Akku 14.4V (3.6V/Zelle) hinten rauskommen um die volle Akkukapazität zu nutzen.
Grüsse von
Jens.
von: chrispee
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 03.07.08 19:45
hallo zusammen,
viel gelesen habe ich ja schon über das ladegerät aber leider noch keine fotos gesehen !
wo kann ich welche finden ?
und, gibt es jemand hier im forum der die geräte baut und man(n) diese dann käuflich erwerben kann ?
mfg
christian
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 03.07.08 19:57
Hallo Christian,
ich hab eine Webseite dafür,
www.forumslader.de - da gibts auch ein paar Bilder von individuellen Geräten.
Ich richte mich mit dem Projekt ja mehr an Selberbauer- deshalb überall die Schaltpläne. Neuerdings kann ich aber den Selbstbau mit einer geätzten Platine deutlich vereinfachen- diese Platine kannst Du über mich beziehen. Ich kann diese Platine auch fertig bestücken, je nach Wunsch für verschiedene Akkus. Dauert aber länger, macht ja mehr Arbeit für mich.
Ganz zur Not kann ich auch fertige Geräte nach individuellem Wunsch bauen- dauert noch länger, macht ja auch noch mehr Arbeit. Aber möglich ist es inzwischen schon.
Schreibst Du mir, dann schaun wir weiter. Aber ich mach das nebenbei, immer wenn mal Zeit ist. (Nur so zur Warnung

).
Grüsse von
Jens.
von: bird
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 14.07.08 20:04
Hallo Jens und alle anderen,
ich habe vor, mir die 12Volt-Version des Forumladers mit Handyakkus und USB-Anschluss zu bauen.
Erstmal Respekt für dieses "Gerät" und insbesonderen für die unglaublichen Informationen. Ich habe in der letzten Zeit das Forum durchforstet und kenne die Internetseite des Laders schon quasi auswendig.
So nun meine Fragen: Kann man die Universalplatine immernoch bei dir beziehen? Bräuchte nämlich unbedingt eine.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Betrieb von "Garmin Legend Cx", "iPod" und "Sony Ericsson k750i" am USB-Anschluss des Laders oder an der 3,5 Klinke der 6Volt-Version? Der iPod nimmt wohl 5-30 V, beim Netzteil des Handys kommen 450mA bei 4,9 V raus und für das GPS-Gerät habe ich leider keinerlei Infos.
Also schon mal vielen Dank und weiter so!
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 14.07.08 20:25
Hallo Bird und willkommen hier im Forum.
OK, die Uniplatine gibts noch bei mir- aber im Moment sind sie leider vergriffen. Normalerweise kein Problem- aber ich bin beim Packen (am WE gehts für 3 Wochen nach Schweden) und kriege bis dahin keine mehr geätzt + gebohrt.
Schick mir bitte ne Mail an Forum_sla_der_ät_arcor.de (ohne die _ natürlich) damit ichs bis dahin dann nicht vergesse.
Ich werde mir die Platinen wegen der doch ständigen Nachfrage auch weiter auf Lager hinlegen.
Über entsprechende KFZ-Adapter kriegst Du am 12V-er alles zum Laufen, zu einzelnen Geräten kann ich Dir aber nicht recht weiterhelfen- ich habe meist solche Geräte nicht.
Einzige Einschränkung der Handyakku-Variante ist die doch begrenzte Stromabgabe, mehr als ca. 500mA im Dauerbetrieb oder 1A kurzzeitig ist da nicht drin. Du kannst also z.B. damit kein Notebook laden oder die Kaffeemaschine/Heizdecke befeuern....
Also wenn Du noch etwas warten kannst werden wir ne Lösung finden.
Grüsse von
Jens.
von: bird
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 15.07.08 14:58
Hey vielen Dank für die schnelle Antwort.
Das Problem ist, dass ich in zwei Wochen in die Bretagne fahren möchte und der Lader bis dahin fertig sein sollte.
Ist es möglich, dass du mir die Bestückungsvorlage in Originalgröße schicken könntest, die ich dann auf die Platine irgendwie abpausen könnte. Hab zwar die Bestückungsliste von der Forumslader-Seite, die ist aber nicht in Originalgröße. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Ein Bekannter von mir hätte eventuell die Möglichkeit, die Platine zu ätzen.
Oder gibt es vielleicht jemanden hier, der noch eine Platine übrig hat? Gegen Bezahlung natürlich.
Ach ja, eine Frage habe ich noch. Hab jetzt schon bei eBay nach Akkus gesucht.. Kennt jemand eine Bezugsquelle für Handy-Akkus mit guten Erfahrungen?
Bis dahin soweit und schon mal viel Glück für deine Reise.
von: Frank Kintrup
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 15.07.08 15:04
Oder gibt es vielleicht jemanden hier, der noch eine Platine übrig hat? Gegen Bezahlung natürlich.
Ich habe noch ein Platine von Jens übrig. Sogar ein paar der weiteren Bauteile könnte ich dazu noch beisteuern. Das muss dann aber auch schnell gehen, ich bin ab Samstag auch für drei Wochen unterwegs.
@JensD: Was berechnest Du für eine einzelne Platine?
Grüße,
Frank
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 15.07.08 17:06
Hallo Bird,
zuletzt hatte ich in der Bucht die Akkus mit Art.-Nr. 370050492063, die waren gut.
Es haben zwar auch billigere funktioniert, aber ich hatte in einer Lieferung von 15 Stk. 2 aufgeblähte dabei- und das muss ja nun nicht sein.
Nach dem Bestückungsplan ätzen wäre etwas mühselig, ich möchte aber das Platinenlayout nicht auch noch veröffentlichen- das kleine bischen Mühe des Platinenlayouts mögen sich die Herren Nachbauer denn doch machen und der Schaltplan ist ja öffentlich (eine Platine lässt sich nun wirklich problemlos auf Streifenplatine aufbauen, nur für Serien ist die fertige Platine wirklich nötig).
@Frank: Danke für die Aushilfe, melde Dich wenn Du wieder welche brauchst- nach dem Urlaub ätze ich neue. Achja, innerhalb des Forums nahm ich immer 10Eur für die unbestückte Platine.
Grüsse von
Jens.
von: bird
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 15.07.08 18:27
Hallo,
ich habe Frank jetzt mal angeschrieben.
@ Jens: Das du das nicht veröffentlichen möchtest, ist verständlich. Ich fange gerade an, mich mit der Platinen-Materie zu beschäftigen und bin noch recht unversiert.
Ich werde, wenn der Lader fertig ist, mal hier ein paar Fotos posten, wenn das von Interesse wäre. Ich werde wahrscheinlich noch einige Features einbauen. Mal sehen
Bis dann.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 15.07.08 18:58
Ich werde wahrscheinlich noch einige Features einbauen. Mal sehen
Jau. Genau so hatte ich mir das gedacht- die Platine enthält nur die Grundfunktion und ist dadurch schön universell. Meine Lieblingszusatzfunktion (ordentlich Licht ans Rad) nutzt hier z.B. kaum jemand, aber fast alle wünschen USB... wofür auch immer man sowas braucht

Grüsse von
Jens.
von: bird
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 15.07.08 19:10
Wie isn ditte jemeint?
Quasi alle neueren elektronischen Geräte sind doch für USB ausgelegt. Oder verstehe ich deine Ironie nicht?
Also Lichtanlage werde ich wohl nicht durch die Akkus betreiben. Habe vorne 3,3 F Goldcaps

.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 16.07.08 05:03
Quasi alle neueren elektronischen Geräte sind doch für USB ausgelegt. Oder verstehe ich deine Ironie nicht?
Da könnte was dran sein.
Erwarte bitte keine neuen elektronischen Geräte bei jemandem, der mit einer Praktica MTL5b auf Tour geht

