Wie ich in einem anderen Thema schon ankündigte, planen wir unsere Radreiseaktivitäten nach einer wirklich schönen (Mini)-Tour letztes Jahr auszubauen. dieses Jahr soll es nur mit meiner Tochter (3 Jahre, noch im Hänger) eine Woche an die Nordsee gehen. ab nächstem Jahr sind mehrwöchige Touren (erstmal im Sommer in Deutschland mit der kompletten Familie (Meine Frau, Tochter, momentan 3, Zwerg [momentan unterwegs] und mir) geplant. Wir wollen Campen, und nun fangen meine Probleme an...

Wir haben ein altes Zelt, was die ersten Reisen erstmal ausreichen muss, da wir nicht alles auf einmal neukaufen können

Wir brauchen: Isomatten und vor allem Schlafsäcke,

Bei den Isomatten bin ich mittlerweile ziemlich auf die Therm-a-rest Prolite 3 festgelegt, wenn die Dinger nur nicht überall so teuer wären. Trotzdem wirds wohl auf diese rauslaufen.

Bei den Schlafsäcken habe ich aber echte Probleme. Ich möchte wegen des Packmasses Daunenschlafsäcke, und Globi hat noch Restbestände von seinen Schlafsackaktionen.

Mein größtes Problem ist nun, dass ich nicht wirklich weiss, wie "kalt" es in Deutschland im Sommer nachts in einem Zelt mit 2-4 Personen werden kann. Reichen Schlafsäcke, die eine Komforttemperatur bis +8 Grad (neue Din-Norm) haben, oder sollte es Siecherheitshalber weiter runtergehen? (Wenn ja, wie weit?)

Hat irgendwer Ideen, was in Frage kommt?
Irgendwelche Anregungen? Erfahrungen mit Camping und Kleinkindern?

MFG
Dawn

PS: Sorry, dass das soviel Geschreibsel ist, aber ich hoffe, dass ihr mit mehr Infos auch besser helfen könnt....

MFG
Dawn

Moin Dawn,

glaubt man der Statistik bei Wetter-Online bist du von Juni bis September mit einem 8° Schlafsack auf der sicheren Seite. Wie´s dieses Jahr wird-man weiß es nicht.....
Zu den Isomatten: Warum muß es denn die Prolite 3 sein, bei Globi gibts die Standard Lite in den Heißen Angeboten-reicht für deine geplante Tour dicke hin.

Gruß Axel

Hi Dawn,
ich würd schon mal mit der Komforttemperatur bis auf 0 Grad runtergehen, da es in D kaum Tage gibt, in denen es nicht in Bodennähe Frost gibt.
Da Daunenschlafsäcke aber etwas wasserempfindlicher sind, würd ich aber erst mal ein Zelt kaufen, so daß die neuen Schlafsäcke nicht mehr schwimmen.
Gruß peter

Hi Dawn,

kurze Nachfrage zu Deinem Zelt: ich laß kürzlich ein trauriges Geschichterl im Outdoorforum über ein Familiencamping, wo selbst der Zeltaufenthalt unter outdoor lief: sie kauften ein Familienzelt mit zwei Innenzelten, wo aber der "Aufenthaltsraum" keinen Boden hatte. Und dann kamen die Wolken...
Hast Du ein großes Normalzelt oder so eins mit Komplettboden? Ansonsten rechtzeitig ab in die Pension!

ciao Christian, der zeltlos auf gutes Wetter in Kipfenberg hofft, sonst wirds nix mit der Behelfstarplösung.

Ich hab im März noch eine Pathfinder von TAR für 30 Euro bekommen. Schau dich ein bißchen um, vielleicht findest du die noch irgendwo. Die Matte ist etwa 180cm lang und 2,5cm dick, kann gefaltet werden und belegt mit meinem 500g Daune Schlafsack etwa die Hälfte eines Backrollers.
Ach ja, ich hab das Ding beim Larca gekauft... allerdings im Laden. Im Katalog gibts die Teile nicht mehr.
Schau mal bei Lauche-Maas vorbei. Die haben auch regelmäßig Sonderangebote bei Pooftüten. Zuletzt hatten die Carinthia im Angebot.
Mfg,
Michael

Dieses Jahr werden wir uns ein 3er JW NAMEWEISSICHNICHMEHR von einem Freund leihen, nächstes Jahr soll ein neues her, unser altes wird wohl eher Probleme im Wind haben (billige Stangen) als, dass es vollläuft.

