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#1214711 - 28.05.16 16:19
Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
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Hallo, wer hatte vielleicht einmal das selbe Problem und kann berichten? Ich dachte zuerst an ein hämorrhoidales Problem und bin bis zur Untersuchung weiterhin geradelt. Am Freitag dann Untersuchung, Diagnose Analfistel, sofortige Fadendrainage und am kommenden Dienstag wird die OP stattfinden. Für Hinweise und Tipps wäre ich dankbar.
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#1214718 - 28.05.16 17:22
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: viajelargo]
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kosemuckel
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Also eine Pauschalantwort wirst Du nicht bekommen, da das von einigen Faktoren abhängt. Die drei wichtigsten: - Welches 'Format' die Wunde hat - Wie gut der Heilungprozess selbst verläuft - Wie sorgfältig Du die Wunde pflegst
Wichtig für Dich zu wissen: Nach der OP hast Du eine offene Wunde! Die Fistel wird großräumig herausgeschnitten, in anderen Worten: Dir wird ein mehr oder weniger großes Stück Fleisch herausgeschnitten/geschält. Das Loch kann je nach 'Befall' durchaus im Durchmesser von einigen Zentimetern liegen, in der Tiefe sicher auch. Falls die Fistel bereits einen Kanal zum Darm gebildet hat, wirds richtig bös.
Zur Dauer der Heilung: Rechne auf keinen Fall mit Tagen, Wochen ist hier die Zeiteinheit in der zu rechnen ist. Die Wunde bleibt offen, damit das Gewebe nachwächst, also alles wieder 'aufgefüllt' ist - und das dauert! Eine wirklich realistische Einschätzung kann man erst nach der OP wagen, da erst dann der Umfang der Wunde bekannt ist.
Tipps: Ernähre Dich nach der OP mit Lebensmitteln, die einen weichen Stuhl erzeugen - der Toilettengang ist am Anfang immer sehr schmerzhaft! Mach es Dir nicht schwerer als es eh schon ist. Pflege die Wunde äußerst pingelig - mindestens so, wie es Dir Dein Hautarzt oder der behandelnde Arzt im Krankenhaus empfiehlt! Sei bei der Pflege sehr vorsichtig, um nicht unnötig bereits nachgewachsenes Gewebe wieder zu zerstören. Lieber mehr Zeit für die Wundspülung aufwenden, als mit einen ggf. zu harten Wasserstrahl alles zu zerstören! Sitzbäder in Kamillenlösung sind sehr hilfreich. Damen- oder Seniorenbinden helfen Dir, Deine tägliche Kleidung nicht zu versauen. Lege Dir einen Sitzring zu.
So, ich hoffe, jetzt keine Panik bei Dir ausgelöst zu haben, aber Fisteln sind kein Kinderkram! Wenn bei der OP nicht ordentlich ausgeräumt wurde oder Du die Pflege vernachlässigst, kommt das alles wieder - die Wahrscheinlichkeit ist übrigens relativ hoch. Sorry.
Ich drück Dir heute schon die Daumen, daß alles glatt verläuft. Toi toi toi (schreibt man das so?).
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Geändert von kosemuckel (28.05.16 17:25) |
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#1214726 - 28.05.16 18:10
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: ]
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Themenersteller
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Danke für die ausführliche und hilfreiche Antwort. Ich werde die Verhaltensregeln und Tipps versuchen umzusetzen. Nachdem ich auch eine PN erhalten habe, die in etwa das Gleiche aussagt, weiß ich jetzt was da auf mich zukommt und kann mich mental darauf einstellen. Einen Sitzring habe ich mir schon besorgt, nach der Fadendrainage und Wundabdeckung saß es sich im Auto schon nicht mehr so "bequem". Nach der OP wird sich das Sitzproblem bestimmt verschärfen. Danke auch für die guten Wünsche.
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Freundliche Grüße aus MVP Weniger macht frei | |
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#1214727 - 28.05.16 18:24
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: viajelargo]
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Hallo
die Antwort trifft es sehr gut. Das Wundgewebe, was übrig bleibt, hatte bei mir die Konsequenz, dass ich alle meine alten Sattel nicht mehr fahren konnte. Fahre jetzt SQ-Lab ....
