Hallo, das Christkind hat mich gefragt, ob ich den Trangina-
kocher klein mit Non-Stick-beschichtung oder lieber reines Alu
haben möchte.
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht ? Was ist besser ?

hallo,
ich würde das große model nehmen. so viel macht das mehrgewicht nicht aus. ich benutze nur normale alutöpfe und eine beschichteten pfanne. bei den beschichteten töpfen muß man sich so sehr vorsehen zwecks zerkratzen. auch beim transport wenn diese ineinander gestellt werden mußt du etwas zwischen die töpfe legen.

frohes fest heimo

Hallo Heike!

Ich schließe mich Heimos Meinung an, ich war jahrelang mit dem kleinen Set mit Non-Stick Pfanne unterwegs und zufrieden.
Obwohl die Alutöpfe nicht kratzempfindlich sind lege ich immer dünne Spültücher zwischen die Einzelteile, sonst erzeugen die ständigen Vibrationen auf dem Rad tiefschwarzen Aluminiumabrieb, der weder gesund noch lecker ist.
Wenn Du also nicht gerne jedes mal vor dem Kochen spülen willst leg was dazwischen.

Meine Trangiakriterien finden sich überwiegend in der Gewichtstoleranz:

Gewicht spielt keine Rolle: Duossal, da leicht zu reinigen, geschmacksneutral und sehr haltbar.

Gewicht spielt eine Rolle und der Preis soll stimmen: Alu (Non-Stick Pfanne), da leicht, günstig und gute Wärmeverteilung, in der Pfanne brennt nicht soviel an.

Gewicht ist wichtig, Geld ist z.Zt. glücklicherweise vorhanden: Titantöpf zur Non-Stick Pfanne, da sehr leicht und kratzbeständig wie Duossal, gleichzeitig verkraften die Töpfe auch problemlos Einsatz im Lagerfeuer oder auf Benzinkochern.

Gruß, Uwe!

P.S.: Gutes Christkind!

Auf jeden Fall mit Beschichtung, weil der Aluabrieb Alzheimer-Krankheit fördert und nach Käsegerichten oder Fleischbrutzeleien schwer sauber zu kriegen ist..
Ob Nonstick (wie Teflonpfanne daheim) oder Duossal ( wie Edelstahltopf daheim) ist dabei reine Geschmacksfrage.

Ich benutze das Duossal Set in Groß, weil wir zu zweit unterwegs sind und bin glücklich damit.
Ich habs allerdings auf Gas umgerüstet, weils schneller kocht.

Ich habe letztes Jahr zu Weihnachten den Trangia bekommen und hatte mir da den großen mit Non-Stick Beschichtung geholt und bin sehr zufrieden damit. Das Aufwaschen geht schön schnell und einfach und oft reicht Küschenkrepp aus. Die Beschichtung ist recht abriebfest nur bei der Pfanne gibts bei mir ein, zwei kleine Stellen, wo ich nen bisl was angekratzt habe. Ich werd vor meiner Sommertour aufjeden noch nen Wasserkessel nachrüsten, da Fertigkaffee aus dem Plastebecher doch nciht an nen frisch gemachten Kaffee rankommt.

Frohes Bäuchevollschlagen noch!

Robert


PS.: Gibt's auch einen Benzin/Petrolium-brenner für den Trangia oder nur den Gasbrenner? (Finde das mit den Gaskartuschen blöde, da die relativ teuer sind)

Und ich habe mir gestern die Militärversion des Trangia bestellt. Meine Erfahrungen ob und wie gut er funktioniert kann ich leider erst nach Erhalt mitteilen.

Viele Grüße Andi

Ja, Optimus Bietet einen Adapter für einige seiner Brenner. MSR bietet einen Halter für den Wisperlite an. Und in diesem Thread findest du Bastelanleitungen, um einen Primus MFS (Omnifuel) in den Trangia zu bauen!

Gruß
Bene

Wieso fördert Alu-Abrieb Alzheimer?
Ist der Abrieb sonstwie gefährlich?

Viele Grüße
Peter

Keine Ahnung, Ich weis das auch nur aus dem Lexikon.

In Wikipedia.de steht dazu folgendes:



Es ist also nicht gerade Gesundheitsfördernd...

Das heisst, daß nur der Abrieb (durch umrühren im Topf beim Kochen) gefährlich ist, wenn man nur Wasser drin kocht, hat's keine Auswirkung. Gegen das abreiben von Alu hilft entweder nicht umrühren oder eine Beschichtung im Topf, die die Oberfläche härter macht.

