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#1361881 - 09.11.18 13:37
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: veloträumer]
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darum ging es mir nicht. dass die Pilzmenge abhängig von Wetter und Nutzung schwankt, ist normal. mir ging es darum das die Pilzart Wiesenchampignon völlig unabhänging von Wetter, Nutzung , Art der Landbewirtschaftung großräumig mehrere Jahre hintereinander massenhaft auftritt und dann 24 Jahre lang fast verschwindet. irgendwie denkt mann da doch an einen verschwiegenen Atomunfall oder so.
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Es ist schön, auf Reisen Neues zu entdecken, aber sor richtig glücklich macht es doch, wenn man seine Vorurteile bestätigt findet. |
Geändert von ichundmeinFahrrad (09.11.18 13:38) |
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#1361889 - 09.11.18 13:59
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: ichundmeinFahrrad]
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Atomunfall??? Das liegt an den Chemtrails, ganz sicher! Nee, ernsthaft: Die Beobachtung mag durchaus stimmen. Es ist nicht unüblich, dass manche Individuen stark schwankende Populationen haben, auch über viele Jahre hinweg. Da spielen aber andere Effekte rein, ein signifikanter Atomunfall wäre definitiv messtechnisch aufgefallen. Sowas kannst du heute nicht mehr totschweigen.
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#1361924 - 09.11.18 18:00
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: derSammy]
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Atomunfall??? Aber ja doch! Die Älteren unter uns haben das nicht vergessen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1362166 - 11.11.18 20:31
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: iassu]
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Ich gehe regelmäíg in die Pilze.. Aber dieses Jahr gabs nicht zu holen, außer Halimasch und Stockschwämmchen
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#1362852 - 16.11.18 09:25
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: mille1]
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Hallo Mille,
das kann ich nicht bestätigen: September und Oktober haben bei mir eine schöne Ausbeute an Steinpilzen, Maronen, Hexenröhrlingen, Perlpilzen und Parasolen ergeben; auf den Wiesen natürlich auch viele Champignons. Interessante Nebenbeobachtung: fast keine Fliegenplize, die sonst immer ein guter Indikator für Steinpilze sind; auch wenig Täublinge und Reizker.
Im Alpenhauptkamm und auf der Alpensüdseite hätte man die Pilze dieses Jahr mit dem Erntewagen einfahren können. Einzelne Zeitungsmeldungen von Naturschändern haben die Runde gemacht: z.B. Italienisches Auto in Brennernähe mit 65 kg Steinpilzen angehalten.
Hans
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#1362957 - 16.11.18 18:47
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Hansflo]
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Im Bayerischen Wald war es ähnlich. Im September gab es reichlich Steinpilze, Hexenröhrlinge und auch einige Krause Glucken. Und was sehr erfreulich ist, den als gefährdet eingestuften Tannenstachelbart trifft man im Nationalpark wieder recht häufig an. Sogar in Wirtschaftswäldern sieht man den hier ab und zu. Tannenstachelbart Gregor
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#1363081 - 17.11.18 18:59
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Hasenbraten]
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Ein sehr schönes Exemplar. Mir wurde im Juni folgender Prachtpilz (wird wohl so eine Art Parasol sein,tippe ich)im kleinen Kaukasus von einigen Steinbrucharbeitern überreicht. Gruß Nat
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Geändert von natash (17.11.18 19:00) |
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#1363095 - 17.11.18 21:01
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: natash]
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... wird wohl so eine Art Parasol sein ... Hallo Nat, wenn du uns noch ein oder zwei aussagekräftige Bilder zeigst, können wir ihn vielleicht bestimmen. Hans
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#1363100 - 17.11.18 21:13
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: natash]
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Beiträge: 4.009
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du hast ihn aber nicht verspeist?
H.
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#1363106 - 17.11.18 21:28
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Hansflo]
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Tja also-das war so:Wir haben nirgendwo Gaskartuschen auftreiben können und konnten deshalb den mitgeführten Kocher nicht benutzen. Ich habe versucht,den Pilz über einem Feuerchen zu grillen,aber die allgegenwärtige Nässe ließ keines zu. Also habe ich einen Teil des Pilzes roh gekostet (schmeckte recht zart, schon ähnlich wie ein Parasol)mich aber nicht getraut davon mehr zu verzehren.
