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#1356496 - 06.10.18 15:50 Baden-Allgäu-Baden
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.785
Dauer:7 Tage
Zeitraum:16.9.2017 bis 22.9.2017
Entfernung:650 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland
atÖsterreich

Baden-Allgäu- und retour- eine frühherbstliche Kurztour



7 Tage, ca 600-700 km und etwa 10 000 hm

Start: Karlsruhe Endpunkt:Karlsruhe

Reisende mgabri und natash

Übernachtung: Zelt , 1x Gasthof Räder: reisetaugliche Altmountainbikes mit leicht abgespecktem Camping- Gepäck





Unsere kleine Reise ins Allgäu stand anfangs unter keinem guten Stern. Anfangs Mitte September angedacht., musste ich aus betrieblichen Gründen das Ganze um eine Woche verschieben.
Auch hatten wir ursprünglich geplant mit der Bahn bis zum (Süd-)Schwarzwald oder Bodensee zu fahren um eine großzügige Runde durchs Allgäu zu drehen und eventuell mit einem Schlenker übers Appenell wieder Richtung Norden abzudrehen.
Der Einbruch des Rastatter Tunnels machte aus unseren Plänen dann kurzerhand Makulatur.
Wir beschlossen also daheim loszufahren und einfach einmal zu schauen, was für eine Tour sich aus den veränderten Umständen ergeben würde. Klar war auf jeden Fall, dass unsere „Allgäutour“ reichhaltig durch Schwarzwald-Alb und Oberschwaben ergänzt würde. Weil das ja auch ganz nette Regionen sind, ist das auch nicht weiters tragisch.

Leider begann mit dem Tourstart dann auch noch eine eher regnerische Wetterperiode. Wir erlagen dennoch der Hoffnung, dass die bösesten Regenwolken geschwind an uns vorüberziehen mögen.

Karlsruhe-Pfinztal- Gräfenhausen-Neuenbürg-Wildbad-Enzklösterle-Erzgrube-Dornstetten-Glatten-Oberndorf-Rottweil




An einem Samstag fahren wir also los, während über uns finstere Wolken hängen.
Über die üblichen Pfinzgauhügel unserer Heimat geht es ins Enztal, in das wir in Neuenbürg hinunterrollen.
Wir folgen dann dem Enztalradweg bis Bad Wildbad, wo wir ein wenig durch den Kurpark irren,



und finden uns hinter dem für Fahrräder gesperrten Tunnel zur Ortsdurchfahrung wieder auf dem Radweg ein.
Dieser ist zu unserem Erstaunen, wir haben bislang eigentlich immer das Befahren der Straße dem des zeitraubenden Radwegs vorgezogen, sehr schön ausgebaut worden und führt überwiegend bestens asphaltiert durch schöne Strecken durch den Wald.



Da hat das Land BW ja ausnahmsweise einmal tatsächlich ein wenig investiert in den Radverkehr und manchmal lohnt es sich dann doch auch vor der eigenen Haustür solche Veränderungen festzustellen.
Die Pracht hat ab Enzklösterle ein Ende und wir wechseln auf die Straße, die wir später Richtung Erzgrube verlassen, wo sich der Nagoldstausee, dem trüben Wetter sei Dank, ganz ohne Mototradlärm präsentiert



Von da geht es aufwärts nach Dornstetten, wo uns im Wald dann ein langanhaltender Regenschauer erwischt, der auch nach einem einstündigen Verharren in einer Holzfällerhütte nicht an Intensivität nachlassen möchte.
Bei der Weiterfahrt lichten sich die Wolken und weil wir nun doch recht viel Zeit verloren haben, fahren wir kurz vor Oberndorf an den Neckar herunter, weil wir uns hier ein schnelleres Vorankommen versprechen.
Selbiges wird durch das Auf und Ab des Radwegs nicht erfüllt und wir erreichen Rottweil mit dem Einbruch der Dämmerung. Eine Zeltplatz gibt es nicht, wieder in der Wald hochzufahren fehlt uns dieLust und weil sämtliche Hotels und Pensionen ausgebucht zu sein scheinen, landen wir in der recht teuren Jugendherberge. Diese liegt immerhin recht zentral und wir machen uns an einen Stadtbummel durch die verwinkelten Gassen der schönen Altstadt



Rottweil-Wilfingen-Böttingen-Mahlstetten-Mühlheim/Donau-Oberschwandorf-Herwangen-Ilmensee

