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#202336 - 18.09.05 22:49
Reiserad-Auswahl - offene Fragen
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Hallo Bikefreaks, wieder ein Neuer . Erst einmal möchte ich mich bei den Admins (besonders Mathias ) für die schnelle Freischaltung und ihren fortwährenden Dienst für die Allgemeinheit bedanken (muss auch einmal gesagt werden). Gleichzeitig möchte ich um Vergebung bitten, dass mein erstes Posting recht lang wird (wollte nicht eine Reihe von Threads für meine diversen Fragen eröffnen, die dann auch wieder jeweils aus dem Zusammenhang gerissen wären). Möchte mich gern auf diesem Wege ganz kurz vorstellen: Bin 53 Jahre alt (95 kg), seit ca. 20 Jahren nur recht selten gefahren und "arbeite" seit 8 Wochen intensiv an Details zum Kauf zweier hochwertiger Reiseräder für meine Partnerin und mich (ggf. Maßrahmen - ist zwar verrückt zum Einstieg, aber wir möchten uns in unserem Alter nicht erst langsam "hocharbeiten" und in 3-5 Jahren ein Neues kaufen müssen) . Wir werden wohl einen Gutteil unserer Freizeit (auch Urlaub) zukünftig mit Radtouren verbringen, und unseren "Inhouse-Sport" (bisher mehr Gymnastik, Home Trainer, Laufband etc.) ins Freie verlagern (auch im Winter). In den letzten ca. 8 Wochen habe ich mindestens 50% meiner Freizeit in diesem begeisterndem Forum (lesend) verbracht, dazu Händler, Eurobike besucht, Prospekte gewälzt .... naja Ihr wisst schon... Ich möchte mich schon jetzt dafür entschuldigen, wenn ich als Anfänger in diesem Metier mal was Falsches annehme (bitte ausdrücklich um Korrektur, Kritik etc.) oder ein Thema vielleicht schon irgendwann mal dran war (trotz reger Suchfunktions-Betätigung). Bin übrigens auch dem ADFC beigetreten - vermutlich als einziges Mitglied ohne Fahrrad. Fahren wollen wir primär auf Radwegen oder anderen Wegen, nur notfalls auf Straßen. Die Räder sollen auch mal mit Kies, Wurzeln, feuchtem Waldboden oder auch (ausnahmsweise) einer kleinen Fahrt querfeldein klar kommen. Wir möchten damit Ein- aber auch Mehrtagestouren absolvieren können, jedoch nicht unbedingt mit "schwerstem" sondern höchstens "mittlerem" Gepäck (d.h. kein Zelt o.ä., ggf. bei längeren Reisen Gepäcktransport evtl. auch teilweise durch Reiseveranstalter). Die Räder sollen "gutmütig" sein, jedoch vielleicht auch mit einem kleinen "sportlichen" Einschlag (also mehr so Reiserad mit einem kleinen Tüpferchen Trekkingrad dabei ...). Stand der Dinge ist derzeit (!) wie folgt: Reiserad (vielleicht LowRider nicht gleich montiert, aber vorgesehen?), 26 Zoll , bequeme, aber für längere Reisen auch geeignete Geometrie und Sitzposition (nicht aufrecht, keine Rennhaltung - irgendwo dazwischen), Rohloff, SON, Bremsen: Magura (HS33 - keine Scheibenbremsen, da oft Probleme mit Quietschen etc. - fällt mir nicht leicht, da ich eigentlich rein bremstechnisch davon begeistert wäre - bin ich da zu besorgt?), Federsattelstütze (Airwings), Reifen: Schwalbe Marathon XR 50 mm, Felgen z.B. Mavic XM719 o.ä. An Herstellern, die 26''-Reiseräder anbieten, habe ich ausgeschieden: Patria (Ranger, Terra - mehr Designgründe - wie immer lässt sich darüber endlos diskutieren), Utopia (neuerdings auch mit 26''-Rad, aber nur in 3 Größen erhältlich) und Fahrradmanufaktur (in etlichen Tests recht weit hinten - muss nicht unbedingt was bedeuten, bin aber mal vorsichtig). Habe ich da wichtige Varianten/Hersteller noch vergessen? Im "Visier" stehen derzeit: Velotraum (wir waren mal in Weil der Stadt gewesen), Norwid (Gotland oder Maßrahmen), ggf. auch Koch oder Hertel (Komplettaufbau beim Rahmenbauer - ich befürchte, dass Koch wegen geringerer Stückzahlen höhere Einkaufspreise für die Komponenten haben wird, Hertel ginge über einen Kölner Händler, der das Rad aufbaut => wohl auch etwas höhere Komponentenpreise...). Da wir in einigen Wochen während unseres Urlaubs in jedem Fall den langen Weg zu Norwid (Pallesen) (ggf. auch zu Koch, Hertel) auf uns nehmen wollen, liegen mir noch einige für uns sehr wichtige wichtige Fragen am Herzen, über deren Beantwortung bzw. Kommentierung hier im Forum ich mich wahnsinnig freuen würde (und worauf ich mit der Suchfunktion noch keine Antwort finden konnte): (1) Mal direkt gefragt: Würdet Ihr bei unserem Anforderungsprofil mehr zu einer Reiserad-Geometrie oder zu einer "Trekkingradrad-Geometrie" (also mehr sportlich) tendieren? Wir wollen natürlich auch nicht mit dem Fuß an den Packtaschen oder am Vorderrad anstoßen. Außerdem wüsste ich auch nicht so recht, ob es zur mehr sportlichen Geometrie überhaupt Serienräder (26 Zoll) gibt. Was uns halt so schwer fällt, ist uns vorzustellen, ob und wie man die Unterschiede in der Praxis merkt (wir planen wie gesagt nicht halbe Rennen sondern anstrengendes oder gemütliches Reiseradeln - jedoch ohne Übermengen an Gepäck, mit möglichst leichtem aber auch unkritisch zu fahrendem Rad). Pallesen z.B. kennt bei seinem Skagerrak-Rahmen (wenn es der wird) die Auswahlmöglichkeiten "26 Zoll Touren" ("Geradeausläufer") und "26 Zoll Sport" ("agiler"). Was sollen wir da bloß machen? Bin da für jeden Tip bzw. Meinung /Erfahrung dankbar. (2) Sind 50 mm Schwalbe Marathon XR-Reifen eine vernünftige Wahl? 60 mm-Reifen kommen mir doch zu dick vor (ich befürchte erhebliche Trägheit bei der Lenkung), andererseits aber sollen ja auch Matschstrecken, Schotter o.