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#410838 - 05.02.08 13:54
Raumproblem bei Langzeitreisen
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Hallo Forum Bei längern Radtouren bin ich immer mit 4Fahrradtaschen und einen Packsack unterwegs wobei sich im Packsack Zelt, Schlafsack und Isomatte befinden. Ich will mein Gepäck jetzt soweit optimieren das ich auf einen Packsack verzichten kann. Die Problematik ist eigentlich nicht das ich kein Platz mehr in den Fahrradtaschen habe sondern das meine Ausrüstungsgegenstände im Packsack einfach zu groß für die Radtaschen sind.
Als Zelt hab ich das Mark II long von Vaude 4,2 Kg Packmaß L x Ø: 60 cm x 24 cm Außerdem eine Therm-a-Rest Matte Trail Lite large Packmaß im Beutel: 36 cm x 16 cm Ø. Gewicht: 1.140 g. Und ein Schlafsack St.moritz Packmaß 35 cm x 25cm Gewicht 1,75kg
Was würdet ihr als erstes ersetzen und womit kann ich am meisten Raum sparen? Ich hab mir schon ein paar alternativen rausgesucht will aber eurer Meinung nicht vorgreifen.
Gruß euer Zugvogel
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#410848 - 05.02.08 14:25
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Dein Zelt ist ein ganz schön dicker Brummer Da lässt sich bestimmt am leichtesten sparen, wenn du dich mit einem kleinen Einmannzelt anfreunden kannst. Die Therm-A-Rest beansprucht bei mir etwas weniger als 1/2 Ortlieb Frontroller; ausserdem kann ich persönlich darauf nur beim Wildcampen verzichten, wenn ich mich auf weichen Waldboden legen kann, und nicht auf einem betonharten Zeltplatz. Daher wäre die zumindest für mich kein Austauschkandidat. Am Schlafsack kannst du nur sparen, wenn du genau weißt, wie deine Nachttemperaturen aussehen. Im Sommer kommt man auch mit einem Schlafsack aus, der vielleicht 1.5L Packvolumen hat. Im Frühjahr eher nicht Erik
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#410851 - 05.02.08 14:32
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Moin,
die TAR paßt obenauf in einen Backroller, der Schlafsack müßte mit evtl Kompressionsack auch als Oberstes in einen Backroller passen. Dein Zelt ist natürlich schon ein Trümmer für eine Person. Vielleicht kannst du den Beutel mit dem Zeltgestänge im Rahmendreieck festbinden, das Außenzelt und Innenzelt evtl getrennt in den anderen Packtaschen unterbringen. Sonst das Zelt in längsrichtung zwischen den Hinteradtaschen auf den Gepäckträger schnallen.
Gruß Robert
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#410853 - 05.02.08 14:35
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Meiner Meinung ist die Gewichtsverteilung viel wichtiger. Außerdem nehm ich auch gerne mal ´ne Melone mit , bzw. ist es immer ganz gut, noch etwas Spielraum zu haben. Ich habe den Ortlieb XXL Sack. So kann ich Schlafsack, Isomatte (Evazote Winter, ich hab´ keine Lust abends rumzupusten) und das voluminöse Zelt notfalls zu einer riesigen Rolle verarbeiten und in den Sack stecken. Praktisch: Man bekommt eigentlich die komplette Ausrüstung inkl. aller Ortlieb-Taschen (ohne Nahrung) ggf. in den XXL Sack (Flughafen, Zugfahren...). Allerdings werde ich demnächst die Isomattenbreite beschneiden, damit der Sack hinten nicht so runterhängt. Aber, wie gesagt, GEWICHTSVERTEILUNG!!! (Ein Franzose ist so von Paris bis auf die Lofoten geradelt!)
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#410861 - 05.02.08 14:46
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Blinderelch
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Hi Micha, es kommt erst einmal darauf an wo du überhaupt fahren willst, ob im Süden oder Norden. Für den Süden komme ich mit den normalen Taschen aus, obwohl ich die Plane fürs Zelt auf dem Gepäckträger schnalle. Allerdings habe ich nicht wie du so ein schweres, da ja nicht riesiges Zelt. Mein Zelt(Wechsel 2,7kg) kommt in die Vordere Rechte Tasche rein, dazu die Töpfe und etwas Kleinkram. In die andere Kleine kommt der Schlafsack 750gr+Isomatte. In den hinteren befindet sich Bekleidung, Küche und Werkzeug. Das ganze kommt dann auf ca. 19 kg. Für Nordtouren wie Norwegen oder Island kommt dann noch ein Koffer quer über den Gepäckträger mit Winterbekleidung. Gruß Uwe
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#410865 - 05.02.08 14:49
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Pedalen-Paule]
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Blinderelch
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Hi Paule, so ein Rad oder anders die Gepäckverteilung wie beim letzten Bild habe ich einmal in der Schweiz gesehen. Es war ein Koch( er nannte sich Schweizer), der zog von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz und hatte sein ganzes Hab und Gut auf dem Rad. Das allerdings zu einem Berg aufgestapelt auf den hinteren Gepäckträger. Er wunderte sich nur das ihn die Speichen immer weg flogen. Gruß Uwe
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#410872 - 05.02.08 15:13
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: IngoS]
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Er versicherte mir immer wieder "Ce n´est pas un problème!", aber das ganze hatte schon etwas Ähnlichkeit mit Eierlaufen wie auf Kindergeburtstagen.