Am nächsten Morgen geht es dann auf der anderen Seite des Neckartals hinauf auf die Alb.
Was am frühen Morgen mit schönen Blicken zurück belohnt wird



Auch das Wetter ist nun recht passabel. Während der Auffahrt wird Micha von einem platten Reifen gestoppt,. Der Schaden ist jedoch schnell behoben und wir fahren durch schöne ruhige Wiesen und Wälder, die bereits anfangen sich herbstlich zu verfärben.
Bei der Abfahrt in das hübsche Flußtal der Lippach verabschiedet sich Michas Reifen mit einem lauten Knall, der einem Riss in der Reifenflanke geschuldet ist, der auch den Plattfuß zuvor verschuldet hatte. Ein eilig eingeklebter Reifenflicken hat das Ungemach leider nicht vereiteln können.
Nun stehen wir da, ohne Ersatzreifen an einem Sonntag und mitten in einem ländlichen Gebiet, in denen nicht gerade alle paar Minuten ein weiterer Radfahrer vorbei schneit. Und auch sonst kaum jemand, wenn man es genau nimmt.
Micha fängt also an den Reifen- und mehrere Schlauchflicken mit Hilfe eines Schlauchreifennähsets, das er als Notfallreserve mit sich führt, anzunähen und das Ergebnis ist vielleicht nicht hübsch, aber es macht uns eine Weiterfahrt möglich.



Wir genießen die Landschaft, queren bei Mühlheim die noch junge Donau und springen flugs in eine Wirtschaft, weil ein Regenschauer droht.




Als wir uns nach einem angenehmen Mittagsmahl wieder nach draußen begeben, ist das Unwetter weitergezogen und macht der Sonne Platz.
Wir rollen durch verschlafene Orte und über die Grenze zurück von Württemberg nach Baden



wo wir auch eine schöne Aussicht genießen, wir befinden uns ja nun im Hinterland des Bodensees und nähern uns somit ein wenig auch den Alpen. Die Fahrt geht weiter nach und zum Ilmensee.
Dort hat es einen angenehmen Zeltplatz auf dem wir freundlich empfangen werden und ein geheiztes Holzhäusle als Aufenthaltsraum gibt es auch. Hier können wir in Ruhe vespern und die Eindrücke des Tages Revue passieren lassen





Ilmensee-Ravensburg-Wangen-Oberstaufen-Alpsee

Zunächst einmal geht es durch hügeliges und obstreichesTerrain nach Ravensburg, wo wir nach einer kleinen Stadtrundfahrt



den nächsten Radladen aufsuchen. Die Reifennäharbeit erwies sich zwar als ausreichend haltbar, aber man muß sein Glück ja nicht unnötig herausfordern und ein passender Reifen ist schnell erworben und montiert.

Rund um Ravensburg ist sehr viel Verkehr, was auch der Zersiedlung der Umgebung mit neuen, aus schachtelförmigen Eigenheimen bestehenden Wohnsiedlungen geschuldet ist. Ein SUV scheint zu einem solchen Anwesen zwingend dazu zu gehören. Wir versuchen auf Feldwegen auszuweichen, was jedoch ein recht umwegiges und langwieriges Unterfangen ist.

Hat man diese ausgefransten Vorstädte jedoch hinter sich gelassen, wird es doch recht hübsch.



Kurz nach Mittag gelangen wir nach Wangen, wo wir eine Kaffeepause einlegen.



Im Ort ist einiges los und wir verabschieden uns zugunsten ruhigerer Strecken.

Der weitere Weg führt uns durch beschauliches Weideland.





Es gibt ausgesprochen wohnliche Bushaltestellen



und bunt behäkelte Baumruinen

.

Später gelangen wir dann zum Alpsee



an dessen Ufer sich ein Campingplatz befindet, bei dem wir unser Zelt aufschlagen




Alpsee-Immenstadt-Bad Hindelang-Oberjoch-Vilsstausee-Vils-Pfronten-Füssen-Forgensee- Berghof

Der nächste Morgen ist dann wieder wolkenverhangen, während wir uns nach Immenstadt aufmachen. Dann geht es weiter mit gelegentliche Bergblicken nach Bad Hindelang,



die uns jedoch mit wenig Zuversicht bezüglich schönen, sonnigen Wetters erfüllen.
Aber noch ist es halbwegs trocken, auch wenn die Strassen nicht gerade von Trockenheit künden



Die Nebenwege zur Straße nach Oberjoch haben ein paar herausfordernde Steigungen im Programm, die Strasse selbst ist einfach zu fahren und bietet schöne Ausblicke



und da es nach einer Weile eine Aussichtplattform gibt, kann man die auch ganz in Ruhe genießen.







