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#437626 - 11.05.08 12:51
Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
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Unterwegs in Dänemark
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Hallo Forum, Drei Fragen ins Forum: 1. Ich habe immer grosse Probleme mit Kondenswasser im Zelt die sich während der Nacht bildet. Bis jetzt habe ich es immer gegen Mittagszeit in der Sonne getrocknet (wenn es Sonne gab). Dies ist jedoch mühsam, wegem extra aus und einpacken. Was macht ihr wenn ihr ein nasses Zelt habt? Einfach weiterfahren ohne trocknen? 2. Wenn es die ganze Nacht geregnet hat und es noch den ganzen Tag weiter regnet, was macht ihr da? Das Zelt ist völlig nass - akzeptiert ihr einfach dass die nächste Nacht feucht wird? Ich habe schon mehrmals probiert mit einem Tuch die Feuchte wegzukriegen - aber es funktioniert niemals so richtig - nur wenn Sonne da ist. Einfach beten dass der nächste Tag sonnig wird? 3. Wenn die Klamotten von einem ganzen Tag im Regen feucht geworden sind - wie trocknet man diese übernacht im Zelt? Nehmen wir an, ich habe ein 2. Satz Unterwäsche mit, die mir während der Nacht im Schlafsack wärme vergibt - aber am nächsten Tag sind die feuchten Klamotten von gestern immer noch nicht trocken - was macht man da? MfG Lucas
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#437628 - 11.05.08 12:59
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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Hallo Lucas, Nicht verzweifeln, Radfahren ist nun mal ein Schönwetterspass und ein Schlechtwetteralbtraum. Wir haben anfangs auch immer das Zelt von Hand getrocknet und auf die Sonne gewartet. Aber wie du sind wir zum Schluss gekommen, dass es das einfach nicht bringt. Wir packen das Zelt nass ein. Wenn es ganz arg ist, trockne ich die Aussenseite mit einem Schwamm, weil sonst doch einiges an Wasser mit eingepackt würde. In der Mittagspause trocknen ist auch gut. Wenn das nicht möglich ist, stellen wir es am Abend wieder auf. Dann muss man natürlich den Innenboden von Hand trocknen. Das Zelt verträgt aber auch mal 2 bis 3 Tage nass verpackt. Die Kleider zu trocknen ist schon viel schwieriger. Aufhängen nützt ja nichts (selbst wenn man könnte). Nimm sie mit in den Schlafsack. Am Morgen feuchte Kleider anziehen ist sehr unangenehm, das stimmt. Wir haben erst einmal einen Regentag im Zelt abgewettert. Aber das ist einfach zu langweilig. Das würden wir nur noch tun, wenn wir damit ein Schlafmanko ausgleichen könnten. Allzeit schönes Wetter wünscht Filou
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#437633 - 11.05.08 13:43
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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Ein Weg ist auch das Inenzelt spearat zu verpacken. der Boden trocknet nach dem erneuten Wiederaufstellenmeist schnell. Gruß Jan13
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#437656 - 11.05.08 15:21
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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Servus,
für meinen demnächst anstehenden Irlandurlaub habe ich bereits mein Zelt getrennt verpackt. D.h. ich werde immer zuerst das Außenzelt aufbauen und dann das Innenzelt trocken einhängen. Geht bei meinem Modell ganz gut. Feuchte Kleidung versuche ich immer mölichst am Campingplatz in einem trockenen Raum aufzuhängen. Grundsätzlich verstaue ich alles, was nicht unmittelbar benötigt wird immer sofort wieder in den wasserdichten Ortliebs. Ein Horror, wenn ich immer sehe, wie manche ihr ganzes Hab und Gut rund um das Zelt verteilt haben und ein kurzer Regenschauer alles weitgehend unbrauchbar macht. Wird es mal unerträglich klamm und kalt, miete ich schon auch eine beheizbare Campinghütte am Platz und wärme mich mal wieder richtig auf. Ansonsten bevorzuge ich einfach Länder, in denen das Klima weniger regenlastig ist.
