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#1565068 - 04.02.25 08:11 Schutzbleche von René Herse
dmuell
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 531
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit Schutzblechen von René Herse?
Bezugsquellen?

Gruß
Dieter
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#1565071 - 04.02.25 08:51 Re: Schutzbleche von René Herse [Re: dmuell]
rayno
Mitglied
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Beiträge: 3.928
Rene Herse vertreibt die Schutzbleche von Honjo. Ich habe für mein Fairlight Secan einen Satz in 50 mm Breite (silber/hammerschlag).Sie sind von sehr guter Qualität und werden mit gutem Kleinmaterial zur Montage geliefert. Sie sind vor allem auch sehr lang. Zur Zeit habe ich sie nicht montiert, weil sie mir für die jetzt montierten breiten Reifen zu schmal sind; sie kommen aber im Sommer vielleicht wieder drauf.

Die Honjo Bleche kannst du in Rene Herse-Version Hier bekommen. Auch bike-components hat (oder hatte) die Honjos im Lieferprogramm.
Eine gute Alternative zu den Honjos sind die Bleche von Velo Orange. Siehe Hier
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#1565074 - 04.02.25 09:30 Re: Schutzbleche von René Herse [Re: rayno]
elflobert
Mitglied
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Beiträge: 848
ich habe mich immer gefragt, wie die hochglanzpolierten Varianten von den Alu- (Honjo/Velo Orange) oder Edelstahl-Schutzblechen (Gilles Berthoud) bereits nach kurzer Benutzung aussehen. Das kann doch nur verkratzen und unansehnlich werden oder täusche ich mich da?

Gefühlsmäßig würde ich stets die gehämmerten empfehlen. Sie dürften auch durch stabiler sein.
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#1565089 - 04.02.25 15:48 Re: Schutzbleche von René Herse [Re: elflobert]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.928
Ich habe die hochglanzpolierten VO-Bleche an meinem Schlechtwetterrad. Die sehen nach dem Radputzen wie neu aus. Die gehämmerten Honjos auch. Vor allem aber sind sie solider als die gängigen Plastikbleche, insbesondere was die Befestigungsteile angeht. Da wackelt und scheppert nichts, wenn man abseits glatter Wege und Straßen unterwegs ist.
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#1565090 - 04.02.25 15:55 Re: Schutzbleche von René Herse [Re: elflobert]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.854
Mein Mann fährt an seinem Reiserandonneur die von Gilles Berthoud zur vollen Zufriedenheit. Trotz wenig schonenden und intensiven Schlechtwettereinsatz sind die Bleche noch einwandfrei.

Gruß

Nat
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#1565100 - 04.02.25 17:55 Re: Schutzbleche von René Herse [Re: elflobert]
rinkorando
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
Ich hab seit Jahren welche von Berthoud (Edelstahl). Sehen immer noch gut aus. Es gibt nicht leicht Beulen, aber wenn dann sind die halt drin. Brechen dafür nicht so leicht wie Plastik. Kratzer sind kein Problem.
How could I forget to mention
The bicycle is a good invention
(Red Hot Chili Peppers)
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#1565230 - 07.02.25 11:56 Re: Schutzbleche von René Herse [Re: dmuell]
Heiko69
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 276
Wie Rayno schon bemerkt hat, sind die Herse Bleche auch von Honjo. Sie werden mit denselben Formen gefertigt und sind auch genauso lang, 95 cm bzw 125 cm. Das Herse Befestigungsmaterial ist etwas wertiger. Bei Honjo Blechen von Bike-Components (günstigste Bezugsquelle) werden die Streben mit einem einfachen Stanzteil am Blech befestigt, bei Herse mit Strebenkloben, zwei Stück pro Blech. Das sieht nicht nur schöner aus, sondern dürfte auch besser halten.

VO-Bleche sind 5 cm kürzer und haben ein ähnlich umfangreiches Hardwarepaket wie Herse.

Die bessere Befestigungshardware hat allerdings m.E. Gilles Berthoud, wo seine Nirobleche direkt an die Streben geschraubt werden (mit M4 Schrauben). Dessen R-Clips sind aus Kunststoff und haben den Ruf, dass die Streben dort herausgezogen werden, wenn z.B. ein Stock in die Speichen gerät, was in dem ein oder anderen Fall dann den Flug über den Lenker erspart. Ich habe sowas noch nicht gehabt und kann das nicht beurteilen.

Bei dem Rad was ich aktuell aufbaue, habe ich Honjo Bleche von Bike-Components und Berthoud Befestigungsmaterial Sella Berolinum bezogen.

