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#452232 - 10.07.08 14:06
Ein Liegerad soll her...
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Unterwegs in Deutschland
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Liebe Forumsgemeinde..
Ich möchte mir ein Liegerad zulegen – und habe keine Ahnung! Mein Plan ist, ein solches Teil jetzt zu kaufen, dann langsam zu trainieren und es dann später für längere Reisen einzusetzen. Aber: worauf kommt es an? Vorder- oder Hinterradantrieb, mit oder ohne Lenker, hoch oder tief, welche sind die einschlägigen Hersteller usw..?? Darf ich um Euren Input bitten ?
Vielen Dank im Voraus, Max
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#452233 - 10.07.08 14:17
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Moderator
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Hallo Max! Gute Idee! Für theoretsichen Input und Tipps bist du bei www.liegeradforum.de am besten aufgehoben. Lies dich da mal durch, Fragen und Antworten zur Wahl des "richtigen" Rades, zum Kauf , zum "Training", .... gibt es dort reichlich. Wichtigster Tipp: Keinesfalls auf Verdacht kaufen, sondern verschiedene Händler besuchen und viele Räder probefahren, probefahren, probefahren. Wie Du anscheinend schon vermutest gibt es viele Unterschiede bei Liegerädern. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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Off-topic
#452237 - 10.07.08 14:26
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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.... mit oder ohne Lenker...? Soweit würde ich den Leichtbau aber nicht betreiben! Gruß, Arno
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#452238 - 10.07.08 14:31
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: 4arno]
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Themenersteller
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Beiträge: 40
Unterwegs in Deutschland
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@ Uli -
apropos Lenker (und bitte meine Unwissenheit entschuldigen...) wie lenkt man das Flux S-600?
Max
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#452240 - 10.07.08 14:37
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Mit den Händen. Hallo Max! Wenn wir mal kurz den Lenker betrachten wollen, so haben ausnahmslos alle Liegeräder einen. Selbst die Flevos, denn irgendwo muß man ja die Bremshebel montieren. Zum Rest gibt es nur eins: Probefahren und schaun was Dir liegt! Viel Erfolg! Frank
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#452243 - 10.07.08 15:08
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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wie lenkt man das Flux S-600?
"Untenlenker" ist das Stichwort. Schau mal z.B. hier: http://www.hpvelotechnik.com/produkte/sm/gt/details_lenker_d.html Die Streetmachine hat eine direkte Untenlenkung, es gibt auch die indirekte Lenkung, aber das ist erst mal ein Detail. Auf diesem Bild des S600 kannst du es vielleicht erkennen. http://www.liegerad-fernweh.de/reise/501-Liegeradtour-Dueren/IMG_4473.JPG
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#452256 - 10.07.08 16:33
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Moderator
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Beiträge: 14.858
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Mein Flux S-600 stammt aus einer Zeit, als es das Rad unter dieser Bezeichnung wahlweise mit Unten- und Obenlenker gab. Heute heisst dieses Rad mit Untenlenker S-800. Eine gute Übersicht über die verschiedenen Liegeradtypen findest Du unter www.hpv.org . Gruß Uli
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#452291 - 10.07.08 18:30
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Hi. Ich möchte mir ein Liegerad zulegen – und habe keine Ahnung! Mein Plan ist, ein solches Teil jetzt zu kaufen, dann langsam zu trainieren und es dann später für längere Reisen einzusetzen. Aber: worauf kommt es an?
Ganz einfach: Es kommt darauf an, wie und wo Du reisen willst. Mit einer Rennsemmel wirst Du auf Schotter nicht glücklich. An einem Vollgefederten kann viel kaputtgehen - Ersatzteile sind grade bei Liegerädern oft Spezialanfertigungen, die man nicht überall bekommt. Wieviel Gepäck musst Du verstauen? Je genauer Du Deine Anforderungen formulierst, umso eher kannst Du die Auswahl eingrenzen. Das Rad für alles gibt es bei den Liegern genauso wenig, wie beim Aufrechten. Ciao, Hoin.
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#452305 - 10.07.08 19:21
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Hallo Max,
da gibt es verschiedene Herangehensweisen.
1.) Traumrad nach kurzen Probefahrten aussuchen. Super ausstatten, für viel Geld neu kaufen und..... 1a.) damit glücklich werden. Wunderbar! 1b.) damit nicht glücklich werden, weil einem das liegeradeln bei Lichte betrachtet doch nicht liegt oder im Gegenteil schon, man aber auf Dauer doch lieber was flotteres, tieferes hätte....
