Eine Frage an die Plattformpedalfahrer:

Welche Schuhe sind prinzipiell geeignet?
Ich habe jetzt 1 Paar Straßenschuhe (Sketchers), 1 Paar 10 Eur 08/15 Turnschuhe, sowie ein Paar Jack Wolfskin Wanderschuhe innerhalb 2000/700/4000 Kilometern durchgefahren.
Sprich, die Sohle ist vom Pedalkäfig voll durchgraben worden.

Hier ist das Pedal: (nur damit klar ist, was ich mit Plattformpedal meine )

Bei der vorangehenden Recherche bin ich zwar auf einige ältere Modellempfehlungen gestoßen, aber so richtig konnte ich keine Antwort darüber finden, welche Schuhart die dauerhafteste Sohle hat.
Hallenturnschuhe habe ich schon einmal als Tipp gesehen, allerdings sollen meine Schuhe auch wetterfest sein. Meine vorhanden Hallenschuhe würden sich schwammartig mit Wasser vollsaugen.

Ich bin also um jeden Tipp dankbar, Klickpedale schaffe ich mir aber keine an, andere Plattformpedale wären der letzte Ausweg.

Ich sehe es leider nicht, um welche Pedale handelt es sich?

Gruß Mario

Vielleicht Dachdeckerschuhe mit Autoreifen-Laufsohle.

Um die Art von Plattformpedalen, die aus Gewichtsgründen ein U-förmiges Stück Aluminium als Kontaktfläche haben. Durch die geringe Kontaktfläche kommt es zu dem Gummiabrieb an den Sohlen.

Ich kann mir ja so Einiges vorstellen, aber "ein U-förmiges Stück Aluminium als Kontaktfläche" an einem Pedal, also das müsste ich wirklich erstmal sehen.

Haben diese Pedale auch einen Namen, wenn ja, spucks aus, wie heissen sie!?!

Gruß Mario

diese art von pedalen frisst im zweifelsfall jede sohle die nicht grad hart ist, bevorzugt also alle bequemen schuhsohlen.

nicht den schuh würd ich wechseln sondern das pedal.

echte plattformpedale wären geeigneter.

Meine Beschreibung ist vielleicht nicht so super, aber ich habe jetzt endlich die korrekte Bezeichnung gefunden:
Bärentatzenpedal.

Link zum Bild

Versuch es mal mit einer Vibram-Sohle. Gibts bei Wanderschuhen, aber auch bei Radschuhen (selten: Scott, Lake). Radschuhe kann man nehmen, weil man die Schuhplatten ja nicht reinmachen muss.

Ein Plattformpedal wäre für mich ein Pedal mit platter Fußauflage. Kann ich nicht erkennen.

Der starke Abrieb spricht auch für ein unruhiges Bewegen auf dem Pedal. Solch gravierender Abrieb ist eher untypisch. Zügel deine Kräfte! Vielleicht doch ein Klickpedal die Lösung?

Nachdem ich dein Gary Fisher unter die Lupe genommen habe, wars mir auch klar, dass es sich um besagte "Bärentatzen" handeln müsste.

Das ist aber was ganz Anderes, in diesem Fall würde ich dir auch raten, kauf dir ordentliche Plattform-Pedale.
Möglichst mit auswechselbaren Pins, dann kannst du sie "individuell" anpassen, bzw. entschärfen.

Gruß Mario

Das muß aber eine besondere Pedal-Liebe sein, wenn ein Pedalwechsel der letzte Ausweg ist und man lieber jedes neue Paar Schuhe aufs Spiel setzt. So berauschend sehen die Pedale ja nicht aus, nimm doch einfach andere. Dürfte ja für jemanden, der mit zerlegten Fullys die halbe Welt bereist das kleinste Problem sein


LG

Bergschuhe mit klassischer Vibramsohle.
Diese deine Blechstreifenpedalen werden nur zum Plattformpedal, wenn du eine Sperrholzplatte drauf dengelst.

Sieh an. Und, was machen Bären? - Sie kratzen an Bäumen damit. - Und was macht dann ein Bärentaztenpedal mit deinem Schuh? - .... - Genau.

Eignet sich nur, wenn man eine geriffelte Sohle hat, und man dann nicht hin- und herrutscht. Keine Weichgummi aber. Und sofern man es schafft ruhig zu pedalieren - s.o.

Ich fahre momentan an meinem Zweitrad Rennradpedale (Shimano 600) mit Käfig und Riemchen. Die hane eine ziemlich glatte Oberfläche...

Falls du dir mal einen gescheiten geschlossenen Schuh kaufen willst dan den Hanwag Pista XCR. Den fahre ich jetzt seit letztem Jahr und bin absolut begeistert...sehr harte Sohle..ideal zum Radeln, falls du Sandalen willst probiere die Keen Commuter ...hab ich auch für den Sommer....super Schuh. Übrigens sind die dort gerade sensationell günstig....falls du dich dafür interessierst.

Als Pedale fahre ich... die hier.
Da schauen deine fast Zahnlos aus...

in solche pedale passen leider nur schmale schuhe rein und es gibt auch modelle die "hinten" nen absatz haben der sich auch prima in die sohle gräbt.

Und das ist auch meine spontane Vermutung.
Fuß/Schuh vielleicht einfach mal nach dem auf das Pedal stellen, auch so stehen lassen und nicht während des Tretens den Schuh auf dem Pedal hin und herdrehen. Von einfachem Treten habe ich noch niemals Schäden an meinen Schuhsohlen erlebt und ich habe lange Zeit solche Pedale gefahren und dabei auch solche die wirklich schärfere Kanten hatten und nicht jenes gerundete Etwas.