Bei Honjo Blechen darf man sich nicht von den Angaben 700C oder 650B (bzw. 28" und 27,5") verrückt machen lassen. Der Unterschied im Radius liegt ab Werk bei 3 mm, was vollkommen egal ist, weil leicht rauszuarbeiten.

Das Montieren von Alu-Blechen ist ein Thema für sich, weil es recht zeitaufwendig ist. Wo man ein Kunststoffblech unter Spannung in die nötige Form bringt (es geht eh nicht anders, wenn man einen gleichmäßigen Reifen-Blech-Abstand haben will), muss man ein Alu Blech sorgfältig in die Richtung biegen. Das geht bei Berthoud Edelstahlblechen auch, aber nicht so leicht von Hand, weil das Blech eher flext als sich biegen lässt.

Herse Bleche haben eine Montageanleitung dabei, englisch, Honjo nichts. Mit ein bisschen Googlesuche nach "Schutzbleche aus Metall montieren" müsste man eigentlich auch eine handgemachte deutschsprachige pdf-Datei finden, basierend auf Veröffentlichungen von Jan Heine. Bzgl. der Anpassung der Radien der Bleche bereits vor Montage am Rad habe ich mich vor Jahren mal ausgelassen, "Angewandte Mathematik bei der Schutzblechmontage" in Google bringt Dich dorthin.

Die Gründe mich für Alubleche zu entscheiden waren eher ästhetischer Natur. Daneben haben sie den Vorteil, dass sie einmal vernünftig montiert absolut geräuschlos sind, auch wenn man Pflasterstraßen fährt. Schrauben können sich lösen, insbesondere bei Leder-U-Scheiben. Man hört das aber sehr früh, so dass man die Schraube wieder anziehen kann, bevor sie verloren geht (beides eigene Erfahrungen). Alubleche (Niro auch) sind an den Rändern gebördelt, Wasser läuft dort entlang bis zum Ende und nicht seitlich raus.

Wenn man Alu Bleche putzt, werden sie wieder sehr ansehnlich. Ein bisschen Wachs schützt vor Korrosion. Wenn sie wie neu glänzen sollen muss man sie aber polieren, am Besten ganz raus nehmen. Auch das geht.

Nicht geeignet sind Alubleche an Rädern, die einen rüden Umgang gewohnt sind. Stöße verursachen Beulen, die man nie ganz wieder rauskriegt. Bei gesalzenen Straßen würde ich die auch nicht empfehlen.

OT: Die Japaner haben in den 70ern und 80ern aus der (Alu-)Schutzblechbefestigung an ihren Rinkofahrrädern eine Kunst für sich gemacht. Es gibt unzählige Japanische Variationen von Strebenkloben für solche Zwecke.

Geändert von Heiko69 (07.02.25 12:00)
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#1565238 - 07.02.25 15:05 Re: Schutzbleche von René Herse [Re: Heiko69]
amichelic
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 75
In Antwort auf: Heiko69
Die bessere Befestigungshardware hat allerdings m.E. Gilles Berthoud, wo seine Nirobleche direkt an die Streben geschraubt werden (mit M4 Schrauben). Dessen R-Clips sind aus Kunststoff und haben den Ruf, dass die Streben dort herausgezogen werden, wenn z.B. ein Stock in die Speichen gerät, was in dem ein oder anderen Fall dann den Flug über den Lenker erspart. Ich habe sowas noch nicht gehabt und kann das nicht beurteilen.

Ich hab an einem/meinem Rad die Bleche von Gilles Berthoud, und kann bestätigen, dass die Befestigung sehr sauber/stabil wirkt. Ein wenig getrübt wird das aber durch den Materialmix Stahl (Blech) + Alu (Streben). Das Aluminium blüht rund um die Kontaktstellen richtiggehend. Wahrscheinlich wegen Wintersalz verschärft. Mein Familien-Metallurge meint dazu kopfschüttelnd »elektrochemische Korrosion, isolieren.«


Adalbert
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#1565264 - 08.02.25 12:25 Re: Schutzbleche von René Herse [Re: Heiko69]
cyran
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 223
In Antwort auf: Heiko69
.
Nicht geeignet sind Alubleche an Rädern, die einen rüden Umgang gewohnt sind. Stöße verursachen Beulen, die man nie ganz wieder rauskriegt. Bei gesalzenen Straßen würde ich die auch nicht empfehlen.

Schließe mich hier an. Am Pendelrad hab ich ordentlich Korrosionsprobleme gehabt. Die gebohrten Löcher im Blech sind mit der Zeit immer größer geworden, so dass das Blech irgendwann freie schwebend war. Mag sein, dass man den Prozess mit sehr zähem Fett verlangsamen kann.
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