(für die jüngeren unter uns, das ist so ein Metallkasten der gaaanz früher zum Fotografieren genommen wurde, am Flughafen nicht mehr durchleuchtet werden kann und mit einer einzigen Knopfzelle viele Jahre auskommt)
Grüsse von
Jens.
von: Kampfgnom
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 16.07.08 09:09
... am Flughafen nicht mehr durchleuchtet werden kann...
Mein Vater musste von seiner Canon A-1 die Optik abnehmen, damit sie da reinsehen konnten... Hätte ja eine 2kt-Bombe drin sein können
Gruß, Uwe!
von: Falk
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 16.07.08 09:38
Erwarte bitte keine neuen elektronischen Geräte bei jemandem, der mit einer Praktica MTL5b auf Tour geht
Sag nicht sowas, ich habe gerade eine praktisch neuwertige MTL 5B bekommen, die muss 20 Jahre nur im Schrank gelegen haben.
Falk, SchwLAbt
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 16.07.08 10:52
Erwarte bitte keine neuen elektronischen Geräte bei jemandem, der mit einer Praktica MTL5b auf Tour geht
Sag nicht sowas, ich habe gerade eine praktisch neuwertige MTL 5B bekommen, die muss 20 Jahre nur im Schrank gelegen haben.
Warum gibt es hier keinen Neid-Grinser? Meine MTL muss vom Vorbesitzer auf einer Norton, Horex oder ähnlichem durchvibriert worden sein und wird jetzt bei mir dank Starrgabel an alte Zeiten erinnert.
Das sonst identische Kameragehäuse meiner Tochter ist da besser in Schuss, ich werde mir wohl auch noch eins in Reserve legen...
Grüsse von einem Seelenverwandten,
Jens.
von: Falk
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 16.07.08 18:49
Dann schlag jetzt zu. Viele Fotofritzen schmeißen einem derzeit kaum gebrauchte Kameras für wenig Geld hinterher, weil die ehemaligen Besitzer lieber Pixelbilder fabrizieren. Ich habe schon einen gewissen Vorrat da. Vorsicht mit solchen Exoten wie der Pentacon super, dafür gibt es keine Ersatzteile mehr.
Falk, SchwLAbt
von: bird
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 18.07.08 11:26
Hallo nochmal,
Da ich gerade den Forumslader mit drei Li-Po-Zellen nachbaue, habe ich mir gedacht, dass es doch günstig wäre, wenn man die Akkus auch zu Hause an der Steckdose aufladen könnte.
Bei meinem 12 V Li-Ionen-Akku für meine Lampe habe ich das per Notebook-Ladegerät und einer als Vorwiderstand in Reihe geschalteten Halogenbirne gemacht.
Allerdings war dazwischen eine Akkusteuerung geschaltet. Ist es trotzdem mit der angegeben Schaltung für die Uniplatine möglich, wenn ja, wie ist das zu realisieren und besonders wo schließe ich das Ladegerät an?
Danke im Voraus.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 18.07.08 12:08
Hallo nochmal,
Da ich gerade den Forumslader mit drei Li-Po-Zellen nachbaue, habe ich mir gedacht, dass es doch günstig wäre, wenn man die Akkus auch zu Hause an der Steckdose aufladen könnte.
Bei meinem 12 V Li-Ionen-Akku für meine Lampe habe ich das per Notebook-Ladegerät und einer als Vorwiderstand in Reihe geschalteten Halogenbirne gemacht.
Allerdings war dazwischen eine Akkusteuerung geschaltet. Ist es trotzdem mit der angegeben Schaltung für die Uniplatine möglich, wenn ja, wie ist das zu realisieren und besonders wo schließe ich das Ladegerät an?
Das klingt nach MTB-Forum mit Bratbeck-Platine.
Dort wird mit einfacher Sicherheit gegen Überspannung geladen, die Bratbeckplatine überwacht die Zellspannung und trennt das Ladegerät bei der Ladeschlussspannung.
Das Forumsladegerät verwendet bei LiIon/LiPoly eine 2-stufige Sicherheit:
Der Forumslader gibt eine Zellenspannung aus, die unter der der Ladeschlussspannung der Schutzschaltung liegt (die Schutzschaltung ist hier in den Handyzellen enthalten), normalerweise brauchen die Schutzschaltungen also nie etwas tun. Laufen aber die Zellenspannungen deutlich im Laufe der Zeit auseinander trennen die Schutzschaltungen (2. Sicherheitsstufe).
Um die 2 Sicherheitsstufen zu erhalten würde ich für das Laden zu Hause einen Wechselspannungstrafo von mindestens 8V (z.B. Klingeltrafo) und als Strombegrenzung eine Glühlampe 6V2.4W vom Radscheinwerfer in Reihe dazugeschaltet verwenden. Das klemmst Du anstelle des Fahrraddynamos an und schaltest den Forumslader auf die langsame Stufe. So geht das und Du übergibst die Ladeüberwachung wieder an den Forumslader.
Nochwas, wenn Du das mit den Handyzellen nachbaust, vergiss auf keinen Fall die Dioden an jedem Handyakku (schaust Du unter
www.forumslader.de ->Weiterentwicklung->Akkus->LiIon->Handyzellen, da hab ich das beschrieben), sonst werden die Schutzschaltungen im Abschaltungsfall von den noch nicht abgeschalteten Zellen umgepolt und darauf sind sie als Einzelzelle natürlich nicht vorbereitet und werden möglicherweise ins elektronische Nirvana eingehen....).
Grüsse von
Jens.
von: bird
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 18.07.08 12:41
Ganz genau, ist eine Bratbeck-Platine.
An die Dioden an den Zellen habe ich gedacht.
Habe mich jetzt mal nach Klingeltrafos umgeschaut und
das gefunden. Ist dieser Klingeltrafo verwendbar? Ist ja im Vergleich zu Conrad echt billig.
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 18.07.08 19:00
Ich soch nur: "Kännen äi woan"
Die Über-Kamera.
@ Bird
Der Trafo sollte wohl gehen. Als problematisch ist anzusehen, dass Klingeltrafos äusserst spannungsweich sind (die Spannung schwankt stark in Abhängigkeit von der angeschossenen Last).
Ob die vorgeschaltete Glühbirne der Bringer ist wage ich zu bezweifeln, sie kann der Schaltung hinsichtlich der Stromaufnahme (über der Zeit) einen indifferenten Zustand verleihen... man muß es ausprobieren.
Die Ladecontroller sind - denke ich - seitens des Herstellers als zuverlässsig zu betrachten (jedenfalls macht das Datenblatt einen guten Eindruck).
Trotzdem: Bei der Erstinbetriebnahme erhöhte Vorsicht beim Laden mit diesen kleinen Li-Ion-Biestern...
Beste Grüße,
Joachim
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 18.07.08 19:08
Ja, der Klingeltrafo geht.
Wie gesagt, so wie Du bisher die Halogenbirne vorgeschaltet hast jetzt die kleine Fahrradscheinwerferbirne nehmen (darf auch aus der Vorhalogenzeit sein) und den Forumslader auf die Langsamfahrstufe schalten- sonst gehts nicht.
Obwohl ich persönlich ja vermute, dass Du das externe Laden nicht benötigst- in den allermeisten Fällen ist die Laderleistung höher als der Verbrauch der angeschlossenen Geräte und daher dürftest Du bei der Fahrt von Anfang an ausreichend Strom zur Verfügung haben...
Übrigens- falls Du mit der Bratbeck und dem Lampenakku rumfährst- die riesigen LiIon-Packs mit der Bratbeck aus dem MTB-Forum lassen sich auch prima mit dem Forumslader laden

(aber vermutlich wirst Du wohl auf Tour Deinen Flaschenhalter für was anderes nehmen wollen

