Liebe Leute,

für den heurigen Sommer plane ich eine Radreise von Lohmar bei Bonn (Geburtsort) nach Graz, Österreich (Wohnort).
Route ist: Rheinradweg bis Mainz - Main bis Bamberg - Rhein-Main-Donau-Kanal bis Kehlheim - Donau bis Linz - in Steyr auf den Ennsradweg - in Hieflau über den Präbichl - Leoben auf den Murradweg und dann Graz.
(alternativ ginge auch bis Wien und man trennt sich da).

fester Starttermin: 08.07.2019
Dauer: so rasch wie moeglich, max. 8 Tage.

Beim Radeln fokussiere ich mich auf die Fahrleistung, d.h. 150km am Tag sollten es dann schon sein.

Übernachten werde ich nur in Pensionen, Hotels - ich mag halt gerne eine Dusche am Abend, ein kaltes Bier und die Gelegenheit ein paar Dinge auszuwaschen. Außerdem reise ich mit leichtem Gepäck - Bikepacking will ich mal ausprobieren.

Wer gerne mitfahren möchte kann sich melden, wenn wer gute Tipps hat für unterwegs auch gerne - ansonsten brauche ich keine Kommentare zu dem was mir an Radreisen taugt :-)

Der ist als neuzeitliches Industriebauwerk natürlich relativ eintönig in einer streckenweise ausgeräumten Landschaft. Für "Strecke machen" einerseits ok, andererseits eben in weiten Strecken kein Asphalt, sondern feiner, festgefahrener Schotter. Fährt sich zwar vergleichsweise gut, ist aber eben nicht so rollfreudig wie Asphalt. Mit um die 180km von Bamberg bis Kehlheim wird es an einem Tag ziemlich sportlich, aber es gibt so viel auch nicht zu sehen.

Für dein Anliegen wohl kaum eine Alternative wert, aber es sei dir gesagt: Der Ennsradweg zwischen Ternberg und Hieflau hat mehrere unrhtyhmische, teils sehr steile Rampen, sodass er ziemlich unangenehm zu fahren ist. Es gibt eine Alternative ab Reichraming durch das Reichraminger Hintergebirge der Kalkalpen (Nationalpark, Route eher auf der Grenze des NP) auf einem Bahntrassenradweg (Waldpiste) und weiter über Mooshöhe (ab dort wieder asphaltiert) nach Unterlaussa bzw. Altenmarkt. Das ist gleichmäßiger zu fahren, aber für schnittige Rennmaschinen natürlich weniger geeignet. Noch bessere Pistenqualität findet man von Reichraming über Brunnbach und Hirschkogel zur Mooshöhe, ist aber mit zusätzlichem Pass mit besonders steiler Rampe versehen.

Eine Alternative könnte auch der Steyr-Radweg sein, der ist (soweit ich ihn bis zum Steyr-Durchbruch kenne) etwas einfacher zu fahren, enthält aber auch Auf-und-Abs. Über den mir nicht bekannten Phyrnpass käme man zur Enns und könnte durch das Gesäuse (NP) fahren. Gesäuse geht steiler abwärts, enthält aber meiner Erinnerung nach auch mindestens einen Gegenanstieg.

Wenn ich eine Unterkunft empfehlen kann, dann in Oberaich vor Bruck der Gasthof Pichler. Es gibt Hotelzimmer, Restaurant, Camping und auch auch Hütten lohnt ggf. bei mehreren Personen) sowie wie Fahrradwerkstatt, gehört zu einem einem Verbund von "Rad-Dörf'l" an der Mur, Gastbetriebe, die sich bewusst an Radler(gruppen) richten, sogar Gepäcktransport anbieten. Ich war da allerdings zu Zeiten dort, wo es sowas wie Rad-Dörf'l noch nicht gab. Auch diese Hinweis mag eher weniger passend, da es bis Graz nur noch eine Halbtagesetappe ist gemäß deines Tourkonzepts.

Für die Main-Donau-Verbindung würde ich mal über die Kombi Wertheim/Main - Taubertal - Altmühltal - Kelheim/Donau nachdenken.

veloträumer,
auch Rhein-Sieg-Kreis-gebürtig

ja, ist mir bekannt die Route an sich ist jetzt landschaftlich insgesamt nicht so wahnsinnig interessant - alternativ zum Kanal zeigt brouter allerdings nur strecken auf Landstraßen in Kombination mit vermutlich ebenfalls nicht asphaltierten Strecken an.

150 am Tag sollten machbar sein. ich rechne immer so mit 20 km/h Schnitt und los geht's um 08.00 ....

Yup, kenne die Gegend ganz gut und weiss was mich da erwartet - und klar kann ich ueber den Phyrnpass fahren und dann weiter ueber Liezen und dann quasi entlang der A9 ....

Naja, dann sind die letzten 30km auch nicht mehr das Problem. Oder wenn man einen Unterbrechungspunkt sucht, ist Dietfurt a.d.A. vielleicht geeignet, weil dort der RMD-Kanal in die Altmühl mündet und der Rest ist dann Altmühl/Kanal bis zur Donau.