Hallo,

danke Euch, wird wohl schwierig, da fündig zu werden.
Grüsse, Jakob

Nachtrag: Meine Knipex 74 02 160 für Pianodraht bis Durchschnitt 2,0 mm wiegt 220 gr.
Grüsse vom Küchentisch, Jakob

Ich glaube schon. Vermutlich ist da deswegen jetzt so eine Scharte drin
Also besonders gut geeignet ist der nicht, da gebe ich Dir Recht. Aber für den Notfall sollte es tun und es gibt auf Reisen mindestens Alternativ-Verwendungen dafür (ich habe den immer dabei). Ne extra Zange zum Zugablängen würde ich nie mitnehmen, da gäbe es deutlich sinnvollere Kandidaten die Platz und Gewicht kosten und darum zuhause bleiben.

Warum überhaupt was dafür mitnehmen? Die überstehende Seillänge einfach aufrollen ist um mindestens eine Zehnerpotenz leichter als irgendein Werkzeug zum Ablängen. Der einzige Fall, wo millimetergenaues Ablängen wirklich nötig ist, sind die R-Schaltleitungen, und die sind in aller Regel sehr langlebig. So, wie das klingt, hat keiner der Abschnittsbevollmächtigten hier ein R-Gerät. Also dranlassen und wenn einem die Ästhetik zu sehr im Nacken sitzt, einfach auf ein Stück Holz beißen.

Im Gegentum: Bei nächster Gelegenheit Zähne auseinander und in einer Was-Auch-Immer-Werkstatt nach einem Seitenschneider fragen. Der ist schließlich weltweit verfügbar und muss nicht ins Gepäck. Wo ist das Problem?

Für Gitarre, Geige oder Harfe?
Oder für die Saiten vom Piano?

Dass ein mit unpassendem Werkzeug abgeschnittenes oder eher abgebissenes Drahtseil zum Aufplatzen neigt. Wer hat schon einen Schweißbrenner oder ein Lötbad dabei? Der Gewinn beim Kürzen ist nicht der Rede wert. Es sei denn, der Schein bestimmt das Sein. Dann bin ich nicht zuständig.

Ob die Zange taugt, kann man zunächst einmal testen. Der Zug ist ja eh zu lang.

Außerdem: Dafür gibts Endkappen. Die gehören wiederum ohnehin ins Gepäck. Spezialbehandlung mit Hitze gibts bei mir eh nicht.

Ist es nicht eh so, daß Edelstahlzüge nicht verlötet werden können? So what. Eine Zange unterwegs ist echt kein Fehler, insofern eine Eierlegendewollmilchzange. Ein Spezialgerät zum Zügeablängen womöglich zusätzlich halte ich für unangemessen.

Nein, nein - nicht in der Hölle wirst du schmoren, sondern zur Strafe zwei Tage lang mit Falk Ketten richtig einölen lernen.

Gemach, gemach: Den einen oder anderen Handgriff habe ich schon gelernt! Es geht ja vielmehr um die leichte und doch universelle Mitnehmzange. Da habe ich noch keine optimale gefunden. Was zuhause mit Werkstatthäusern funktioniert, muss auf Reise auf leichtem Gaule nach lange nicht funktionieren. Das hat zunächst mal gar nichts mit Werkmeister oder Nichtwerkmeister zu tun.

Oh Oh....

Aber selber schuld.
Gut, ich hätte da mein Rennrad. 25-622, 105er Shimano.....

Alternatividee: Ein paar kleine Kabelbinder mitnehmen.

Vielfach stört es nicht, wenn man die Überlänge zu 'nem Kringel dreht. Zum Binden des Kringels die Kabelbinder. Und nach der Tour schneidet man ihn dann mit dem heimischen Werkzeug ab. Oder wenn rein zufällig ein Fahrradladen am Weg liegt...

Gruß, Bernhard

Den Kringel an einem aktuellen Shadow-Schaltwerk moechte ich sehen....gibt dann wohl so ne Art Speichenklingel.

VG
Jens

DAS stimmt allerdings....