ä. gut überwindbar sein. Wie ist es mit den Felgen: ich grübele, ob ich statt der Mavic XM719 evtl. die noch breiteren "Höchstbelastungsfelgen" EX721 nehmen soll. Mein Gedanke war aber, dass speziell das Hinterrad durch die "dicke" Rohlodff-Nabe (=kurze Speichen) ja ohnehin ganz besonders stabil ist. Habe ich da einen Denkfehler? (3) Starrgabel vs. Federgabel: ich weiß, ich weiß - möchte hier keinen Glaubenskrieg neu entfesseln - habe auch die Suchfunktion in alle Richtungen bemüht. Wir tendieren derzeit klar zur Starrgabel. Grund: Wippen bei Bergauffahren, Wartung. Wir müssten uns sonst - so glauben wir - eine sehr hochwertige Federgabel zulegen (nicht nur mit Blockierungsfunktion sondern noch besser mit automatischer Blockierung bei "Wiegetritterkennung" - die sind aber elend teuer). Wir haben auch Angst, dass das Rad mit Federgabel beim Anhalten im Kurbellagerbereich zu hoch kommt, wir also schlecht die "Füße auf die Erde" kriegen. Andererseits möchten wir aber auch mit der Starrgabel so viel Federungskomfort wie möglich hinbekommen: Schwalbe Big Apple 60 mm erscheint uns dazu wie gesagt zu krass (wegen der befürchteten Beeinträchtigung der Lenkeigenschaften), bleibt dann nur noch die Federgabel selber: Carbon (??), die "Koch-Gabel"? (diese Idee gefällt mir irgendwie). Hier bin ich recht ratlos ... Kommen wir uns dann vielleicht auf schwerer Strecke andererseits wie ein Gaucho beim Zureiten eines Pferdes vor ??? (4) Mal ne ganz "blöde" Frage zwischendurch (bitte nicht lachen) : Irgendwie habe ich bei den Angeboten der Rahmenbauer den Eindruck, dass es da weitgehend (bis auf seltene Ausnahmen) nur jeweils die "Herrenrad-Ausführung" gibt (mit waagrechtem oder höchstens abfallendem Oberrohr - mir ist schon klar, dass das maximale Stabilität bedeutet). Meine Partnerin jammert schon Ich habe auch bei den Bildern, die Wiessmann von seinen Rahmen über Jahre hinweg gemacht hat und im Internet zeigt, bei weiblichen Kunden nur Rahmen mit Oberrohr gesehen. Mal ganz im Ernst: Fahren Damen bei Rädern dieser Preisklasse heutzutage auch einfach "Rohr oben" (meine Partnerin könnte sich da schon umgewöhnen) oder machen die Rahmenbauer (z.B. Pallesen beim Skagerrak) da auch problemlos Trapezgeometrie (mit sehr tiefem zweiten Rohr) oder gar "runde" Damengeometrien?? Ihr merkt es: 25 Jahre Fahrrad-Entwicklung sind an mir vorüber gegangen - inkl. zugehöriger "Gepflogenheiten". (5) Mit Velotraum (eine unserer Alternativen) habe ich folgendes mehr kaufmännisch/technisches Problem: In unserer Region gibt es keinen Velotraum-Händler. Ich möchte aber auf jeden Fall einen ortsnahen Händler haben, zu dem ich ggf. mal z.B. wegen einer Reparatur hingehen kann (auch wenn ich einige einfache Sachen gern selber machen möchte). Dieser Händler sollte unbedingt in den Kauf in irgendeiner Weise mit eingebunden werden, z.B. indem der Kauf vertragstechnisch über ihn läuft oder er vom Hersteller eine kleine Zahlung zur Betreuung des Kunden bekommt (inkl. Erstinspektion etc.). Ich möchte einfach nicht einfach so in der Werkstatt mit einem neuen Rad aufkreuzen, an dem er nichts verdient hat ... Mindestens kann ich da nicht mit besonderem Service rechnen, wenn er es überhaupt annimmt. In der Konsequenz hieße das, dass wir zu Velotraum nach Weil der Stadt fahren, uns vermessen lassen, alle Details zu Komponenten etc. besprechen und das Rad dann an den örtlichen Händler unseres Vertrauens (wie gesagt kein Velotraum-Händler) geliefert wird. Damit aber hat Velotraum ein Problem: Sie schlagen für diesen Fall vor, dass wir den gesamten Kauf nur über sie abwickeln und eben (Vorschlag direkt bei unserem Besuch in Weil der Stadt) zum Kundendienst das Rad in Weil der Stadt vorbeibringen (ca. 200 km!!). Aus deren Sicht hätten sie sonst bei Velotraum "die Arbeit" (Vermessung, umfangreiche Kundenberatung) und der Händler steckt quasi - ohne etwas zu tun - die Provision ein. Anders herum formuliert: wir wurden de facto vor die Entscheidung gestellt, entweder uns bei Velotraum beraten zu lassen und das Rad dann auch *dort* direkt zu kaufen (ohne EInschaltung irgendeines örtlichen Händlers) *oder* das Ganze über einen lokalen Händler laufen zu lassen , der uns aber dann auch beraten soll (kann er nur leider nicht, weil er von Velotraum keine Ahnung hat). Was nun????? Sicher gibt es ja auch andere Velotraum-Besitzer, die nicht gerade einen Velotraum-Händler in der Nähe hatten. Wie ist das denn da gelaufen? Kann mir da jemand aus eigener Erfahrung einen Tip geben, wie man das am besten hinbekommt? Wenn ich dafür keine Lösung finde, muss ich alleine aus diesem Grund zu Pallesen (oder andere Rahmenbauer) umwechseln. Norwid führt ja einen von Velotraum bezogenen Rahmen (Gotland), der mit der Velotraum-Geometrie identisch ist. Und Pallesen, der ja oft Kunden "aus der Ferne" hat, scheint für dieses Problem verschiedene Lösungsoptionen parat zu haben ... So, jetzt erst einmal tausend Dank, für alle, die unsere Situation, Überlegungen und verzwickten Probleme durchgelesen haben (noch mal Entschuldigung für die vielen Punkte) und uns irgendeinen Tip, eine Empfehlung, Meinung, Kritik, Erfahrung, Hinweis o.ä. zu unserem schwierigen Entscheidungsprozess geben können. Da es ja hier (noch dazu bei 2 Rädern) um erhebliche Beträge geht und wir besonders bei "unverrückbaren Dingen" wie Rahmen, Scheibenbremsen etc. "schlimme Kunstfehler" einigermaßen vermeiden wollen, macht uns die Tatsache besondere Sorgen, dass unser Wissen fast nur rein angelesen ist oder aus Händlerkontakten hervorging. Die üblichen Entscheidungsrisiken machen uns natürlich keinen Kummer - wir möchten nur nicht himmelschreienden Blödsinn bauen, den man mit ein paar Infos mehr leicht hätte umgehen können. Wir sind deshalb jetzt schon für jede Antwort ganz besonders dankbar. Viele Grüße Robert
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Geändert von Windkurbel (18.09.05 23:30) |
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#202339 - 18.09.05 23:24
