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#548058 - 23.08.09 17:54
pflege von brooks sätteln
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moin moin! ich hab die suche benutzt, aber nix brauchbares gefunden, bitte nicht steinigen, wenn ich zu blind gewesen sein sollte. wahrscheinlich wisst ihr schon, worum's geht: viele leute hier fahren ja brooks-sättel. ich hab nun einen schönen neuen zum geburtstag geschenkt bekommen und will ihn so lange wie möglich fahren - ist ja klar wie pflege ich ihn optimal? man soll die sättel ja einfetten. muss ich da das brooks fett benutzen? ich hab im netz gelesen, dass man auch anderes lederfett, ledermilch und sogar bodylotion nehmen kann. mit letzterer soll es wohl besonders gut funktionieren, weil die wohl schneller einzieht. hat damit jemand erfahrungen gemacht und kann sie mir empfehlen oder davon abraten? von diesem obskuren sattel-backen hab ich auch schon gelesen, aber ich denke, da ist mir mein sattel doch zu schade zu.
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#548063 - 23.08.09 18:04
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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Servus,
ganz normales neutrales Lederfett vom Schuster taugt. Lederöl geht auch. Alte Niveacremes, die man sich selbst nicht mehr antun will geht auch. Wichtig ist vor allem beim ersten mal, die Unterseite vom Sattel gut einzufetten. Am besten einen dünnen Gummihandschuh anziehen und das Fett richtig einmassieren. Danach fette ich nur noch ein bis zweimal im Jahr dünn von beiden Seiten nach.
jomo
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#548069 - 23.08.09 18:30
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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Hab meinen Sattel in den letzten 2 Jahren nicht einmal Pflege angetan - sieht trotzdem bestens aus :-), zumindest was das Leder angeht, dabei zieh ich kein "Kondom" bei Regen oder beim sonstigen Abstellen über.
Allerdings muss demnächst mal dringend das Metall, hier besonders die Spannschrabe mal ordentlich gepfleget - die hat mittlerweile eine ordentlichen Rost-Taint.
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#548077 - 23.08.09 18:55
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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Alle Jahre wieder...
In Kurzform: je höher der Fettanteil des Pflegemittels, desto schneller wird der Sattel weich und muss nachgespannt werden. Damit habe ich meinem ersten Brooks ein vorzeitiges Ableben verschafft (hätte mehr nachspannen müssen, als die Schraube hergibt). Brooks Proofide enthält wesentlich mehr Wachse als Fette, ist also eindeutig angesagt. Die einzige Alternative, der ich vertrauen würde, wären Empfehlungen von Leuten, die sich richtig gut mit Pferdesportartikeln auskennen. Aber ob deren Mittelchen wirklich günstiger sind? Ein Brooks ist teuer genug, da solltest Du nicht am Proofide sparen; also nicht am Kauf, in der Verwendung ist es eh sparsam. Meine Dose ist nach zehn Jahren noch etwa halbvoll.
Grüße Alexander
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Geändert von Rad-Lexl (23.08.09 18:56) Änderungsgrund: Rechtschreibung |
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#548086 - 23.08.09 19:26
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: Rad-Lexl]
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Meine Dose ist nach zehn Jahren noch etwa halbvoll.
Kann ich zustimmen. Meine wird auch kaum weniger. jomo
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#548133 - 24.08.09 07:36
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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Hallo Kalle, also ich habe nur vor der Montage meines B17 (schwarz) den Sattel nur von der Unterseite kräftig mit Fett (Pferdesport) bearbeitet. Fahre nun seit ca. 2000 KM ohne zusätzliche weitere Fettgaben und ohne bisher den Sattel neu gespannt zu haben. Gruß Alfri
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#548144 - 24.08.09 08:13
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: Rad-Lexl]
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... Ein Brooks ist teuer genug, da solltest Du nicht am Proofide sparen; also nicht am Kauf, in der Verwendung ist es eh sparsam. Meine Dose ist nach zehn Jahren noch etwa halbvoll. Benutze auch nur das Proofide, Pflege nach Herstellerangaben (warum auch nicht) und meine Brooks Sättel haben es gedankt. Der erste hielt 22 Jahre und war am Schluß nur durch zu oftes Spannen nicht mehr so doll, die Dose von damals habe ich immer noch (Baujahr 1985) mit dem damals noch roten Fett, da ist immer noch mehr als die Hälfte drin. Von irgendwelchen Ölen würde ich dringend abraten, dadurch wird der Sattel zu schnell zu weich und ist nach wenigen Jahren womöglich hin. Aber da ich auch dort mit Produktverbesserungen rechne, habe ich mit dem neuen Rad, dem neuen Sattel eine neue Dose gegönnt. Ergebnis: das farblose Material von heute zieht deutlich schneller ein. (Das alte nehme ich jetzt für meine amerikanischen Tool Belts von Weyprächter) Gruß Helge
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#548150 - 24.08.09 08:25
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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wie pflege ich ihn optimal?