Weiter hochfahrend kommt man dann nach Oberjoch, wo wir dann die Straße zugunsten kleiner, zunächst asphaltierter Almwege verlassen



In einer sehr touristisch angehauchten Edelalm in der man derart lupenreines Hochdeutsch spricht, dass ich mir selbst wie eine Bäuerin vorkomme, nehmen wir kurz einen Kaffee zu uns




bevor wir uns auf holprigere Wegstrecken begeben, die uns nach Tirol bringen





Hier verfransen wir uns ein wenig auf Wegen, die dann irgendwann tatsächlich nicht mehr fahrbar sind, drehen um und landen am Vilsstausee.
Hier leuchten die herbstlichen Farben besonders schön.





Auf der anderen Vilsseite befindet sich ein fahrbarer Forstweg, der in Richtung Pfronten führt und auf diesen biegen wir zuversichtlich ab.
Kurz darauf hat es sich ausgeleuchtet, weil es, wie bereits angesichts der Wetterlage zu befürchten war, ein kraftiger Regenguß über uns hereinbricht, der uns auf dem schottrigen Untergrund ganz schön ins Rutschen bringt.

Tropfnass schwimmen wir nach Pfronten ein und wärmen uns dort zunächst in einer Sportsbar mit Heißgetränken, später in einem Gasthof mit einem deftigen Mittagsmahl.
Als wir dann Richtung Pfronten aufbrechen hat es sich vorerst ausgeregnet und wir können den Lech in angenehmer Farbgebung bewundern



Dann durchfahren wir Füssen, für einen intensiveren Besuch ist es uns dort zu voll und begeben uns durch wieder ländliches Gebiet



zum Forggensee. Dort gibt es zwar einen Campingplatz, aber wir beschließen in Anbetracht des Wetters, die Wolken am Himmel verheißen gerade weitere Regenschauer, eine feste Unterkunft zu suchen. In Richtung Berghof werden wir fündig und einen Blick in die Berge haben wir auch




HIER GEHTS WEITER



Forggensee- Hopfensee-Rückholz-Unterthingau-Wildpoldsried-Kempten-Kimratshofen-Leutkirch-Ellerazhofer Weiher



Der nächste Tag ist dann eher trüb. Wir radeln an den romantisch verhangenen Seen vorbei, wobei sich hie und da ein schöner Bergblick auf tut und begeben uns in ländliche Hügelland das im Wesentlichen aus weiten, leicht hügeligen Weideflächen besteht.

Eine dunkele Wolkenwand lässt böses ahnen und dann kommt er der Regen, der mit großer Ausdauer und Hartnäckigkeit auf uns niederprasselt, während wir uns untergestellt haben.



und weil der Himmel keinerlei Anstalten macht aufzuhören, machen wir uns widerwillig an die Weiterfahrt mit Ziel Kempten, wobei wir zwischendrin in ein warmes trockenes Kaffee springen,um uns ein wenig aufzumuntern.

In Kempten gönnen wir uns dann ein warmes Mittagessen in gemütlichem Ambiente und als wir aus der Wirtschaft kommen hat es sich ausgeregnet. So darf es bleiben.



Nach einer Weile verlassen wir dann Bayern bereits wieder



und kommen nach Leutkirch, wo wir noch einmal einkaufen.
Der Spruch an einem dortigen Kaffee gefällt mir ausnehmend gut, ich habe da nichts hinzuzufügen:



Dann wenden wir uns zum Campingplatz am Elleratshofer Weiher, der einigen Forumsmitgliedern aus dem Süden vielleicht noch vom Ochsenfroschtreffen in Oberschwaben 2007 in Erinnerung sein mag.

Leider hat sich der Campingplatz seitdem stark verändert, die Stellplatzfläche für Dauercamper und Wohnmobile hat sich verdreifacht, während die für Zelte auf eine handtuchgroße rasenfläche geschrumpft ist.

Außerdem hat der Platz bereits geschlossen, wie wir feststellen, als wir uns dem eingang nähern, wo der Platzwart gerade mit einem Bier herauskommt.
Wir dürfen trotzdem auf den Platz, einen Holzpavillion zum abendlichen Verhocken gibt es auch und das Bad ist geheizt. Das ist sehr angenehm, weil es in der nacht und am Morgen sehr frisch ist.



