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#977087 - 24.09.13 15:34
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: Mike42]
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Dann machst du lieber eine etwas dickere Alu-Beschichtung in die Matte, schließt sie vorne und hinten an das Zeltgestänge an und solltest auch einen guten Schutz haben. Welche Matte? Und wie ändert man eine Beschichtung in einer (ISO-?)Matte? Und wie "schließt" man sie an das Gestänge an? Außen ankleben? Fragen über Fragen ....
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Off-topic
#977088 - 24.09.13 15:35
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: HeinzH.]
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... hier in Buchhandlungen und vielen Fahrradgeschäften in verschiedenen Ausführungen...
Ja ja im katholischen Münster
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Geändert von inga-pauli (24.09.13 15:36) |
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#977221 - 25.09.13 05:37
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: SFR]
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Hallo!
Jetzt behalte bitte mal die Verhältnisse im Auge: es geht nicht um einen professionell installierten, dauerhaften, möglicherweise Werte im 100k€-Bereich schützenden, versicherungsrechtlich akzeptablen Vollschutz, sondern darum, die Gefahr unterwegs möglichst weit zu minimieren (damit will ich kein Leben in Geld gegenrechnen!). Wenn "irgendetwas" mein Risiko, von einem Blitz betroffen zu sein, verringern kann, warum soll ich es nicht machen?
Alles ist eine Frage der Abwägung. Vertraue ich dem Gestänge im Zelt in dem ich selbst sitze, oder eher einem mehr oder weniger sauber aufgestellten Blitzableiter 5 Meter weiter weg? Kommt halt drauf an ... Und in Bezug auf andere Ansätze, die z.B. versuchen, aus dem Zelt einen Faraday'schen Käfig zu basteln, sehe ich meinen Ansatz gar nicht so abwegig. Denn ganz ehrlich: wenn der Blitz im Zelt einschlägt, ist es relativ egal, wie viel Aufwand du dort betrieben hast: die Chance das unbeschadet zu überstehen ist seeeehr gering. Also sollte man doch versuchen, den Blitz gleich woanders hin zu lotsen. Bäume, Senken, Gebäude etc zu nutzen, läuft auf das gleiche hinaus wie ein Blitzableiter: man reduziert die Wahrscheinlichkeit, selbst zum bevorzugten Weg für den Spannungsausgleich zu werden. [/zitat]
Ich muss mich entschuldigen: Ich habe meine Antwort nicht ganz ernst gemeint, bei deinem Beitrag davor war ich mir auch nicht ganz sicher. Du hast natürlich recht. Wenn es eine vernünftige Möglichkeit gibt, die Blitzgefahr zu minimieren, sollte diese genützt werden. Dazu fällt mir ein: Höhenbergsteiger sind von der Blitzgefahr weit stärker bedroht. Sie steigen an weit exponierteren Bergen und Graten herum, und ins Sichere flüchten können sie gar nicht. Hat sich jemand in diesem Bereich schon einmal den Kopf darüber zerbrochen?
lg! georg
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#977238 - 25.09.13 07:13
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: irg]
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Hat sich jemand in diesem Bereich schon einmal den Kopf darüber zerbrochen?
Mehr als Einer, und mehr als einmal.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#977258 - 25.09.13 08:04
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: irg]
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Hallo!
Denn ganz ehrlich: wenn der Blitz im Zelt einschlägt, ist es relativ egal, wie viel Aufwand du dort betrieben hast: die Chance das unbeschadet zu überstehen ist seeeehr gering. Also sollte man doch versuchen, den Blitz gleich woanders hin zu lotsen. Bäume, Senken, Gebäude etc zu nutzen, läuft auf das gleiche hinaus wie ein Blitzableiter: man reduziert die Wahrscheinlichkeit, selbst zum bevorzugten Weg für den Spannungsausgleich zu werden. lg! georg Danke - das ist in knappen Worten genau das, was ich für mich aus diesem sehr interessanten Faden gelernt habe liebe Grüße / Micha
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#977270 - 25.09.13 09:15
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: StephanBehrendt]
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Hat sich jemand in diesem Bereich schon einmal den Kopf darüber zerbrochen?