Grüße Stefan
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#1214789 - 29.05.16 09:18
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: viajelargo]
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Meine Fistel-OP liegt zwar schon 40 Jahre zurück, aber die Erinnerung wird bleiben. Kosemuckel hat es sehr treffend beschrieben. Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Die sorgfältige Wundpflege ist gaaaanz wichtig. Da hatte ich geschlampt und es kam zu einer Wundheilungsstörung, die nur mit Leukasskegeln bekämft werden konnte: Die offene Wunde wurde mit Leukaskegeln aufgefüllt, die tägich entfernt und wieder erneuert werden. Das ist nicht nur schmerzhaft sondern auch sehr langwierig. Bei mir hat sich die Wunde erst nach mehr als 3 Monaten vollständig geschlossen. Sitzprobleme hatte ich danach auch noch mehrere Monate (besonders auf ungepolsterten Stühlen). Ich hatte insoweit Glück, dass alles ausgeräumt wurde und ich bis heute beschwerdefrei gebleiben bin. Aber mein Tipp ist: Vergiss das Fahrrad erst mal. Ich wünsche Dir gute komplikationsfreie Genesung.
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Beste Grüße, Peter Die Schildkröte sieht mehr vom Weg als der Hase | |
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#1214796 - 29.05.16 09:45
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: viajelargo]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Ist nicht sarkastisch gemeint, im Gegenteil. Vielleicht ist hier was zur Überbrückung zu finden: www.tretroller-welt.de/. Vorausgesetzt diese Bewegung ist ärztlicherseits erlaubt. Trübsaal im Kopf fördert nicht die Wundheilung, vielleicht geht's so besser. Alles Gute schon im Voraus.
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Off-topic
#1214819 - 29.05.16 12:28
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: viajelargo]
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Mein Beileid, das du dich mit so etwas lästigem herumschlagen musst. Ich kann (zum Glück) nichts weiter zu dem Thema beitragen wünsche dir aber gute Besserung!
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1214827 - 29.05.16 14:36
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: winoross]
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Themenersteller
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Danke euch Allen für die Erfahrungen und Tipps.
@StefanMKA: Das mit den Sätteln werde ich sehen, wenn es verheilt ist und ich die ersten Touren fahren werde. Wäre schade um meine gepflegten Brooks-Sättel.
@winoross: Das mit der vollständigen Wundausheilung werde ich beherzigen, das war auch der allgemeine Tenor. Es ist schön wenn man aus Erfahrungswerten schöpfen kann und nicht die "Fehler" selbst durchleben muss. Danke f.d. guten Wünsche!
@AndreMQ: Ein Kostka-Tour-Roller steht im Keller, ebenso ein Liegerad (Grasshopper), aber sicher werde ich erst einmal die komplette Ausheilung abwarten. Dann ist der Tretroller sicher die erste Wahl für den Anfang und dann schaun wir mal.
@HyS: Danke dir für die guten Wünsche.
Euch allen viele schöne Kilometer in den nächsten Wochen!! Ich werde mich auf dem Fred noch einmal melden, wenn alles überstanden ist und berichten.
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#1214833 - 29.05.16 15:16
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: viajelargo]
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Man braucht viel Geduld, wie schon beschrieben.leider kann das auch wiederkommen, was bei mir zweimal der Fall war, so dass es insgesamt ein Jahr gedauert hat.
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#1214847 - 29.05.16 16:12
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: viajelargo]
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Aus der Erfahrung der Behandlung eines Patienten, der bei M. Crohn eine Wunde von sicher 30x40 cm hatte, kann ich Dir einige Tipps zur Behandlung mit Neuraltherapie geben. Neuraltherapie beschreibt die Behandlung von Krankheiten mit einem Mittel zur örtlichen Betäubung, wie es sicher fast alle vom Zahnarzt her kennen.
Notwendig dafür ist ein frei verkäufliches Spray zur örtlichen Betäubung (LA= Lokalanästhetikum). Es wird zusätzlich zur normalen anderen Behandlung 1x täglich (am Anfang) auf die Wundflächen gesprüht, später mit größerem Abstand. Es wirkt vereinfacht gesagt zellmembranstabilisierend, beruhigend und heilungsfördernd.