Ellerazhofer Weiher-Bad Wurzach-Bad Schussenried-Mengen-Laucherthal-Mössingen-Tübingen



Die Sonne lacht, die Luft ist klar und das Radlerherz freut sich, während es durch die sanft gewellten Hügel Oberschwabens rollt. Dann und wann sieht man ganz blass in der Ferne die Berge liegen



da machen auch gelegentliche Pausen im Freien wieder Spaß



Wir queren hübsche Orte



und sind dann flugs im topfebenen Donautal, wo auch mittags immer noch die Nebelschwaden hängen, die dann aber zögerlich der Sonne Platz machen



Wir queren die Donau bei Sigmaringen Dorf und fahren dann sanft ansteigend das Laucherttal auf die Alb hoch, was mit sehr angenehmen Landschaftseindrücken belohnt wird



Um an den Neckar hinunter zu kommen, wenden wir und dann nach Mössingen und weiter nach Tübingen, wo der Verkehr leider stark anschwillt.

Der Tübinger Campingplatz liegt direkt am Neckar und einen freundlich Platzbetreiber gibt es auch.
Wir lassen den Tag bei Linsen und Spätzle ausklingen und freuen uns über die schönen Impressionen der heutigen Fahrt



Tübingen-Herrenberg-Calw-Pforzheim-Karlsruhe



Heute geht es wieder nach Hause.

Zunächst einmal frühstücken wir in einem auf ländlich-einfach gemachtem Edelkaffee, in dem sich Frauen des Typs gelangweilte Zahnartzgattin, die Klinke in die Hand gehen. Wir wirken seltsam deplaziert, fühlen uns aber sehr gut unterhalten. Außerdem ist an der Qualität der Backwaren nichts auszusetzen, auch wenn die Preise an das Münchener Niveau heranreichen.

Gestärkt geht es zur Wurmlinger Kapelle und weiter ins Gäu nach Herrenberg.
Von hier geht es über herbstliche Streuobstwiesen,abgeerntete Felder und herbstliche Wälder



weiter ins Nagoldtal, auf das wir in Calw treffen, wo wir zur Mittagsrast pausieren. Damit wären wir also wieder im Nordschwarzwald angelangt.



Über den Nagoldradweg, der sich auf der östlichen Nagoldseite überwiegend zügig fahren läßt, rollen wir über Dillweißenstein nach Pforzheim und über den heimischen Pfinzgau bis zur unserer Haustür



Womit diese kleine Herbstreise an ihrem Ende angelangt wäre.

Sicherlich war es keine herausragend spektakuläre Tour und statt durchs Allgäu zu touren, waren wir eigentlich vor allem in Württemberg unterwegs, aber auch hier gibt es sehr schöne Ecken, deren Beradlung ich sehr empfehlen kann. Und auch vom Allgäu haben wir immerhin ein wenig sehen können, auch wenn uns dort das Wetter nicht sehr wohl gesonnen war. Insgesamt war im nachhinein betrachtet, vielleicht gerade der Mix verschiedener Regionen, die hier auf wenigen Kilometern anneinandergereiht liegen, besonders reizvoll.

Die Tour war also insgesamt gelungen und es konnte auch der ein oder andere Käse und ein gelegentliches Bier verkostet werden.
Ernsthaftige Anstiege gab es, von dem kleinen Schlenker nach Oberjoch abgesehen, der aber sehr entspannt zu fahren war, eher nicht, aber die Summe zahlreicher kurzer Hügel ergibt auch ein paar Höhenmeter, mit denen man vielleicht gar nicht so sehr rechnet.
Aber das macht ja nichts, am besten probiert Ihr das einmal selbst aus.





Geändert von natash (09.10.18 18:52)
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#1356497 - 06.10.18 15:55 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: natash]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.785
Sodele Zusammen,

hier kommt das erste Fragment einer Kurztour vom letzten März.
Vorher habe ichs leide rnicht geschaft. Weil ich aber schon zwei Touren im Rückstand bin (die diesjährige Herbsttour ist gerade rum), wollte ich wenigstens schon einmal den Anfang wagen, bevor ich alles vergessen habe.

Und vielleicht bietet diese kleine von-der-Haustür-los-Tour ja dem ein oder anderen, der für eine Woche nicht dringend in die Ferne flüchtem muß, als Anregung.