fahren. Kein Witz, häufiges Fahren ist die beste Pflege für Deinen Sattel. Mein Lieblingssattel ist so nach 11 Jahren und maximal 1x im Jahr Fett (das, was ich auch für Bergstiefel verwende)immer noch tadellos. LG nat
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#548184 - 24.08.09 10:33
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: natash]
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moin moin! erstmal vielen dank für eure antworten!
wie wichtig ist es für die sattel-lebensdauer, den sattel vor dem ersten ritt zu fetten? muss/sollte ich das tun? kann ich auch mal die ersten touren ohne fett fahren?
ich hab auch immer wieder von leuten gelesen, die ihren sattel nicht einmal gefettet haben. schadet das dem sattel wenn ich darauf achte, ihn nicht nass werden zu lassen?
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#548191 - 24.08.09 10:49
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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Du kannst den Sattel auf alle Fälle zur ersten Tour auch ohne Fett fahren. Es schadet aber nicht, wenn Du den vorher schon mal mir Proofide dünn einfettest. Das Fett hält das Leder geschmeidig und verbessert das Einfahren, aber das Leder kommt ja nicht völlig fettfrei aus der Fabrik!
Du solltest den Sattel am Anfang alle 2-3 Wochen mal dünn nachfetten, später alle paar Monate.
Auf alle Fälle nachfetten soltest Du den Sattel nach einer besonders schweißtreibenden oder einer Regentour, nur niemals nasses Leder fetten, immer erst trocknen lassen!
Auch nie nasses Leder nachspannen.
Gruß
Helge
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#548192 - 24.08.09 10:50
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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soweit ich weiß, sind Brooks-Sättel schon von Haus aus gefettet. Die aged-Modelle sind speziell behandelt und sollen die Einfahrzeit verkürzen bzw. überflüssig machen. Mach dir nicht so viele Sorgen. Nimm gutes Lederfett und fahre einfach: Das ist das beste, was du machen kannst. Was die Dinger jedoch überhaupt nicht gut verknusen können, ist Dauernässe, also ein Nacht im Regen oder sowas. Wenn er mal ein bißchen nass wird, ist das nicht schlimm.
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#548285 - 24.08.09 18:49
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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Hallo Weiß jemand wie man das Lederband für die Rennlenker pflegt? Kann man damit durch den Regen fahren? Wird es dann hart? Was gibt es zu beachten. Gruß Marcel
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#548286 - 24.08.09 18:58
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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von diesem obskuren sattel-backen hab ich auch schon gelesen, aber ich denke, da ist mir mein sattel doch zu schade zu. Der Begriff "Backen" hat zugegeben eine gewisse Abschreckungswirkung; aber davon kann auch nicht die Rede sein. Der Sattel sollte lediglich etwas Wärme abkriegen, damit das Fett von unten (rauhe Seite) einziehen kann. Dazu reicht Sonnenschein (auf die glatte Seite). Mehr als 40 Grad sind wahrscheinlich schädlich. Nebeneffekt: wenn genug Fett eingezogen ist, ist für Regenwasser nicht mehr viel Platz.
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#548287 - 24.08.09 19:01
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: schorsch-adel]
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im netz schwanken die "empfohlenen" Temperaturen zwischen 50 und 80 grad. ich schätze aber, dass ein schwarzer ledersattel in der sonne wärmer als 40° werden kann.
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#548290 - 24.08.09 19:09
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: HelgeWI]
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niemals nasses Leder fetten, immer erst trocknen lassen! Auch nie nasses Leder nachspannen.