Gruß Nat
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#1363776 - 21.11.18 21:12
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: natash]
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Beiträge: 14.163
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Pilze die man nicht kennt sollte man besser nicht essen. Viele gute und essbare Pilze sind roh giftig und müssen gut durcherhitzt werden. Grundsätzlich sind Pilze schwer verdaulich, roh noch viel mehr, auch die wenigen, die man roh essen kann.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1363835 - 22.11.18 10:15
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: HyS]
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Abgesehen davon, dass man die Pilze und deren Zubereitung kennen sollte, bevor man sie isst, sollte man in manchen Gegenden Deutschlands und in stärkerem Maße in Osteuropa nicht zu oft Wildpilze essen. Manche Sorten sind noch radioaktiv belastet. Das Bundesamt für Strahlenschutz (Stand 2017) gibt natürlich nur Hinweise für Deutschland aus, aber je näher man Tschernobyl kommt, desto höher wird wohl die Belastung.
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#1363904 - 22.11.18 16:31
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: sugu]
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Manche Sorten sind noch radioaktiv belastet. Bei Maronen entferne ich die braune Huthaut.
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#1363949 - 22.11.18 21:51
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Schraat]
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Ist es die, die belastet ist? Der Fallout regnet ja nicht mehr runter, sondern wird übers Myzel aufgenommen und im Pilzfruchtkörper eingelagert. Wo genau, vermag ich nicht zu sagen. Zuchtpilze wie Champignons und Austernseitlinge sind sicher, aber z.B. fast alle Pfifferlinge in den Läden wurden in Osteuropa gesammelt. Da gibt es zwar Strahlungs-Grenzwerte, die auch kontrolliert werden, aber Übertretungen kamen wohl immer wieder mal vor. Bei aller Hysterie sollte man aber wissen, dass so eine "radioaktive Pilzmahlzeit" sicher nicht schlimmer ist als ein Mittelstreckenflug oder ne radiologische Untersuchung.
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#1363953 - 22.11.18 22:18
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: derSammy]
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(…..) Bei aller Hysterie sollte man aber wissen, dass so eine "radioaktive Pilzmahlzeit" sicher nicht schlimmer ist als ein Mittelstreckenflug oder ne radiologische Untersuchung. Oder ein Kuraufenthalt in einer Radiumhöhle... Bis denne, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#1364007 - 23.11.18 09:10
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: derSammy]
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Radioaktivität ist so eine Sache: Es gibt zwar im Gesetz Grenzwerte, aber die Natur kennt sie nicht. Da natürliche Radioaktivität auch für Schäden am Erbgut sorgt (Mutationen, Krebs) wird man auch nie sagen können, ob eventuelle gesundheitliche Folgen am Flug, am Maronenröhrling oder der Konstrastmitteluntersuchung liegen. Wobei die Folgen einer unterlassenen Untersuchung oder gar Behandlung gravierender sind, als eine ausgelassene Pilzmahlzeit.
Es bleibt wohl dabei: Zu viel davon schadet, aber niemand kann genau sagen, wie viel zu viel ist.
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#1364011 - 23.11.18 09:42
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: sugu]
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Klar, Strahlenbelastungen die man vermeiden kann, sollte man vermeiden. Mich stört es nur, wenn Radioaktivität immer mit Hysterie begegnet wird. Es gilt sie einfach richtig einzuordnen. Wer drei-, viermal im Jahr "in die Pilze" geht, braucht sich sicher keinen Kopf machen. Wenn man jedes zweite Wochenende Wildschwein isst (die Viecher sind punktuell viel stärker belastet!), sollte schon eher wissen, was er da tut. Und kurioser Weise thematisiert kaum einer, welcher Strahlenbelastung Vielflieger ausgesetzt sind. Manche Sportler werden jährlich (oder noch häufiger) durchs CT geschoben, aber verzichten auf Pilze, wegen der Strahlengefahr. Sowas passt dann einfach nicht zusammen.
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