jomo
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#437675 - 11.05.08 16:53
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: JoMo]
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Unterwegs in Dänemark
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Also das mit dem Innenzelt getrennt einpacken habe ich auch schon probiert, ich habe schliesslich auch ein Hilleberg Nallo 2 Aber trotzdem ... Wenn es feucht ist, und zudem noch kalt, tropft es überall auf mein Innenzelt - das kleinste Windchen lässt Tröpfchen auf mein Innenzelt runterfallen, und viel besser geht es auch nicht wenn man das Innenzelt am Morgen rausnimmt - dann zuckt und schüttelt es auch. Zudem ist der Zeltboden von aussen auch noch feucht - es saugt irgendwie Wasser - ich habe auch ein hochwertiges MSR Zelt - gleiches Problem! Hat jemand von Euch vielleicht Erfahrungen mit Gore-Tex Zelten? MfG Lucas
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#437677 - 11.05.08 17:21
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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Keine, aber ich denke mal das wird richtig gruslig- GT funktioniert nur mit Dampfdruck und Temperaturgefälle- bei der Jacke hat man das bei 10°C außen noch, aber probiers mal bei 20°C... Aufs Zelt kannst Du es dann selbst übertragen
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#437679 - 11.05.08 18:12
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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Tropfen auf dem Innenzelt machen doch nichts. Schlimm wirds erst, wenn sie durchdrücken und es drinnen regnet. Aber gerade aus diesem Grund nützt es wenig, das Innenzelt separat zu verstauen, denn es ist ja eben auch nass. Hast du keine zusätzliche Plane unter dem Zelt? Wir haben das Hilleberg Jannu und da gibt es zusätzlich eine Plane. Solche Unterlagen mindern die Kondenswasserbildung. Und dass der Boden von aussen feucht ist, ist normal.
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#437699 - 11.05.08 20:22
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Lucas]
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Innen- und Außenzelt getrennt verpacken ist die beste Lösung. Das Innenzelt mag ein wenig feucht werden, macht aber normalerweise nichts. Preis hin, Preis her, hohe Qualität macht sich da bezahlt. Das Außenzelt (auch im vollen Regenschauer) wirklich gut ausschütteln, mein spart doch einiges Gewicht. Innen abwischen sollte man es möglichst nicht (sagt Hilleberg). Es ist sowieso das Teil, das man zuletzt einpackt. Wie von Filou erwähnt, hilft für Innenzeltboden wg. Nässe eine Folie, verlängert auch die Haltbarkeit des Bodens. Etwas früher einen Ruheplatz suchen und gleich das Zelt aufbauen bringt es meist (wenn es nicht gerade regnet). Mittags das Zelt aufbauen hat man oft wirklich keine Lust. Mit Schlafsack auf jeden Fall sorgfältig umgehen, aber auch hier etwas hier und da eine feuchte Stelle ist noch kein Drama. Wenn es eine Woche immer regnet wird es aber langsam unangenehm. Nach und nach wird da wirklich alles klamm. Da hilft nur auf besseres Wetter hoffen, sich vielleicht doch mal einen Zeltplatz mit Trocknungsmöglichkeit suchen oder sogar eine Unterkunft. Für die Nacht immer ein trockenes Unterhemd und Unterhose sollte man haben. Also: in die nassen Klotten und sich warm fahren.
Frank
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#437704 - 11.05.08 20:36
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: fubike]
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Ich ziehe in kalten nassen Nächten Sportunterwäsche im Schlafsack an. Hat den Vorteil, dass sie auch bei Nässe wärmt ebenso wie ein Kunstfaserschlafsack. In den Schlafsack nehme ich dann klamme Kleidungsstücke mit hinein, die bis zum nächsten Morgen trocken sein sollen. Im Kunstfaserschlafsack trocknen so manche Klamotten sogar bei Regen. Das nasse Zelt bleibt allerdings ein Problem für das ich auch keine andere Lösung als die meiner Vorredner habe.