)
Grüsse von
Jens.
von: ide
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 20.08.08 11:46
hallo zusammen!
ich hab vor demnächst den Forumslader nachzubauen und da stellen sich mir noch zwei kleine fragen:
Reichelt hat anscheinend den Thermoschalter S1 T70-BR3U3 nicht mehr im sortiment. gibt's alternativen? der 534013 von Conrad hat sich wohl irgendwie nicht bewährt, wenn ich die hinweise richtig verstehe.
und wie sieht momentan die verfügbarkeit von Uniplatinen aus? was muß ich tun um eine zu bekommen? das sieht schon sehr nett aus das kleine teil.
danke schonmal
Idefix
aka Carola
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 21.08.08 07:50
Hallo Carola, willkommen hier!
Reichelt hat anscheinend den Thermoschalter S1 T70-BR3U3 nicht mehr im sortiment. gibt's alternativen? der 534013 von Conrad hat sich wohl irgendwie nicht bewährt, wenn ich die hinweise richtig verstehe.
und wie sieht momentan die verfügbarkeit von Uniplatinen aus?
Der Schalter scheint bei Reichelt wirklich nicht mehr im Programm zu sein, sehr ärgerlich! Wir scheinen wohl den Lagerbestand weggekauft zu haben...
Von Conrad der 534013 funktioniert absolut tadellos, es wird auch der einzige Thermoschalter sein, der bei dem begrenzten Platz auf der Uniplatine passt. Der Nachteil ist aber, es ist ein offener Schalter und kein gekapselter, Du musst also aufpassen, das er nicht mechanisch blockiert wird (z.B. durch ein Kabel oder ähnliches) und dran rumzupfen darfst Du natürlich auch nicht gross (obwohl er zum Rumspielen verleitet). Der alte Reicheltschalter ist auch etwas kleiner, daher ist die Sache für mich sehr ärgerlich.
Die Uniplatine kannst Du kriegen, ich habe wieder eine kleine Serie aufgelegt. Bitte ne Mail mit Deiner Adresse an Forumslader(ääät)arcor.de damit ich die Übersicht nicht verliere.
Ich werde mal Reichelt anmailen ob der Schalter wieder ins Programm kommt...
Grüsse von
Jens.
von: ide
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 21.08.08 10:16
@JensD
vielen dank! das ist ja ein super service hier.
mail kriegst du natürlich.
also Conrad aufsuchen und dann dem drang zum rumspielen widerstehen. ersteres wird einfach, zweiteres, naja ich werd mir mühe geben ;o)
idefix
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 22.08.08 11:20
Den Thermoschalter von Reichelt wird es leider nicht mehr geben.
Reichelt bezog ihn von Panasonic, eine andere Bezugsquelle habe ich leider nicht gefunden- falls irgendjemand eine Idee hat wie man an diesen idealen und superkleinen gekapselten Bimetallschalter wieder rankommt wäre uns enorm geholfen.
Der Thermoschalter von Conrad funktioniert zwar tadellos ist aber schlechter einbaubar und bedarf spezieller Obacht bei der Montage (er ist ja als offener Schalter mechanisch blockierbar).
Alles sehr ärgerlich...
Grüsse von
Jens.
von: bastler
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 23.08.08 19:54
Hallo Jens
Bei RS-Components gibt es einen Thermoschalter den ich verwende,
Artikelnummer 176-9132 zu 4,80 das Stück.
mfg michl
Ps.: wegen Laderplatine melde ich mich noch
von: Dschoordsch
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 23.08.08 20:39
Würde soetwas wie Bestellnummer 260 117 bei
Pollin gehen? Dort gäbe es auch preiswerte (billige?) Akkus, z.B. 270 733
Gruß, Georg
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 23.08.08 21:52
Hallo Bastler, Hallo Georg,
beide Schalter würden gehen! Wie findet Ihr sowas nur?
Bei dem Thermoschalter von RS gibts ein Datenblatt dazu, der von Pollin ist unglaublich günstig. Bei dem Preis des Teiles von Pollin würde ich glatt eine ordentliche Anzahl ordern und auf Wunsch zu den Uniplatinen dazulegen, ist ja sinnlos nochmal woanders zu bestellen.
Ob der von Pollin was taugt? Schön viele Schaltspiele sollte er ja schon halten- gerade wenn z.B. LiIon und LiFePo geladen werden hat er öfters was zu tun- die Akkus verbraten intern nichts mehr in Wärme und sind einfach voll

Ich habe mir inzwischen auch andere Überlastvarianten überlegt- aber der Thermoschalter ist so einfach wie wirkungsvoll, simpler gehts wohl nicht.
Wieder etwas entspanntere Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 26.08.08 19:33
Würde soetwas wie Bestellnummer 260 117 bei
Pollin gehen? Dort gäbe es auch preiswerte (billige?) Akkus, z.B. 270 733
Habe jetzt einen ordentlichen Schwung der Bimetallschalter geordert, wenn sie kommen kann ich sie dann zu den Uniplatinen bei Wunsch dazutun.
Die Akkus würden verwendbar sein- aber es scheint keine Schutzschaltung verbaut zu sein (?). Ich bleibe daher wohl Fan meiner billig-Handyzellen BLB-2 (Nachbauten beim grossen E).
Also Dank nochmal für die Findung der Dinger

Grüsse von
Jens.
von: Dschoordsch
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 26.08.08 21:01
Ich habe mir gedacht, dass bei den Akkus, da sie noch in einem Gehäuse verbaut sind, von dem offensichtlich 3 Kontakte abgehen, wohl auch eine Schutzschaltung drin ist. Habe sie jedenfalls bestellt und kann es dann ja nachsehen.
Gruß, Georg
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 27.08.08 05:12
Ja, kann gut sein dass die Dinger eine Schutzschaltung haben. Dann könntest Du sie genau wie die BLB-2 zu einem Akkupack verarbeiten (nur die Freilaufdiode je Zelle nicht vergessen, hab ich auf meiner Webseite auch beschrieben wie das aussieht).
Kannst ja dann mal die Schutzschaltung bei einer Zelle ausprobieren, sie sollte mindestens Ueberspannung und Unterspannung können- manchmal auch Ueberstrom/Kurzschluss.
Grüsse von
Jens.
von: Sloughi
Re: Das Forumsladegerät - Garmin 60CSX - 13.09.08 11:07
Hallo zusammen,
hat jemand damit Erfahrung ein Garmin 60 CSX direkt am Lion-Forumslader (3 Handyzellen) zu betreiben. Ich habe mal die Spannung am Ausgang des KFZ-Adapters gemessen. Da wird offensichtlich nichts regelt, sondern nur die Bordspannung des KFZ (in diesem Fall 12,7 V) durchgereicht. Ich weis allerdings nicht, ob ein Überspannungsschutz im KFZ-Adapter ist. Ich würden den Adapter nur ungern zerstören, um hinterher festzustellen, dass da nur eine LED mit Vorwiderstand verbaut ist.
Gruß
Holger
von: latscher
Re: Das Forumsladegerät - Garmin 60CSX - 13.09.08 12:01
Hallo Holger,
guck mal auf der Webseite von Garmin oder in deinem Handbuch. Ich meine, zumindest das 60 CS, kann mit Spannungen von 5 bis 12 Volt oder gar mehr betrieben werden. Das Gerät regelt das automatisch.
Gruss chris
von: Sloughi
Re: Das Forumsladegerät - Garmin 60CSX - 14.09.08 19:46
Hallo Chris,
Danke für die schnelle Antwort. Mein 60 csx kann laut Bedienungsanleitung mit bis zu 36 Volt Gleichspannung umgehen. Es sollte also funktionieren.
Gruß
Holger
von: Dschoordsch
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 20.09.08 00:53
Habe jetzt einen Forumslader fertig