@Akki: Ich denke mit der Lite ist ein gutes Schnäppchen zu machen, allerdings bin ich noch nicht sicher, ob die in den Bewertungen angesprochene "Glätte" nicht zu einem Problem für meine Tochter werden könnte. Allerdings könnte man dann nächstes Jahr beim Nachkaufen für den Rest der Familie noch ne Prolite für sie kaufen, und wir "Großen" nehmen dann die "Glatten"

MFG
Dawn

Bzgl. Matten
Schau ob du die alte Thermarest bekommst - die reicht dicke!
Und das Rutschen hält sich bei meinen aus 2002 in Grenzen.
Bei unseren Bekannten haben die Kinder meist nur eine billige Isomatte, und das reicht denen.
Auch bei den Schlafsäcken haben dort die Kinder eher einen Kunstoffschlafsack.

Nein - das sind keine Rabeneltern - den Kindern geht es ansonsten wirklich prima!

Bzgl. der Temperatur würde ich als unterste Grenze auch im Sommer 4 Grad ansehen.
Denn gerade am Boden kann es durchaus mal kälter sein (oder wenn es den ganzen Tag geregnet hat)

Gruß Monika

Mein Sohn hat all die Jahre in einem Billigschlafsack vom Kaffeeröster die Sommercampingtouren und seine Zeltlager problemlos überstanden und nie über Kälte geklagt. Gekauft habe ich das Teil als er eben den Windeln entwachsen war und ich meinen guten und teuren Daunenschlafsack nicht einem nächtlichen Rückfall in bewindelte Zeiten aussetzen wollte. 9 Jahre benutzt und 45 DM Kosten, das paßt jedenfalls.Für den Sommer in Deutschland tuns die Dinger allemal, wenn ihr nicht ins Hochgebirge wollt und das Zelt dicht ist.

Gruß

Theodor

Hallo,

Meine Erfahrung zum Thema Schlafsack ( jahrelanges Sommerzeltlager der Pfadfinder ,+) )
1. es kann empfindlich kalt werden, deshalb würde ich immer die Nummer wärmer nehmen. Den Schlafsack auf machen kann man immer wenns zu warm wird, aber umgekehrt?Außerdem ist es ok im Schlafsack möglichst wenig Kleidung zu brauchen. Vor allem keine Strümpfe!
2. Daunensäcke sind Geschmacksache, ich liebe sie
3. man muß keinen Kindersack kaufen, wenn man das Ende unter das Kind klappt. Der Sack braucht auch nicht viel wärmer als der "erwachsene" zu sein. Es ist gut, daß wir unsere Kindersäcke waschen können (von nächtlichen Unglücken und Magen-Darmverstimmungen braucht man Eltern ja nichts zu erzählen).
4. wenns von unten mal sehr kalt war, haben wir die Rettungsdecke aus dem Verbandskasten drunter gelegt. Man rutscht dann nachts nur ein bischen in der Gegend herum ;+)
5. genaue Temperaturangaben für unsere Säcke kann ich nicht geben. Ich glaube bis ca. -10Grad. Aber bei uns im Pfadfinderstamm herrschte die allgemeine Meinung, daß die Angaben für die Schlafsäcke auf keinen Fall Komfortangaben sind (auch wenn die was anderes behaupten). Also wenn da steht - 10 Grad, heißt das, daß Du da nicht drin erfrierst wenns so kalt ist. Ich glaube nicht das man das bei -10 Grad dann wirklich kuschelig findet.
6. Camping mit Kindern jeden Alters macht Spaß! Auch bei schlechtem Wetter!
7. Ach und wenn Euer altes Zelt keine Bodenplane hat, dann kauft euch doch eine einfache Plane im Baumarkt. Sowas kann man immmer brauchen. Da kann man beim Kindergeburtstag auch mal den Balkon abspannen, wenns regnet oder auf dem Campingplatz das Baby robben lassen, wenn das Gras nass ist.