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#437712 - 11.05.08 21:52
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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... Wenn es feucht ist, und zudem noch kalt, tropft es überall auf mein Innenzelt - das kleinste Windchen lässt Tröpfchen auf mein Innenzelt runterfallen
Du mußt nicht nur morgens das trockene Innenzelt aushängen (und den Boden von unten trocken-/sauberwischen, letzte Restfeuchte mit Tempo aufnehmen), du mußt danach natürlich auch dein Kondenswasser am noch aufgebauten Außenzelt innen gründlich abwischen, so viel wie runter geht = morgendliches Zelttrocknen. Bei zentral- + nordeuropäischer Witterung immer nötig. Das Trockenwischen innen bei ausgehängtem Innenzelt mit einem Micro-Lappen. Außen auch wischen, wenns nicht regnet. Geht nicht ganz trocken. Rest erledigt die Sonne. Wenns regnet, entweder warten bis es aufhört oder Zelt schütteln und halbnass einpacken. Trocknen des halbfeucht eingepackten Außenzelts: Unterwegs während genußreich-sonniger Frühstücksrast. Bißchen wedeln und umdrehen, dann ist ein kleines Zelt in 10 Minuten ganz trocken. Strammer Wind ist auch zu empfehlen: hineingehängt die klamme Elendsplane - nach 2 Minuten ist das Übel fortgepustet. Das Innenzelt ist dabei trotz feuchter Witterung immer schon ganz trocken eingepackt. Naja, Übung macht den Meister in der schönen Disziplin des Zelttrocknens. Obige Methode natürlich nur bei aushängbarem Innenzelt möglich. Eine Unterlegplane beglückt den sauberkeitsliebenden Zelting-Freund und bereichert das Zelttrocknen um zusätzliche Trocken-qm. Kleider: Physikalisch bedingt bei feuchtem Wetter immer ebenso feucht und klamm. Abhilfe: Einkehr da, wo es trocken ist. Und überhaupt am besten: Bei Regen nicht zelten, sondern zuhause sein oder im Gasthof.
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#437733 - 12.05.08 06:39
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Lucas]
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Was macht ihr wenn ihr ein nasses Zelt habt? Einfach weiterfahren ohne trocknen? Wenn es regnet, bleibt einem sowieso nichts anderes übrig als den Kram naß einzupacken. Was Kondenswasser und Morgentau anbelangt: ich versuche, mein Zelt immer so aufzustellen, dass Morgens die Sonne draufscheint. Meine allererste Aktion nach dem Aufwachen ist es, mit einem Waschlappen die Tropfen außen und innen abzuwischen (komme bei meinem Zelt ganz gut zwischen Außen- und Innenzelt, ohne etwas abzubauen). Das Zelt wird dann als allerletztes verstaut, nachdem ich mit Frühstück essen und Bettzeug zusammenrollen fertig bin. Oft ist das Zelt dann schon relativ trocken. Erik
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#437740 - 12.05.08 08:05
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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Ich denke, selbst mit bestem Material und optimalster Verpackungstaktik läßt sich nicht alles trocken halten. Erstaunlicherweise akklimatisiert man sich an die ungünstigen Verhältnisse nach einigen Tagen automatisch. Hat man die ersten trockenen Tage immer noch das Bedürfnis, die gesamte Ausrüstung möglichst im fabrikneuen Zustand wieder zu verstauen, wird man im Verlauf einer Tour etwas nachlässiger. Wenns einem dann beim Frühstück in den Kaffee reinregnet und das Brot etwas weicher wird, steckt man das irgendwann auch noch weg. Kommen ja meistens wieder schönere Tage. Letztlich muß bei allen Outdooraktivitäten nicht nur das Material einiges aushalten, sondern auch selbst muß man so manches wegstecken können.
Grüße jomo
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#437744 - 12.05.08 08:36
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: JoMo]
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sondern auch selbst muß man so manches wegstecken können. jo, aber wenn´s anfängt zu müffeln wird´s schon unangenehm...Hab schonmal überlegt zwischendurch mal einen Zeltwaschtag einzulegen, ist aber zum Glück zu umständlich
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wo´s rauf geht, geht´s auch wieder runter | |
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#437758 - 12.05.08 09:55
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: fubike]
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Hallo, also bei mir ist das so, dass Vati früh immer das Zelt erst außen, dann innen trockenwischt, das Innenzelt nur da, wo's nass geworden ist ( außer in strömenden Regen ). Das ist äußerst praktisch, da muss man es nicht selbst machen ... An einem äußerst windigen Tag haben wir das Zelt nachmittags nochmal durchpusten lassen, damit es trocken wurde und das ganze mit einer Pause zur Erholung der Muskeln und Beruhigung des Magens ( mit Keksen oder sowas) genutzt. Eine andere Möglichkeit ist, sich irgendwo eine Hütte mieten. Da können Zelt und Sachen im Idealfall über Nacht trocknen, wenn nicht, macht man es sich einen Tag bequem, lässt den "Kram" weitertrocknen, guckt sich die nähere Umgebung an und geht einkaufen - das muss ja sowieso sein. Was die nassen Sachen betrifft: Nimm einfach wenigstens einmal Wechselklamotten mit, damit du was zum Anziehen hast wenn du a) völlig aufgeweicht bist oder b) in ein Schlammloch oder ähnliches gefallen bist. Ansonten probiers doch einfach mal mit Regensachen, wenn du da nass wirst, dann nur vom Schweiß. Das tropft aber nicht so wie vom Regen. Wenn deine Schuhe bei Regenbekleidung nass werden, dann zieh Sandalen an und spar die Socken fürs Füße wärmen während des Schlafens... Für gutes Wetter beten ist aber mit eine der besten Ideen. Sarah
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Auf meinem Fahrrad kann die Freiheit nur grenzenlos sein... | |
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#437815 - 12.05.08 17:38
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: fubike]
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Unterwegs in Dänemark
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Für die Nacht immer ein trockenes Unterhemd und Unterhose sollte man haben. Also: in die nassen Klotten und sich warm fahren.
