Habe heute mal die Sachen für meine Tour zusammengekramt und komme auf ca. 15-16 Kilo. Das würde alles in die Hinterradtaschen und auf den Gepäckträger gehen. Allerdings wäre es ja von der Gewichtsverteilung her besser, auch vorne Gewicht zu haben. Ich überlege nun, ob es Sinn macht, das Gewicht auf vorne und hinten zu verteilen (das Gewicht der Lowrider käme dann noch dazu), auch auf die Gefahr hin, dass man dann doch mehr mitnimmt und sich der viele Platz in den Taschen unterwegs mit Souvenirs u.ä, füllt , oder ob es bei dem "bisschen" Gepäck egal ist, wenn alles hinten ist? Wie wirkt sich das bergauf aus?

Viele Grüße,
Katja

Hi Katja,
das haben wir hir m.E. schon mindestens einmal ellenkang diskutiert

Ich persönlich würde immer mit Lowrider fahren und dafür die Lenkertasche zuhause lassen. Das Fahrverhalten ist besser, als bei nur Hinterradbeladung, gerade berauf und schnell bergab. Nachteil: Höherer Luftwiderstand. Aber den nehm ich gerne in Kauf.

Gute Reise,

Jan

Hallo Katja,

ich kann mich der Meinung von Jan nur anschließen.

Wenn du Angst hast, dass du zu viel mit nimmst, dann bepacke doch deine Low-Rider-Taschen und was dann noch übrig ist packst du dann in einer Rolle (Ortlieb KLeidersack o.ä.) oben auf den Gepäckträger, dann hast du Gewicht nach vorne verlagert -> bessere Fahreigenschaften und gleichzeitig deinen Stauraum begrenzt.

Hallo Katja,
bedingt durch einen Rahmenbruch an meinem schönen alten Pacific-Rad musste ich bei der letzten Tour alles umpacken auf mein Kettler-Paramount, was mir freundlicherweise jemand hinterherbrachte.(Ich hatte an diesem ersten Reisetag gerade so ca.120 km geschafft) Leider gingen da die Low-Rider nicht ran und ich musste Gewicht reduzieren von ca. 30 auf ca.20 kg, und siehe, das ging recht gut; es fehlte mir an nichts, was wohl auch an dem guten Wetter lag! Also hatte ich bis auf die Lenkertasche alles hinten dran bzw. drauf und das ging so gut, dass ich denke, dass Deine 15 Kg da kein Problem sein dürften, zumal Du ja doch noch ein kleines Lenkertäschchen nehmen könntest. Sicher spielt da auch die Rahmengeometrie des betreffenden Rades eine Rolle, und wenn, sähe ich die Probleme eher bei steilen Berabfahrten als bergauf! Vielleicht kannst Du ja noch eine Probefahrt machen?
Gruß Hartmut

Hängt von deinem Rad ab. Bei meinem Radbestand von 6 Stück gibt es eins, bei dem ist es vollkommen egal, wieviel du hinten draufpackst. Der Alltagsgaul hingegen wird richtig ungemütlich, wenn er mehr als 10kg tragen muß. Vor allem, wenn diese in einer Tasche stecken.
Deshalb: Pferd bepacken und zwei Runden ums Haus drehen.
Mfg, Michael

Hallo Michael!

Welches Rad wollst denn Katja vermachen ??? Katja hat doch schon eins...

@Katja: Bergauf macht sich vor allem das Gewicht bemerkbar, wie auch wie hoch du gepackt hast, bzw. wie hoch der Schwerpunkt liegt.
Bei dem "bisschen" was du mitnehmen willst, würd ich nur die hinteren Taschen + evtl. Packsack mitnehmen.

Hallo Katja,

bin vor ein Paar Wochen eine Kleine Tour von 4 Tagen zum Kahlen Asten gefahren ( für die, die nicht aus NRW sind Höchster Berg in NRW)
Gesamt Gepäck von 22 kg. Vorne Lenker Tasche 8 kg der Rest hinten. Es hat sehr Gut geklappt. Bin nicht nur Strasse mit gefahren sondern auch im Wald wie auch Schotter wäge. Aber eins solltest du tun. Pack dein Fahrrad, und Mach eine kleine Tour um den Häuser Block es reichen schon einige km. Wen es Möglich ist auch mal wäge fahren die nicht Asphaltiert sind.