Gruß Kerstin

Hallo Carsten,

schau mal ins Globetrotter-Kundenforum dort habe ich den Winterkinderschlafsack zu einem guten Preis und supergutem Zustand bekommen, für Eueren (ungeboren) Winzling könnt Ihr nächstes Jahr unseren Babyschlafsack (der war NEU) günstg kaufen, frag dann mal nach.
Zumiendest bei den Kinderschlafsäcken würde ich Kunstfaser bevorzugen, wegen pflegeleicht und so.
Ich bin übrigens auch für eher zu warme Tüten, für mich ist kaumwas schlimmer als nachts nicht schlafen zu können weil jemand friert. Ansonsten haben wir im Anhänger immer eine Fleecedecke dabei, zum Reinkuscheln für unterwegs, die hilft aber auch Nachts weiter, wenn es doch kälter wird.
Für die Kinder haben wir übrigens ebenfalls gebrauchte dreiviertel lande Therm-a-rests,die sind kleiner, leichter, billiger und passen auch noch recht lange.

Ich hoffe das hilft ein wenigweiter, liebe Grüße
Manu

Danke, ich komm auf dich zurück

Vor allem die Idee mit den dreiviertel Isomatten nehme ich mal auf, und speichere sie im Hinterkopf. Ich denke auch, dass für den Zwerg wohl noch keinen Daunentüte in Frage kommt. Ich melde mich dann.

MFG
Dawn

Hi,
ich habe für meinen Sohn einen Kunstfaserschlafsack, der war bisher (in N, DK) im August immer ausreichend. Im ersten Jahr (da war er fast zwei und wir waren in Norwegen) hatte ich aus Sorge vor extremen Kälteeinbrüchen allerdings einen Kleinkinderschlafsack, wie er ihn damals zuhause statt Bettdecke trug, mit, den wir dann allerdings niemals brauchten - Norwegen litt in deisem Jahr unter einer enormen Hitzewelle . Letztes Jahr am Edersse bei nächtlichen 0 Grad allerdings habe ich ihn dann nachts noch aus dem Schlafsack gezogen und ihn dicker angezogen, da wurde es schon grenzwertig. (das war aber auch kalt da! )

Zu den Isomatten einen Tipp: Nimm ein großes Tuch/ Decke mit, das Du nachts über alle Isomatten breitest (oder sie alle mit Packgurten zusammenbindest), so dass nicht alle Matten nachts auseinanderdriften. Ich mache es nach einigen rutschigen Nächten, in denen mein Sohn am Ende auf dem kalten Zeltboden lag, inzwischen so: wir haben eine extra Fleecedecke mit, die lege ich über die Isomatten und stopfe dann den Rand, an dem er liegt, zusätzlich mit Packtaschen und/ oder Kleidung aus.

Mit zwei Erwachsenen ist das natürlich einfacher, man nimmt den nächtlichen Mattenrutscher einfach zwischen sich... Aber auch am Zeltende habe ich meinen Sohn nachts manchmal wiedergefunden...

Hallo Dawn,

für die Kinder würde ich keine Therm-A-Rest Liegematten nehmen. Aufgrund des geringen Körpergewichts brauchen die den Liegekomfort nicht. Und die Wärmeisolierung (bis - 30 Grad) werdet ihr wohl nicht brauchen. Wir sind bisher immer mit Ridge-Rest oder Z-Rest gut gefahren. Die sind preiswert und stabil.

Den Tip von Tine kann ich nur unterstützen. Wir haben in der Kinderkabine drei Isomatten liegen, weil die Kinder sonst immer irgendwann runterrollen. Auch die 3/4- Matten halte ich aus dem Grund für nicht so geeignet.