Mehr als Einer, und mehr als einmal. Da steht aber nichts zu Zelten mit Alugestänge. Welche Matte? Und wie ändert man eine Beschichtung in einer (ISO-?)Matte? Und wie "schließt" man sie an das Gestänge an? Außen ankleben? Fragen über Fragen .... Die Matte auf der man schläft. Kannst ja auch direkt eine Aluminium-beschichtete Matte nehmen oder großflächig mit dicker Folie bekleben. Anschließen mit Kabel und fetten Krokoklemmen
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Geändert von Mike42 (25.09.13 09:18) |
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#977285 - 25.09.13 10:17
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: Mike42]
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Nee, Mike, das würde ich tunlichst nicht tun! Der Stromfluss durch so eine Matte ist wohl so hoch, dass diese sicher augenblicklich verdampft - wenn du dann darauf liegst ist das sicher nicht von Vorteil (Verbrennungen, Funkenüberschlag). Wenn man den "Käfig" aus Alugestänge unten schließen will, dann würde ich wie gesagt die Ecken des Zeltes elektrisch verbinden - z.B. über Gurte die elektrisch leitend sind.
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#977309 - 25.09.13 11:25
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: derSammy]
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Nee, Mike, das würde ich tunlichst nicht tun! Der Stromfluss durch so eine Matte ist wohl so hoch, dass diese sicher augenblicklich verdampft - wenn du dann darauf liegst ist das sicher nicht von Vorteil (Verbrennungen, Funkenüberschlag). Wenn man den "Käfig" aus Alugestänge unten schließen will, dann würde ich wie gesagt die Ecken des Zeltes elektrisch verbinden - z.B. über Gurte die elektrisch leitend sind. Ich halte von dem ganzen Blitzableiterbasteln ja sowieso nichts. Mit genug Querschnittsfläche wird da aber nichts verdampfen oder sonstwas, ein Blitzableiter schmilzt schließlich auch nicht.
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#977311 - 25.09.13 11:34
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: Mike42]
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...hat aber einen deutlich höheren Querschnitt als so ne beschichtete Fläche (und auch als das Alugestäne des Zeltes). Wie viel man wirklich benötigt, würde mich halt interessieren.
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#977322 - 25.09.13 12:12
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: derSammy]
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...hat aber einen deutlich höheren Querschnitt als so ne beschichtete Fläche (und auch als das Alugestäne des Zeltes). Wie viel man wirklich benötigt, würde mich halt interessieren. Also die Wikipedia spricht von 50mm² Querschnittsfläche bzw. 8mm Durchmesser. Für Alufolie gibt sie bis 0,02mm Dicke an, man bräuchte also vier Lagen in 625mm Breite. Wie viel Wandstärke hat das Aluminiumgestänge? Bei 9mm Außendurchmesser und 1mm Wandstärke ergeben sich leider nur 25mm². Andererseits leitet Aluminium auch deutlich besser als Stahl.
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Geändert von Mike42 (25.09.13 12:15) Änderungsgrund: Ooops, Rechenfehler |
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#977341 - 25.09.13 12:47
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: Mike42]
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Also wenn Blitzableiter mit 50mm² dimensioniert werden, dann sollten 25mm² beim Zelt reichen. Die Ingenieure legen doch immer Sicherheitsmargen im Bereich des 5fachen drauf - mindestens Ja, Aluminium leitet deutlich besser, die Oberfläche ist aber Eloxiert und das leitet meines Wissens
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#977370 - 25.09.13 14:15
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: derSammy]
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Sind Blitzableiter nicht massiv? Bei einem Gestänge hat man ja eine hohle Röhre, d.h. der effektive Querschnitt ist erheblich geringer als bei massiven Drähten.
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#977382 - 25.09.13 15:13
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: SFR]
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Ja, die sind massiv. 10mm massiver Stahldraht als Erddraht reichen aus, oben am Haus nimmt man Alu, das wird wahrscheinlich 8mm sein, das müsst ich aber nachmessen. Auch massiv.
lg! georg
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#977400 - 25.09.13 16:54
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: irg]
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Ist natürlich alles richtig. Mike hat aber überschlagen, dass der "Hohlylinder Zeltgestänge" (9mm Durchmesser, 1mm dick) grob einen Querschnitt von 25mm² haben sollte), ein Draht von 8mm Durchmesser hat ca. 50mm². Da Stromleitung ja im Wesentlichen an der Oberfläche eines Leiters stattfindet, könnte die Zeltstangenform sogar noch von Vorteil sein.
