Hallo Robert,
das "Hundeproblem" an der Donau, speziell in Rumänien/Blugarien wird meiner Meinung und Einschätzung nach, meist ein bisschen überspitzt dargestellt.
Bin letztes Jahr die Donau von der Quelle bis zum Schwarzen Meer gefahren. Dann weiter nach Istanbul und Griechenland.
Auf der ganzen Strecke gab es nur eine etwas brenzlige Situation mit einem Vierbeiner. Das war in Rumänien, kurz nach Constana, wieder richtung Bulgarien. Wollten eine Abkürzung nehmen und haben uns dabei ein bisschen verfahren.
Mussten dann an einem einzelnen abseits gelegenen Hofgut vorbei. Plötzlich kamm da ein fast hüfthoher Hund rausgeschossen und schnurstracks auf mich zu. Er war nur noch Zentimeter von meiner hintern Packtasche entfernt. Ich hab dann gesprüht. Nach einem kurzen Sprühstoß aus der Pefferspray Dose ist er sofort abgedreht. Ich masse mir jetzt mal an, mich mit Hunden ein wenig auszukennen, da wir in der Familie auch Hunde haben. Und ich bin mir ziemlich sicher das dieses Exemplar zugeschnappt hätte. Darauf ankommen lassen wollte ich es nicht. Muss sich ja nicht die Reise versauen lassen durch so was...
Klar gibts in Rümanien/Blugarien einige Straßenhunde, aber die waren bis auf den einen Fall alle eher harmlos. Meist haben die nur geklefft, mal sind sie einem hinterher gerannt, aber die lasen meist wieder von einem ab wenn man sich entfernt.
Bin eigentlich auch nur auf der Bulgarischen Seite der Donau gefahren, da gab eh nicht so viele Hunde. Und nur das letzte Stück Rumänien gefahren.
In der Türkei wesentlich mehr Straßenhunde...
Mein Tip, leg dir ein kleines Pefferspray zu, dann bist du auf der sichern Seite. Das dann aber auch griffbereit in der Lenkertasche. Am besten eines in der "Fog" Ausführung, da muss man nicht so genau zielen. Bei der "Jet" Ausführung kommt mehr oder weniger ein Strahl aus der Dose, und man muss genauer zielen. Was im eifer des Gefechtes etwas schwierig ist.
Die Fog Version ist auch nicht so extrem und schädlich, da das Tier nur einen Sprühnebel abbekommt und nicht den dicken Strahl.
Nach was zum Zelten, nach Ungarn wird es richtig dünn mit bewirtschafteten Campigplätzen. Wir haben nach Ungarn, genau noch drei mal auf einem Campingplatz übernachtet. Das war bzwei mal in Serbien und dann nochmal an der Schwarzmeerküste in Bulgarien. Dann erst wieder in Griechenland.
Das heißt dann Wildzelten oder Pension/Hotel nehmen. Oder Privat bei Leuten unterkommen.
Darauf sollte man sich einstellen...
Aber die Unterkünfte werden ab Bulgarien so günstig wie eine Übernachtung auf einem Deutschen/Österreichischen Campingplatz.
Empfehlen kann ich dir das
"Bikercamp Budapest" ein schöner Zeltplatz nähe Stadtzentrum Budapest. Fämiliär geführt. Ein echt netter Ort.
Und den
"ECO Camping Furuska Gore" kurz hinter Novi Sad. Ein schöner Platz mitten im Wald.
Den Namen des zweiten Campingplatzes fällt mir jetzt nicht mehr ein, der müstte ein Stück hinter der Stadt Apatin gewesen sein...
Viele Grüße vom Untermain
Tobias