Die Fortsetzung folgt, wenn ich wieder Zeit und Muße dazu habe.
Gruß

Nat
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#1356498 - 06.10.18 16:12 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: natash]
indomex
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anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.471
Sehr schön. Bin gespannt.
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter
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#1356509 - 06.10.18 18:06 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: natash]
wattkopfradler
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Beiträge: 1.949
Schöner Bericht, schöne Tour. Wer hat heute noch ein Nähset für Schlauchreifen dabei? - Michael natürlich bravo und dazu zeitlich passend die lange rote Radlerhose grins (Micha, sorry aber ich konte es mir nicht verkneifen bier2 )
Viele Grüße
Armin
__________________________________________________
Freund der leisen Fortbewegung
https://goo.gl/photos/anunwfQyc615NPTV7
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#1356543 - 07.10.18 05:51 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: wattkopfradler]
cyclerps
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Mal von den schönen Bildern bzw des Berichtes abgesehen bravo habe ich noch nie was von einem Schlauchreifen Nähset gehört. erstaunt
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1356559 - 07.10.18 08:50 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: cyclerps]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.785
Wenn wir auch noch nie was davon gehört hätten,wären wir blöd dagestanden an einem Sonntag mitten auf der Alb. Für eine Wochetour nehmen wir normalerweise keine Eratzreifen mit. Das heißt-seit dieser Tour schon. Da ging dann in diesem Jahr etwas anderes kaputt,aber das ist eine andere Geschichte,die hier nicht hin gehört.
Übrigens: das Schlauchreifennähgarn gibts noch immer. Es hat auch schon einmal vor vielen Jahren in der Ukraine meinen Reifen gerettet und ist daher auch zur Normalreifenreparatur als Notnagel zu empfehlen.

Die Tour war natürlich letztes Jahr im September und nicht im März,wie ich weiter oben behauptet habe.

Gruß Nat

Geändert von natash (07.10.18 08:51)
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#1356596 - 07.10.18 15:45 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: natash]
indomex
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.471
In Antwort auf: natash
Übrigens: das Schlauchreifennähgarn gibts noch immer. Es hat auch schon einmal vor vielen Jahren in der Ukraine meinen Reifen gerettet und ist daher auch zur Normalreifenreparatur als Notnagel zu empfehlen.

Mit "normalem Garn" hat uns das auf der Reise in Kirgisien bis zur Beschaffung von Ersatz auch gerettet. Dort habe ich es zum ersten Mal gesehen und seither auch immer dabei - nur zum Glück noch nie selber gebraucht.

LG,
Peter
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter
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#1356658 - 08.10.18 07:00 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: natash]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.990
In Antwort auf: natash
Es hat auch schon einmal vor vielen Jahren in der Ukraine meinen Reifen gerettet und ist daher auch zur Normalreifenreparatur als Notnagel zu empfehlen.


Kann man damit auch einen Reifen mit viel Gummi und dicker Seitenflanke a la Schwalbe Marathon nähen oder kommt man da nicht durch?

Martina, im letzten Urlaub auch mal wieder mit gerissener Flanke
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Off-topic #1356663 - 08.10.18 08:08 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: Martina]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
An der Stelle möchte ich ein Lederstück anregen das mit einem Loch versehen um den Daumen kommt damit die Nadel nicht IM Daumen landet. Gesehen bei meinem Polsterer. dafür

PS: Wenn man den Schlauch damit flickt/näht muss man aber verdammt eng klöppeln damit der nicht die Luft verliert.. . träller
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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Off-topic #1356664 - 08.10.18 08:10 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: cyclerps]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.990
In Antwort auf: cyclerps
An der Stelle möchte ich ein Lederstück anregen das mit einem Loch versehen um den Daumen kommt damit die Nadel nicht IM Daumen landet. Gesehen bei meinem Polsterer. dafür


Das ist eh klar. Durch manche Materialien kommt man aber trotz Druckhilfe nicht durch. Zumindest ich nicht, Handkraft ist nicht meine Stärke peinlich

Martina
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#1356680 - 08.10.18 10:43 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: natash]
trike-biker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.721
ich hatte auch schon Bekanntschaft mit dem Nähset und Nähkünsten Michas bei BU 24 gemacht.

Klaus
jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.

Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1356720 - 08.10.18 15:43 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: Martina]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: Martina

Kann man damit auch einen Reifen mit viel Gummi und dicker Seitenflanke a la Schwalbe Marathon nähen oder kommt man da nicht durch?