Der nächste "Trick" kommt aus der Akupunktur/TCM: Das Oberlippenbändchen mit LA einsprühen. Der Hintergrund ist, dass das "Lenkergefäß", ein Akupunkturmeridian, im Anus entspringt und im Oberlippenbändchen endet. Ein Ende eines Meridians kann so vom anderen Ende her behandelt werden. Das kannst Du auch schon jetzt vor der OP machen. Das einzig Unangenehme ist das Taubheitgefühl wie beim Zahnarzt.
Ich konnte auf diese banale Art schon häufig Hämorrhoiden, perianale Thrombosen, Schamlippenfurunkel und auch akute Pilonidalsinusentzündungen behandeln mit sofortiger Schmerzminderung.
Die beiden mir bekannten, für diese Behandlung geeigneten rezeptfreien Sprays sind "Xylocain dental" und "Acoin Lido".
Ich wünsche Dir baldige Erleichterung!
Sigi
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#1215482 - 31.05.16 19:39
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: der tourist]
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Ich konnte auf diese banale Art schon häufig Hämorrhoiden, perianale Thrombosen, Schamlippenfurunkel und auch akute Pilonidalsinusentzündungen behandeln mit sofortiger Schmerzminderung. Bo, was bin ich froh das ich Maschinen und so repariere. Und: Natürlich Respekt gegenüber Personen die in Sachen Medizin unterwegs sind.
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#1215671 - 01.06.16 15:43
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: viajelargo]
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Ich konnte bereits nach 4 Wochen wieder kurze Strecken fahren, obwohl die Wunde noch lange nicht komplett geschlossen war. Es kommt halt auch darauf an, in welchem Bereich operiert werden muss. Bei mir war es ein Abszeß mit Fistelbildung. Dem bereits geschriebenen bezgl. Hygiene usw. kann ich nur beipflichten
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Geändert von Maexle (01.06.16 15:43) |
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#1216449 - 04.06.16 22:52
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: der tourist]
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Ich war bisher nur ein stiller Leser, aber dem muss ich jetzt einfach widersprechen. Das LA(Lokalanästhetikum) auf die Wunde zu sprühen mag ja ok sein, wirkt seine 30min und dann ist der Effekt auch wieder weg. Aber das ist ganz sicher keine ausreichende Behandlung einer Pinoidalzyste, Hämorrhoiden und schon gar nicht einer Perianalthrombose. Wer an Akupunktur oder TCM glaubt und es ihm hilft- gerne. Aber gewisse medizinische Probleme lassen sich damit nicht beheben, auch nicht mit irgendwelchen "Tricks". Nur weil der Schmerz für kurze Zeit weg ist, ist das Problem noch lange nicht behoben!
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Geändert von garrisson (04.06.16 22:53) |
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#1216960 - 07.06.16 11:37
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: garrisson]
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Du weißt, was Neuraltherapie ist?
Offensichtlich überhaupt nicht!
Neuraltherapie ist die Behandlung von Erkrankungen mit LA. Und genau das passiert da.
Mach Dich vor solchen Aussagen vielleicht das nächste mal etwas schlauer.
Von Behandlung (einer Pinoidalzyste, Hämorrhoiden) war im Übrigen nicht die Rede, sondern von sofortiger Schmerzminderung. Bei der Perianalthrombose ist im Gegenteil dazu sogar eine konservative Behandlung möglich.
Sigi
PS: Hat denn schon jemand die Behandlung angewandt? Erfahrungen?
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Geändert von der tourist (07.06.16 11:39) |
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#1217372 - 08.06.16 20:36
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: der tourist]
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Doch, ich weiss was eine Neuraltherapie ist. Möcht mich gar nicht darüber streiten, ist jedem selbst überlassen, welche alternativen Methoden er zur Schulmedizin anwendet. Trotzdem sollte man erst einen Arzt aufsuchen, es ist nicht immer ratsam, sich auf Methoden zu verlassen, die nicht wissenschaftlich bestätigt sind(bzw nicht bestätgt werden konnten).
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#1217414 - 09.06.16 06:32
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: der tourist]
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Du weißt, was Neuraltherapie ist?
