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#813537 - 29.03.12 16:44 Kettenverschleissmesslehre?
Thomas 67
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 339
Hallo Alle zusammen,
ich habe mir heute eine Kettenverschleissmesslehre hier gekauft.
Meine Frage ist nun wie funktioniert die genau?
Nach Angaben des Verkäufers ist die 0,75 Seite für Kettenschaltung und die 1,0 für Nabenschaltung.
Auf der Rückseite der KVML steht :
Abnutzung 1%-Kette wechseln
Abnutzung 0,75%-Kette evtl.wechseln

Was ist denn nun richtig?
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#813544 - 29.03.12 17:03 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: Thomas 67]
Klaus1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 752
Unterwegs in Deutschland

Bei 0,75 wird bei uns die Kette entsorgt. Bei größerer Längung machst Du frühzeitig Ritzel und Kettenblätter runter.
Grüße aus der Toscana Deutschlands

Klaus
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#813557 - 29.03.12 17:58 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: Thomas 67]
DebrisFlow
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 5.551
In der Regel sagt man 1% bei Stahlkettenblätter, 0,75% für Alu. Aber zum Thema Kettenwechsel/Längung/Messung findest du hier ellenlange alte Diskussionen. So gibt es die Innen- und die Außenmessmethode. Nach 1% Innenmessung mit ähnlichem Werkzeug (Rohloff Caliber) ist z.B. bei mir außen gemessen der Verschleiß (mit Messchieber) noch nicht erreicht.
Viele Grüße,
Andy
Meine Touren im Radreise-Wiki
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#813734 - 30.03.12 12:09 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: Thomas 67]
Karl Drais
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.300
Zudem soll man immer an 2, 3 unterschiedlichen Stellen messen.
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#813740 - 30.03.12 12:50 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: Karl Drais]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 34.220
Besser an deutlich mehr Stellen, sonst gehen einem einzelne ausgeleierte Kettenbolzen durch die Lappen. Aus eigener ärgerlicher Erfahrung, unbedingt auch über ein gegebenenfalls vorhandenes Kettenschloss prüfen.
Falk, SchwLAbt
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#813746 - 30.03.12 13:12 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: Falk]
vgXhc
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.368
In Antwort auf: falk
Besser an deutlich mehr Stellen, sonst gehen einem einzelne ausgeleierte Kettenbolzen durch die Lappen. Aus eigener ärgerlicher Erfahrung, unbedingt auch über ein gegebenenfalls vorhandenes Kettenschloss prüfen.

+1

Habe gerade eben gemessen, dass ich im kettenschlossfreien Teil der Kette noch unter 0,75 bin, mit Kettenschloss aber darüber (bei Innenmessung).

Schönen Gruß,
Harald.
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#813932 - 31.03.12 10:44 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: vgXhc]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.425
Dann ist speziell das Schloss Mist. Wenn die Kettenglieder allein Längung 0,75% haben, dann ist das Schloß selbst erheblich mehr gelängt/ausgeleiert/wasweiß ich, damit über die Meßstrecke mit Schloß insgesamt das 1% zusammenkommt. Ich wette, man sieht das Schloß am Ritzel "auf" den Zähnen klettern...
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#813935 - 31.03.12 10:56 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: vgXhc]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.283
In Antwort auf: vgXhc
Habe gerade eben gemessen, dass ich im kettenschlossfreien Teil der Kette noch unter 0,75 bin, mit Kettenschloss aber darüber (bei Innenmessung).
Hast du an mehreren kettenschlossfreien Teilen gemessen?

Geändert von BaB (31.03.12 10:57)
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#813948 - 31.03.12 11:56 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: BaB]
vgXhc
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.368
Habe ich. Das kommt schon hin: an den kettenschlossfreien Teilen passt die Lehre gerade so nicht, mit Kettenschloss passt sie gerade so. Ist allerdings das erste Mal, dass das Kettenschloss sich schneller abnutzt als der Rest (bzw. vielleicht schon von Anfang an ein bisschen länger war?).
Gruß,
Harald.
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#814139 - 01.04.12 08:54 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: Thomas 67]
weasel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.896
Eigentlich müsste es doch 0,075 und 0,1 heißen? Kettenverschleißlehren unbekannter Hersteller stehe ich immer skeptisch gegenüber. Man weiß nie, wie genau die gefräst sind.

