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#330160 - 01.05.07 19:43
Speichenbruch und weiteres vorgehen.
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Hallo alle beisammen, ich habe nach meiner letzten Tour 4 Speichen an meinem Hinterrad "verloren". Es handelt sich um ein 28" mit Scheibenbremsen, selber bin ich nicht gerade ein Leichtgewicht (kein UHU) dazu noch Gepäck von ca. 25kg. Jetzt meine Frage. Ich könnte diese erneuern und fertig. Bevor ich aber beim nächsten mal wieder ein paar verliere überlege ich ob ich die Vorhandenen gegen stärkere austauschen soll und die Art der Speichung (nenne es mal so) ändern soll oder muß. Ja, ja, bevor es los geht, Tip´s zur Gewichtsreduzierung sind auch OK. Doch unter 95kg wird das nie werden! Danke schon mal für eure Antworten, Gruß Hans-Dieter
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#330166 - 01.05.07 19:55
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: hds]
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Da gibts verschiedene Ansatzpunkte. Bei mir lag es mal an der Felge, dass dauernd Speichen gebrochen sind (die war allerdings auch wirklich sehr billig), gute Felge und Ruhe war! Was für eine Felge fährst du denn aktuell?
Was sonst meistens empfohlen wird, sind DD-Speichen (Doppel-Dickend). Die sind, wie der Name schon sagt, in der Mitte dünner als an den beiden Enden und können von daher besser arbeiten. Das kann imho nicht schaden, wenn du die verlorengegangenen durch hochqualitative DD-Speichen ersetzt.
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#330169 - 01.05.07 20:04
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: hds]
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Wenn ich vier Speichen in Folge verliere, dann bin ich inzwischen konsequent und erneuere den Speichensatz. Ich habe nämlich mal gemerkt, dass das nicht wieder aufhört, vor allem, wenn die Felge alleine unrund ist. die ausgebauten Speichen kommen auch alle in den Schrott, niemand kann sagen, welche wieweit geschädigt ist. Und beim Beschaffen der neuen Speichen solltest Du gleich vier identische mehr als Reservestücke mitnehmen (die Du dann hoffentlich nie brauchst). Weil ich beim Zentrieren nicht unbedingt besonders gut bin, vergebe ich diese Arbeit nach auswärts. Nabe und Felge schaffe ich aber ausgespeicht weg.
Falk, SchwLAbt
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#330171 - 01.05.07 20:12
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: hds]
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Hallo Hans-Dieter, da angeblich bei einem Riss einzelner Speichen durch Überbelastung immer mindestens auch die Nachbarspeichen ausgetauscht werden sollten, wäre es wohl in der Tat zu überlegen, sie komplett zu tauschen. Auf einer Tour hatten wir mal ein ähnliches Problem, und es war tatsächlich erst aus der Welt, als ALLE Speichen (einer Seite) komplett getauscht waren. Worauf man (neben der von Uwe schon angesprochenen Felge) noch schauen könnte: - Speichenzahl
- Einspeichart - welche Speichen liegen Kopfaußen (ich weiß es nicht genau, aber evtl. gibt es hier für Scheibenbremsen eine besondere Methode, da ja nicht nur Antriebs- sondern auch Bremsmoment übertragen werden muss)
- Speichenart - neben DD gibt es auch noch 3D mit extra verstärktem Bogen
- Sitz der Speichen im Flansch (war damals auf meiner Tour wohl das Problem) - evtl. Unterlegscheiben verwenden
- Speichenspannung - evtl. lockern sich die Speichen selbständig, spezielle Nippel verwenden oder Schraubenkleber
- Binden und verlöten
Mehr fällt mir gerade auch nicht ein... sorry, falls das schon bekannt ist. Bastian
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#330174 - 01.05.07 20:15
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: hds]
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Hallo Hans-Dieter, einzelne Speichen (gar noch durch anderes Modell) ersetzen ist nach meiner Erfahrung nur ein Notbehelf, um gerade noch nach Hause zu humpeln. 3fach Kreuzung ist für fast alle Fälle ausreichend, um das Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen, solltest du dich in die Fänge eines guten Einspeichers begeben. Längst nicht jeder Radhändler hat das wirklich drauf! Lass dich nicht auf Flickwerk ein, du musst 3 Risikofaktoren ausgleichen: 28" ist tendenziell weniger stabil als 26" (wenn du auch nur 32 Speichen im Laufrad hast, erwäge Umstellung auf 36, also Kompletttausch). Scheibenbremse ist trotz aller Vorteile ein weiterer Stressfaktor für jedes Laufrad. Anhänger hilft, das Hinterrad zu entlasten, das Übergewicht des Motors ist viel schwieriger loszuwerden (ich weiss, wovon ich schreibe ). Axel
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#330194 - 01.05.07 21:15
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: hds]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Die Firma Roland bietet über den Großhandel Velo-Union eine spezielle Linie für "KingSize" Fahrer und HeavyDuty an. Die Dinger sind nicht ganz billig, aber bis 150kg freigegeben! Haben z.T. sogar 40 Speichen drin, solche LR hab ich vor kurzem einem 105kg Kunden mit heftig Beinmotor empfohlen (so Typ Ruderer Olympiakader).