Hokuspokus, dessen einziger Zweck es ist, Leuten ohne hinreichende Ausbildung eine Möglichkeit zu geben vom riesigen Geldfluß des Gesundheitssektors zu profitieren. (Wie alle sog. Alternativen Verfahren)
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Geändert von Gio (09.06.16 06:33) |
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#1217426 - 09.06.16 07:14
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: Gio]
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Eben. Ähnlich PSD beim Orthopäden. Wunderbare Geldmaschine.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1217427 - 09.06.16 07:18
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: der tourist]
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Tine
Nicht registriert
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Lieber Sigi,
manchmal wundere ich mich über Deine Geduld, immer wieder von Neuem Deine Fachkenntnisse hier einzubringen. Wie ich sehe, gibst Du jedoch in Deinem Profil keinen klaren Hinweis (mehr?) auf Deine Qualifikation (wobei ich bezweifele, dass die hier auf Dich reagierenden User überhaupt erst ins Profil schauen). Das macht es natürlich für Neulinge etwas schwerer, Deinen Beitrag einzuordnen. Andererseits kann ich dieses pauschale, reflexartige "Bashing", wie man neudeutsch so schön sagt, auf alles, was (scheinbar) nichts mit der Schulmedizin zu tun hat, in diesem Forum kaum noch ertragen.
Von mir einen Dank für Deine medizinischen Beiträge. Tine
An alle "Wissenden": Nehmt so etwas doch einfach mal als Hinweis, über den eigenen Tellerrand der (Heilungs-)Möglichkeiten hinauszuschauen. Nicht mehr, nicht weniger. Keiner zwingt Euch, irgendeine dieser Methoden an Euch selbst auszuprobieren. Wer aber wirklich an einem bestimmten Symptom leidet, kann auf diese Art und Weise mehrere Meinungen und Heilungsarten miteinander abwägen und dann für sich eine Entscheidung treffen. Das setzt natürlich den Mut voraus, für sich selbst zu entscheiden und möglicherweise auch eine falsche Entscheidung zu treffen, ohne jemand anderen dafür belangen zu können...
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Geändert von Tine (09.06.16 07:19) |
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Off-topic
#1217436 - 09.06.16 07:42
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: ]
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Beiträge: 160
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S Lieber Sigi,
manchmal wundere ich mich über Deine Geduld, immer wieder von Neuem Deine Fachkenntnisse hier einzubringen. Wie ich sehe, gibst Du jedoch in Deinem Profil keinen klaren Hinweis (mehr?) auf Deine Qualifikation (wobei ich bezweifele, dass die hier auf Dich reagierenden User überhaupt erst ins Profil schauen). Das macht es natürlich für Neulinge etwas schwerer, Deinen Beitrag einzuordnen. Andererseits kann ich dieses pauschale, reflexartige "Bashing", wie man neudeutsch so schön sagt, auf alles, was (scheinbar) nichts mit der Schulmedizin zu tun hat, in diesem Forum kaum noch ertragen.
Von mir einen Dank für Deine medizinischen Beiträge. Tine
An alle "Wissenden": Nehmt so etwas doch einfach mal als Hinweis, über den eigenen Tellerrand der (Heilungs-)Möglichkeiten hinauszuschauen. Nicht mehr, nicht weniger. Keiner zwingt Euch, irgendeine dieser Methoden an Euch selbst auszuprobieren. Wer aber wirklich an einem bestimmten Symptom leidet, kann auf diese Art und Weise mehrere Meinungen und Heilungsarten miteinander abwägen und dann für sich eine Entscheidung treffen. Das setzt natürlich den Mut voraus, für sich selbst zu entscheiden und möglicherweise eine falsche Entscheidung zu treffen, ohne jemand anderen dafür belangen zu können... y Da gehe ich ganz konform. Mir hat jede ostheopatische Behandlung (vermeintlicher Hokuspokus) mehr geholfen als jeder Orthopäde, zu dem ich früher gegangen bin. Liebe Grüße. Marc
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#1217445 - 09.06.16 08:15
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: Gio]
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Du weißt, was Neuraltherapie ist? Hokuspokus, dessen einziger Zweck es ist, Leuten ohne hinreichende Ausbildung eine Möglichkeit zu geben vom riesigen Geldfluß des Gesundheitssektors zu profitieren. (Wie alle sog. Alternativen Verfahren) Nun, ich finde, das ist eine prima Beschreibung für große Teile der Schulmedizin derzeit, seien es Behandlungen, seien es Medikamente, seien es Verfilzungen aller Art.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1217449 - 09.06.16 08:24
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: iassu]
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[/zitat] Nun, ich finde, das ist eine prima Beschreibung für große Teile der Schulmedizin derzeit, seien es Behandlungen, seien es Medikamente,seien es Verfilzungen aller Art. Da würde ich nicht mal widersprechen. Der Grad der Wissenschaftlichkeit in der Schulmedizin ist erschreckend gering. Warum man aber annehmen sollte, das "Alternative Behandlungsmethoden", die nichtmal die überaus laschen Kriterien der Schulmedizin erfüllen, besser sein sollen, verstehe ich nicht.
