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#1116460 - 27.03.15 00:00
Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
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Unterwegs in Serbien
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Als junger Spund bin ich auf meine ersten Touren gegangen und habe mich vor Eltern und Bekannten erst einmal geweigert, einen Fotoapparat mitzunehmen. Wieviel ist mir oder euch der Moment wert, wenn man ihn materialisiert, ja digital in einen Rahmen quetscht. Bin ich dann selbst überhaupt fähig, daraus mein ganz eigenes Glück zu ziehen? Ein paar Jahre später stand ich mit einer eigens gebraucht erstandenen Kompaktkamera (das müsste die IXUS 980 IS gewesen sein, die irgendwann in einer Welle am Stran auf Gomera verunglückte) da und machte Fotos von Fahrrädern in Vienna. Auf allen Touren haben wir dann Fotos gemacht. Aber irgendwie bekommt man nur wenig aufs Bild mit solch einer kleinen Kamera. Selbst wenn man die Belichtungszeit verkürzt und die ISO vergrößert, oder...
Jedenfalls soll für die nächste Tour etwas anderes her. Ein digitaler Fotoapparat, bei dem der Steinadler, den wir letztes Jahr in Norwegen über 15 Minuten 200 Meter entfernt sitzen sahen, nicht nur aus zehn Pixeln besteht. Aber: Ich möchte mich am liebsten nicht der Verschrottisierungsindustrie hingeben. Sprich: Es sollte eher etwas gutes gebrauchtes, als ein Gerät von der leuchtenden neuen Stange sein. Die freie Marktwirtschaft findet ihren Gipfel der Sinnlosigkeit wohl in der Herstellung von digitalen Kameras; allein von einem Hersteller gibt es jährlich 10 verschiedene neue Modelle. Wie soll man da - ohne auch nur weniger als 10 Stunden vor der Flimmerkiste zu sitzen und warten bis die Augen platzen - einen Durchblick finden?
Jedenfalls habe ich nach langer Recherche zumindest eine Entscheidung getroffen: -keine Kompaktkamera (auch keine Sony RX100, die für ihr Gewichts/Leistungs-Verhältnis so gelobt wird.) Und dann hört es auch schon auf. Die Tendenz ging in den letzten Tagen deutlich Richtung Bridge-Kamera mit Mega-Zoom, aber auch hier gibt es schon fast DAS Ausschlusskriterium für Radreisende: Wenn ich die Kamera gut greifbar in der Lenkertasche haben möchte, brauche ich dort eine gute Polsterung und dann bin ich mit einer Kamera, deren Objektiv man nicht wegschrauben kann, bereits bei über halb voller Lenkertasche. Die Tendenz Richtung Bridge kam aus dem Gedanken heraus, dass mir das Erstehen von Kamera + Objektiv doch zu kostspielig sei.
Das Internet bietet auf einschlägigen Seiten gebrauchte Kameras an. Aber, wenn die Vorgängermodelle (die teilweise 2011 erschienen sind) immer noch für mehr als die Hälfte wie das "Neue" Modell jetzt kostet angeboten werden, dann zweifle ich an der Ernsthaftigkeit. Also bin ich mal zum Fotofachgeschäft der Großstadt und habe mir die Gebrauchtkameras angeschaut. Die werden dort von Privatpersonen in Kommission gestellt, aber, so wie es ausschaut, nicht wirklich geprüft, bzw. man bekommt auch keine Informationen von den "Beratern" dort.
Was ich dort gesehen habe, hat teils mein Interesse geweckt und teils widerum neue Fragen aufgeworfen.
Also wende ich mich an euch. Ich möchte für Kamera + (evtl. Objektiv) + 2ten Akku + Tasche und Polsterung sowie kleines (wirklich kleines!) Stativ maximal 350€ ausgeben.
Jetzt schreibe ich mal, welche Modelle sich in meiner Nachforschung herauskristallisiert haben: Panasonic Lumix FZ-Reihe, genauer: FZ150 sowie FZ62/72 Oder von Canon die SX-Reihe (SX 10 IS, SX 20 IS, SX 30 IS, 40, 50, 60)
In dem Laden habe ich keines der Modelle gebraucht gefunden. Aber: die FZ100 habe ich für 99,- gefunden. Oder die Sony HX100.
Gleichzeitig gab es auch einige DSLRs mit Objektiven gebraucht. Die EOS350D stand dort mit Makro und Tele für 190,-
Jetzt könnte ich noch weiter aufzählen und irgendwann liest diesen Faden höchstwahrscheinlich nur noch der Falk.
Habt ihr eine Idee, einen Tip, irgend-sonstwas zu sagen, wie ich das halten soll? Oder ist es lieber doch besser auf Fotos zu verzichten?