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#410883 - 05.02.08 16:33
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Pedalen-Paule]
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Wenn ich meine Therm-A-Rest Matte in den Ortlieb Frontroller stopfe ist der so gut wie voll Liegt vielleicht daran das ich die Grosse matte habe. Was für Einpersonenzelte könnt ihr den empfehlen? mir würde das Akto von Hilleberg schon zusagen aber der Preis ist natürlich auch schon enorm.
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#410891 - 05.02.08 16:45
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Wenn ich meine Therm-A-Rest Matte in den Ortlieb Frontroller stopfe ist der so gut wie voll Liegt vielleicht daran das ich die Grosse matte habe. Dann würde ich da mal anfangen. Meine TAR passt in den Frontoller quer rein. Hat also in der Breite max. 25cm. In den anderen Frontroller packe ich Schlafsack und Kocherwindschutz (wegen Gewichstsverteilung). Zeltstangen irgendwo an den Rahmen binden. Heringe zusammen mit Werkzeug in ne Trinkflasche (wenn du erst zwei haben solltest, denn eine dritte Halterung lässt sich idR ohne weiteres nachrüsten). Dann solltest du das Zelt zusammen mit der TAR in den Frontroller bekommen und hast die hinteren Taschen für den Rest. Ich denke das sollte reichen.
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#410895 - 05.02.08 16:57
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Hi Zugvogel, mit einem Einmannzelt oder Nallo 2 (Hilleberg), das mit 2 kg und dem entsprechenden Packmaß daherkommt, einem Daunenschlafsack mit ca. 1000 g und einer UltraLite Therma-a-Rest gehe ich einen guten Kompromiß zwischen Komfort und Gewicht ein. Das alles passt in die normalen Ortlieb Lowridertschen und noch ein bißchen mehr. Dann sind 4 Taschen problemlos zu realisieren.
Viele Grüße, Jan
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#410899 - 05.02.08 17:04
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Wenn ich meine Therm-A-Rest Matte in den Ortlieb Frontroller stopfe ist der so gut wie voll Liegt vielleicht daran das ich die Grosse matte habe. Was für Einpersonenzelte könnt ihr den empfehlen? mir würde das Akto von Hilleberg schon zusagen aber der Preis ist natürlich auch schon enorm. Das kommt darauf an, ob Du ein 4 Jahreszeitenzelt brauchst oder mit 3 leben kannst. Falls das letztere könnte ich Dir ein Zelt anbieten, das ich gerade verkaufe. Schau mal hier in diesem thread.
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Geändert von markusbc (05.02.08 17:05) |
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#410902 - 05.02.08 17:10
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: markusbc]
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Vielleicht sollte ich noch ergänzen das ich über 2m groß bin und alles ein bisschen länger brauch also einem Daunenschlafsack mit ca. 1000 g ist wohl nicht drin
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#410904 - 05.02.08 17:12
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Vielleicht sollte ich noch ergänzen das ich über 2m groß bin und alles ein bisschen länger brauch also einem Daunenschlafsack mit ca. 1000 g ist wohl nicht drin
Das hilft, aber bei dem Zelt ist das nicht das Problem. Die Länge ist 240 cm und ich bin mit 187 noch mit reichlich Platz gesegnet gewesen. Also, vielleicht ist's doch was für Dich. Gruß, Markus
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#410909 - 05.02.08 17:20
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Mein Rat:
Rangier´ die schwere und sperrige ThermARest aus und kauf Dir eine Ridge Rest, die wiegt 400 g, ist ganz klein und isoliert ausgezeichnet. Ich habe selbst viele, viele Nächten drauf gelegen und (fast) immer besser geschlafen als zu Hause bei Alltagsstress im "Himmelbett".
Versuch es mal!
Roldi
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#410914 - 05.02.08 17:27
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Hi, Ich will mein Gepäck jetzt soweit optimieren das ich auf einen Packsack verzichten kann Gibt es hierfür irgendeinen besonderen Grund? Schau Dir mal die SynMat oder DownMat von Exped an. Die Isomatten kriegst Du auch in eine Lenkertasche... Beim Zelt nimmst Du eine Dackelhütte... oder nur einen Biwacksack Und beim Schlafsack fehlen mir die gewünschten max. Minusgrade.. Gruß Thomas
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#410917 - 05.02.08 17:37
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Roldi]
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Themenersteller
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Diese Ridge Rest Matte sagt mir schon sehr zu wobei sich das Packmaß leider wieder vergrößern würde? Ich werde das aber mal im Auge behalten vielleicht kann man die Matte selbe etwas schmaler schneiden
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#410955 - 05.02.08 19:53
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Hallo,
also das Akto von Hilleberg ist super. Für 1 Person ist es eigentlich schon etwas luxuriös. Bin selbst 1,88m und habe keine Probleme in der Länge. Allerdings nehme ich das vorwiegend für Wandertouren mit Rucksack (wiegt halt bloß 1,5kg).
