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#799013 - 09.02.12 11:11 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: kona]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.933
Hallo,

mir erscheinen die Beiträge des Veloträumers recht tiefgründig und schlüssig. Ich war für so eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Thema leider zu faul. Den beschriebenen "Zwang" interpretiert jeder anders. Ich spüre jedenfalls einen gewissen Druck aus Freundes- und Verwandtenkreis, nachzurüsten. Dienstlicher Druck besteht sowieso. Das von mehr als 82 Mio Handyverträgen in Dtl. ein solcher Druck ausgeht, ist m. E. nicht zu bezweifeln. Das wird jeder spüren, der sein Spielzeug mal ein halbes Jahr unbenutzt in der Schublade lässt.

Relativ leicht fällt mir der Verzicht, wenn ich den damit verbundenen Stress ins Verhältnis zum Gewinn an Lebensqualität setze. Dazu beobachte ich mal aufmerksam meine Mitmenschen. Vielleicht ist es subjektiv, aber ich sehe manchmal wirklich schlimme Szenen. Vielleicht ist es für mich noch leichter, weil ich noch nie ein Mobiltelefon besaß. Aus diesem Szenario heraus zum Helden stilisiert zu werden, ist m. E. keine Auszeichnung. Ich sehe hier bereits einen beginnenden Realitätsverlust und eine erschreckende Hilflosigkeit, wenn mal irgendwas nicht mehr so funktioniert, wie es bislang üblich war.

Das äußert sich auch in einer zunehmenden Unfähigkeit, Termine zu halten. Man hat sich herrlich daran gewöhnt, diese einfach kurzfristig per Anruf zu ändern. Sowas funktioniert halt nicht mit's Peterle. Natürlich wird man dann blöde angeguckt. Auch muss ich mich gegen Bestrebungen wehren, mir einfach so ein Ding zu schenken. Vielleicht sieht man die Dynamik auch nur, wenn man nicht dazugehört? Jedenfalls sind für mich die Schilderungen des Veloträumers allgegenwärtig und sehe keinen Ansatzpunkt, sie in Frage zu stellen.

Deinen Vorwurf zum Missionierungsversuch sehe ich in diesem Fall gerechtfertigt. Allerdings ist die Missionierung recht stichhaltig begründet worden. Ich betrachte sie als vertretbar. Ich glaube nicht, dass der Verzicht auf 50 Mio Mobiltelefone in Deutschland spürbare Verluste im Alltagsleben der Menschen bedeutet. Folglich darf man den Hinweis auf Ressourcenverschwendung in unserer extrem konsumorientierten Gesellschaft mal anbringen. Im Gegenteil, er sollte sich nicht auf Handyverträge beschränken. Im Übrigen ist mir kein Fall bekannt, in dem so ein Missionierungsversuch mal Früchte getragen hat. Insofern ist es wahrscheinlich eher verletzte Eitelkeit - und das ist doch mal was schönes, oder?

Gruß Peter
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Off-topic #799014 - 09.02.12 11:18 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: Margit]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.492
Hi,

Roaming in Ghana, Ecuador geht mit Prepaid nicht. Daher bräuchte ich einen richtigen Vertrag und die gibt's nicht für lau. Und bin ich in Ländern wie Korea und Japan unterwegs funktionieren die Telefone gar nicht.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #799018 - 09.02.12 11:23 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: Margit]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.712
Hallo!

Meines Wissens können Prepaid-Verträge mit keinem oder nur geringem Umsatz vom Betreiber nicht mehr gekündigt werden. Ich profitiere auch von dieser Regelung schon seit Jahren.
Gruß Sepp
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Off-topic #799043 - 09.02.12 12:59 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: JohnyW]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.451
In Antwort auf: JohnyW


Das einzigste was mich an Mobiltelefonen wirklich stört, ist das ein Anruf eine höhere Priorität, als der persönliche Kontakt, gewonnen hat.


