29477 Mitglieder
98344 Themen
1546602 Beiträge
In den letzten 12 Monaten waren 2195 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09
mit 5102
Besuchern gleichzeitig.
mehr...
|
|
#1552277 - 16.06.24 07:24
Wohin für 14 Tage (September)
|
Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 98
|
Hallo zusammen,
mein Bruder und ich planen eine zweiwöchige Radreise Anfang September und suchen nach Tipps für geeignete Routen. Wir fahren beide Gravelbikes mit einer 50/34 11/36 Übersetzung und 40mm breiten Reifen und Redshift Shockstop Vorbau. Wir sind recht fit (80-100km / Tag 800- 1200hm) und werden nur mit minimalem Gepäck unterwegs sein. Zelt und Schlafsack haben wir dabei.
Unser Fokus liegt auf der Natur (schöne Landschaften, Strecken), Städte interessieren uns weniger. Höhenmeter sind für uns kein Problem. Außerdem würden wir gerne so wenig wie möglich Autoverkehr haben und möglichst günstig reisen, da wir Studenten sind.
Wir können in Feldkirch (Vorarlberg) starten, sind aber auch flexibel und könnten mit dem Auto oder Zug an einen anderen Startpunkt gelangen.
Habt ihr Empfehlungen, welche Routen wir uns anschauen sollten?
Vielen Dank im Voraus für eure Tipps!
|
Geändert von mazzn1804 (16.06.24 07:33) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552283 - 16.06.24 07:52
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: mazzn1804]
|
Mitglied
anwesend
Beiträge: 1.902
|
Günstig reisen und viel Natur hört sich für mich an als solltet ihr auf @Toxxi warten und euch Tipps für eine Tour von Wien aus durch die Slowakei/Tschechien/Polen holen.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552298 - 16.06.24 08:46
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: Felix-Ente]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.750
|
hier mal was zum Traumen… Camino del CidAb Schweiz ist man mit dem Zug in 1 Tag nach Bayonne oder in 1 1/2 Tagen bis Burgos. Von Barcelona kommt man in einem Tag zurück. Der Jakobsweg, der Pyrenäen Weg oder die Region Mircia simd natürlich auch immer cool und in Spanien kann man für wenig Geld das Bike per Post zurück senden. Ohne Bike kommt man im Zug dann sehr viel schneller heim Route des Grandes AplesAuch hier ist die An und Rückfahrt in einem Tag mit dem Zug zu schaffen. NorwegenFür Norwegen könnte es im September schon etwas spät sein, schön und wild ist es trotzdem Besonders zu empfehlen ist die Route „ Fjord Norway“ auf dieser Webseite. Wild und abseits können auch die Apenninen sein oder halt die Karpaten
|
Geändert von Velo 68 (16.06.24 08:54) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552305 - 16.06.24 09:38
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: Velo 68]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 7.954
|
Nur leider passen Schweiz und Norwegen eher nicht zum schmalen Geldbeutel eines Studenten.
Aber Alternativen wird es sicher geben, die genauso schön sein können.
Grüße Rennrädle
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552307 - 16.06.24 09:46
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: mazzn1804]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 335
|
Ich war 2019 an der Ostsee (Ostseeküstenradweg) unterwegs. Von Klaipeda bia Ahlbeck. Sehr sehr viel Sand, viel Waldwege, wenig Höhenmeter und es war mit Abstand mein günstigster Urlaub . Habe oft nur 20 Euro Ü/F bezahlt.
|
Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos... | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552308 - 16.06.24 10:04
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: mazzn1804]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 520
|
Hallo in die Runde.
Wenn es preisgünstig sein soll, so scheidet Norwegen aus. Der Jakobsweg ist schön und preisgünstig, für die Rückreise von Santiago müsste man fliegen.
Bei beschränkte Budget denke ich zuerst an Osteuropa oder den Balkan. In Albanien kommt man mit wenig Geld über die Runden. Für die Strecke Bologna - Durres benötigt man 24 Stunden, aber für 14 Tage ist die Anreise eigentlich zu weit. Gruß, Gerd
|
Geändert von Gerhardt (16.06.24 10:05) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552311 - 16.06.24 10:21
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: mazzn1804]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.266
|
Wenn die Anfahrt nicht zu weit sein soll, dann würde ich auch den Jura empfehlen, französischer Teil wegen Budget, von Basel längs durch bis zum Lac du Bourget und wieder zurück, je nach Lust und Fitness durch das Doubs-Tal oder wieder über die Höhen. Das ist in zwei Wochen locker zu schaffen.
Es gibt auch günstige Bahnfahrten mit Radmitnahme von Lindau/Bregenz nach Genf. Von dort kann man in zwei Wochen bis Le-Puy-en-Velay oder noch weiter ins Zentralmassiv hinüber und wieder zurück fahren.