Da es diese Version bei den Trangia Töpfen aus gutem Grunde gibt, hab ich mich dafür (Beschichtung mit Edelstahl) entschieden. Nonstick ist aber genausogut und etwas leichter.

Hallo,

ich habe 2 Trangiaversionen testen können:

Die Version mit dem Windschutzsystem (also der normale Trangia) ist schon nicht schlecht. Bei richtigem Wind kann man super damit Kochen (z.b. auf der windigen Mole am Großen Labussee). Leider ist das Packmaß und Gewicht doch recht hoch.

Ich würde aber eher den Mini-Trangia nehmen. Er ist ein echter Puristentraum und einen Windschutz kann man sich leicht selber bauen. Einfach Packtaschen oder die Schuhe rundrumstellen und mann kann auch bei Wind bequem kochen. Der 1 Liter Alutopf reicht für 250 Gramm Nudeln aus.

Nonstick oder Alu?

Bei Nonstick brät nichts an, es ist leicht auszuwaschen. Allerdings ist das Nonstick absolut empfindlich. Man darf keine Metallischen Gegenstände beim Kochen verwenden. Auch Sand zwischen den Töpfen beim Transport schädigt die Beschichtung. Nach 2 Jahren benutzung Ontour habe ich die Töpfe weggeschmissen.

Meine Empfehlung Nonstick Bratpfanne; So brennt kein Spiegelei oder ein Schnitzel mehr an.

Aluminium ist klar robuster, leichter. Nur das Reinigen ist hier schwieriger, mit einem gutem Schwamm und gleich nach dem kochen geht es auch gut. Außerdem zaubern Aluminiumtöpfe, besonders mit einigen Beulen, auch den extra Prise Abenteuer ins Zelt.

Folgendes würde ich dir empfehlen:

Kaufe den Trangia deiner Wahl mit 2 Alumiumtöpfen sowie sowie einer Nonstick Bratpfanne.

Ich bin ja so ein "Grammfuchser". An den Mini-Trangina mit Alutopf und NonStickpfanne habe ich auch schon gedacht. Der Kocher soll nur für mich, also eine Person sein. Ich bin Vegetarierin und brate nie Schnitzel
Durch die ganzen Tipps, bin ich hin und her gerissen. Bisher habe ich immer auf einem normalen Gaskocher Modell Steckkartusche gekocht. Der steht aber unsicher und ist windanfällig.

Hallo !
Also für eine Person, die auch noch "Grammfuchser" und Vegetarierin ist, sind die Trangiakocher völlig überflüssig. Siehe Beitrag "Ernährung unterwegs", dies ist natürlich nur meine persönliche Einstellung. Nachdem ich mit reichlich Brennern und Töpfen auf Radtouren rumgekocht habe kam ich zu dem Schluß "weniger ist mehr" und nach ein wenig Übung ist das auch für ungeübte eine Bereicherung die großen Spaß macht. EINEN TOPF FÜR ALLES ! Der Rest ist Phantasie und ein bißchen Übung.
Das alles spart Gewicht, Kosten und Arbeit.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo

Aus Erfahrung möchte ich sagen, zwei Töpfe für alles. Oder isst Du, ohne zu trinken? Der zweite Topf sollte also für Tee oder ähnliches sein. Nicht immer gibt es Flaschengetränke.

Falk, SchwLAbt

Hallo Falk,
warme Getränke koche ich auch in dem Topf, vor dem Essenkochen, dann zieht der Tee in der Thermoflasche gut durch, den Tee den ich nicht trinke laß ich geöffnet kalt werden, dann schmeckt er noch am nächsten Tag.

Ein Liter Tee: Teebeutelverbrauch ist bei frischen Beuteln 4 Beutel
Bei 1 mal benutzte Beuteln nehme ich 6 Beutel
Bei 2 mal benutzte Beuteln nehme ich 9 Beutel u.s.w.
Ab 10 mal benutzte Beuteln müßte man ca.25 Beutel nehmen, geht aber nicht - es ist kein Platz mehr in der Thermoflasche für´s Wasser, schade
Die benutzten Beutel möglichst nach Verwendung trocknen lassen man kann dann die getrockneten Beutel wieder in die Originalverpackung legen und beim Händler reklamieren, möglichst bei großem Geschäftsandrang im Laden, das funktioniert. Ich habe meine letzte 20er Packung 2001 gekauft.