Das treibt mich auch auf die Barrikade. Du bist im Gespräch, sein Telefon klingelt, er sagt "einen Augenblick bitte", nimmt den Anruf an, um zu erklären, dass er grad "nicht kann", weil er bei mir ist und später zurück ruft. Und das ist noch der bessere Fall. Im schlechteren führt er erst mal das IMMER unwichtige Gespräch und lässt einen warten.

Ich muss aufpassen, dass ich nicht in den letzten dreihundert Tagen meines Berufslebens bei so einer Gelegenheit durch drehe und die Nase des Sprechenden nebst seinem Gerät auf meiner Tischplatte zerschmettere. Und wenn er dann fragt: "Warum?", fange ich gleich noch mal von vorn an böse

Wenn Ihr dann in BLÖD lesen könnt: "Irrer metzelte ahnungslosen Kunden grundlos nieder!" dann wisst Ihr es besser.
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Off-topic #799048 - 09.02.12 13:16 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: Uwe Radholz]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.492
In Antwort auf: Uwe Radholz

Wenn Ihr dann in BLÖD lesen könnt: "Irrer metzelte ahnungslosen Kunden grundlos nieder!"

grundlos grins
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #799051 - 09.02.12 13:43 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: Uwe Radholz]
jovo
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.248
Dieses Verhalten ist mir auch unerklärlich. Ich meine damit nicht das Prügeln, sondern die Anrufannehmerei!
Früher war das ja noch sinnig, als man nicht wusste wer anruft. Auf einem Handy werden aber entgangene Anrufe angezeigt. Die wenigstens Rufnummern sind unterdrückt. Also kann man jederzeit zurückrufen.
Ich finde es auch unmöglich, dass Klingeltöne ständig auf maximaler Lautstärke eingestellt sind. In der Hosentasche tut's auch der Vibrationsalarm. Etwas mehr Rücksicht auf die Mitmenschen wäre schon schön...
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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Off-topic #799053 - 09.02.12 13:57 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: Uwe Radholz]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
In Antwort auf: Uwe Radholz
In Antwort auf: JohnyW


Das einzigste was mich an Mobiltelefonen wirklich stört, ist das ein Anruf eine höhere Priorität, als der persönliche Kontakt, gewonnen hat.


Das treibt mich auch auf die Barrikade. Du bist im Gespräch, sein Telefon klingelt, er sagt "einen Augenblick bitte", nimmt den Anruf an, um zu erklären, dass er grad "nicht kann", weil er bei mir ist und später zurück ruft. Und das ist noch der bessere Fall. Im schlechteren führt er erst mal das IMMER unwichtige Gespräch und lässt einen warten.

Ich muss aufpassen, dass ich nicht in den letzten dreihundert Tagen meines Berufslebens bei so einer Gelegenheit durch drehe und die Nase des Sprechenden nebst seinem Gerät auf meiner Tischplatte zerschmettere. Und wenn er dann fragt: "Warum?", fange ich gleich noch mal von vorn an böse

Wenn Ihr dann in BLÖD lesen könnt: "Irrer metzelte ahnungslosen Kunden grundlos nieder!" dann wisst Ihr es besser.



Oh, wie sehr ich diese Einstellung verstehe. Mein Ex-Chef konnte das in Perfektion. Eine Besprechung mit ihm, die in einer Stunde erledigt gewesen wäre, konnte sich leicht auf drei und mehr Stunden ausdehnen durch Anrufe von lauter wichtigen Menschen währenddessen. Hab mir irgendwann angewöhnt schlagartig den Raum zu verlassen und weiter zu arbeiten. Es war übrigens keine Show in seinem Fall, er wollte niemandem zeigen wie wichtig er ist. Er war schlicht nicht dazu in der Lage das Telefon zu ignorieren. Ich würde es Zwanghaftes Verhalten nennen.

