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#17512 - 14.08.02 18:44
Bluthochdruck und Ausdauertraining
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Hallo, Ausdauertraining soll bei Bluthochdruck ja gut sein. Aber muß man dann jahrelang in den sogenannten "gesunden" Pulsbereichen trainieren und wie kann man dann seine Ausdauer bzw. seine Leistung verbessern??? Hat jemand dazu Tipps, Infos oder Links...? Würde mich freuen von euch zu hören...Ines.
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#17517 - 14.08.02 19:46
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: Ines]
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hallo ines! meiner erfahrung nach sinkt der blutdruck durch regelmäßiges radeln;d.h.einige male in der woche mindestens 30-50 km, beträchtlich.dabei muß man kein großes tempo fahren.gleichmäßige leichte anstrengung genügt.allerdings steigt der blutdruck wieder wenn man das training unterläßt.aber da jeder mensch diesbezüglich anders reagiert,solltest du auf jeden fall deinen arzt fragen. herzlichen gruß.fred
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#17525 - 14.08.02 20:47
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: Ines]
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Beiträge: 5.687
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Ausdauertraining soll bei Bluthochdruck ja gut sein Manche Leute behaupten, Abnehmen auch Gruß, Wolfrad
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#17532 - 14.08.02 22:27
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: federico]
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allerdings steigt der blutdruck wieder wenn man das training unterläßt. Kann es auch sein, dass der Blutdruck z.B. nach einer mehrwöchigen Radtour steigt, wenn man nachher einige Zeit kaum noch fährt - auch wenn man vorher nie Probleme mit zu hohem Blutdruck hatte? Gruß Andreas
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#17545 - 15.08.02 07:48
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: Ines]
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Hi Ines, versuche mal zu antworten, obwohl ich kein Arzt, sondern nur Betroffene bin 1. mein Blutdruck liegt unbehandelt bei schrecklichen 190/90, so in der Drehe, war er zumindestens 1996 vier Jahre nach der Geburt unserer jüngsten Tochter. Mein Gewicht ist nach der Geburt von drei Kindern leider nicht mehr so ganz im Normalbereich, sondern einiges darüber . Abnehmen ist aber nunmal leichter gesagt, als dauerhaft geschafft. Ich bin familiär vorbelastet, da meine Mutter auch Hypertonie hat, ich während der schwangerschaften jedesmal Hochdruck hatte. Zum Zeitpunkt der Entdeckung des Hochdrucks war ich stolze 34 Jahre alt. 2. Meine Ärztin hat mich natürlich in allen Richtungen untersucht, aber ich gehöre zum sehr großen Prozentsatz der Hypertoniker, die außer dem eventuellen Übergewicht (das man zum Teil, aber nicht allein verantwortlich machen kann) keine erkennbare Ursache für die Erkrankung liefern. Nieren sind in Ordnung und so weiter Ich nehme regelmäßig zwei Medikamente zur Senkung des Blutdrucks und Ärzte und ich sind sehr zufrieden. Fühle mich körperlich fit und auch beim BelastungsEKG, dem ich mich regelmäßig unterziehen muß, gibts keine Probleme. Ich fahre nie mit Pulsmesser, sondern versuche meine Körper so gut zu verstehen, daß ich auch ohne Gerätschaften gut zurechtkomme. Wenn wir mit dem Rad unterwegs sind, bin ich die, die am Berg zuerst absteigt , allerdings auch um mein rechtes Knie, das vorgeschädigt ist, nicht zu überlasten. Mein Mann düst aus dem Stand immer los wie eine V1, das kann ich nicht, ich brauch immer ein wenig Zeit, nicht mehr als 1- 2 Minuten, um in Fahrt zu kommen. Allerdings hab ich den Eindruck, daß das in letzter Zeit besser geworden ist. Mein Kardiologe hat mir übrigens zugeraten, mich mehr auf Körpersignale zu konzentrieren, als unbedingt mit Pulsmesser zu fahren. Find ich auch praktischer, da ich ja auch im Alltag mit dem Rad unterwegs bin und ja nicht für den Weg zur Arbeit (meist unter Zeitdruck ) mit Pulsmesser losdüsen will. @ Andreas, deine Theorie kann ich nicht nachvollziehen, messe zwar äußerst selten meinen