Verdammt harte Teile!
axel
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Hier nur privat. Glückauf! | |
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#330197 - 01.05.07 21:34
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: Ziegenpeter]
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- Speichenspannung - evtl. lockern sich die Speichen selbständig, spezielle Nippel verwenden oder Schraubenkleber
Statt Schraubenkleber könnte ich auch noch Leinöl in die Runde werfen. Die Speichengewinde werden da nur eingetaucht, und das Öl verhindert, dass sich die Nippel ungewollt drehen. Allerdings kann man sie trotzdem zum zentrieren drehen, ohne die 'verklebung' erneuern zu müssen. Ich finde das prakticher als Kleber, den man bei jeder Lageänderung zwischen Speiche und Nippel erneuern muss.
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#330212 - 01.05.07 23:33
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: superaxel]
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Die Firma Roland bietet über den Großhandel Velo-Union eine spezielle Linie für "KingSize" Fahrer und HeavyDuty an. Die Dinger sind nicht ganz billig, aber bis 150kg freigegeben! Haben z.T. sogar 40 Speichen drin, solche LR hab ich vor kurzem einem 105kg Kunden mit heftig Beinmotor empfohlen (so Typ Ruderer Olympiakader). Na DAS merke ich mir mal, sollten die guten Utopia-LR doch aufgeben, klingt irgendwie sehr sympathisch.
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#330346 - 02.05.07 15:35
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: hds]
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Ich hatte auch vor 2Jahren Probleme mit Speichenbrüchen im Hinterrad. Es war mit Rohloff und einer A319 Felge von Mavic bestückt. Habe mich dann dazu entschlossen bei whizz-wheels Rigidia (Alesa) Sputnik Felgen einspeichen zu lassen. Habe mit dem Rad seither keinerlei Probleme mehr. Bin allerdings ein UHU gehöre aber eher zur Schwlabt .
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#330358 - 02.05.07 16:15
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: hds]
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Ich denke auch, dass du um einen Neuaufbau des gesamten Laufrades nicht vorbei kommst. Achte darauf, dass die Speichen im Nabenflansch kein Spiel haben. Dazu musst du verstärkte Speichen nehmen, also Speichen mit größerem Durchmesser im Speichenkopf, also zum Beispiel DT Alpine oder SAPIM Enduro oder SAPIM Strong. Normale 2mm-Speichen haben in den heute gängigen Naben zu viel Spiel. womit ein frühes Abreißen des Speichenkopfes bei hoher Belastung vorprogrammiert ist. Man kann sich zwar mit Unterlegscheiben behelfen, aber die Verwendung von verstärkten Speichen ist die bessere Lösung.
Lothar
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#330359 - 02.05.07 16:16
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: hds]
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Danke Allen für eure Tip´s und Ra(d)schläge. Habe ich mir doch wieder gedacht das das Geld kosten wird! Ja, einzusehen, wenn eine bricht, das die anderen (speziell die Benachbarten) auch einen mit bekommen haben und unterschiedliche Materialien keinen Sinn machen. Es handelt sich um ein 32 Speiche Rad. War beim kauf dabei. Ehrlich gesagt mit der Felgenmarke kann ich nix anfangen. Denke auch das es nichts berühmtes sein wird. Nabe ist auch nur mit der Schimano-Nummer versehen (nix Deore, LX oder...). Die Speichen sind alle gegenüber anderen Räder sehr stramm verspeicht. Was erstaunlich ist, das Hinterrad hat trotz 4 Ausfällen keine acht drin. Euren Ratschlägen zu entnehmen ist, "Kauf dir was Vernünftiges!". Nach einiger überlegung und Anprobe der "Schuhe" meines MTB bin ich in Versuchung, da Scheibenbremsen verbaut sind, das 28" Rad mit 26" Bereifung zu betreiben. Passen tut´s, Spritzschutz angepaßt und fertig. Das ganze mit den dicken Big Apple versehen. Was hält die Gemeinde davon? Vielen Dank nochmal, Gruß Hans-Dieter
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#330361 - 02.05.07 16:22
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: hds]
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Nach einiger überlegung und Anprobe der "Schuhe" meines MTB bin ich in Versuchung, da Scheibenbremsen verbaut sind, das 28" Rad mit 26" Bereifung zu betreiben. Passen tut´s, Spritzschutz angepaßt und fertig. Das ganze mit den dicken Big Apple versehen. Ob das wohl geht??? Ich habe da erhebliche Zweifel. Lothar
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#330363 - 02.05.07 16:27
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: rayno]
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Wo liegen die Zweifel?