Auch bei Beratungsgesprächen (Ich bin Kunde und sitze persönlich im Gespräch mit einem Berater, hatte eventuell sogar einen Termin oder habe eine gewisse Zeit im Wartezimmer verbracht) kann sich leicht jeder dazwischen drängen indem er anruft. Interessanter Weise wird das Leuten die klopfen und persönlich im Türrahmen stehen meist mit den Worten "Sie sehen doch, dass ich im Gespräch bin" untersagt. Der Anrufende hat aus seltsamen Gründen immer das Recht zu stören. Ein klingelndes Telefon zu ignorieren ist vielen nicht möglich, auch wenn ich das von meinen Gesprächspartnern immer häufiger verlange. Die "Pseudohöfliche" Floskel "Es stört Sie doch nicht, wenn ich kurz drangehe?" - Die leider viel zu selten gestellt wird - wird von mir grundsätzlich sehr deutlich beantwortet "Doch, sehr sogar!"

Es ist dann schon lustig zu beobachten wie die Hand kurz über dem Hörer ins stocken kommt mein Gesprächspartner völlig irritiert nach einer Entschuldigung sucht, um trotzdem drangehen zu können. In der Regel wird dann auf den Chef verwiesen "Ich muss drangehen wenn es klingelt. Ist Befehl von meinem Chef!"

Diese Nutzungsweise des Telefons ist eine Unverschämtheit dem Gesprächspartner gegenüber. Gespräche dauern länger, sind weniger effektiv, da Gedankenketten unterbrochen werden usw.


Na ja, die nächste Generation (Die Smart-Phones) haben sich ja mittlerweile schon durchgesetzt und drängen sich ja noch mehr zwischen die Gesprächspartner.... weil mal eben irgend was gegooglt wird, man kurz noch schauen muss wie die Auktion bei Ebay läuft, oder den Facebook oder vielleicht auch den Rad-Forum Account checken muss. Aber da die neusten Apps ja inzwischen selber maßgebliches Gesprächsthema sind, spielt das ja kaum noch eine Rolle und kaum einer findet das störend.

Schöne neue Welt. bäh

Gruß
Jörg
(Besitze ein Mobiltelefon seit ca. 15 Jahren - hab mich recht lange geweigert - auch heute ist das Telefon oft aus oder nicht griffbereit, ich traue mich ohne Mobiltelefon aus dem Haus, habe aber auf Radreise immer eins dabei - auch aus Sicherheitsgründen bzw. für das Sicherheitsgefühl. Es beruhigt mich und ebenso die Freunde und Verwandten zu Hause. Damit ist so ein Mobiltelefon auf Reisen schon deutlich sinnvoller als viele andere Dinge und Versicherungen mit vermeintlichem Sicherheitsaspekt die sich in den letzten 10 bis 20 Jahren durchgesetzt haben und in kürzester Zeit unverzichtbarer Standard geworden sind ---- Ich würde mich nicht wundern, wenn in vielleicht 5 Jahren kaum noch einer ohne GPS-Tracker aus dem Haus geht)

Geändert von :-) (09.02.12 14:02)
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Off-topic #799127 - 09.02.12 19:24 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: jovo]
Oldmarty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.693
In Antwort auf: jovo
Dieses Verhalten ist mir auch unerklärlich. Ich meine damit nicht das Prügeln, sondern die Anrufannehmerei!
Früher war das ja noch sinnig, als man nicht wusste wer anruft. Auf einem Handy werden aber entgangene Anrufe angezeigt. Die wenigstens Rufnummern sind unterdrückt. Also kann man jederzeit zurückrufen.
Ich finde es auch unmöglich, dass Klingeltöne ständig auf maximaler Lautstärke eingestellt sind. In der Hosentasche tut's auch der Vibrationsalarm. Etwas mehr Rücksicht auf die Mitmenschen wäre schon schön...