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Dann fange ich gleichmal an. Versuche doch, deiner Besten, den tiefen Rahmen auszureden. Das ist wirklich nur ein fauler Kompromiss. Mir so einem Vogel bin ich auch ein paar Jahre rumgefahren, die Torsionssteifigkeit ist bauartbedingt mies. Der Durchstieg ist wirklich nur bei der Oma wichtig, die nie etwas anderes als lange Röcke getragen hat und höchstens mal 5km fährt. Ja, und dann noch das Bremsproblem. Wenn Du mal ein bischen suchst, wirst du Bremsenquietschen bei allen Bauarten finden. Bei mir war eine Trommelbremse, die richtig kräftig... Ein wirkliches Problem war es aber nur für leicht verblödete Hunde, die in Siedlungsgebieten alleine in Gärten rumlaufen und jeden ohne Auto ankläffen. In solchen Fällen habe ich dann doch ganz leicht und akkustisch eindrucksvoll gebremst. Jetzt mal im ernst, wenn ihr neu anfangt, dann macht es gleich richtig mit Scheiben vorne und hinten. Wenn Du ein Auto kaufst, willst du doch auch keinen Baumstamm als Gefällebremse hinten dranhängen. Ohne Not musst Du nicht tragende Teile verschleissen. Im Preis nimmt sich das bei einer Neubeschaffung nicht mehr so viel, eine Keramikflankenfelge kostet gut das doppelte von einer scheibenoptimierten. Wenn ihr euch dazu absolut nicht durchringen könnt, dann sollte wenigstens die Option bestehen, also Bremszangenaufnahmen an Rahmen und Gabel sowie Scheibenaufnahmen an den Naben. Das R-Gerät sollte damit auch gleich extern angesteuert werden, das bringt auch Vorteile beim Ein- und Ausbau. Was nun das gutmütige Laufverhalten angeht, "Länge läuft" gilt immer noch. Wenn die Hacken an die Packtaschen stoßen und die Fußspitzen gleichzeitig beim Einschlagen, dann ist der Achsstand einfach viel zu kurz. Auch ein längere Achsstand ist an Straßenecken kein Problem. Rum kommt man immer. Erstmal soviel, jetzt muss ich in die Koje.
Falk, SchwLAbt
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#202340 - 19.09.05 00:50
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Anonym
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Hallo Robert, erstmal herzlich willkommen im Forum, die Auswahl die du getroffen hast ließt sich gut, vor allem die Entscheidung für 26 Zoll und warscheinlich gegen eine Federgabel, wenn du dann noch einen Alu Rahmen nimmst.... Das wichtigste ist erstmal das der Rahmen paßt. Trotzdem will ich dir einwenig den Wind aus den Segeln nehmen, denn bei aller Technik die da versucht das Radfahren leichter zu machen, treten mußt du immer noch selbst (der Wind kommt nicht immer von hinten und es geht nicht immer nur bergab ), egal ob Rohloff, Magura & Co oder Schimanski Alivio. Will sagen, der entscheidenste Faktor ist der Spaß am Radfahren/Radreisen und nicht: ich könnt mir vorstellen das Radel was für mich ist und kauf mir diesen Spaß jetzt durch ein dolles Fahrrad. Wie du schreibst wollt ihr u. a. mit Reiseveranstaltern (haben meist eigene Räder) verradeln, daher könnte ich mit gut vorstellen das dieses ein prima Versuchsballon wäre um herauszubekommen, ob diese Art der Fortbewegung die erhoffte Freude bereitet. Wäre nämlich Schade ums Geld, wenn die Edelböcke dann ungenutzt in der Gerage verstauben . Da wäre eine Spende an eine Hilfsorganisation weitaus sinnvoller. Ach, und um sich erstmal ein wenig Draußen sportlich zu betätigen und fit durch den Winter zu kommen reicht ein Paar guter Laufschuhe und die Tschibo Laufkollektion. Soweit meine kritischen Gedanken. Gruß Axel
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Geändert von Akki (19.09.05 01:11) |
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#202357 - 19.09.05 07:18
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: ]
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Hallo falk und Akki, erst mal meinen herzlichen Dank, dass Ihr sogar zu nachtschlafener Stunde (und das direkt nach der Wahl ) auf einige meiner Fragen/Anliegen eingegangen seid. Das ist eben ein quicklebendiges Forum. Wie du schreibst wollt ihr u. a. mit Reiseveranstaltern (haben meist eigene Räder) verradeln, daher könnte ich mit gut vorstellen das dieses ein prima Versuchsballon wäre um herauszubekommen, ob diese Art der Fortbewegung die erhoffte Freude bereitet. Wäre nämlich Schade ums Geld, wenn die Edelböcke dann ungenutzt in der Gerage verstauben...
In der Tat ist uns dieser sehr ernste und wichtige Punkt in den Monaten vor der jetzigen Auswahlaktion sehr intensiv durch den Kopf gegangen, denn wir wollen uns nicht nur sehr, sondern absolut sicher sein, dass unsere "Goldstücke" dann auch intensiv (über Jahre hinweg) genutzt werden. Davon sind wir aber wirklich felsenfest überzeugt. Wir fahren ja seit Jahren regelmäßig zuhause auf dem Ergometer (ist zwar nicht völlig vergleichbar, aber immerhin). Dann haben wir uns in der letzten Zeit öfters Räder geliehen und Tagestouren gemacht. Meine Partnerin hat sich sogar ein billiges gebrauchtes Rad gekauft (200EUR). Sie ist davon fast nicht mehr herunter zu bekommen, obwohl das Rad von den Maßen her hinten und vorne nicht passt und sie nur mit einem "Todessprung" jeweils absteigen kann (übrigens ein Grund, weshalb wir so viel Wert auf ein exakt passendes Rad legen). Bei uns beiden hat sich fast - und das ist nicht übertrieben - so etwas wie eine "Sucht aufs Rad" entwickelt. Im Leben muss man ab und zu mal gravierende Entscheidungen treffen (und die ist angesichts der finanziellen Dimension für uns *äußerst* gravierend). Wir sind aber lange in uns gegangen und zu dem Schluss gekommen, unser weiteres Leben - nachdem alle Kinder aus dem Haus sind - zu viert (zusammen mit unseren beiden Rädern ) verbringen zu wollen. Gruß Robert
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Geändert von Windkurbel (19.09.05 07:23) |
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#202391 - 19.09.05 09:15
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Hallo Robert und herzlich willkommen im Forum! (2) Sind 50 mm Schwalbe Marathon XR-Reifen eine vernünftige Wahl?
