hallo mein name ist danny, ich bin 22 jahre alt und komme aus frankfurt. am 09.07.07 starten wir in oslo unsere tour. spaetestens am 01.08.07 werden wir zurueck nach oslo kehren und am 02.08.07 reisen wir zurueck mit der faehre nach deutschland.
norwegen ist ein landschaftlich sehr reizvolles land, die natur ist einfach uberwaeltigend, wobei sie auch zur plage werden kann wenn es tage regnet und man mit dem rad weiter muss. ich werde mit einem freund (18) fahren, der mich das erste mal auf einer grossen tour begleitet aber sehr fit ist und viele andere kleinere touren bestritt. wir werden zu 90% der tour zelten, da die unterbringung sehr teuer ist und wir beide das zelten lieben.
letztes jahr bin ich von hamburg nach oberstdorf 1100 km in 11 tagen. dieses jahr von frankfurt nach rom 1600 km in 14 tagen. das reisen mit dem fahrrad begeistert mich weil man schnell voran kommt, man viel sieht, und es einfach unendlich viel spass bereitet!
wir suchen allerdings nur weibliche reisebegleitung, da sich aus der erfahrung ergeben hat, das eine geschlecht gemischte radtruppe einfacher zu handhaben ist. du solltest auf deinen touren im schnitt 100 km schaffen, wobei der schnitt auf der norwegen tour wesentlich weiter unten angesetzt ist.
den tourenverlauf findet man auf meiner homepage graphisch sowie tabellarisch.

ich wuerd emich aber auch ueber tips freuen, falls schonmal jemand in norwegen mit dem rad war. man ist schliesslich ueber jeden hinweis dankbar. nun gut, fuer weitere informationen stehe ich mit meiner e-mail adresse zur verfuegung.

frohes fest und guten rutsch - radsportliche gruesse danny lettkemann

hi danny,

nette runde, die du/ihr vorhabt. ich war schon 2x ausgiebig in norwegen. ich würde euch empfehlen, von bergen ostwärts nach eidsfjord zu fahren. von dort dann auf die hardangervidda bis haugastol. ist ein toller aufstieg auf die hochebene. dann weiter auf dem rallarvegen bis flam. von dort kann man leider nur mit dem expressboot weiter. wir sind nach sogndal geschippert und von dort übers sognefjell nach lom.

tipp aus persönlicher erfahrung: montier eine 12-27er kassette. du wirst sie brauchen können.

mal eine frage: wieviele kilometer bist du mit deinen rigida-felgen schon gefahren (mit gepäck)? ich bin auf der suche nach einigermaßen robusten teilen...

gruß

michael

zuerst einmal vielen dank fuer die tips. mit meinen felgen bin ich hoechst zufrieden. allerdings sind sie mit gepaeck auch nur 3500km gelaufen. die speichen mussten allerdings nach 1000 nachgezogen werden, seitdem aber nicht mehr. nagut, das hat zugegeben nicht so viel mit den felgen zu tun. dennoch kann ich die felgen nur empfehlen. hab sie bei meinem vorigen tourenrad ebenfalls gehabt.

hast du in norwegen auch gezeltet? zu welcher jahreszeit? viel regen? nachts kalt?

ja, ausschließlich, fast immer "wild"
an der fjordküste war ich froh ein selbsttragendes zelt zu haben. heringe verankern war oft nicht möglich.



1. tour: anfang august bis anfang september in südnorwegen (ungefähr das gebiet, daß ihr vorhabt --> im inland überwiegend trocken, an der küste und in den fjorden oft schauerwetter. einmal auch 3 tage dauerregen (=3x24h ohne pause)

2. tour: august und september von oslo zum nordkap u.z. --> im august kaum niederschlag, sehr heiß. ab ende august deutlich kühler und nässer.



am fjord eigentlich nicht. ende august hat's bei uns damals auf dem sognefjell geschneit bzw. weiter unten geregnet. temepraturen so um die 0°C. kann aber wohl immer passieren.