Das von dir angesprochene Problem kenne ich auch; hab auch schon versucht möglichst auf einen zusätzlichen Stausack zu verzichten. Meine große Thermarest-Matte Passt zumindest gerade so in eine Ortlieb Front-Roller-Classic Tasche. Vielleicht ersetze ich die Matte mal durch eine kompakte und kürzere in der nahen Zukunft. Die Füße und Unterschenkel müssen meiner Ansicht nach nicht unbedingt auf der Matte liegen. Und die bisherige 60er Breite brauch ich auch nett unbedingt auf Tour. Schlafsack (Kunstfaser oder Daune) von MountainEquipment muss aber in eine der Back-Roller (weiß gerade die genaue Bezeichnung nicht, sind aber die der 20-jährigen-Jubiläumsserie ohne Rollverschluss) Zum Zelt: auf dem Rad geht ehe das Hilleberg Nallo 2 gt mit (ca. 2 kg); das lässt sich auch gut längs zwischen die Backroller schnallen Wegen Gewichtsverteilung: ich versuche eigentlich das Gewicht gleichmäßig vorne und hinten zu verteilen. Hab auch keine schlechten Erfahrung bezüglich dem Lenkverhalten bei gut beladenen Fronttaschen gemacht. Beim Zelt ist immer noch eine einfach Plane (aus dem Baumarkt o.ä.) dabei, die aber im, bei Hilleberg sehr großzügig bemessenen, Zeltpacksack unterkommt; oder halt auf dem Gepäckträger. Na ja, ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen
Gruß Matthias
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Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT! | |
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#411053 - 05.02.08 23:05
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: 19matthias75]
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Das Zelt: Dackelgarage von Lauche&Maas (2,1kg) umwickle ich mit einer Standard-Iso-Matte (0,3kg) und schnall' das ganze längs auf den Gepäckträger (gerne auch zusammen mit 1-2 Wasserflaschen).
So sind die sperrigsten Sachen ordentlich verstaut und die 4 Radtaschen geräumig genug, den restlichen Hausrat (Schlafsack, Kocher etc.) unterzubringen.
Leicht und billig. Hängt aber natürlich vom eigenen Komfortbedarf und den Wetterbedingungen ab.
Für Hochsommertouren in südliche Gefilde hat sich das bei mir ganz gut bewährt.
Richtung Nordkap würd ich so natürlich nicht fahren ...
Andi
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Off-topic
#411057 - 05.02.08 23:11
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Pedalen-Paule]
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Hallo Pedalen-Paule, beschneiden, damit der Sack hinten nicht so runterhängt. Schönes Beispiel für "aus dem Zusammenhang gerissen" SCNR Andreas
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Off-topic
#411059 - 05.02.08 23:17
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Andreas]
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Du Perverser!
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#411060 - 05.02.08 23:19
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Hallo Zugvogel, Die Problematik ist eigentlich nicht das ich kein Platz mehr in den Fahrradtaschen habe sondern das meine Ausrüstungsgegenstände im Packsack einfach zu groß für die Radtaschen sind. Das sperrigste sind eigentlich die Zeltstangen. Das Zelt selber kann man falten und dann rollen. Isomatten gibt es auch als längs faltbare Version, was die Länge der gerollten Matte halbiert (und dafür die Rolle dicker macht). Wenn Du die Zeltstangen irgendwie an den Rahmen binden kannst, sollte es auch ohne Packsack gehen. Ich habe das Problem so gelöst, dass ich nicht auf den Packsack (bei mir der große Ortlieb-Rucksack) verzichte, sondern auf eine Ortlieb-Tasche. Der Ortlieb-Rucksack hat den Vorteil, dass man ihn auf den Rücken schnallen kann, was zum Beispiel beim Umsteigen am Bahnhof sehr nützlich ist. Gruß Andreas
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#411084 - 06.02.08 05:05
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Sei mit der Ladungsoptimierung ein bisschen vorsichtig. Einmal ist es ganz gut, sauber und dreckig getrennt zu halten, zum anderen bekommst Du unterwegs nicht alles regelmäßig so sauber gepackt wie vor der Fahrt zu Hause in Ruhe. Die Lasdung hat die unangenehme Eigenschaft, unterwegs zuzunehmen. So etwa 20% Reservestauraum ist keine Verschwendung und das kleine Einmannzelt kann schon beim dritten Tag Regen in Folge zur Qual werden. Meine Meinung ist, spar den Sack nur ein, wenn Du stattdessen mit stets gut hintersetzten Kreditkarten fahren kannst. Du erwähnst »Langzeitreisen« damit sind wohl nicht drei Wochen Jahresurlaub gemeint. Losfahren an der Ladungsgrenze gibt Ärger und macht keinen Spaß. Soll jeden Tag ein Elefant auf die Taschen treten, damit alles reinpasst?
Falk, SchwLAbt
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#411103 - 06.02.08 07:31
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Falk]
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mimesn
Nicht registriert
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... und das kleine Einmannzelt kann schon beim dritten Tag Regen in Folge zur Qual werden. ...
Falk, SchwLAbt
Hallo Falk! Wie meinst Du das? Zu wenig Platz? Oder: Wassereinbruch? Ich persönlich bin davon weg, ein absolut regendichtes Zelt haben zu wollen. Nun gut, haben wollen schon, habe aber noch keines gefunden. Früher oder später brauchte ich dann doch immer Nahtdichter und Imprägniermittel. Für wenn es etwas leichter und kleiner sein soll, benutze ich derzeit ein klitzekleines Einmannzelt (einwandig) aus dem Baumarkt (für 14,99 DM) und ein Tarp (das war etwas teurer). (Das Gestänge vom Tarp bleibt meist zuhause - wird durch vorhandene Bäume oder Äste ersetzt.). Wassereinbruch oder Stauwärme durch starke Sonneneinstrahlung blieben mir durch diese Kombination bisher erspart. Wenn zwischen dem Tarp und den Spannleinen noch Spanngummis (die ich ohnehin auf Touren am Rad habe) sind, wird das ganze noch relativ windfest. Gruß Micha
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#411105 - 06.02.08 07:38
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Andreas]
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Wenn Du die Zeltstangen irgendwie an den Rahmen binden kannst, sollte es auch ohne Packsack gehen.