Die Akkus haben nur eine einfache Schutzschaltung, zumindest hat bei Kurzschluss nichts abgeschaltet, 3,4A sind geflossen.
Ich habe allerdings ein Problem. Mein Licht ist mit einem Spannungswandler auf 5V an den Akku angeschlossen. Wenn ich nun mit leeren Akkus losfahre und zu langsam bin, dann habe ich garkein Licht. Kann man das irgendwie umgehen, außer die Akkus zu laden?
Gruß, Georg
von: Anonym
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 20.09.08 06:44
Vermutlich ist im Kurzschlußfall noch ein viel höherer Strom geflossen.
Ich selbst habe die Bimetallschlalter weggelassen (mir hat die Bimetallschalterüberspannungsschutzlösung nicht gefallen) und über die Schaltung zwei kräftige 8,2V-5W Z-Dioden gelegt. Die Spannung liegt bei 8,4V im unbelasteten Zustand, bei Belastung stellen sich irgendwann ohnehin die nominalen 6-7V ein und alles wird gut.
Bei weggeschaltetem Verbraucher werden die Z-Dioden im Alltagsbetrieb ca 40°C warm. Tests (20 Sek. die Brücke runter mit 40-46km/h) haben beide klaglos überstanden.
Zur Überbrückung des Reglers:
Wie wäre es, wenn mit einem Schalter mit Umschaltkontakt(en) der 7805? einfach weggeschaltet und die Beleuchtung direkt an die Batterie angeschlossen wird? Ich habe so ein Schalterchen wettergeschützt unterm Sattel angebracht.
Andererseits machen 5V für eine Standardbeleuchtung nur begrenzt Sinn...
Hat jemand Erfahrung mit dem Laden eines IPod?
Beste Grüße,
Joachim
von: Dschoordsch
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 20.09.08 09:11
Die 3,4A habe ich gemessen. Der Spannungswandler ist ein LM2576 und ich verwende 5V Glühlampen, was dann wieder ganz gut zu dem Wandler passt.
Der Schalter zum Überbrücken würde nicht helfen, da die Akkus ja leer sind. Die Schalten ab und es wird dunkel. Wenn ich dann ein Stück schneller fahre (ohne Beleuchtung), dann schalten die Akkus wieder zu und es ward Licht. Ich fände jetzt eine Lösung toll, bei der die Beleuchtung direkt über den ND betrieben wird, falls die Akkus wegfallen.
Gruß, Georg
von: Olaf K.
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 21.09.08 15:20
Ich wollte mir auch endlich mal so ein Ladegerät bauen, vermutlich eine ganz einfache 6V-Variante. Einen Lötkolben kann ich bedienen und einen Bausatz zusammensetzen sollte auch möglich sein, aber sehr viel mehr nicht. Ich werd mich nochmal per Mail wegen der Uniplatine melden, hab aber vorher noch ein paar Fragen:
- Ich möchte das Gerät gerne am 16" Rad des Bob Yak Anhängers betreiben. Da wollte ich voraussichtlich einen SON 20R einbauen. Von der Schaltung her sollte sich nichts ändern, oder? Ist der Dynamo am 16" Rad sinnvoll, wenn ich bei meinen Pisten-Holper-Touren meist nicht über einen Schnitt von 15 km/h komme? Oder sollte ich doch besser einen anderen (26"/28") Dynamo verwenden?
- Von einer Sigma-Batteriebeleuchtung hab ich noch einen dicken 6V Pb-Akku übrig. Das Ding nehme ich manchmal mit, u.a. als Zeltbeleuchtung, für Höhlen etc., also als Lichtquelle getrennt vom Fahrrad. Vermutlich kann ich den Akku einfach an einen der gepufferten 6V-Ausgänge hängen und dort aufladen? Fließen da böse Ausgleichsströme, wenn ich gleichzeitig Akkus im Ladegerät habe?
- Ich hab mit ein bisschen Stöbern immer wieder Andeutungen gefunden von wegen Lampen, USB und sonstigen Geräten die gerne 5V oder 3,5V oder sonstwas hätten. Und scheinbar kann man "ganz einfach" mit einem Step-Down-Regler oder Spannungswandler oder was weiß ich diese Spannungen erreichen. Könnte das vielleicht jemand für Laien konkretisieren, wo man da was für Bauteile dranlöten sollte, damit man was für Spannungen am Ausgang erhält? Oder baut man das sinnigerweise im Nachinein als kleine Extra-Platine?
Naja, vielen Dank schonmal...
Olaf
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 22.09.08 20:03
Der Schalter zum Überbrücken würde nicht helfen, da die Akkus ja leer sind. Die Schalten ab und es wird dunkel. Wenn ich dann ein Stück schneller fahre (ohne Beleuchtung), dann schalten die Akkus wieder zu und es ward Licht. Ich fände jetzt eine Lösung toll, bei der die Beleuchtung direkt über den ND betrieben wird, falls die Akkus wegfallen.
Das klingt so, als ob Deine 5V-Lampen mehr Strom verbrauchen als Du über den ND produzierst?
Die LiPo-Zellen haben kaum Selbstentladung, ich habe eher immer volle Akkus... Immerhin werden die Zellen ja nicht tiefentladen.
Schau einfach, dass Deine Energiebilanz positiver wird (Weniger starkes Glühobst, besserer Wandler?). Was anderes würde ich nicht machen, Deine Zellen sollten doch eigentlich auch für ca. 1h Standlicht reichen, oder?
Nochwas, hast Du die Freilaufdioden über jede Zelle gelötet?
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 22.09.08 20:25
Hallo Olaf,
- Ich möchte das Gerät gerne am 16" Rad des Bob Yak Anhängers betreiben. Da wollte ich voraussichtlich einen SON 20R einbauen. Von der Schaltung her sollte sich nichts ändern, oder? Ist der Dynamo am 16" Rad sinnvoll, wenn ich bei meinen Pisten-Holper-Touren meist nicht über einen Schnitt von 15 km/h komme? Oder sollte ich doch besser einen anderen (26"/28") Dynamo verwenden?
Mit dem 26/28-er Dynamo hättest Du mehr Leistung zur Verfügung, der 20-er SON würde aber auch funktionieren. Bei einem 15-er Schnitt können da schon ca. 20% mehr Leistung bei rauskommen (geschätzt

).
- Von einer Sigma-Batteriebeleuchtung hab ich noch einen dicken 6V Pb-Akku übrig. Das Ding nehme ich manchmal mit, u.a. als Zeltbeleuchtung, für Höhlen etc., also als Lichtquelle getrennt vom Fahrrad. Vermutlich kann ich den Akku einfach an einen der gepufferten 6V-Ausgänge hängen und dort aufladen? Fließen da böse Ausgleichsströme, wenn ich gleichzeitig Akkus im Ladegerät habe?
Oh ja, da fliessen dicke Ströme. Ausserdem passt die Ladespannung nicht so schön zu dem Bleiakku, er würde nicht voll werden. Wenn Du magst kann man den Forumslader natürlich auch auf diesen Akku anpassen.
- Ich hab mit ein bisschen Stöbern immer wieder Andeutungen gefunden von wegen Lampen, USB und sonstigen Geräten die gerne 5V oder 3,5V oder sonstwas hätten. Und scheinbar kann man "ganz einfach" mit einem Step-Down-Regler oder Spannungswandler oder was weiß ich diese Spannungen erreichen. Könnte das vielleicht jemand für Laien konkretisieren, wo man da was für Bauteile dranlöten sollte, damit man was für Spannungen am Ausgang erhält? Oder baut man das sinnigerweise im Nachinein als kleine Extra-Platine?
Relativ problemlos über Spannungswandler geht aber z.B. 5V vor Allem von 12V aus, da kannst Du passende Spannungsadapter für ein Butterbrot fertig kaufen. Für meine eigenen Zwecke habe ich auf der Basis der Schaltung von Johann auch eine Platine für einen einstellbaren Schaltregler mit MC34063 hier rumliegen. Ich wollte das Teil irgendwann mal auf der Forumslader-Seite vorstellen und komme aber nicht dazu. Deshalb klang das immer so durch die Blume durch (mit dieser Platine baue ich auch sehr niedliche Akkulader für AAA/AA, Baugrösse der bestückten Platine ist etwa 1xAA).
Wegen der höheren Ladeleistung und des universellen 12V-Ansatzes mag ich ja immer sehr die 12V-Lader und realisiere alle anderen Sachen als externe Geräte. Bei mir ist aber auch die Radbeleuchtung der Hauptzweck, alles andere ist Nebeneffekt.
Viele bauen offenbar auch alles in ein Gerät ein- das bedeutet aber im Moment für alles Zubehör extra Platinen (einn 12V-Lader mit USB-Ausgang hatte ich mal angefangen aber mangels Bedarf und Zeit liegengelassen).
Die Uniplatine kümmert sich zur Zeit jedenfalls nur um die Laderegelung der Akkus- mehr nicht.
Grüsse von
Jens.
von: Olaf K.
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 22.09.08 22:54
Mit dem 26/28-er Dynamo hättest Du mehr Leistung zur Verfügung, der 20-er SON würde aber auch funktionieren
Na, das muss ich mir dann nochmal überlegen. Ich hab zwar diesen schönen alten
Vergleich von Nabendynamos gelesen, mit Messungen von Spannungen und Geschwindigkeit, aber da fehlt eben der 20" Dynamo...
Ausserdem passt die Ladespannung nicht so schön zu dem Bleiakku, er würde nicht voll werden.
Hmm... das wundert mich ein wenig, weil das mitgelieferte Originalnetzteil liefert auch "nur" 6V und 1.2 A, hab ich grad neben mir liegen. Andererseits hab ich
ein wenig nachgelesen, und glaube dir jetzt gerne sofort, dass das Ladegerät für den Akku eigentlich nicht recht geeignet ist. Andererseits gibts auch einen schönen, wasserfesten NiMH-Akkupack von Sigma (oder anderen Herstellern), der wohl genauso funktionieren würde und noch dazu leichter wäre, bloß eben noch nicht hier bei mir rumliegt.
Relativ problemlos über Spannungswandler geht aber z.B. 5V vor Allem von 12V aus
Ist es denn sehr viel schwieriger, von 6V auf 5V zu kommen, als von 12V?