Blutdruck, aber war drei Wochen nach unserer Tour ja zum BelastungsEKG und das war schwer in Ordnung, hätte ja so eigentlich schlechter ausfallen müssen, wenn du recht hättest nochmal zum Thema, glaube nicht, daß man jahrelang den gesunden Bereich trainieren muß, sonnst könnte ja niemand damit anfangen, wenn das Krankheitsproblem plötzlich da ist, aber man sollte schon genau mit dem Arzt absprechen, was machbar ist und was nicht. Jemand, der bis zur Erkrankung nur Radfahrer am Fernseher beobachtet hat, wird wohl kaum im ersten Anlauf den Mount Ventoux bezwingen, oder er fällt mit Schlaganfall vom Fahrrad Hoffe, konnte ein paar Anregungen geben
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#17546 - 15.08.02 08:02
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: bikebiene]
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Beiträge: 18.007
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Hi bikebiene, danke für die Stimme der Vernunft . Mir lag nämlich schon etwas Böses zum Thema Abnehmen auf der Zunge, aber du hast es sehr viel netter und sachlicher ausgedrückt Abnehmen ist aber nunmal leichter gesagt, als dauerhaft geschafft. Gruss Martina, die trotz Übergewicht und erblicher Vorbelastung mütterlicherseits gottseidank keine Probleme mit dem Blutdruck hat, aber genügend nicht Übergewichtige mit diesem Problem kennt
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#17631 - 16.08.02 09:17
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: Martina]
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Beiträge: 379
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Hi an alle !
Auch ich möchte jetzt mal meinen Senf zum Thema Übergewicht und hoher Blutdruck usw. abgeben:
1) Nicht alle Dicken haben zwangsläufig hohen Blutdruck. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen, da ich selbst 90kg bei 1,75m auf die Waage bringe und öfters mal mit niedrigem Blutdruck zu kämpfen habe.
2) Man macht leider die Erfahrung, dass immer irgendjemand alle gesundheitlichen Probleme gerne aufs Übergewicht schiebt. Hier in diesem Board ein Scherzkeks, die Erfahrungen im "Bluthochdruck"-Board (war glaub ich Martina, sorry, wenn ich mich irren sollte), viele andere selbsternannte "kapazitäten"; jeder, der halt von der Natur mit einem besseren Stoffwechsel oder einer besseren Figur gesegnet ist, hat das Patentrezept für alle Krankheiten entdeckt: Abnehmen !
Allerdings ist das nicht immer so einfach, wie man glaubt (alter Hut, ich weiss!). Ich persönlich habe seit ca. 6-7 Jahren mit meinem Gewicht zu kämpfen, und egal, was ich unternommen habe, ich werde einfach nicht schlanker. Meine sportlichen Aktivitäten haben sich über Jogging, Jiu Jitsu (Selbstverteidigung, aufgrund meines Berufes angefangen), Fitness-Studio und Radeln erstreckt. Mittlerweile reisse ich wöchentlich zu Trainingszwecken zwischen 60 und 90 km im Rennradtempo ab und fahre gerne wochenends Touren um etwa 100 - 150 km (1-2 Tage). Außerdem trainiere ich 2-3 mal im Fitness-Studio und habe gerade gebaut, was sich ebenfalls in körperlicher Arbeit niederschlägt.
Endeffekt: Gewicht konstant 90kg, Blutdruck also immer noch niedrig. Wer dann immer das Gelabers von Abnehmen hört, bekommt echt einen Hals.
Sorry, dass ich mal kurz off topic gegangen bin, denke, das musste aber mal gesagt werden.
Viele Grüße Andi
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Das Leben ist wie eine Reise. Wenn Du reist, lebst Du zweimal. | |
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#17705 - 17.08.02 17:05
Hallo Bikebiene - Grüße von Ines
[Re: bikebiene]
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Themenersteller
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Beiträge: 67
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Hallo Bikebiene,
danke für Deine ausführliche Mail. Werde mich doch wohl intensiver mit meinem Arzt auseinander setzen müssen, um Tempotraining entsprechend anlegen zu können, ohne das es sich gesundheitlich schädigend auswirkt. Zum Beitrag Wolfrad`s braucht man glaub ich nichts mehr sagen, Pauschalitäten bringen einen bei ernstgemeinten Fragestellungen nicht weiter . Leider hatte keiner interessante Links parat, schade.
