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#813238 - 28.03.12 18:22 Nase wird gerichtet
majere
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 306
Hallo,

vor kurzem habe ich einen HNO-Arzt aufgesucht, weil ich schon seit Jahren nicht mehr richtig Luft durch die Nase bekomme, immer wieder Nebenhöhlenentzündung etc.

Ergebnis nach dem 1. Blick in die Nase: die Nase war mehrmals gebrochen, Nasenscheidewand liegt schepp und so ist das eine Nasenloch blockiert.

Es folgten Messungen zum Luftdurchsatz, Allergietests etc.

Der Arzt sagt, wenn ich wieder richtig durch die Nase atmen will (ich kann nur durch den Mund atmen, auch im Schlaf und in Ruhe) muss ich sie richten lassen. Das ganze geschieht ambulant, allerdings sagt er, kann ich danach 3 Wochen nicht sportlich Rad fahren.

Hat jemand Erfahrungen oder sowas selbst schonmal machen lassen? Sind die 3 Wochen realistisch? 3 Tage würd ich ja glauben - aber 3 Wochen?

Gruß,

Christian
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#813243 - 28.03.12 18:33 Re: Nase wird gerichtet [Re: majere]
luckyloser
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 708
He christian,

Sport bedingt hatte ich 3mal eine defekt Nasenscheidewand.
Nach der letzten Aktion auch mit Komplikationen.
Die Heilung schreitet wirklich sehr schnell voran, selbst als meine Nase neu modelliert wurden ist, war bereits nach 1-2 Wochen eigentlich keinerlei Beeinträchtigungen mehr war zunehmen.
Viele Grüße vom nordsüchtigen Holger
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#813250 - 28.03.12 19:02 Re: Nase wird gerichtet [Re: majere]
kona
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.079
In Antwort auf: majere


Hat jemand Erfahrungen oder sowas selbst schonmal machen lassen? Sind die 3 Wochen realistisch? 3 Tage würd ich ja glauben - aber 3 Wochen?


Die Nasenschleimhaut ist sehr gut durchblutet. Wenn jetzt an der Nase "rumgebastelt" wird (inkl. Nasenscheidewand) entstehen durchaus recht große Wundflächen. Die ersten Tage ist da noch schön viel "Schorf" dran. Aber selbst wenn das Ganze schon relativ heil erscheint - bei vermehrtem Luftdurchsatz merkt man die empfindliche Schleimhaut noch recht gut.

Problem: Bei sportlicher Betätigung steigt ja nicht nur der "Sportlerpuls", sondern eben auch der Blutdruck. Dann vielleicht noch der Kopf nach vorne ...
Das kann dann durchaus zu Blutungen führen, die man selbst nicht/kaum stillen kann. Außerdem: Jede erneute Beschädigung der Schleimhaut kann zur überschießenden Gewebebildung führen, die später wieder Probleme machen kann.

Die ersten vier Wochen trat ich ordentlich kürzer. Danach steigerte ich meine Touren wieder. (Bei Druckgefühl, Kribbeln ... machte ich sofort Pause und ging es danach noch ruhiger an.)
--------------------
„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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#813305 - 28.03.12 21:11 Re: Nase wird gerichtet [Re: majere]
windundwetter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.721
Ich habe das 2009 machen lassen müssen. Kona hat schon das Wesentliche sehr gut erklärt - 3 Wochen sind realistisch. Vielleicht gehts etwas früher.... schmunzel

Wovon ich Dir aber dringend abraten möchte, ist die ambulante Operation. Das wollen unsere Igel-Fachverkäufer heute alle. Man verdient anscheinend recht gut dabei. Ich fand die Operation bzw. die Nachwirkungen jetzt zwar nicht schrecklich, aber doch schon beeindruckend. zwinker Das nimmt einen schon mit und es kann auch immer zu kleineren Komplkationen mit Blutungen oder Schmerzen kommen, hatte ich auch.

