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#1515258 - 21.11.22 16:41
Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
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Hallo Zusammen, hier mal eine Frage an vielleicht ehemals Betroffene bzw Leute die sich auskennen. Zu allem Überfluss das uns alle Räder im Frankreichurlaub geklaut wurden und die Polizei nicht mal bereit ist das gefundene Rad wieder abzuholen, habe ich mir im selben Urlaub bei einer Wanderung in den Bergen das Radiusköpfchen bei einem Sturz gebrochen. Wir sind dann noch gemeinsam abgestiegen in die Ambulanz nach ALpe d`Huez. Dort hat man es festgestellt und uns gesagt wir sollen die Sachen packen, nach Hause fahren und es dort richten lassen. Gesagt getan und mit dem Wohnwagen den nächsten Tag Nonstop 12 h nach Hause. CT und OP die Woche drauf und nun 3 Monaten später wollte ich wieder anfangen zu arbeiten. ABER nun stellt sich heraus, das wohl ein Behandlungsfehler vorliegt und ich den ganzen Spaß von vorne beginnen kann, weil mir kein Arzt anständig zugehört hat. Was wurde gemacht? Im Prinzip hat man das abgebrochene Stück im Muskel liegen lassen und nur ein paar kleine Splitter entfernt. Man hat nichts zur Abstützung hingeschraubt usw. Ich hatte immer den Einwand das ich mir eventuell das Gelenk ausgekugelt habe und selbst wieder eingerenkt habe nach dem Sturz, da der Arm komisch ausgesehen hatte. Diesbezüglich fragte ich auch immer nach gerissenen Bändern. Beides wurde immer verneint und kategorisch abgelehnt von allen Ärzten. Nun aber haben mich die letzten 2 Ärzte(gemischte Gemeinschaftspraxis) gefragt warum ich überhaupt nicht operiert wurde? Kurzum war ich nun heute beim Spezialisten und dieser bestätigte alle meine Befürchtungen: Wahrscheinlich Bänder kaputt, das Knochenstück muss raus und man muss mal schauen ob man etwas zur Abstützung hinschraubt. Um das Band wieder herzustellen muss es aus dem Bein entnommen werden. Dazu wurde es hochgestuft von Mason Stufe 2 auf Mason Stufe 4 was meiner Beschreibung mit ausgekugelt entspricht. Hier mal die Klassifikationen https://gelenk-klinik.de/orthopaedie-glossar/mason-klassifikation.htmlCT und MRT folgen nun im Januar nochmal und die ganze Prozedur mit 3 Monaten krank schreiben etc steht mir auf´s Neue bevor. Nun meine Frage: Hat das hier jemand auch schon durch? Ist ja auch gerne mal eine Fahrrad Sturzverletzung. Habe bissl Angst das eine 2 OP die Beweglichkeit des Ellbogens weiter einschränkt und man es danach nicht wieder hinbekommt, annähernd den vorherigen Status zu erreichen.
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#1515270 - 21.11.22 18:23
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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Hallo,
bei mir ging es ohne OP, da nur angebrochen. Aber die volle Beweglichkeit hab e ich nur wieder erreicht durch viel Physiotherapie und diszipliniertes selbst kräftigen und mobilisieren. Die Übungen waren aus der Physiotherapie. Ich hatte insofern gluck, dass es ein Wegeunfall war, ich hatte 5 Rezepte, also 30 Sitzungen beim Therapeuten. Das ist leider bei Dir viel weiter limitiert, es sei denn Du bist privat versichert. Wenn Du es irgendwie hinbekommst, dann geh nach der OP in Reha.
Gute Besserung Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1515276 - 21.11.22 19:14
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: Deul]
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Beiträge: 497
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Danke. Ach die Rezepte sind nicht das Problem. Am Anfang war es Lymphdrainage danach habe ich jetzt mindestens schon 5 Rezepte für Krankengymnastik gehabt. Das Problem ist halt das das Ganze wohl weit weg von stabil in sich selbst ist und somit das Training wohl recht umsonst ist. Aber das mit der Reha habe ich auch schon in Betracht gezogen, zumindest ambulant. Sollte vielleicht auch möglich sein wenn man dann schon die 2. OP innerhalb eines halben Jahres hat.