Das Oberrohr bietet sich da an. Oder man nimmt ein Zelt mit kurzen Einzelstangen. Die passen u.U. auch in die hintere Tasche (stehend). Zum Thema Schlafsack: Das hängt doch vom Zielgebiet ab. Für reine Sommertouren hab ich mir jetzt einen mit 250g Daunenfüllung gekauft. Der passt in die Jackentasche. Und ja, sowas gibts auch für Lange.
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#411152 - 06.02.08 10:02
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: mgabri]
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Themenersteller
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Erstmal vorweg seit mir nicht böse wenn ich nicht auf jeden Beitrag einzelne antworte ihr seid einfach zu fleißig! Ich werde im August von Norddeutschland nach Dakar fahren und von dort geht es dann mit schiff nach Südamerika und die Westküste hoch, dann mal sehen. Es sind parallel zu diesem Beitrag noch ein paar PNs geflossen und so wie es aussieht kann ich relativ günstig ein Gebrauchtes Akto bekommen damit wer das Zeltproblem schon mal gelöst. Wenn ich mir jetzt noch eine Ridge Rest Matte holen sollte brauch ich nur noch einen kleinern Schlafsack oder hat irgendjemand schlechte Erfahrung mit der matte gemacht sonst bleib ich erstmal noch bei meiner Therm-A-Rest.
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#411174 - 06.02.08 11:22
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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abwesend
Beiträge: 628
Unterwegs in Island
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Hallo Zugvogel, ich hab je zwei Roller hinten und vorne plus einen Tagesrucksack und kleinem Zelt auf dem Gepäckträger. Das passt gut mit... - hinten in einer Tasche - Therma-Rest Lite 3 - Mountain Equipment Helium 600 Dreijahreszeitenschlafsack (war in Alaska in Ordnung) --> etwa 1kg, aber nicht ganz billig - Schloss - hinten in der anderen Tasche - Werkzeug - Jacke/Schuhe - Kocher und Kochutensilien - vorne in einer Tasche alle Klamotten außer Oberoberbekleidung - vorne in der anderen Tasche Tagebuch, Reiseführer, Kamera - oben drauf hab ich ein leichtes Zweimann-Zelt und den kleinen Rucksack. So in etwa. Wenn du magst, schick ich dir auch noch ein Bild. Grüße, Katrin
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Unser Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann. - Francis Picabia |
Geändert von kaatiin (06.02.08 11:23) |
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#411408 - 07.02.08 00:45
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: ]
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Wie meinst Du das? Zu wenig Platz? Oder: Wassereinbruch? Vor allem zu wenig Platz. Wenn Du nicht im Zelt sitzen kannst, ist das bei Mistwetter wirklich zum kotz... ähm am falschen Ende ausscheiden. Wenn es dann auch noch reinregnet, gibt es die Alternativen neues Zelt, festes Quartier oder mit Volldampf in den Stall. Bei einer Langzeitreise ist letzteres in der Regel keine Option! Falk, SchwLAbt
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#411427 - 07.02.08 06:48
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Falk]
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mimesn
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Wie meinst Du das? Zu wenig Platz? Oder: Wassereinbruch? Vor allem zu wenig Platz. Wenn Du nicht im Zelt sitzen kannst, ist das bei Mistwetter wirklich zum kotz... ähm am falschen Ende ausscheiden. Gut, wenn längere Pausen anstehen, nehme ich auch ein etwas größeres Zelt mit. Wenn es dann auch noch reinregnet, gibt es die Alternativen neues Zelt, festes Quartier oder mit Volldampf in den Stall. Bei einer Langzeitreise ist letzteres in der Regel keine Option! Falk, SchwLAbt Deswegen ja auch immer zusätzlich das Tarp. Da regnet es noch nichtmal auf das Zelt Draußen, bei Regenwetter kochen, kein Problem. Wie schon geschrieben, ich hatte bisher noch kein dauerhaft regendichtes Zelt. Gerade auf einer Langzeitreise treten ja Schäden/Mängel oft erst zutage. Lieber das Mehrgewicht vom Tarp, als Nachts im nassen Schlafsack frieren. Und unterwegs erst Möglichkeiten finden, um ein inkontinentes Zelt wieder dicht zu machen, ist gelegentlich auch recht aufwendig und nicht immer von Erfolg gekrönt. Gruß Micha PS. Zelte habe ich bisher (außer beim Billigteil vom Baumarkt) immer erst probegelegen, probegesessen, auf- und abgebaut. Wenn alle Punkte zufriedenstellend genug abgearbeitet wurden, habe ich die Wahl getroffen. Über 500g Gewicht mehr oder weniger, spielt dann für mich keine Rolle. Gerade bei längeren Reisen ist das Zelt ja Wohn- und Schlafraum (und evtl. noch Küche).
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#411460 - 07.02.08 09:48
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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du kannst ja das Zelt lose in die Pachtasche stecken. Damit einige Zwischenräume nutzen. Nur musst das andere Gepäck in dieser Tasche gut einpacken, wenn das Zelt mal nass oder schmutzig ist. Oder das Zelt in einzelnen Tüten eingepackt auf mehrere Taschen verteilen (Aussen-, Innenzelt, Gestänge).
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#411559 - 07.02.08 17:59
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: ]
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abwesend
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Wie schon geschrieben, ich hatte bisher noch kein dauerhaft regendichtes Zelt. Gerade auf einer Langzeitreise treten ja Schäden/Mängel oft erst zutage. Lieber das Mehrgewicht vom Tarp, als Nachts im nassen Schlafsack frieren. Und unterwegs erst Möglichkeiten finden, um ein inkontinentes Zelt wieder dicht zu machen, ist gelegentlich auch recht aufwendig und nicht immer von Erfolg gekrönt.