Naja, 5V steht z.B. auf meinem Handy-Ladegerät, aber nachdem auf dem Akku 3.2V steht, ist da ja wohl sowieso noch eine Schaltung drinnen, die bestimmt auch mit 6V zurechtkommt... sehr viel mehr bräuchte ich dann eigentlich auch nicht, so dass die anderen Spannungen vielleicht besser erst noch eine Weile warten, bis der Anfang funktioniert...
Vielen Dank,
Olaf
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Beleuchtungsfrage - 23.09.08 06:57
Mit dem 26/28-er Dynamo hättest Du mehr Leistung zur Verfügung, der 20-er SON würde aber auch funktionieren
Na, das muss ich mir dann nochmal überlegen. Ich hab zwar diesen schönen alten
Vergleich von Nabendynamos gelesen, mit Messungen von Spannungen und Geschwindigkeit, aber da fehlt eben der 20" Dynamo...
Der 20" hat in 20" Rädern ziemlich die gleichen Werte wie die 26" in 26"-Rädern

, so soll das Auftreten von Überspannungen bei zu hohen Drehzahlen vermieden werden- genau die möchte ich aber gern wenn ich mehr Leistung als 3W aus einem Dynamo holen will...
Ist es denn sehr viel schwieriger, von 6V auf 5V zu kommen, als von 12V?
So doof es klingt, ja! Denn Du hast eben nicht genau 6V wie man vermuten könnte- die Stromquelle Dynamo bricht in ihrer Spannung soweit ein, bis etwa 500mA fliessen. Du hast also ziemlich genau die Akkuspannung anliegen und die liegt bei 0.9V -1.4V je Zelle bei NiMh. Das ist eine beachtliche Schwankung, die bei 4 Zellen zwar um die gewünschten 5V drumrumeiert- aber sie eben nicht recht genau einhält.
In der Praxis laufen so sehr viele USB-Geräte und auch Handys, aber niemand kann Dir das garantieren.
Bei den 12V-Geräten hast Du immer eine deutlich höhere Spannung, diese lässt sich tatsächlich recht verlustarm und genau auf 5V bringen (per Schaltregler) und es gibt diese Schaltungen tatsächlich bereits fertig und ganz billig für unsere lieben KFZ.
Nochmal zum Dynamo- wenn Du nur ca. 6V erzeugen willst dürfte es egal sein welchen Du nimmst- bei den 12V-Ladern hast Du aber auch so schon erheblich mehr Ladeleistung zur Verfügung und sie liesse sich durch den Einbau eines 28"-Dynamos in ein 16"-Laufrad noch drastisch steigern. Bei Deinen angesprochenen 15km/h dürfte hier der 6V-Lader 3W und ein 12V-Lader 5-7W bringen.
Grüsse von
Jens.
von: Dschoordsch
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 25.09.08 08:34
Ich war jetzt auf Tour und hatte so für einige Tests Zeit. Also das Problem trat nur auf, wenn ich mit leeren Akkus losgefahren bin. Schätzungsweise volle Akkus reichten für 2h 45min Standlicht mit zwei Scheinwerfern. Eine Glühlampe hat 5,2V, 500mA, ist also nicht viel mehr als Standardobst.
Aber wenn ich sehr langsam fahre, dann verbrauche ich wirklich mehr Strom, als ich produziere, aber die Akkus sollten jetzt hoffentlich nicht mehr leer sein.
Freilaufdioden habe ich drübergelötet, die Version mit 1A die du geschrieben hattest. Ich sollte die noch gegen größere bis 3A austauschen nach dem Kurzschlusstest, oder?
Ich werde die Tage noch die ultra low esr Kondensatoren vom Conrad holen und evtl. noch den Spannungswandler ändern, damit ich auf der sicheren Seite bin.
Danke und Gruß, Georg
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Bimetallschalter - 25.09.08 10:31
Klingt doch gut. Ausreichend volle Akkus sind normalerweise wirklich kein Problem- vermutlich hast Du jetzt nie wieder leere Akkus (so ists jedenfalls bei mir).
Die 1A-Dioden würde ich lassen, achte lieber drauf nicht mehr als 1A dauerhaft zu entnehmen (das würden die Akkus kaum lange überleben), über die Dioden fliesst ohnehin nur Strom, wenn eine der Zellen bereits abgeschaltet hat- da Deine Zellen nicht bei Ueberstrom abschalten ein sehr seltener Fall eben nur bei leeren Akkus. Du solltest aber gegen Kurzschlüsse eine träge Sicherung 1A einsetzen, sicherheitshalber.
Die Ultra-Low-ESR bringen etwas mehr Strom, ich hatte bis 15% gemessen (ist aber drehzahlabhängig, bei mir profitierte die langsame Stufe besonders um 17km/h und die schnelle ab 25km/h).
Grüsse von
Jens.
von: schaltbox
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 01.11.08 08:21
Moin,
90% der Beiträge und 'forumslader-Site' konnte ich mittlerweile im groben erfassen - einige Details ('Bimetallschalter') fehlen noch, und einiges wußte ich da bereits 2006 ich den Ursprungstyp laut der Angaben hier nachbaute und seitdem benutze.
Im Laufe der Zeit habe ich den stark modifiziert und immer wieder meiner Gerätschaft neu angepaßt. Bis heut unverändert erhalten blieb jedoch die Ladeelektronik aus Längsregler und Schottkys. Eingebaut habe ich die komplette 'schaltbox' im Vorbau des AHS Lenkers - das Akkupack (4 bzw. 8x Mignon NiMH) im Alurohr aufgereiht welches ich als zusätzlichen 'Handyträger' und Lenkertaschenhalter da zu dem Lenker integrierte. Zufällig passende 'Akkuröhre' mit Endkappenverschraubung und Kontaktierung gabs mal im E-Flugmodellbau verschwand dann aber mit aufkommendem LiPo-Boom leider wieder vom Markt. LiPO's oder Derivate habe ich bisher nie angefasst.
Der Großteil meiner Modifizierungen beruht auf internen Schaltspielereien. In der Richtung: zwei Scheinwerfer zu- umzuschalten, nach Bedarf die Ixon zu laden oder eben bei gesteckten Handy dann den Vorrang zu ändern. Gleichfalls habe ich den Lader auf kontaktloses Umschalten getrimmt (Licht an, Lader aus) und Tachosignal (zur geschwindigkeitsabhängigen 'Fernlichtzuschaltung (zweiter Fly)' sowie Rückschaltung des Akkupacks aufs Licht (Art verstärktes Standlicht) bei Bedarf umgemodelt. Da das Ding mit zwei Ixon's und Akkupack dann irgendwann 4 4-er Blöcke plus Handy zu versorgen hatte baute ich auch noch eine Ladezustandserkennung mit zugeteilter Umschaltung ein. Vorbild dazu war der Mitte 2007 'ct-Lader und als ich da dann mal wieder rumspielte gelangen mir auch einige erfolgreiche Versuche das ganze Ding auf Schaltregler zu trimmen. Da bliebs dann liegen - und funktioniert wie seit 2006 ausfallslos mit jetzt gut 25552 km 'Ladestrecke' .
Einige Kilometer zusätzlich drehte ich 2007 bei Versuchen mit den Schaltreglern auf der 'Rolle' - Grund war ein 12V Dynamo Seitenläufer B&M den ich am Hinterrad befestigte (und wo wg. der 'Rolle' dann das Tacho vorne nicht mitlief) Die 12V Technik war nicht schlecht (insbesondere wg. probierten KFZ_Ladeadapters eines PDA's), die gedachten Zusatzgeräte (PDA) allerdings nicht wetterfest, so daß die Mehrinvestition gestrichen wurde.
Weshalb ich nun da wieder beigehe ist in neuer Versuch der Leerlaufoptimierung - da ich mir ein Edelux mit neuem SON 28 Laufrad besorgte wollte ich eigentlich nun irgendwie versuchen auf Wunsch zusätzlich vom 0-Watt Verlust bei 'Licht Aus' zu profitieren.
Da ich die zwei Lampen-Umschaltung (Fly IQ) nicht benötige entfällt auch die Notwendigkeit jeglicher permanenten Betriebsspannungsversorgung wenn ich das Tachosignal auch noch entweder 'streiche' oder im 13-Polpaar Teilungsverhältnis im Tacho umrechne.
Außerdem gibt es da einige Toleranzen - bei meine jetzigen Messungen am SON ermittelte ich ungefähr 0,1 bis 0,2Watt dem Generator entziehen zu können ohne daß die 'Reibungsverluste' steigen. Ich demnach bis 0,1Watt (bei ca. 6V = 16mA ) hätte ohne das die 0,5Watt konstanter Nabenverlust steigen.
Aus der Messung ging hervor, daß bei 0,7Watt Abnahme der SON dann bereits gut 3-4Watt 'schluckt', und nicht um einige Kalorien in diesen wirtschaftlich schlechten Zeiten einzusparen sondern nur um wissen wie es geht wollte ich mich des minimalen 'Reibungsverlustes' bewegen.
Wie genau und was der Helligkeitssensor des Edelux so 'saugt' habe ich noch nicht raus. Die Messungen sind da eher philophisch angehaucht und oft übersteigt die Güteklasse des Messeqipments bei weiten den Maximalverlust. Darum habe ich auf die Rundenzählung umgestellt - das Rad wird an die Decke gehängt, auf eine konstant definierte Drehzahl gebracht und dann gezählt wie lange das antriebslos nachläuft.
Bei konstanter Raumtemperatur und Reifendruck mit dadurch unveränderter Masse ist das dann 100% genau !!!!!!!!!!!!!!! und mir annähernd genaugenug