Das einzige was nicht passen würde sind Felgenbremsen.
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#330544 - 03.05.07 07:56
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: hds]
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In den meisten 28"-Rahmen passt der Big Apple nicht, selbst der nicht mit der Breite von 50 mm! Da musst du schon ein besonderes Exemplar von 28"-Rahmen haben.
Lothar
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#330555 - 03.05.07 08:22
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: superaxel]
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Die Firma Roland bietet über den Großhandel Velo-Union eine spezielle Linie für "KingSize" Fahrer und HeavyDuty an. ..... Verdammt harte Teile!
Härte ist in diesem Fall eher hinderlich. Die (in der Mitte) dünneren Speichen erhöhen die Festigkeit ja gerade dadurch, daß sie nachgeben und damit die Entlastung besser verteilen. Meiner Erfahrung nach ist an Speichenbrüchen auch sehr oft die Felge beteiligt. (da bei zuwenig steifen Felgen einzelne Speichen eher überlastet werden).
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#330615 - 03.05.07 10:15
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: PeLu]
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Meiner Erfahrung nach ist an Speichenbrüchen auch sehr oft die Felge beteiligt. (da bei zuwenig steifen Felgen einzelne Speichen eher überlastet werden).
Richtig! An einem Reiserad sollten die Felgen schon 600 bis 700 Gramm (oder auch noch mehr) haben. Lothar
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#330617 - 03.05.07 10:16
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: rayno]
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An einem Reiserad sollten die Felgen schon 600 bis 700 Gramm (oder auch noch mehr) haben.
was soll das denn bringen? job
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#330644 - 03.05.07 11:21
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: Job]
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Leichtere Felgen, d.h. Felgen mit 400/500 Gramm sind von den Herstellern als MTB-Felgen nicht für die bei Reiserädern vorkommenden Belastungen/Gewichte hin konzipiert. Man lese nur die einschlägigen Empfehlungen der Hersteller! Das schließt nicht aus, dass man bei materialschonender Behandlung auch bei Reiserädern mit solchen leichten Felgen zurecht kommt. Vielleicht sind auch die im Forum diskutierten Probleme, die einige mit ihren Mavic-Felgen hatten, darauf zurückzuführen, dass man Felgen montiert hatte, die für Radreisen mit Gepäck nicht vorgesehen waren.
Lothar
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Geändert von rayno (03.05.07 11:26) |
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Off-topic
#330681 - 03.05.07 12:45
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: rayno]
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Leichtere Felgen, d.h. Felgen mit 400/500 Gramm sind von den Herstellern als MTB-Felgen nicht für die bei Reiserädern vorkommenden Belastungen/Gewichte hin konzipiert.
wie gut das dies meine xm317 nicht wussten! Meinst Du nicht, das die belastung für die Felgen höher ist, wenn ich mit 80kg im harten Gelände unterwegs bin, als wenn ich mit 100kg ne asphaltierte Straße langfahre? Man lese nur die einschlägigen Empfehlungen der Hersteller!
weder bei mavic, noch bei DTSWISS habe ich eine Einschränkung des zulässigen Gewichtes gefunden. Kannst Du mir einen Link geben, wo ich die Gewichstbeschränkungen nachlesen könnte? Im übrigen bin ich davon überzeugt, das eine geschweisste, leichte Felge stabiler ist, als eine gesteckte, schwere felge. job
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#330702 - 03.05.07 13:49
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: rayno]
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Themenersteller
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Das ist möglich. Es handelt sich um ein Fitnessbike der Hausmarke von Zweirad Feld.
Auf den Mountenbikerädern, welche ich zur Anprobe drauf hatte, waren die BigApple in der größe 50/559 drauf. Hier war nach allen Seiten noch ausreichen luft. Auch zu den Streben.
Na, wenn sonst nichts dagegen spricht werd ich das mal probieren und zu meinem Radhändler zur Beratung und Bestellen gehen. Ein neues Hinterrad ist eh fällig, dann sind die Kosten für vorn nebensache.