Grüße, und jetzt sind die Augen wahrlich geplatzt, Gute Nacht, Marian
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Es trägt nicht immer faulende Früchte, wenn man einem zweifelnden Rebellenbaum Sonnenstrahlen schenkt. | |
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#1116462 - 27.03.15 00:23
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Helios]
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Auf das Fotografieren verzichten ist zumindest für mich kein Thema. Ich bin allerdings ein bisschen verdorben, weil ich von Anfang an Farbfotografie gewohnt bin (unser alter Herr hat damit angefangen, als mein Bruder geboren wurde) und deshalb vom ersten in den Schulferien erarbeiteten Geld eine Spiegelreflex gekauft habe. Damals war die DDR weitgehend ein Schwarzweißpapierfotoland. Der Versuch mit Ratsch-bumm-Kompaktkisten 2009 und 2010 (weil einerseits die Bude voll und andererseits qualitativ gutes Umkehrmaterial nicht mehr zu bekommen ist) muss als gescheitert gelten. Richtig oder gar nicht. Bei Handschuhgröße 10,5 neige ich allerdings sowieso zu dazu passenden Gehäusen. Bei allen Systemkameras musst Du Dich sowieso auf einen Gehäusehersteller festlegen, sonst wird das teuer und lästig. Eine guterhaltene EOS 5D hat mich zu Canon gebracht und ohne Not wechsle ich den Objektivanschluss nicht wieder. Entscheiden musst Du Dich selber. Auf Rohdatenaufzeichnung würde ich auf keinen Fall verzichten wollen und ich kann auch nur dringend dazu raten. Jpeg ist als Aufnahmeformat Schrott. Prinzipbedingt und ohne Ausnahme! Bekehrungsversuche sind verschenkte Lebenszeit.
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#1116465 - 27.03.15 00:44
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Helios]
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Moin Marian, was veranlaßte dich, einen derart untauglichen Betreff zu wählen?
Nach meinem Eindruck legst du zu viele einander widersprechende Forderungen in den Warenkorb. Ein Kamerawunder mag existieren, aber nicht für 350 Geld. Dem Wegwerftrend kannst du nunmal nicht entgehen, wenn du moderne Eigenschaften willst. Und nach einer alten Analogen hast du glaube ich nicht gefragt.
Das Gerät soll so leicht sein, daß es in der Tasche keine Polsterung braucht, aber eine Kompakte schließt du aus. Seltsam ist auch dein Anspruch. Einerseits schimpfst du auf die Wegwerfmentalität, andererseits beklagst du, daß Kameras nicht schnell genug im Wert fallen. Was meinst du mit"bekommt man nur wenig aufs Bild" ? Zu wenig Weitwinkel? Die 24 mm, die umgerechnet viele neue Kameras bieten, sollte doch ausreichen. Und die Anspielung auf den Steinadler: brauchbare Vogelbilder gehen allerfrühestens ab 300 mm los. Irgendwelche sensationelle Glückssituationen kommen sowieso nie wieder.
Wenn es rein um die Bildqualität geht, würde ich eine gebrauchte Canon EOS ab 400D aufwärts mit Kitobjektiv und dazu einem Telezoom mit Bildstabi empfehlen. Die 350 nicht, weil die keine Sensorreinigung hat. Das aber würde deinen Finanzrahmen um 20% bis zu 100 % übersteigen und deine Gewichts- und Massewünsche erst recht. Wenn du gewaltige Abstriche bei der Bildqualität hinnehmen kannst, dann tatsächlich ein Bridge Modell. Wenn dir klein und leicht doch am wichtigsten sind, eine Kompakte. Alles zusammen und das noch für halb geschenkt gips nicht.
Noch ein Tip: vergiß das Stativ. Bildstabis und brauchbare Empfindlichkeiten bis 800 machen das unnötig. Selbst wenn es nur 500 eingesparte Gramm sind, lohnt nicht.
