Hi Leuts,

ich hab mich mittlerweile sommer- und frühlingstechnisch komplett eingedeckt... da es jetzt so langsam aber sich auf herbst und Winter zugeht (geht schneller als man denkt *g*) und auch schon der SSV läuft wollt ich mich jetzt mal für bescheidenere Witterungsverhältnisse eindecken...

Da ich jeden Tag zur Arbeit pendle (egal welches Wetter) und ich auch sonst von dem Fahrrad als Transportmittel abhängig bin (Auto geschrottet) soll es was dauerhaftes, qualitativ hochwertiges werden das nach dem 100ten mal waschen auch noch funktioniert und nicht aussieht wie ...

Konkret brauche ich Regen- und Winterbekleidung.

Regenmäßig hab ich bereits eine dünne Jacke von Vaude ohne kapuzze... das wars dann aber auch.
Für die kältere Jahreszeit hab ich bisher ein langes Trikot das ein wenig angeraut ist von Gore... das rettet mich im winter aber sicher auch nicht...

Was empfehlt Ihr mir?

Bisher hab ich vor 3 Satz Funktionsunterhemden zu besorgen, eine vernünftige Radregenhose, eine lange Radlerhose (eng anliegende)...

Für den Oberkörper bin ich mir ansonsten unschlüssig... reicht ein langes trikot mit Funktionsunterhemd und einer Windstopperweste auch noch für den winter oder muß es schon ne dicke jacke sein? Wenn ja was für eine?
Reicht beintechnisch ne lange Radlerhose oder muß ich mehrere schichten nehmen? Was brauch ich wenn ich auch mal bei unter 0 C° mehrere Stunden unterwegs sein will?

Für die Füße will ich über meine Specialized Taho noch Neopren-Überschuhe ziehen (hatte im letzten Winter ein recht unangenehmes erlebnis was unterkühlte Zehen angeht) und wenn es regnet wollte ich mir Regenüberschuhe besorgen.


Fragen über Fragen...

Hallo,



Eine ordentliche Regenjacke sollte man schon haben. Da das mit der Atmungsaktivität nie 100% funktioniert, schwitzt man darunter ganz gut, sodass man darunter selten wirklich dicke Sachen anhaben muss - die sind für trockene Kälte wichtig.

Schuh-Überzieher sind ein muss, ich bevorzuge Neopren, meine sind von Shimano. Allgemein würde ich hier nichts allzu teures kaufen, die Dinger sind Verschleißteile.

Beine: Jeden Herbst gibt es bei Tchibo eine Träger-Hose, die hält schon warm, dazu evtl. eine lange Funktions-Unterhose. Wichtig sind Kniewärmer, denn kalte Knie verschleißen und schmerzen schnell.

Ebenfalls bei Tchibo gibt es eine Regenhose, kann auch auch gut nehmen. Die Beine sind so geräumig, dass man mit Fahrradschuhen durchkommt, danach mit den angenähten Klettbänder eng machen, damit die Hose nicht zwischen Kette und Kettenblatt kommt.

Gruß, Andreas

Hallo Spunky

Für meine, zugegeben, kurze Fahrt ins Büro reicht mir eine normale Goretexjacke, die ich auch zum Skifahren benutze. Ich habe keine Lust mir x Jacken anzuschaffen. Datunter ziehe ich meine normale Bürobekleidung an. Das ist längstens warm genug auch bei Minustemperaturen. Wenn es regnet oder schneit ziehe ich eine Trainingshose an und nehme eine trockene Hose mit. Ansonsten eine normale Hose ohne irgendetwas darunter. So kalt wird es auch wieder nicht.

Gruss
Elisabeth

geh mir weg mit dem rotz... die hab ich... hat schon en loch in der kniekehle... und wasserdicht is die auch nicht wirklich... letztens in nen platzregen gekommen... effekt war praktisch 0... mal ganz zu schweigen davon das das ding an den beinen klebt wie sau und sich mit wasser vollsaugt was zu ewig langen trockenzeiten führt...



Wie soll ichmir das vorstellen? eingenäht in die hose? oder so wie knieschoner um die knie gebunden???? Noch nie gesehen sowas.

Hallo,



Diese Probleme habe ich (bisher?) nicht gehabt.



Wie Socken ohne Füße :-) Die können verrutschen und in der Kniekehle stören, bei mir hält sich das aber in Grenzen. Ansonsten wäre einnähen eine Lösung.

Gruß, Andreas

Ich hab 14 km bis ins Büro direkt am Rhein lang (zieht manchmal recht derbe)... des weiteren kann ich meine Bürobekleidung zum Radfahren vergessen. Da ich auch beim radfahren recht viel schwitze kommt das garnicht gut... kann mich aber in der kaserne auch immer umziehen und duschen was bei dir vermutlich nicht so einfach is...