Geschaetzter Micha, ein Tarp ist ja wohl das englische Aequivalent zur von mir gern verwendeten Plane. Oft bietet eine solche ausreichend Schutz auch ohne Zelt, doch stelle ich die Frage in den Raum: Was macht Ihr bei Sturm? Mein Schutzdach ist rund 3x4 Meter gross, und eine wohldosierte Boe kriegt jeden Haering aus dem Boden raus. Sofern ich die Ecken an Baumstaemmen festbinden kann, schlafe ich beruhigt, doch grade bei Sturm in offenem Gelaende duerfte ein Kuppelzelt unserer Methode ueberlegen sein. Und grad das arge Sauwetter kommt halt meist mit reichlich Boeen aus allen Richtungen daher. Viele Gruesse, roland.
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#411605 - 08.02.08 00:40
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: amucante]
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mimesn
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Geschaetzter Micha, ein Tarp ist ja wohl das englische Aequivalent zur von mir gern verwendeten Plane. Oft bietet eine solche ausreichend Schutz auch ohne Zelt, doch stelle ich die Frage in den Raum: Was macht Ihr bei Sturm? Mein Schutzdach ist rund 3x4 Meter gross, und eine wohldosierte Boe kriegt jeden Haering aus dem Boden raus. Sofern ich die Ecken an Baumstaemmen festbinden kann, schlafe ich beruhigt, doch grade bei Sturm in offenem Gelaende duerfte ein Kuppelzelt unserer Methode ueberlegen sein. Und grad das arge Sauwetter kommt halt meist mit reichlich Boeen aus allen Richtungen daher.
Hallo Roland! Wenn ich unterwegs bin, dann immer mit Zelt und Tarp. Für mich stellt das Tarp keinen Ersatz, sondern eine sinnvolle Ergänzung zum Zelt dar. (Es bietet zusätzlichen Regen- Sonnen- und Windschutz. Ob über, oder neben dem Zelt. Zum Thema Sturm: 1. Ich suche mir möglichst eine windgeschützte Stelle. 2. Wenn keine feste Verankerung zu finden ist, kommen relativ lange und stabile Aluminiumhäringe zum Einsatz. 3. Zwischen Spannleinen und Verankerungspunkte kommen einfache Gummispanngurte, die ich ohnehin am Rad mitführe. Dadurch hat das Tarp ein bißchen Bewegungsspielraum, und die Kraftspitzen, die z.B. auf die Häringe wirkt, fallen etwas moderater aus. Einen etwas extremeren Sturm mit starkem Regen habe ich mal Nachts so überstanden: Gepäck, Zelt, Schlafsack ins Tarp eingerollt, dann selbst in den Schlafsack gekrochen, und immer gehofft, daß mich keine größeren Trümmerteile erschlagen. Getroffen hatte mich nichts, sowohl ich, als auch die Ausrüstung, waren noch trocken, und der Schlafmangel aus der Nacht machte sich am Tage etwas bemerkbar Was sollte bei meinem improvisierten "Biwaksack" auch wegfliegen? Vielleicht hätte ein Extremzelt den Sturm überstanden, sicher wäre ich mir da aber nicht gewesen - durfte am nächsten Tag ein paar Bäume "bewundern", die nun schön im Gelände rumlagen. Gruß Micha
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#411656 - 08.02.08 12:06
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: ]
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Moin Micha, danke Dir. Auch ich suche nach Moeglichkeit windgeschuetzte Stellen auf, wozu auf alle Faelle dichter Wald gehoert. Doch wenn die Steppe naht und gleichzeitig ein Unwetter droht, sieht die Lage ziemlich trumpflos aus. Mit den elastischen Spannern hab ich auch wesentlich bessere Erfahrungen gemacht als mit statischen Schnueren. Und das Einwickeln hab ich erst einmal versucht, danach war ich von eigenen Saft auch recht feucht, gelle? ;-) Wie ich sehe, arbeiten wir alle noch auf das Optimum hin. Hat moeglicherweise jemand die Idee gehabt - und gar draussen deren Umsetzung ins Auge gefasst - , das Fahrrad als Hauptstaender zu verwenden und seitlich eine Art Zeltgestaenge anzubringen, um so eine gemuetliche und doch halbwegs stabile Behausung fuer sich und den Begleiter zu gewinnen? Solch ein Ansatz bewegt meine verbliebenen grauen Zellen seit geraumer Zeit.
Viele sturmfreie Gruesse, roland.
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#411670 - 08.02.08 13:16
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: amucante]
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mimesn
Nicht registriert
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Moin Micha, danke Dir. Auch ich suche nach Moeglichkeit windgeschuetzte Stellen auf, wozu auf alle Faelle dichter Wald gehoert.