Aber Du hast sicherlich recht, daß Hypertonie eine sehr individuelle Angelegenheit ist. das mit Dem Gewicht natürlich auch. Habe zwar jetzt noch etwa 10 kg zuviel, trainiere aber etwa 3 mal die Woche je 1 Std., fahre ansonsten nur mit dem Rad, sowie 1-2-längere Touren pro Woche (70-200 km) , das müsste vom Trainingsaufwand reichen.
Ansonsten ist glaube ich das persönliche Wohlfühlen sehr wichtig, wie Du bereits erwähnt hast.
Und dazu gehört für mich halt auch schönes Essen oder bei den momentanen Temperaturen ein leckeres Eis . Gut für den, der diese Laster nicht hat....
Schönes Wochende ...Ines
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Geändert von Ines (17.08.02 17:11) |
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#17706 - 17.08.02 17:19
Antwort an alle bezüglich Bluthochdruck
[Re: Martina]
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 67
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Hallo an alle, danke für die vernünftigen Beiträge, die Mails mit den Pauschalurteilen lassen wir aber ganz elegant unter den " Computer" fallen... Wobei ich dazu sagen muß, das ich persönlich das Abnehmen als nicht so schwierig ansehen, aaaber das Halten des Gewichts!! Ich wüsche allen ein wunderschönes Wochenende und genießt das Wetter.... wobei auch immer..Ines
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#17711 - 17.08.02 19:29
Re: Hallo Bikebiene - Grüße von Ines
[Re: Ines]
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Tourenradler
Nicht registriert
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*** Leider hatte keiner interessante Links parat, schade. ***
Moin Ines,
schätze mit "Tipps, Infos oder Links" für eine Ausdauerleistungsverbesserung bei Bluthochdruck wird sich wohl jeder bedeckt halten.
Und das aus leicht nachvollziehbaren Gründen.
Hier ein allgemeiner Link der Bluthochdruckliga.
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#18438 - 28.08.02 11:59
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: Ines]
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Beiträge: 8
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Hallo an alle Blutdruckgeschädigten, Also: - es gibt einmal erblich bedingten Bluthochdruck und andererseits einen Bluthochdruck, der sich anderweitig entwickelt hat. Die meisten jungen Leute haben mit Bluthochdruck sind erblich vorbelastet! - gegen eine Bluthochdruck von mehr als 160/95 muß man unbedingt etwas tun! Nicht wegen dem Bluthochdruck sondern wegen den Folgeschäden, die auftreten! (Gefäßerkrankungen, Schlaganfall, Herzinfarkt, Tod!!!) - mit einem Bluthochdruck höher als 160/95 sollte man ohne ärztliche Überprüfung KEINEN Sport machen.Der sollte herausfinden warum man einen hohen Blutdruck hat, ob dieser immer so hoch ist und diesen behandeln. - Sport ist ein Mittel der Behandlung. Nur Ausdauersport ist wirksam! Krafttraining ist meist kontraproduktiv!!! V.a. wenn eine Erkrankung (= Bluthochdruck) besteht aber auch sonst, muß bzw. sollte man im "richtigen" Pulsbereich trainieren. Eine Leistungsuntersuchung auf dem Fahrrad mit Bestimmung der Pulsbereiche ist dringend anzuraten (wird von der Kasse bezahlt) - Bluthochdruck betrifft nicht nur "Dicke"! Wenn keine körperlichen Beeinträchtigungen bestehen, dann "muß" der Übergewichtige nicht abnehmen, hat man aber schon andere Beschwerden (z.B. auch Bluthochdruck) ist es ratsam darüber nachzdenken etwas abzunehmen. Am besten in einer Gruppe. Keine komischen Diäten sondern einfach eine vernünftige Ernährung. Ach ja, in den "richtigen" Pulsbereichen zu Trainieren ist doch was positives. Die meisten Menschen trainieren einfach in zu hohen Pulsbereichen, das ist doch nur unnötig anstrengend. Gruß Kathi (Dipl. Sportwissenschaftlerin, www.spocom.de)
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#18468 - 28.08.02 20:45
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: Kathi]
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Beiträge: 5.687
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Wenn keine körperlichen Beeinträchtigungen bestehen, dann "muß" der Übergewichtige nicht abnehmen ... sag' ich doch schon immer: der gesunde Dicke! Danke, Kathi.
