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#577536 - 20.12.09 11:21 6000er in Südamerika
peterxtr
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Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 235
Dauer:1 Monat, 27 Tage
Zeitraum:30.8.2009 bis 25.10.2009
Entfernung:1921 Kilometer
Bereiste Länder:arArgentinien
boBolivien
clChile
Externe URL:http://www.peterxtr.npage.de

Hier ist nun mein lange angekündigter Bericht von meiner fast zweimonatigen Reise im „Großen Norden“ von Chile und in den angrenzenden Gebieten Boliviens und Argentiniens. Zum Verfolgen der Beschreibung gebe ich die Links auf die Karten an, welche ich benutzt habe. In den Karten ist der gefahrene Track blau markiert, die Nummern entsprechen den Dateinamen der Bilder, die an den entsprechenden Stellen gemacht wurden.
Hier also die Kartenlinks:

Übersichtskarte
01-Salta
02-Calama-PasoJama-Uturunco
03-Ollagüe-Detailkarte
04-Uyuni

Bei den Karten handelt es sich um die Vektorkarten „ViajeroMapas“, welche in einem OpenSource Projekt von Südamerikanern als Freeware angeboten werden. Jedermann kann sie sich herunterladen und zum Beispiel wie ich in einem Garmin-Gerät als Karte verwenden. Es ist also kein Copyright zu beachten. Die Karten sind sehr gut, besonders im Bereich des „Großen Norden“ sind sie sehr detailliert und sogar mit Höhenlinien versehen. Diese Details erscheinen natürlich nicht bei den Ausschnitten, welche ich verlinkt habe, dazu ist die Zoomstufe viel zu gering.
Auf meiner Homepage www.peterxtr.npage.de könnt Ihr dann im Abschnitt „Links für Bilder“ auf „Südamerika-Bilder“ klicken und dann öffnet sich die Galerie mit den Bildern in Originalgröße, 12 Megapixel, Canon EOS 450 Spiegelreflex. Um diesen Beitrag zu lesen, müßt Ihr also drei Browser-Fenster öffnen, das eine mit dem Forumsbeitrag, das zweite mit der Karte und das dritte mit dem Südamerika-Fotoalbum. Dafür werden dann aber Bilder in hoher Auflösung geboten, alles heruterladbar.
Im Abschnitt „Downloads“ wird Euch noch die Möglichkeit geboten, die GPS-Tracks im GPX-Format herunterzuladen. In dem gepackten Ordner ist auch eine Datei „Photopunkte“ enthalten, das sind die Koordinaten zu den Nummern der Photos in der Galerie. Wer will, kann also die Photostandorte auch per GoogleEarth besuchen.

Das Hauptziel der Reise war die Besteigung mindestens eines 6000ers in Südamerika. Es sind dann nachher drei geworden, da ich viel Zeit hatte. Gepäck hatte ich daher viel, schließlich mußte ich Kleidung für große Kälte, richtige Bergschuhe und einen großen Rucksack dabeihaben. Es war also eine Kombination von Radreisen und Wandern, und das bedeutet immer: viel Gepäck. Allein so ein großer Deuter-Rucksack (70+15 Liter) ist für den normalen Radreisenden schon eine Zumutung, ich konnte ihn auf dem Deckel meines Anhängers transportieren. Mit aufgesetztem Rucksack radfahren kann man getrost vergessen, solch ein großer Rucksack ist für die gebeugte Haltung auf dem Rad absolut ungeeignet. Mein Gefährt könnt Ihr am besten beäugen in dem wunderschönen Beitrag von dogfish in Unsere Räder 3. Da sind auch schon einige fotografische Appetithappen aus Südamerika enthalten. Diese Fotos sind dann auch in Picasa erreichbar und herunterladbar.

Es geht dann also los in San Pedro de Atacama, Karte 02, Foto 1 zeigt einen Blick ins Valle de la Muerte, eines der trockensten Gebiete der Erde. Im Hintergrund der Volcan Lincancabur. Bei der Anreise von Calama her muß ein 3000 m hoher Paß überwunden werden, bei der Abfahrt nach San Pedro (2200m) lockerte sich am hinteren Bremssattel der Scheibenbremse die Hohlschraube, der Saft ging verloren (kein Magura-Blut, ich fahre Hope), aber im Hotel in San Pedro konnte das durch Nachziehen und entlüften behoben werden. Dann wird gleich am nächsten Tag die Fahrt zum Uturunco in Angriff genommen, Fotos 2 bis 7. In Calama hatte ich schon reichlich Haferflocken und Milchpulver gekauft, im Hänger waren 10 Liter Wasser, da unklar war, ob Trinkwasser vorhanden ist unterwegs. An der Laguna Chalviri (Fotos 4 und 4a) hätte es aber nach einer frostigen Bolivien-Nacht (-7 Grad) etwas gegeben, sogar mit Eis, wie bei Mac Donald’s eben.

Die Lamas vor dem Uturunco (Bild 5) müssen auch nicht verdursten, sie erfrischen sich am Rio Quetena. Ich brauche etwa 4 Tage bis zum Uturunco, die Tagesetappen liegen um die 30-40km. Zum Vergleich: kürzlich bin ich in 7 Stunden von Karlsruhe nach Frankfurt gefahren, 170 km. Soviel also zur Qualität der „Straßen“. Mitunter sind Steigungen so extrem, daß selbst das Schieben problematisch wird. Am Berg ist der Untergrund fester, so daß man von daher Vorteile hat, dafür ist es steil. In Tälern hingegen muß man auch oft schieben, weil die Straße dort versandet ist, der Wind (ab 3 Uhr nachmittags ist immer Wind) bläst den Sand in die Straße. Weil die Straßen meistens etwas tiefer liegen als das Umland, sammelt sich der Sand in der Fahrrinne besonders gut. Oftmals fährt man ein Stück und sackt dann unvermittelt weg, dann steht das Rad quer. Stromversorgungsprobleme gibt es wenigstens nicht, denn ich habe meine Solaranlage von sistech.com auf dem Hänger ausgebreitet. Damit kriege ich zwei Mignonzellen am Vormittag geladen, ich zeige die Anlage nochmal weiter unten auf dem Aucanquilcha.

Den Uturunco (Bilder 6 und 7) besteige ich dann zu Fuß vom Dörfchen Quetena Chico aus.