Ich habe 48er Alu, 36er Stahl, 26er Stahl-Kettenblätter. Shimano-Kurbel ohne Gruppenzugehörigkeit, aber Kettenblätter vergleichbar oder identisch mit denen aus der Deore-Gruppe. Das große ist zwar Alu, aber das verschleißt eh so gut wie nie. Die Ketten (Deore HG-53) wechsele ich, wenn die 0,1mm-Seite der Rohlofflehre an mehreren Messstellen durchfällt. Wobei ich in so unregelmäßigen Abständen nachmesse, daß die Längung über den Messabschnitt gelegentlich auch schon über die 0,1mm hinaus geht.

Bei mir ist ein Kettenwechsel so immer nach ca. 5.000km fällig. Aber die Verschleissgeschwindigkeit hängt natürlich von vielen individuellen Faktoren ab. Nach 10-12.000km(?) habe ich alle Kettenblätter um 180° gedreht, da ca. in 1-2 Uhr Stellung der Kurbel die Hauptbelastung auftritt. Mittlerweile sind Kettenblätter und Ritzelkassette (Deore HG50, 9fach) mit der bislang vierten Kette deutlich >15.000km gelaufen. Seltenst (vlt. alle 50km?) gibt es mal einen Kettenhüpfer, was mich bislang nicht stört. An den mittleren Ritzeln sieht man aber schon recht deutlichen Verschleiss.
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#814145 - 01.04.12 09:16 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: weasel]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.895
In Antwort auf: weasel
... habe ich alle Kettenblätter um 180° gedreht, da ca. in 1-2 Uhr Stellung der Kurbel die Hauptbelastung auftritt. ...
Und Du bist dir sicher das 180° da was gravierendes ändert? eine Kreis hat 360° und eine Handelsübliche Kurbelganitur wird mit 2 Pedalen bestückt. zwinker

Bei mir sind nach ca. 3-4000km die Hauptritzel mit einer neuen Kette nicht mehr fahrbar, mit bloßem Auge ist da kein signifikanter Verschleiß sichbar, eine C9 hält ~8000km bei 0,75 Verschleißgrenze.

Gruß
Thomas
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#814179 - 01.04.12 12:53 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: thomas-b]
jovo
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.248
Das ist lustig! Ich glaube keiner hat so gedacht wie du, aber natürlich haben jetzt beide Recht. 180° weiterdrehen bringt nix. Wenn man das Kettenblatt allerdings um 180° dreht, so dass vorne jetzt hinten ist, dann bringt das schon was.

Wenn einer erzählt, er habe auf einer Radtour um 180° gedreht, dann ist der nicht auf dem Kopf weitergefahren, sondern hat umgedreht. Aber so ist das halt mit den Freiheitsgraden.
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Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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#814185 - 01.04.12 13:22 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: jovo]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.895
Was war den an meiner Überlegung abwegig? Und was meinst Du damit?
In Antwort auf: jovo
... Wenn man das Kettenblatt allerdings um 180° dreht, so dass vorne jetzt hinten ist, dann bringt das schon was....
Ich vermute das Du da wenden des Kettenblatt meist, dann aber nicht Vorne und Hinten, sondern Links und Recht oder Vorderseite und Rückseite schreiben. Aber das ist technisch nicht immer Möglich, weil z.B. versenkte Kettenblattverschraubungen zum Einsatz kommen können. Von Steighilfen will gar nicht erst sprechen und schreiben.

Gruß
Thomas

Geändert von thomas-b (01.04.12 13:34)
Änderungsgrund: Steighilfen
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#814188 - 01.04.12 13:34 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: jovo]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 34.220
Zitat:
Wenn man das Kettenblatt allerdings um 180° dreht, so dass vorne jetzt hinten ist, dann bringt das schon was.

Auf die Reihenfolge kommt es an. Erst um 90° versetzen, dann umdrehen und zuletzt nochmal um 90° versetzen. Damit lassen sich die Zähne gleichmäßig abfahren und das Kettenblatt vollständig ausnutzen.
Die versenkten Kettenblattschrauben waren bei mir durch die massiven Schutzringe und die deswegen verlängerten Kettenblattschrauben oder Hülsenmuttern kein Problem.
Falk, SchwLAbt
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#814227 - 01.04.12 15:46 Re: Kettenverschleissmesslehre? [Re: thomas-b]
weasel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.896
In Antwort auf: thomas-b
In Antwort auf: weasel
... habe ich alle Kettenblätter um 180° gedreht, da ca. in 1-2 Uhr Stellung der Kurbel die Hauptbelastung auftritt. ...
Und Du bist dir sicher das 180° da was gravierendes ändert? eine Kreis hat 360° und eine Handelsübliche Kurbelganitur wird mit 2 Pedalen bestückt. zwinker

grins Hoppla, ich meinte natürlich 90°.
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