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#1515311 - 22.11.22 08:20
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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Beiträge: 6.267
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Im Dlf gab's in der Sendung Sprechstunde etwas über Behandlungsfehler. Da würde auch zB Klagemöglichkeiten erwähnt. Suchmal!
Gute Besserung!
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#1515318 - 22.11.22 10:01
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: jutta]
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Hallo Jutta,
Danke für den Tipp. Da habe ich mich auch schon erkundigt gestern. Leider hilft es mir aber auch nichts wenn ich nach OP Nummer 2 meine Fahrräder nur noch in der Garage anschauen kann. Es läuft aber so ab, das man über die Krankenkasse ein Gutachten zu einem Behandlungsfehler beim medizinischen Dienst beantragt. Dieser erstellt dann das Gutachten kostenlos und mit dem kann man den weiteren Weg beschreiten.
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#1515329 - 22.11.22 14:20
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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Es läuft aber so ab, das man über die Krankenkasse ein Gutachten zu einem Behandlungsfehler beim medizinischen Dienst beantragt. Dieser erstellt dann das Gutachten kostenlos und mit dem kann man den weiteren Weg beschreiten. Ja, das haben sie mir auch erzählt. Mein MDK-Gutachten war relativ fehlerhaft. Ich vermute fast, dass der Schreibende mich verwechselt hat. Das und die Vorstellung mich im Laufe so eines Prozesses noch etliche Jahre mit den Vorfällen beschäftigen zu müssen, hat mich dazu gebracht, die Unterlagen in einen Karton zu packen und in den Keller zu tragen. Ich habe mich dann lieber energisch der Physiotherapie gewidmet. Erst noch in einer passenden Praxis und dann für mich alleine.
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#1515333 - 22.11.22 15:30
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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Moderator
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Es läuft aber so ab, das man über die Krankenkasse ein Gutachten zu einem Behandlungsfehler beim medizinischen Dienst beantragt. Dieser erstellt dann das Gutachten kostenlos und mit dem kann man den weiteren Weg beschreiten. Ist das der einzig gangbare Weg für einen gesetzlich Versicherten? Es sollte Ziel der Krankenkasse sein Fehlbehandlungen aufzudecken, damit die "fuschenden" Ärzte (zurück-)zahlen dürfen. Mein Bruder ist über seine Rechtschutzversicherung an einen spezialisierten Anwalt gekommen, der das in die Hand nahm. Der MDK war da m.W. nicht beteiligt. Mein Bruder ist als Selbstständiger allerdings privat versichert. Gruß Uli
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#1515341 - 22.11.22 17:17
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: Uli]
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Also ich habe bei meiner Rechtsschutz angerufen und mich beraten lassen. Grundlage für das aktiv werden Dieser ist, das ich ein Gutachten vorlege in dem man sieht, das ein Behandlungsfehler statt gefunden hat. Also wäre Möglichkeit eins sich selbst einen Gutachter suchen und schauen was raus kommt. Die Kosten trägt man selbst. Oder man geht den Weg über den medizinischen Dienst der für gesetzlich Versicherte kostenlos ist. Man hat halt als Patient wohl immer die Nachweispflicht das der Arzt was falsch gemacht hat und nicht umgekehrt Bei dem Ganzen muss ich mein Wissen aber jetzt erstmal weiter vertiefen, da ich mich damit noch nie befassen musste und Pfusch bis jetzt immer folgenlos geblieben ist. Was nun wohl erstmals anders aussieht.
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#1515349 - 22.11.22 18:25
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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Ich war mal in einer ähnlichen Situation, als man mir bei einem Handgelenksbruch (distal Radiusfraktur, BG Fall) zu lange Schrauben rein gemacht hat. Die haben oben 5mm wieder raus geschaut und mit der Zeit die Muskeln und Sehnen kaputt gemacht.