Ich würde Dir raten, gehe für 2 - 3 Tage ins Krankenhaus zu einem Arzt, der dies am laufenden Bande macht. Dann musst Du Dich auch nicht schlapp jeden Tag in die Praxis zum Absaugen schleppen.
Gruß,
Rainer
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#813306 - 28.03.12 21:12 Re: Nase wird gerichtet [Re: kona]
Hohemark
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 94
In Antwort auf: kona
In Antwort auf: majere


Hat jemand Erfahrungen oder sowas selbst schonmal machen lassen? Sind die 3 Wochen realistisch? 3 Tage würd ich ja glauben - aber 3 Wochen?


...

Problem: Bei sportlicher Betätigung steigt ja nicht nur der "Sportlerpuls", sondern eben auch der Blutdruck. Dann vielleicht noch der Kopf nach vorne ...
Das kann dann durchaus zu Blutungen führen, die man selbst nicht/kaum stillen kann.

...

Die ersten vier Wochen trat ich ordentlich kürzer. Danach steigerte ich meine Touren wieder. (Bei Druckgefühl, Kribbeln ... machte ich sofort Pause und ging es danach noch ruhiger an.)


Ich hatte vor 2 Jahren auch eine Nasen OP (Nasenmuschelkaustik, Nasenscheidewand).
Diese OP war allerdings stationär 5 Tage.

Mein Arzt empfahl mir 6 Wochen keinen anstrengenden Sport.
Grund: Wie oben beschrieben steigt bei sportlicher Betätigung der Blutdruck u. U. sehr stark an. Dies bringt die Gefahr, dass die Wunde wieder aufbricht.

Die Abheilung dauert eben seine Zeit. Deshalb ist aus meiner Sicht die Aussage 3 Wochen je nach Umfang der OP eher das Minimum.
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#813309 - 28.03.12 21:23 Re: Nase wird gerichtet [Re: windundwetter]
Hohemark
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 94
In Antwort auf: windundwetter
Ich habe das 2009 machen lassen müssen. Kona hat schon das Wesentliche sehr gut erklärt - 3 Wochen sind realistisch. Vielleicht gehts etwas früher.... schmunzel

Wovon ich Dir aber dringend abraten möchte, ist die ambulante Operation. Das wollen unsere Igel-Fachverkäufer heute alle. Man verdient anscheinend recht gut dabei. Ich fand die Operation bzw. die Nachwirkungen jetzt zwar nicht schrecklich, aber doch schon beeindruckend. zwinker Das nimmt einen schon mit und es kann auch immer zu kleineren Komplkationen mit Blutungen oder Schmerzen kommen, hatte ich auch.

Ich würde Dir raten, gehe für 2 - 3 Tage ins Krankenhaus zu einem Arzt, der dies am laufenden Bande macht. Dann musst Du Dich auch nicht schlapp jeden Tag in die Praxis zum Absaugen schleppen.


Ich stimme Rainer zu,
ich würde es auch nur stationär machen lassen bei einem erfahrenen Operateur.
Und wie Rainer sagt: wegen des täglichen Absaugens ist es stationär auch komfortabler.
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#813359 - 29.03.12 07:32 Re: Nase wird gerichtet [Re: majere]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.175
In Antwort auf: majere
Hat jemand Erfahrungen oder sowas selbst schonmal machen lassen?


Hier. Ist aber 15 jahre her.

In Antwort auf: majere
Sind die 3 Wochen realistisch? 3 Tage würd ich ja glauben - aber 3 Wochen?


Ja, ist es. Sowas wird i.d.R. in Vollnarkose gemacht (war zumindest bei mir so), danach ist man nicht eins zwei fix wieder auf dem Dampfer. Die Nasenscheidewand wird ein paar Tage (Wocheen?) lang "eingegipst" sein (ohne Gips, sondern mit zwei Plastikplatten gehalten).

So ein Narbe braucht halt ihre Zeit zum Abheilen.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#813369 - 29.03.12 08:06 Re: Nase wird gerichtet [Re: Toxxi]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.797
In Antwort auf: Toxxi
Ist aber 15 jahre her. [...] Sowas wird i.d.R. in Vollnarkose gemacht (war zumindest bei mir so)...