An dem Punkt bin ich nun auch praktisch angelangt, das Laufrad rotiert wunschgemäß im Zentrierständer, die Kabelage ist dicht und leckt nicht und ich kann es über die Last am Dynamo von den definiert beschleunigten 400U/min (min hoch -1 läßt sich nicht tippen, aber es bleiben bei 28" 60km/h) dann 'runterbremsen'.
Der SON läuft da im Leerlauf 'ewig' mein anderes Modell welches ich bisher mit dem Lader zusammen und auch zur vollsten meiner gesammelten Zufriedenheiten einsätzte, macht schon unbelastet sofort die Vollbremsung.
Das waren zur Einleitung einige Buchstaben mehr, in Fortsetzung muß ich dann mir die Vorlage etwas sortieren mit welcher Laderkomponente ich dann wie beginne.
Da gehts dann weiter,
Carl
von: skämt åsido !
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 06.08.09 20:10
von: s3mm3l
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 22.09.09 01:57
Hi,
ich möchte mir die Platinengrösse des Forumladers 12V+USB etwas abändern.
Kann mir jemand die passende Eagle-Datei dafür zur Verfügung stellen?
Viele Grüße
von: labertasche
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 25.04.10 13:57
Hallo alle zusammen,
noch ganz neu hier - und schon habe ich Fragen

Ich habe euch über die Forumslader-Webseite entdeckt und möchte mir auch vor dem diesjährigen Sommerurlaub den Forumslader als 12V-Version gerne nachbauen. Als Akkupack schweben mir Eneloop-Akkus vor.
Was mich nun etwas irritiert: wieso werden in dieser Variante 9 Zellen angegeben? Müssten es nicht 10 sein, die Spannung pro Zelle liegt laut Herstellerangabe ja bei 1,2V. Oder liegen die in Wahrheit höher?
Grundsätzliche Verständnisfrage: ich habe ein Universal-Akkuladegerät mit 12V-Eingang. Dieses müsste ich ja dann eigentlich an den Forumslader anschließen können, um die Akkus von Fotoapparat und GPS zu laden? Oder muss da noch etwas dazwischen geschaltet werden?
Desweiteren habe ich einen SD-Camcorder mit eigener Ladeelektronik, der 7,4V Eingangsspannung benötigt. Für den wäre dann der im Zubehör aufgeführte Spannungsregler - auf die 7,4V eingestellt - zu verwenden, richtig? Und analog dazu zum Laden des Mobiltelefons eben einer, der 5V für den USB-Anschluss liefert? Oder wäre es sinnvoller, einfach ein Kfz-Ladekabel für das Handy zu "schlachten" und direkt an den Forumslader anzuschließen?
Letzte Frage: An wen muss ich mich wenden, um die Platine(n) zu beziehen?
Tut mir Leid, hier mit meinen Anfängerfragen aufzuschlagen, aber dennoch danke schon mal für die Geduld, fürs Lesen und für Antworten
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 25.04.10 15:07
Hallo,
willkommen im Forum.
Mit 9 Zellen bist Du bei vollen Zellen näher an 12V und brauchst eine Zelle weniger

Ich bevorzuge inzwischen aber auch oft 10 Zellen- die Ladeleistung ist einen Tick höher und es ist die gleiche Ladespannung wie für 4xLiFePo (meine momentanen Lieblingszellen).
Da Du in meinem Lader einen normalen Akku um 12V hast kannst Du auch alle Verbraucher fürs KFZ direkt an den Akku anklemmen- die Ladeschaltung des Forumsladers sorgt dann fürs Nachladen (eigentlich alles wie in KFZ oder Moped).
Für den Camcorden könntest Du den Regler aus dem Zubehör nehmen oder auch einen KFZ-Ladeadapter für den Camcorder (den dann wieder an 12V rangehängt).
Für 5V nimm einfach die Variante
12V+USB , da ist ein weit besserer Wandler drin wie in den KFZ-Adaptern oder auch wie mein einstellbarer Regler aus dem Zubehör.
Wegen der Platine bekommst Du eine PN von mir (das blinkende Briefchen oben am Bildschirm

).
Grüsse von
Jens.
von: baschdl
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 16.06.10 18:06
Du antwortest auf einen Beitrag, der schon über ein Jahr alt ist. Es hängt vom jeweiligen Thema ab, ob das
"Ausgraben" angebracht ist, oder nicht. Bitte wäge also ab, ob eine Antwort überhaupt noch Sinn macht.
Ja, für mich schon!
Hallo,
ich wollte mich jetzt (in diesem Jahr) auch mal etwas mehr mit dem Thema beschäftigen, sprich: mir einen Forumslader bauen... und habe selbstverständlich keine Ahnung.
Die Wahl ist vorerst auf 12V+ USB mit 9NiMh AAA- Zellen gefallen. Später kann dann noch auf 3LiIon umgerüstet werden. Benötigt wird dafür die Schaltung mit Si- Diode.
Entfernt werden soll die Möglichkeit des langsam Betriebes, also nur schnell oder aus.
Jetzt komme ich aber mit den Schaltern S1- S3 im Schaltplan nicht zurecht. .... Wenn man anfängt, das Problem in Worte zu fassen, ergibt sich manchmal die Lösung

...
Thermoschalter und Diode D5 sind in Reihe, richtig?
Der Schalter S3 ist dafür da, daß die Akkuentladung uber USB und EX1/EX2 getrennt wird? Kann ich den auch einfach weglassen oder entladen sich die Akkus dann heimlich, still und leise?
S2! Wie gesagt, ich möchte nur Schnellstufe oder aus. Was brauche ich da? Und was kann ich da weglassen? 1,5A 2-poliger Umschalter, 2-stufig 1-0 ?
Kann ich dann den unteren Bogen bei S2 über 5/6 weglassen und einfach direkt von C1 zu C2 gehen und den Ein/Ausschalter irgendwo auf der Strecke von DYN2 bis D3/D4 verbauen?
Ähm, ach ja: eignet sich sowas hier als
USB ?
Läßt sich das ganze auch ohne Platine bewerkstelligen oder ist das zuviel Fummelei?
Ich danke schon mal recht herzlich!
gruß
Bastian
von: mgabri
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 16.06.10 18:35
Thermoschalter und Diode D5 sind in Reihe, richtig?
Wenn man
diese Schaltung voraussetzt: Nein.
Der Thermoschalter sollte thermisch mit der Supressordiode gekoppelt sein. Elektrisch liegt er in Reihe in der Versorgung. Die Diode ist parallel zur Begrenzung der Spannung.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 17.06.10 03:28
Schau Dir mal parallel
diesen alten Schaltplan an, da siehst Du die Prinzipschaltung die Du suchst (Nimm halt nicht 2x470µF sondern 2x220µF und ersetze PB137 gegen LT1086-CT12 mit Diode D8 an der Basis). Das ist dann etwa die Schaltung die Du suchst.
Natürlich geht das auf Lochraster, wenn Du gedanklich einen Schaltplan umsetzen kannst ists kein Problem.
USB-Buchse kannst Du jede nehmen.
Wie gesagt- mache aus dem Eingangsbereich der alten Schaltung und dem hinzugefügten Ausgangsbereich der neuen mit dem USB-Geraffel eine Schaltung und Du hast was Du suchst.
Ich finds zwar einfacher, die neue Schaltung einfach nachzubauen (weil Du gar keine Bauteile sparst) aber tu wie Du denkst