Allerdings komme ich nur bis 5890 Meter. Die letzten 200 Höhenmeter bin ich auf allen vieren gekrochen, weil der Wind extrem war. Ich trug eine warme Winter-Trägerhose von Sugoi, die fand das gar nicht lustig und die Knie waren durchgescheuert. Da ich noch weiter gekrochen bin, waren dann auch die Knie selbst blutig, so daß ich dann 50 Meter unterhalb des Gipfels (6030m) abbrechen mußte, denn auf dem Gipfel ist der Wind nochmal teuflischer und die Knie waren beschädigt. Doch ich werde entschädigt werden: am Ende der Reise in Ollagüe werde ich ja sogar auf 6180m hochkommen. Was ich dabei auch gelernt habe, und dies auch als Tip für Nachahmer: es ist dummes Zeug, gegen den Wind anzukämpfen. Wenn man nachmittags ständig umgeblasen wird, verkriecht man sich hinter einem Stein und biwakt bis zum nächsen Tag, morgens ist es ja windstill. So habe ich dann in Ollagüe später den Aucanquilcha (6180m) und den Volcan Ollagüe (5870m) bestiegen. Auch bei der Bevorratung sollte man lieber mehr Wasser mitnehmen, um notfalls einen Tag ranhängen zu können. Da der Rucksack schon voll ist, habe ich das Wasser (8 Liter in Pet-Flaschen) in einer Ortlieb-Tasche separat in die Hand genommen. Das Problem ist ja, mittags ist es heiß, man hat die ganze Kleidung im Rucksack. Da ist dann kein Platz mehr für das Wasser. Außerdem wird dann der Rucksack nicht ganz so kriminell schwer. Der ist ohnehin schon so schwer, daß zartere Naturen schon beim Aufsetzen Probleme bekommen und mich wohl gleich als verrückt bezeichnen würden, damit wandern zu wollen. Das Ausheilen der Knie ist langwierig, noch heute lange nach der Reise sind kleine Krusten vorhanden. Aber es stört nicht weiter, die Reise kann weitergehen.
Um Zeit zu sparen, miete ich mir einen Jeep und lasse mich vom Uturunco zur Grenze an die Passo Jama Straße zurückfahren, das spart eine Woche. Ich fahre zunächst nochmal bergab nach San Pedro, eine grandiose Abfahrt, von 4600m auf 2200 m in etwa 40km. Schilder mit der Aufschrift „ENGANCHEN“ ermahnen die Lkw-Fahrer, die Motorbremse zu nutzen. In San Pedro gebe ich das „Wanderzeugs“ in Pension, im Hostal Puriko. Die freundliche Wirtin ist bereit, die Sachen 4 Wochen zu lagern. Jetzt kann ich mit leichterem Anhänger, ohne Wanderstiefel, Rucksack, Thermosflasche usw. eine Argentinienrundfahrt angehen.
Bei Bild 9 ist die argentinische Grenze erreicht, ich fahre auf Asphalt, da sind normale Etappen bis zu 100km am Tag drin. Bild 10 zeigt die wilde Landschaft bei Susques. Jetzt bitte die Karte wechseln, bitte die Karte 01-Salta aufrufen. Bild 11 ist ein Traum für mich, ich liebe Kakteen und sehe hier das erste majestätische Exemplar, wirklich echt und wild (weitere Kakteen: 11a bis 11c). Bei Bild 12 ist Salinas Grandes erreicht, das ist ein Salzssee, in dem Salz abgebaut wird. 12f zeigt das charakteristische Sechseckmuster auf den Salaren, Künstler bieten gravierte Steinplatten an (12d) und ich kaufe meinem Reiseberater aus Deutschland, dem allseits bekannten Fleischer, ex JulC, ein nettes Andenken. Dann muß man nochmal hoch von 3000 auf 4200m und nun kommt die Abfahrt nach Purmamarca (13 bis 13f), eine der grandiosesten Abfahrten, die ich je mit dem Rad gemacht habe. Die Straße fällt binnen weniger km auf 2000 m ab, man fährt durch gigantische kakteenbesetzte Schluchten. Bild 13d wäre doch etwas als Reklamemotiv für Bosch: „Bergfahrt mit schwerster Last? – JA! Diesel-Einspritzanlagen von Bosch. –Bosch hat die Lösung“.

In Purmamarca komme ich bei Sonnenuntergang ein und übernachte in einer Art Jugendherberge, denn das Nest ist ziemlich touristisch und mit teueren Dollar-Hotels verseucht. Die Bilder 14 und 14 a zeigen die Attraktion von Purmamarca, einen farbigen Berg. Es geht dann weiter nach Salta, ihn der Tendenz bergab, denn Salta (ca. 1100m.ü.M.) liegt nochmal 1000 Meter unter Purmamarca. Kurz vor Salta muß allerdings auf einer schönen schmalen Straße nochmal ein kleines Bergmassiv überwunden werden, man fühlt sich fast im Schwarzwald (Bilder 17-18, interessanter Staussee mit Druckleitung). In Salta ist es dann richtig tropisch warm, ich schaue mir die Kathedralen an (Bilder 19 bis 21: Bus in biblischem Alter). Daher bin ich froh die Stadt wieder Richtung Berge zu verlassen. Jetzt geht es an den Abra el Acay, einer der höchsten Pässe in Südamerika. Also von 1100 Meter auf 4850 Meter hochfahren. Man überwindet erstmal ein Vorgebirge mit einer Paßhöhe auf 4200 m (Piedra de Molinos, Bild 25c). Die Straße ist fahrbar, zu Anfang sogar Asphalt, später guter Schotterbelag, nichts versandet. Der Anstieg heißt „Cuesta del Obispo“ und es leben dort viele Bergpumas (23 und 23a), leider sind diese größeren Katzen nachtaktiv, ich hätte gerne mal eine gesehen. Sie sollen auch überaus scheu sein. Von der Paßhöhe fällt es dann etwa 1000 Meter herunter nach Cachi. Man durchfährt ein Kakteenparadies (26 bis 27f), den Parque Nacional Los Cardones, die Pflanzen sind geschützt. In Südamerika ist ja das Thema „Umwelt“ noch eher unterentwickelt, aber in diesem Falle hat man kapiert, daß es sich um ein Naturdenkmal handelt.