Da das natürlich mit wochenlangen Schmerzen und Schwellungen verbunden war, war ich x mal beim behandelnden Arzt. Er hat auch nicht auf mich gehört. Die Op wurde vom Krankenhaus gemacht.
Letztendlich nochmal Op etc und es hat Monate gedauert bis ich wieder Arbeiten konnte und irgendwann schmerzfrei war. War auch bei einem Anwalt, habe es aber dann nicht weiter verfolgt. Hatte nicht die Nerven dafür, es gibt sowie so kaum Entschädigung und dauert ewig. Letztendlich wurde alles wieder gut.
Letztendlich natürlich deine Entscheidung. Hebe alle Dokumente und Aufnahmen auf, und dann kannst du immer noch entscheiden.
Damals habe ich auch gemerkt - als Patient hat man eine schwierige Position und es gilt: eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus…. Selbst in der BG Klinik, die mit der ersten Op nichts zu tun hatten und den Fehler ausgebügelt haben, haben mich zur Sau gemacht statt die die den Bock gebaut haben.
Rennrädle
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Geändert von Rennrädle (22.11.22 18:26) |
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#1515373 - 23.11.22 00:39
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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Schwierig. Als ehem. Gutachter kann ich Dir sagen das selbst "angeschleppte" / beauftragte Gutachter immer den Geschmack der Parteinahme/Befangenheit haben und oft bei Gericht abgewiesen/abgelehnt werden. Heißt, die Gutachterkosten trägst Du und dabei kommt nichts raus. Hundert mal erlebt.
Für medizinische Fälle gibt es wie für fast alle Gewerke qualifizierte Anwälte und auch Gutachter. Und es gibt auch Ärzte denen etwas am Wohlergehen ihres Klientels liegt und objektiv eine Lage einschätzen/erfassen. Man muss diese halt finden. Über diesen "opener" wirds wohl laufen müssen damit Du einen fundierten Befund hast mit dem Du in die Attacke gehen kannst. Ob dann eine Krankenkasse einen Gutachter beauftragt entzieht sich meiner Kenntnis....
Viel Glück und gute Besserung.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1515405 - 23.11.22 10:32
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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Das MDK-Gutachten ist immerhin kostenlos. Hat mir aber eine Menge Arbeit gemacht. Die Kosten bestehen eher darin, dass die Ärzte das nicht witzig finden.
In meiner Reha war die Frage, ob sich ein Prozess lohnt oder nicht, häufiges Gesprächsthema. Niemand dort hatte damit Erfolg gehabt. Im Endeffekt gibt es meist einen Vergleich. Und danach kann man das Geld, das man bekommt, für den eigenen Anwalt und den Anteil an den Prozesskosten bezahlen. Außer Spesen also sozusagen "nichts gewesen".
Die Ärzte bestreiten sowieso jeden Fehler. Vermutlich ist sonst ihre Versicherung gefährdet.
Aber gut. Ich merkte damals, dass mir die ständige Beschäftigung mit den Operationsfolgen nicht gut tat. Also ab in den Karton damit. Mit den Folgen, die einem drohen, muss man sich sowieso abfinden.
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#1515795 - 27.11.22 23:03
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: Fricka]
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Das MDK-Gutachten ist immerhin kostenlos. Hat mir aber eine Menge Arbeit gemacht. Die Kosten bestehen eher darin, dass die Ärzte das nicht witzig finden.
