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Wegpunkte, Tracks und Routen - Begriffe und Funktionen bei GARMIN-Geräten

1) Tracks als Strecken-Aufzeichnung und zur Planung

Viele Garmin-GPS-Empfänger zeichnen den zurückgelegten Weg auf, sobald man sie einschaltet. Dazu speichern sie in kurzen Abständen ihren Aufenthaltsort. Jede Speicherung heißt Trackpunkt. Aus den Trackpunkten lässt sich der zurückgelegte Weg nachvollziehen, der Track genannt wird. Trackpunkte enthalten die Koordinaten, das Datum und die Uhrzeit. Bei manchen Geräten auch die Höhe.

Man kann den aufgezeichneten Track zum Computer übertragen und sich auf dem Bildschirm als Linie ansehen, und zwar im Programm MapSource, dass zum Lieferumfang der meisten Garmin-Geräte gehört. Wenn man eine Karte hat, sieht man den Track auf der Karte. Statt einen Track aufzuzeichnen, kann man ihn mit MapSource zeichnen. Man kann Tracks speichern, anderen Leuten schicken und Tracks aus dem Internet herunterladen, um sie nachzufahren.

Weil der Track keine Verbindung zu einer Karte hat, funktioniert die Wegführung immer per Luftlinie. Das bedeutet, dass die Trackpunkte eng zusammenliegen müssen. Sind ein paar Kilometer zwischen zwei Trackpunkten, funktioniert die Navigation über Luftlinie nicht (außer in der Wüste auf dem Meer).

Du siehst, Tracks sind universell. Sie können Aufzeichnungen bereits gefahrener Strecken sein, man kann sie am Computer zeichnen und man kann sie nachfahren. Und man muss keine Karten haben. Sie haben aber zwei Nachteile: 1) Die einzelnen Trackpunkte enthalten nur Koordinaten und keine Angaben über den Ort. 2) Das Nachfahren von Tracks funktioniert nur über Luftlinien zwischen den einzelnen Punkten.

2) Routen und Wegpunkte - Planung einer Strecke

Will man sich über die Straße leiten lassen, kann man MapSource oder den GPS-Empfänger eine so genannte Route berechnen lassen. Dieser Vorgang heißt Autorouting und funktioniert natürlich nur , wenn man eine Karte im Computer bzw. im GPS-Empfänger hat. Eine Route kommt deswegen mit viel weniger Punkten aus als ein Track. Die einzelnen Punkte einer Route heißen Wegpunkte. Es gibt zwei Arten von Wegpunkten: "echte Wegpunkte" mit Bezeichnung (z.B. "An der großen Eiche"), Beschreibung und Symbol und so genannte "graue Wegpunkte", die als Bezeichnung ein Kartenmerkmal haben (z.B. "Auguststraße"). Der Empfänger hat nur einen begrenzten Speicherplatz für echte Wegpunkte, die bei manchen Garmin-Geräten Favorites heißen. Deswegen ist es sinvoll, wenn man viele "graue Wegpunkte" nimmt, denn die belegen keinen Wegpunkt-Speicherplatz. Dafür kann man ihnen keinen Namen geben.

Im Gegensatz zu Trackpunkten können Wegpunkte auch ohne Strecke existieren. Es sind dann Ortsmarken, zum Beispiel für ein Krankenhaus oder der Wohnung der Freundin. Diese Ortsmarken-Wegpunkte können bei der Planung einer Route verwendet werden. Man kann Wegpunkte kaufen, zum Beispiel als Sammlung mit allen festinstallierten Radarkontrollen. Solche Wegpunkte heißen dann Point of Interest (POI), zu deutsch etwa "interessante Stelle."

Routen kann man statt über Straße auch über Luftlinie nachfahren, genau wie Tracks. Das ist sinnvoll, wenn die einzelnen Punkte einen Namen haben sollen (Trackpunkte haben niemals einen Namen). Der Vorteil von Tracks ist, dass sie mehr Punkte enthalten können als bei einer Route. Außerdem gibt es je nach GPS-Empfänger kleine Unterschiede bei der Navigation. Am besten Du probierst beides aus.

Mit der kostenlosen Software WinGDB kann man übrigens Tracks in Routen und umgekehrt konvertieren.

3) Zusammenfassung

Tracks bestehen aus Trackpunkten und sind sehr universell. Man kann sie aus einer Aufzeichnung automatisch erstellen lassen oder am Computer planen und nachfahren.

Routen sind immer nur geplante Strecken, die aus unterschiedlichen Wegpunkten ("echten" und "grauen") bestehen. Sie erlauben ein automatisches Routing (sodass man mit weniger Punkten auskommt) und die Punkte können Namen haben.

Geändert von Andreas R (04.02.07 23:15)
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