Besten Dank nochmal, Gruß Hans-Dieter
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Off-topic
#330727 - 03.05.07 16:03
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: Job]
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wie gut das dies meine xm317 nicht wussten! Meinst Du nicht, das die belastung für die Felgen höher ist, wenn ich mit 80kg im harten Gelände unterwegs bin, als wenn ich mit 100kg ne asphaltierte Straße langfahre?
weder bei mavic, noch bei DTSWISS habe ich eine Einschränkung des zulässigen Gewichtes gefunden. Kannst Du mir einen Link geben, wo ich die Gewichstbeschränkungen nachlesen könnte?
Im übrigen bin ich davon überzeugt, das eine geschweisste, leichte Felge stabiler ist, als eine gesteckte, schwere felge.
job
Hallo job, die Belastungen beim MTB im Gelände sind anders als die beim beim Fahren mit schwerem Gepäck auf wochenlangen Radreisen. Meine Informationen zu Gewichten und Einsatzzweck habe ich aus Infomaterial, das mir ein Mitarbeiter des in D wohl führenden Herstellers von Laufrädern zur Einsicht gegeben hatte. Wenn ich ausführe, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Felgengewicht und Belastungsfähigkeit, dann gehe ich selbstverständlich davon aus, dass es sich um Felgen derselben Material- und Fertigungsgüte handelt, die sich also nur in der Materialstärke unterscheiden. Lothar
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Off-topic
#330747 - 03.05.07 17:12
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: rayno]
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Beiträge: 18.531
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Wenn ich ausführe, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Felgengewicht und Belastungsfähigkeit, dann gehe ich selbstverständlich davon aus, dass es sich um Felgen derselben Material- und Fertigungsgüte handelt, die sich also nur in der Materialstärke unterscheiden.
Na und das wird es vermutlich kaum geben. Denn die felgen sind ja vor allem deshalb leichter, weil sie geschweisst und belastungsgerechter konstruiert worden sind. Daher aus dem Felgengewicht eine Wertung abzuleiten und zu sagen nur Felgen über 600g sind fürs radreisen tauglich, halte ich für gewagt. Eine FR 6.2.d von DTswiss wiegt 580g und das ist ne absolute Hardcore-Felge für Downhill und Freeride. Also "Sportarten", wo sich Halsbrecher von meterhohen Absätzen fällen lassen oder mit 80km/h Alpenpisten runterdonnern. Sowas fände ich für ein Reiserad absolut überdimensioniert. job
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#330766 - 03.05.07 17:41
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: PeLu]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.696
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Mit hart meinte ich harte Belastbarkeit. Logisch ist jedoch, das auch die Felgen entsprechend angepasst gewählt wurden. Die teilweise 40loch Laufräder sind per se extrem stabil und können dann vieler Speichen auch hart gespannt werden.
Ein weich gespannter Satz Laufräder bedeutet gerade bei einem schweren Fahrer auch deutlich schlechteres Kurvenverhalten und feine Drifts auf Asphalt durch die Kurven.
Axel
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Hier nur privat. Glückauf! | |
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#330768 - 03.05.07 17:43
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: Job]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.163
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Hallo, das mit dem Felgengewicht hab ich auch schon gelesen. Z.B. schreibt der Laufradspezialist whizz wheels : Felgen unter 400 g sind nur für sehr leichte Fahrer (< 70 kg) geeignet. Felgen unter 500 g sind bis ca. 90 kg Fahrergewicht empfehlenswert. Da wird aber meist schon von leichten MTBs oder Rennrädern ausgegangen. Bei schweren Reiseräder mit viel Gepäck und hartem Pisteneinsatz nehme ich auch Downhillfelgen die viel Material besitzen und mindestens 550g wiegen. Zumindest bei Felgenbremsen kann man dann auch länger schleifen.