In meiner Reha war die Frage, ob sich ein Prozess lohnt oder nicht, häufiges Gesprächsthema. Niemand dort hatte damit Erfolg gehabt. Im Endeffekt gibt es meist einen Vergleich. Und danach kann man das Geld, das man bekommt, für den eigenen Anwalt und den Anteil an den Prozesskosten bezahlen. Außer Spesen also sozusagen "nichts gewesen". Das wäre ein Grund mich nicht auf einen Vergleich zu einigen. Aber alle wollen einen Vergleich: Die Anwälte beider Seiten, denn dabei springt mehr Geld für sie raus bei deutlich weniger Arbeit. Der Richter, denn er kann sich vor einer Entscheidung "drücken" (und die wird beim nächsten Prozess von beiden Seiten zerpflückt, denn es geht in die nächste Instanz, ein "abschließendes" Urteil wollen die Haftpflichtversicherungen der Ärzte möglichst vermeiden, es sei denn, diese fiele sehr zu ihren Gunsten aus) und er hat deutlich weniger Schreibarbeit. Die Ärzte bestreiten sowieso jeden Fehler. Vermutlich ist sonst ihre Versicherung gefährdet. Schlimm ist, das so sogar vorsätzlicher Pfusch (um eine weitere OP zu provozieren) erfolgreich ist. Einer Freundin wurde der Ellenbogen mit 2 OPs verpfuscht, die Hauptbruchstelle hat man trotz wirklich exzellenter Bilder bei beiden OPs übersehen (die hätte wirklich jeder 1. Semester Medizinstudent erkannt). Letztlich musste sie wegen einer Entzündung im Knochen noch mal ins Krankenhaus und später nochmal operiert werden und das Ergebnis heute ist nicht ansatzweise so, dass auch nur ein Arzt stolz darauf sein könnte. Aber gut. Ich merkte damals, dass mir die ständige Beschäftigung mit den Operationsfolgen nicht gut tat. Jein: Bei obiger Freundin war es so, dass wir auf sie einredeten noch mal zu anderen Ärzten und Kliniken zu gehen, denn der damalige Zustand war unmöglich. Sie bewegte nicht den Arm wenn sie eine Computermaus bewegen wollte, sondern ihren Oberkörper. Auf dem Fahrrad saß sie sehr schief, nur um den kaputten Arm zu entlasten. Wie sich das in 30 Jahren auswirkt möchte ich nicht wissen, irgendwann wird man pflegebedürftig, nur weil ein paar Ärzte zu doof warfen (ja, so klar muss man das benennen) ein Röntgenbild richtig zu betrachten. (Und ja, ich kann das beurteilen.) Aber gut. Ich merkte damals, dass mir die ständige Beschäftigung mit den Operationsfolgen nicht gut tat. Ja, der Aufwand und die Erfolgschancen sind leider nicht so, dass man jedem dazu raten kann. Leider spekulieren da wohl auch einige Ärzte drauf. Und siehe oben: Irgendwann kommt es vielleicht noch mal zurück.
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#1515796 - 27.11.22 23:25
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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ABER nun stellt sich heraus, das wohl ein Behandlungsfehler vorliegt und ich den ganzen Spaß von vorne beginnen kann, weil mir kein Arzt anständig zugehört hat. Was wurde gemacht? Im Prinzip hat man das abgebrochene Stück im Muskel liegen lassen und nur ein paar kleine Splitter entfernt. Man hat nichts zur Abstützung hingeschraubt usw. Ich hatte immer den Einwand das ich mir eventuell das Gelenk ausgekugelt habe und selbst wieder eingerenkt habe nach dem Sturz, da der Arm komisch ausgesehen hatte. Diesbezüglich fragte ich auch immer nach gerissenen Bändern. Beides wurde immer verneint und kategorisch abgelehnt von allen Ärzten. Nun aber haben mich die letzten 2 Ärzte(gemischte Gemeinschaftspraxis) gefragt warum ich überhaupt nicht operiert wurde? Kurzum war ich nun heute beim Spezialisten und dieser bestätigte alle meine Befürchtungen: Wahrscheinlich Bänder kaputt, das Knochenstück