In der Extremnacht habe ich vom Wald lieber Abstand genommen. War auch besser so ;-) Doch wenn die Steppe naht und gleichzeitig ein Unwetter droht, sieht die Lage ziemlich trumpflos aus. Bei Unwetter draußen zu sein, ist eigentlich nie so schön. Und das Einwickeln hab ich erst einmal versucht, danach war ich von eigenen Saft auch recht feucht, gelle? ;-) Der Schlafsack war am Morgen etwas klamm, das Tarp von außen vom Regen naß, vom verwehten Dreck etwas verschmutzt, und von innen etwas feucht vom Kondenswasser. Nicht so schön, aber immerhin eine gangbare Notlösung. Eine ganze Woche hätte ich so aber auch nicht verbringen wollen Wie ich sehe, arbeiten wir alle noch auf das Optimum hin. Überlegt hatte ich mal folgendes: Anhänger Carry Y-FrameBodenplatte aus mehreren Segmenten klappbar, Zeltgestänge ran, Plane rüber. Vorteil: Anhänger für Gepäck, Schlafmöglichkeit über Bodenniveau (kein Regenwasser von unten) Nachteil: Das Ganze wird etwas schwerer - deswegen erstmal verworfen. Hat moeglicherweise jemand die Idee gehabt - und gar draussen deren Umsetzung ins Auge gefasst - , das Fahrrad als Hauptstaender zu verwenden und seitlich eine Art Zeltgestaenge anzubringen, um so eine gemuetliche und doch halbwegs stabile Behausung fuer sich und den Begleiter zu gewinnen? Solch ein Ansatz bewegt meine verbliebenen grauen Zellen seit geraumer Zeit. Habe dazu nur folgendes gefunden: Topeak BikamperDa bleibe ich bisher lieber bei meiner Variante. Wenn Du das Fahrrad als Hauptgestänge verwenden willst, liegst Du entweder direkt an der Pedale, oder Du mußt das Fahrrad ordentlich abspannen. Wie schon mal erwähnt, für kurze Touren nehme ich mein klitzekleines Baumarktzelt mit. Das Tarp drüber, reicht dann fürs Rad und für mich Gruß Micha
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#411709 - 08.02.08 15:52
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: IngoS]
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(Ein Franzose ist so von Paris bis auf die Lofoten geradelt!) Das Foto, und die Strecke Paris-Lofoten, spricht nun wirklich für den Gepäckträger (es sei denn es war nur Schaumstoff im Gepäck): warum hab ich eigentlich fast 100 € für einen Tubus ausgegeben?
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#411771 - 08.02.08 18:07
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Hallo Zugvogel,
die beste Gewichtseinsparung bringst Du selbst. Bei mir ist es ein großer Unterschied, ob ich mit 75kg oder 85kg aufs Rad steige. Beides gab es schon. Dagegen nehmen sich die Einsparmöglichkeiten Deines Gepäcks sehr traurig aus. Zudem sind sie teuer! Ich würde mein Material zunächst herunterwirtschaften und mich dann nach gewichtsorientierten Alternativen umsehen. Dein Zelt finde ich auch ziemlich schwer. Ich würde es trotzdem behalten. Ein größeres Zelt ist an schlechten Tagen sehr angenehm. Es geht aber auch mal kaputt. Dann kann man immer noch ein gutes und leichteres kaufen.
Gruß Peter
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#411817 - 08.02.08 20:31
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: ]
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Seruvs Micha, bei richtigem Sturm bist mittendrin im Walde meist recht gut aufgehoben. Und dann kann ein Unwetter auch schoen sein, vor allem, wenn die schnuckelige Abspannung gut haelt, und der muede Abenteurer trocken bleibt ;-)
Den 'Carry Y-Frame' sowie den 'Topeak Bikamper' hab ich mal per www betrachtet, doch liegen diese ebenso nicht so sehr in meiner Linie. Dennoch danke fuer die Info. Der Markt fuer eine solche Innovation ist m.E. eher arg begrenzt, daher auch das sehr uebersichtliche Angebot.
Viele Gruesse, roland.
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#411858 - 08.02.08 23:36
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: amucante]
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mimesn
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Seruvs Micha, bei richtigem Sturm bist mittendrin im Walde meist recht gut aufgehoben. Und dann kann ein Unwetter auch schoen sein, vor allem, wenn die schnuckelige Abspannung gut haelt, und der muede Abenteurer trocken bleibt ;-)
Hallo Roland! Bei erwähntem Sturm hat es nicht nur Bäume umgehauen, da flogen auch eine Menge Äste durch die Gegend. Deswegen wollte ich lieber nicht in Baumnähe schlafen. Ob von Baum, oder von armdicken Ästen erlegt, nimmt sich da m.E. nicht so viel. Vielleicht würde ich heute noch in dem Wald rumliegen Zum Thema einfachst: Das wäre dann wohl ein Biwaksack, eine Plane und ein wenig Schnur
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#411867 - 09.02.08 00:49
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Ich bin eigentlich passionierte Langstreckenwanderin. Ich bin in 2007 nun schon zum 2. Mal von Kanada nach Mexico geLAUFEN und das schaffst Du nur, wenn Du Dein Equipment knallhart gewichtsoptimierst. Ich bin also eine von der Fraktion, die sich Löcher in die Zahnbürste bohren. Aber der Erfolgt gibt mir recht: Mein base weight beim Wandern, d.h. alles ausser Wasser, Proviant und Brennstoff liegt mittlerweile bei 5,5 kg. Und diese 5,5 kg beinhalten alles von Rucksack über Schlafsack, Isomatte, Zelt, Klamotten, Kochen, Apotheke usw.
Aufgrund meiner Wandererfahrung kriege ich meine komplette Ausrüstung in EINE Ortlieb-Radtasche. Nur mit Ersatzteilen und Werkzeug muss ich wohl noch üben, denn ich bin beim Radfahren neu.
Zur Volumens-/Gewichtseinsparung rate ich Dir:
Zelt tauschen in ein Tarptent (www.tarptent.com) - wiegt gerade mal 700 gr und ist lächerlich klein. Noch minimalistischer sind Spinnacker-oder Silnylon-Tarps - die sind so klein, das sie per A4-Umschlag verschickt werden. Thermarest tauschen in Thermarest Prolite Short, also eine 3/4-Matte - ist völlig ausreichend. Das Ding kannst Du in der Mitte falten und kriegst es damit auch auf ein minimales Packmass.