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#18476 - 29.08.02 06:54
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: Kathi]
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Hi Ach ja, in den "richtigen" Pulsbereichen zu Trainieren ist doch was positives. Die meisten Menschen trainieren einfach in zu hohen Pulsbereichen, das ist doch nur unnötig anstrengend. Hmmm - ich hab genau da mein Problem - obwohl ich eigentlich schon fast einen zu niedrigen Blutdruck habe (wenn ich Glück habe, den ersten Wert sogar über hundert) habe ich beim Training festgestellt, dass ich ganz schnell bei einem Puls von 150-170 bin. Ein Puls von 150 empfinde ich beim joggen so bequem, dass ich mich noch dabei unterhalten kann - erst bei 170 komme ich aus der Puste. Ach - was das Gewicht angeht - so 15kg weniger könnten es auch sein. Hmm - das entspricht so etwa dem Gewicht, dass ich an Gepäck mitnehme Gruß Monika
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#18491 - 29.08.02 10:21
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: monika]
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Die Frage ist ja auch, was man mit der sportlichen Tätigkeit erreichen will. Für mich geht es zum Beispiel nur darum, in der Natur zu sein und mich zu bewegen, Ambitionen habe ich schon lange nicht mehr. Und da ist auch bei mir ein Puls so um die 155 das Idealste. Da komme ich ins Schwitzen, habe nachher ein gutes Gefühl und am anderen Tag keine "sauren" Beine. Beim Radfahren geht mein Puls in Steigungen manchmal bis über 180, aber sonst versuche ich immer so zu fahren, dass eine Unterhaltung noch möglich ist. Ich nehme halt nur so um die 5 Kilo Gepäck mit
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#18497 - 29.08.02 12:22
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: ]
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Die Seite kur.org ist ja wohl eher was für Mütter... Bei dem Body-Mass-Index-Rechner wird ja nicht mal nach dem Geschlecht gefragt, der geht wohl automatisch davon aus, dass man eine Frau ist. Wenn ich da meine Daten eingebe (welche hier natürlich nicht verraten werden ), sagt er mir, dass ich zwar noch innerhalb der Toleranzgrenze bin, aber besser doch weniger essen und mehr Sport betreiben soll . Wenn ich das befolge, hält mich meine Freundin vollends für verrückt Außerdem rät er mir noch, was ich als Frau und Mutter gegen mein Übergwicht tun kann Andreas
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#18501 - 29.08.02 12:46
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: ]
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Toll dieser Rechner. Jetzt weiß ich endlich, dass man als 50-jährige nur 1 kg wiegen darf, wenn man 20 cm groß ist Ist man nur 2 cm groß, darf man nur 10 Gramm wiegen. Dagegen will er mir partout nicht glauben, dass ich 300 cm groß bin... Und ab einem Alter von 130 Jahren meint er: "Wenn Sie wirklich so alt sind, wie Sie gerade angegeben haben, dann ist der BMI nicht mehr relevant." Andreas
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#18502 - 29.08.02 12:48
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: atk]
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Du bayerischer Grantler! Wie wäre es mit dieser Energiebedarfsrechnung?
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#18507 - 29.08.02 13:08
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: ]
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Danke, ist heute das erste Erfolgserlebnis!
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#18527 - 29.08.02 17:35
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: atk]
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Toll dieser Rechner!
Hi Andreas,
konnte das Ergebnis ebenfalls nicht so recht glauben - dachte, der wäre auf Männer geeicht, obwohl irgendwo was von Müttern dasteht - und habe nachgeschlagen. Ergebnis: Das Geschlecht bleibt beim BMI tatsächlich unberücksichtigt.
Grüße aus MS WIN
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#18531 - 29.08.02 18:36
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: WIN]
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Hallo, ja, hab über den anderen Link von Siggi (die Energiebedarfsrechnung) auch festgestellt, dass der BMI nicht vom Geschlecht abhängt. Naja, ich denke aber trotzdem nicht, dass ich zu dick bin. Höchstens ein klein wenig... Oder doch? Werde morgen mein Nordlicht befragen Grüße aus Amberg Andreas
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#18534 - 29.08.02 19:41
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: atk]
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Tourenradler
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Wenn ich bedenke, daß ich noch vor 2 Jahren einen BMI von 19 hatte.
