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#753578 - 31.08.11 19:45 Bob Yak Schrauben
Olaf K.
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 348
Hallo...

Da mein guter alter Bob Yak von 2001 mit dem originalen, grauen Blätterlack so langsam doch deutlich wahrnehmbare Anzeichen von Rost aufzeigt, wollte ich ihm zu seinem 10. Geburtstag mal eine frische Schicht Pulver gönnen. Nun bin ich gerade dabei, alles abzuschrauben, was nicht niet- und nagelfest ist. Ich hab nun drei Probleme, und hoffe einfach mal ins Blaue hinein, dass jemand einen Tipp für mich hat.

1) Gleitlager an der Gabel

Wie könnte man denn das Gleitlager abmachen? Erste, zaghafte versuche mit einem Messer waren bisher nicht so erfolgreich, könnte aber funktionieren. Mit Gleitlager zum Sandstrahlen und Pulvern ist wohl allenfalls eine Notlösung...

2) Splintbefestigungsmutter

Die Splinte sind normalerweise mit kurzen Gummis an der Gabel festgemacht, die wiederum an einer kleinen "Schraube" hängen, hier ganz links im Bild. Wie bekommt man diese Schrauben ab? Ein 1.5mm Schlüssel ist zu klein, 2mm ist zu groß, 5/64" (1.98mm) passen auch nicht und mehr hab ich nicht in dieser Größenordnung. Zur Not wird das wohl mit gepulvert, muss man ja eigentlich nicht mehr abschrauben...

3) Kufe / Plastikschutz

An der Unterseite des Hängers sind zwei Kufen als Plastikschutz angebracht, die bei der "Parkfunktion" immer stark beansprucht werden. Die Schraubenköpfe sind dementsprechend ramponiert, aber auch hier: Wie bekommt man das ab? Normale 2.5mm sind zu klein, 3mm zu groß, 1/8" (3.18mm) sind natürlich auch zu groß, 7/64" (2.78mm) sind immer noch einen Tick zu groß und 3/32" (2.38mm) sind natürlich wieder zu klein. Zur Not muss ich da wohl mal einen Bohrer und Gewindeschneider bemühen...

Über Ratschläge jeglicher Art würde ich mich natürlich freuen...

Olaf
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#753581 - 31.08.11 19:54 Re: Bob Yak Schrauben [Re: Olaf K.]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.531
Der Plasteskratzschutz und das Teil an dem der Sicherungsgummi befestigt sind, dürften nicht geschraubt, sondern genietet sein. Also einfach Niet vorsichtig aufbohren und nach dem Pulvern neu vernieten.
Der Hänger sieht auch wirklich ziemlich übel aus.
Ein Freund von mir hat seinen auch bereits neu pulvern lassen.
Ich frag ihn bei Gelegenheit mal.

:job
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#757014 - 14.09.11 23:31 Re: Bob Yak Schrauben [Re: Olaf K.]
Olaf K.
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 348
Hallo nochmal...

Also die Schrauben/Nieten sind jetzt ab - nach Job's Anmerkung hab ich entschieden, dass dafür ein Bohrer wohl wirklich das beste Werkzeug ist. Aber...:

Hat noch jemand einen Tipp für die Gleitlager an der Gabel? Mit Messer und Schraubenzieher hatte ich zwar schon "einschneidende" Erfolge, bin ansonsten aber leider noch keinen Millimeter weiter gekommen.

Über weitere Ideen würde ich mich nach wie vor sehr freuen!
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#757032 - 15.09.11 06:04 Re: Bob Yak Schrauben [Re: Olaf K.]
Landradler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.797
Die Gleitlager sind ja eingeschlagen. Ich würd sie mit einer etwas dünneren Achse die sich leicht verkannten lässt, vorsichtig ausschlagen.
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -

Geändert von Landradler (15.09.11 06:05)
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#757695 - 18.09.11 04:30 Re: Bob Yak Schrauben [Re: Olaf K.]
Patola
Nicht registriert
Hast du eine Tiefkühltruhe oder ein großes Tiefkühlfach im Kühlschrank? So wie es aussieht sind die Lager aus Kunststoff, d.h. sie schrumpfen verhältnismäßig stark bei niedrigen Temperaturen. Es könnte sogar sein, daß sie bei -18°C, sofern sie nicht vereisen, einfach aus dem Rohr fallen...

Geändert von Patola (18.09.11 04:31)
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#758238 - 20.09.11 00:13 Re: Bob Yak Schrauben [Re: Olaf K.]
Olaf K.
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 348
Vielen Dank für die beiden Vorschläge. Das Problem mit den Gleitlagern an der Gabel ist wohl noch etwas komplizierter, als es auf den ersten Blick scheint. In den beiden weißen Kunststoffteilen sitzt nämlich eine Metallbuchse, durch die dann im zusammengebauten Zustand eine Achse verläuft, die Gabel und Anhänger verbindet. Ich weiß nicht, wie das im Inneren genau aussieht, aber diese Metallbuchse müsste man wohl als erstes entfernen, bevor man sich so richtig um die Kunststoffteile kümmern kann...