Für Wanderer gibt es ein paar Ultralight-Foren, da kannst Du jede Menge Tips kriegen.
Christine
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#411868 - 09.02.08 01:28
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: German Tourist]
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Schneidest Du auch die Ränder von den Karten ab?
Falk, SchwLAbt
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#411869 - 09.02.08 01:42
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Falk]
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Themenersteller
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Nur Tarp ist für mich keine Lösung ich brauch irgendwas was ich „hermetisch“ abriegeln kann. Malaria läst Grüssen
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Off-topic
#411870 - 09.02.08 01:43
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: German Tourist]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Sehr schoen, endlich mal jemand hier welche der Sinn des Gewichteinsparens erkannt hat. Respekt vor dem minimalen Basisgewicht! Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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Off-topic
#411884 - 09.02.08 07:41
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Hallo,
Christine schlägt ja kein Tarp sondern ein Tarptent vor. Ich habe zwar ein leichtes Akto, aber überlegenswert ist das allemal, 700 gr., das ist eine Offenbarung.
Wir Menschen schrecken doch immer vor anderen Lösungen zurück, weil wir das Unbekannte scheuen. Zumindest ausprobieren sollte man das mal. Vielleicht ist man noch näher an der Natur dran? Ein "hermetisch" abgeriegeltes Zelt ist ja auch nur eine Sugestion der Outdoorindustrie, welche den Sicherheits- und Geborgenheitsinstinkt des Menschen anspricht.
Vielleicht können wir ein Tarptent in Dahn in Gebrauch sehen? Das wär mal was. Gruss, Jakob
ps. Ich verwende inzwischen eine Synmath von Exped und bin davon beigeistert. Die Kombination aus Packmaß, Gewicht und Schlafkomfort entsprechen der Quadratur des Kreises. Thnx, JonnyW!
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#411956 - 09.02.08 12:52
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Unterwegs in Deutschland
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Vielleicht sollte ich noch ergänzen das ich über 2m groß bin und alles ein bisschen länger brauch also einem Daunenschlafsack mit ca. 1000 g ist wohl nicht drin
Moin, das hier steht auf meiner Liste: Mountain Equipment Helium 400 XL Schlafsack sollte deinen Ansprüchen genüge tragen. ( Packvolumen: 11 l Körperlänge: 195 cm Gewicht: 900 g Temperatur: 6 °C/ 0 °C/ -16 °C ) Außerdem: Nordisk Pasch PU Zelt, Gewicht nur sehr schwer zu unterbieten, die Länge musst du noch herausfinden. Gruß, Daniel
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#411979 - 09.02.08 16:15
Tarptent
[Re: borstolone]
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Hier noch mal zur Klarstellung:
Das Tarptent ist in der Tat kein Tarp, sondern ein rundum abgeschlossenes Einwandzelt.. Es ist also komplett mückendicht. Ich bin selbst mit 1,82m relativ gross und habe damit überhaupt kein Problem. Es ist so geräumig, dass man zur Not sogar zu zweit darin übernachten kann.
@Borstolone: Gratulation für Deine Offenheit im Denken. Während Ultralight in USA bereits überall verbreitet ist und unter Langstreckenwanderern als State of the Art gilt, ist Europa noch sehr der alten Tradition verpflichtet. Oft werde ich hier in Deutschland als Ultralighter angegriffen, wobei die meisten Oponenten ultralight noch gar nicht ausprobiert haben. Auch ich habe mich bei der Umstellung am Anfang recht schwer getan - es ist nicht einfach, Prinzipien, die Dir jahrelang von Umwelt und vor allem der Outdoorindustrie eingehämmert worden, einfach über Bord zu werfen.
Ich habe übrgens auch ein Akto - ein absolut tolles Zelt, nur für 90% meiner Einsätze einfach überqualifiziert. Das Akto nehme ich nur noch im Winter, wenn viel Schneefall zu erwarten ist. Für die normale 3-Jahreszeiten Mitteleuropa-Tour ist ein Tarptent völlig ausreichend und weniger als halb so schwer.
Christine
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#411991 - 09.02.08 16:57
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: borstolone]
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Wir Menschen schrecken doch immer vor anderen Lösungen zurück, weil wir das Unbekannte scheuen. Lass mich raten: du fährst aufrecht? MfG
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#411995 - 09.02.08 17:04
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Flachfahrer]
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Wir Menschen schrecken doch immer vor anderen Lösungen zurück, weil wir das Unbekannte scheuen. Lass mich raten: du fährst aufrecht? Manches bleibt selbst dann bevorzugt, wenn das Unbekannte bekannt ist. ciao Christian
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#412005 - 09.02.08 17:34
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Spargel]
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Wir Menschen schrecken doch immer vor anderen Lösungen zurück, weil wir das Unbekannte scheuen. Lass mich raten: du fährst aufrecht? Manches bleibt selbst dann bevorzugt, wenn das Unbekannte bekannt ist. Das geht schlecht. Wenn es bekannt ist, ist es nicht unbekannt, also kann es ein bekanntes unbekanntes nicht geben. Und weiterhin scheuen "wir menschen" sicherlich seltener vor anderen lösungen zurück, weil wir unbekanntes scheuen würden (wenn menschen wirklich unbekanntes scheuen würden, gäbe es generell keine reiseausrüstungen) - sondern in den meisten fällen wird es schlicht am preis der anderen lösungen liegen ... MfG
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#412071 - 09.02.08 21:54
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Flachfahrer]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo Flachfahrer, Wobei wir endlich beim alten Thema gelandet sind, was Wunder auch. By the way, schon mal einen Cellokasten auf einem Lieger transportiert? Den trage ich locker auf dem Rücken..... Grüsse, jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#412074 - 09.02.08 22:15
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: German Tourist]
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.... Ultralight-Foren, da kannst Du jede Menge Tips kriegen.