muss raus und man muss mal schauen ob man etwas zur Abstützung hinschraubt. Um das Band wieder herzustellen muss es aus dem Bein entnommen werden. Dazu wurde es hochgestuft von Mason Stufe 2 auf Mason Stufe 4 was meiner Beschreibung mit ausgekugelt entspricht. Hier mal die Klassifikationen https://gelenk-klinik.de/orthopaedie-glossar/mason-klassifikation.htmlCT und MRT folgen nun im Januar nochmal und die ganze Prozedur mit 3 Monaten krank schreiben etc steht mir auf´s Neue bevor. Nun meine Frage: Hat das hier jemand auch schon durch? Ist ja auch gerne mal eine Fahrrad Sturzverletzung. Habe bissl Angst das eine 2 OP die Beweglichkeit des Ellbogens weiter einschränkt und man es danach nicht wieder hinbekommt, annähernd den vorherigen Status zu erreichen. Nein, ich habe keine eigene Erfahrung damit (zum Glück!). Aber wenn ich das so lese: Hast du eine Wahl? Wenn du den Arm auch in ein paar Jahren noch halbwegs vernünftig bewegen und belasten möchtest? Jede weitere OP ist blöd, keine Frage, aber ich würde an deiner Stelle jetzt das Internet nach Experten durchforsten und mir deren Ratschläge anhören. Entscheiden musst letztlich du! Für Chefarzttermine musst du selber zahlen (sofern nicht privat versichert), das würde ich aber in Kauf nehmen für einen kurzfristigen Termin und einer brauchbaren Meinung (sollte so um die 100€ liegen). Aber was sind 300€ im Vergleich zu 3 verlorenen Monaten? Wenn du dir unsicher bist bei einem Arzt oder der d.M.n. Unfug erzählt: Geh zum nächsten. Uns wurde auch z.B. eine Klinik in Erfurt empfohlen. Zu wirklich sehr guten MRT Bildern meinte der Arzt nur, er erkennt darauf nichts (der Assistenzarzt in einer Berliner Klinik hielt aufgrund der Bilder einen 30 minütigen Monolog, was er dort sieht, was kaputt ist und was man noch machen kann und auch ich hätte dem Arzt alles darauf zeigen und erklären können), es seien 2 OPs notwendig unter Vollnarkose (woanders ging auch immer nur eine einzige OP unter Spinalanästhesie), von Implantaten hatte er noch nichts gehört (die waren immer gleich der 1. Vorschlag bei Chefarztterminen und der Kniesprechstunde an der Uniklinik)... Nur mal so als kleine Einstimmung, was einen erwarten kann... Check die großen Lehrkrankenhäuser und Unikliniken nach Ellenbogensprechstunden und nimm sie wahr und konsultiere 2 oder 3 Fachärzte auf dem Gebiet und dann entscheide. Und lass dir nicht zu viel Zeit, denn Bruchstellen wachsen zu, durch starke punktuelle Belastungen können Schäden (z.B. Arthrosen) entstehen usw.
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#1515803 - 28.11.22 08:32
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: BaB]
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[...] Check die großen Lehrkrankenhäuser und Unikliniken nach Ellenbogensprechstunden und nimm sie wahr und konsultiere 2 oder 3 Fachärzte auf dem Gebiet und dann entscheide. Und lass dir nicht zu viel Zeit, denn Bruchstellen wachsen zu, durch starke punktuelle Belastungen können Schäden (z.B. Arthrosen) entstehen usw.
Wenn es um die Suche nach geeigneten Fachärzten für eine Zweitmeinung geht, könnte Betterdoc eine Anlaufstelle sein. Einige Krankenkassen - z.B. die DAK - und private Krankenversicherungen haben Rahmenverträge mit Betterdoc abgeschlossen und übernehmen die Kosten für die Dienstleistung. Vor einer Augen-OP habe ich Betterdoc in Anspruch genommen. Man erhält eine Auswahl an Ärzten die mit dem Krankheitsbild vetraut sind. Zu jedem Arzt gibt es eine ausführliche Beschreibung der Tätigkeitsschwerpunkte und der Anzahl der ausgeführten Behandlungen/Jahr.