In 20-30 Jahren werden sich die Goldgräber in diesem Forum um diesen Faden kaputt lachen. Wenn ich mir die Kinder von Bekannten so anschaue, die haben damit keine Probleme, die sehen das ganz locker .............und nicht den Untergang des Abendlandes


Wie war noch mal die Diskussion bei der Einführung des Radios, TV... Privaten Fernsehfunk .... grins
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Off-topic #799130 - 09.02.12 19:43 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: Oldmarty]
SuseAnne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.792
Auch wenn man brav seinen Wolfgang Schivelbusch gelesen hat, ist man nicht verpflichtet, nachfolgenden Generationen vorauseilenden Gehorsam zu leisten und das Neue um des Neuen willen kritiklos zu beklatschen.

Suse
Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben!
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Off-topic #799132 - 09.02.12 19:44 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: Oldmarty]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.451
In Antwort auf: Oldmarty

Wie war noch mal die Diskussion bei der Einführung des Radios, TV...


Hab ich vergessen, ist zu lange her. Was das Fernsehen betrifft, glaube ich, dass der Führer dafür war.

Zitat:

Privaten Fernsehfunk


Das trifft zu, die damaligen Schwarzseher hatte unrecht. Alle.
Ist ist dann doch sehr viel schlimmer gekommen, als erwartet.
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Off-topic #799137 - 09.02.12 20:05 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: SuseAnne]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.712
So neu ist das Mobiltelefon nun auch wieder nicht; ist schon älter als Du.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mobiltelefon

In den 60-er Jahren kostete ein Mobiltelefon halb so viel wie das dazugehörige Auto. PC's gab es damals noch nicht. In den 80-er Jahren kostete ein guter PC das Mehrfache eines Mitteklassewagens.
Gruß Sepp
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Off-topic #799139 - 09.02.12 20:05 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: SuseAnne]
Oldmarty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.693
ähmmm zwischen totaler Ablehnung und kritiklos beklatschen gibt es massig Zwischenstufen. Nur ist es nun mal Fakt, das der größte Teil der heutigen Heranwachsenden das alles nicht so problematisch sehen. Nur die alten sehen den Untergang des Abendlandes kommen.

Aber rate mal, wer das alles auf den Markt gebracht hat, wir*... die Alten


*natürlich jetzt jeder Persönlich ...
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Off-topic #799173 - 09.02.12 22:38 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: SuseAnne]
kona
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.079
In Antwort auf: SuseAnne
Auch wenn man brav seinen Wolfgang Schivelbusch gelesen hat, ist man nicht verpflichtet, nachfolgenden Generationen vorauseilenden Gehorsam zu leisten und das Neue um des Neuen willen kritiklos zu beklatschen.

Suse


Mir wäre bisher nicht aufgefallen, dass einer der Handynutzer das so getan hätte. Kann natürlich auch an meiner Wahrnehmung liegen. unsicher

Was mich allerdings etwas zweifeln läßt: Hier fiel sinngemäß irgendwo schon mal das Argument dass Handys schon aus ökologischen Gründen bedenklich sind. Ja, das kann man so sehen. (Ist zumindest nicht völlig von der Hand zu weisen.)

Wenn ich allerdings sehe, wie viele Leute (jetzt mal ausdrücklich nur innerhalb dieses Forums) elektronisches Zubehör (GPS, Ladegeräte, elektronisch geregelte Beleuchtung ...) kaufen. - Und zwar öfter mal, da ja auch laufend "Besseres" auf den Markt geworfen wird. Außerdem müssen ja alle 321 Fahrräder im Haushalt damit versorgt werden.