Dogfish hat hier tolle Ansichten meines Fahrrads gefunden und in seinen schönen Beitrag eingebaut, unter anderem das Aufmacherbild mit dem Anhänger hinter Stacheln. Stachelig wird dann auch der Anstieg zum Abra el Acay. Hinter Cachi wird die Straße schlecher, ab und an muß geschoben werden. Versandung ist allerdings nicht problematisch, insgesamt geht es recht gut voran (manchmal über 40km/Tag). Bild 31a zeigt einen Kaktusriesen neben meinem Rad. Bild 33c: Begegnung mit einem Vicuna kurz vor dem Abra el Acay. Bild 34 ist dann der „Siegesmoment“, höher als die ganzen Alpen mit dem Rad! Der Wind ist furchtbar, ich muß aufpassen, daß die Kamera nicht beschädigt wird. Ich mache die “Pflichtbilder“ und verlasse den Ort. Dann geht es weiter nach San Antonio de los Cobres. Dort ist die Schmalspurbahn die Attraktion, der „Tren a las Nubes“ (Zug zu den Wolken). Früher gab es von Salta bis an die chilenische Küste eine Andenbahn-Verbindung. Gefahren wurde mit schweren Dampflokomotiven, in Dogfish’s Beitrag sind zwei Bilder von den Giganten. Heute ist die Bahn stillgelegt, bis auf ein rund 200km langes Reststück von Salta zum Viaducto de Polvorilla (Bilder 38 bis 38e).

Der Viadukt ist auf 4200m Höhe, die Touristenzüge aus Salta fahren einmal wöchentlich am Samstag. Der Fahrpreis ist etwa 140 Dollar, es wird eine Sauerstoff-Ausrüstung mitgeführt, falls einer von den Herrschaften unter Atemnot leidet. Das ist aber eher ein Gag, 4200m sind eigentlich noch problemlos machbar, ab 5000 sieht es dann schon etwas anders aus. Im Zug mitfahren konnte ich nicht, ich kam am Sonntag an, da war mir dann eine Woche warten doch zu viel Aufwand. Der Zug fährt über die Brücke und wechselt dann die Fahrtrichtung um nach Salta zurückzufahren auf dem gleichen Weg. Im Ort San Antonio de los Cobres ist auch noch eine schöne Eisenbahnbrücke, Bild 37 bis 37b.
Es geht dann weiter zum Abra Chorillo (Bild 42), ein hammerharter Paß, weil total windverseucht. Etwa 100m unter der Paßhöhe baue ich schon um 3 Uhr nachmittags das Zelt auf, weil mir in einer Kurve der Wind das Rad fast aus der Hand reißt. Aber am nächsten Tag ist es auch ein absoluter Kampf. Selbst die Abfahrt kann nicht mühefrei geradelt werden, teilweise wird bergab geschoben, denn versandete Straße und Wind sind fahrend nicht zu besiegen. Im Tal angekommen lasse ich mit mitnehmen von einem Jeep und mache so 50 km gut, es geht an Cauchari vorbei zum Salar El Rincon. Dort zelte ich und es ist nicht mehr weit zur chilenischen Grenze (Paso Sico). Die Straße ist gut ausgebaut, aber kaum befahren, fester gut befahrbarer Schotter. Es kommen 1-2 Autos am Tag vorbei, Bilder 44 bis 51. Bild 51 ist die schöne Laguna Talar. Dort kommt das einzige Auto des Tages vorbei, unbeladen, und ich „schummele“ und lasse mich mitnehmen nach San Pedro de Atacama, das sind bestimmt 2-3 gesparte Tage. Ích habe ja noch 2 Bergbesteigungen vor, daher möchte ich Zeit sparen. Von San Pedro fahre ich dann per Rad mit nunmehr wieder vollem Gepäck (das Hotel hatte meinen Rucksack prima gelagert) nach Calama (Bild 52). Dort kaufe ich noch eine neue Pumpe. Ich hatte nämlich eine Lezyne Pumpe dabei, mit Mundstück zum Aufschrauben. Absoluter Schrott, denn beim Abschrauben des Mundstückes kommt das ganze Ventil raus (französisches Ventil). Für umgerechnet 10 Euro bekomme ich eine prima Multifunktionspumpe für alle Ventilarten. Die Lezyne-Pumpe ist so ein Beispiel für überkandideltes teures Zeugs, das nachher nix bringt außer Besitzerstolz. Im Schaltungsbereich gibt es ja auch so ein Produkt, ich spare mir jetzt Hinweise, wer noch immer nicht geschaltet hat, der möge vergleichen, wie ich früher mal hieß und wie ich jetzt heiße. In Calama gibt es übrigens zwei Radläden, der eine hat eine Bianchi-Vertretung. Die Radläden entsprechen nicht so ganz dem ZEG-Standard, Schaufenster und Berge von Neuware sucht man vergebens. Dafür gibt es Garagenatmosphäre und Kartons mit gebrauchten Teilen. In den Ecken sind Berge mit „Fahrradzeugs“. In Chile sind Fahrräder Kinderspielzeug oder Oma-Gehhilfe, sie spielen als Verkehrsmittel keine Rolle. Pisten fahren per Rad gilt als unmöglich. Ich übernachte seit langer Zeit mal wieder im Hotel, ich wähle dasselbe Etablissement, in dem ich die erste Nacht der Reise verbracht habe. Dort habe ich nämlich meinen Fahrradkarton in Aufbewahrung gegeben. Ich kontrolliere, ob er noch da ist und pflege die „Geschäftsbeziehung“ mit einem Trinkgeld. Das wird mir nützen beim Abflug, so habe ich ein gut verpacktes Rad. Denn neue Radkartons gibt es nicht in Calama, über den Umfang des Neuware-Geschäfts in der Zweiradbranche habe ich ja berichtet.
Jetzt geht es weiter nach Ollagüe, dem Ort, wo zwei große Berge auf mich warten. Am Ortsausgang von Calama ist ein skurriler Haustierfriedhof (Bild 53), man muß wissen, Calama ist der Wohnort der Kupfer-Bergarbeiter von Chuquicamata, der weltgrößten Tagebaumine für Kupfer. Daher haben die Leute also Geld und Zeit für Haustiere. An der Oase Chiu-Chiu (Bild 54) vorbei gelangt man zum Fuße des Volcan San Pedro (Bild 55), der aber nichts mit San Pedro de Atacama zu tun hat. Ein erstaunlicher Aschekegel fesselt die Blicke (Bild 57) und nun ist die Gemeindegrenze von Ollagüe erreicht: Bild 58. Es sind aber noch etwa 80 km bis zu diesem Ort mit 256 Einwohnern. In der Schweiz wäre ein solches Gebiet ein ganzer Kanton mit hunderttausenden Einwohnern. Am Salar de Ascotan gibt es ein Minenfeld (Bild 60a), ist aber alles eingezäunt und daher ungefährlich. Bild 62 ist dann der Blick auf den Salar de Carcote, der von der Eisenbahn überquert wird. Diese Linie ist immer noch in Betrieb und sogar wirtschaflich sehr erfolgreich, denn sie befördert Bleierz von der Mina Hoya in Bolivien an die Küste bei Antofagasta. Bild 88 zeigt einen Zug, es werden aktuelle Lokomotiven von Electro-Motive bei Zuggewichten von 3000 Tonnen benutzt.
Bild 66 zeigt mein Reiseziel: ein Blick in Richtung Aucanquilcha, der eigentliche schwefelgelbe Gipfel wird allerdings durch die Vorgebirge verdeckt. Die Fahrt von Calama nach Ollagüe ist insgesamt angenehm, weil die Straße im Rahmen eines behördlichen Versuches mit Salz verfestigt wurde, man fährt einen großen Teil der Strecke fast wie auf Asphalt. Nun komme ich in Ollagüe an und finde schnell beim Bahnhof eine fabelhafte Unterkunft, das Hostal „El Cuervo“ (Der Rabe, Bild 67b).