Frank
Ähh, das versteh' ich nicht. Was meinst du da? Lucas
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#437816 - 12.05.08 17:42
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: otti]
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Ich ziehe in kalten nassen Nächten Sportunterwäsche im Schlafsack an. Hat den Vorteil, dass sie auch bei Nässe wärmt ebenso wie ein Kunstfaserschlafsack.
Und wenn alle Sportunterwäsche feucht ist, weil es 3 Tage geregnet hat, bewölkt ist und nur 10 Grad (zB Island)? In den Schlafsack nehme ich dann klamme Kleidungsstücke mit hinein, die bis zum nächsten Morgen trocken sein sollen.
Meinst du die nassen Klamotten über die trockene Sportunterwäsche anziehen? Oder einfach zusammenstauchen? MfG Lucas
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#437823 - 12.05.08 18:03
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Barfußschlumpf]
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Du mußt nicht nur morgens das trockene Innenzelt aushängen (und den Boden von unten trocken-/sauberwischen, letzte Restfeuchte mit Tempo aufnehmen), du mußt danach natürlich auch dein Kondenswasser am noch aufgebauten Außenzelt innen gründlich abwischen, so viel wie runter geht = morgendliches Zelttrocknen.
Genau so habe ich es auch öfters gemacht. Trocknen des halbfeucht eingepackten Außenzelts: Unterwegs während genußreich-sonniger Frühstücksrast. Bißchen wedeln und umdrehen, dann ist ein kleines Zelt in 10 Minuten ganz trocken.
Genau so habe ich es auch öfters gemacht. Aber ich frag mich nur ob ich der einzigste Depp bin der sowas macht. Mit meiner 10-15 Jährigen Outdoorerfahrung habe ich bis jetzt noch NIE einen anderen Mensch getroffen der das Zelttrocknen beherrscht. Noch nie habe ich ein Radler an einem Campingplatzt gesehen, der sein Zelt abwischt. Manche Autofahrer in den USA und Australien können von einem Spinner berichten der sein Zelt am Rand der Highway (oder bei Tankstellen) trocknete...ja das war ich Aber Zelttrockenfreunde habe ich noch nie getroffen oder davon gehört. Eigentlich wollte ich ja nur eine Lösung damit ich das lästige Zelttrocknen (=Morgenabwisch + Mittagsauspack) nicht jeden Tag durchführen muss. Es nervt einfach - auch weil das Zelt doppelt so viel aus und eingepackt wird = grösserer Verschleiss + Wahrscheinlichkeit für Undichtigkeiten. der lucas
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#437836 - 12.05.08 19:03
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Lucas]
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Hallo Lucas, du schreibst du besitzt ein Nallo 2 und andere hochwertige zelte, kann man denn bei denen nicht das innenzelt zusammenrollen so zusammenrollen, dass dessen boden außen ist und der eigentliche stoff nicht nass wird? oder ist das gesamte innenzelt bei dir am morgen grundsätzlich nass? (dann würd ich sagen, dass zelt ist ne verdammt teure fehlkonstruktion... ) bei meinem - nicht grade in der höchsten preisklasse angesiedeltem - Vaude Space III ist das innenzelt selbst nach tagelangem dauerregen und tiefen temperaturen nachts niemals nass gewesen, obwohl das wasser innen wie außen am außenzelt herunterlief (innen tau, außen regen ). ich verwende grundsätzlich eine zeltunterlage und rolle das innenzelt beim abbauen auf dieser so zusammen, das eben der nur der zeltboden - der ja immerhin dicht sein sollte und auch mal feucht sein darf - noch zu sehen ist. so wird das dann mit ein paar riemchen fixiert, danach wird das nasse außenzelt abgebaut. wenn ichs am abend wieder aufbaue ist zwar das außenzelt nass, aber das innenzelt trocken. funktioniert eigentlich optimal so - und was stört mich denn das nasse außenzelt. wenns innen gemütlich ist? viele grüße, Richi
