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#1560104 - 19.10.24 12:53
Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
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Beiträge: 2
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Hallo
Plane nächstes Jahr den PO Radweg von Pavia bis zum PO Delta zu fahren. Hat jemand Tipps bezüglich guter Übernachtungsmöglichkeiten ? B&B, Pensionen, Hotels etc.... (nur keine Campingplätze). Auch sonstige Anmerkungen und Anregungen zur Strecke nehme ich gerne entgegen. Vielen Dank Gruss Delio
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#1560112 - 19.10.24 17:42
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: denava58]
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Ich kenne den Po-Radweg nicht, weiß aber soviel, dass du mit Camping da ohnehin nicht viel finden würdest (außer am Meer). Verbreitet sind hingegen Agriturismo-Betriebe, weil dort ja auch viel Landwirtschaft betrieben wird. Ferner ist die Gegend recht gut besiedelt und in den Städten findest du immer was, wohl nicht immer am Radweg. Ich würde entsprechende Möglichkeiten mit GoogleMaps etc. austüfteln. Evtl. lohnt sich aber auch ein gedruckter Bikeline-Führer.
Das Po-Delta kenne ich nur etwas nördlicher (mit Etsch-Delta) mit der Laguna Caleri, die man recht einsam auf Wegen direkt vom Wasser umgeben durchfahren kann. Die Strände dort kenne ich wiederum nicht, dürften aber lohnenswert sein. Empfehlen würde ich einen Besuch von Chioggia, was sich quasi am nördlichen Rand des Gesamtdeltas befindet.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1560114 - 19.10.24 18:12
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: denava58]
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Ich bin da 2018 geradelt mit den Etappen Milano - Pavia - Mariotto - Cremona - Parma - Mottegiana - Occhiobello - Serravalle - Goro. In Gorino dann umgedreht, nach Codigoro gefahren und von dort mit dem Zug nach Bologna, wo am nächsten Morgen mein Zug nach München gefahren ist.
Unterkünfte hatte ich 3 Hotels, 6 B&B und ein Agriturismo, alles über booking.com gebucht. Immer mittags reingeschaut, ob ich in einem Gebiet mit vielen freien Unterkünften bin oder ob es nur vereinzelt etwas gibt, und je nachdem direkt 40-60 km oder gegen 16 Uhr 15-25 km voraus gebucht.
Ich bin damals größtenteils die bei OSM eingezeichnete Route geradelt, die war in weiten Teilen sehr gut fahrbar. Das einzige ist, dass man keine Angst vor dem Verkehr haben darf, wenn es mal ein Stück über Hauptstraßen geht, speziell über kilometerlange Po-Brücken mit nur einer Spur pro Richtung. Ich bin da gut klargekommen, in dem ich bei Gegenverkehr ziemlich mittig und zügig in der Spur gefahren bin, und wenn eine Lücke war, sofort an den rechten Fahrbahnrand geschwenkt bin und ein bisschen Tempo rausgenommen habe. Nervig war nur der Abstecher nach Parma (ich glaube, da gab es direkt am Po keine passenden Unterkünfte für mich), aber nicht weil die Autos da ruppiger gewesen wären, sondern weil ich als Ortsunkundiger da wirklich viel Hauptstraße in der Route hatte und einmal sogar auf einer Art Autobahn radeln musste.
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#1560127 - 20.10.24 09:00
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: denava58]
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Beiträge: 282
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Bei Radreisen durch "Vogelparadiese", also auch für das Po-∆ gilt: Weil man üblicherweise schneller in die Mückenschwärme hineinradelt, als diese vor der Authan-Duftwolke fliehen könnten, empfiehlt sich zu entsprechenden Tages- bzw. Jahreszeiten außer Langärmeligkeit und Brille auch eine FFP2-Maske, um Mund und Nase vor den Mückenschwärmen zu schützen.
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#1560176 - 21.10.24 06:46
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: denava58]
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Moderator
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Beiträge: 14.766
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Hioer ein Bericht über einen Teil der Via Francigena am Po entlang. Bereite dich darauf vor, gegrillt zu werden. Zwischen 07:00 Uhr und 10:00 Uhr solltest Du den größten Teil deiner Tagesetappe geschafft haben. Kühler wird es erst am späten Nachmittag und dann ist ein Aperitivo sicherlich angenehmer als auf der Piste zu schwitzen.
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#1560202 - 21.10.24 15:26
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: Juergen]
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Mitglied
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Ich bin da zu Ostern gefahren und fand die Temperaturen (18-23°C) sehr angenehm.