Ja, Schotter und Matsch sind mit diesen Mänteln kein Problem. (3) Starrgabel vs. Federgabel: Grund: Wippen bei Bergauffahren, Wartung. Wir müssten uns sonst - so glauben wir - eine sehr hochwertige Federgabel zulegen (nicht nur mit Blockierungsfunktion sondern noch besser mit automatischer Blockierung bei "Wiegetritterkennung" - die sind aber elend teuer). Wir haben auch Angst, dass das Rad mit Federgabel beim Anhalten im Kurbellagerbereich zu hoch kommt, wir also schlecht die "Füße auf die Erde" kriegen. Wippen tritt eigentlich nur im Wiegetritt auf, da ihr hauptsächlich Straße fahren wollt und keine heftigen MTB Strecken, ist eine automatische Blockierung vollkommen überflüssig. Schließlich ist es auf gutem Untergrund kein Problem die Blockierung selbst zu betätigen. Wegen der Verbindung Füße + Erde braucht ihr euch bei einem Rahmen der auf Federgabeln ausgelegt ist keine Sorgen zu machen. Dort ist noch ausreichend Platz, da hier der Geländeeinsatz berücksichtigt wird. Man steigt dann auch mal unfreiwillig ab, und das nicht immer auf ebenem Untergrund. Daher ist bei diesen Rahmen noch genügend "Luft" vorhanden. Wartung ist natürlich nötig, ist aber nicht viel zu tun, den jährlichen Ölwechsel kann man beim Händler erledigen lassen. Bei den Bremsen kann ich Falk nur zustimmen, wenn dann gleich richtig. Ein guter Händler/Mechaniker kann eine Scheibe schleiffrei einstellen. Happy trails Florian
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#202392 - 19.09.05 09:16
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Anonym
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Bei uns beiden hat sich fast - und das ist nicht übertrieben - so etwas wie eine "Sucht aufs Rad" entwickelt.
Na dann drück ich dir mal ganz fest die Daumen, daß sich die Sucht nicht plötzlich als Strohfeuer entpuppt. Gruß Axel
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#202407 - 19.09.05 10:05
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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zu den Felgen: Das mit der Rohloff symmetrisch eingespeicht wird ist schon richtig, das hat aber eher Einfluss auf Speichenbrüche.. die Felge selbst wird trotzdem belastet! Ich würde vorallem fürs Hinterrad eine stabile Felge nehmen (mir ist am Hinterrad die XM719 kaputt gagangen), denn oft gibt es dort Risse bei den Ösen. Hab slebst die EX721 (mit Marathon XR 50mm) und bin vollauf zufrieden damit...
ich würde mir nicht zu sehr den Kopf zerbrechen wegen jeder Kelinigkeit, ich hab mir auch einfach einen Rahmen gekauft ohne genau zu wissen wie dann die Sitzposition ist.. diese kannst du sowieso noch mit Sattel bzw Lenkerpositio (langer/kurzer Vorbau) beeinflussen....
viel Spass noch Grüsse Raphael
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#202417 - 19.09.05 10:28
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Raphsen]
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ich hab mir auch einfach einen Rahmen gekauft ohne genau zu wissen wie dann die Sitzposition ist.. diese kannst du sowieso noch mit Sattel bzw Lenkerpositio (langer/kurzer Vorbau) beeinflussen.... Können ja, aber sinnvoll ist das so nicht. Ob man eher "hinter" der Kurbel sitzt oder "über" ihr wird duch den Sitzrohrwinkel bestimmt und kann durch die Sattelposition nur bedingt beeinflusst werden. Ebenso kann man kaum mit einem 30mm oder 200mm Vorbau vernünfig fahren. Desweiteren wird sich derjenige wundern, der ein laufruhiges Rad haben will und plötzlich mit dem kurzen Nachlauf eines Rennrades konfrontiert wird. Wenn man sich ein neues Rad kaufen will, und dafür möglicherweise viel Geld ausgibt, muss einfach der Rahmen die gewünschte Geometrie haben und vor allem in der Größe passen. Alles andere ist Murks oder Glück.
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Off-topic
#202440 - 19.09.05 11:48
Windkurbel hat den längsten...
[Re: Windkurbel]
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Der arme Hundsfisch! Jetzt hat er nur den zweitlängsten Beitrag...
WdA
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#202441 - 19.09.05 11:52
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: BastelHolger]
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ja da hast du schon recht.. ich meine einfach dass bei einem Rahmen für Reiseräder (bzw einem fertigen Reiserad) die Sitzposition nicht total "falsch" sein kann, d.h. prinzipiell haben diese Rahmen shcon eine zum Reisen angenehme Geometrie denke ich. ... vileicht hatte ich bei meinem halt einfach auch Glück
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Off-topic
#202450 - 19.09.05 12:12
Re: Windkurbel hat den längsten...
[Re: Wolfrad]
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Hallo Wolfgang, beschrei es bloss nicht, sonst weckst du noch Marios Ehrgeiz! Happy trails Florian
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#202463 - 19.09.05 12:49
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: ]
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treten mußt du immer noch selbst bei einem Pedelek hielte sich der Aufwand in Grenzen und 60 -80 Km Reichweite sind auch schon drin.
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#202488 - 19.09.05 14:37
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Hallo Robert ...Schön, daß Du auch an Dein "Profil" gedacht hast... Sowas, in der Richtung jedenfalls, hätte ich mir eh bei Dir vorgestellt. Nun aber erst mal ein Herzliches Willkommen vom offiziellen Begrüßungstier. Liest Du auch so gerne, wie Du schreibst...? Keine Angst, will mich eh nicht lange mit Deinem Rad aufhalten, weißt ziemlich genau was Dir taugt, sieht jedenfalls so aus. Möchte mehr auf das Radl Deiner Frau eingehen. Es ist doch Deine Frau (warst in dem Punkt etwas schweigsam )... oder? Hast recht, geht mich nix an, also Deine Partnerin , klingt mir, der Beschreibung nach, recht "fraulich", also hin zur Dame, wenn ich es mal so ausdrücken darf. Ja, es gibt sie noch! Auch die Damen, aber ich meine jetzt die Rahmen für diese wunderbaren Geschöpfe. Bin selber seit 21 Jahren mit einem solchen Wesen verheiratet, mit der gleichen "Abneigung" der Stange zwischen den Beinen, also bei ihrem Radl... Worauf ich eigentlich hinaus will: Bei einem Rahmenbauer, ich nehm jetzt einfach mal den Meister mit dem spröden Charme vom Norden, also der lötet Dir für die Partnerdame einen Rahmen, wie Sie es sich nur wünscht, machbar ist so ziemlich alles! Das Ganze läuft halt nicht mehr unter "normalen" Maßrahmen, ist dann schon noch etwas exquisiter, auch vom Preis her. Das wird nicht billig, stecke selber gerade in Verhandlung für ein derartiges Projekt. Meine Frau schwärmt von "Ihrem" Mixte-Rahmen, macht heute so gut wie keiner mehr, schon gar nicht in Kombination mit einer Rohloff...mit innenverlegten Zügen...und dergleichen mehr! Der langer Rede kurzer Sinn, schaut Euch bei Euren Favoriten eingehend um, Ihr werdet staunen, was alles realisiert werden kann. Gruß Mario Nachtrag: Hätte Dein Profil genauer lesen sollen, alles klar wegen Evi mein ich.