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#437841 - 12.05.08 19:30
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Lucas]
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Hallo, 1. Ich habe immer grosse Probleme mit Kondenswasser im Zelt die sich während der Nacht bildet. Bis jetzt habe ich es immer gegen Mittagszeit in der Sonne getrocknet (wenn es Sonne gab). Dies ist jedoch mühsam, wegem extra aus und einpacken. Was macht ihr wenn ihr ein nasses Zelt habt? Einfach weiterfahren ohne trocknen? Morgens wische ich immer das Zelt mit einem kleinen Tuch von innen und außen trocken. Da kommt ordentlich was an Wasser zusammen. Anschließend trocknet die Restfeuchte sehr schnell von alleine ab. Ohne wischen würde es meist viel zu lange dauern. Außerdem bleibt das Zelt damit sehr sauber, da man auch immer den Staub mit abwischt. 2. Wenn es die ganze Nacht geregnet hat und es noch den ganzen Tag weiter regnet, was macht ihr da? Das Zelt ist völlig nass - akzeptiert ihr einfach dass die nächste Nacht feucht wird? Ich habe schon mehrmals probiert mit einem Tuch die Feuchte wegzukriegen - aber es funktioniert niemals so richtig - nur wenn Sonne da ist. Einfach beten dass der nächste Tag sonnig wird? ich fahre erst los, wenn es trocken ist. Nasse Sachen versuche ich irgendwann tagsüber trocken zu bekommen. So richtig tagelanges Sauwetter ist selten. An der Westküste Neuseelands ist Sauwetter aber eher die Regel und da habe ich mir zwischendurch mal eine Hütte mit Heitzstrahler gegönnt. Da bekommt man dann mal alles trocken. Auch auf der Careterra Austral habe ich einen Tag in einer Hütte verbracht, da gab es sogar einen Kamin. In sehr feuchten Gegenden wie z.B. Norwegen, gibt es auf jedem Zeltplatz auch Hütten zu mieten und die Zeltplätze haben meist Trockenräume. Da hatte ich aber Glück mit dem Wetter und konnte mir den Aufpreis für die Hütte schenken. Über Nacht etwas im Zelt zu trocken ist fast nicht möglich. Wenn man auf einem Zeltplatz ist, kann man die Klamotten vielleicht irgendwo innen aufhängen. Falls der nächste Tag trocken ist, trocknen feuchte Klamotten am schnellsten, wenn man sie anzieht. Nur die ersten paar Minuten sind unangenehm.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#437843 - 12.05.08 19:37
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Lucas]
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Ähh, das versteh' ich nicht. Was meinst du da?
Lucas
Weiß ich gar nicht mehr so richtig. Habe wohl den nächsten Morgen verschlafen. Sollte wohl heißen: Morgens in die nassen .....!
Erklärt es das? Schöne Grüße Frank
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#437853 - 12.05.08 20:01
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Lucas]
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Ich ziehe in kalten nassen Nächten Sportunterwäsche im Schlafsack an. Hat den Vorteil, dass sie auch bei Nässe wärmt ebenso wie ein Kunstfaserschlafsack.
Und wenn alle Sportunterwäsche feucht ist, weil es 3 Tage geregnet hat, bewölkt ist und nur 10 Grad (zB Island)? In den Schlafsack nehme ich dann klamme Kleidungsstücke mit hinein, die bis zum nächsten Morgen trocken sein sollen.