Ich hab es auch mal mit Hämmern versucht und bin damit ungefähr einen halben Millimeter weitergekommen. Dieser halbe Millimeter vom oberen Ende der Metallbuchse liegt jetzt in Form von kleinen Metallsplittern auf meinem Boden verstreut. Bewegt hat sich ansonsten aber scheinbar nichts...

Eine große Tiefkühltruhe hab ich nicht, aber um die Metallbuchse rauszubekommen ist das dann wohl auch nicht der richtige Ansatz. Ich weiß auch, dass so manch ein Bob Yak im Winter durch Lappland gezogen wird und -10°C im Winter hat mein Hänger auch schon mitgemacht, ohne dass sich irgendetwas an den Gleitlagern getan hätte...

Da ich nun einigermaßen ratlos bin, würde ich das Teil wohl einfach mal so wie es ist mit zum Pulverpantscher nehmen und schauen, was die dazu sagen. Im schlimmsten Fall hab ich dann wohl schönen, neuen Lack am Anhänger und eine etwas rostige Gabel vornedran...
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#758371 - 20.09.11 12:09 Re: Bob Yak Schrauben [Re: Olaf K.]
Jakob
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 615
In Antwort auf: Olaf K.
Ich weiß auch, dass so manch ein Bob Yak im Winter durch Lappland gezogen wird


Hallo Olaf,

irgendwie fühle ich mich angesprochen zwinker

ob die Kunststoffteile bei der Kälte (bis -35°C) lockerer saßen kann ich schwer sagen, die waren ja durch die Achse fixiert.

Uns ist bei einem stark Überholungsbedürftigen BOB letzes Jahr auf Island der Rahmen gebrochen, hängt wohl auch mit dem Rost zusammen. Ließ sich mit Speichen fixieren und hat so 300km bis zum Schweissen gehalten.


Jakob
www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman
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#766893 - 26.10.11 18:24 Re: Bob Yak Schrauben [Re: Olaf K.]
Olaf K.
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 348
Für's Archiv, so sieht ein Bob Yak in weiß aus:



Mit einer alten Schraube als "Deckel" auf der Metallbuchse, der Originalachse als Verlängerung und viel gehämmere habe ich letztlich doch noch die Metallbuchse und später auch die Plastikgleitlager entfernen können. Das Innenleben der Gabel sieht an der relevanten Stelle ungefähr so aus:



Neue Gleitlager, Buchse und Achse findet man in England bei http://www.sjscycles.co.uk/ (eine Fundgrube für Reiseradler!). Und das Pulvern mit vorherigem Verzinken als Grundierung hat mich 80 GBP gekostet (incl. der Gabel, die man im Hintergrund sieht).

Jetzt muss ich nur noch jemanden mit einem Nietensetzer finden, um die Plastikkufen wieder dran zu bekommen, aber das Problem sollte sich auch noch lösen lassen...
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#766911 - 26.10.11 19:05 Re: Bob Yak Schrauben [Re: Olaf K.]
copyrepairman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 44
Fahr doch einfach zur nächsten Land Rover Werkstatt, die Jungs sind im Nieten unschlagbar.

Grüße

der Karsten
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#768316 - 01.11.11 09:50 Re: Bob Yak Schrauben [Re: Olaf K.]
Jakob
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 615
In Antwort auf: Olaf K.
Für's Archiv, so sieht ein Bob Yak in weiß aus:



Mit einer alten Schraube als "Deckel" auf der Metallbuchse, der Originalachse als Verlängerung und viel gehämmere habe ich letztlich doch noch die Metallbuchse und später auch die Plastikgleitlager entfernen können. Das Innenleben der Gabel sieht an der relevanten Stelle ungefähr so aus:



Neue Gleitlager, Buchse und Achse findet man in England bei http://www.sjscycles.co.uk/ (eine Fundgrube für Reiseradler!). Und das Pulvern mit vorherigem Verzinken als Grundierung hat mich 80 GBP gekostet (incl. der Gabel, die man im Hintergrund sieht).

Jetzt muss ich nur noch jemanden mit einem Nietensetzer finden, um die Plastikkufen wieder dran zu bekommen, aber das Problem sollte sich auch noch lösen lassen...


ist ja wirklich hübsch geworden...nicht das der bei der nächsten Islandtour im Sturm sandgestrahlt wird grins

Jakob
www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman
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