Mittlerweile auch bei Shimano, SH-MT91, ist aber sicher nicht jedermanns Sache, hat einen relativ hohen Schaft.

Die Pedale sind ziemlich leicht, und sollen angeblich für die Ewigkeit gebaut sein, wenn man den Reviews glauben darf. Trotz dem Leichtbau haben die nämlich mit dem MTB im Gelände schon heftigen Wurzel und Bodenkontakt gehabt, ohne sich zu verformen.
Soviel zu meiner Pedalliebe , aber überredet: Ich montiere meine Plattformpedale am Reiserad.


Jetzt zur Ursachenforschung (und wieder ontopic):
Es gibt ja sicher zig Weltreiseradler, die das mit Bärentatzen durchgezogen haben.
Da frage ich mich, warum ich mir auf so kurze Distanzen die Schuhe ruiniere.
Jetzt habe ich sogar die Bergschuhe angeschaut, die ich im Winter verwende, natürlich haben die auch schon Bisspuren von den Pedalen.

Wäre es möglich dass ich die Pedale zu weit außen belaste?
Während dem Fahren muss ich immer wieder darauf achten, dass die Knie richtig stehen, und nicht vom Rahmen weggespreizt sind. (Sitzposition ist aber korrekt)
Vielleicht liegt es aber nur an meiner relativ hohen Schuhgröße von 47.

Hallo,

also nach dem Bild das du gelinkt hast sieht das aus wie die Standartpedale die man auf den meisten MTB´s so am anfang mitbekommt. Der Verweis auf Plattformpedale bringt dir sicher am meisten.
Auf einem Rad hab ich auch diese Blechkäfige drauf wie du gelingkt hast. Es hilft zwar nicht viel, aber ich achte bei dem Rad immer drauf auf welcher Seite man steht. Auf der einen Seite ist am Blechkäfig so ne Art Dorn, auf der anderen nur die kleinen halt aussenrum. Ich schaue immer drauf auf der Seite ohne den großen Dorn zu stehen. Der Sinn von dem Teil erschließt sich mir allerdings auch nicht. Aber daran kann man sich richtig schön ne weichere Sohle aufreissen. Ist auf der anderen zwar auch nicht perfekt, aber nicht ganz so schlimm.

Gruß Ralf

meine plastik-plattformpedale am mtb verformen sich auch nicht und haben mehr als genügend kratzer. trotz ungedichtetem inneren lager bei beinahe ausschließlicher waldnutzung bei jedem wetter und zwei durchgefahrenen wintern mit viel salz drehen die sich noch seidenweich und sie sind die 100g mehr zu deinen sohlenfressern definitiv wert - die trittfläche ist genau ausreichend.
15€ pro paar kosten die.

der dorn ist dafür da, daß man die pedale zum einsteigen drehen kann wenn (wie angedacht) haken und riemen montiert sind.

Meinst du die Einstiegshilfe, für wenn du die Pedalen mit Käfig und Riehmen fährst?

Dann die Drehhilfe

jedenfalls wenn man die wohl ohne Haken fährt und nicht auf die Seite achtet reissen die sich schön mal in die Sohlen. Hab mir mit sowas mal nen paar dünnsohlige leichte Sommerschuhe geliefert.
Man kann das auf dem Bild im ersten Post leider nicht sehen. Aber im Wiki Bild jedoch schon.

Gruß Ralf

Nachdem ich jetzt das Pedal zum ersten mal sehe, noch ein Tipp:
Schaff dir gute Plattformpedale an, die müssen bei dir einiges wegstecken.

Leichter sind sie dann auch noch, zum Beispiel von NC17.
Dort gibt es auch preiswerte Plattform-Pedale...
im Sinne von ihren Preis wert sind!

Gruß Mario

Ich weiß nicht so genau, warum jeder gleich zum Pedalwechsel rät.
Aber das liegt vielleicht auch dran, dass ich selber mit meinen ... wie nennt ihr die Dinger? Bärentatzen? ... noch nie Probleme hatte ... solange ich Schuhe anhatte! Nur barfuß vom See heim, wenn ich nicht mit nass-sand-dreckverklebten Füßen nochmal in meine Schuhe wollte, konnte schon ab und an mal etwas schmerzhaft für die Fußsohlen sein^^
Aber mein Rad hat inzwischen mindestens 3000 km drauf, fast immer mit den gleichen Turnschuhen, und die sind immer noch intakt (die wasserdichten gore-tex von Reebok, die würden auch deinen Wunsch nach Wetterfestigkeit tippitoppi erfüllen).
Mir kommen vielmehr einige andere Überlegungen in den Sinn:
... Dreht wirklich jemand beim Fahren ständig mit dem Fuß auf dem Pedal rum?
... Aus welchem atombombenbunkersicheren Material stellt Reebok seine Turnschuhe her?
... Wer will nicht sowieso nach 2000-4000 Kilometern mal neue Schuhe vollstinken?
... Gibt es nun Leben auf dem Mars?

Vielleicht liegts auch an "Joshua"...

Gruß Mario

Hallo!

Das Plattformpedal, das ich mir kaufen werde, sobald es in der blauen Variante verfügbar ist: http://www.bike-components.de/products/info/p28319_Vault-Plattformpedale-.html

Nur damit Hannes klar ist, von welchen Plattform-Pedalen hier die Rede ist => http://www.dmrbikes.com/?Section=product...itemid=PEDVAULT

Gruß Mario