2.) Schlau sein und erstmal was gebrauchtes, günstiges, gemäßigtes kaufen (Batavus Relaxx 4 all oder so), um es auf jeden Fall später wieder zu verkaufen und sich dann das "richtige" Liegerad zuzulegen.
3.) Schlau sein und sich Zeit nehmen für die Auswahl des richtigen Traumrades. Ausgiebige Probefahrten, Räder in der näheren Wahl mindestens übers Wochenende leihen......
Grüße, Christiane
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#452356 - 10.07.08 22:01
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Hallo Max, es gibt mindestens so viele unterschiedliche Arten von Liege- wie von „Aufrecht“rädern; und da die im Prinzip ja richtige Empfehlung, viele Räder Probe zu fahren, oft nicht zu realisieren ist (welcher Liegeradhändler hat schon eine umfassende Palette verschiedenster Hersteller im Angebot, und verleiht die Dinger dann auch noch für längere Ausritte - möglichst natürlich kostenlos?!), rate ich dir, nach dem Prinzip der Exklusion vorzugehen. 1. Einen Punkt hast du schon genannt: Du willst mit Deinem Rad längere Touren - ich nehme an, mit entsprechendem Gepäck - unternehmen. Damit sind ausgesprochene Tieflieger und extreme Leichtbauten, die sich vor allem für Rennen eignen, ausgeschlossen. Ausgeschlossen sind m.E. ebenfalls Räder ohne - zumindest - gefederte Schwinge, es sei denn, du fährst ausschließlich auf gut asphaltierter Straße. (Aber welcher Reiseradler macht das heute noch?) Im Lieger kann man nämlich nicht aus dem Sattel gehen! Eine Vorderradfederung erhöht den Komfort beträchtlich; je kürzer der Radstand, desto mehr. Nur bei den heute fast ausgestorbenen Langliegern (das Tagun von Hase ist wohl das einzige, das noch dem aktuellen „state of the arts“ entspricht) halte ich sie für überflüssig. 2. Wie groß bist du? Falls unter 1,80 m, kommen Liegeräder mit zwei 26-Zoll-Laufrädern für dich kaum in Frage; falls unter 1,65, auch so gut wie keins, das ein 26-Zoll-Hinterrad hat. Falls du größer als 1,80 (und kleiner als 2 m) bist, geht so ziemlich alles; insbesondere für Leute zwischen (ca.) 1,65 und 1,80 sind auch die neuerdings z.B. von den holländischen Herstellern Challenge und Nazca angebotenen Lieger mit zwei 24“-Zoll-Laufrädern interessant. 3. Ich bin ein Reiseradler ohne Geschwindigkeitsambitionen und schwöre auf den Untenlenker; nächst dem Umstand, dass seit dem Wechsel vom Upright auf den Lieger meine Nackenprobleme so gut wie verschwunden sind, sind die entspannte Haltung und die freie Sicht (auch im Stadtverkehr!) beim Fahren mit Untenlenker für mich die wichtigsten Argumente fürs Liegerad. Mit einem Klapplenker („Tiller“) kam ich nicht recht klar, mit Aerolenker schon - aber, wie gesagt, der Untenlenker bringt’s erst richtig. 4. Meine inzwischen 3 Jahre alte Streetmachine Gte ist mit einem Schalensitz ausgestattet, mit dem ich sehr zufrieden bin; andere Fahrer ziehen, vor allem wegen der größeren Luftdurchlässigkeit, z.B. Sitze mit Spanngurten vor. Ich bin diese nie gefahren, kann deshalb darüber auch nicht urteilen. 5. Fast alle Liegeräder werden heute mit Entfaltungen angeboten, die allenfalls für leicht hügliges Gelände geeignet sind. Falls du also gelegentlich auch mit Gepäck in den Bergen radeln willst, sorge also dafür, dass du vorne (beim 26er Hinterrad) ein 22er oder 24er Kettenblatt, und hinten ein 32er oder 34er Ritzel kriegst. Bzw. eine in der Entfaltung entsprechende Kombination für das 20er Hinterrad oder die DualDrive Nabe. Bergab rollt’s auch von alleine... 6. Alles andere ist kaum anders als bei einem anderen Rad. Zumindest einen guten Nabendynamo halte ich heute für unverzichtbar,. 