Hast Du ein Kamel unter Deinen Vorfahren? Wenn wir zu zweit unterwegs sind, dann kochen wir Tee meistens mit dem kleinen Topf (weißderDeibel, wie groß der ist, aber den anderen brauchen wir für solche leckeren Sachen wie Nudeln oder Kartoffelmus). Mit so etwa zwei bis drei Beuteln Tee (vier nehmen wir für den großen Topf, das passiert gelegentlich auch). das gibt pro Nase zwei bis drei Tassen mit je 400-500ml. Übrig bleibt da jedenfalls nichts und Thermoskanne, Weiche, Satan! Da kommen wir ja nie zum trinken! Meine Verdauung ist nicht mit Edelstahl ausgekleidet, zu heiß ist ungenießbar. deshalb habe ich auch keine Isoliertasse.
Den Tee wieder zurückzuschaffen ist aber ein bisschen dreist. Hast Du keine Angst, dass man Dir diese Gaunerei mal übelnimmt?

Falk, SchwLAbt

....sehr gute Idee ...irgendwo muß man ja sparen ! Womit machst Du den Feuer ? Gaskocher ?

So ist es. Mir hat man schon viele Kochbücher geschenkt, weil ich wirklich gerne koche. Benutzt habe ich jedoch noch nie eines davon... Als Folge dessen entstehen viele Gerichtvariationen erst beim Kochen. So sind gebratene Garnelen mit frischem Knoblauch und Orangenminze sehr empfehlenswert. Dazu einen lockeren Jasminreis und fertig ist der Gaumenschmaus.
Unterwegs reicht mir ein Topf völlig aus. Zusätzliche Saucen etc. werden gegebenenfalls in der Tasse angerührt und dem Hauptgericht (Nudeln / Reis) beigemengt.
Meine Küche:


Auf einer Radreise hatte ich einmal zwei Töpfe dabei. Ein Freund fragte mich, ob ich denn auch zwei Kocher dabei hätte. Eine durchaus berechtigte Frage...

Lieber Falk,
dieser Beitrag sollte ein Scherz sein, ich hatte wohl tatsächlich Kamele unter meinen Vorfahren
Sorry, hier in Köln sagt man " jeder Jeck ist anders "

MfG
Ingo

Hallo Heike,
ja mit den blöden Gaskartuschen, überlege noch wie man die Standfestigkeit des Topfs verbessern könnte. Ich benutze die Halterung gar nicht mehr, ich nehme einen flachen und breiten Topf, dieser Topf steht dann zwischen Steinen oder dicken Ästen in einer kleinen Mulde, wobei das nicht ungefährlich ist. bei großer Hitze könnten wohl die Stein bersten, glaube ich.
Also ein leichtes Metallgitter ( ca. 15 x 15 cm ) vereinfach die Sache erheblich. Ich nehme auch schon mal den Bistrokocher der Firma Campinggaz, der hat die optimale Standfestigkeit und läßt sich sehr gut regulieren, allerdings das Gerät braucht relativ viel Platz, mann könnte aber auch nur den Topfhalter des Bistrokochers mitnehmen, dann ist das Problem Standfestigkeit gelöst, nur es ist wieder etwas mehr zu transportieren ..
Ideal wäre wenn ein Metallschlosser ein Klammer entwickeln würde die einen Topfstiel am Radrahmen festhält. Ich werde mich mal schlaumachen.
Übrigens angebrannte Reste im Topf braucht man nicht zu scheuern, kaltes Wasser in den heißen Topf schütten, der Bratensatz löst sich von selbst.
Klebt das Steak oder der Braten sehr heftig am Topfboden kann man , ab und zu, im trockenen Topf Salz erhitzen,( richtig heiß werden lassen, das Salz kann sich nicht entzünden ) das hilft, Am besten aber ist, wenn das Steak oder der Braten festklebt ganz wenig Wasser ( ein Schluck ) zuschütten und zwar erst dann wenn das Bratgut schon Farbe hat, dann hast du nicht nur das Bratgut gelöst, sondern eine tolle Bratenjus die mit etwas Brot auch gut schmeckt.
Wichtig ist ein Edelstahltopf mit Sandwichboden, der eignet sich auch zum Braten und Kochen, zugegeben der Topf ist schwerer als Alu, aber es lohnt sich.