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#1515838 - 28.11.22 22:01
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: Fricka]
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In meiner Reha war die Frage, ob sich ein Prozess lohnt oder nicht, häufiges Gesprächsthema. Niemand dort hatte damit Erfolg gehabt. Im Endeffekt gibt es meist einen Vergleich. Und danach kann man das Geld, das man bekommt, für den eigenen Anwalt und den Anteil an den Prozesskosten bezahlen. Außer Spesen also sozusagen "nichts gewesen". Ich hatte vorher von einer Freundin geschrieben, die zwei Brüche im Ellenbogen hatte, wobei der größere, prominente Bruch bei den beiden ersten OPs übersehen wurde. Sie hat mir netterweise einmal ihre Geschichte zusammengefasst und ich darf sie mit ihrer Zustimmung hier veröffentlichen. Mit Sicherheit interessant für diejenigen, die auch Behandlungsfehler erlebt haben und überlegen, ob sie den Rechtsweg einschlagen wollen oder nicht. "Bei mir war es so: In kurz: - an Krankenkasse (KK) gewandt wegen "Verdacht auf Behandlungsfehler" - kostenloses Gutachten durch den MDK, teilweise Bestätigung des Behandlungsfehler - an Rechtsanwalt (RA) gewandt, Schlichtungsverfahren durchgezogen (2. Gutachten) - vor nächstem Schritt (Klage vor Gericht) ausgestiegen In lang: Ich hatte mich zuerst an die KK gewandt, wegen Verdacht auf Behandlungsfehler. Das zog dann einiges an Schriftverkehr und Rennerei nach sich, um alle erforderlichen Unterlagen für das Gutachten des MDK zusammenzubekommen (Patientenakten aus Klinik und ambulanter Nachversorgung, alle Untersuchungsergebnisse von Röntgen, CT etc...), welches dann die KK in Auftrag gegeben hat. Das Gutachten hat den Behandlungsfehler bestätigt, allerdings nur für die erste OP. Daraufhin haben wir die Rechtsschutzversicherung kontaktiert, ob sie die Kosten für einen Anwalt übernehmen (haben sie). Wenn ich mich recht entsinne, ist das Erstgespräch zur Beratung auch sowieso kostenfrei gewesen. Letztendlich habe ich mir eine Fachanwältin für Medizinrecht gesucht (2019, 2 Jahre nach Unfall bzw Fehlbehandlung, Frist ist 3 Jahre) und mich von ihr jeweils über die nächsten Schritte beraten lassen. Wir sind dann ins sog. Schlichtungsverfahren gegangen, was ein weiteres unabhängiges Gutachten nach sich zog. Ich habe jedoch bei beiden Gutachten (MDK und dieses) immer wieder mal Fehler gefunden, so daß ich insgesamt etwas enttäuscht über die Sorgfalt war. Insgesamt hat es sich ausgezahlt, dass ich mir von Anfang an immer Notizen gemacht hatte, was wann passiert ist und wer was wann gesagt hatte, selber im Thema also gut drin steckte. Es ist also mit einem gewissen Zeit- und Eigenaufwand zu rechnen, und es zieht sich auch lang hin. Mir war es trotzdem wichtig, um der Klinik gegenüber wenigstens zu signalisieren: "Hej, das war mitnichten alles schick" (mit den Worten wurde ich ja entlassen). Letztendlich haben wir trotzdem nur OP 1 als Behandlungsfehler durchgeboxt bekommen, bei OP 2 hat man sich sehr quergestellt (Ich als Laie pflege trotzdem weiterhin meine persönliche Meinung, dass es auch hier an Sorgfaltspflicht gemangelt hat. Das hinterlässt halt ein schales Gefühl. Recht haben (gefühlt) und beweisen können sind halt unterschiedliche Dinge). Im Gegenzug hat die RA noch ein paar Ungereimtheiten und unvollständige Dokumentation bei der Behandlung zur Infektionsprophylaxe gefunden und "ersatzweise" darauf rumgeritten. (Damit will ich nur sagen, dass dieses Thema nicht mein persönlicher Hauptfokus war, sondern ich hauptsächlich mit OP Nr. 1 UND Nr. 2 unzufrieden war, jedoch haben wir hier auf Granit gebissen...) Im Endeffekt kam es als Ergebnis des Schlichtungsverfahrens zu einer finanziellen Forderung, mit der die RA in die Verhandlung gegangen ist. Entgegen üblicher Praxis kam