Wie soll sich eine Regenhose mit Wasser vollsaugen - hast Du eine aus "Reine Schurwolle" erworben?

Nachdenkliche Grüsse aus Kölle

Udo

Hallo Spunky,
ich habe gestern mal einen Versuch mit einer gewachsten G 1000 Gewebe Jacke von Fjall Räven gemacht. Hm, was soll ich sagen. Also dicht ist sie nicht auf längere Sicht, allerdings schwitzt man nicht so drunter wie unter einer goretex jacke. Nach 50 km lief das Wasser auch nicht oben rein und unten wieder raus, sondern es war eben ok, aber doch etwas nass. Aber die Klamotten sind bei Fahrtwind dann auch wieder nach 30 min trocken, das ist auch was wert.

Zudem sind sie viel Billiger und auch nicht empfindlich gegen mechan. Belastung. Gerade bei den Hosen im Schrittbereich ist das mitunter ein Problem. Meiner erste Gore Tex hose war nach 1x Bücken hin ;- (

Ich werde die jetzt jedenfalls mal im Regen weiter fahren. So billige Regenhosen aus Lidl und ALdi usw. kannst Du nicht gebrauchen. 1. sind die nur imprägniert, 2. Zieht das Futter immer sehr stark wasser. D.h. von der Traufkante zieht das dann innen rauf und ferdisch.

Gute Regenklamotten kosten Geld, aber z.B. gibt es manchmal in Berufsbekleidungsläden bezahlbare Gore Tex JAcken. Ich habe eine von Lutteurs da mal geholt, mit der die Telekommechaniker auf die Masten klettern. Die ist echt klasse. Schwarz mit Reflektorgewebe usw. Sehr zu empfehlen. auch nach ca 8 Jahren noch dicht ! Die hat dann unten an den Wasserkanten und am Arbelabschluss ein Gewebe eingenäht durch das kein Wasser zieht. Das ist wichtig (war mal 4 wochen in Island ;-)

Soweit die Meldungen ;-)
Gruss Juergen

Nur imprägniert sind die nicht, innen ist eine Beschichtung drauf. Empfehlen kann ich sie aber auch nicht, ebenfalls nicht die Produkte von Jeantex.

Keine Ahnung wie das geht... es war halt so... und nein - sie war nicht aus reiner schurwolle...

Hallo Spunky,

ich fahre auch ausschließlich und bei jedem Wetter Fahrrad in der Stadt.

Als Regenhose hat sich bei mir bewährt: Marmot Precip Pants (gibts bei Globi). Ist immer in der Radtasche verstaut. Sehr leicht. Absolut dicht. Eine zunächst erstandene Tchibo-Hose hat ziemlich schnell aufgegeben...

Als Regenjacke schwöre ich auf Patagonia. Benutze zur Zeit das Specter Jacket. Gabs bei Globi im Frühling als hot offer sehr günstig. Patagonia ist normalerweise superteuer, aber da die in Deutschland keiner kennt, bleibt immer so viel Ware übrig, dass sie dann sehr günstig "verramscht" wird (teilweise 70% billiger). Quellen sind auch hier ab und an Globi und z.B. outdoorshop.de.

Gamaschen sind Pflicht. Ich benutze Agu bike boots (20 Euro bei Globi)

Herzliche Grüße
Frido.

Bin morgen mal in Bonn und werd mal bei Globetrotter vorbeifahren...

Hallo,

hier gibt's Abildungen zu Knielingen:

http://www.roseversand.de/rose_main.cfm?cid=170&mid=0&SPR_ID=1&KTG_ID=1351&PRD_ID=0

Für mich sind die im Winter unentbehrlich: Unter 'ner Jeans bei der Fahrt zur Arbeit, im Warmen kann man sie dann schnell abstreifen.

Ausgestattet mit Stoppgummibund verrutschen sie kaum.

G+
Bernward

Ja. Gute Winterhosen haben sowas.

Sooooooooo...

War heute in Bonn bei Globetrotter... feiner Laden... klasse beratung... akzeptable Preise... bloß Rabatt geben se keine

Hab mir jetzt ne Goretex Paclite Regenhose geholt, ne Regenüberziehkappe fürn Helm und Vaude Überziehschuhe...

Nebenbei noch das Topeak Alien II und ne super billige Tasche für untern sattel wo grad so das Alien und en ersatzschlauch rein passen... das dürfte für den alltäglichen Bedarf ausreichend sein... auf große Tour kommen natürlich mehr sachen mit... aber die steht dieses Jahr sicher nicht an...

Winterkleidung hatten die so gut wie nix... erst wieder im Oktober... bis dahin wirds zwar wahrscheinlich schon saukalt sein und ich könnt das zeug früher gebrauchen... aber was soll man machen... persönliches Pech...