Meinst du die nassen Klamotten über die trockene Sportunterwäsche anziehen? Oder einfach zusammenstauchen? MfG Lucas Meine Sportunterwäsche bleibt selbstverständlich nicht feucht. Es kann regnen wie es will, im Schlafsack ist es warm und die Klamotten trocknen. Ich ziehe die nassen Sachen nicht über die Unterwäsche - richtig nass sollten sie übrigens nicht sein, sondern nur noch feucht - sondern lege sie in den Beinbereich einfach in meinen geräumigen Schlafsack. Vorasusetzung ist nur, dass alles aus Kunstfaser ist und zu den schnell trocknenden Sachen gehört.
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#437856 - 12.05.08 20:18
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Lucas]
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Zum Thema Zelt kann ich nichts sagen, nur zur Wäsche. Wenn ich auf Wandertouren bin und das Wetter schlecht ist, nehme ich die Funktionswäsche und wasche sie kurz durch, anschließend wird sie im Handtuch ausgewrungen und wandert dann über Nacht mit in den Schlafsack. Am nächsten Morgen ist alles trocken. Mit guter Funktionswäsche ist das kein Problem. Gruß Nina
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#437893 - 13.05.08 05:53
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Lucas]
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Hallo Lucas,
zum Thema Zelt... Da ich morgens immer sehr zeitig (meist kurz nach Sonnenaufgang) aus dem Schlafsach krieche und dann auch meine Sachen packe, ist das Zelt fast immer patsch nass. Ich packe es halt nass ein. Nachmittags suche ich dann so ab 16 Uhr einen Campingplatz, dann wird's aufgebaut und ist relativ schnell trocken. Wenn's mal nachmittags regnet, suche ich mir meist ein Zimmer. Das Zelt kann auch mal 3-4 Tage nass eingepackt bleiben, spätestens dann muss es aufgebaut werden und gut durchtrocknen. Da ich meist in Mitteleuropa unterwegs bin, hatte ich damit noch nie Probleme. Am Ende der Tour wird es dann zu Hause nochmal aufgebaut und gut trocknen lassen.
Gruß Dieter
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#437905 - 13.05.08 07:29
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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Zum Zelt trocknen und für viele andere Anwendungen eignen sich übrigens hervorragend Schwammtücher (erhältlich für 99ct im 3er-Pack im Supermarkt). Wollt's nur noch mal gesagt haben ...
Katja
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#437912 - 13.05.08 07:48
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: fubike]
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Das Außenzelt (auch im vollen Regenschauer) wirklich gut ausschütteln, mein spart doch einiges Gewicht. Innen abwischen sollte man es möglichst nicht (sagt Hilleberg). Es ist sowieso das Teil, das man zuletzt einpackt.
Warum nicht - gibt es da Probleme mit der Beschichtung? Auch wenn es nicht regnet, habe ich das Außenzelt von innen bisher mit einem Mikrofasertuch trocken gewischt, da ich auch oft mit dem Sonnenuntergang los möchte, und dann das Zelt möglichst schnell mit eingehängtem Innenzelt verstauen will. So richtig über mehrere Tage Regen hatte ich noch nicht. Dann würde ich aber versuchen darauf zu achten, dass mindestens ein Satz Unterwäsche trocken bleibt, den ich nachts im (Daunen)Schlafsack anziehen kann. Richtig nasse Klamotten hänge ich nach draußen, weil sie im Zelt doch nicht trocknen. Am Morgen wringe ich sie dann aus, und versuche, ihnen mit dem Microfasertuch möglichst viel Feuchtigkeit zu entziehen. Das klappt auch noch, wenn das Tuch selbst schon feucht ist. Ich fahre aber auch nicht in Gegenden / Jahreszeiten, wo feuchte Klamotten am Körper nicht in einiger Zeit trocknen. Das einzige, was ich richtig unangenehm finde, sind morgens nasse, kalte Schuhe. Ich habe zwar Neopren-Überschuhe, aber in starkem Regen sind die in drei Minuten durchnässt. Da werde ich mir wohl eine Alternative suchen müssen.
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#437925 - 13.05.08 08:31
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Lucas]
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Hi,
zu 1: einpacken und weiterfahren
zu 2: Hä? Also kauf Dir ein dichtes Zelt. Mein Zelt packe ich patchnass ein (innen ist es immer trocken) stelle es auf (Innenenzelt ist immer noch trocken) und packe das am nächsten morgen wieder nass ein usw.
zu 3: "ganzen Tag im Regen feucht geworden sind - wie trocknet man diese übernacht im Zelt? " nasse Klamotten kriegst Du nicht trocken - feuchte evtl.