Das eifache Äußere täuscht, die Zimmer sind gefliest, warmes Wasser funktioniert, Dusche und WC auf dem Zimmer. Fast europäischer Standard. Nachts von 2 bis 7 Uhr morgens gibt es allerdings keinen Strom, weil dann die Gemeinde das Elektrizitätswerk abstellt. Im „Cuervo“ darf ich mein Rad mit Hänger im Flur unterbringen, somit habe ich jetzt ein Standbein, um die beiden Berge Aucanquilcha und Volcan Ollagüe zu besteigen. Während ich tagelang am Berg bin darf das Fahrrad im Hotelflur bleiben, ohne daß ich den Übernachtungspreis bezahlen muß, schließlich zelte ich ja. Im Cuervo gibt es auch immer schmackhaftes Tagesessen, etwa Milanesa mit Reis und Tomaten, das ist ein dünn geschnittenes Steak. Eine wahre Wohltat und nicht zu vergleichen mit Bolivien. Essen im Restaurant in Bolivien ist so eine Sache. Es gibt dabei 2 Möglichkeiten, entweder es bekommt einem oder aber nicht. In letzterem Falle war das Essen schmutzig. Der Anblick von „Restaurant“-Küchen in Bolivien (Erdfußboden, Hund…) ist auch nicht appetitfördernd. Im Cuervo dagegen ist alles im Lot, da könnte sofort die Gewerbeaufsicht kommen.
Nach dieser Stärkung wird am nächsten Morgen der Aucanquilcha in Angriff genommen. Ich wandere zunächst bis Amincha, Bild 70 bis 70e, bitte nun die Detailkarte 03-Ollagüe aufschlagen. Kurz hinter Amincha treffe ich auf einen Jeep mit einer Gruppe von Entomologen, die für die Regierung eine Studie anfertigen. Ich lasse mich von 4350 bis 5000 Meter Höhe mitnehmen, das ist keine Schande, denn der Anstieg von 5000 auf den Gipfel bei 6180 ist immer noch schwer genug. Außerdem spare ich so Zeit für den nächsten Berg, diesen werde ich auch ganz alleine machen müssen. Die Naturforscher zeigen mir interessante Dinge, etwa Yareta, eine Moosart des Hochlandes (71), die Harz absondert (72). Einer der Forscher finde eine Lagartija (72), das ist eine handtellergroße Echse, die als Kaltblüter in diesen großen Höhen überleben kann, Dogfish hat sie „Hardcore-Echse“ getauft. Die Bilder 73 bis 77h zeigen den Aufstieg auf den Aucanquilcha. Am Berg wurde bis in die 70er Jahre Schwefel abgebaut, die Bergwerksanlagen wirken surreal (Bild 74).

Eine Material-Seilbahn sorgte für den Abtransport des Erzes von 6000m Höhe nach Amincha (ca. 4000m Höhe). Es wurde mit eifachsten Mitteln gearbeitet, die Seilscheiben sind übesäht von Schweißstellen, ständig brach irgendetwas. An der Bergstation der Seilbahn ist eine alte Wellblechhütte (75a), dort habe ich auf 6000 m Höhe übernachtet, am nächsten Tag habe ich dann das letzte Stück bis auf 6180m geschafft. Bis zur Bergstation führt eine Serpentine, die fuhren da früher mit Baumaschinen hoch. Deshalb findet sich im Internet auch der Hinweis, man könne auf den Berg per Rad hochfahren. Meine Meinung dazu: ziemlich illusorisch, der Weg ist mittlerweile extrem versandet, ich glaube, zu Fuß ist man nicht langsamer. Mit Gepäck am Rad fährt da sowieso niemand hoch, und ein Daypack reicht nicht, man muß ja viel warmes Zeugs mitnehmen. Auf dem Gipfel habe ich auch nochmal meine Solaranlage fotografiert (Bild 77), dieses Solarpaneel (erhältlich bei sistech.com, Bubikon, Schweiz) liefert 12 Volt Spannung, über ein kleines Schaltnetzteil kann man damit Mignon-Akkus laden und sogar die 7,2 Volt Li-Ion Zelle meiner Canon-SLR. Das Produkt ist eine echte Empfehlung und distanziert sich deutlich von den postkartengroßen Solarladern aus dem Baumarkt, welche eher als Kinderspielzeug taugen, weil sie zum Batterieladen viel zu schwach sind, die Ladezeiten werden biblisch lang. Die Sistech-Anlage schafft jedoch 2 Mignon Rundzellen in 4-5 Stunden. Auch der Fotoakku ist an einem Vormittag wieder voll. Laden mit Nabendynamo kommt nicht in Frage, da man in Südamerika zu oft und zu lange langsam fährt auf versandeten Straßen.

Nach der Aucanquilcha-Tour gönne ich mir einen Ruhetag im „Cuervo“, an dem ich nur einen kleinen Ausflug auf dem Salar de Chiguana mache, welcher Ollagüe umschließt. Tags darauf besteht die Möglichkeit, mit dem „Expreso Internacional“ von Avaroa, dem Grenzbahnhof ganz in der Nähe von Ollagüe nach Uyuni zu fahren. Den Salar de Uyuni, eine bekannte Sehenswürdigkeit, kenne ich schon von einer früheren Reise. Deshalb hole ich nur die Besichtigung des „Cementerio de Trenes“ (Zugfriedhof) nach, wo die bolivianische Bahnverwaltung altes schrottreifes Eisenbahnmaterial abstellt. Vermutlich lohnt der Export des Schrottes nicht, wegen der hohen Transportkosten. Der Ausflug nach Uyuni ist auf der Karte 04 Uyuni eingezeichnet, Bilder 79 bis 80e. Zurück geht es per Bus, eine denkwürdige Fahrt über Wellblechpisten mit 70 km/h, Bild 81 zeigt den Bus, es ging morgens um 3 Uhr los, Heizung nicht vorhanden, die Fahrgäste kennen das und bringen genug mit zum Anziehen und Zudecken. Die Fahrt dauert etwa 6 Stunden, Fahrpreis um die 10 Euro.
Mittlerweile ist nur noch eine gute Woche Zeit bis zum Rückflug. Daher muß ich tags drauf gleich den Volcan Ollagüe in Angriff nehmen. Der Berg ist zwar „nur“ 5870 m hoch und somit kein echter 6000er, dafür hat er am Gipfel eine große, interessante Schwefelfumarole, die ich gerne näher erkunden will.