7. Hersteller? Ich fahre, wie schon gesagt, eine Streetmachine Gte von HP Velotechnik, bin damit sehr zufrieden. Die Speedmachine (sportlicher, mehr in Richtung Rennrad ausgelegt, aber ebenfalls reisetauglich) und das Grasshopper (mit zwei 20-Zoll-Rädern) desselben Herstellers kämen für dich sicher ebenfalls in Frage. Die Räder von HP Velotechnik liegen inzwischen allerdings am oberen Ende der Preisskala; dasselbe gilt für die Flux-Räder C 500 bzw. S 800, die ähnliche Charakteristika wie die Streetmachine bzw. das Grasshopper aufweisen. Im Preis günstiger sind die Räder einiger holländischer Hersteller; für das sehr schöne Paseo von Nazca z.B. zahlst du, bei gleichwertiger Ausstattung und ebenso guter Verarbeitung, etliche hundert Euro weniger als für die Streetmachine. Allerdings ist das Paseo um gut 1 kg schwerer als diese. Dasselbe gilt für das mit dem Grasshopper vergleichbare Fiero. Zwei andere wichtige holländische Hersteller von Reiseliegerädern sind Challenge (z.B. Hurricane, Mistral) und Optima (z.B. Stinger). 8. Gerade für den Anfang kann es sinnvoll sein, ein Gebrauchtrad zu kaufen; entsprechende Angebote finden sich, in Deutschland, vor allem auf der Homepage www.humanpoweredvehicles.de/shop/gebraucht/, in Holland unter www.ligfiets.net/markt/ oder www.marktplaats.nl (unter Fietsen en brommers, ligfietsen nachsehen). Die Preise liegen bei einem bzw. zwei Dritteln eines neuen Rads. Gruß Gori
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#452360 - 10.07.08 22:12
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Beiträge: 25
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Hallo,
um gut, bequem und sicher zu fahren, sich auf dem Lieger wie in Abrahams Schoss wohlzufühlen und und und
gibt es nur eine Antwort HP Velotechnik StreetMachine GTe
das GenussRad schlechthin
und bergauf pumpt es nicht, die anderen geferderten pumpen
fahren und spüren
den Preis vergisst man ganz schnell
viel Spass Michael
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Off-topic
#452364 - 10.07.08 22:16
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: Waldmichel]
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abwesend
Beiträge: 5.190
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Hallo,
um gut, bequem und sicher zu fahren, sich auf dem Lieger wie in Abrahams Schoss wohlzufühlen und und und
gibt es nur eine Antwort HP Velotechnik StreetMachine GTe
das GenussRad schlechthin
und bergauf pumpt es nicht, die anderen geferderten pumpen
fahren und spüren
den Preis vergisst man ganz schnell
viel Spass Michael
Bitte hör doch auf, das ganze Forum mit solchem Blödsinn vollzumüllen. Vielleicht erst ein wenig denken, bevor man schreibt!
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#452378 - 11.07.08 04:04
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Beiträge: 896
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Hallo Max, dir sind schon viele gute Ratschläge gegeben worden. Hier eine Seite mit Erfahrungsberichten. http://www.liegeradmagazin.de/erfahrungsberichte.htmlAllerdings fußen einige Berichte auf sehr kurzen Fahrstrecken. Da ist Vorsicht angesagt. Mein Bericht dort bezieht sich bei dem Flux V 220 immerhin auf 25.500 km. Inzwischen hab ich mit dem Rad über 32.000 km runter und mit meinem zweiten Lieger über 5000 km. Gruß Ingo
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#452403 - 11.07.08 07:39
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: IngoS]
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Themenersteller
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Unterwegs in Deutschland
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Hola…
VIELEN Dank für die zahlreichen aussagekräftigen Antworten. Gestern wusste ich kaum wie man Liegerad schreibt... und heute habe ich eine Vielzahl von konkreten Information, die mir helfen werden, mein Projekt umzusetzen. Danke! Ich habe mir bereits die Websites der verschiedenen hier genanten Hersteller angeschaut. Die Räder von HP sehen ja wirklich klasse aus... Eine Frage: Ist ein Rad wie Scorpion mit drei Rädern eine ganz andere Sache und ist so etwas auch für längere Reisen geeignet? Braucht man mehr Kraftaufwand dafür? Hat jemand Erfahrungen mit beiden Radtypen – also z.B. Street Machine und Scorpion? Noch ne Frage: gibt es in Norddeutschland (zwischen Hamburg und Flensburg) empfehlenswerte Händler, die Liegeräder führen?