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552328 - 16.06.24 12:32
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: mazzn1804]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 8.300
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
|
Wuerde franz Alpen vorschlagen, zB Genf nach Nizza: SPektakulaere Lanschaft, da F nict zu teuer, wildcampen könnt ihr auch.
|
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552347 - 16.06.24 17:54
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: mazzn1804]
|
|
Hallo ihr beiden! Die Anfrage ist ziemlich unspezifisch... von Feldkirch aus kann man durchaus in alle Richtungen fahren. Grundsätzlich als Tipp: 1. Fahrt lieber nicht Auto, das ist m.E. zu unflexibel. Dann müsst ihr immer zum Startpunkt zurück. 2. Es gibt den ÖBB Railjet zwischen Bregenz und Wien. Den könnt ihr für eine An- oder Abreise oder beides nutzen. ---- Vorschlag 1: Von der Haustür nach Wien - über den Reschenpass nach Italien, in die Poebene, nach Slowenien bis Maribor oder Graz und dann durchs Burgenland oder westliches Ungarn bis in den Seewinkel. In der Summe sind das über 1000 km. Starten könntet ihr auch in Innsbruck und über den Brenner fahren. Alternativ andersherum - in Wien losfahren. Dann seid ihr nach hinten flexibler und könnt zu irgendeinem passenden Bahnhof fahren. Die Variante ist m.E. insgesamt stressfreier und am Anfang flacher zum Einfahren. Vorschlag 2: Wie von Felix angedeutet - Tschechien, Polen, Slowakei. Beispielsweise von Linz grob über Budweis über Pardubice in polnische Kłodzko. Rückwärts dann über Olomouc (kürzer) oder Cieszyn (länger) ins Waagtal (das Tal zwischen Žilina und Bratislava) und nach Bratislava bzw. Wien. Vorteil - hier sind die Preise durchweg günstiger. Die Zugangebote sind durchaus gut. Falls ihr abkürzen wollt, kommt ihr immer zumindest bis Bratislava und könnt das letzte Stück nach Wien radeln oder mit dem Regionalverkehr zurücklegen. Gerade in Tschechien, im polnischen Niederschlesien und der westlichen Slowakei kann man unglaublich gut auf kleinen Landstraßen radeln. Ich fand das immer angenehmer als Radwege, die weitab von jeder Versorgungsmöglichkeit durchs Nichts führen. Vorschlag 3: Falls ihr so gar keinen Plan habt, dann fahrt irgendwohin mit dem Zug und radelt einfach zurück nach Hause. Da fallen mir gleich viele Möglichkeiten ein: Bologna, Marseille, Paris, Frankfurt (Main), Prag, Budapest, Zagreb. ---- Zum Fahrrad: 34-36 scheint mir ein bisschen zu lang für eine bergige Tour. Im Hügelland sind die Anstiege nach meiner Erfahrung durchweg steiler als im Hochgebirge (da wird gleich einer widersprechen, und ich weiß auch wer...). 800 HM auf 80 km knackt man außerhalb des Flachlandes dorch recht schnell. Aber ihr seid ja noch jung. Gruß Thoralf
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552357 - 16.06.24 20:02
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: mazzn1804]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 304
|
Von Vorarlberg aus bietet sich eine West-Ost-Durchquerung Österreichs an. Das habe ich in ähnlicher Form im Sommer 2021 gemacht. Da kann man einfach schauen, wie weit man in der zur Verfügung stehenden Zeit kommt. Einen geeigneten Bahnhof, um die Rückfahrt anzutreten, findet man eigentlich immer. Bei mir endete die Tour in Graz, aber mit 80 bis 100 Kilometern am Tag dürfte auch Wien zu schaffen sein. Meine Route verlief so grob Lindau - Bregenz - Hochtannbergpass - Lechtal - Hahntennjoch - Imst - Nassereith - Holzleitensattel - Mieminger Plateau - Inntal - Zillertal - Gerlospass - Salzachtal - Wagrainer Höhe - Ennstal - Schoberpass - Murtal - Graz. Am Hahntennjoch bin ich an meine Grenzen gestoßen und musste mehrere Kilometer schieben. Dagegen habe ich die anderen Pässe problemlos geschafft. Der Verkehr auf den Passstraßen hielt sich in Grenzen, aber das kann natürlich auch Corona geschuldet sein. Wenn ich einen Tag mehr zur Verfügung gehabt hätte, hätte ich mich statt des Schoberpasses wahrscheinlich entweder an den Radstädter Tauern oder an den Sölkpass gewagt. Mit noch mehr Zeit hätte es auch noch der Semmering werden können.
|
Geändert von CarstenR (16.06.24 20:03) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552359 - 16.06.24 20:13
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: panta-rhei]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.750
|
diese?[/url]panta-rhei]Wuerde franz Alpen vorschlagen, zB Genf nach Nizza: SPektakulaere Lanschaft, da F nict zu teuer, wildcampen könnt ihr auch. meist du [url=https://de.routedesgrandesalpes.com][/url] in der Gravel Variante? Die hab ich auch auf dem Radar. Wie ist die Route so, wirklich nur Feldwege und wie schlecht sind diese Feldwege? V.
