der gLobi bietet gerade Yeti Daunenschlafsäcke reduziert an. Für Deine Vorstellungen vermutlich zu warm. Ich habe so einen 800er und verwende ihn als Decke, wenn es wärmer ist. Aber in Chile zB war er bei 0- leichte Minus-Grad dann genau richig.

Zudem wird auch ein Vaude Einmannzelt angeboten.

Rennrädle

Lizard GUL 1P

Also das Big Agnes Fly Creek UL1 hat schon mal recht gute Bewertungen - hab mal ein wenig gegoogelt. Das Nordisk Telemark 2 LW scheint aber wohl nicht für Dauerregen geeignet zu sein - was auch immer das im Detail heißen soll...

Ich habe mich nun doch für einen Daunenschlafsack entschieden. Ich habe mich beim Globetrotter lange beraten lassen, der Mitarbeiter ist selbst oft in Nordskandinavien unterwegs. Er meinte, dass er die Bedenken nachvollziehen könne, dass der Schlafsack nicht nass werden darf. Jedoch wird er auch in aller Regel nicht nass ;-)
Ich habe mir den Phantom Spark von Mountain Hardwear gekauft. Überzeugt haben mich insbesondere das Packmaß (25x15) und das Gewicht (690g), bei einer Komfort/Limit Temperatur von 2 / -2°.
Jetzt muss ich nur hoffen, dass er nicht doch irgendwie irgendwann nass wird ;-)

Vielen Dank trotzdem für eure ganzen Tipps! Immerhin hat es mir geholfen, den (hoffentlich) richtigen Temperaturbereich zu wählen.

ich kann Dich beruhigen. Bin seit Jahren mit Dauenenschlafsack unterwegs, u.a. in Wales, Norwegen, Chile.
Hatte nie Probleme mit Nässe im Schlafsack.

Viele grüße Renata

Also wenn ein Schlafsack so richtig nass wird - also so Sintflut und dann liegen lassen oder so - dann ist es schietegal ob Daune oder Kunstfaser...

Und so etwas Tau oder Kondens aus dem Zelt können Daunensäcke durchaus problemlos ab, wenn es etwas mehr ist zwischendurch oder vor dem losfahren halt aufmachen und lüften (würde ich ohnehin auch wenn er nicht feucht ist).

Fahre auch nur noch mit Daune und bislang keine Probleme.

Also ich habe einen dessen Komfortbereich bei -1 liegt und der aus Daunen ist. Ich habe ein wenig die Befürchtung, dass es für Norwegen im Juli zu warm wird...

Wenn es warm wird, nimm ihn als Decke, das passt schon.

Das Füllgewicht von 285 g Daune erweckt leichte Zweifel in mir. Ich habe einen Schlafsack mit ähnlichen Füllgewicht, den ich nie mehr verwende, auch nicht bei zeitweiser Bullenhitze. Unter 600 g Daune lege ich mich in keinen Schlafsack mehr, auch nicht in Italien in einer Hochsommernacht.

Der einzige Kommentar zu diesem Schlafsack bei Globetrotter vom Juni letzten Jahres:
Fremden Text entfernt

Der Kommentar scheint mir glaubhaft. Ob die Eisbären-Fau in Norwegen war, weiß ich nicht, in jedem Fall in einen Einfrau-Zelt.

Den Kommentar hab ich auch noch in Erinnerung, auch wenn er hier jetzt schon entfernt ist.

Naja, meine Tour startet in knapp zwei Wochen. Ich kann dann mal berichten, ob er ausreichend ist. Bei der Größe habe ich zwar auch meine Bedenken, dass er bei 2 Grad warm genug wäre, aber ich hoffe auch, dass es nicht so viele Nächte um den Gefrierpunkt geben wird. Immerhin bin ich voraussichtlich erst gegen Mitte Juni am Polarkreis.

Nach meinen ersten Nächten würde ich sagen, dass der Schlafsack schon warm ist. Ich bezweifle aber tatsächlich, dass er bei 2 Grad ohne weitere Maßnahmen (Inlet, warme Klamotten etc. ) warm genug ist.

Ich benutze ein dünnes Inlet und bin zumindest bei ~8 Grad gut zurecht gekommen, ohne besondere Kleidung zum schlafen. Den Schlafsack musste ich nicht komplett zu machen

Damit ist er genau ideal, denke ich .
Ohne Inlet würde ich einen Schlafsack beim Campen ohnehin nicht verwenden. Immer hat man keine Gelegenheit sich zu waschen und ein Inlet ist schneller mal gereinigt als ein Schlafsack.
Die Min-Temperaturen beziehen sich galube ich auch darauf, dass man Kleidung im Schlafsack trägt (kann mich aber täuschen??).
Ich finde es immer ein bisschen lästig, wenn ich den Schlafsack recht weit öffnen muss - wegen Mücken...
Aber die 10 Grad Unterschied-von -2 auf 8 Grad , kann man sicher mit Kleidung überbrücken, denke ich (geht ja zwischen Winter und Sommer beim Aufenthalt im Freien auch ).

Beste Grüße
Franz

Minimum beim Schlafsack ist der Wert, in dem du als Durchschnittsmann ohne alles im Schlafsack liegst und gerade so nicht vor Kälte schlotternd aufwachst. Um da gute Werte zu erreichen würde ich vermuten, dass die Hersteller davon ausgehen, dass du den Schlafsack mit Kapuze so weit zu ziehst, dass nur noch ein Atemloch frei ist. Extrem ist das gleiche, aber du darfst nicht mehr Durchschlafen, sondern nur nicht erfrieren.