Wenn dann noch von z.T. denselben Leuten (zusätzlich) E-Bikes (E-Mofas) angeschafft werden, dann wundere ich mich schon ein wenig, wie "verbissen" über die Verwendung von Handys, und ob die auch als Navis genutzt werden dürfen, diskutiert wird. verwirrt

PS. Das Ganze mal von mir etwas überspitzt dargestellt. (Oder vielleicht doch nicht?) wirr
--------------------
„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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#799180 - 09.02.12 22:55 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: kona]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: kona

PS. Das Ganze mal von mir etwas überspitzt dargestellt. (Oder vielleicht doch nicht?) wirr

Ich glaube es ist hier alles langsam etwas überspitzt und zu einer Handygrunsatzfrage ausgeartet, die es wohl eigentlich gar nicht sein sollte.
Ich nutze zu Hause auch ein Handy, für manche Dinge ist es inzwischen zwingend (z.B. zur Eröffnung eines Tagesgeldkontos bei einer Onlinebank, die darauf SMS-Tans verschickt)
Bei einer Reise überlege ich, ob ich es mitschleppen soll oder nicht. In Marokko z.B. habe ich es auch zu Hause gelassen. In jeder kleinen Stadt gibt es noch öffentliche Telefone, auf einsamen Pisten im Atlas keinen Handyempfang und wenn ich einen Unfall habe bekomme ich am Straßenrand die schnellste Hilfe von anderen Menschen. Was soll ich also damit? Gibt genug Zeug, das ich mitschleppe und das ich besser nutzen kann. Darum geht es doch und nicht darum, ob das Telefonieren andere Leute nervt und sonstige Handyunsitten.
*****************
Freundliche Grüße
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#799187 - 10.02.12 00:06 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: HyS]
kona
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.079
In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: kona

PS. Das Ganze mal von mir etwas überspitzt dargestellt. (Oder vielleicht doch nicht?) wirr

Ich glaube es ist hier alles langsam etwas überspitzt und zu einer Handygrunsatzfrage ausgeartet, die es wohl eigentlich gar nicht sein sollte.


Danke!
Persönliche Meinungen, mit Erfahrungen angereichert, aber nicht wirklich Glaubenskrieg. bravo
Dann bin ich ja beruhigt. Eine etwas entspanntere Diskussionskultur könnte Mißverständnisse und ("blödsinnige") Konflikte hier und im realen Leben wohl durchaus mindern. bier
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Enrique Peñalosa
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Off-topic #800123 - 14.02.12 00:42 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: Uwe Radholz]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
Das treibt mich auch auf die Barrikade. Du bist im Gespräch, sein Telefon klingelt, er sagt "einen Augenblick bitte", nimmt den Anruf an, um zu erklären, dass er grad "nicht kann", weil er bei mir ist und später zurück ruft. Und das ist noch der bessere Fall. Im schlechteren führt er erst mal das IMMER unwichtige Gespräch und lässt einen warten.

Das ist allerdings keine neue Erscheinung. Viel zu oft erlebe ich es, dass ich mit jemandem rede, plötzlich kommt ein Dritter und kapert meinen Gesprächspartner, ohne mit mir überhaupt Kontakt aufzumnehmen. Der, mit dem ich gerade gesprochen habe, macht auch noch mit. Früher wurde in solchen Fällen erst der jeweils Andere gefragt, ob man seinen Gesprächspartner mal kurz beanspruchen dürfe.
Beim Telefonieren wiederum gibt es eine ganze Menge Führungskräfte, die ein riesen Fass aufmachen, wenn man auf ihren Anruf nicht spätestens beim dritten Rufton annimmt. »Der Teilnehmer ist im Moment nicht erreichbar« geht bei solchen Typen gar nicht. Ich würde mal sagen, diese Anmaßung ist die eigentliche Ursache. Leider gibt es niemanden, der solchen Kaspern mal den Hosenboden straffzieht.
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#800197 - 14.02.12 12:50 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: Chris-Nbg]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.538
Einziger "Notruf", bei einem Platten. Habe mich abholen lassen, weil ich zu faul war zu flicken.
Ansonsten habe ich das Handy unterwegs im Auto oder auf Radtour ausgeschaltet immer dabei. Anrufen tut mich keiner, da ich nicht wüßte, wer meine Nummer hat.
T-Mobil wollte meinen X-Tra-Tarif kürzlich kündigen, da ich schon so lange nicht mehr telefoniert habe.Ich wollte daraufhin eine SMS an den T-Mobil-Chef schicken mit dem Text Fu.. You, damit der Account bestehen bleibt. Hatte aber seine Nummer nicht.