Ebenso gilt: Nie den frisch gewachsten Sattel nachspannen, nie den gerade nachgespannten Sattel wachsen! Alexander
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Geändert von Rad-Lexl (24.08.09 19:11) |
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#548291 - 24.08.09 19:13
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo zusammen, ich habe meinen neuen B66 damals von unten ordentlich eingefettet und bin dann nur noch gefahren, gefahren und gefahren. Ansonsten eher unregelmäßig von oben nachgefettet und anschließend aufpoliert. Ansonsten wiederhole ich das einschmieren von oben eher unregelmäßig, meißt nur, wenn ich zufällig mal dran denke. Profide sollte es aber doch sein - alles andere sind für mich nur halbe Sachen. Der Sattel sieht nach wie vor noch top aus! Was ich aber immer beachte: Wenn das Rad draußen steht bei schlechte Wetter zieh ich ne Plastiktüte drüber, eine von galeria Kaufhof kostet nix und passt prima drunter. Ansonsten - fahren, fahren und fahren - natürlich ohne Tüte bei Regen...
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#548293 - 24.08.09 19:21
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: Gegenwind]
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von oben fetten bringt lediglich etwas Glanz, sonst nützt es kaum. Eine glatte Fläche ist nicht besonders saugfähig
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#548338 - 25.08.09 06:10
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: schorsch-adel]
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Na, das halte ich für ein Gerücht. Dann bräuchte man auch seine Schuhe nicht mehr putzen. Da trage ich die Schuhcreme, die das Leder u.a. geschmeidug hält, auch von außen auf. mfg Stephan
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#548471 - 25.08.09 12:52
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: sstelter]
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Ganz Deiner Meinung. Handelt sich wahrscheinlich, analog zur Alternativmedizin, um Alternativphysik und Komplementärchemie. Gruß ww
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#548483 - 25.08.09 13:28
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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Zum Sattel bzw. Pflegeset gibt es eine Gebrauchsanweisung, da steht alles drin und daran würde ich mich auch halten.
Rainer
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#548521 - 25.08.09 15:10
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: sstelter]
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Na, das halte ich für ein Gerücht. Dann bräuchte man auch seine Schuhe nicht mehr putzen. Da trage ich die Schuhcreme, die das Leder u.a. geschmeidug hält, auch von außen auf. mfg Stephan Bei meinen Saetteln zog das verwendete Lederpflegemittel um einiges besser und schneller auf der Unterseite (rauhe Seite) ein. Hier noch was zu Pflege und Einfahren: http://sheldonbrown.com/leather.htmlIch bin bisher mehr oder weniger der Sheldon Brown Anleitung gefolgt, allerdings ohne Tauchbad, dafuer mit mehrmaligem satt von beiden Seiten einschmieren (Sattelpflegemittel aus dem Reitsport). Mein aeltester(so um die 20 Jahre) wurde insgesamt nur wenig nachgespannt, die neueren noch nie. Alle haben die von Sheldon erwaehnten Loecher mit einem Schnuersenkel zum spannen (praktisch wie bei den 'Pre Aged' von Brooks). Diese Methode klingt nicht uninteressant: http://miketechinfo.com/new-tech-general_stuff.htm#Brooks saddle modification
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#548543 - 25.08.09 16:12
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: dok]
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Da ich mein Proofide gleich am Anfang irgendwo verlegt und nie wieder gefunden habe, nutze ich so Wachszeugs, das für die Pflege von Bergstiefeln verkauft wird (wie Meindl). Ich fahre meinen TeamPro so nun schon seit tausenden Kilometern bei jedem Wetter ohne Schutzbleche....der Sattel hat damit keine Probleme...bei dem Wachszeugs muss allerdings das Pflegemittel und der Sattel vorgewärm werden...nehme dazu einfach einen Fön. Sowas hier.
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Signaturen sind Teufelszeug... |
Geändert von Klemmi (25.08.09 16:14) |
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#548545 - 25.08.09 16:17
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: Ticino]
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analog zur Alternativmedizin, um Alternativphysik und Komplementärchemie wie altkklug sich doch die Unfähigkeit zur Sachlichkeit immer wieder hinter selbstgefälligem Worthülsenfeuerwerk zu verstecken vermag. Genieße Dein Wortgeklingel noch für den Rest des Abends!