die Klinik nach einem ersten Angebot uns im weiteren Verhandlungsverlauf nicht weiter entgegen, wodurch am Ende die finanzielle Entschädigung deutlich unter unseren Erwartungen lag (ca. 50%). Der nächste Schritt aber wäre eine Klage und der Weg über das Gericht gewesen. Das hätte jedoch bedeutet, das alles nochmal von vorn aufgerollt wird, mit ungewissem Ausgang. Wenn es blöd läuft, kann das für den Betroffenen sogar mit schlechterem Ergebnis als aus dem Schlichtungsverfahren enden (wurde mir erklärt). Wir haben uns also dagegen entschieden und das nicht sehr üppige Angebot aus dem Schlichtungsverfahren akzeptiert. Es bedeutet aber auch, dass in Zukunft jegliche Ansprüche aus dem Behandlungsfehler abgegolten sind!!! D.h. die Klinik ist jetzt aus der Geschichte für immer raus! Allerdings... wenn man realistisch bleibt, ist es sowieso unwahrscheinlich, weitere Folgeschäden (Arthrose etc) als Folge der Fehlbehandlung durchgesetzt zu bekommen... insofern sind diese Überlegungen wahrscheinlich meist nur eher thèoretischer Natur. Fazit bezüglich der Behandlung selber: Man kann quasi nie genug Meinungen einholen und Ärzte konsultieren (Ich habe auch mal extra Geld für ein weiteres Beratungsgespräch hingeblättert, das hätte die KK sogar übernommen -> also vorher nochmal bei der KK nachhaken, die haben z.T. auch noch einen eigenen Ärztepool, der für Beratungen unabhängig zur Verfügung steht). Jeder wird was anderes sagen, aber jedes Gespräch bringt einem meist zumindest ein weiteres Puzzlestück, um sich am Ende selbst ein Bild machen zu können. Und am Ende ist auch der PATIENT selbst derjenige mit dem größten Interesse an einem guten Ergebnis, denn ER/SIE wird in Zukunft damit leben, nicht die behandelnden Ärzte und Gutachter... die gehen nach der Arbeit in den Feierabend, der Ellenbogen nicht. Fazit Vorgehen wegen Behandlungsfehler: Man hat Zeitaufwand und Rennerei, aber es hilft, wenn man sich frühzeitig Notizen gemacht hat. Übermäßig schlimm fand ich es nicht. Es zieht sich halt nur einfach ewig hin (bei mir 3 Jahre von MDK Gutachten bis Abschluss des Schlichtungsverfahrens in diesem Sommer). . Es ist etwas desilliusonierend, weil man feststellen wird, dass man der/die Einzige ist, die vollständig durchblickt, was wann passiert ist. (Meine Physiotherapeutin hat mir mal gesagt, ich wäre jetzt DIE Expertin für meinen Ellenbogen.) Man muss auch damit rechnen, dass die Gegenseite mit nicht korrekten Behauptungen versucht, einem den Wind aus den Segeln zu nehmen, quasi Gegenangriff, das kann für schwach besaitete Gemüter auch nochmal recht belastend sein (und kommt laut Aussage der RA auch nicht selten vor). Ich würde es trotzdem wieder so machen, einfach um nicht alles einfach so und klaglos hinzunehmen! Im Übrigen habe ich sehr lange ganz offiziell Physiotherapie verschrieben bekommen, es gibt da schon Möglichkeiten, dass einem dass über die üblichen 6 Termine hinaus verschrieben wird. Insgesamt hatte ich etwa 150 Sitzungen! Wobei ich ja auch nach jeder OP quasi von vorn angefangen habe... Jedenfalls hätte ich es ohne professionelle Hilfe niemals zu allein zu diesem Ergebnis (Streckung des Arms) geschafft, und wenn ich noch so viel allein geübt hätte. Dafür bin ich sehr dankbar. "
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#1515893 - 29.11.22 20:29
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: BaB]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 497