Grüße aus Spanien, Max
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#452406 - 11.07.08 07:47
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Eine Frage: Ist ein Rad wie Scorpion mit drei Rädern eine ganz andere Sache und ist so etwas auch für längere Reisen geeignet? Braucht man mehr Kraftaufwand dafür?
Dreirad ist etwas ganz anderes und man kann es wie viele Dinge entweder heiß und innig lieben oder total blöd finden. Mehr Kraft braucht man schon, allein durch das höhere Gewicht, andererseits ist es herrlich entspannend, so langsam fahren zu können wie man will und jederzeit anhalten zu können, ohne irgendwie rumzubalancieren. Außerdem ist die Kurvendynamik eine ganz andere, an die man sich als seit der Kindheit Dreiradentwöhnter erst wieder gewöhnen muss. Probiers einfach aus. Martina
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#452420 - 11.07.08 08:45
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Wenn es a) nicht ins Hochgebirge geht und man b) auf halbwegs vetretbaren Wegen (also keine Rübenäcker) fährt und man c) keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen will, dann ist ein Dreirad meiner bescheidenen Meinung nach das ideale Tourenrad.
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#452429 - 11.07.08 09:08
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Hallo Max, Händler wären zB. Jan Cordes in Uelzen oder RBK Fahrräder in Hamburg Harburg. Obacht: Sehr viele Liegeradneulinge kaufen sich den Scorpion oder die Streetmachine und dies sind -glaube ich - auch die am häufigsten als junge Gebrauchte zu erwerbenden Modelle. Ich will damit in keinster Weise andeuten, das dies schlechte Fahrräder sind. Nur unterschätzen Viele, dass sie auf Dauer lieber etwas Schnelleres hätten (die Streetmachine ist eben ein gemütliches Tourenrad und nicht grundsätzlich schneller als ein Upright) oder dass es mit einem Trike entweder ziemlich Kraft und Nerven kostet, mit 3 Fahrspuren zB. über betonierte Fahrspuren mit grasnarbe mittig zu fahren oder eben ziemlichen Planungsaufwand, wenn man solche Stellen vermeiden will. Mein Rat: Wenn du Streetmachine oder Scorpion willst, dann kaufe gebraucht! Grüße, Christiane
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#452441 - 11.07.08 09:45
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Moderator
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Beiträge: 14.858
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Ich hänge meine Antworten auf div. Beiträge mal hier ran .... Ersatzteile sind grade bei Liegerädern oft Spezialanfertigungen, die man nicht überall bekommt Ich weiss nicht wo Hoin - sein Profil weisst ihn nicht als LR-Besitzer aus - diese Erkenntnis her hat. Natürlich hat ein Liegerad div. spezielle Teile. Die einzigen Teile aber, die an meinem S-600 bei einem Defekt schwerer zu reparieren oder zu beschaffen sind, als bei einem "Upright", sind das Lenkgestänge und der Sitz. Alle anderen Teile werden genauso repariert oder sind sogar identisch. welcher Liegeradhändler hat schon eine umfassende Palette verschiedenster Hersteller im Angebot, und verleiht die Dinger dann auch noch für längere Ausritte - möglichst natürlich kostenlos?!) Keiner. Aber wenn man zwei, drei Händler durch hat, dann hat man idR. auch fast alle namhaften Hersteller durch. Wenn Du also nicht alle "Exoten" probieren willst, ist der Aufwand für's Probefahren überschaubar. Ausleihe über's Wochenende ist bei keinem LR-Händler ein Problem. Die Gebühr dafür ist klein und verschmerzbar, v.a. wenn man den Verlust bei einem Fehlkauf dagegen hält. gibt es nur eine Antwort HP Velotechnik StreetMachine GTe Wieso lese ich von so vielen StreetMachine-Fahrern, die - ggf. sogar nach kurzer Zeit - auf andere Liegeräder umgesteigen sind, kenne aber keinen, der den umgekehrten Weg gegangen ist? Damit will ich nicht behaupten, dass die StreetMachine ein schlechtes Rad ist, aber die Aussage von Waldmichel - der lt. Profil diese Rad nicht fährt - ist so ziemlicher Stuss. (Bei mir war die StreetMachine nach der ersten Probefahrt keine Wahl mehr.) gibt es in Norddeutschland (zwischen Hamburg und Flensburg) empfehlenswerte Händler, die Liegeräder führen? Bei www.hpv.org gibt es eine Händlerliste. Ich habe noch nie gehört, dass jemand vehement von einem LR-Händler abgeraten hat. Ist ein Rad wie Scorpion mit drei Rädern eine ganz andere Sache Ja. Neben dem schon genannten Vorteil und den genannten Nachteilen, fluchen Trike-Fahrer gerne auch bei Engstellen (z.B. Drängelgitter), sowie beim Transport mit der Bahn, wenn der Zug aus alten Wagenmaterial mit engen Türen besteht. Gruß Uli
