Vielleicht interessiert das den einen oder die andere: ganz aktuell hat Canon die bisherigen Gerüchte um die neue G3X offiziell dargestellt. Die Daten scheinen vielversprechend. 24-600 klingen schon verfüherisch. Bisher gabs das fast nur in Verbindung mit Kleinfingernagelsensoren. Die 1" Sensoren liefern aber oftmals für viele Anwender vollbefriedigende Ergebnisse, nicht jeder kann und will wie ich das ganze Familiensilber mit sich rumschleppen.

Stimmt schon, aber kann denn manuelles Scharfstellen ohne Sucher auf einem Monitor funktionieren? Ich traue mir das ehrlich gesagt nicht zu.

Martina

Wenn der Monitor ausreichen gut und meine eine gute Lupenfunktion hat funktioniert das besser als mit jeder Spiegelreflex ohne Schnittbildindikator.
Grüße

Sowas wird heutzutage verkauft? <kopfschüttel>

Dauert das nicht viel zu lange? Erst Lupenfunktion einstellen, dann scharfstellen, dann ist doch das Motiv längst ungeduldig geworden...

Martina

Eins muß klar sein: wer, wie auch ich, eine Prülle fürn Nahbereich braucht, muß die bei Monitorfotografie auch aufsetzen, anders wird das alles nur fragwürdig bzw Glücksache.

Also eher was für die Unter-40jährigen...

Martina

Rüchdüch. Die ganzen Fotografen aber, die sich gerne Zeit nehmen, gerne auch mit Stativ, alles perfekt einzustellen, den richtigen Sonnenstrahl abzuwarten, selbstmurmelnd die Automatiken abzuschalten udgl mehr, die haben mit sausenden Motiven eh nix am Hut.

AF ist alles da (+ die Möglichkeit, manuell zu fokussieren, AF-Bracketing ...)
http://www.canon.de/images/PowerShot%20G3%20X_Spec%20sheet_EM_FINAL_PACK_tcm83-1272736.pdf

Ich hatte letzthin eine neu erworbene 5-Oiro-Designerlesebrille im sanftweichen schreiorangenen Beutelchen in der klassischen Hemdentasche - immer und sofort griffbereit. Seit ich auch mal das Schmachtfon nutze und für andere Mäusekinogeräte. Das hilft quasi, das Altern zu verhindern

Hab ich schon verstanden. Mir gings eher darum, ob die Möglichkeit, manuell zu fokussieren bei einer Kamera ohne Sucher überhaupt praktisch verwendbar ist.

Martina, immer noch am Schwanken, was für eine Kamera sich für mich lohnt

Hängt ein wenig davon ab, wie schnell die Lupen-Funktion erreichbar ist. Bei meiner Olympus kann ich die Lupe auf eine der Funktionstasten legen, oder die Kamera so konfigurieren, dass die Lupe automatisch aktiviert wird, wenn ich am Fokusrad drehe. Damit ist manuelles Fokussieren kein Problem.

Die Kamera besitzt ein Feature, welches Focus Peaking genannt wird. Dabei werden die Kanten der scharfgestellten Motivbereiche auf dem Monitor farbig hervorgehoben. So sieht man recht schnell wo der Fokus liegt, auch ohne Lupenfunktion, welche aber im Zweifelsfall sicherlich dazu benutzt werden kann.
Gerade wenn es etwas dunkler ist und der Autofokus nicht mehr so recht funktionert, ist das ein sehr nettes Feature, welches ich gerne benutze bei meiner Kamera (Sony RX-10).

Grüße
Bernhard

Danke, wieder was gelernt!

Nein, schon seit 25 Jahren.

Hallo,

müssen denn 24-600 mm sein? Ich finde das etwas übertrieben. 24-160 halte ich noch für sinnvoll, aber mehr? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bildqualität so toll ist. Ich bin aber auch von DSLR und gutem Glas verwöhnt. Auf Reise nutze ich meist 17-50 mm. Dazu das 100er Makro und das reicht mir für alle möglichen Motive, die mich interessieren. Die kurzen Brennweiten für Landschaft, Gruppenbilder, Doku, ... und die Lange Brennweite um mal Alltagsszenen bzw. gezielt einzelne Personen abzulichten. Die 600 mm hab ich auch (gut 400 mm an APS-C) und die brauch ich wirklich nur für Getier und für sowas nehm ich mir viel Zeit.

Meine optimale Reisekamera für leichtes Gepäck: Canon EOS M mit 18-55 mm oder dem 22 mm Objektiv. Großer Bildsensor und überaschend gute Objektive.

Sehe ich ähnlich, aber 200mm dürften es schon sein.
Dafür dürfte die Kamera schon noch etwas kompakter sein.

Da sieht man mal wie lange ich keine SLR mehr gekauft habe..

Da kocht wohl jeder sein eigenes Süppchen, für mich könnte die auch 1600mm haben oder besser noch mehr. Das irgendwann die Bildqualität runter geht ist wohl leider so.

So ist eben der fotografische Blick der einzelnen Nutzer verschieden ausgebildet. Ich sehe mehr auf Details in größerer Entfernung. Mit 100 fange ich da garnix an, das ist ja noch fast ein Weitwinkel. 300 sind da schon prima, demnächst werde ich an der 760 wieder mit dem 250er unterwegs sein, das sind dann umgerechnet 400. Damit kann man schon was Vernünftiges erreichen.

Von den 600 würde ich mir allerdings abseits von ISO 100 und Sonnenschein auch nicht allzuviel versprechen. Aber lieber ein verwaschener Schnappschuß von den Delfinen als ein Suchbild in großer Brillianz. (Es gibt wohl von Canon ein Patent für ein Objektiv 24-2400. Nur so nebenbei....)

Daß ich Fotos, auf denen der Nahbereich von den Schuhspitzen bis 20 Meter gefühlte 80% des Motivs ausmachen, selten sehr originell finde, schrieb ich glaube ich schonmal.

Aber jedem das Seine.

Richtig lange Rohre sind an sich schon faszinierend, nur haben sie eben ein paar kleine Nachteile. Der eine ist Platzverbrauch, ein anderer die Eigenschaft, dass irgendwann nur noch das funktioniert, was beim Militär »Anschlag liegend aufgelegt« heißt. Genau deshalb und außerdem auch noch wegen der darüberhinaus bei Varios kaum mehr erhältlichen durchgehend gleichen größten Öffnung habe ich bei 200mm aufgehört.

Da kommt bei Sonnenschein so richtig Freude auf
Ich bleibe bei KB 35mm, muss ich halt näher hin oder weiter zurück zum Ort der Begierde.

Kommt halt immer drauf an, was man so knipsen möchte. Nicht an alle Objekte kommt man nah genug ran um sie erkennbar auf den Sensor zu bringen.