Hallo,
nutzen einige von euch auf sommerlichen Radreisen in Regionen mit extrem intensiver Sonnenstrahlung Schlauchtücher als UV-Schutz? Mich würde interessieren, welche da am besten bzw. ob sie überhaupt geeignet sind hinsichtlich Tragegefühl bei Schwitzen und v.a. natürlich Schutz vor UV-Strahlung. Ich habe grad ein preiswertes von Meru hier, was abgesehen von der Längsnaht eigentlich einen ganz ordentlichen Eindruck macht und durch den Elastan-Anteil nicht nur querelastisch wie die original Buffs ist sondern auch längselastisch. Hab aber nun das HIGH UV PROTECTION BUFF entdeckt und tendiere mehr dazu, sofern es nicht nur im Labor, sondern auch in der Praxis, also mit Stoff in Querrichtung leicht gedehnt, tatsächlich besser vor UV-Strahlung schützt. Irgendwie mißtraue ich ja dehnbaren Textilien als UV-Schutz. Aber vielleicht gibt es hier ja einige Reiseradler, die auf Tour unfreiwillig zu Versuchskaninchen geworden sind und berichten können, ob die Dinger kombiniert mit normaler Kappe eine Alternative zur flatternden Legionärskappe sind?

Kunstfaser am schwitzenden Hals kann ich garnicht ab. Ich nutze im Sommer gebatikte Baumwollwindeln, die ich als Kopftuch, Stirnband und ggf. Halstuch verwende. Wenn es besonders heiß ist, kann man sie vor dem Anlgen schön in kaltes Wasser tauchen.

Intensives Sonnenlicht entfärbt den Stoff halt mit der Zeit und macht ihn mürbe. Das ist nicht hübsch, für den Tragekomfort aber um so besser.

Liebe Grüsse
Maja

Ein Sonnenschutz am Kopf ohne Krempe oder Schirm ist für mich ein Widerspruch.

Wieso? So eine Balaclava schützt die Kopfhaut doch gut vor Sonnenstrahlen

Liebe Grüsse
Maja

Ist richtig, deshalb habe ich ja geschrieben:

Moin,

mir ist so ein dünnes Schlauchtuch auch viel zu warm und den kompletten Hals deckt das Tuch leider auch nicht ab. Es bleibt immer eine freie Fläche knapp über dem T-Shirt und zwischen Hals und Haaransatz. Ich mag auch Sonnencremes nicht gerne, da ich dieses schmierige Cremegefühl in Verbindung mit schwitziger Haut überhaupt nicht mag. Ich habe bisher nur ein Produkt gefunden, welches wirklich schnell einzieht, wasserfest ist und sehr gut vor Sonne schützt: Care Plus Skin Saver Silicone Spray
Das Zeug ist zwar nicht ganz günstig, lohnt sich aber definitiv! Einen Sonnenbrand im Nacken habe ich auch nicht mehr bekommen, wenn ich mich morgens und mittags damit eingesprüht habe.

Schöne Grüße

Hier kann man mich bei Foto 63 mit der Kombination Helm, Sonnenbrille mit breitem Rahmen, Hemd mit Kragen und Schlauchtuch als Sonnenschutz vom Halsansatz bis über die Ohren sowie einen zusätzlichen Nasenschutz sehen. Die Kombination sieht grausig aus, hat aber als Sonnenschutz getaugt.

Es ist ein Buff ohne speziellen UV-Schutz gewesen, in "gedehntem" Zustand. Untendrunter bin ich auch braun geworden, der UV-Schutz ist also nicht 100 Prozent. Aber deutlich.

Der Kauf eines Buff mit UV-Schutz für diesen Zweck ist geplant. Außerdem für Wanderungen / Fahrten ohne Helm ein Wüstenhut wie den hier: http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=175549 Also eine "Legionärskappe".

Ich erlaube mir mal den Link direkt zum Bild zu posten:
http://www.roland-schmellenkamp.de/wp-content/uploads/2012/01/63_100_DSC_0202_ich2_bearbeitet-1.jpg

Gehst du da bei warmen Temperaturen nicht ein? Die Cap mit dem Nackenschutz entfällt für den Themenersteller, da es flattert.

Ja, ich.
Allerdings nicht die spezielle UV-Variante, sondern die normale Version, wenn es recht warm ist. Ansonsten normale Schirmmütze.

Wenn es etwas kühler ist, nehme ich aber am liebsten als Temperatur- und UV-Schutz einen Wollbuff. Der ist etwas länger und trägt sich noch am angenehmsten.

Komplettausstattung bei mir, wild kombiniert oder auch mal nicht verwendet: Schirmmütze und zwei Buffs - Schutz vor Hitze, Sonne, Kälte und in gewissem Maße vor Regen.

hat sich auch der gute alte Stetson bewährt, z.B. aus Baumvolle.
Evtl. braucht man noch

So ein Hut ist meiner Meinung nach besser als ein Buff (der ist doch eigentlich ein Kälteschutz und bei Hitze völlig ungeeignet) oder die Legionärskappe, bei der einem der Lappen immer im Nacken klebt.

Grüße

zaher

Ich finde nicht, das der Buff "wärmt" oder besser gesagt isoliert, wenn das Teil gedehnt ist. Das macht das Stück lediglich eng zusammengerollt als "Schal" am Hals.

Ganz schlecht. Ich habe eine Kappe aus Baumwolle, die ist in der Stirnregion ruckzuck naßgeschwitzt, da die Baumwolle sich prima mit Schweiss vollsaugt und ihn nicht so schnell wieder hergibt. Habe deshalb meine Baumwollkappe gegen eine aus Supplex-Nylon mit Coolmax-Band an der Stirnseite ausgetauscht. So verdunstet der Schweiss wenigstens wieder.

Auch Baumwolle gibt den Schweiss wieder ab. Mir genügt die Kühlung, die durch den schwieß-nassen Hut im Fahrtwind entsteht. Zudem erübrigt sich damit das Nassmachen der Kopfbedeckung mit Wasser, was v.a. in wassearmen Gegenden hilfreich ist.
Ansonsten gibt es auch noch andere Materialien für solche Hüte. Den Sonnenschutz für große Teile von Gesicht und Nacken bringt die Form mit dem breiten Rand. Das Material spielt dabei kaum eine Rolle.

Grüße

zaher