Wäre folgender Ratschlag gewesen:
Achtung:
Sie sind viel zu dünn! Sie sollten mehr essen!
Versuchen Sie täglich mehrere Mahlzeiten zu sich zu nehmen!!
Falls Sie nicht in kürzester Zeit zunehmen,sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen!!!
Hatte damals jedoch nur das Rauchen aufgegeben!.
Und innerhalb eines halben Jahres erreichte ich den bis heute gehaltenen Durchschnitts-BMI.
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#18543 - 30.08.02 05:45
Re: Bluthochdruck und Ausdauertraining
[Re: Mont Ventoux]
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Hallo Ventoux,
bin zwar noch 10 Jahre von dir weg, aber ein Puls von 155 und am Berg von 180 ist doch mehr als ambitioniert ! Wenn ich mit dem RR eine Trainingsrunde von 30 - 50 km mit einem Schnitt von 155 Schlägen fahren würde, hätte ich eher das Gefühl für die Profis zu trainieren. Ich versuche abwechselnd gemütlich ( unter 130 ) und mal forscher ( 140 - 149) zu fahren. Am Berg komme ich nur bei extremer Anstrengung kurzzeitig auf 170. Gruss Günter
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#18778 - 03.09.02 10:23
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: ]
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Oh je, Body-Mass-Index, Energiebedarfsrechnungen..... des ist doch alles nix gescheites. Wer in Spiegel schaut und sich zu dick findet bzw, der es nicht mehr schafft auch nur eine Gepäcktasche mitzunehmen bei man schon so viel Körperballast hat, der sollte abnehemen. Ach ja, Pulsfequenz und Körperfülle haben nicht unbedingt immer einen Zusammenhang. Die Trainingspulsfrequenz ist sehr individuell, es gibt zwar viele Formel und so aber die stimmen auch nicht für jeden. Um sie wirklich rauszukriegen muß man schon medizinische Tests machen. Und die Trainingsherzfrequenz ist nicht zwingend bei Dicken höher als bei Dünnen. Es liegt am Fitnessgrad wie hoch die HF beim Radln ist. Ein unfitter Dünner kann eine höhere haben als ein weitgeradelter Dünner. (Das gilt v.a. beim Radln da das Körpergewicht auf dem Allerwertesten ruht und nicht so sehr rumgeschleppt werden muß wie beim laufen) Übrigens, die Herzfrquenz, bei der man beim Laufen nicht mehr reden kann ist eine andere wie die beim Radlfahren, beim Laufen ist sie ca. 15 S/min höher als beim Radfahren. Das liegt an der eingesetzten Muskelmasse. Ach und noch was, Ruheblutdruck und Herzfrequenz im Training hängen nicht zusammen. Kathi
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#18877 - 04.09.02 19:14
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: Kathi]
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Moin,
ich glaube auch da wird viel übergetrieben. Wer sagt was DICK und was DÜNN ist? Gibt es da schon eine Euro - Norm?
Dünn ist jemand, wenn die Sperwerfer einen so merkwürdig anfassen und dick ist jemand, wenn die Leute von "Safe the Whales" versuchen einen vom Strand weg ins Wasser zu schleppen.
Dieses ganze Idealgewichtbodymassindexunfug gehört verboten.
