Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne ein Ladegerät für den Nabendynamo organisieren. Für den Selbstbau fehlt mir da leider Talent und Übung, deshalb muss es wohl eine gekaufte Lösung sein. Ich möchte damit vor allem das iPhone laden und den Kamera Akku. Evtl noch per Zubehör mal AA(A) Akkus (da gibt es ja USB Ladegeräte für AA(A) Akkus und das sollte somit an beiden gehen)
Ich kam beim Suchen auf den zzing in der Smartphone Edition und au das E Werk.
Beide kosten 99€.
Ich fahre viele MTB Touren und dabei kann es schonmal wilder werden. Schlammschlachten und Stürze gehören zum Standard
Dazu kommen noch so einwöchige Radreisen, aber nur in EU vorerst.
Die Vor- und Nachteile der beiden Geräte erschließen sich mir bisher wie folgt:

E-Werk:
+ sehr klein und leicht
+ ziemlich wetterfeste Verkabelung mit den Geräten möglich
- kein Pufferakku (wobei ich mir nicht sicher bin, ob man den denn zwingend benötigt)
- wenn man einen Pufferakku dazu möchte, kostet der schlappe 65!! € und der Größenvorteil ist durch eine zweite Box wieder relativiert.

Zzing:
+ Großer Pufferakku eingebaut
+ Klickfix Halterung
- Klickfix Halterung (ist die denn stabil?)
- die Anschlüsse sind nicht gerade wetterfest

Was meint ihr, welches der beiden ist besser geeignet und wozu genau braucht man so einen Pufferakku?
Oder gibt es noch ganz andere Alternativen?

Hallo,

ich kann dir noch eine günstigere Alternative anbieten:

und zwar den neuen DynaLader .

Bald soll so einer auch mit Pufferakku rauskommen. Preis soll zwischen 70 und 100 Euro liegen.

Beste Grüße,
Robin

Hi,

schau mal unter www.fahrradzukunft.de im Archiv nach, da gab es in jüngster Vergangenheit zwei Tests aktueller Lader.
Die Artikel kannst Du online oder als pdf anschauen.

Schönen Gruß
hOLGER

das günstigste gefundene angebot liegt bei 45eur zzgl. versandkosten.

der den shop auch sehr empfehlen kann.

:job

Ich habe den Zzing und bin recht begeistert.

- Die Klickfix-Halterung ist auch mit Metallband und Fahrradschlauch sehr gut zu befestigen, evtl gibt es ja auch die Befestigungsmöglichkeit an Schraubanschlüssen der Flaschenhalterungen, wie hier schon diskutiert.

- Den Zzing kann man gleich mit vernünftigen Eneloop Akkus bestellen.

- Gegen den Dreck würde ich eine Umhüllung mit Plastiktüte oder so basteln, da ja auch das angeschlossene Gerät geschützt werden muß. Der Anschluß mit 3,5mm Klinkenstecker vom NaDy ist sicher leicht gegen Feuchtigkeit zu schützen. Vielleicht gibt es ja schon im Musikzubehör gutte Lösungen.

- Ein iPhone 3GS lässt sich mit einem vollgeladenen Zzing 2x volladen.

- Die Anleitung beim Zzing ist eindeutig, beim Bumm blicke ich leider die Werbung nicht ganz, sieht mir nach zuviel Stress aus und die Einstellerei am E-Werk erscheint mir angesichts der universelleren USB-Buchse am Zzing auch überflüssig.

Wo finde ich die Eneloop-Option auf der Zzing-Seite?

Und welchen Vorteil haben die Eneloops deiner Meinung nach gegenüber normalen NiMH-Akkus bei der Verwendung im Zzing? Ich würde lieber die höhere Kapazität der normalen 2700 mAh-Akkus bevorzugen. Die geringere Selbstentladung der Eneloops ist meiner Meinung nach vernachlässigbar, weil man den Zzing unterwegs doch ohnehin ständig nachlädt. Und der erweiterte Temperaturbereich käme wohl nur zum Tragen, wenn man längere Zeit unter 0 °C fährt.

Chris

Gut, es sind wohl 'nur' Sanyos.
Bessere Akkus sind mMn. ihr Geld wert. Glaubensfrage !

Magst du auch verraten, wo du das gefunden hast?

Lass mich das für Dich googeln

Bin übrigens nicht verwandt und verschwägert mit dem Anbieter aus Dresden.
Hab da aber schon ein paar mal was gekauft.

