Was kommt in die Lowrider-Packtaschen?

Geschmackssache. Bei mir leichtes, aber voluminöses Zeug - links Schlafsäcke, rechts Regen- und Wechselklamotten. Lädst Du zu schwere Sachen, dann wird das Lenkverhalten träge bis unwillig.

Falk, SchwLAbt

Was für Lowrider-Packtaschen?
Das Gepäck passt doch in die Hecktaschen und die Rolle aufm Gepäckträger.


job

Sollen wir das ernsthaft für dich entscheiden? Packvorschriften gibts doch nur bei der Bundeswehr und in anderen Einrichtungen wo es darauf ankommt, dass auch andere alles sofort finden.

Zu schwer sollten die Taschen nicht sein, wobei wahrscheinlich absolut individuell ist, wieviel genau als *zu* schwer empfunden wird.

Martina

Kann kaum allgemein bestimmt werden. Es geht soweit, daß Manche endlich das für sie ideale Fahrverhalten gefunden haben, indem sie nur Lowridertaschen haben.

Ich würde das Zelt in die eine Tasche packen und Schlafsack und Isomatte in die andere...

Generell bin ich ein großer Fan vom sortieren des Packguts. Ich möchte nich alle Packtaschen durchwühlen müssen, bis ich das benötigte gefunden hab. Bisher habe ich noch keine Lowridertaschen. Daher hatte ich Klamotten in einer Tasche und Nahrung, Kleinzeug und Schlafsack in der anderen Tasche. Zelt und Isomatte hatte ich dann auf dem Gepäckträger.

Aber demnächst steht bei mir auch die Nachrüdtung von Lowridern an und da werde ich beim Packen wohl wie oben erwähnt vorgehen. Das wichtigste ist nur, dass es vorne nicht zu schwer wird...

Viele Grüße,
Henning

Ich finde auch den Schlafsack merkt man beim Fahren. Deshalb fahre ich ohne Lowrider.

Ich würde aber an deiner Stelle nur Leichtes platzfressendes Gepäck dort so verstauen das beide Taschen das gleiche Gewicht haben.

da mich das gewicht vorne nicht stört packe ich eher schweren kram vorne rein (eine tasche küche und futter, die andere klamotten und bücher). holt gewicht vom eh schon stärker belasteten hinterrad. dafür stehe ich nicht auf lenkertaschen, habe nur son bw-handtäschchen mit karten, ausweisen, geld und schoki.
ansonsten wundere ich mich auch, was so alles erfragt werden kann. bei sowas ist es doch wohl unglaublich leicht, seine persönlichen vorlieben rauszufinden.

Guten Morgen Bikebande,

ich übernehme hier mal den Außenseiterposten und erkläre frank und frei, dass ich auf Touren >3 Tage gerne mit den Lowridertaschen unterwegs bin.

Nochdazu sind die dann ziemlich ordentlich befüllt.

Rechts: Gesamte Küche (Kocher/ Kartuschen/ Geschirr/ Gewürze/ Nudeln/ Reis etc.)

Links: Sanitasche/ Badetasche/ Fotoausrüstung/ Radwerkzeug.

Nach dem nahezu täglichen Abendeinkauf liegen in den, dann nicht ganz geschlossenen, Taschen ne Flasche Gluckgluck und manch ein Essen.

Ja, die Taschen haben dann Gewicht und das Fahrverhalten hat sich geändert. Jedoch rollt der Tourer (gerade im massiven Umbau begriffen ) unglaublich geradeaus und ist sehr geschmidig zu steuern.
Wir sind Asphalt- und Landwegreisende, daher kann ich nicht sagen, ob ich an einem Querfeldeinrad ähnlich packen würde.

Soviel mal als Erfahrungsergänzung und ohne Anspruch auf Besseralsstatus.

Ciao - Henri.

Da hast Du nun ganz unterschiedliche Antworten und das hat seinen Sinn: Zunächst lautet die Frage, ob Deine Rahmen- und Gabelgeometrie und -technik überhaupt für einen Lowrider vorgesehen ist.

Am klassischen Reiserad - wie meinem alten Stahlrahmen - war dies extra für Lowrider ausgelegt (Hinterbaulänge, Winkelverhältnisse, Gabel-Nachlauf, stabile Befestigungsösen). Damit kann man auch mit 15 kg Last am Lowrider leicht lenken, sicher fahren und hat weniger Last auf dem Hinterrad. Mit Last am Lowrider fuhr sich dieses Rad viel sicherer (z.B. Serpentinen in Norwegen wie auf Schienen fahrbar). Dafür waren Lowrider eigentlich gedacht. Leider ist dies mit aktuellen Rahmen und Federgabeln kaum zu verwirklichen und wird daher nicht mehr propagiert.