Die Bilder 82-87j gehören zum Volcan Ollagüe, auf der Karte 03 erkennt man, daß sich der Track am Gipfel gabelt. Nördlich (Bild 87) liegt der eigentliche Gipfel. Südlich liegt ein etwas tieferer Nebengipfel, dort ist die Fumarole (Bild85). Was von unten klein aussieht (siehe Bild 89, oben rechts am Berg ist ein kleiner Rauchschweif zu sehen), ist vor Ort beeindruckend, es rauscht und die aktive Zone ist etwa 10 Meter breit. Man kann allerdings nur von oben herunterschauen (Bild 85), wirklich dicht an das brodelnde Inferno zu kommen ist schwierig, da eine Steilwand sich über der Stelle erhebt. Mit viel Zeit könnte man natürlich einen Extra-Tag anhängen und sich von unten her nähern. Die austretenden Gase verursachen Husten, man kann sich nicht im Qualm aufhalten. In der Umgegend lagert sich überall Schwefel ab, Bilder 85a und 85b. Es gibt auch noch eine kleine Nebenfumarole, die man genau besichtigen kann, Bilder 84 bis 84b, es bilden sich schöne Schwefelblumen, das austretende Gas ist sehr heiß, man zieht die Hand sofort weg.
In Ollagüe zurückgekehrt, gibt es natürlich zur Belohnung ein Abendessen im „Cuervo“. Es verbleiben noch zwei Tage, die ich gewinnen konnte, weil der Wirt vom „Cuervo“ periodisch nach Calama fährt zum Einkaufen und mich gegen geringen Unkostenbeitrag mitnimmt im Pickup. So spare ich gegenüber dem Bus, der nur an gewissen Wochentagen fährt, die für mich nicht passen, oder gar dem Rad eine Menge Zeit und kann noch zwei Tagestouren machen, Übernachtung jeweils im „Cuervo“, was ein wenig Erholung vor dem Abflug bietet. Die erste Tour (Bilder 88-91) führt am Salar de Carcote entlang auf dem „Sendero de Chile“, einer Nebenstraße, die mit Schildern und Ruheplätzen für Touristen ausgestattet ist. Es sind aber gar keine Besucher da, obwohl die Gegend um Ollagüe hochinteressant ist. Aufgrund der guten Straße nach Calama kann man hier bequem wie nirgends 6000er erreichen und die Salare sind ebenfalls sehr schön, es gibt Flamingos (Bild 89b, die Tiere sind flugfaul, es hat lange gedauert, bis ich mal das typische Rot unter den Flügeln vor die Linse bekam).

Also ist Ollagüe ein echter Geheimtipp, kein Tourismusbetrieb wie in San Pedro de Atacama und von den Bergen her eher noch interessanter. Das Preisniveau ist ländlich (Übernachtungspreis ca. 15 Euro), in San Pedro hat man sich an die Touristenschwärme angepasst und verlangt oft mehr als das Doppelte. Günstig für Radfahrer ist zudem die verfestigte Straße nach Calama, dadurch ist Ollagüe auch per Rad problemlos erreichbar.
Der letzte Reisetag gehört einer Tour nach Coska, einem kleinen Wallfahrtsort mit offiziell 2 Einwohnern, aber vielen Häusern (Bild 97a), diese werden wenige Male im Jahr bei Marienwallfahrten benötigt. Für mich ist der Höhepunkt der Tour der ungehinderte Blick auf den gelben Aucanquilcha (Bild 95), erst hier ist es möglich den Gipfel zu sehen, von Ollagüe her ist die Sicht durch das Vorgebirge verdeckt.
Nach dieser letzten Tour, welche mir ein Einheimischer tags zuvor empfohlen hatte, geht es dann leider wieder zurück ins tiefer gelegene Deutschland.

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#577559 - 20.12.09 12:54 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
HyS
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Beiträge: 14.163
Beeindruckende Tour mit tollen Bildern. bravo
Weckt bei mir schöne Erinnerungen und nun weiß ich auch, wie die Berge oben aussehen.
*****************
Freundliche Grüße
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#577564 - 20.12.09 13:04 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
Ubertin
Mitglied
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Beiträge: 341
Wow! Besonders hat mich ja jetzt der kleene Kaktus neben deinem Rad beeindruckt. Wahnsinn!
Das hat...
radundfuss.de
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#577576 - 20.12.09 13:27 Re: 6000er in Südamerika [Re: Ubertin]
h.g.hofmann
Mitglied
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Beiträge: 2.919
Hallo Peter, klasse Bericht! Hut ab!
Eine Frage zu dem Solarlader, vermutlich das "Beltflex". Kennst Du einen Händler in Deutschland der das Gerät vertreibt?
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#577590 - 20.12.09 13:56 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
malte 68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.331
schöne bilder, schicke tour. vor allem wegen des ganzen geraffels, welches du die pässe hochgezerrt hast, hast du meinen respekt sicher zwinker !
und wenn du dir jetzt noch irgendwann die albernen seitenhiebe auf den teuren schnickschnack sparst...
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#577602 - 20.12.09 14:40 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.759
ja auch von mir grossen Respekt, Peter. bravo
Da hochzukurbeln ist schon eine grosse körperliche und auch hervorragende mentale Leistung.
Ich wäre bestimmt bei 3.500 m im Graben gelandet und hätte nach Mama geschrieen. peinlich
Auch die Photos sind klasse.
Was mir nicht gefällt (s. malte) sind die ewigen Seitenhiebe auf Rohloff, selbst Dein Name strahlt diesen Ärger aus.
Ich finde es wirklich schade, dass Du dich über Shimano identifizierst und dass dabei von Deiner eigenen Kraft, deiner Leistungsbereitschaft und Persönlichkeit im Namen und auch im Avatar Bild so wenig übrig bleibt.