MfG
Ingo

Hallo Holger,
so soll`s sein: Große Küche in freier Natur, wenn ich unterwegs bin gibt´s bei mir ein Begrüßungs - und am letzten Tag ein Abschiedsessen, das ist schon ein Ritual und ich freue mich darauf wie auf´s eigendliche Radfahren.

MfG
Ingo

Hallo Holger,

was ist das eigentlich für eine Kocher - Kochtopf - Kombination?
Selbstbau? Und was wiegt das denn zusammen? Sieht ja recht pracktisch aus.

Brit

Es handelt sich um einen Trangia-Brenner im Trangia-Aluhalter. Der Topf ist die kleinste Ausführung dieses Modelles von Relags: http://www.relags.de/index.php?show=shop&wg=06.03.04.00&artl=1&artikel=581200

Das Gestell lässt sich aus einer Dose auch schnell selbst herstellen:

Mal eine Frage, Holger, weil der Topf so gemacht ist, wie ich "befürchtet" habe, nämlich mit einem Sieb am Ausgießer: ist der nicht recht schwierig zu reinigen wenn Du was anderes mit mehr als zwei Zentimeter Höhe als Wasser, Tee oder Kaffee kochst? Und reichen denn die 0,8 Liter um Nudeln zu kochen? Kommt mir irgendwie ein wenig klein vor.

Gruß Christian

Der kleinste Topf hat kein Sieb, sondern nur eine Ausgiesstülle. (Die bis zum oberen Rand des Topfes reicht, es kann also das gesamte Volumen genutzt werden.) Mir reicht das Volumen für eine Mahlzeit aus, auch wenn zum Umrühren nicht immer viel Spielraum bleibt. Wenn der Hunger besonders gross sein sollte, müsste man eben noch einen Nachschlag kochen. Ist mir aber noch nicht passiert. Für zwei hungrige Radler ist der Topf aber sicherlich zu klein.

für selbige empfielt sich primus gourmet

job

Hallo Holger,
nachdem wir nun die " Ernährung unterwegs " leider erledigt haben, geht`s jetzt um Kocher, ist aber auch o.k, ist ja wichtig auch für uns Phantasieköche. also ich hätte noch einen preiswerten Gaskocher mit traumhafter Standfestigkeit und Heizleistung sowie Regulierbarkeit für schlappe 19,80 +
MwSt. gibt es bei www.bartscher.de unter Produktübersicht, siehe da unter Gaskocher, Artikel Nr. A150421. Das Ding wiegt allerdings 1,8 Kg, für Radtouren wohl zu schwer, aber wer mit dem Auto zu Ausgangspunkten fährt und von dort Touren macht ist das Ding für ca. 23,55 Euro unschlagbar, diese Kocher haben viele Profis für das Cateringgeschäft außer Haus.
Das Topfhalter-Gestell läßt sich auch alleine benutzen, hat mir gut geholfen als Topfhalter für andere Energiequellen( Kartuschenbrenner, Holzfeuer )

Glückliches und leckeres 2007
Ingo

Hallo,

genau. Der Mini Trangia ist optimal für Puristen. Er ist absolut klein und dennoch reicht er völlig für eine Person aus. Ein tolles Nudelgericht mit Soße oder auch Reis und Uncle Benz Süß-Sauer lässt sich prima kochen.

Der Mini Trangia unterscheidet sich zum "normalen" Trangia in der Kleinversion sowieso nur vom fehlenden Windschutz. Wenn man nicht mehr Töpfe braucht ist der Mini also Ideal. Und der Windschutz ist schnell gebaut.

Ich habe bereits viele Kocherversionen getestet:

Gaskocher sind schnell, sauber und einfach zu handhaben. Leider muss man alle Paar Tage die Kartusche wechseln, leider auch sehr teuer diese Kartuschen.

Auch einen Benzinkocher (MSR XGK) hatte ich schon. Aber diese sind unmöglich laut und nur weit weg vom Zelt nutzbar, da beim Vorwärmen schonmal richtige Stichflammen entstehen können. Zudem die sauerei mit dem Benzin.

Der Esbitkocher ist wohl der Puristentraum schlechthin. Leider kommt man nie über das erwärmen hinweg. Dennoch Ideal wenn man nur den warmen Kaffee früh morgens will und sich warme Mahlzeiten unterwegs kauft.

Wie gut läßt es sich denn in der Duossal-Pfanne braten ??