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Geändert von Uli (11.07.08 09:46) |
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#452471 - 11.07.08 11:20
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Beiträge: 159
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Hallo Max,
ich stand vor einigen Wochen auch vor diesem Problem. Nachdem ich über ein Jahr lang mit einem Kettwiesel unterwegs war, wollte ich zusätzlich ein einspuriges Liegerad fahren. Nach ausgiebigen Testfahrten mit Flux, HP und Challange, ist es eine HP Speedmachine mit Rohloff, Aerolenker und ErgoMesh-Sitz geworden. Ich kann Dir nur empfehlen einige Räder ausgiebig zu testen (die SPM hatte ich eine Woche zum Test). Sollte ein Rad nicht direkt passen, auch mal mit den Sitz und Lenkereinstellung probieren. Ich kam z.B. mit dem Schalensitz von HP nicht zurecht (trotz massig Einstellmöglichkeiten). Für mich ist die SPM die beste Lösung zwischen "nicht zu tief" "reisetauglich" und schneller als ein Trike. Fürs gemütliche Fahren/Reisen bevorzuge ich immer noch das Kettwiesel.
Guido
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Off-topic
#452474 - 11.07.08 11:22
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: Uli]
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Wo "Hoin" seine Erkenntnis her hat... UR 3: Bloß kein Stress... (Ausrüstung Reiserad)Gruß Mario
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Off-topic
#452477 - 11.07.08 11:27
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: dogfish]
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Moderator
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Beiträge: 14.858
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Na, da sollte er doch mal sein Profil aktualisieren. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#452499 - 11.07.08 12:35
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: Gori]
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Eine Vorderradfederung erhöht den Komfort beträchtlich; je kürzer der Radstand, desto mehr. Nur bei den heute fast ausgestorbenen Langliegern (...) halte ich sie für überflüssig. Diese ansicht (dass ein VR-federung bei langliegern entbehrlich sei) gibt es schon ewig. Aber sie ist m.E. unbegründet. Das VR ist ja fast noch näher am tretlager als beim kurzlieger und jeder schlag des vorderrades wird direkt in die beine geleitet. Ich denke eher, dass es nicht auf die rahmenbauform, sondern die radgrößen ankommt. Bei einem 2x26" kurzlieger könnte man vielleicht auf eine VR-federung verzichten, weil die größeren räder gutmütiger über hindernisse rollen. MfG
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#452513 - 11.07.08 13:00
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: Koriander]
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man aber auf Dauer doch lieber was flotteres, tieferes hätte.... Naja, tief = schnell ... den größten anteil der stirnfläche macht der fahrer aus und dessen stirnfläche wird um so kleiner, je größer die tretlagerüberhöhung wird - auch wenn sich das ganze zwischen 60 und 85 cm höhe abspielt. Wenn "flott" ein kriterium ist, dann wäre für ein reiseliegerad vielleicht eher zu bedenken, ob und wie man das gepäck windschnittig verstauen kann. MfG
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#452518 - 11.07.08 13:08
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: Flachfahrer]
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man aber auf Dauer doch lieber was flotteres, tieferes hätte.... Naja, tief = schnell ... den größten anteil der stirnfläche macht der fahrer aus und dessen stirnfläche wird um so kleiner, je größer die tretlagerüberhöhung wird - auch wenn sich das ganze zwischen 60 und 85 cm höhe abspielt. Wenn "flott" ein kriterium ist, dann wäre für ein reiseliegerad vielleicht eher zu bedenken, ob und wie man das gepäck windschnittig verstauen kann. MfG Nicht tief (vorne und hinten 28"), aber schnell Damit könnte man auch reisen; das mach ich aber doch weiterhin mit dem Condor, das ist einfach bequemer (vollgefedert) und in vier Ortliebs passt mehr rein und es packt sich auch übersichtlicher als in ein schwarzes Loch.