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#548596 - 25.08.09 18:35
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: schorsch-adel]
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von oben fetten bringt lediglich etwas Glanz, sonst nützt es kaum. Eine glatte Fläche ist nicht besonders saugfähig Wie gesagt, das "neue" Proofide zieht auf der Oberseite (die ich, wie vom Hersteller empfohlen pflege) sehr gut ein. Natürlich ist auch diese Seite saugfähig, die Saugfähigkeit hängt weniger von der Rauhheit als vom Material selbst ab. Ein häufiges, starkes Einfetten von unten kann m.E. das Leder zu weich machen. Wie gesagt, ich sehe keinen Grund, den Empfehlungen des Herstellers nicht zu folgen. Gruß Helge
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#548639 - 25.08.09 20:56
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: schorsch-adel]
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wie altkklug sich doch die Unfähigkeit zur Sachlichkeit immer wieder hinter selbstgefälligem Worthülsenfeuerwerk zu verstecken vermag. Genieße Dein Wortgeklingel noch für den Rest des Abends! Hoppla, kleinkalibrig in die Luft geschossen und doch was getroffen. Tut mir leid. Ich fühl mich der Logik und den Naturwissenschaften verpflichtet. Du hingegen kannst natürlich Dein Leder von hinten und von vorn, von unten und von oben und von der Kante her fetten. Non mi ne frega. Was für Dich Wortgeklingel ist, nenne ich Stilmittel. Nochmals: Verzeihung Gruss ww
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#548671 - 26.08.09 05:58
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: HelgeWI]
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Ein häufiges, starkes Einfetten von unten kann m.E. das Leder zu weich machen. Wie gesagt, ich sehe keinen Grund, den Empfehlungen des Herstellers nicht zu folgen.
Gruß
Helge
So ist es. Als Jugendliche hab ich meinen Reitsattel sehr oft geputzt und gefettet (fast jede Woche). Und das hat dem Leder garnicht gut getan, es längte sich viel zu stark und wurde labberig. Klar, es war kein Proofide, sondern "normales" Lederfett mit Bienenwachs. Aber ich würde Leder heute lieber zu selten als zu oft fetten und wenn, dann sicher nicht von der rauen Seite her. Grüße, Christiane
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#548674 - 26.08.09 06:18
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: HelgeWI]
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So halte ich das auch. Proofide von oben ein bis zwei mal im Jahr aufgetragen und der Sattel funktioniert. mfg Stephan
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#548704 - 26.08.09 08:22
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: Ticino]
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gebongt, die Welt ist wieder in Ordnung. Zum Thema "von unten" nur noch als Beispiel folgende Links: unten 1 unten 2 Markus
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#548819 - 26.08.09 18:53
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: schorsch-adel]
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Unterwegs in Deutschland
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von oben fetten bringt lediglich etwas Glanz, sonst nützt es kaum. Eine glatte Fläche ist nicht besonders saugfähig Hallo, der B66 hat jetzt aber keine glatte Oberfläche, sondern eine genarbte. Auch wenn es nicht viel bringen mag, pflege mit Fett heißt nicht nur, das dass Leder flexibel bleibt, sondern auch widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit. Und Schuhe putzt man doch auch mit Schuhcreme oder Lederfett - oder?? Gruß - Stefan
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Geändert von Gegenwind (26.08.09 18:57) |
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#549018 - 27.08.09 17:01
Re: pflege von brooks sätteln
[Re: Gegenwind]
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ich kenne den Sattel nicht, kann mir aber schwer vorstellen, daß wegen der Narbung die Saugfähigkeit der Oberfläche mit der der Unterseite gleichzieht. Ich würde einfach mal den Test vorschlagen: auf der Oberseite einen Teelöffel Brooks-Fett auftragen und eine halbe Stunde in die Sonne legen. Später dieselbe Prozedur mit der gleichen Fettmenge auf der Unterseite wiederholen (Folie drunter, damit man auch sieht, ob womöglich was wegläuft). Dann sieht man ja, auf welcher Seite es rückstandslos einzieht. Schaden tuts eh nicht, wenn man das Abfärben so oder so in Kauf nimmt. Der liebe Gott hat sich sicher was gedacht, als er das Vieh mit einer dicken Haut überzogen hat. Seine Motive sind mir zwar nicht bekannt, aber die Wasseraufnahme über die Hautoberfläche war sicher nicht sein vorrangiges Ziel .
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Geändert von schorsch-adel (27.08.09 17:03) |
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