gruß

michael

vielen dank, das ist sehr nett das du mir meine fragen beantwortet hast. ich bekomme immer mehr lust auf die reise :-)
ja dauerregen kann zermuerben... nicht nur das man den ganzen tag im regen fahren muss, nein am abend das zelt im regen aufbauen und am morgen wieder abbauen usw. das macht einen fix und fertig :-)

aber gut, so ist das nun mal als tourenradler, dafuer wird man auch oft genug belohnt mit den launen der natur.

gruesse danny

Hallo,


Das wissen auch die Norweger und sie haben deshalb für Sauwetter kleine Hütten auf die Zeltplätze gestellt (zum Mieten) und manche Zeltplätze haben auch noch beheizte Trockenräume.

das ist mein einziger Vosatz für's neue Jahr: meinen Norwegen-Bericht fertig schreiben

Ich musste oft weiter fahren, als geplant, weil mir wild stehen allein zu grusleig war und viele Campingplätze geschlossen waren (September)
Dafür hatte ich von der Ankunft in Christiansand an fast immer Sonne! Mit Regen muss man vor allem an der Küste rechnen, im Landesinneren weniger. Morgens war es alleridings oft nebelig

Hallo,

war 94' noch ähnlich jung wie Du und auch in Norwegen per Rad unterwegs. Denke immer noch gerne daran zurück!

Wir waren im September unterwegs und fanden das eigentlich klasse. Nachts war es im Zelt natürlich ziemlich kalt, aber mit einem ordentlichen Schlafsack ist das kein Problem. Vorteil: Wir hatten keine Mücken und relativ wenig Verkehr, weil die Urlaubssaison vorbei war.

Wild zelten war (und ist) grundsätzlich kein Problem, aber man muss teilweise schon etwas suchen, um ein geeignetes Plätzchen zu finden. Meistens waren wir deshalb auf Campingplätzen. Die Norweger sind in der Regel sehr hilfsbereit, wenn man freundlich z.b. beim Bauern nach einem Platz für sein Zelt fragt. Wir wurden damals sogar zweimal spontan eingeladen, bei Leuten im Haus zu übernachten!

Viel Spaß auf der Tour

Velo-Phil

vielen dank fuer die informationen. ich freue mich schon sehr und eure tips und informationen machen noch mehr interesse und lust! wie ist die erfahrung mit dem wasser (bach und fluss) in norwegen? kann man es in vielen regionen trinken?

Moin Rosinenbomber,

sobald du dich abseits von Siedlungen befindest, sollte Wasser problemlos trinkbar sein. Ich habe jedenfalls keine schlechten Erfahrungen gemacht und Eiswuerfel sind zur Kühlung auch nicht erforderlich

Anbei eine Uebersicht zu unserer Tour im Sommer 2004 ueber Peer-Gynt-Weg, Sognefjell und Rallarvegen.

Gruss
Bernhard

Hallo Danny

Wie ich aus Deiner Homepage entnehme fährst Du auch dem Süden Norwegens entlang.
Das ist eine wunderschöne Route. Vorallem der Nordseeküstenradweg ist gut beschildert und zu 90% abseits vom grossen Verkehr. Ich war im 2005 mit dem Fahrrad in dieser Gegend unterwegs.
Mit dem Trinkwasser ist das so eine Sache. Da die Route vorwiegend der Küste entlang verläuft und die Bäche etwas spärlich sind habe ich das Trinkwasser immer an Kirchen mit Friedhöfen entnommen. Anfänglich war ich etwas skeptisch aber nachdem ich mit einem Norweger gesprochen habe, sind die Wasserhähne am öffentlichen Trinkwassernetz angeschlossen.

Viel Spass in Norwegen
Peter

Hallo Norwegenradler
An Tankstellen bekommt man auch oft Wasser, entweder haben Sie außen Wasserhähne (an der normalen Trinkwasserversorgung) oder Toiletten oder man fragt. einfach.

Norwegen ist toll, ich war schon mehrfach dort, mal an der Küste (bis ganz oben), mal durch die Bege im Inland und auch mal an der östlichen Seiten von Norwegen. Wobei mein Herz am hohen Norden hängt, ich überlege schon, ob ich nicht mal wieder Lappland einen Besuch abstatten soll.

Gruß

Dittmar