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Geändert von dogfish (19.09.05 14:43) |
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#202500 - 19.09.05 15:33
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Hallo Robert! Auch von mir noch mal ein herzliches willkomen hier! Es gibt neben Velotraum + N.... auch noch ein paar andere Rahmenhersteller, die auch gute (Reise)Räder bauen. Da wäre z.B. Part aus Bremen (ehemalige Fahrradmanufaktur-Leute, gefertigt von Fort in CZ), sowie noch ein niederländischer Hersteller namens Santos der ebenfalls bei Fort fertigen lässt. Der Vertrieb für D sitzt zufälligerweise hier in Bochum... Bei diesem Laden wäre auch eine individuelle + hochwertige Beratung Standard, wie auch auf für dein "Problem" mit dem Laden vor Ort wg. späterer Fragen gäbe es bestimmt eine Lösung. Zu Santos und auch diesem Bochumer Händler wurde auch hier im Forum schon einiges geschrieben, u.a. von mir. - Siehe Beitrag zum Thema Velotraum - Montagefehler... Ein weiterer hiesiger Händler, der am 1.10 seinen neuen Laden hier eröffnet, bietet ebenfalls "passende" - sprich auf Mass angefertigte Rahmen mit individuell zusammengestellten Komponenten - an. Einige Forumsmitglieder haben mit diesem Händler bereits sehr gute Erfahrungen machen können. Federgabel ja oer Nein... Das ist wirklich Glaubensfrage! Aber, probier doch einfach mal ein Rad mit einer guten + gut eingestellten Federgabel aus, dann bilde dir ein Urteil! Ich fahre nun seit 3 J. / 12tkm ein Rad mit Federgabel, zuerst mit einer weniger guten - welche aber auch schon recht gut war - dann nach knapp 2,5tkm eine richtig gute. Watungsarbeiten daran hielten sich in sehr geringen grenzen: Sprühöl + Lappen reichten bislang (einölen + reinigen der Tauchrohre - mehr nicht!). Die Magura-Gabeln sind da sehr wartungsarm, im Vergleich zu denen von RockSchock... Luftfederung würde ich aber nicht empfehlen, lässt sich zwar besser / genauer einstellen, aber man muss dazu immer eine Pumpe dabei haben. Blockierung hab ich auch bei langen Bergauffahrten mit viel Gepäck (ca. 2x8kg + 5kg Lenkertasche vorne) noch nicht vermisst! Wichtig ist halt eine gute Abstimmung auf deine Bedürfnisse! (evtl. Austausch einer / beider Federn gegen härtere) Bremsen, naja... Sehe es ähnlich wie Falk. Gerade bei mehr Körpermasse sollte ein bissl mehr Kraft in den Bremsen vorhanden sein... Aber das sich bei Falk ein Damenrahmen verzieht + verwindet bis das er bricht, kann ich gut nachvollziehen... Achja, vielleicht noch ein Aspekt, den du mal beachten solltest: Nämlich den des zulässigen Gesamtgewichtes (Rad + Fahrer + Gepäck). Dieser Wert liegt meist so bei 130-140kg max., Utopia (?) baut auch für mehr Gewicht... Denke nicht, das für dich ein Rad (bzw. 2) von der Stange in Frage kommt, bei deinen Wünschen... Insofern fallen da schon einige Händler raus... Auch Händler, die nicht flexibel sein wollen, dir auch was ausgefallenes zu bestellen bzw. zu montieren (sofern sachlich + fachlich vertretbar), solltest direkt wieder streichen. Links zu den oben erwähnten Händlern hab ich absichtlich nicht angegeben, von wegen (hier unerwünschter) Schleichwerbung, kannst sie aber gerne per PN (Privater Nachricht via Forum) von mir bekommen! Viel Spass noch bei der Suche!
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#202572 - 19.09.05 20:40
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: cyclist]
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Hallo, allen, die mir mit Tips, Überlegungen, Gedanken und Informationen so effektiv weiterhelfen, möchte ich ein herzliches "Dankeschön" sagen. Am meisten treibt mich noch das Thema "Starrgabel / Federgabel" um: Starrgabel+Big Apple: nicht genug Grip im Matsch, Starrgabel + Marathon XR: Grip ok, aber im Vergleich zu Big Apple deutlich weniger Federungskomfort vom Reifen her Federgabel: Preis, "Schiffsschaukel-Effekt" (natürlich masslos übertrieben ... - Vorteil bei meinen 53 Jährchen: vielleicht besser für den Rücken). Ich finde einfach zu keiner endgültigen Entscheidung. Was glaubt Ihr so - unabhängig von Eurer eigenen Ansicht - wie die Häufigkeitsverteilung Starrgabel / Federgabel wohl so aussieht? Gibt es da eine Schätzung? Bei der Frage, ob ich mich Pallesen gegenüber für "Touren-" oder "Sport-"-Geometrie entscheiden sollte, neige ich mittlerweile sehr stark zur Touren-Geometrie. Bestehen da Bedenken? Habe heute übrigens mit Holger Koch telefoniert. Er nimmt wegen vieler anderer Aktivitäten (Produktentwicklung, Fahrrad-Tourismus, Internet-Auftritt) derzeit überhaupt keine Aufträge an (Nachfrage frühestens wieder Anfang 2006 sinnvoll). Viele Grüße Robert
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#202573 - 19.09.05 20:45
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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abwesend
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Willst du unterwegs fotografieren und benutzt Du eine Spiegelreflexkamera? Wenn diese schußbereit in der Lenkertasche befördert werden soll, ist das ein guter Grund für eine ordentliche Federgabel. Gerade die kurzen und scharfen Schläge auf miesen Abschnitten haben mich etwas oft in die Kamerawerkstatt getrieben.