Vor 15 Jahren gabs es meiner (möglichweise auch korrekturbedürftigen) Meinung nach nur den dicken Universalhammer für Narkosen. Inzwischen wird bei kurzzeitigen Eingriffen wohl eine schonendere Narkosemethode angewendet. Nach meiner Meniskus-OP vor einigen Jahren habe ich 10 Minuten nach dem Aufwachen den sterilen Operationskaftan gegen meine Zivilkleidung getauscht und das Siechenheim auf dem schnellsten Wege verlassen.

Bernd

P. S.: Der Nasen-/Nebenhöhlen-Eingriff wird bei mir auch wohl notwendig.
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)

Geändert von BeBor (29.03.12 08:08)
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#813376 - 29.03.12 08:35 Re: Nase wird gerichtet [Re: BeBor]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.425
welche Narkose auch immer, ein paar Tage stationär sind bei Nasenscheidewand schon eher angebracht. Je nach Intensität der OP hast ja die ganze Nase nachher erst mal "ausgestopft"...
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#813392 - 29.03.12 09:39 Re: Nase wird gerichtet [Re: MatthiasM]
Regensburger
Nicht registriert
Auch ich habe mir die Nase /Nasenscheidewand richten lassen, weil ich schlecht Luft bekam.
Ich kann den Vorrednern nur zustimmen: Auf keinen Fall ambulant machen lassen. Ich habe das ambulant machen lassen und hatte nach der OP erhebliche Probleme wieder auf die Beine zu kommen. Dazu kamen erhebliche Schmerzen. Ich brauchte auch 2-3 Wochen, ehe sich eine Besserung meines Wohlbefindens einstellte. Und jetzt - nach einigen Jahren - ........bekomme ich genauso gut bzw. schlecht Luft wie vor der OP. Um ehrlich zu sein - nochmal käme so eine ambulante OP nicht mehr infrage.
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#813500 - 29.03.12 14:38 Re: Nase wird gerichtet [Re: MatthiasM]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.797
In Antwort auf: MatthiasM
welche Narkose auch immer, ein paar Tage stationär sind bei Nasenscheidewand schon eher angebracht.

Das will ich auch gern so stehen lassen. Mir gings eher darum, die Bedenken vor den Auswirkungen einer (Kurz-)Narkose etwas abzumildern.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#813535 - 29.03.12 16:43 Re: Nase wird gerichtet [Re: ]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.000
In Antwort auf: Regensburger
Auch ich habe mir die Nase /Nasenscheidewand richten lassen, weil ich schlecht Luft bekam.


War das denn erfolgreich? Mir hat vor vielen Jahren (noch zu Schulzeiten) ein HNO-Arzt eine solche OP angeraten, weil ich damals erhebliche Probleme mit der Nasenatmung hatte und mich wohl bereits kurz vor der Nasensprayabhängigkeit befand. Allerdings habe ich dann doch einige Leute kennengelernt, die vom Effekt der OP enttäuscht waren und sogar zum Teil das Gefühl hatten, es wäre eher schlechter geworden. Ich habe mich daraufhin gegen die OP entschieden und es tatsächlich geschafft, mir das Nasenspray wieder abzugewöhnen. Sobald ich aber nur minimal erkältet bin, setzen die Probleme aber wieder ein.

Damit möchte ich auf gar keinen Fall Stimmung gegen die OP machen, schließlich ist jeder Fall anders, ganz abgesehen davon, dass sich in den letzten 30 Jahren auch die OP-Techniken mit Sicherheit weiterentwickelt haben. Interessieren, ob die OPs etwas gebracht haben würde mich aber schon.