Wenn Du ein frontgefedertes Rad fährst, kann es sinnvoll sein, auf den Lowrider zu verzichten. Allerdings wird ab ca. 20 kg auf dem Heck das Rad instabil fahren (abhängig von der Hinterbaulänge und der Lage des Gepäckschwerpunktes zur Hinterachse). Eine Solo-Camping-Radreise ohne Lowridertaschen ist nur bedingt möglich (Minimalgepäck). Für Langzeitradreisen wäre eine gute Lowriderlösung unverzichtbar (Alternative und Notlösung: Anhänger).
Bei mir landen in der rechten Lowridertasche: Sandalen, Kocher und Gaskartuschen, Waschzeug... In der linken Tasche: Kochtopf, Besteck, Trinkbecher, Müslibeutel, übrige Landkarten, Essenvorrat...
Alles ist möglich, was durch Vibration nicht beschädigt wird oder klappert. Keinesfalls Fototechnik und Elektronik in einen ungefederten Lowrider packen.

Hallo,

ich habe ein winora paris crossbike. daran wurde vom fachhändler ein lowrider drangebaut. msx taschen werden daran befestigt.

ich habe bei der letzten tour bemerkt (als ich ne menge in den hecktaschen hatte) das das rad saublöd 8sorry) zu fahren war. deshalb nun mit lowrider.

so wie sich das anhört kommt also leichtes zeug da rein....

gruß

markus

Hai Markus,
was Du am liebsten in die Vordertaschen packtst musst du ausprobieren. Ich hab da gerne Regenzeugs,Werkzeug,Kocher, Töpfe und Nahrungsmittel drin. Deshalb ist es dann vorne eher schwer (ich nehme viel an Kochuntensilien + Lebensmitteln mit). Das fährt sich aber nicht mit jedem Rad gleich gut, manch ein Rad fängt dann an zu schlingern, vor allem bergab. Also:ausprobieren, probefahren ( z. B. mit Hanteln ) und dann richtig packen.
Viel Spass
Nat

Ein Winora Paris in der abgebildeten Ausstattung? Welchen Lowrider hat der Händler angebaut? Ein ungefederter Lowrider wie dieser an einer Teleskopgabel wäre ungünstig, zumindest für die Lebensdauer der Gabel. Wenn, dann nur wenig belasten (Schlafsack, Isomatte...).
Das Fahrverhalten vom Winora-Paris muß mit Heckträger nachlassen, da der Hinterbau dafür etwas kurz ausgelegt ist und der Gepäckschwerpunkt hinter der Hinterachse landet. Packtaschen soweit wie möglich nach vorn setzen (5 mm können entscheiden). Eventuell noch 3-5 kg in die Lenkertasche packen und testen.
Gepäcktaschen auswiegen und Testfahrten machen. Gepäck insgesamt reduzieren und hinten auf 15 kg beschränken.

Hi Nat,

ok, dann werd`ich mal den Probefüllung machen.

Ich hatte jetzt vor leichte Sachen wie Badelatschen
oder Regenzeugs rein zu packen.

Das Bitburger kommt hinten rein

LG

Markus

Ich habe da meist Bücher/Landkarten drin auf der einen, und auf der anderen Seite die Verpflegung, jeweils aufgefüllt mit den eventuell zu nutzenden Kleidern (Regenjacke, Handschuhe, Windweste etc.), manchmal noch das Badezimmer.
Grund: Ich komme einfacher dran. Wenn ich mit Zelt fahre, ist dieses in einer Rolle längs über den Hinterradtaschen, da ist der Zugriff zwar möglich, aber erschwert. Deshalb kommen da möglichst nur Dinge rein, die ich tagsüber nicht brauche, wie z. B. Schlafsack, Wechselschuhe, fast die ganze Kleidung etc.

Viele Grüße,
Holger

Hallo,



bei mir alles, was ich unterwegs schnell mal brauche. Da ich auf dem Gepäckträger einen Packsack mit Schlafzeug liegen habe, komme ich unterwegs an die Backroller nicht so gut dran.

Allgemein bin ich eher der Mensch, der nach Zugriffsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Zugriffsnotwendigkeit packt, statt alles zu sortieren. Sachen zum Wechseln, die ich sicher erst irgendwann am Campingplatz brauche, oder auch Dinge, die ich hoffentlich gar nicht brauche (Beispiel: Regenzeug im Sommer 2003) können dann schon mal weiter unten verbuddelt sein. Diesen Sommer z.B. habe ich schnellen Zugriff auf Regenzeug nötig, also kommt es weiter rauf.