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Geändert von Gio (09.06.16 08:28) |
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#1217452 - 09.06.16 08:48
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: Gio]
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Naja, es kommt auch viel darauf an wie sehr der "Kunde", "Patient" ist es schon lange nicht mehr, daran glaubt. Eine Praxis ist ein Wirtschaftsunternehmen das auf Profit aus ist. Der gesundheitlich Faktor der Kunden ist sekundär. Viele möglicherweise "heilsamen Maßnahmen" müssen privat bezahlt werden. Prima Sache für ne Praxis. Was ein Massagesessel oder sonst ein Larifari Apparat kostet ist nicht wichtig. Die vertreibende Firma rechnet dem Arzt genau vor nach wie vielen Einsätzen sich das "Ding" gerechnet hat. Die Promotion im Wartezimmer und die Empfehlungen des Personals lassen die neue Anschaffung brummen. Sowas zieh ich mir nicht aus dem Knie. Kenne die Abrechnungen aus dem Familienkreis etc..
Soll ich weiter machen? Besser nicht.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1217456 - 09.06.16 09:36
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: iassu]
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Du weißt, was Neuraltherapie ist? Hokuspokus, dessen einziger Zweck es ist, Leuten ohne hinreichende Ausbildung eine Möglichkeit zu geben vom riesigen Geldfluß des Gesundheitssektors zu profitieren. (Wie alle sog. Alternativen Verfahren) Nun, ich finde, das ist eine prima Beschreibung für große Teile der Schulmedizin derzeit, seien es Behandlungen, seien es Medikamente, seien es Verfilzungen aller Art. So ist es. Ich glaube Schulmedizin und Alternativmedizin sollten sich ergänzen.
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#1217470 - 09.06.16 10:25
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: cyclerps]
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Eine Alternativ/komplementärmedizinische Praxis ist in den meisten Fällen auch kein sozialökonomisches Projekt mit starkem Hang zum Helfersyndrom.</ironie off> MM gibt es keine Alternativ/Komplementärmedizin, es gibt Medizin die funktioniert.