Martina
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#813550 - 29.03.12 17:28 Re: Nase wird gerichtet [Re: Martina]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.425
Ich hatte eine fürchterlich krumme NSW und dieses hat zusammen mit einer leichten Katzenallergie zu mehr oder weniger Dauerschnupfen (noch ohne Nasenspray-Dauermedikation, aber halt mit ständigem "Aufzug"...), kanadisch-holzfällermäßigem Schnarchen etc. geführt. Hab mir dann mit dem Befund die NSW auf Staatskosten während meiner Zivizeit machen lassen (Anfang 1990er, 1 knappe Wo stationär) und bin seitdem was den ehemaligen Dauerschnupfen betrifft, beschwerdefrei, nur noch Gelegenheitsschnarcher und überstehe auch die meisten Katzen problemlos (bei letzterem vielleicht nicht direkte Kausalzusammenhang, auf bestimmte Katzenfellarten, die superfeinhaarigen "Asbestfaser"-Katzenrassen machn mir die Nase gelegentlich doch noch zu). >> Ich würde es rückschauend betrachtet wieder machen lassen.

Geändert von MatthiasM (29.03.12 17:30)
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#813668 - 30.03.12 07:31 Re: Nase wird gerichtet [Re: MatthiasM]
Regensburger
Nicht registriert
@Martina

Die Tage / Wochen nach der OP habe ich zu Hause verbracht und ich hatte erhebliche Schmerzen. Nun ist die OP schon einige Zeit her und ich kann sagen, die OP hat bei mir nichts gebracht. Ich bekomme noch genauso schlecht Luft durch die Nase wie vorher. Bevor ich mich zur OP entschlossen habe, hat mich bereits ein Kollege gewarnt und mir von der OP abgeraten, weil diese bei ihm nichts - außer Schmerzen - gebracht hätte. Ich hätte auf ihn hören sollen. Aber jeder Fall liegt anders. Sicher gibt es jede Menge Betroffener, die positive Erfahrungen gemacht haben.
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#813678 - 30.03.12 07:48 Re: Nase wird gerichtet [Re: ]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.858
Hallo,
bitte in dem Beitrag auf den Antwort-Button klicken, auf den du antworten willst bzw. in einem Beitrag des Mitglieds, dem du antworten willst, und nicht auf den Antwort-Button im letzten Beitrag der Diskussion. Dann ist auch jedem klar, wem man antwortet und braucht das nicht extra angeben ("@Mitgliedsname").
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#813816 - 30.03.12 18:45 Re: Nase wird gerichtet [Re: majere]
Karl der Bergische
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 702
Hatte als Jugendlicher regelmäßig Nasennebenhöhlenentzündungen. Eine Nasen-OP während der Bundeswehrzeit in den 70er Jahren (nach meiner Erinnerung "Nasenscheidewandbegradigung und Muschelkappung") brachte dauerhafte Besserung. Ich denke, die Erfolgsaussichten dürften individuell unterschiedlich sein. Würde den Rat zumindest eines zweiten HNO-Arztes einholen.
Karl
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#813865 - 31.03.12 05:49 Re: Nase wird gerichtet [Re: ]
Levty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.334
In Antwort auf: Regensburger
Aber jeder Fall liegt anders. Sicher gibt es jede Menge Betroffener, die positive Erfahrungen gemacht haben.


Na klar schmunzel
Ich hatte 1999 meine Nasen-OP (Scheidewand, Muscheln, Polypen) und bin bis heute hochzufrieden. Viele meiner Arbeitskollegen haben dagegen negative Erfahrungen gemacht.

Grüße
Tom
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#814126 - 01.04.12 07:53 Re: Nase wird gerichtet [Re: ]
windundwetter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.721
In Antwort auf: Regensburger
@Martina

Die Tage / Wochen nach der OP habe ich zu Hause verbracht und ich hatte erhebliche Schmerzen. Nun ist die OP schon einige Zeit her und ich kann sagen, die OP hat bei mir nichts gebracht. Ich bekomme noch genauso schlecht Luft durch die Nase wie vorher. Bevor ich mich zur OP entschlossen habe, hat mich bereits ein Kollege gewarnt und mir von der OP abgeraten, weil diese bei ihm nichts - außer Schmerzen - gebracht hätte. Ich hätte auf ihn hören sollen. Aber jeder Fall liegt anders. Sicher gibt es jede Menge Betroffener, die positive Erfahrungen gemacht haben.