:job

Hallo Michael,

ich habe seit zwei Jahren einen Zzing und bin damit zufrieden. Ich nutze ihn ausschließlich zum Laden meines Navis, schon deshalb kam nur ein Ladegerät mit Pufferakkus in Frage. Er klemmt am Klickfix am Lenker direkt neben dem Navi, damit ein kurzes Kabel den USB-Anschluss am Navi nicht locker wackelt.
Bisher habe ich es nur einmal auf einer Radreise geschafft, ihn zu entladen, weil ich mehrere Stunden bergauf einfach zu langsam war. War dann aber auch kein Problem, weil es fürs Navi halt die normale internen Akkus gibt. Abends am Campingplatz ans Ladegerät (gibt's auch bei Zzing), dann war er auf der nächsten Etappe wieder voll.
Seit ich den Zzing habe, benötige ich, außer beim Radelurlaub, keine Lenkertasche mehr. Die war bis dahin immer nötig für die Karte. Gut, man kann da auch anderes Zeugs drin aufbewahren, aber dafür nehme ich jetzt eine Satteltasche, das reicht auch fürs Portemonaie und Handy. Und wenns doch mal etwas weiter geht, brauch ich eh mind. eine Packtasche für Wechselshirt und Verpflegung.
Der einzige Nachteil - das Zzing ist nicht wasserdicht, also wenns richtig runterhaut (na gut, da suche ich normalerweise einen Unterstellplatz), könnte er seinen Geist aufgeben, was ich allerdings noch nicht erlebt habe. Und auf Radreise nehme ich dann doch eine Lenkertasche mit, dort kommt der Zzing dann halt rein, wenns schifft.

Gruß Dieter

Ich hab mir jetzt mal das E Werk nebst Pufferakku bestellt. Zunächst werde ich mal testen, wie es sich am iPhone verhält ohne Akku. Wenn das zufriedenstellend ist, geht der Akku wieder zurück.

Ich werde dann berichten.

So, heute ist mein Laufrad gekommen und eben bin ich mit dem Umbau fertig geworden.

Zum Testen kam ich noch nicht wirklich, das werd ich morgen mal machen, aber dennoch möchte ich meine ersten Eindrücke nicht vorenthalten:


- Einziger Verbraucher: iPhone 4 mit allem an, Display daueran, auf automatischer Helligkeit, iPod läuft auch.

- E Werk verbaut. das ganze wirkt schon ziemlich billig muss ich sagen. Wenn ich mir dann noch die UVP von 130€ dazunehme, ist die Verarbeitung schlichtweg eine unterirdische Frechheit. Das ganze wird dann noch vom Pufferakku getoppt. 65€ soll dieser Plastikklumpen mit 1700mAh kosten? Bodenlos.
Sowohl beim Pufferakku als auch beim E Werk an sich gilt: für die Hälte der UVP wird die Verarbeitung zwar nicht besser, aber immerhin dem Preis angemessen. Nunja, die Steckverbindungen sollen ja immerhin wasserdicht sein, auch wenn nichts hochwertig ausschaut. Man wird sehen. Die Rechnung werde ich jedenfalls gut aufheben

- E Werk einzeln und iPhone: "Das Laden wird mit diesem Zubehör nicht unterstützt". 10 Minuten geradelt, nix tut sich.
- Pufferakku dazwischen: Tada, es lädt. Ich werden den Akku mal über Nacht entladen, morgen ein Stündchen mit halbvollem iPhone fahren und berichten, um wieviel sich der Ladezustand geändert hat.


Zwischenfazit: Sehr gemischte Gefühle mit dem E Werk, und das ausschließlich wegen des hoffnungslos überteuerten Preises oder der miserablen Verarbeitung (in Anbetracht des Preises), ihr könnt es euch aussuchen.

Was genau ist kritikwürdig? Geht es nur um das Aussehen? Zum Pufferakku kann ich nichts sagen, nur zum E-Werk: Im Unterschied zu einigen anderen Mitbewerbern vereinigt das E-Werk ordentliche Leistungsdaten in einem wasserdichten, kleinen Gehäuse mit vollständigem Zubehör. Wasserdichte Steckverbinder dieser Baugröße gibt es leider nicht im Großhandel. Bei den relativ geringen Stückzahlen, die das E-Werk erreichen wird, schlagen sich auch die hohen Werkzeugkosten für Spritzguß in den Kosten nieder. Außerdem wissen wir bisher nicht, welcher Aufwand im E-Werk-Innenleben getrieben wird. Einschätzungen zum kalkulierten Preis bleiben Spekulation. Wem das Gerät zu teuer ist und wer mit weniger Leistung auskommt, der kann sich ja eine preisgünstigere Alternative kaufen.

Wie ich schon schrieb: Haptik und "Anmutung" in Relation zum Preis.

hm, hast Du irgendwie B-Ware bestellt?
Also bei der mir von Rose gelieferten Version des E-Werk sind Haptik und Optik ziemlich gut. Auch und vor allem in Relation zum Preis.

:job