Hallo Gerhard,
nachdem mir der erste Teil Eurer Tour etwas wetter- und Kfzgeschädigt vorkam
Kam dann irgendwie nicht richtig rüber. Das Wetter hatte uns nur zur Umplanung "gezwungen". Statt einer Nord-Süd-Alpendurchquerung ging es "nur" durch die Südalpen. Aber das war nicht minder schön und das Wetter war auch o.k. "KFZ-geschädigt" waren wir eigentlich nur beim 1. Tag des hier beschriebenen 2. Teils der Tour. Im Piano Grande und Nordzufahrt waren unerwartet extrem viele Sonntagsausflügler unterwegs (noch nie in Italien vorher erlebt). Deshalb empfehle ich dort nach Möglichkeit in der Woche hinzufahren. Im Hotel in Norcia sagte man uns, es würde an dem durchwachsenen Frühjahr liegen und man würde den ersten schönen Sonntag ausnutzen ...
seid Ihr ja mit Eurem Umbrien/Toscana-Teil durch eines der unbestritten schönsten Gebiete Mittelitaliens gekommen. Die Gegend ist einfach immer wieder schön. Und complimenti, die Strecke durch die Monti Martani und ihre Ausläufer Richtung Orvieto erscheint sehr nachfahrenswert. Wir sind damals die SS 79bis Orvieto - Todi gefahren, die auch herrlich ist.
Ja, die S79 Orvieto - Todi ist auch sehr schön. Ein paar Bilder hab ich bei der
Tour Toskana - Sizilien gemacht:
Die Strecke von Marsciano nach Orvieto ist sehr nachfahrenswert, aber auch die S317 westlich des Tibers von Perugia nach Marsciano.
Ich weiß nicht, wie es Dir geht. Aber den M. Argentario und vor allem die Fahrt dorthin über den 10 km langen Tombollo di Gianella (Capingplatz an Campingplatz ohne jegliche Sicht aufs Meer) würde ich mir beim nächsten Mal schenken. Lohnenswerter ist es wohl eher, die Maremma nordwärts Richtung Grossetto oder noch besser nach Süden Richtung Tarquina (Ziel Bracciano/Rom) zu fahren.
Die Zufahrt zum Monte Argentario über die Tombolo della Giannella hat mich tatsächlich enttäuscht. Die Strecke ist auf meiner Generalkarte als landschaflich reizvoll gekennzeichnet, es gibt aber außer der Straße nicht viel zu sehen. Dagegen ist die Küstenstraße (Süd/Westseite) zwischen Porto Santo Stefano und Porto Ercole durchaus nachfahrenswert. Die von Dir aufgezeigten Alternativen kenne ich nicht. Das Bild sieht aber vielversprechend aus.
Wieviel Arbeit hast Du in den bikeroutetoaster für den edge gesteckt?
Den bikeroutetoaster finde ich optimal für die Radtourenplanung per GPS. Es können sogar Tracks auf Radwegen erstellt werden. Die Routenplanung geht m.E. relativ leicht und zügig.
Problematisch ist dagegen eher der Edge 705. Hier muss man sich lange mit befassen, bis man kapiert, wie man "seine Tour" am besten programmiert. Dazu werde ich aber noch ausführlich etwas schreiben.
Mit dem nicht gerade billigen Gerät bin ich im übrigen nicht 100%ig zufrieden, da es z.B. - bei gleichzeitiger Navigation und Aufzeichnung - ab und an mal "abstürzt" und dann die Aufzeichnung einer Strecke nicht vollständig ist. Ich hatte das Gerät aber hauptsächlich zur Navigation gekauft und da ist es m.W. das leichteste und kompakteste auf dem Markt und auch brauchbar.
Gruß
Peter