Hallo Leute,

mich plagt ein merkwürdiges Problem: beim Radeln in kühler und evtl. feuchter Luft, bekomme ich häufig schon nach wenigen Kilometern extremen Leistungseinbruch und leichte Schwindelgefühle. Da hilft nur längeres Pausieren. Komme ich wieder in Gebiete mit warmer Luft ist alles wieder ok. Das kommt jetzt gerade, da sich das Wetter am Tag z.T. mehrfach ändert, wieder geballt vor. Hat jemand Rat?

Lieben Gruß, Olly

Noch keine Antwort den von Docs hier???

Dann halt ein Rat vom Laien:

Lass mal Deine Lungenfunktion überprüfen.


Gruß

Olaf

Könnte vielleicht ein "Anstrengungs-Asthma" (Effort-induced asthma) sein. -> Lungenarzt und evtl Lu-Fu (Lungenfunktionsuntersuchung).



Sigi

Viele Dank für die Tips, werde mal diesbezüglich weiter nachforschen, bzw. meinen Doc fragen.
Gruß
Olly

Hallo Olly,

hatte mal ein ähnliches Problem - bekomme bei solch einer Luft unter Anstrengung Herzrasen und meine Atmung gerät durcheinander. Helfen konnte mir kein Arzt. Vermutung: Ausschüttung von Hormonen, Streßsituation. Oftmals schwitze ich dabei auch sehr.

Kannst ja mal berichten, was dein doc meint....

Hallo koga_biker,
das ist ja interessant, mir steht dann auch immer kalter Schweiss auf der Stirn. Und was ich auch schon weiss: Mein Schilddrüsenhormon T3 ist überhöht. Sobald ich was in Erfahrung bringe, werde ich hier posten. Leider ist mein Doc gerade im Urlaub...
Viele Grüße
Olly

Hi,

was heißt denn bei Dir extremer Leistungseinbruch?

Wenn ich in die Firma fahre brauche bei z.B. 8° vs. 18° 45 statt 40 Minuten. Je wärmer desto schneller bei mir, die Sprünge sind nicht mehr so drastisch (bei 30° ca. 37 Minuten). Trotz kontuierlichem Training war ich im August immer langsamer als im Juli, erst in den letzten Tagen läuft's wieder besser.

Nachdem ich das 3 Jahre lang beobachtet habe ist das bei mir normal.

Bei hohen Temperaturen (> 45°) stelle ich bei mir keinen (oder nur einen geringen) Leistungsabfall fest.
Allerdings fehlt mir hier die Vergleichsstrecke.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

mit extremen Leistungseinbruch meine ich: Nichts geht mehr, kein normales Tempo, sondern nur noch Schrittgeschwindigkeit bzw. Anhalten möglich, da mir sonst vermutl. schwarz vor Augen werden würde. Auch längere Pausen bringen nicht viel, ich muß dann superlangsam weiter fahren. Komme ich wieder in Gebiete mit wärmerer Luft, ist alles wieder ok und ich kann normales Tempo (auch lange) fahren. (Es geht also nicht um wenige Minuten in der Gesamtzeit, das kenne ich natürlich ansonsten auch)

Gruß
Olly

Hallo,
das ist extrem, du musst doch dann auch sonst Probleme kriegen, z.B. an kalter Luft beim Skifahren oder im Auto wenn es zieht, Klimaanlage ? Bist du Chemikalienempfindlich, Sonnenlicht, Allergien, Tinnitus, Nackenprobleme, Schwindel ? Diese hohe Empfindlichkeit kann sich doch nicht nur beim Radfahren bei kalter Luft auswirken.

Hallo,
das Problem tritt nur auf, wenn ich mich körperlich anstrenge, also auch beim Wandern, allerdings sehr viel geringer...Wirklich extrem macht es sich beim Radfahren bemerkbar. Kalte Zugluft macht mir eigentlich nichts aus..
Gruß
Olly

Moin!

Ich habe das Problem auch, vor allem im Winter bei minus Temperaturen. Ich bin zwar kein Arzt aber hat es nicht damit zu tun dass kalte Luft erst vorgeheitzt und vorgefeugt werden soll (in der Nase) sodass Sauerstoff optimal in die Blutgefaesse in der Lungen aufgenommen werden kann?
Vielleicht ein Physiker im Forum?

Hast du mal versucht einen Tuch fuer den Mund zu binden usw?

Radl der Welt,
Radhollaender Marc

Hallo,

nein mit Tuch habe ich das noch nicht ausprobiert. Mein Problem tritt aber schon jetzt im Sommer auf, die Temp. muß nur ein paar Grad fallen. Ich werde erstmal auf meinen Doc warten..

Gruß
Olly

Ein Tuch wärmt zwar die Wangen, erwärmt aber nicht die Atemluft.
Besser ist konsequente Nasenatmung. damit bist du vielleicht 3 oder 5 km/h langsamer, aber in 10 Jahren fitter, als wenn du jetzt deine Lungen verschleißt.

Mit deinem Schilddrüsenhormon - hm, normalerweise können Leute mit Schilddrüsenüberfunktion Kälte besser ab als Hitze.

Schwierigkeiten mit kühlen Temperaturen und kalter Schweiß als Überlastuingszeichen ...
Vielleicht bist du einfach nicht so fit, wie du gerne sein möchtest.
Oder du hast tatsächlich eine medizinische Ursache, einen chronischen Infekt, eine Anämie (Blutarmut), einen Herzklappenfehler ...
Das meiste davon lässt sich mit Untersuchungen abklären, die weder schmerzhaft noch gefährlich sind.

Alles Gute

UL