"...von gestern immer noch nicht trocken - was macht man da?" Man zieht die Reserve-Wäsche an (Paßt halt nicht zur LUFF Fraktion). Meiner Meinung nach gehört Wäsche gedoppelt. (Und da ich noch zwischen Radfahr- und Ausgehklamotten unterscheide - habe ich 4 Tage lang immer noch trockene Kleidung)
Gruß Thomas
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#437926 - 13.05.08 08:36
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Porridge]
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... da ich auch oft mit dem Sonnenuntergang los möchte ...
Nachtradler???
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#437962 - 13.05.08 11:15
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: buche]
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Was Kondenswasser und Morgentau anbelangt: ich versuche, mein Zelt immer so aufzustellen, dass Morgens die Sonne draufscheint. Meine allererste Aktion nach dem Aufwachen ist es, mit einem Waschlappen die Tropfen außen und innen abzuwischen (komme bei meinem Zelt ganz gut zwischen Außen- und Innenzelt, ohne etwas abzubauen). Das Zelt wird dann als allerletztes verstaut, nachdem ich mit Frühstück essen und Bettzeug zusammenrollen fertig bin. Oft ist das Zelt dann schon relativ trocken.
Erik
Ja, so machen wir das auch nach Möglichkeit, besonders praktisch, wenn einer fürs Zelt zuständig ist und einer (ich) für's Frühstück. Dadurch, daß die ganzen Tropfen abgewischt sind, sämtliche Öffnungen am Zelt offen sind, trocknet es ganz gut. Und wenn es noch etwas feucht ist, nicht so schlimm, abends wird es ja wieder aufgebaut
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#438009 - 13.05.08 15:20
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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abwesend
Beiträge: 3.334
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noch NIE einen anderen Mensch getroffen der das Zelttrocknen beherrscht.
Wir sind eben immer aneinander vorbeigefahren. Aber im Ernst: Das Zelttrocknen als Kunst ist in der Bevölkerung so gut wie unbekannt. Wer mit ausgebreiteten Plastikplanen öffentlich in der Sonne angetroffen wird, hat eine ähnliche gesellschaftliche Einstufung zu gewärtigen wie ein Landfahrer. 'Haben Sie H I E R gezeltet ?' Die meisten Passanten und Neugierigen trauen sich diese Frage gar nicht mal auszusprechen. Die Kunst des Zelttrocknens :
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Off-topic
#438016 - 13.05.08 15:49
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Barfußschlumpf]
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Hi, Wir sind eben immer aneinander vorbeigefahren. Wer sein Zelt trocknet fährt nicht Wir sind schließlich in Deutschland: "Um Punkt 12.00 Uhr wird das Zelt getrocknet" Gruß Thomas
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#438035 - 13.05.08 18:15
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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Das ist unser Beitrag zur mittäglichen Zelttrocknung Link . Man sieht zwar nur das Tarp, was die Sache aber auch nicht einfacher oder gar weniger zeitaufwändig macht. Wie schon gesagt, trocknen wir das Zelt morgens auch, aber eher nur aussen, weil wir uns das zusätzliche Gewicht des Wasser sparen möchten. Unangenehm finde ich an dieser Aktion, dass man als Frühaufsteher alle Umliegenden mit dem Wischgeräusch aufweckt. Und wenn dann da und dort verschlafene Köpfe auftauchen, bin ich fertig und es könnte wieder Ruhe einkehren. Ehrlich gesagt wurde ich aber auch noch nie von diesem Wischgeräusch aufgeweckt. Ich habe auch noch nie gesehen, dass jemand sein Zelt trocknet.
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#438386 - 15.05.08 08:02
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: bikebiene]
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Was Kondenswasser und Morgentau anbelangt: ich versuche, mein Zelt immer so aufzustellen, dass Morgens die Sonne draufscheint. Meine allererste Aktion nach dem Aufwachen ist es, mit einem Waschlappen die Tropfen außen und innen abzuwischen (komme bei meinem Zelt ganz gut zwischen Außen- und Innenzelt, ohne etwas abzubauen). Das Zelt wird dann als allerletztes verstaut, nachdem ich mit Frühstück essen und Bettzeug zusammenrollen fertig bin. Oft ist das Zelt dann schon relativ trocken.
