In Tulcea („letzte“ Stadt vorm Schwarzen Meer im Donaudelta) an dem See mitten in der Stadt gecampt. Ist eigentlich ein Tourismusgebiet, also hübsch gepflasterte Wege, Kinderspielplatz, schöne Wiese, Strand, Springbrunnen usw. Habe dort in Leuchtweite einer Straßenlaterne bei Einbruch der Dämmerung mein Zelt aufgeschlagen und mir wegen der lästigen Musik vom Strandclub (→ zahlreiche Taxifahrer ebenfalls entfernt in Sichtweite) die Ohren mit Klopapier zugestopft. Irgendwann um 01:30 bin ich dann aufgewacht weil das Zelt offen und damit voller Mücken war. Es wurden beide Ortliebs (der Großteil des Inhalts glücklicherweise ausgepackt und damit noch vorhanden), Digitalcamera usw. aus dem Zelt entwendet, ohne das ich aufgewacht bin. Glücklicherweise habe ich nach einer Nacht auf der Polizeistation eine der Taschen, Reisepass, Unterwäsche und einige andere Kleinigkeiten hinter einer Mauer zum nahegelegenen Fußballstadion wiedergefunden.
Der Strandclub hat zuerst unbevölkert ausgesehen, meine größte Sorge war eigentlich, dass mich einer der Securitys, die unter Tags am See patroulliert haben, verjagen könnte.

Das ganze wird mir jedenfalls eine Lehre sein, selbst bei einer kurzen Siesta o.ä. in scheinbar harmloser Umgebung nichts herumliegen zu lassen, das Fahrrad anzuketten usw.

Hallo

wir kommen auch nach Tulcea.
Campen wollen wir nur ausserhalb von Städten.
Danke für deine Warnung !!

Kann man eigentlich von Tulcea aus direkt Richtung Norden in die Ukraine fahren ?
Meinen Karten nach muss man erst nach Westen bis Galati.

Wirklich weg von der Zivilisation kommt man entlang der Donau halt nicht. Ich war eine Zeit lang gemeinsam mit einem Deutschen unterwegs, der beim Campen gerne Zugang zu Wasser (See, Fluss etc.) zwecks Baden, Waschen usw. hatte. Da landet man dann halt oft an Wasserstellen für Kühe, Pferde, Ziegen oder Schafe. Fischer gibt es auch sehr viele. So dreißt wie die Jugend besonders in den Städten ist, war das in Tulcea von mir eigentlich wirklich reine Dummheit. Immerhin wurde auf dem Weg durch Rumänien mit Steinen nach mir geworfen, aggressiv und oft gebettelt usw.

Kann man mangels Grenzübergang bzw. Brücke/Fähre nicht.
Wir sind nur 30km in Bulgarien gefahren und den Rest auf der Rumänischen Seite. Sind also über Calafat, Bechet, Turnu Mǎgurele, Giurgiu, Calarasi, Feteşti und Brǎila nach Galaţi. Wenn man dort am linken Donauufer bleibt, schneidet man ganz kurz Moldawien an und kommt dann in die Ukraine. Dort folgt man dann dem nördlichsten, längsten Donauarm. Ich bin allerdings von Galaţi aus dann nach Tulcea gefahren.

Hallo,

wir fahren von Bukarest nach Cernavoda.
Von da auf kürzestem Weg nach Tulcea.
Dann wollen wir weiter auf die Krim, deshalb die Frage.
War die Grenze zu Moldawien ein Problem ?
Oder die zur Ukraine ?