Hi Katja,
(wahrscheinlich bist Du ja schon unterwegs, aber egal...),
ich denke, je verteilter das Gewicht, desto besser.
Bergauf ist es m.E. egal, wo das Gewicht hängt und ansonsten habe ich das Gefühl, dass das Gefährt mit gleichmässig verteilten Gepäckstücken besser zu beherrschen ist ...
Gute Fahrt,
Matthias

Hi!

Bin wieder da! War nun doch mit Lowridern unterwegs. Das hat sich echt ausgezahlt. Außerdem hatte ich in der Rechnung von 16kg doch noch die eine oder andere Kleinigkeit vergessen, so dass ich letztendlich doch auf fast 20 kg kam. Vorne war zwar noch viel Platz, den konnte ich aber vor der Rückreise mit dem Zug noch mit leckerem Wein von meinem Cousin in der Schweiz (Nebenerwerbswinzer) füllen. Wäre schade gewesen, wenn dafür kein Platz mehr gewesen wäre!

Prost!
Katja

das Gewicht zwischen Hinter- und Vorderrad teilen,kein Thema!
Besonders einige Kilos auf dem Gepäckträger setzen gafährdet die Stabilität des Fahrrads und mit Last vorne wird das bergauf-radeln viel bequemer

der übrige Raum macht nur das ein- und auspacken einfacher und schneller,oder von einem Superschnäppchen zu profitieren auch auf der Reise möglich

also,hätte schon das ganze Thema lesen sollen!

Auch wenn Du wieder da bist,

mitlerweile fahre ich mal mit Hinterradtaschen und Lenkertasche bei der kurzen Tour,

mit Lowrider und Hinterradtaschen ohne Lenkertasche bei der großen Tour und bei anspruchsvollem Gelände wie Alpen etc.

Eine Tour in den Alpen habe ich auch schon einmal mit Hinterradtaschen am Lowrider und ienr dicken Rolle hinteen auf dem Gepäckträger gefahren, das Lenkverhalten war nur ien wenig gewöhnungsbedürftig und der Lowrider muss stabil sine (altes Miodell von ESGE von 1985).

Der Nachteil des Ganzen( was mich immer wieder stört) ist das zusätzliche Gewicht, durch die Taschen (ca.1,1-1,4 kg) und den Lowrider (0,5kg) werden bei wenig Gepäck fast 2 kg zusätzlich mitgtenommen.

Dittmar

Sorry, versteh ich nicht ganz (vielleicht auch wg. Mangel an Erfahrung mit Lowridern):

Wieso ist es bergauf besser, wenn die Last zwischen vorne und hinten verteilt ist?

Hi Ula....


Ich fahre ein MTB, ein Hot Chili Zymotic, und bin öfters länger auf Tour. Erst im Sommer waren wir für 2 Wochen an Nord- und Ostsee unterwegs. Ich habe ca. 21 kg Gepäck transportiert, und zwar vorne in Lenkertasche und hinten in 2 Ortlieb Backpackern (die mit Deckel) und dazwischen einen Ortliebsack mit dem Zelt und Folie. Hatte mal eine Lowrider (Faiv), den ich aber an meiner Federgabel verflucht habe. Schwingt immer noch zu sehr, obwohl es der beste ist. Also für MTBs: Lieber alles auf dem hinteren Träger, dort aber keine Kompromisse: Tubus Cargo (Nix anderes !! Ist der leichteste seiner Stabilitätsklasse). Wichtig ist ihn oben, an den Sitzstreben mit 2 Armen, nicht der Mittelbefestigung, anzubauen. Unten ebenfalls nicht an die herausstehenden Ösen (oft bei Stahlrahmen der Fall) sondern lieber in die Schraublöcher (falls vorhanden ) im Ausfallende. Wenn Foto gewünscht, kann ich eines schicken.