respektvolle Grüsse und besinnliche Weihnachten
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#577625 - 20.12.09 15:37 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.337
In Antwort auf: peterxtr
meiner fast zweimonatigen Reise

verwirrt in der Eingangsübersicht sind es nur 26 Tage... (Eingabefehler?) - waren es jetzt fast einen Monat oder fast zwei?
Mein Lob für die Tour ist dir aber so oder so sicher.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#577666 - 20.12.09 17:47 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.226
Unterwegs in Schweiz

Hallo Peter,

von mir kommt auch Lob für die schönen Bilder und die ausführliche Beschreibung.
Bin froh, dass du nicht den anderen Berg anvisiert hast.
Beim Uturuncu bist du aber schon ein Stück zum Berg geradelt? In der Beschreibung hört sich das so an, als ob du vom Dorf weg gelaufen bist.
Komme dieses Jahr leider nicht des Winters in die Puna, daher umso schöner mal wieder Bilder zu sehen.

Grüsse

Christian
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#577679 - 20.12.09 18:23 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
Stocki
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.086
wow, sehr schön!

Vor ca. einem Jahr war ich auch in der Region und konnte leider nicht alles umsetzen was ich vor hatte. Jetzt kommst du mit diesen tollen Bildern... wirr
Verdammt, ich muss da wieder hin!
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#577761 - 21.12.09 00:11 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Hallo Peter,

einen ganz, ganz tollen Reisebericht mit irrsinnig schönen Fotos hast du da abgeliefert.
Mein Respekt gebührt deiner Leistung. Einen 6000er zu besteigen, da gehört schon was dazu. Ebenso das Fahren auf den oft schlechten und steilen Straßen mit dem ganzen Gewicht.
Die Eisenbahnbilder sind ja auch was für mich, wie z.B.dieses hier:

Eine Dreifachtraktion mit einem Bleizug vor dem Ollague.
Gruß,

Jürgen
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Off-topic #577762 - 21.12.09 00:17 Re: 6000er in Südamerika [Re: Juergen]
Jim Knopf
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Hallo Jürgen,

Zitat:
Was mir nicht gefällt (s. malte) sind die ewigen Seitenhiebe auf Rohloff, selbst Dein Name strahlt diesen Ärger aus.


kennst du diesen Faden ? Dann dürfte alles klar sein.

@malte 68:

Zitat:
und wenn du dir jetzt noch irgendwann die albernen seitenhiebe auf den teuren schnickschnack sparst...


Wo der peter recht hat, hat er recht bäh.
Gruß,

Jürgen
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Off-topic #577763 - 21.12.09 00:35 Re: 6000er in Südamerika [Re: Jim Knopf]
iassu
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In Antwort auf: Jim Knopf
Hallo Jürgen,

Zitat:
Was mir nicht gefällt (s. malte) sind die ewigen Seitenhiebe auf Rohloff, selbst Dein Name strahlt diesen Ärger aus.


kennst du diesen Faden ? Dann dürfte alles klar sein.

@malte 68:

Zitat:
und wenn du dir jetzt noch irgendwann die albernen seitenhiebe auf den teuren schnickschnack sparst...


Wo der peter recht hat, hat er recht bäh.

Hallo Jürgen,

das mag alles sein, aber dieses feldzugartige Theater ist in meinen Augen schlicht übertrieben. Es gibt massenhaft Rohloffnutzer, die diese Probleme nicht haben. Sicher, ihr hattet euren Ärger damit, aber kein Serienprodukt dieser Welt ist fehlerfrei. Wer sich davon in diesem Ausmaß enttäuschen läßt und daraufhin eine solche Kiste zimmert, muß sich fragen lassen, auf welche Werte er setzt.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #577768 - 21.12.09 07:49 Re: 6000er in Südamerika [Re: iassu]
mgabri
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Ey, das ist hier ein Reisebericht! Keinen Stress wegen irgendwelchen Anbauteilen bütte.
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#577825 - 21.12.09 13:55 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
weasel
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Fantastische Bilder in dem Album Peter! Das sind wirklich beeindruckende, surreal wirkende Landschaften. Einige Bilder wirken fast ein bißchen wie von einem anderen Planeten.
Tolles Album mit Photokoordinaten, Karten, GPS-Tourdaten - das ist echt ein vorbildlicher Reisebericht.
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#577837 - 21.12.09 14:44 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
roul1
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Danke Peter !

Bericht und Bilder gefallen mir sehr.

Gruß
Roul
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#577899 - 21.12.09 18:51 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
Gangwechsler
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Hallo Peter,
vielen Dank für die Mühe, die du dir mit dem Bericht gemacht hast. Ein echtes Highlight an solch kalten Winterabenden zu lesen. Da müsste doch auch ein Foto für den Radreisekalender dabei sein.
Gruss Roland
Gruß Roland
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#577936 - 21.12.09 20:06 Re: 6000er in Südamerika [Re: h.g.hofmann]
peterxtr
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hallo,
morgen bin ich wieder zuhause, dann poste ich noch Details zum Solarlader.
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#577949 - 21.12.09 20:48 Re: 6000er in Südamerika [Re: iassu]
peterxtr
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Die "Seitenhiebe auf den teuren Schnickschnack" kommen auch daher, daß vor meiner Reise, als ich mich vom peternajaundsoweiter zum peterxtr wandelte, einige im Forum vermuteten, daß ich alles kaputt kriege und daher entäuscht zurückkehren würde, mit zerbrochenem Schaltwerk und zerbrochener Psyche, denn auch eine Shimano-Schaltung habe mal Störungen, und ich sei ein Nörgler und durch nichts zufriedenzustellen usw.
Da das nun nicht eingetreten ist, konnte ich mir eine Bemerkung nicht verkneifen.
Dabei soll es aber auch bleiben, ich will da keine neue Diskussion anzetteln. Um den Rohloffjüngern auch was Gutes zu tun: nach der Reise war eine neue Kassette fällig, da seht ihr es, Shimano hält nicht ewig, die Planetenräder hingegen kreisen noch in 1000 Jahren um das Sonnenrad, falls dann nicht das Alugehäuse wegen der Erderwärmung geschmolzen ist. Aber dann schlabbert bei mir das Parallelogramm weg, dann ist es generell Essig mit Radfahren entsetzt
Jedes der Systeme hat Vor- und Nachteile, wobei ich aber doch glaube, daß bei solch einer echten Viecherei, wenn man fast immer im kleinsten Gang fährt, die Shimano doch im Vorteil ist, weil die Materialbelastung im Antrieb geringer ist, z.B. wegen des größeren Zähnezahl, die am Ritzel in Eingriff ist. Für Reisen auf etwas besseren Wegen oder beispielsweise in dauerfeuchten Ländern mit Schlamm kann die "Dose" dann ihre Pluspunkte ausspielen.
Zum Schluß party möchte ich aber vor allem allen danken, die meinen Bericht so nett gelobt haben. Das freut mich sehr, weil das doch eine ganze Menge Arbeit war, aber es macht auch Spaß die Möglichkeiten des Internets so zu nutzen und Anderen Freude zu machen mit den Bildern. Vor ein paar Jahren wäre das alles noch unbezahlbar gewesen, da hätte man dafür eine echte eigene Domain mit Privat-Server gebraucht. An alle, die die Bilder schön finden: nicht vergessen, alles ist herunterladbar und von Copyright-Bodensatzlesen halte ich nichts, die Bilder sind frei, wer daran Spaß hat, soll sie sich nehmen.
Und ganz zum Schluß will ich nochmal dogfish danken für die tolle Präsentation meines Rades in UR3, das ist richtig schönes Weblayout und läßt einen die Faszination Radfahren nachfühlen.
Ich poste übrigens mit letzter Kraft: ich habe einen Akku aus einem anderen Handy in mein Nokia eingesetzt und ihn verkeilt, weil er kürzer ist, denn der Originalakku ist leer, Aufladen vergessen. Per Laptop und GPRS-Modem geht es über Bluetooth ins Rad-Forum. Da soll mal einer sagen, daß Radfahrer nicht hightech sind grins