So ist es. Ich würde es immer wieder machen lassen, auch wenn der Operationserfolg beim einen Nasenloch nur bei 50% liegt. Das ist leider nicht so gut gelungen, ist aber immer noch deutlich besser als vorher. Der andere Kanal ist auch jetzt noch - 3,5 Jahre danach - superfrei. Ein schönes Gefühl.
Gruß,
Rainer
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#814640 - 02.04.12 19:52 Re: Nase wird gerichtet [Re: windundwetter]
Der Wolfgang
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 894
In Antwort auf: windundwetter
Wovon ich Dir aber dringend abraten möchte, ist die ambulante Operation. Das wollen unsere Igel-Fachverkäufer heute alle. Man verdient anscheinend recht gut dabei. Ich fand die Operation bzw. die Nachwirkungen jetzt zwar nicht schrecklich, aber doch schon beeindruckend. zwinker Das nimmt einen schon mit und es kann auch immer zu kleineren Komplkationen mit Blutungen oder Schmerzen kommen, hatte ich auch.

Ich würde Dir raten, gehe für 2 - 3 Tage ins Krankenhaus zu einem Arzt, der dies am laufenden Bande macht. Dann musst Du Dich auch nicht schlapp jeden Tag in die Praxis zum Absaugen schleppen.


So ähnlich sehe ich das auch. Ich war nach meiner OP durchaus erstaunt dass ich die drei Tage Ruhe im Krankenhaus gut gebrauchen konnte. Dachte auch erst, die wollen Geld verdienen wenn sie mich ein bisschen länger behalten, nach dem bisschen Nase Bohren.

Ansonsten ist die Lebensqualität nach der OP deutlich gestiegen. Erst recht die Schlafqualität.

Frische Grüße aus der Kältebucht

Wolfgang
Mit frischen Grüßen aus der Bucht - Wolfgang
http://www.entdeckergen.de

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#814750 - 03.04.12 08:32 Re: Nase wird gerichtet [Re: Der Wolfgang]
kona
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.079
In Antwort auf: mooselem

Ansonsten ist die Lebensqualität nach der OP deutlich gestiegen. Erst recht die Schlafqualität.


dafür
Ist bei mir auch so.
bier
--------------------
„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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#814784 - 03.04.12 09:34 Re: Nase wird gerichtet [Re: Der Wolfgang]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.000
In Antwort auf: mooselem
So ähnlich sehe ich das auch. Ich war nach meiner OP durchaus erstaunt dass ich die drei Tage Ruhe im Krankenhaus gut gebrauchen konnte. Dachte auch erst, die wollen Geld verdienen wenn sie mich ein bisschen länger behalten, nach dem bisschen Nase Bohren.


Ich hatte in meinem Erwachsenenleben drei OPs, die man wohl alle hätte ambulant machen können und es ging mir jedes Mal so, dass ich solange ich in der Klinik war gedacht habe 'was mach ich eigentlich hier, mir gehts doch prächtig'. Als ich dann wieder zu Hause war und jeden Handgriff selbst machen musste, hab ich dann gemerkt, dass ich doch noch deutlich geschwächt bin und dass sogar einen Teller und etwas zu essen aus der Küche auf den Tisch stellen eine durchaus anstrengende Tätigkeit sein kann. D.h. im Nachhinein denke ich, dass ein Klinikaufenthalt nach OPs durchaus sinnvoll ist, insbesondere wenn man zu Hause niemanden hat, der einen versorgt.

Martina
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#815324 - 04.04.12 19:07 Re: Nase wird gerichtet [Re: majere]
majere
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 306
Hallo,

vielen Dank euch allen für die Antworten.
Ich glaube, jetzt weiß ich etwas eher auf was ich mich einstellen kann
und welche Fragen (Erfolgsquote, stationär/ambulant) ich noch genauer
geklärt haben möchte.

Nach der Anzahl hier könnte man fast davon ausgehen, das ist ne richtige jedermanns Op ;-)

Danke und Gruß,

Christian
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