Gemeinhin habe ich ein ähnliches Problem auf Radreisen als Nur-Klickpedalenfahrer, der aber auch mal barfuß oder mit einfachen Sandalen ein paar Wege abradeln möchte. Zu diesem Zweck gibt es aber Plastik-Adapter, die eine Seite des Pedals dann zu einem Plattformpedal machen. Das ist angenehmer als klassische Kombipedalen, deren Glattschuhseite ja wiederum eine Bärentatze ist. Als Dauerlösung aber nicht zu empfehlen, weil der Adapter immer nach unten hängt, also immer auf der falschen Seite, da man ausgerechnet ohne oder mit leichtem Schuhwerk das Pedal in die richtige Stellung drehen muss.


Nach dieser Rechnung bräuchte ich dann 3-6 Paar Schuhe pro Jahr. Es mag sein, dass mancher Shopping-Lifestyle-Dame das wenig erscheint, aber ich würde schon daran verzweifeln, so oft einkaufen gehen zu müssen. Da fahre ich doch lieber Rad.

Moin,

Bärentatzen hatte ich früher am Rad. Wenn ich das Rad dann mal schieben oder kurz anlupfen mußte, habe ich mir oft die scharfen Krallen der Bärentatze in die Wade gehauen, da wurde es auch schon mal naß in der Sandale (aber das Blut konnte ja rausfließen ;)).

Jetzt habe ich Plattformpedale von Wellgo, die sind sehr groß - also passend für meine Quadratlatschen. Die kleinen Madenschrauben habe ich alle rausgedreht, da mir die auch die Sohlen geschreddert haben. Auf einer Seite habe ich kurze Schrauben mit Flachkopf reingeschraubt. Die machen jetzt die Sohle nicht mehr kaputt, haben aber noch genügend Grip um nicht abzurutschen. Die andere Seite ist völlig ohne Schrauben, da geben nur die Stege des Pedals ein bißchen halt, also nichts für nasses Wetter.

Grüßle, Ludger

Nö.

Bei mir ist / war es wahlweise das Schienbein.