Geändert von peterxtr (21.12.09 20:55)
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#577951 - 21.12.09 20:54 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
José María
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Hola Peter
Dios mio que viaja tan precioso. Ablas el Español?

Saludos
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#577953 - 21.12.09 21:01 Re: 6000er in Südamerika [Re: José María]
peterxtr
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Muchas gracias amigo!
America del Sur y el Gran Norte e un pais miraculoso!
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#578003 - 22.12.09 05:41 Re: 6000er in Südamerika [Re: Stocki]
peterxtr
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in Arequipa war ich auch vor 2 Jahren und wollte den Chachani machen, aber es fehlte dann die Zeit und die Ausrüstung war auch nicht das Gelbe vom Ei, da hatte ich dieses Mal viel bessere Sachen dabei (Kleidung, Bergschuhe). Daraus entwickelte sich dann der Plan für die jetzige Reise. Sag mal, wo die Hängebrücke aus Deiner Flickr Fotogalerie ist. Im Entencanon (Canon del Pato) gibt es sowas, aber die Landschaft drumherum ist ja weitläufig, das ist es also nicht.
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#578040 - 22.12.09 09:02 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
k_auf_reisen
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Tolle Tour in einer faszinierenden Gegend! Danke für den interessanten und schön bebilderten Bericht. Sag, mit der großen Höhe hast Du keine Schwierigkeiten gehabt? Hat die Anreise zum Uturunco, die sich, wenn ich das richtig sehe, zwischen 2000 und 3000 Meter abspielte, zur Akklimatisation ausgereicht?

K.
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#578057 - 22.12.09 09:54 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
Stocki
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Die Hängebrücke ist ca. 20-30km oberhalb von Tacna. Wir wussten nicht, dass es da oben so eine Brücke und Ausgrabungstätten gibt. Wir sind einfach nur da hoch gefahren, weil wir 2 Tage lang in Tacna fest saßen wegen Straßensperren. böse

Mir hatte es eher der Huayna Potosi bei La Paz angetan. Mein Reisepartner hatte sich dummer weise Salmonellen eingefangen und ganz allein wollte ich es wegen mangelnder Erfahrung auch nicht wagen. Mein höchster Berg in den Alpen war <3500m....

Eigentlich war auch geplant den Licancabur mitzunehmen. Aber wie das dann halt so ist nach 8 Tagen Fahrt auf der Lagunenroute ist halt nix draus geworden.

Nordargentinien fehlt mir ganz weil wir einfach nicht rüber gekommen sind. Die Zeit wurde langsam knapp, sofort losfahren ging nicht da wir uns erstmal etwas erholen hätten müssen und die Busse wollten keine Räder mitnehmen.

Nun ja, alles Gründe nochmal wieder zu kommen. grins

Geändert von Stocki (22.12.09 10:04)
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#578064 - 22.12.09 10:13 Re: 6000er in Südamerika [Re: k_auf_reisen]
Stocki
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In Antwort auf: k_auf_reisen
Sag, mit der großen Höhe hast Du keine Schwierigkeiten gehabt? Hat die Anreise zum Uturunco, die sich, wenn ich das richtig sehe, zwischen 2000 und 3000 Meter abspielte, zur Akklimatisation ausgereicht?

Wenn man sich erstmal auf dem Altiplano akklimatisiert hat ist alles ganz easy. Meist ist man dann auf ca. 4000m Höhe, unter 3500 kommt man da nicht.

Nur am Anfang kann es Probleme geben wenn man auf den Altiplano rauf fährt. Da hat man nämlich kaum Möglichkeiten tiefer zu schlafen als man tagsüber gewesen ist. Das ist mir bei der Fahrt von Arequipa in Richtung Colca Canion passiert. Kurz vor dem letzten Pass (4800m) am dritten Tag war es bei mir vorbei und ich musste mit dem Bus zurück nach Arequipa fahren. (auf ca. 2400m)
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#578152 - 22.12.09 15:04 Re: 6000er in Südamerika [Re: h.g.hofmann]
peterxtr
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Ich habe mich nochmal schlau gemacht auf der Seite des Herstellers, www.sistech.com
Die Solarpaneele werden tatsächlich unter dem Namen Beltflex dort angeboten, an den vier Ecken des Paneels ist ein Druckknopf und dazu wird eine Hülse geliefert, durch die man einen Packriemen schieben kann. So habe ich auch die Paneele auf den Rucksack geschnallt, funktioniert einwandfrei. Das Paneel heißt auch Swiss Solarflex, deswegen war ich nicht gleich im Bilde als Du von Beltflex sprachst. Das ist aber alles dasselbe. Einen Händler in Deutschland kenne ich nicht. So viel ich weiß werden diese Produkte auch von dem Schweizer Hersteller exklusiv vertrieben. Das ist aber kein Nachteil, über den Webshop von sistech ist das problemlos auch aus Deutschland zu bestellen, Bezahlung per Kreditkarte möglich.
Ich habe zwei Paneele parallel geschaltet, um noch mehr Leistung zu haben. Dies ist möglich, weil in den Paneelen eine Shottky-Diode serienmäßig eingebaut ist. Dadurch wird erreicht, daß sich die Leistungen wirklich addieren. Ohne den Diodenschutz würde nämlich die besser ausgeleuchtete Solarzelle nur die abgeschattete Zelle füttern, man hätte gar keinen Leistungsgewinn, denn es ist ja stets eine Solarzelle benachteiligt in der Praxis.
Hier noch mal ein Bild von Beltflex auf Kaktus:

