Hei, ich werde mir wahrscheinlich einen neuen Schlafsack holen. Und zwar einen Exped Waterblock. Da stellt sich nur die Frage, welche Ausführung, was ich nicht so ganz beurteilen kann. Es gibt den Ibis , Woodpecker und Swan . Ich will damit Radtouren machen, die sowohl in kältere Gefilde führen, z.Bsp. Nordtürkei im Winter oder Kaukasus, aber auch in warme Länder fahren (Indien, Afrika etc.). Deshalb bin ich mir echt unschlüssig, welchen ich nehmen soll. Den Woodpecker gibt es leider nur noch mit RV rechts. Würde ihn aber linksbevorzugen, denke ich. Zwischen Swan und Woodpecker ist der Unterschied nicht so groß; macht das denn was aus ?

Habt ihr irgendwelche Tipps ?

Grüße, ingo

Also einen Schlafsack, der den ganzen Temp.bereich abdeckt gibt es nicht.
Warum möchtest du unbedingt den WB? Ich war nicht so begeistert von denen und denke, dass ein anderes Modell die auch sehr gute Dienste leisten kann.

Gruß

Bernd

Nee, klar, dass das nicht geht. Suche nur nach einem möglichst guten Kompromiss. WB find ich ganz cool, weil ich mir dann den teuren Biwak sparen kann.

So teuer ist ein guter Biwak nicht (schau mal nach den RAB-Biwaks), erhöht aber den Temperaturbereich nochmals, gewichtsmäßig verlierst du eigentlich auch nichts usw.

Ist ja interessant wusste nicht das es sowas gibt. Aber was hat der denn für ne wassersäule und was sollen die teile kosten?

Oh, die gab es doch vor kurzem erst im Ausverkauf (immer noch?) bei outdoorfair. Die Geschichte haben aber auch einige andere Hersteller im Programm (MH!, SD usw.). Ich fand die Idee auch erst gut, aber letztendlich hat sie mich nicht überzeugt.
Stell dir vor, du liegst im dicken Regen und willst abends noch irgendwas machen z.B. noch ein Buch lesen oder einen Kaffee kochen. Vergiss es! Du liegst draußen im Regen. Ein Tarp und dazu ein Schlafsack mit "normal atmungsaktiver" Membran ist da sicher angenehmer.
Das Einpacken des total nassen Schlafsacks am Morgen in den Stausack etc. ist eine weitere Sache.

Naja, dass ist dann natürlich eine Grundsatzfrage bzgl. der Notwenidgkeit von Biwaks. Ein Tarp würde ich auch mitnehmen, aber warum sollte man bei den Angboten gerade nicht zuschlagen, wenn man ohnehin einen Schlafsack braucht...

Ich sehe keinen Vorteil bei diesem Schlafsack, ganz im Gegenteil. Die anderen Modelle sind übrigens auch im Angebot.
(OT: Ich fand es schon interessant, dass du nicht direkt auf das Angebot verlinkt hast, sondern dir die Mühe gemacht hast, alte Exped-Webseiten herauszusuchen... Jeder mag sich seinen Teil denken.)

Welche Nachteile siehst du denn ? Nach dem zu urteilen, was ich bisher so gelesen habe, schenit die Atmungsfähigkeit auch nicht eingeschränkt zu sein. Tja, schwere Entscheidung

Und mein Güte ! Kann auch jeder gerne den Shop sehen. Wer in der Lage ist, Google zu bedienen, findet das auch ohne meine Hilfe sofort.

Was mich nun besonders interessiert, ist, ob es sinnvoller ist, den vielleicht zu dünnen (Ibis) oder zu dicken (Swan) zu nehmen, da der Woodpecker, der wohl ein gutes Mittelmaß darstellt, schon weg ist.

Unterschiede wären laut Exped (da sich die Angaben bei den Shops immer unterscheiden):

Ibis WB: KO = +15°C; KF = +3°C; KM = -3°C;ET = -19°C

Swan WB: KO = +10°C; KF = -5°C; KM = -12°C;ET = -31°C

Der Ibis wird dabei als besonders Sommer-geeignet bezeichnet, trotz der dafür recht niedrigen KM. Der Swan hingegen soll ein 4-Jahreszeiten-Allrounder sein (, doch im Sommer wohl viel zu warm).

Hallo,
ich habe einen Bergans Ranger Spring, der auch eine wasserdichte Aussenhülle hat, hab ihn mir speziell für Übernachtungen unter freien Himmer geholt benutz ihn in der Regel in Kombination mit einem kleinen Tarp. Die wasserdichte Hülle ist auch unter einem Tarp ziemlich praktisch vor allem bei der Kombination mit Wind und Regen.

Um aber zu deiner eigentlichen Frage zu kommen, es gibt den Ranger auch noch in wärmeren Versionen als ich sie habe. Habe aber bewusst die Version genommen, weil die anderen im Sommer häufig zu warm sind und man bei Übernachtungen unter freiem Himmel selten den Schlafsack offen lässt wegen der Mücken, mein Gesicht schütze ich mit einem relativ einfachen Kopfnetz.
In deinem Fall würde ich eher den Ibis nehmen, der hat genug Reserven für die wärmeren Regionen und für kältere Einsätze dann mit einem Innenschlafsack den Temperaturbereich aufmotzen, so mache ich es bei meinem Ranger.
Für deine Wintervorhaben sind wahrscheinlich eh beide zu kalt und du würdest nicht ständig einen unnötig warmen und schweren Schlafsack mit dabei haben.

Viele Grüße

So, ich habe mich jetzt von der Idee verabschiedet. Das WB habe ich wohl bei Outdoorfair irgendwie hinzugedichtet. Gibts jedenfalls wohl nicht. Außerdem bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich lieber einen Kunstfaserschlafsack möchte. Mehr dazu vielleicht in einem anderen Thread.

Vielen Dank

Eine Möglichkeit ist das System von Carinthia: Leichter Daunensack in Kunstfasersack. Kann man natürlich auch selber kombinieren, indem man die von verschiedenen Herstellern kauft. Der Kufa sollte größer sein, logisch.
Mögliche Kombination: Carinthia Airpack 300 Gewcht 600 Grmam und ein Kufa mit rund 900 Gramm gleich 1700 Gramm. So bist du für verschiedene Länder gut gerüstet und schleppst in den "warmen" nicht viel mit.

carinthia