Venlig hilsen Hans
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#18884 - 05.09.02 05:55
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: Hans]
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Hallo Hans,
du hast warscheinlich auch mit Übergewicht zu kämpfen, oder irre ich mich ? Früher hatte man die einfach Formel Größe - 100 = Normalgewicht. Davon noch mal 10% abgezogen = Idealgewicht. Heute verwendet man den BMI, der eine feinere Abstufung zwichen Übergewicht und Normalgewicht erlaubt. Übergewicht ist einfach ein Risiko, das wage ich hier als Nichtmediziner zu behaupten. Es bestreitet auch niemand mehr ernstlich, dass Rauchen die Gesundheit schädigt. Ich muß auch ständig mit meinem Gewicht kämpfen, aber durch Sport nimmt man in der Regel nicht wesentlich ab, sondern nur duch weniger Essen. Am Besten ist eine Kombination von langen Ausdauereinheiten und maßvollem Essen. Trainiert man zu intensiv, hat man auch einen intensiven Hunger und zieht sich evtl. mehr Kalorien rein, als man vorher verbrannt hat. Da sich im Körper physikalische Vorgänge abspielen, die sich auch für Nichtmediziner nachvollziehen lassen, finde ich es schon merkwürdig von sicherlich intelligenten Zeitgenossen zu hören oder zu lesen, dass sie nicht abnehmen können, weil ihr Stoffwechsel es nicht zulässt. Der Körper braucht für seine Funktionen Energie. Die holt er sich aus Nahrung und Fettreserven. Wenn man also keine Nahrung zuführt und trotzdem Energie verbraucht nimmt man ab ! Wenn der Tank im Auto leer ist, muß ich entweder zu Tankstelle oder ich benutze den Reservekanister. Umgekehrt gibt es allerdings Menschen, die partout nicht zunehmen. Die haben um beim Auto zu bleiben ein Leck in der Benzinleitung, will heißen eine Schlechte Kalorienausbeute bei der Verdauung. Gruss Günter
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#18888 - 05.09.02 07:05
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: GuenniB]
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Moin,
173 cm, 69 - 73 kg je nach Jahreszeit und Verfassung. Mein doc sagt Blutdruck und Puls sind für mein Alter (Uralt) ganz brauchbar. Ich glaube das ist aber in den Genen, mein Vater war auch nie "fett".
Mich stört nur, dass viele dieser Standardwerte Leute oft sehr verunsichern und das Gegenteil machen wofür sie gedacht sind.
Das "Idealgewicht" hat eine amerikanische Lebensversicherung erfunden, um von ihren Kunden höhere "Risiko"-Beiträge zu fordern, weil ganz wenige Leute so sind. Ich glaube auch, dass Übergewicht nicht gutr ist, aber wenn jemand Idealgewicht hat und dabei nicht glücklich ist? Zählt nicht auch das mentale befinden?
Was mich stört ist dieses dumme Schönsein-Ideal, da brauchst Du doch nur mal die Models ansehen. Ich finde diese dünnen ......... nicht schön. Aber bevor ich jetzt wieder was falshes schreibe....
Venlig hilsen Hans
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#18908 - 05.09.02 15:26
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: Hans]
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Hallo HZans, ich finde dieses ganze gelabbere wegen Idealgewicht auch fürchterlich. Ich hatte bis vor einem Jahr (ich bin jetzt 47) bei einer Grösse von 176cm zwischen 59 und 62 Kilo, fühlte mich pudelwohl und war echt gut drauf. Trotzdem haben alle immer versucht mich zu mästen , meinten ich sei zu dünn , hätte keine Reserven, bla, bla, bla. Es geht also nicht nur den "Übergewichtigen" so. Am besten einfach ignorieren und so bleiben wie man sich wohl fühlt. Gruss vom immer noch "dünnen" Georg aus Wien
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#18923 - 05.09.02 19:34
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: GuenniB]
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Da sich im Körper physikalische Vorgänge abspielen, die sich auch für Nichtmediziner nachvollziehen lassen, finde ich es schon merkwürdig von sicherlich intelligenten Zeitgenossen zu hören oder zu lesen, dass sie nicht abnehmen können, weil ihr Stoffwechsel es nicht zulässt. Der Körper braucht für seine Funktionen Energie. Die holt er sich aus Nahrung und Fettreserven. Bingo, Günter! Wolfrad
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#19630 - 12.09.02 09:50
Re: Berechnung des Body-Mass-Index
[Re: Wolfrad]
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Tourenradler
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Auf die Fettverteilung kommt es an
Inwieweit sich die geschilderten gesundheitlichen Komplikationen tatsächlich entwickeln, hängt aber nicht nur vom Ausmaß des Übergewichts, sondern ganz entscheidend auch von der Verteilung der überschüssigen Pfunde ab. In den letzten 15 Jahren zeigte sich immer deutlicher, daß Fett nicht gleich Fett ist. So weiß man heute, daß eine Gewichtszunahme im Gesäß- und Oberschenkelbereich weitaus weniger gefährlich ist als eine Fettvermehrung im Bauchraum. Menschen mit stamm- oder bauchbetonter Fettverteilung (Apfelform) leiden viel häufiger an Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder Arteriosklerose als Menschen mit sog. hüftbetonter Fettverteilung (Birnenform) Die beiden Fettverteilungstypen, die in Abbildung 10 dargestellt sind, haben also bei gleichem Körpergewicht ein unterschiedliches Gesundheitsrisiko.