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552630 - 19.06.24 12:34
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: mazzn1804]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 9
|
U.U. Süditalien ins Auge fassen. 1. Meiner Erfahrung nach günstig ausserhalb der Städte 2. Städte nur optional, Dörfer und viel Gegend, zB östlich des Nationalpark Alta Murgia 3. Mit dem Zug prinzipiell erreichbar, wenn auch 4, 5 Tage damit draufgehen könnten 4. Temperaturen könnten ein Problem sein, zu heiß... 5. Selbst wenn keine Naturpisten vorhanden sind, sind die asphaltierten Straßen großteils so schlecht, dass Gravelbereifung kein Fehler ist. 6. Campingmöglichkeiten vermutlich mau...
Der Alpenraum generell ist vermutlich wenig attraktiv mit Gravelbikes. Einzelne Strecken gibt es, aber keine längeren, attraktiven Mehrtagesetappen. Naja, MTB Strecken könnte man zusammenstoppeln... Andererseits fährt man dann halt einfach Asphalt, egal.
Toskana, da gibt es angeblich mehr Gravelpisten. Anreise bis Bologna mit ÖBB easy, Überquerung nach Firenze usw.
Oder mit Zug bis Wien und dann nach Ungarn, Rumänien auf vieleicht Gravelpisten?
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552632 - 19.06.24 12:51
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: Joschat]
|
Mitglied
anwesend
Beiträge: 618
|
Wenn es etwas wärmer sein soll, wäre noch Sardinien zu empfehlen. Ab Genua mit der GNV Fähre ist recht günstig, selbst mit Kabine. Nach Korsika sind die Kabinen deutlich teurer, man kann sich aber irgendwo (Deck, Flur) hinlegen zum schlafen.
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552686 - 20.06.24 12:07
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: CarstenR]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 235
|
Für eine Österreich-Durchquerung auf Schotter gibt es eine offizielle Routenempfehlung mit gps-Track: Gravel AustriaOb das gut gemacht ist, weiß ich nicht.
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1552929 - 24.06.24 08:57
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: mazzn1804]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 7.490
|
Sptember - Start in Feldkirch - keine Angst vor Höhenmetern... kann es da eine andere Empfehlung als die Alpen geben Ansonsten ist ganz Europa super in der Zeit. Kombo Polen/Tschechien sollte bei kurzer Anreise eher kostenarm werden
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1553044 - 25.06.24 19:13
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: Rennrädle]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.417
Unterwegs in Schweiz
|
Nur leider passen Schweiz und Norwegen eher nicht zum schmalen Geldbeutel eines Studenten.
Aber Alternativen wird es sicher geben, die genauso schön sein können.
Grüße Rennrädle Norwegen passt eher, weil man im Wald zelten kann und dann für die Übernachtung etwas weniger ausgibt. In der Hinsicht ist aber Schweden besser, weil es dort einfacher ist, Stellen für das Zelten im Wald zu finden. In CH ist es schwieriger, im Wald zu zelten, es ist gesellschaftlich nicht gut akzeptiert und es wird vermutet, dass es "natürlich" verboten ist. Ich kenne die genauen Regeln der Kantone selber nicht.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1553045 - 25.06.24 19:14
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: bk1]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 8.300
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
|
Nur leider passen Schweiz und Norwegen eher nicht zum schmalen Geldbeutel eines Studenten.
Aber Alternativen wird es sicher geben, die genauso schön sein können.
Grüße Rennrädle Norwegen passt eher, weil man im Wald zelten kann und dann für die Übernachtung etwas weniger ausgibt. In der Hinsicht ist aber Schweden besser, weil es dort einfacher ist, Stellen für das Zelten im Wald zu finden. In CH ist es schwieriger, im Wald zu zelten, es ist gesellschaftlich nicht gut akzeptiert und es wird vermutet, dass es "natürlich" verboten ist. Ich kenne die genauen Regeln der Kantone selber nicht. Oberhalb der Baumgrenze ist es bundesweit erlaubt IIRC - aber CH ist eh nicht das optimale Reiseland für den TE. Ich denke, Ostalpen ist vermutlich doch das Beste.
|
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#1553046 - 25.06.24 19:15
Re: Wohin für 14 Tage (September)
[Re: mazzn1804]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.417
Unterwegs in Schweiz
|
14 Tage sind also ca 1200 km. Wie sieht es aus mit den Ländern, die nach 1990 in die EU gekommen sind oder noch kommen werden? Slowakei / Polen oder Slowakei / Ungarn / Rumänien oder Balkanroute?
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
|