Christine
Rado bist du´s? Gruß Holger PS. Wenn Du nicht Rado bist, dann liebe Christine vergiß diesen Beitrag. Wir hatten hier hal mal so einen Ultraleichten im Forum
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:devil: [b]Schmerz ist Schwäche, die den Körper verläßt![b] :devil: | |
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#412121 - 10.02.08 10:48
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: ardeche]
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Der verdacht liegt nahe... Aber Rado... und Ortlieb die hat er doch alle versägt mit ihren viel zu schweren Taschen. gruß, Urs
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#412122 - 10.02.08 10:53
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: lando]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo,
es gibt wahrscheinlich eine Menge "Rumpelstilzchen" hier. Und eigentlich bin ich auch dankbar dafür, dass es noch keine Biometrieprüfung auf der Tastatur gibt. Hoch lebe die PGP! Und ja, ich gebe zu: Manche ausgeschiedenen Forumsmitglieder würde ich ganz gerne wieder lesen.
Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#412126 - 10.02.08 11:11
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: German Tourist]
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Zelt tauschen in ein Tarptent (www.tarptent.com)
Hallo Christine! Grundsätzlich finde ich das mit dem Tarptent ja nicht schlecht. Werde diesen Sommer hier im Schwarzwald auch endlich mal mein Tarp antesten. Aber bei Langzeitradreisen plädiere ich dann doch eher für ein leichtes Einpersonenzelt (verschiedene Klimata/Klimas?, Sturm, Sand, Schnee...) Kann mir nicht vorstellen, daß so ein Teil eine wirklich Steife Briese gut übersteht. Laße mich aber natürlich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Gruß Regina
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#412162 - 10.02.08 16:14
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: borstolone]
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nBy the way, schon mal einen Cellokasten auf einem Lieger transportiert? Ein cellokasten (nebenbei: heißt das ding nicht auf neudeutsch cellocase?) gehört für mich persönlich zu den unbekannten dingen, vor denen wir menschen zurückschrecken. Ist ein cellokasten etwas aus der (für mich unbekannten und deshalb zurückschreckenswerten) rubrik ultraleichtausrüstung? MfG
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#412198 - 10.02.08 17:41
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: ardeche]
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Nein, ich bin nicht Rado - ich kenne ihn nicht mal. @Rapante: Ich habe in meinem Tarptent mittlerweile 8 komplette Monate meines Lebens verbracht (nur die Nächte natürlich) - das Ding hält deutlich mehr als eine steife Brise aus. Ich habe Stürme, Schnee, Gewitter - wirklich alles damit überstanden. In Deutschland gehe ich damit sogar im Schnee zelten. Nur wenn es richtig viel schneit, dann kommt es wegen des Schneegewichtes an seine Grenzen. Christine oder German Tourist aber nicht Rado P.S. Wenn besagter Rado die Ortliebtaschen so zerrissen hat - gibt es da was leichteres?
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#412218 - 10.02.08 18:13
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: German Tourist]
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Er schwört auf Müllsäcke. im Einkaufskorb, Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#412231 - 10.02.08 18:58
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Deul]
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Er schwört auf Müllsäcke. im Einkaufskorb, ... und ich war sehr enttäuscht, daß das ein normaler sackschwerer Einkaufskorb war, keine Carbon-UL-Ausführung, nicht mal jeden zweiten Draht rausgezwickt, was ja ohne Stabilitätsprobleme ginge, und da alles im Müllsack steckt, fällt auch nix durch die größeren Maschen... ciao Christian
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#412360 - 11.02.08 08:45
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: borstolone]
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Hi Jakob,
tja aber hier wird zur 3/4 Prolite geraten (die ich übrigens auch besitze)
Im Gegensatz zur Exped: - größeres Packmaß (und läßt schlechter packen) - bedeutend schlechterer Schlafkomfort
Gruß Thomas
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#412435 - 11.02.08 12:12
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: German Tourist]
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Nein, ich bin nicht Rado - ich kenne ihn nicht mal.
Für alle, die Rado näher kennenlernen wollen hier . Bernd
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#412523 - 11.02.08 18:04
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: Velomade]
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Vielen Dank für den Link zu Rado - werde mir gleich mal das Ultralight-Bike-Buch ordern. Christine
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#412668 - 11.02.08 22:14
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Hab sicher nichts gegen Leichtgepäck. Aber ein schlechte Wasserversorgung erhöht das Gesamtgewicht um einiges mehr als ein paar hundert Gramm schwerere Matte.
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#412669 - 11.02.08 22:15
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: German Tourist]
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Vielen Dank für den Link zu Rado - werde mir gleich mal das Ultralight-Bike-Buch ordern.
...sehr verdächtig... kannst dann ja mal schreiben, ob sich die investition lohnt... gruß, Urs
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#412670 - 11.02.08 22:16
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: sirjoe]
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Und wenn man dann noch 40kg Kind und Rad an einer Tandemstange mitzieht ist das Gepäckgewicht sowieso irrelevant.
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#439753 - 20.05.08 07:45
Re: Raumproblem bei Langzeitreisen
[Re: DerZugvogel]
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Was mich noch interessieren würde bekommt ihr eure Aktos so in eine Ortlieb Tasche oder verpacht ihr das Gestänge extra?
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