Da Männer viel eher zu einer stammbetonten Fettverteilung neigen als Frauen, ist ihre Gesundheit durch Übergewicht stärker bedroht. Paradoxerweise achten Männer aber weniger auf ihr Körpergewicht und begeben sich wegen ihres Übergewichts seltener in Behandlung als Frauen, obwohl es gerade bei ihnen besonders wichtig wäre. Es gibt aber auch etliche Frauen, die ein stammbetontes Fettverteilungsmuster aufweisen und damit ebenfalls stärker gefährdet sind. Dies trifft für etwa 20% der Frauen zu. Diese Frauen wirken von den Körperproportionen her fast männlich, nicht selten haben sie einen vermehrten Haarwuchs an für Frauen untypischen Stellen wie Kinn, Oberlippe, unterhalb des Nabels sowie an den Innenseiten der Oberschenkel.
Die Fettverteilung sollte besonders bei mäßigem Übergewicht beachtet werden, weil beim Apfel-Typ schon früh Gesundheitsstörungen auftreten können und deshalb eine Behandlung empfohlen werden muß. Umgekehrt ist leichtes Übergewicht beim Birnen-Typ medizinisch oft unbedenklich, so daß dann zumindest keine dringende Notwendigkeit zu einer Gewichtsabnahme besteht. Besonders auffällig ist dieser Zusammenhang beim Diabetes: Zuckerkranke haben in der Regel eine Bauchfettsucht.
Das Fettverteilungsmuster ist zu einem großen Teil erblich festgelegt, und darauf kann man keinen Einfluß nehmen. Es gibt aber andererseits Verhaltensweisen, die das Fettverteilungsmuster verändern können. So fördert Rauchen, hoher Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und ständiger Streß offensichtlich eine Fettablagerung im Bauchraum.
Auch mit dem Älterwerden kommt es zu einer langsamen Umverteilung der Fettpolster in Richtung Bauch. Besonders augenfällig ist dieses Phänomen bei der Frau. In den Wechseljahren, wenn die Bildung der weiblichen Geschlechtshormone in den Eierstöcken zurückgeht, kann man nämlich eine Veränderung der Fettverteilung zugunsten des Bauchfettes beobachten. Gleichzeitig verschlechtern sich einzelne Stoffwechselwerte wie Blutzucker und Blutfette. Heute nimmt man daher an, daß Fettverteilung und Stoffwechsel stark von den Geschlechtshormonen beeinflußt werden. Werden im Klimakterium und danach Hormonpräparate (weibliche Geschlechtshormone) eingenommen, was heute aus verschiedenen Gründen häufig empfohlen wird, dann kann man eine Vermehrung des Bauchfettes und die damit verbundenen Störungen weitgehend vermeiden.
Warum ist das Bauchfett so gefährlich?
Zahlreiche Untersuchungen haben ergeben, daß der Stoffwechsel in den verschiedenen Fettdepots nicht gleich ist. Die Fettzellen in der Bauchhöhle unterscheiden sich in ihren Stoffwechseleigenschaften grundsätzlich von Fettzellen aus dem Hüft- und Oberschenkelbereich. Das Bauchfett ist auch viel stärker durchblutet und von Nervenfasern durchzogen. Bauchfettzellen können Fett daher viel rascher über das Blut aufnehmen und speichern, aber auch beim Fasten viel schneller freisetzen als Fettzellen aus anderen Regionen. Das ist auch der Grund, weswegen sich Gewichtsveränderungen hauptsächlich am Bauch bemerkbar machen. Heute nimmt man an daß vergrößerte Fettdepots in der Bauchhöhle viele Stoffwechselvorgänge nachhaltig stören können. Dies dürfte die Hauptursache für die Stoffwechselstörungen bei Übergewicht sein, aus denen sich dann die im vorherigen Kapitel beschriebenen Gesundheitsstörungen ergeben können.
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