Beste Grüsse, Daniel

Moin,
Das betrifft vor allem die eher Aufrechtfahrer:
Bei Gewicht nur achtern und steilem Berg und natürlich kleinem Gang wird's Vorderrad so stark entlastet, daß das Rad leicht bockt.

Und auch wenn's nicht gerade bockt wird das Lenkverhalten besch...ähm.. .ungünstig.

Da man am Berg jedes Gramm gen Himmel kurbeln muß, finde ich die Betrachtung von Dittmar schon erwägenswert, andererseits ist es mir der Komfort-Gewinn auch wegen des zusätzlichen Stauplatzes und der Möglichkeit die "Technik" von den Klamotten getrennt zu stauen, allemale wert.
Nach jeder Tour hatte ich sowiso mindestens zwei kilo weniger im Körper

Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hisi

Einspruch! Du musst schon beruecksichtigen, dass Du, wenn Du vorne mitbeladen kannst, hinten kein so schweres Zeug mehr brauchst
Mehrgewicht Hinterradgepaecktraeger Fly plus Lowrider Tara statt fettem HR-Cargo nur ca. 200 gramm guckst Du Indernetz
So, und dann wiegen wir noch vier kleine Ortliebs gegen zwei grosse plus Sack. Und dann haben wir in der Summe sicher nicht mal ein einziges Kilo mehr, eher bloss gut ein halbes. Und weil ich fies bin, ziehe ich auch gleich noch acht Speichen ab, denn nach meiner Methode gibt es auch mit 32 Loch kein Problem, was ich mit einem schwerbeladenem HR nicht wagen wuerde
In jedem Falle ist das meine Methode und von der bin ich ziemlich ueberzeugt - Frueher (80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts) hatte ich mit 'alles-hintendrauf' auch schon mal gerne einen Durchschlagplatten, sowas gibt's heute schon lang nicht mehr beim Reiserad, auch nicht, wenn bloss 28mm Reifen drauf sind

Hallo Reiseradler,

in den Alpen gibt es 2 gegensätzliche Argumente: Einerseits muss man alles hovhkurbeln, andererseits ist die Fahrstabilität bergab mit einem Lowrider (zumindest ohne Lenkertasche) deutlich besser als wenn man alles hinten verpackt hat.

Zu Wolfi_Z: ich bin gar nicht gegen Lowrider, benutze sie immer auf längeren Touren, aber dein Konzept (in Ehren) bedeutet schon einiges an Investitionen (zmindst wenn man das andere alles hat).
Einen Verbesserungsvorschlag dazu, lass doch den (blöden) Ortliebsack weg, wenn man vorne und hinten Gepäck hat (4 Taschen) reicht (zumindest mir) das allemal. (Ich weiss, die meisten nehmen sehr viel mehr mit, das habe ich mir schon lange abgewöhnt)

Noch etwas zu Wolfi_Z's Konzept: ich fahre einen selbstgebauten Alu Hinterradträger, der etwas leichter ist als der Fly und dennoch 15 - 20 kg verträgt, eben mir 4 Punkt Befestigung (allerdings nicht so dauerfest ist wie Tubus), deshalb kann ich nur einen Teil deiner Einsparungen bei mir rechnen.

Lieber 25 kg statt 35 kg herumschleppen (gerechnet mit Essens und Wasservorräten)

Aber jeder hat da seine eigenen Vorleiben.

Ich schlepp so ca. 100 kg mit mir rum.
72 kg wolfi_z, 14 kg leeres Rad mit Bordwerkzeug, 14 kg Gepaeck in Taschen So in etwa.
Diesen Sommer war's vielleicht ein bissl mehr, weil wir ein Zelt dabeihatten, macht vielleicht zwei Kilos pro Nase.

Hey, bleib cool, die darbende Wirtschaft braucht das !
Der Tubus Cargo passt auch ans Stadtfahrrad (dahin hab ich ihn umgeschraubt), ideal zum Bierkaestentransport Dafuer ist der Fly ungeeignet