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#1217492 - 09.06.16 11:27
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: StephanBehrendt]
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Der Schreiber ist kein "äußerst erfahrener Arzt", er ist (Colin Goldner) ein klinischer Psychologe. Er setzt sich angeblich seit etlichen Jahren kritisch mit alternativen Heilverfahren auseinander. Woher hat er als klinischer Psychologe die Fachkenntnis, geschweige denn Erfahrungen, um ärztliche Methoden zu beurteilen? Der veröffentlichte Text erinnert mich ziemlich stark an den Text von Wikipedia, aber alles in Frage gestellt. Sigi
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Geändert von der tourist (09.06.16 11:27) Änderungsgrund: , |
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#1217494 - 09.06.16 11:30
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: Gio]
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Nun, ich finde, das ist eine prima Beschreibung für große Teile der Schulmedizin derzeit, seien es Behandlungen, seien es Medikamente,seien es Verfilzungen aller Art. Da würde ich nicht mal widersprechen. Der Grad der Wissenschaftlichkeit in der Schulmedizin ist erschreckend gering. Warum man aber annehmen sollte, das "Alternative Behandlungsmethoden", die nichtmal die überaus laschen Kriterien der Schulmedizin erfüllen, besser sein sollen, verstehe ich nicht. [/zitat] Das frage den erfolgreich behandelten Patienten, der mich weiterempfiehlt. Sigi
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#1217496 - 09.06.16 11:40
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: der tourist]
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Der veröffentlichte Text erinnert mich ziemlich stark an den Text von Wikipedia, Wer da von wem abgeschrieben hat wäre dann Frage. Ich bin auch kein Zweiradmechatroniker und rede und schreibe trotzem über Fahrrad.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1217497 - 09.06.16 11:41
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: ]
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Lieber Sigi,
manchmal wundere ich mich über Deine Geduld, immer wieder von Neuem Deine Fachkenntnisse hier einzubringen. Wie ich sehe, gibst Du jedoch in Deinem Profil keinen klaren Hinweis (mehr?) auf Deine Qualifikation (wobei ich bezweifele, dass die hier auf Dich reagierenden User überhaupt erst ins Profil schauen). Das macht es natürlich für Neulinge etwas schwerer, Deinen Beitrag einzuordnen. Andererseits kann ich dieses pauschale, reflexartige "Bashing", wie man neudeutsch so schön sagt, auf alles, was (scheinbar) nichts mit der Schulmedizin zu tun hat, in diesem Forum kaum noch ertragen.
Von mir einen Dank für Deine medizinischen Beiträge. Tine
An alle "Wissenden": Nehmt so etwas doch einfach mal als Hinweis, über den eigenen Tellerrand der (Heilungs-)Möglichkeiten hinauszuschauen. Nicht mehr, nicht weniger. Keiner zwingt Euch, irgendeine dieser Methoden an Euch selbst auszuprobieren. Wer aber wirklich an einem bestimmten Symptom leidet, kann auf diese Art und Weise mehrere Meinungen und Heilungsarten miteinander abwägen und dann für sich eine Entscheidung treffen. Das setzt natürlich den Mut voraus, für sich selbst zu entscheiden und möglicherweise auch eine falsche Entscheidung zu treffen, ohne jemand anderen dafür belangen zu können... Mir macht es einfach Spaß, neue Zusammenhänge und Therapiemethoden zu finden, vor allem, wenn sie erheblich hilfreicher sind als das bisherige, was alle machen. Die Patienten, die bisher "schon alles" versucht haben, freut das auch. Die von mir beschriebene Behandlung ist sehr einfach durchzuführen. Ein Spray auf den Hintern zu geben schafft jeder. Die von mir genannten Sprays sind rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen, gelten also nicht als irgendwie gefährlich für die Volksgesundheit. Die Kosten sind mit ca. 18€ (ich hoffe, dass ich mich nicht zu verkehrt erinnere) sehr überschaubar. Ich verdiene nichts daran, es kann aber vielen Patienten helfen. Wer Angst davor hat, darf weiter oder länger leiden. Sigi PS: Ich würde gerne Rückmeldungen von denen lesen, die es ausprobiert haben, gerne auch per PN.
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#1217561 - 09.06.16 16:32
Re: Analfistel-OP, wie lange "radellos"?
[Re: der tourist]
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Die Behandlung einer Analvenenthrombose mit Lokalanästhetikum ist ja noch das eine - wer alle 30min Sprayen will, nur zu. Lokalanästhetika aber generell als Allheilmittel zu verschreien ist aber einfach falsch. Wie es der Namen schon sagt, das Mittel blockiert lokal die Reizweiterleitung. Da ist nichts mit irgendwelchen weiteren geheimnisvollen Effekten und eine Therapie ist das auch nicht, zumindest nicht mehr als eine symptomatische. Da kann man sich genauso gut mit irgendwelchen Schmerzmitteln vollpumpen, dann merkt man auch nicht mehr, dass man Schmerzen hat. Das Problem ist damit aber nicht behoben. Nochmals: Mir geht es nicht darum, die Neuraltherapie schlecht zu reden, ich möchte nur klarstellen, dass solange man nichts über das Ausmass der Erkrankung weiss, besser erst zum Arzt gehen sollte, bevor man eine Selbstherapie dieser Art beginnt.
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