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#1560203 - 21.10.24 15:39
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: Felix-Ente]
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Beiträge: 17.999
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dito mehrfach im September. Ein bisschen wärmer wars, aber nie heiß
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#1560215 - 21.10.24 21:11
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: Juergen]
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Beiträge: 5.538
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Im Juli gefahren. Heiß aber erträglich, weil man in der Ebene meist doch recht zügig voran kommt. Sonnenschutz für empfindliche Typen natürlich. Sehr viele Möglichkeiten entlang des Pos, Pausen einzulegen. Wir waren mit Zelt unterwegs aber wie schon erwähnt, es haben sich vermehrt Agriturismen entwickelt, die schöne Zimmer anbieten. Dadurch, dass es halt sehr flach ist, rechnet man scheinbar damit, mehr und mehr ßradtouristen anzuziehen. Die Schilder des Via Francigena findet man inzwischen auch deutlich häufiger, als noch vor Jahren. Den Pilgern sei Dank.
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#1560216 - 21.10.24 21:57
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: Juergen]
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Beiträge: 25.086
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Ich bin wirklich sehr oft in der Po-Ebene mit dem Rad gefahren. Immer im Sommer. Es gibt wie fast überall auf der Welt eine große Bandbreite an Wettersituationen. Ich habe wildwestkompatible Dorfdurchfahrten erlebt bei bedecktem Himmel und 30° incl Fliege und klappernden Fensterläden, habe bei >35° frisch (=schwarz) geteerte Landstraßen gehabt, auf denen meine Reifen etwas eingesunken sind, habe angenehme Temperaturen an Wasserläufen entlang mit Schmetterlingen, Reihern, Enten ua Getier erlebt, auf dem Damm öde und langweiligste Strecken absolviert, im Hinterland des Flusses auf breitesten Landstraßen gegen den Wind gearbeitet, Landregen bei 27° genossen, kapitale Unwetterkatastrophen mitgemacht und lähmende 40° Situationen. Vor 10 bin ich selten unterwegs gewesen und noch immer - Beweis: ich schreibe hier - abends am gewünschten Ort angekommen, niemals mit einem alkoholischen Getränk beglückt. In Bologna hatte ich mal einen Schwächeanfall, das war aber keines Wetters Schuld. Bei Orgiano bin ich auf topfebener Fläche schon fast ertrunken und auf dem Rückweg von Griechenland im Akklimatisierungsstreß beinahe erfroren. Mein Fazit: Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich´s Wetter, oder´s bleibt, wie es ist. Dieser Weisheit konnte bislang weder eine meteo-site noch Petrus etwas entgegen setzen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1560221 - 22.10.24 07:36
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: iassu]
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Moderator
abwesend
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Bereite dich darauf vor, gegrillt zu werden. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es übelst heiß werden kann. Und selbstverständlich kann man zwischen den Reispflanzen auch ertrinken.
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#1560222 - 22.10.24 07:51
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: iassu]
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abwesend
Beiträge: 17.999
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niemals mit einem alkoholischen Getränk beglückt. Aperitivo geht auch analcolico, ich mag jedenfalls das da.
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#1560226 - 22.10.24 10:19
Re: Italien - PO Radweg von Pavia bis ans Delta
[Re: Juergen]
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abwesend
Beiträge: 17.343
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Bereite dich darauf vor, gegrillt zu werden. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es übelst heiß werden kann. Und selbstverständlich kann man zwischen den Reispflanzen auch ertrinken. Es gibt ja Durchschnittsbetrachtungen und demzufolge kann man durchaus ein Klimabild ungeachtet auerßergewöhnlicher Wetterereignisse zeichnen. Wer sich ausdrücklich in einen kompletten Radurlaub in die oberitalienische Tiefebene begibt, wird das ja auch bewusst tun und sich mit den Gegebenheiten arrangieren wollen. Für einen Bergradler, der eher gezwungen ist, mal eine solche Ebene zu durchqueren, kann es schon eher zu einer ungeliebten Hölle werden. Im Schnitt ist es in den Bergen immer etwas kühler, vor allem aber hat es andere Luftfeuchte. Dieses Jahr war es schon weit in die Alpenregionen hinein erstaunlich feucht-heiß, geradezu tropisch, was sich aber mit jedem Schritt weiter in die Tieflagen trotzdem nochmal gesteigert hat. Viel hängt auch davon ab, wieviel Zeit man sich für Pausen nimmt und wie man die Nächte verbringt bzw. verbringen kann. Die Menschen in den Tropen haben auch gelernt, ihr Klima auszuhalten. Trotzdem möchte viele andere solche Klimate nicht ertragen, was man u.a. daran erkennt, dass Ebenenbwohner für den Sommer in Ferienhäuser in den Bergen ziehen oder wann immer Zeit ist an Wochenenden in die Berge pendeln.
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