Ja, geht. Allerdings hoppelt das Ergebnis ziemlich übel, sodaß man das Ganze zeitnah ersetzen möchte.
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#1356970 - 09.10.18 15:23 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: natash]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.329
In Antwort auf: natash

hier kommt das erste Fragment einer Kurztour vom letzten März.

Da bist du aber mit den Jahreszeiten etwas im Konflikt... zwinker

Also, die Kuh ist klasse lach bravo

Am Oberjochpass ist bei mir schon viele Jahre her, zur anderen Seite bei König Ludwig war ich hingegen öfters, auch noch in jüngerer Zeit, Alpsee (der bei Immenstadt) sogar noch dieses Jahr. Da hattet ihr Glück wohl wegen Schlechtwetter - an Schönwetterwochenenden ist Oberjoch Motorradeldorado & mehr (Tannheimer Tal eines der Top-Wanderziele). In der Ecke gibt es noch eine Reihe von Nischenwegen und Übergängen, für die eine Anschaffung von Landkarten lohnt (z.B. kommt man zum Vils-Radweg auch ohne Oberjoch). Statt Füssen hätte man ggf. über eine gute Piste direkt am Alpsee (den bei König Ludwig, Hohenschwangau) idyllisch vorbeiradeln können. Bei den Schlössern sind dann Kutschen und lauter Japaner, im Wald zuvor aber fast kein Mensch. Bei Schlechtwetter hätte ich auch noch die Kristalltherme empfohlen. - Mal sehen wie es weitergeht.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1357008 - 09.10.18 18:51 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: veloträumer]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 7.785
Sodele, es ist vollbracht.
Die Kuh war übrigens in Oberjoch und ich fand die Auffahrt dorthin insgesamt recht angenehm.
Den Vilsradweg zu beradeln war eher nicht unser Ziel, wir hatten Wanderwege angedacht. Eine davon war halt nicht, abe rdas war nicht schlimm, die Alternativroute war auch ausgesprochen schön. Und fürs Wetter kann ja keiner was.
Diese Königsschlösser meide ich wie der Teufel das Weihwasser, ich mag solche Rummelplätze nicht so sehr, lieber fahre ich zum xten Mal durch kleine Wege in Oberschwaben, wo sich Kuh und Ziege guten Tag sagen.

Mir hats gefallen

Gruß

Nat
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#1359355 - 25.10.18 15:08 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: natash]
kettenraucher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.588
Das Schlimme an solch faszinierenden Reiseberichten ist, dass man nicht aufhören kann zu lesen und zu träumen und sich eine nahezu unendliche Fortsetzung wünscht, die dann doch irgendwann mal enden muss. Leider. Die Erzählung endet, aber es war wunderschön.
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#1361431 - 06.11.18 15:10 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: natash]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.753
Sodele, jetzt hab ich eure Tour mal mit dem Finger auf der Karte verfolgt und fände die Idee ganz hybsch, von Karlsruhe übers Allgäu rüber zum Brenner zu fahren. dafür
Irgendwie bin ich ja schon lange ein Fan eurer Touren und sage auch dieses Mal: Dankeschön!
Jetzt kommt das große ABER. Seid ihr ab der Schnitzelfarm in Hindelang die alte Jochstrasse zum Oberjoch hoch? Ich wollte auf meiner Bayerntour da runter, habe aber irgendwie den Einstieg verpasst.

LG
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1361455 - 06.11.18 19:10 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: Juergen]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.785
Ich hatte das mal angedacht,aber bei dem eher suboptimalen Wetter sind wir glaub ich auf die Bundesstrasse. Da war ohnehin nicht arg viel los. Das ist aber sicherlich nicht immer so.
Falls Du in Karlsruhe startest weißt Du ja in welchem Häusle Du willkommen bist.
Gruß
Nat
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#1361473 - 06.11.18 21:49 Re: Baden-Allgäu-Baden [Re: Juergen]
Sonntagsradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 991
In Antwort auf: Juergen
Seid ihr ab der Schnitzelfarm in Hindelang die alte Jochstrasse zum Oberjoch hoch? Ich wollte auf meiner Bayerntour da runter, habe aber irgendwie den Einstieg verpasst.


Besser so. Die alte Jochstrasse ist steil und führt zu starkem Bremssohlenverschleiß.
Da finde ich die Haarnadelkurven der normale Straße deutlich interessanter zu fahren.

Geändert von Sonntagsradler (06.11.18 21:51)
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