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Dankeschön für die Infos. Wie gesagt ich muss jetzt warten bis ich den 2 Termin mit CT und MRT habe und dann sehe welche Bänder in Mitleidenschaft gezogen sind bzw. nicht mehr vorhanden. Danach entscheidet sich was gemacht wird und was ich dann gegebenenfalls machen werde. Das verrückte ist das die Streckung auf jeden Fall bei 90 % wieder ist und der Ellenbogen ziemlich beweglich ist. Allerdings ist er halt absolut instabil und ich sollte nicht zwingend nochmals darauf fallen. War am Wochenende das erste mal zum Testen 50km Rad fahren mit dem Gravelbike. Teer, geradeaus, bergauf sind kaum ein Problem, so bald es aber holprige Abfahrten gibt muss ich sehr langsam runterbremsen. Die Erschütterungen gehen gar nicht. Übrigens wäre das der nächste Arzt: Ein Ellenbogenspezialist der von vielen hier empfohlen wird: https://www.drschoch.info/Danke
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#1515923 - 30.11.22 11:30
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.795
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Aufnahmen in die Focus Listen gehen ohne Qualitätsnachweis aber mit einem ordentlichen Budget. Nur ein Beispiel Ich könnte Romane darüber schreiben, wie so ein hochdekoriertes A***** meine demente Mutter mies operiert hat und sie in einer zweiten OP von der Stellvertreterin ohne Auszeichnung aber mit großem Kopfschütteln ordentlich behandelt wurde. Gute Erfahrungen hab ich mit den Hand- Ellenbogen- und Schulterspezialisten am Rhön-Klinikum in Bad Neustadt/Saale gemacht. Ob die immer noch so gut sind , entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1515995 - 02.12.22 23:38
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 4.210
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Was Hände, Ellbogen etc. betrifft, und da würde ich hin gehen, ist die BG Klinik in Ludwigshafen. Die Empfehlung habe ich von einem Freund der in der Orthopädie in der UNI Homburg arbeitet. In Ludwigshafen werden täglich alles rund um den Arm oder Bein operiert und die wüssten genau was sie machen.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1516050 - 03.12.22 21:19
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: Juergen]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 497
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nein mir geht es nicht wirklich um die Focusliste. Die Klinik in Pfronten hat sich seit Jahren wohl auf dem Gebiet Schulter/Ellenbogen spezialisiert. Ich werde jetzt meine Untersuchung Anfang des Jahres abwarten und dann entscheiden wie es weitergeht und eben noch eine 2. Meinung einholen.
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#1516051 - 03.12.22 21:20
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: cyclerps]
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 497
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Danke für den Tipp. Behalte ich im Auge und nehme es vielleicht für die 2.Meinung in Anspruch.
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#1516053 - 03.12.22 21:41
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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#1516171 - 05.12.22 14:39
Re: Radiusköpfchenfraktur - Tipps von Betroffenen?
[Re: motion]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.853
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Ich war damals monatelang im Krankenhaus. In mehreren. Im vorletzten lernte ich einen Mediziner kennen, der dort seinen herzkranken Vater besuchte. Er erklärte mir, dass niemand seinen Vater operieren würde, der nicht dieselbe OP schon oft genug durchgeführt habe. Im selben Jahr natürlich. Er riet mir, doch mal die "Weisse Liste" zu konsultieren. Da kann man sehen, in welchen Krankenhäusern welche Behandlung wie oft durchgeführt wird. Dazu gibt es noch andere Werte, die man vergleichen kann. Weisse Liste Und als ich dann dort das Krankenhaus fand, dass mir Jürgen empfohlen hatte, war ich schon fast auf dem Weg. Es steht auch auf der in diesem Thread schon verlinkten Liste. Allerdings sind die Ärzte von damals nicht mehr dort.
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