Grüsse von
Jens.
von: FlorianF
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 17.06.10 07:27
Hi!
Ich basten mir gerade aehnliche Schaltungen auf Lochstreifen-Platinen. Das geht erstaunlich gut. Das Loeten und Layout der Platinen finde ich den einfachen Teil. Da sehe ich eigentlich keinen Grund Bauteile zu sparen. Du hast hier ja im wesentlichen eine Plus- und eine Minus-Schiene zwischen denen sich alles abspielt. Also einfach ein oder zwei Streifen Abstand lassen, damit man da so Dinge wie die Anschlusse des Gleichrichters oder den Uebergang von Widerstand zu Anzeige-LED dazwischen bekommt und gut.
Viel Schwieriger finde ich es das ganze Geraffel dann ordentlich verpackt zu bekommen. Beim ersten Versuch habe ich die ganzen Kabel gleich an der Platine festgeloetet und musste die dann ziemlich fummelig an die 8-fach Buchse anloeten... Also Kabel erst an den Buchsen festloeten, dann die Buchsen einbauen und zum Schluss die Kabel ablaengen und auf der Platine festloeten.
Florian
PS: Selbst die umschaltbare Eingangsschaltung fuer schnell-langsam habe ich auf nur 3 Streifen Breite gequetscht bekommen. Allerdings habe ich einen Kondensator direkt an den zweipoligen (in meinem Fall dreipoligen) Umschalter geloetet und mir so zwei Kabelstraenge gespart. Die Anschluesse der Wechselstromeingaenge und der zweite Kondensator sind natuerlich auf dem mittleren Streifen, der entsprechend unterbrochen ist.
von: baschdl
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 17.06.10 09:29
Ah, O.K. den Thermoschalter habe ich jetzt auch gefunden.
Vielleicht habt Ihr recht und ich sollte einfach den vorhandenen Plan nachbauen. Wäre denn eine Platine noch vorrätig und dürfte ich die dann bekommen?
Nochmals vielen Dank für die Hilfe!
gruß
Bastian
von: Asobu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 08.07.10 07:01
Auch wenn es ein Uraltthema ist...egal...
Bin auch gerade am aufbauen der Schaltung, habe nur ein Probelm, ich komme nicht an den gekapselten Schalter ran.
Bei RS kann ich nicht bestellen, weil die nen Gewerbeschein sehen wollen.
Ich habe aber noch zufällig einen ähnlichen Thermoschalter der bei 65°C schalten soll aber dafür eine riesige Toleranz hat von +/-24K.
Kann ich den auch benutzen oder sollte ich lieber den vorgeschalgenen nehmen? Wenn ja wie komm ich an den ran?
Also den von Conrad möchte ich nur ungern verwenden.
von: legorado
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 08.07.10 07:28
Bei RS kann man durchaus als Privatperson bestellen. Einfach mal googeln. Ich hatte glaube ich bei Firma Privatperson eingetragen. Innerhalb von 20 h waren die Teile bei mir.
Mfg Sebastian
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 08.07.10 19:11
Naja, vermutlich würde es auch der von Dir vorgeschlagene tun- die Schalttemperatur ist dabei nicht so wichtig wie die thermische Koppelung. Schau mal auf meiner Seite
hier nach- sieht zwar brachial aus erfüllt aber seinen Zweck wirklich hervorragend (ich selber baue es inzwischen nicht mehr anders).
Grüsse von
Jens.
von: Asobu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 10.07.10 18:07
Ah super die Seite habe ich wohl übersehen. Da stehen auch noch Dinge, die mir ein paar weitere Fragen beantworten.
Danke dir.
Das mit dem Temperaturschalter werd ich aber wohl nicht so machen können wie du, da ich die Ausführung habe, wie es sie bei RS gibt (also vom Gehäuse).
Das ist Kunststoff, da ist Löten etwas doof.
Mir fällt dabei auch noch ein, warum sind eigentlich direkt nach dem Thermoschalter zwei Elkos eingebaut. Die Funktion ist mir ansich schon klar aber
Elkos für Wechlspannung?
Gehen die dabei nicht relativ schnell kaputt. Habe mal gehört, dass man die nicht mehr als 10% mit ihrer Nennspannung bei Wechsel-U betreiben sollte.
Gruß Jan
von: labertasche
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 11.07.10 08:30
Hej,
mein (vorher natürlich "trocken" getesteter) Lader hat jetzt seine erste kurze Mahrtagestour in freier Wildbahn hinter sich. Hat alles super geklappt - ich habe nur nach der Tour den zu unstabilen Batteieclip zum Akkuanschluss durch einen Tamiyastecker ersetzt und bei der Gelegenheit die AA-Akkus verlötet, statt sie in einem Batteriekasten zu verbinden.
Wen es interessiert: Bilder gibt es auf meiner HP unter
http://www.48zwoelf.de/node/69
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 11.07.10 14:09
Die Funktion ist mir ansich schon klar aber
Elkos für Wechlspannung?
Gehen die dabei nicht relativ schnell kaputt. Habe mal gehört, dass man die nicht mehr als 10% mit ihrer Nennspannung bei Wechsel-U betreiben sollte.
Die Schaltung dieser beiden Elkos hält seeehr lange, bei mir war diese Elkokombi 60000km permanent am Nabendynamo unter Strom. Es hält also, ich hatte diesen Schaltungsteil von ähnlichen Projekten übernommen (u.A. auf der Seite von SON glaube ich, auch die Standlichtanlage von W. Bergter hatte das so) und kann die Haltbarkeit bestätigen. Offenbar bildet sich in der Praxis zwischen den Elkos ein Potential wodurch sie nicht mehr im reinen Wechselstrombetrieb laufen- ich kanns jedenfalls nicht sicher theoretisch erklären. Im Wechselstrombetrieb (also nur ein Elko oder nicht antiseriell geschaltet) gehen die Dinger aber tatsächlich (sehr) schnell kaputt.
Grüsse von
Jens.
von: elwoodianer
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 14.07.10 07:53
Die Funktion ist mir ansich schon klar aber Elkos für Wechlspannung? ...
Die Schaltung dieser beiden Elkos hält seeehr lange, bei mir war diese Elkokombi 60000km permanent am Nabendynamo unter Strom...
Hallo Jens,
die Frage hat mich auch schon beschäftigt. Wikipedia hat zum Thema
Elkos einen Beitrag, in dem beschrieben wird, dass Elkos Halbleitereigenschaften haben: falsch gepolt werden sie leitfähig, richtig gepolt sperren sie. Es bildet sich eine interne Oxidschicht, die durch Falschpolung wieder abgebaut wird.
Vermutung: beim Betrieb mit Wechselstrom wird die Oxidschicht nur teilweise abgebaut und gleich anschließend wieder aufgebaut. Während der Verpolungsphase wirkt der Kondensator durch seine Halbleitereigenschaften außerdem wie eine leitende Diode. Der Elko kommt dabei anscheinend nicht in den kritischen Bereich irreversibler Veränderungen.
Der Diodeneffekt des Kondensators dürfte sogar nur dann eine Rolle spielen, wenn sich die effektive Stromstärke ändert. Vermuteter Vorgang: werden 2 leere, antiseriell geschaltete Kondensatoren von Strom durchflossen, wird sich der richtig gepolte (C1) aufladen und der falsch gepolte (C2) wie eine Diode verhalten, wohl aber mit nennenswerter Durchlassspannung. Nun wird der Strom umgepolt und der in der 1. Phase richtig gepolte Kondensator (C1) wird entladen und der eben noch falsch gepolte (C2) aufgeladen. Erneuter Wechsel der Stromrichtung wird C2 wieder entladen und C1 wieder aufgeladen, und so weiter.
Solange die Falschpolung eines Kondensators immer nur kurz währt und der Abbau der Oxidschicht nie über eine kritisches Maß hinaus geht, wird die chemische Reaktion wohl vollständig reversibel sein. Dann nimmt der Kondensator auch keinen Schaden.
Meine derzeitige Ladeschaltung verwendet auch den Serienkondensator und ist seit über 20.000 Kilometern in Betrieb.
so unsigned long
der elwoodianer
von: Frank S.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 14.07.10 08:21
[...]
Elkos für Wechlspannung?
[...]
Gruß Jan
Hi Jan,
als Alternative gibt es Bipolare Elkos, die werden auch im Audioverstärkerbereich eingesetzt. Damit bist Du auf jeden Fall auf der richtigen Seite.
MFG
Frank
P.S.: Du kannst Dir selber einen einfachen Ersatz für Bipolare Elkos bauen, indem Du zwei Elkos mit der doppelten Kapazität der gewünschten Größe an den Kathoden (-) zusammenschließt und die Anoden (+) als Anschluß verwendest. (Serienschaltung) -||--||-
von: Frank S.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 14.07.10 08:40
OK, ...
Jetzt habe ich auch den Schaltplan gefunden, auf den Du dich beziehst. Hier ist es ja genau so gemacht, wie ich es beschrieben habe. Somit hast Du nun einen gesamt Kapazität von 235myF durch die beiden in Serie geschalteten 470myF. So wie sie dort aufgezeichnet ist, ist die Schaltung definitiv wechselspannungsfest. Du verschiebst damit halt ein wenig die Phase zwischen Strom und Spannung.
MFG
Frank
von: Asobu
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 14.07.10 08:40
Moin Frank
Danke für den Hinweis, aber ich baue die Schaltung erst mal so auf, wie Jens sie vorgegeben hat. Ich zweifle nicht daran, dass die Schaltung bzw. die Elkos halten.
Vorallem nicht bei so vielen Leuten die das Gerät schon gebaut haben.
Wenn die Schaltung dann funktionsfertig ist, kann ich sie immernoch modifizieren. Das mach ich aber lieber nach nem Testlauf und ausfürlicher Messungen.
Gruß
Jan
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 14.07.10 08:50
Hallo Elwood,
ziemlich genau so stelle ich mir auch die Funktion dieser antiseriellen Schaltung vor, auf jeden Fall können wir aber in der Praxis von einer sehr guten und auch sehr langlebigen Funktion ausgehen.
Grüsse von
Jens.
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 14.07.10 08:55
Hallo Frank,
die Tonelkos habe ich auch probiert. Sie bringen allerdings nicht wie erhofft mehr Leistung und sind bei identischer Leistung leider in der Baugrösse ganz erheblich grösser als 2 antiseriell geschaltete normale Elkos doppelter Kapazität.
Deine beschriebene antiserielle Schaltung setze ich übrigens im Forumslader ein.
Nachtrag: sehe grade- hast Du ja selber schon gesehen