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***************** Freundliche Grüße |
Geändert von HvS (03.05.07 17:46) |
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#330775 - 03.05.07 17:49
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: HyS]
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Beiträge: 18.531
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Felgen unter 400 g sind nur für sehr leichte Fahrer (< 70 kg) geeignet. Felgen unter 500 g sind bis ca. 90 kg Fahrergewicht empfehlenswert. Und genau diese pauschale Aussage halte ich für gewagt. Aus dem reinen felgengewicht kann man keine zuverlässige Aussage zur Stabilität ableiten! job
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#330784 - 03.05.07 18:14
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: Job]
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abwesend
Beiträge: 14.163
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Und genau diese pauschale Aussage halte ich für gewagt. Aus dem reinen felgengewicht kann man keine zuverlässige Aussage zur Stabilität ableiten! theoretisch kann man das sicher nicht, praktisch aber schon. Das die Felgen von bestimmten Herstellern aufgrund eines genialen Querschnittes so viel stabiler sind glaub ich nicht, zumdal den Querschnitt jeder kopieren kann. Ich selbst bin ja auch kein Felgenspezialist, war aber dort und hab mir u.a. sagen lassen, das sich teure Felgen vor allem besser zentrieren lassen. Feinheiten wie geschweißte Felgenstöße und abgedrehte Felgenflanken tragen auch nicht zur Dauerhaftigkeit bei. Die Schadensbilder die ich bisher gesehen habe waren vor allem Risse in der Mitte von Loch zu Loch sowie in der Flanke und dagegen hilft Material am besten.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#330786 - 03.05.07 18:17
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: Job]
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IngmarE
Nicht registriert
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Da sich aber die E-Module der einzelnen Alu-legierungen nicht großartig unterscheiden dürften, kann man schon sagen, eine Felge mit sehr ähnlicher Form und Maßen, dürfte bei höherem Gewicht eine größere Wanddicke rund um die Hohlkammer, oder eine dickere Felgenwand/Bremsfläche haben, und so stabiler sein. Vergleicht man also z.B. zwei V-Profil-Felgen gleicher Höhe und Breite wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Schwerere verwindungssteifer sein.
Gruß, Ingmar
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Geändert von Ingmar E. (03.05.07 18:18) |
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#330791 - 03.05.07 18:30
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: Job]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 464
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Hi, denke ich auch, doch glaube ich das ihr alle der gleichen Meinung seid. Es hängt von der Verarbeitung und dem Material ab. Dementsprechend dürfte es bei leicht und stabil einen Schnittpunkt je nach Verwendungszweck geben. Ab da muß man auf eine Eigenschaft verzichten. Doch das Problem, zumindest für mich, ist zu erkennen in welchem Bereich bewegt sich dieses "Teil". Gruß HD
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Off-topic
#330797 - 03.05.07 18:43
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 18.531
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..eine Felge mit sehr ähnlicher Form und Maßen,...
davon war bisher an keiner stelle die Rede. ... dürfte bei höherem Gewicht eine größere Wanddicke rund um die Hohlkammer, oder eine dickere Felgenwand/Bremsfläche haben, und so stabiler sein.
dürfte???? Ich kann das Material im Felgenboden lassen, dann kann ich die Speichenspannung erhöhen. Ich kann aber auch die Seitenwände dicker machen, dann dauerts länger bis sie durchgebremst ist. Ich kann aber auch ne Scheibenbremsfelge konstruieren, welche keine dicken Seitenflanken braucht und daher weniger wiegt. Warum soll diese felge, z.b. bei Gewicht von 400g nicht so stabil sein, wie eine gesteckte konventionelle felge mit 500g? Vergleicht man also z.B. zwei V-Profil-Felgen gleicher Höhe und Breite wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Schwerere verwindungssteifer sein.
Muss nicht sein! Wie bereits oben beschrieben, kann das Material doch an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich dick sein. Mavic -felgen hatten ja öfter das Problem, das die Felgenböden gerissen sind. eine geringfügige Erhöhung dort, dürfte die Lebensdauer ziemlich erhöhen. Evtl. würde es schon reichen, wenn die Edelstahlösen etwas größer wären, um die Kräfte besser zu verteilen. job
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Off-topic
#330913 - 04.05.07 06:20
Re: Speichenbruch und weiteres vorgehen.
[Re: Job]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 34.232
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Nach meinen Beobachtungen und Ausfallbildern ist das Material tstsächlich unterschiedlich verstärkt. Bei Felgenbremsfelgen sind die Flanken etwas dicker, bei einer für Nabenbremsen dagegen der Felgenboden. Der jeweilige Einsatz macht aber sehr viel aus. Meine inzwischen älteste Felge ist eine gelegetlich berüchtigte Mavic 521 (Felgenbremsversion) von 1999, noch dazu wegen Perspektivlosigkeit umgesetzt von einer Sachs-Trommelbremsnabe auf einen SON und trotz hauptsächlich Winterbetrieb in sehr gutem Zustand. Der entsprechende Hobel läuft aber kaum schwerbeladen. Hinterradfelgen derselben Bauart am Reisetrecker sind schon mehrere nach weniger als zwei Jahren ausgefallen.
Faalk, SchwLAbt
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