Ich finde aktuelle Mobiltelefonie incl. Internet usw. super. Hab sie aber nicht.
Es ist schon auch eine "Geißel". Beobachtet man heute einen 14-Jährigen/e, der nur rumsteht, dann geht spätestens nach 15 Sekunden ohne irgendeinen Input die Hand zum Smartphone, um nachzusehen, ob einer was will. Für solches Verhalten gibts Fachausdrücke.

Wäre mal interessant, wieviel Leute weniger gestorben sind, seit Einführung des Handys. Kann man aber wahrscheinlich nicht errechnen und will auch keiner wirklich wissen zwinker

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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Off-topic #800206 - 14.02.12 13:37 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: Falk]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.451
Es sind nicht nur die "Führungskräfte" die ständige und sofortige Erreichbarkeit verlangen. Das bürgerliche Subjekt, dass sich selbst beständig in die Situation versetzt sieht, verfügbar sein zu müssen, will in den wenige Momenten, wo ihm das möglich ist, auch Verfügbarkeit verlangen können.
"Ich habe den ganzen Tag versucht, sie telefonisch zu erreichen. Bei Ihnen geht aber nie einer ans Telefon" Der Vorwurf ist kein Einzelfall und wenn Du es Dir dann genau anschaust, was ja kein Problem ist, dann hat er ein oder zweimal angerufen und natürlich nicht auf den AB gesprochen, weil, es musste ja gleich sein.
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Off-topic #800212 - 14.02.12 14:15 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: JoMo]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.492
In Antwort auf: JoMo

Wäre mal interessant, wieviel Leute weniger gestorben sind, seit Einführung des Handys.

Es wäre auch interessant, wieviele Leute mittelbar durch die Nutzung eines Mobiltelefon gestorben sind.
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #800218 - 14.02.12 14:27 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: JohnyW]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.055
In Antwort auf: JohnyW
Es wäre auch interessant, wieviele Leute mittelbar durch die Nutzung eines Mobiltelefon gestorben sind.

Handystrahlen sind böse. Das Gehirn wird gekocht.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #800219 - 14.02.12 14:27 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: JohnyW]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.712
Wie Du sagst: Ein Handy kann tödlich sein.

Das lässt sich fast endlos fortsetzen: Das Handy ist lebensrettend, prestigeträchtig, geschwätzigkeitssteigernd, kriminalitätsfördernd ...

Ich vergaß fast zu sagen, dass man über all das streiten kann - auch per Handy.
Gruß Sepp

Geändert von Wendekreis (14.02.12 14:29)
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Off-topic #800279 - 14.02.12 16:41 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: StephanBehrendt]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: JohnyW
Es wäre auch interessant, wieviele Leute mittelbar durch die Nutzung eines Mobiltelefon gestorben sind.

Handystrahlen sind böse. Das Gehirn wird gekocht.

Ich denke im Straßenverkehr sterben so einige wegen Handynutzung. Es sind aber oft nicht die Nutzer selbst, sondern Fußgänger und Radfahrer, die überfahren werden, wenn der Handynutzer abgelenkt ist. Freisprecheinrichtungen sollen nach aktuellen Erkenntnissen gar nicht so viel bringen, da das Gespräch selbst ablenkt.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #800313 - 14.02.12 17:57 Re: Wie oft Notruf per Mobiltelefon? [Re: HyS]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.411
Dazu einige Infos, unter Bezug auf eine britische Medizin-Studie: Polizei Saarland. Interessant in der Länderübersicht der Strafen: In Griechenland hält man sich wohl an das Handyverbot - sonst müssten die griechischen Kassen voll sein. grins
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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