Falk, SchwLAbt
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#202585 - 19.09.05 21:09
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Guten Abend, Robert Meine (ganz persönliche!) Meinung zur Federung: Wenn es ein Rad für die "Ewigkeit" sein soll, k e i n e Federgabel. Wird das erste Teil in der Galerie "Deiner" Komponenten sein, das den Geist aufgibt, kannst drauf wetten! Bezieht sich aber rein auf die Haltbarkeit. Wenn Du Dir was Gutes tun willst (gilt auch für Evi ) - wer schon mal eine wirklich gute Federung genossen hat, weiß wovon ich rede - baut Euch Federgabeln ein. Und nicht nur die, gleich gute (gefederte) Sattelstützen dazu! Beides jedoch hochgradige Verschleißteile, das ist Fakt. Gruß Mario
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#202594 - 19.09.05 21:37
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Hallo Robert, ich rate mal zu einer Federgabel. Fahre zwar am Reiserad ohne, aber am MTB möchte ich sie nicht mehr missen. Der Komfortgewinn ist wirklich groß und da ihr ja sowieso nicht vorhabt mit viel Gepäck unterwegs zu sein, braucht ihr auch keinen Lowrider. Ich weiß nicht was eine vernünftige Starrgabel kostet, bei den Federgabeln kannst du aber für 250€ schon etwas sehr gutes bekommen. Die Federung entlastet vor allem deine Handgelenke und Schultern, aber grau ist alle Theorie: Geh einfach mal ein Rad mit vernünftiger Federgabel probefahren z.B. ein MTB Hardtail. Danach kannst du viel besser einschätzen, ob das etwas für dich ist oder nicht. Mein Tip ist die Marzocchi MX Comp ETA, ist allerdings nicht so häufig an Serienrädern verbaut. Leichter sollte sich da etwas von Manitou finden lassen wie die Axel Super oder Skareb.
Happy trails Florian
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#202604 - 19.09.05 22:12
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Phoenix]
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Hallo Robert, ich glaube, viele der von dir angesprochenen Punkte sind Philosophie-Fragen. Ich für meinen Teil hänge in weiten Bereichen der Devise "Keep it simple" an - und würde daher niemals eine Scheibenbremse oder eine Federgabel nehmen. - Was bringt dir eine Scheibenbremse, wenn du an der Felge Verschleißmesser und Magura-Hydraulikbremsen hast? Ich fahre die HS11 (die ich nie wieder hergeben würde) und habe diesen Sommer mit rund 30 kg Gepäck eine 7500 km -Tour hinter mich gebracht, mit viel Bergen. Dass die gefährlich Felgen heiß wurden, hatten wir einmal bei einer Abfahrt auf Schotterpiste, wo man bei ca 12 Prozent Gefälle auf 15 km/h runterbremsen musste. Da haben wir sicherheitshalber 1x eine Pause gemacht zwischendurch, damit die Felgen abkühlen. Neben dem ewigen Schleifen ist ja soweit ich weiß ein weiteres Problem zumindest mancher Scheibenbremssysteme, dass man beim Transport sehr vorsichtig sein muss, damit die Bremsen keine Luft ziehen. Aber frag mal da lieber die Experten hier. Ich halte selbst die HS 33 für übertrieben die HS11 tuts genauso gut. Zumal ich mich frage, ob das exponierte rote Einstellrädchem am Bremsgriff bei Stürzen nicht abreiß-gefährdet ist. - Wofür eine Federgabel bei einem Stahlrahmen, vor allem wenn du mit sehr breiten Reifen fahren willst, die ja an sich schon federn? Wenn du nicht downhill querfeldein damit brettern willst, ist eine Federgabel in meinen Augen unsinnig. Das Falk-Argument mit den Kameras kann ich nicht teilen. Bin (meist auf Asphalt) zigtausende km mit SLR- und Messsucherkameras in der Lenkertasche ohne Federgabel gefahren und hatte nie Probleme. Hängt vielleicht aber davon ab, wie gut die Kameras verarbeitet sind. - Wenn du wirklich mit 60er-Reifen fahren wolltest, bräuchtest du meines Wissens (100% sicher bin ich mir nicht) einen eigens dafür ausgelegten Rahmen, weil die wegen ihrer extremen Dicke in Standard-Räder gar nicht reinpassen. Schwalbe hat extra eine Balloonbike-Seite , wo die Räder vorgestellt werden. Ich persönlich finde das Konzept aber nicht wirklich überzeugend, zumal diese dicken Dicker ziemlich schwer werden. Lt. Schwalbe wiegt ein 50/559er Marathon XR 860 g. Ich fahre den normalen Marathon (32/622), der wiegt nur 550 Gramm. Dh. wenn du unterwegs noch einen Ersatzreifen mithast, musst du gut 900 g nur wegen der Reifen zusätzlich die Berge hochwuchten... Für lange Touren hat der XR gegenüber dem Marathon aber zugegebener Maßen den Vorteil, dass er deutlich länger hält´. Mein Marathon war nach 4500km hinten absolut abgefahren, der XR meines Reisepartners zeigt mit 8500 km noch kaum sichtbare Abnutzung. Ansonsten: Hast du eigentlich was zu Gepäckträgern geschrieben? Würde Tubus empfehlen. Der SON ist jeden Pfennig wert, Rohloff dagegen Geschmackssache. Die würde ich auf jeden Fall ausgiebig Probefahren, gibt ja hier Leute, die von den Geräuschen in den Wahnsinn getrieben werden. Ganz verschwinden die ja offenbar nie. Und noch einen generellen Hinweis: Maßrahmenbauer versus das teuer verkaufte Fernost-Zeug der Fahrrad"manufaktur" - vergleichst du da nicht Äpfel mit Birnen? Die Fahrrad"manufaktur" gehört seit einiger Zeit zur Prophete/Rabeneick-Gruppe und leidet unter dem Ruf, einem durchaus billige Komponenten unterzuschieben. Obs wirklich stimmt, kann ich aber nicht beurteilen. Beste Grüße und viel Spaß beim Fahrrad-Aussuchen Olaf
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#202612 - 19.09.05 22:21
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: redfalo]
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Hallo Olaf
Nur zur Info: Das rote Einstellrädchen an der Magura HS 33 ist nicht mehr gefährdet. Befindet sich bei den Neuen, gut versteckt im Hebel. Eins der Details, die mir sehr gut gefielen.