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#452526 - 11.07.08 13:31
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: atk]
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Hauptsache man liegt schön in der Waagerechten.
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#452528 - 11.07.08 13:40
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: atk]
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[M5 highracer] Nicht tief (vorne und hinten 28"), aber schnell Nicht tief? Naja... die Sitzhöhe ist geringer als bei einem Flevobike Mein Racertje ist auf einer freundlichen Höhe fürs Reisen, natürlich kein Renn-Liegerad, aber auch mit recht viel Gepäck noch angenehm flott: Gruß, Martin
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#452530 - 11.07.08 13:49
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: FlevoMartin]
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[M5 highracer] Nicht tief (vorne und hinten 28"), aber schnell Nicht tief? Naja... die Sitzhöhe ist geringer als bei einem Flevobike Die Sitzhöhe ist auch deutlich geringer als beim Condor. Trotzdem nicht wirklich tief. Ich muss beim Anhalten einen Fuß vom Pedal nehmen und kann mich nicht einfach mit der Hand abstützen.
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#452534 - 11.07.08 13:59
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: Flachfahrer]
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In Antwort auf: Gori --------------------------------------------------------------------------------
Eine Vorderradfederung erhöht den Komfort beträchtlich; je kürzer der Radstand, desto mehr. Nur bei den heute fast ausgestorbenen Langliegern (...) halte ich sie für überflüssig.
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Diese ansicht (dass ein VR-federung bei langliegern entbehrlich sei) gibt es schon ewig. Aber sie ist m.E. unbegründet. Das VR ist ja fast noch näher am tretlager als beim kurzlieger und jeder schlag des vorderrades wird direkt in die beine geleitet. Hallo, Da bist du einem Irrtum aufgesessen. Läuft das Vorderrad über einen Huckel, ist der Drehpunkt für das Gesamtsystem das Hinterrad, dass sich bei dieser Überlegung nicht vertikal bewegt. Hebt sich das Vorderrad um einen cm, hebt sich alles, was dahinter liegt weniger, am Hinterrad Null. Bei einem Kurzlieger ist das Tretlager aber wesentlich vor dem Vorderrad. Hebt sich hier das Vorderrad einen Zentimeter, hebt sich das Tretlager vielleicht 1,5 Zentimeter. Die Vertikalbeschleunigung ist also deutlich größer. Außerdem sitzt der Fahrer beim Langlieger, oder auch beim Sesselrad sehr dicht am Hinterrad. Auch dadurch wirken sich Vertikalbewegungen des Vorderrades auf den Sitz und damit den Fahrer bei diesen Radbauarten eher gering aus und man kann, wenn man nicht gerade ständig im Gelände oder auf Kopfsteinpflaster unterwegs ist, auf eine Vorderradfederung verzichten. Ein Big Apple auf dem Vorderrad reicht da meistens. Gruß Ingo
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#452538 - 11.07.08 14:13
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: atk]
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In Antwort auf: Flachfahrer --------------------------------------------------------------------------------
In Antwort auf: Koriander --------------------------------------------------------------------------------
man aber auf Dauer doch lieber was flotteres, tieferes hätte....
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Naja, tief = schnell ... den größten anteil der stirnfläche macht der fahrer aus und dessen stirnfläche wird um so kleiner, je größer die tretlagerüberhöhung wird - auch wenn sich das ganze zwischen 60 und 85 cm höhe abspielt. Wenn "flott" ein kriterium ist, dann wäre für ein reiseliegerad vielleicht eher zu bedenken, ob und wie man das gepäck windschnittig verstauen kann.
MfG Es ist schon ein Bündel unterschiedlicher Kriterien, die zusammengenommen ein Liegerad schneller machen. Ein wesentliches Kriterium ist die kleine Stirnfläche, die nun mal bei Tiefliegern besonders leicht, klein gehalten werden kann. Mit meinem Zox (25 cm Sitzhöhe) erreiche ich z.B. um rund 6 bis 7 km/h höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten, als mit dem Flux V 220 (65 cm Sitzhöhe). Gruß Ingo
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