Gruß, Karin

Hallo Cyclerps,

ich pack da alles rein, wo ich eventuell rankommen möchte, ohne hinten alles zu demontieren: regenklamotten, verbandzeug, kamera, ausweis/geld, telefon, karten, schloss und nahrungsmittel...

die linke vordere tasche (mit schultertrageriemen), die alle wertsachen enthält, kommt dann auch beim verlassen des fahrzeuges mit, da ich keine lenkertasche habe.

zu viel gewicht würd ich nicht reinladen, die offizielle grenze für die viele frontgepäckträger liegt ja meines wissens so bei 5kg pro seite.

viele grüße, Richi

Auf längeren Touren habe ich in einer der Lowridertaschen mein Zelt,in der anderen die "Küche"
und das Proviant.
Auf kürzeren Fahrten,fahre ich nur mit Lowridertaschen und Satteltasche;
da sieht es dann etwas anders aus.

L.G.
Andreas

Ich habe jetzt gestern mal den Versuch gestartet und das Rad so bepackt wie ich es vorhabe. Also vorne leicht - hinten schwer. Ich stellte fest das ich vorne gerne noch etwas mehr drin hätte wegen dem Gleichgewicht (vorne zu hinten) aber nix mehr reinmachen kann wegen der 5Kg Grenze.
Aber ich bin schonmal froh darüber vorne überhaupt was laden zu können.
Vorher ist mein Bock so hecklastig gewesen das das Vorderrad bald abhob.

Was ich auch festegestellt habe. Das was in den Lowriders ist, darf nicht klappern. Sonst wirste verrückt....

LG

Markus

Wieso 5 kg Grenze ? Welchen Träger hast du denn montiert?
Tubus z.B. gibt für Lowrider 15 kg an.

Gruß Rolf

Ich denke er meint die Gewichtsbeschränkung der Taschen. Ich hatte auf meiner letzten Reise häufiger mehr als 5 KG in einer Lowridertasche geladen. Die Taschen an der Front sehen jetzt schon ganz schön ramponiert aus und ich hatte auch häufiger das Problem, dass sich die angeschraubten Befestigungsschienen gelockert haben.
(Das ganze bei monatelanger rustikaler offroad Nutzung auf Südamerikanischen Pisten)

5 kg erscheinen mir ebenfalls sehr knapp bemessen;habe mehrfach zwischen 8 und 12 kg Zuladung (incl. Taschen)
am Tubus-Lowrider transportiert;das Rad läüft wie auf Schienen...
Die Lenkung wird mit zunehmendem Gewicht allerdings etwas träge.

L.G.
Andreas

Hallo Rolf,

das kann ich Dir gar nicht sagen. Mein Radhändler hat diesen drangebaut und mir geraten nicht mehr als 5 Kg pro Seite zu laden wegen der Fahrerei.

Gut, ich meine 5 Kg reichen auch völlig aus.

Gruß

Markus

Hm, also ich habe definitiv mehr dran und fahre ganz gerne mit eher schwereren Vorderradgepäckträgern. Das ist wohl individuell unterschiedlich. Würde ich vielleicht mal ausprobieren.

Bei mir dauert es recht kurz, dann bin ich daran gewöhnt, eher bin ich dann etwas "unruhig", wenn ich mal ohne Gepäck fahre.

Ich hatte noch nie so ein Ding am Vorderrad. Deshalb habe ich die Frage hier im Forum gestellt.

Es wird vielleicht auch den Unterschied ausmachen ob man geteert fährt oder Schotterpisten.
Ich fahre nur geteerte Wege.

Daran gewöhnen muß ich mich aber auf jeden Fall.

Gruß

Markus

Geh mir genauso, verlagere ich das Gewicht von den Back- in die Low rider Taschen,
läuft das Rad besser.

Rainer

Hallo Markus,

also sooo genau nehm ich das mit den 5kg natürlich auch nicht, ich fang ja nicht an unterwegs nachzuwiegen...

ist nur so nen ungefährer richtwert den ich von beinahe allen frontgepäckträgern kenne die ich mir angeschaut habe, die nicht von der firma T... kommen und höchstens die hälfte von jenen kosten. das maß an rüttelei, dass der träger abhalten muss spielt sicher auch eine rolle, denk ich.

viele grüße, Richi