Gruß Mario
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#202615 - 19.09.05 22:28
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: dogfish]
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Hallo Mario, das ist ja interessant. Leider war Magura nicht auf der IFMA... Beste Grüße Olaf
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#202978 - 21.09.05 10:38
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: redfalo]
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Hallo Robert Mir geht es ähnlich wie dir, nur dass ich dies schon seit 2 Jahren so mache! Mittlerweile tendiere ich zu einem günstigem MTB-Hardtail mit Allmountain-Geometrie (ausgewogen) mit mittlerer Shimanobestückung, die gibt es weltweit zu reparieren. Ein Tipp nach meinen Recherchen wäre noch Idworx, Easy Rohler oder sehr viel billiger www.raederwerk.netIch will hier keine Schleichwerbung machen, aber das Konzept von idworx klingt überzeugend. Bei Raederwerk hatte ich gerade eine Beratung bekommen und war sehr zufrieden. Die halten es mit keep it simple. Stahlrahmen, Starrgabel, Shimano, vielleicht Magura-Bremsen, kostet ab ca. 1400 EUR in der beschriebenen Ausstattung. Auf der homepage kann man gerade eine Tour durch die USA mitverfolgen. Nach Austausch mit anderen Radgeschädigten habe ich den Tipp beherzigt, nicht zuviel Geld in das Rad zu stecken. Vielleicht macht dir nach einiger Zeit Mountain-Biking Spass? Oder gerade hatte ich Radler aus Colorado zu Besuch, die von Mountain-Bikern zu Tandemfahrern wurden und gerade die Welt damit bereisen. Erstmal solider Basiskauf. Nach 2 Jahren und 10'000 km kannst du dann noch immer mit Rohloff, SON, Scheibenbremsen etc. dein Geld loswerden. Im übrigen: Wenn ich im Ausland bin, kann fast überall Shimano repariert werden, aber wer beherrscht bitte Rohloff, SON, Magura? Für das Geld gebe ich lieber mein Rad einmal jährlich in die Inspektion. Beim Auto will doch heute auch keiner mehr selbst die Bremsbeläge auswechseln etc. Viel Erfolg bei der Suche, Grüsse, M.
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#203098 - 21.09.05 19:25
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Hallo Windkurbel,
ich habe mir 1999 ein Fahrradmanufakturrad mit Federgabel gekauft. Nachdem ich ein einziges Mal eine Riese und Müller Rad gefahren hatte, war mir mein altes Rad nicht mehr gut genug. Im Jahr 2003 kaufte ich mir endlich ein Delite Black.
Meine Frau hat sich 2002 ein Rad zusammenstellen lassen und individuell auf Basis eines Fortrahmens zusammenbauen lassen. Aufgrund von Rückenproblemen hat sie jetzt auch ein Delite Black.
Der Komfort eines guten, vollgefederten Rades ist unvergleichbar mit den Rädern der Puristen, die ungefedert oder teilgefedert fahren.
Überlege es Dir gut, in Deinem Alter ein ungefedertes Rad zu kaufen. Ich bin 15 Jahre jünger und mein Rücken dankt mir die Federung jeden Tag.
Gruß Steffen
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#203479 - 23.09.05 12:40
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Hallo Robert,
es wurde ja schon mittlerweile einiges zum thema bremsen, reifen etc gesagt und dem kann ich nur zustimmen. ich würde auch als neueinsteiger scheiben verwenden, denn die sind mittlerweile so robust, dass man die ohne sorge am reiserad einsetzen kann.
Wegen reifenbreite würde ich das einfach vom rad abhängig machen. wenn du eine federung hast (die was taugt - dh gut anspricht) würde ich die 50mm Variente vorne verwenden und mit mehr druck fahren. hinten ließe sich ein 60 mm überlegen - insbesondere ist das auch untergrund und reifenabhängig. komplett ungefedert und häufig Schotter würde ich 60mm mit weniger luft oder eventuell eine vollfederung überlegen. ich persönlich habe super erfahrung damit gemacht - aber das ist geschmacksache...
zum rad: auf der eurobike habe ich auch ein bike eines neuen herstellers gesehn. die haben einen fest geschweißten integrierten gepäckträger und andere nette details und bauen aus stahl. könntest du dir auch anschauen. ich mach mich mal schlau wie die heissen!
viele grüsse b.
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#203550 - 23.09.05 20:01
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: bergziege]
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Hallo Radfans, nochmal herzlichsten Dank für all die vielen Gedanken, Aspekte und Argumente. Ich bin den halben Tag nur noch am abwägen - besonders zu der prinzipiellen Frage, ob ich nicht doch erst einmal mit einem "Mittelklasse-Rad" anfangen soll.. : Es ist schon schwierig, weil auch gegensätzliche Meinungen jeweils sehr nachvollziehbare Argumente haben. Bzgl. Gepäckträger tendiere ich zum Tubus Cosmo (Edelstahl gefiele mir eben optisch recht gut). Allerdings ist der ja für 28''-Räder konzipiert und deshab recht hoch. Mit Tubus habe ich allerdings abgeklärt, dass keine Bedenken bestehen, in das untere Metalldreieck noch ein zweites Loch ca. 1,5 cm höher zu bohren. Dadurch würde der Träger ca. 1,5 cm tiefer sinken. Bzgl. LowRider gefällt mir von der Form her der Tubus Duo sehr gut (ohne den Bügel übers Rad). Leider gibt es den nicht in Edelstahl. Nachfrage bei Tubus hat hier ergeben, dass es wegen der anderen Schwingungseigenschaften von Edelstahl nicht möglich sei, den Duo einfach in Edelstahl zu produzieren. Tubus hätte aber eine Lösung in Arbeit - die käme allerdings erst ca. Ende 2006 heraus. Dann treibt mich bzgl. verschiedener Einzelheiten das Thema "Lenker/Vorbau" um: Bis ich genau weiß, welcher Vorbau-Winkel, -Höhe und -Länge für mich optimal ist , würde ich da Einstellungen sehr gern auf einfachem Weg ganz schnell verändern können (später dann vielleicht eine "feste" Konfiguration). Deshalb da mal eine Frage: Ist es möglich, den Speedlifter (für die einfache Höhenverstellung) und den Syntace VRO T-Stem (Eco) zu kombinieren? Hat das jemand schon einmal gemacht oder ist dies Unsinn? Beim Speedlifter habe ich nach Lesen der Einbauanleitung irgendwie die Sorge, dass ich den nicht mehr so einfach vom Rad herunterbringe, weil da scheinbar manchmal der Gabelschaft gekürzt wird, damit er installiert werden kann. Vielleicht ist er