Ein Geheimtip ist noch der Varta professional USB Charger. Das ist eine Ladeschale für 4 Mignon Akkus. Der Clou: das Gerät hat einen USB-Anschluß, einen 12 Volt Eingang und einen Knopf, mit dem man den USB-Anschluß umschalten kann von Eingang auf Ausgang.
Wenn Du nun den Varta USB-Charger an das Solarpanel anschließt, benutzt man den USB-Eingang. Sistech liefert zum Solarflex einen Spannungswandler dazu, der die Ausgangsspannung auf 5 Volt regelt. An den Spannungswandler habe ich mir einen USB-Stecker rangelötet, dann kann man den Varta USB Charger direkt anschließen.
Wenn man ein Handy laden will, dann schließt man das Handy mit einem USB-Handyladekabel an den Charger an, der nun als Stromtank fungiert. Man drückt noch den Knopf und nun leuchtet am Varta-Gerät einen grüne Diode und zeigt an: es werden 5 Volt bereitgestellt. Beachte beim Handy-Laden per Solar: man muß über einen Stromtank gehen. Denn bei einem Solarpaneel setzt der Strom aus, wenn z.B. im Schatten steht. Dann geht das Handy auf
Störung und bringt eine Fehlermeldung: "akku wird nicht geladen". Das Dumme: wenn die Sonne wiederkommt, dann geht die Fehlermeldung nicht weg. Daher braucht man also den Batteriepuffer. Will man kein Handy laden, nimmt man die geladenen Rundzellen aus dem Varta raus und tut sie ins GPS.
Sistech liefert auch ein kleines superkompaktes Akkuladegerät, das G1, siehe nachfolgendes Foto:

Das Gerät arbeitet mit 250mA Ladestrom, der Varta hingegen mit 500mA. Bei schattigen Verhältnissen ist also das G1 besser, bei gutem Sonnenschein oder wenn man wie ich 2 Solarpaneele parallel betreibt, ist das Varta optimal, da es doppelt so schnell ist, in 5 Stunden etwa sind zwei Mignonzellen 2100 mAH am Varta-Gerät voll. Das G1 braucht da schon einen Tag.
Und nun noch Infos zum Fotoakku-Laden. Das geht mit dem Ansmann-Universal-Lader. Denn kann man über Sistech aber auch im Fotohandel kriegen. Der Fotoakku wird über Messerkontakte angeschlossen. Das ist wanderuntauglich, der fällt sofort raus, das geht nur auf dem Schreibtisch. Deshalb habe ich mir ein zweites Canon-Ladegerät billig im Web gekauft, die Elektronik rausgerissen und dann die Kontakte dieser Canon Ladeschale mit den Kontakten des Ansmann verbunden. Sozusagen aus einem Canon 220 Volt Lader einen 12 Volt Solarlader gebaut. Man muß auch noch einen Spannungsregler vorschalten, damit die Eingangsspannung auf 12 Volt begrenzt wird, sonst geht der Ansmann auf Störung. Den Spannungsregler gibt es aber für 5 Euro bei Reichelt Elektronik, als Einsteckteil für den Zigarettenanzünder. Und noch eine Info: Canon hat auch einen 12 Volt Lader fertig im Angebot. Das ist aber ein Schnell-Ladegerät für den Zigarettenamzünder am Auto, der Akku soll in 30min voll sein, ein Solarpaneel kann das natürlich nicht versorgen! Also nicht für 90 Euro dieses Teil kaufen, das gäbe einen Reinfall! Denn eine Autolichtmaschine ist natürlich zig-mal stärker als eine Solarzelle. Hier noch ein Foto des Gesamtsystems, ich habe den Picasa-Link gewählt, damit man das Bild vergrößern kann:
Picasa-Link
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#578167 - 22.12.09 16:07 Re: 6000er in Südamerika [Re: k_auf_reisen]
peterxtr
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Die Anreise zum Uturunco führte schon über einen 4850m hohen Paß, der vor der Laguna Chalviri lag. Zur Akklimatisation hat die einwöchige Anreise gereicht. Allerdings ist es so: je länger man oben ist, desto leichter fällt es einem, daher hatte ich am Ende der Reise besonders gute Voraussetzungen in Ollagüe. Aber eine Woche reicht bereits, schlecht wird einem da auf keinen Fall. Wirklich merkbar wird die dünne Luft über 5000 Meter.
Bei 6200 war 481 mbar, also weniger als die Hälfte des Normaldrucks.
Bei den Akklimatisations-Diskussionen muß man beachten: die Reiseführer gehen davon aus, daß man per Auto oder gar Flieger hochkommt. Wer dann aussteigt, kann evtl. Probleme kriegen. Als Radfahrer, der langsam raufradelt und daher immer mindestens 2-3 Tage vom Flughafen bis auf über 4000 braucht, gibt es keine Bedenken.
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#578205 - 22.12.09 17:54 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
h.g.hofmann
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Hallo Peter, danke für die ausführliche Info. Das günstigste Angebot habe ich inzwischen hier gefunden.
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#578305 - 23.12.09 08:41 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
szaffi
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bravo
bravo
bravo
Gruss
Christian
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#578403 - 23.12.09 16:33 Re: 6000er in Südamerika [Re: veloträumer]
peterxtr
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Du hast recht, es ist ein Eingabefehler. Die Reise hat am 30. August begonnen, dann den September durch bis 25. Oktober gedauert. Ich habe fälschlich 30.9. getippt, es hätte 30.8 heißen sollen, aber das kann man nicht mehr ändern, da die Änderungszeit abgelaufen ist.
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#578420 - 23.12.09 18:16 Re: 6000er in Südamerika [Re: peterxtr]
mgabri
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In Antwort auf: peterxtr
Ich habe fälschlich 30.9. getippt, es hätte 30.8 heißen sollen, aber das kann man nicht mehr ändern, da die Änderungszeit abgelaufen ist.

Sach doch was. Ist ja alles kein Problem.
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