Erik
Ich will nicht mit meinem tollen Zelt angeben, aber mein Hilleberg Staika läßt sich einfach in die Sonne tragen (wenn da irgendwo eine schattenfreie Stelle finden läßt) Manchmal unterbreche ich den Frühstücksgenuss und trage es ein wenig weiter. Das ist wirklich praktisch! Mit einem zu spannenden Zelt geht das natürlich auch, aber umständlicher. Gruß Frank
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#438447 - 15.05.08 11:16
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: fubike]
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Ich will nicht mit meinem tollen Zelt angeben, aber mein Hilleberg Staika läßt sich einfach in die Sonne tragen (wenn da irgendwo eine schattenfreie Stelle finden läßt) Manchmal unterbreche ich den Frühstücksgenuss und trage es ein wenig weiter. Das ist wirklich praktisch! Mit einem zu spannenden Zelt geht das natürlich auch, aber umständlicher. Gruß Frank
ich würde die methode mal vorsichtig zu hause ausprobieren, bei mir hat's nämlich eines sonnigen morgens, als ich das versuchte, laut und vernehmlich "KNACKS" gemacht und eine zeltstange hatte eine stelle zum zusammenfalten mehr... also lieber vorher testen, ob man das zelt gescheit an irgendnem punkt anfassen kann, ohne dass sie das gestänge zu sehr durchbiegt - ansonsten mit selbststehenden zelten natürlich ne tolle methode. man kann dabei bei einer leichten brise zusätzlich noch alles aufmachen, was an lüftung geht und so das zelt sogar noch innen trocken bekommen. viele grüße, Richi
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Off-topic
#438471 - 15.05.08 12:05
Re: Fragen zu nassen Konditionen
[Re: Lucas]
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Hi Lucas, Manche Autofahrer in den USA und Australien können von einem Spinner berichten der sein Zelt am Rand der Highway (oder bei Tankstellen) trocknete...ja das war ich klar, denn in diesen Ländern gibt es ja auf den Campingplätzen i.d.R. Wäschetrockner Gruß Thomas
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#438484 - 15.05.08 12:45
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: DyG]
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also lieber vorher testen, ob man das zelt gescheit an irgendnem punkt anfassen kann, ohne dass sie das gestänge zu sehr durchbiegt - ansonsten mit selbststehenden zelten natürlich ne tolle methode.
Na ja, mein Zelt kann man auch wegtragen und mit zwei Häringen auch provisorisch zum trocknen aufstellen. Ich bin aber zu ungeduldig dafür. Ich wache auf wenn es hell wird, frühstücke und will dann los. Da nehme ich mir nicht die Zeit, möglicherweise zu warten bis die Sonne über die Bergkämme herüberscheint und irgendwo den Boden berührt, den Tau verdunstet hat, um dann vielleicht noch mein Zelt ein paar mal zu wenden bis auch die Unterseite trocken ist. Darum bin ich bei kürzere Ausflügen ja noch viel lieber mit dem Biwak-Sack unterwegs und lasse das Zelt zu Hause: einfach aufstehen, alles zusammen in die Iso-Matte rollen, und nach spätestens 5 Minuten bin ich wieder auf der Piste. Wenns wirklich naß ist, kann man beim Mittagessen die Iso-Matte ja wieder aufrollen Erik
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#439209 - 18.05.08 10:19
Re: Fragen zu nassen Konditionen im Zelt
[Re: Lucas]
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Hallo, ich mache es meistens so, dass ich das Zelt frühs auch Naß zusammenpacke. Allerdings packe ich das naße Außenzelt in einen Plastikbeutel. Das noch relativ trockene Innenzelt packe ich dann extra !! Nach 6-7 Stunden im Sattel baue ich dann das Zelt gleich auf, wenn ich auf dem Zeltplatz bin, und lasse alles erstmal 1-2 Stunden abtrocknen und durchlüften, bevor ich das Zelt einräume. Also das mit dem Trennen von Außen und Innenzelt würde ich jedem empfehlen. Es ist einfach praktischer. Diese Praxis verwende ich schon 4-5 Jahre und hatte damit noch nie irgendwelche Stockflecken oder soo... Tipp: den feuchten Schlafsack immer Frühs oder Nachmittags nach der Tour für mehrere Stunden auf eine Wäscheleine aufhängen!
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Geändert von commi2k (18.05.08 10:22) |
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