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#977436 - 25.09.13 20:44
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: derSammy]
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Wie groß müßte das Zelt dann sein, damit ich hockend (liegen wäre gefährlich - haben wir ja gelernt) genug Abstand von den Rohren habe, damit der Blitz nicht vom Rohr in meinen Kopf rüberspringt ??? Mein Leichtzelt ist nur einen Meter hoch und mein Kopf ist dicht am Alubogen. Vielleicht sollte ich mir einfach eine dicke Wollmütze aus nicht leitender Gummiwolle aufsetzen.....?!? Ein 2 Meter hoher Geodäten mit vielen dicke Alubögen mag vielleicht eine Art faradayscher Käfig sein, besonders wenn die Bögen dann unten noch durch liebevoll geflochtene Kupferbänder verbunden würden, aber ich in meinem leichten Minizelt finde nur den einen Trost: "Bei einigen Millionen Volt spüre ich nichts mehr, wenn ich getroffen werde....." (und meine Rentenlücke wäre auch geschlossen ) Viele Grüße / Micha
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Geändert von FordPrefect (25.09.13 20:46) |
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#977446 - 25.09.13 22:01
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: FordPrefect]
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Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Welche Dinge wie elektrisch leiten kann man wohl nur in einem Hochspannungslabor ermitteln. Unter Normalumständen sind Holz und Fieberglasstangen ja perfekte Isolatoren - bei Blitzen werden wie (siehe Kopfballfilm) zu passablen Leitern. Ich denke nicht, dass die Mütze viel bringt - wenn du Pech hast ist sie leicht klamm und dann ist das sogar eher noch kontraproduktiv. Einen Blitz wirst du kaum isolieren können - daher ja mein Ansinnen ihn über das Gestänge abzuleiten. Und den Kopf schützt du am besten, wenn du ihn vom Gestänge so weit wie möglich weg bringst.
Ansonsten teile ich deine Einschätzung zur Schutzwirkung eines Leichtgewichtzeltes (welches womöglich sogar mit einer einzelnen Stange auskommt) - unser Mark-Zelt brachte mich eben auf die Idee, in wie weit da ein Faradayscher Käfig vorliegen könnte.
Viele Grüße, Sammy
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#977448 - 25.09.13 22:16
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: derSammy]
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Ich kann mir das nur vorstellen, wenn zumindest gitterartig eine Flächendeckung vorliegt. So alle paar halbe Meter mal ein Metallfädchen wird kaum zu einem FK führen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#977450 - 25.09.13 22:24
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: iassu]
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Ich weiß es auch nicht genau, gebe aber zu Bedenken, dass bei einem PkW auch nur alle halbe Meter eine A, B oder C-Säule kommt...
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#977492 - 26.09.13 08:46
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: derSammy]
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Ich weiß es auch nicht genau, gebe aber zu Bedenken, dass bei einem PkW auch nur alle halbe Meter eine A, B oder C-Säule kommt... Die „Lücke“ durch die Fenster ist da aber schon sehr klein und das Autodach in jedem Fall klar der höchste und bestleitende Punkt. Wie groß müßte das Zelt dann sein, damit ich hockend (liegen wäre gefährlich - haben wir ja gelernt) genug Abstand von den Rohren habe, damit der Blitz nicht vom Rohr in meinen Kopf rüberspringt ??? Also bei meinem MSR Hubba stechen die blanken Enden der Stangen direkt in den Boden; direkt daneben die Heringe. Ich glaub da ist ein Mensch auf einer Isomatte ziemlich uninteressant.
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#977506 - 26.09.13 09:30
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: iassu]
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Sofern nur die Zeltstangen leitend sind, fehlt dem Farradayschen Käfig vor allem der Boden. Die Stangen müssten dazu auf der Boden leitend verbunden werden. Zumindenst beim Kupppelzelt, wo die zwei Stangen eine Pyramide aufspannen, entsteht dann ein Mini-Käfig. Beim klassischen Firstzelt ist auch mit einer Bodenverbindung nur ein Rechteck geschlossen, aber noch lange kein Käfig.
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#977520 - 26.09.13 10:51
Re: Radreisen und Gewitter
[Re: derSammy]
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Ist die Frage wirklich ernst gemeint?
Viele Grüße, Sammy Wenn du meinen letzten Satz liest, sollte dir wohl klar sein, daß ich den Blitzschutz eines Zeltes nicht ganz ernst nehmen kann...... liebe Grüße / Micha
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