Auch in den neuen 12V-Ladern sind die beiden 220µF so geschaltet- ergibt also effektiv einen 110µF Tonelko.
Grüsse von
Jens.
von: mgabri
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 14.07.10 10:12
Das ganze hat was mit der maximalen Wechselstromfestigkeit der Elkos zu tun. Die ist bei Bipolaren nicht berühmt. Der Fachbegriff nennt sich 'ripple current'.
von: dave.
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 15.07.10 18:49
Hallo
Dies ist mein erster eintrag hier im Forum.
Mal auf die Elkodiskusion aufgesprungen.
Was spricht denn gegen einen gleichrichter?
Wenn der eklo groß genug ist kann man bei einem guten schaltregler ca 1 Sekunde spannungseinbruch abfangen.
Ich habe mir einen eigenen lader gebaut. er funktioniert mit der Spannung aus einem seitenläufer Dynamo und liefert mir saubere 5V Gleichspannung für mein Navi.
Bei Interesse poste ich mal den schaltplan.
von: mgabri
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 16.07.10 06:21
Es geht hier um den Kondensator der die "Blindstromkompensation" macht. Mit dieser kannst du etwas mehr aus deinem NaDy nuckeln.
Sicher kannst du darauf verzichten, nur hast du dann eben weniger Dampf.
von: labertasche
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 20.08.10 15:09
Mal schnell noch ein "mechanisches" Problem:
ich hatte den Lader mit dem Reichelt-Warenkorb nachgebaut, alles klappt super. Nun habe ich auf der letzten Tour festgestellt, dass der Knebel des Kippschalters etwas lang ist und andere Dinge in der Lenkertasche ihn gerne wieder auf "Aus" drücken.
Mein Gedankengang: es dürfte dem Lader egal sein, wie lange der Knebel ist, also habe ich mich mit der Feile des Schweizermessers ans Kürzen gemacht.
Wer es auch mal probieren will:
lasst es bleiben! Denn der Knebel in diesen Schaltern ist mitnichten (wie ich annahm) massiv, sondern hohl und beherbergt in seinem Inneren eine Druckfeder (ähnlich der im Kugelschreiber), die ganz entscheidend für die mechanische Funktion ist. Will sagen: nach dem Kürzen schaltet der Schalter nicht mehr.
War für die Tour jetzt nicht soo wichtig, ich habe einfach das Ding fest auf "langsam" verdrahtet - wollte es aber nur mal hier erwähnen, bevor noch ein Schaltersterben einsetzt
von: ovalus
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 16.08.11 20:37
Hallo zusammen!
Mein erster Beitrag in diesem Forum!
Ich habe die Diskussionen um die Nutzung der modernen Dynamos hochinteressiert mitverfolgt und selber eine Idee dazu ausprobiert.
Für mein Handy gibt es ein KfZ-Ladegerät für unter 3 Euro, für ein paar Cent gibt es einen Gleichrichter und dazu noch einen Satz Cinch-Stecker/Buchse und gratis eine Filmdose, in die die Platine des Ladegerätes hineinpaßt.
Fazit: Handy wird voll, selbst wenn das Licht an bleibt.
War sooo einfach, bin begeistert!
Jetzt aber noch eine Frage: Die Ladespannung in diesem Fall beträgt 5V, spricht etwas dagegen, hier mit USB zu arbeiten?
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 17.08.11 04:10
Willkommen im Forum!
Was Du da sehr günstig gebastelt hast ist ein ungepuffertes USB-Ladegerät. Wenn Du dazu das Licht anlässt wird es zwar nicht irre viel Energie ans Handy liefern aber Du hast dafür eine kostenlose Überspannungssicherung für Deinen KFZ-Adapter. Denn ohne angeschaltetes Licht lebt dieser gefährlich- er ist nicht für höhere Spannungen als 14.5V am Eingang vorgesehen (wenn er auch für LKW geeignet ist höher als 29V). Das klingt zwar auf den ersten Blich ungeheuer viel für einen 6V-Dynamo- aber ein Nabendynamo erzeugt ohne angeschlossene Last selbst 30V bei etwa 30km/h. Und ein Handy geht fast immer bei Ladeschluss in einen Intervallladebetrieb über, da hast Du dann immer kurzzeitig keine Last und die Dynamospannung saust hoch.
Deine Lösung funktioniert- aber fahre sicherheitshalber nicht schnell damit.
Grüsse von
Jens.
von: ovalus
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 17.08.11 17:25
Hallo JensD!
Danke für die schnelle Antwort. In den guten Halogenscheinwerfern ist eine Z-Diode eingebaut, die die kostbaren Birnchen schützt und schont. Das sollte doch in ähnlicher Form auch für die KFZ-Schaltung nützlich sein, oder? Und ja, ich glaube, mein Lader ist auch für LKW-Bordspannung geeignet, vielleicht hatte ich deshalb bisher keine Probleme. Am Anfang bin ich nämlich erstmal ne Weile immer ohne Licht gefahren beim Laden, auch schneller, und alles war gut.
Das war alles ein Versuch, um mich vor dem Bau des Forumsladers zu drücken, hat bis jetzt geklappt...
Gruß, ovalus
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 17.08.11 18:32
Schau mal beim Forumslader vorbei- dort verwende ich eine Kombination aus Z-Diode und Thermoschalter für diesen Zweck, hat sich als primitiv aber haltbar herausgestellt.
Sowas würde ich auch bei Deiner Konstruktion zur Begrenzung der Eingangsspannung verwenden.
Grüsse von
Jens.
von: Fauli3D
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 28.09.11 18:09
Hallo

,
ich bin gerade dabei mir ein Forumslader zu bauen, und habe ein wenig Fragen . . .
Habe mich für 12V plus USB entschieden . . er soll einen
USB Ausgang für Garmin Edge 705 und Mp3 Player Zune haben und eine
KFZ-Zigarettenanzünderbuchsee für Laptop Acer Apire 5610, Akkuladegerät meiner Spiegelreflexkammera und 4 NiMh Zellen .
Frage 1:
Ist dieser Akkulader empfehlenswert . . .
http://www.ebay.de/itm/Varta-Power-Play-LCD-Ladegerat-USB-in-12-220V-Neu-/180708100484?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Ladeger%C3%A4te&hash=item2a130ac984
Frage 2:
Ausserdem wollte ich eine Blaue LED einbauen anstatt der Grünen und wollte mal wissen ob das möglich ist da die ja mehr Strom brauch so ca. 3 Volt.
Frage 3:
Und welchen widerstand müsste ich wo in das USB Kabel einlöten um das Edge (ohne Ladebalken im Display) beim Fahren benutzen kann.
und zu allerletzt wo schließe ich die KFZ-Zigarettenanzüderbuches an
von: JensD
Re: Das Forumsladegerät - Akkus laden über Nabendynamo - 28.09.11 20:03
Hallo,
eine blaue LED kannst Du einbauen ohne was zu ändern, blaue LEDs sind sehr hell und deshalb kannst Du sie auch trotz des niedrigeren Stromes gut sehen.
Die KFZ-Buchse kommt direkt an den 12V-Akkupack.
Grüsse von
Jens.