dann nach Ausbau des Speedlifters zu kurz ?? Allerdings kann es gut sein, dass ich da etwas völlig missverstanden habe. Dann der Lenker (ohje - da kommen mir jeden Tag ein paar andere Ideen): Erst mal was Verrücktes: haltet Ihr es für denkbar, an einem Reiserad einen Rennlenker zu installieren - allerdings so, dass in allen Griffstellungen recht entspannte Haltung möglich ist (d.h. der Rennlenker wäre z.B. ungewöhnlich hoch angebracht)? Ein Rennlenker würde mir optisch, aber auch wegen der vielen Griffmöglichkeiten gut gefallen. Ich befürchte aber, dass ich da irgendwie die Rechnung ohne den Wirt mache ... Bei "normalen" Lenkern stehe ich so ziemlich völlig auf dem Schlauch (Hörnchen sollen aber auf jeden Fall hin und auch sehr komfortable Griffe - z.B. der Ergon Performance Grip - taugt der was?). Einen kerzengeraden Lenker (gibt es sowas überhaupt?) habe ich als einziges ausgeschieden (Handstellung). Ich sehe da z.B. Syntace Downhill-Lenker (VRO Bar Ecoriser, Vector Downhill, Vector Lowrider) mit Kröpfungen von 6, 12, 16 Grad oder auch MTB-Lenker mit verschiedenen Kröpfungen. Gibt es bzgl. der Kröpfungen irgendwelche sinnvollen Erfahrungswerte oder ist das Geschmackssache? Und dann MTB- vs. Downhill-Lenker: ich habe nicht den geringsten Schimmer, worin da der (spürbare) Unterschied liegt. Haben die gegeneinander irgendwelche Vorteile/Nachteile bzgl. Haltbarkeit, Fahrkomfort etc.?? Überhaupt: kann man bei einem Reiserad irgendwelche Lenker besonders empfehlen oder nimmt man da mal "irgendeinen" und schaut mal? Viele Fragen, ich weiß ... Schon jetzt für den einen oder anderen Erfahrungswert vielen Dank. Viele Grüße Robert
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Geändert von Windkurbel (23.09.05 20:51) |
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#203557 - 23.09.05 20:45
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Erst mal was Verrücktes: haltet Ihr es für denkbar, an einem Reiserad einen Rennlenker zu installieren Ein Rennlenker krönt jedes Reiserad. Andere Ansichten sind schlichtweg falsch.
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#203559 - 23.09.05 21:02
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Hallo Robert Da ich mehr die Details liebe, meine Meinung zu Deinen "Kleinigkeiten". Ob die "Ergon MP"-Griffe was taugen? Ja, sind für mich das Beste, was in den letzten Jahren in dieser Richtung auf den Markt gekommen ist...ab Herbst sogar in einer Version, die Dir besonders gefallen könnte, mit relativ langen, in gewohnt perfekter Optik, integrierten Hörnchen! Zum Lenker: Machbar ist alles, auch bei einem sogenannten Reiserad. Der Lenker, in diesem Fall "Dein Lenker", dasselbe fast schon "intime" Teil am Rad, wie "Dein Sattel"... Dogfish hält's mit dem "Vector", egal wie das Rad drumrum heißt. Für mich der bequemste Lenker, darf er sich meinetwegen auch Downhill-Lenker nennen, mir wurscht. Die verschiedenen Kröpfungen und Biegungen dienen allesamt der uneingeschränkten Anpassung an den zukünftigen "Halter", also der, der Ihn in Händen hält, bei mir zum Beispiel in der "stärksten" Version, sprich 16 Grad an den Enden abgewinkelt. Da sich aber nix verallgemeinern läßt, mußt Du ausprobieren, vielleicht entpuppt sich bei Deiner Anatomie ein anderer Winkel. Was Du nicht auprobieren brauchst, einen "Speedlifter...sofern Dein Rahmen stimmt...und er wird doch hoffentlich stimmen, bei d e r Vorarbeit, gell? Den Vario-Vorbau "VRO-Stem", am besten gleich den "Schönen" , kann ich Dir wiederrum wärmstens empfehlen. Eines der Dinge, die sogar mir (man/frau vergebe mir! ) etwas zu spät "eingefallen" sind. Bin gerade beim Umrüsten auf Selbigen! Die Notwendigkeit, wenn sie denn eintritt, offenbart sich beim Vorbau leider erst nach vielen hundert Kilometern. Würde mir sowas in Zukunft gleich von Anfang an montieren. Mit "Sowas" meine ich aber nur einen "VRO-Stem" von Syntace! Und das hat einen Grund...fast alle anderen verstellbaren Vorbauten, beginnen über kurz oder lang zu knarzen. Ein Geräusch, daß nicht nur Paule in den Wahnsinn treiben würde. Soweit meine Anmerkungen zu den "Feinheiten". Gruß Mario
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#203561 - 23.09.05 21:10
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Tja, Lenker. Es gibt hier 2 Gruppen von Fahrern. Die eine findet den Rennbügel als das Allergrößte und die einzige Möglichkeit, ein Fahrrad zu lenken. Die Andere, dazu gehöre ich absolut, hält den Rennbügel für ein Folterinstrument, welches nur auf den Schrotthaufen gehört. Für eine Richtung wirst du Dich entscheiden müssen. Ausprobieren ist eigentlich eine gute Idee. Das Problem ist nur, dass die Anbauteile, vor allem Brems- und Schalthebel für Rennbügel und andere Lenker nicht kompatibel sind. Das Ausprobieren kann also ein teuerer Spaß werden. Ich persönlich verwnde Downhilllenker, mit möglichst stärkerer Pfeilung, auch wegen der Breite. Damit fühle ich mich einfach am Wohlsten. Was Du nun persönlich gutfindest, musst Du wirklich selber rausfinden.
Falk, SchwLAbt
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#203653 - 24.09.05 19:03
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Windkurbel]
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Hallo Windkurbel,
mein Tipp ist erst mal mit einem Mittelklasse Rad anzufnangen, wobei ich das mit der Mitteklasse erstmal nur für MArketing halte. Mach dir nichts vor: Du bekommst für 3000 Euro nicht mehr Fahrspass oder Haltbarkeit als für 1000 Euro, wenn du bei den 1000 Euro was gutes aussuchst. Und wenn das 3000 Euro Rad besser wäre, sind dies marginale Unterschiede. Ich selber fahre z.B. ein teures Rohloff Rad, musste aber feststellen dass der Fahrspass mit meiner alten 'Möhre' auch nicht geringer ist.
Fangt langsam an, wenn man zuviel ausgibt, geht der Spass verloren.
Gruss, Christian
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#203659 - 24.09.05 19:54
Re: Reiserad-Auswahl - offene Fragen
[Re: Diffbeck]
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Hallo Christian Das glaubst Du doch wohl selber nicht, oder? Gruß Mario
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