Und noch ein Tip: bearbeitest du (fast) jedes Bild? dann solltest du in der Tat eine Kamera mit RAW Aufzeichnung wählen. Wenn du aber sowieso normalerweise kein Bild bearbeitest, nützt RAW genau nix.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (27.03.15 00:50) |
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#1116545 - 27.03.15 10:38
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Helios]
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Zuerst schreibst du "keine Kompaktkamera", dann zählst du sie als mögliche Kandidaten auf. Für den 200 Meer entfernten Steinadler benötigst du ein sehr, sehr starkes Tele - entweder eine Kompaktkamera mit "Superzoom" oder ein sehr großes Tele an DSLR. Zum Vergleich: Eine Taube kan ich mit meinem umgerechnet auf Kleinbild 600 mm Objektiv in circa 8 Metern Entfernung formatfüllend fotografieren. Ich fotografiere mit einer Olympus, die einen mFT-Sensor hat. Der ist deutlich größer als der in Kompaktkameras und etwas kleiner als in "Halbformat"-DSLR. Objektive sind auch sehr klein und kompakt. Deshalb der Tipp: Eine gebrauchte Olympus Pen und zwei Objektive - gibt es günstig im DSLR-Forum. Oder 150 Euro drauflegen und eine Olympus OM-D E-M5 plus 2 sehr günstige Objektive. Mit der M5 hast du einen hervorragenden elektronischen Sucher, Stabi und AF. Der Vorteil bei mFT ist auch, dass du Objektive weiter benutzen kannst, wenn du mal ein besseres Gehäuse kaufst. Oder bei Defekten halt nur Gehäuse/Objektiv defekt sind und nicht die ganze Kamera. Hier Infos zu Kompaktkameras / "Bridgekameras. http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Digitalkameras--index/detail/id/996/ Die Bridge passt in dein Budget und vietet viel Tele: http://www.chip.de/artikel/Panasonic-Lumix_DMC-FZ200-Digitalkamera-Test_57175869.html So etwas ist laut Tests auch sehr gut, SAMSUNG NX 3000+16-50mm+8GB Speicherkarte schwarz. Nur heute als Superschnäppchen. Sensor in DSLR-Größe, trotzdem sehr kompakt. Aber: Nurden Display als Sucher! So etwas würde zumindesrt ich nicht haben wollen. Test: http://www.chip.de/artikel/Samsung-NX3000-DSLM-Test_71304664.html http://www.mediamarkt.de/mcs/product/SAM...&uympq=vpqr
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Geändert von ro-77654 (27.03.15 10:49) |
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#1116551 - 27.03.15 10:55
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: ro-77654]
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Nimm es mir bitte nicht übel, aber ich habe das Gefühl, du bist aus irgendwelchen Gründen gegen die Fotografie eingestellt, sei es weil du glaubst sie raube dir "den Moment" oder weil du es für zu umständlich hältst zu fotografieren.
Trotzdem suchst du jetzt Argumente dich umstimmen zu lassen. Warum auch immer.
Ich würde dir empfehlen, dich erst mal auf einer eher grundsätzlichen Ebene damit zu beschäftigen warum du nun Fotos machen willst und was du dir davon qualitativ erwartest. Dein Posting liest sich für mich - als jemanden der sich durchaus auskennt - eher wie eine Art Gedankenblitz und weniger als konkrete Suche. Das ist okay, macht es aber zum Glücksfall dir helfen zu können.
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Geändert von Lagerschaden (27.03.15 10:56) |
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#1116568 - 27.03.15 11:39
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Lagerschaden]
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wem wolltest du nochmal antworten?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1116571 - 27.03.15 11:46
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: iassu]
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Die Psychoanalyse ist vermutlich für Sonnenbubi gedacht.
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#1116573 - 27.03.15 11:49
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Helios]
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Willst du jetzt wirklich selber Fotos machen oder fühlst du dich von deiner Umgebung dazu gedrängt?
Wenn du nicht willst, dann steh doch dazu. Ich selber mache unterwegs praktisch keine Fotos und schaue mit solche Reisefotos hinterher auch eigentlich gar nicht mehr an. Ich schaue mir auch nicht besonders gern die Urlaubsfotos andere Leute an.
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#1116574 - 27.03.15 11:51
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: ro-77654]
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Zuerst schreibst du "keine Kompaktkamera", dann zählst du sie als mögliche Kandidaten auf. Für den 200 Meer entfernten Steinadler benötigst du ein sehr, sehr starkes Tele - entweder eine Kompaktkamera mit "Superzoom" oder ein sehr großes Tele an DSLR. Zum Vergleich: Eine Taube kan ich mit meinem umgerechnet auf Kleinbild 600 mm Objektiv in circa 8 Metern Entfernung formatfüllend fotografieren. Ich fotografiere mit einer Olympus, die einen mFT-Sensor hat. Der ist deutlich größer als der in Kompaktkameras und etwas kleiner als in "Halbformat"-DSLR. Objektive sind auch sehr klein und kompakt. Deshalb der Tipp: Eine gebrauchte Olympus Pen und zwei Objektive - gibt es günstig im DSLR-Forum. Oder 150 Euro drauflegen und eine Olympus OM-D E-M5 plus 2 sehr günstige Objektive. Mit der M5 hast du einen hervorragenden elektronischen Sucher, Stabi und AF. Der Vorteil bei mFT ist auch, dass du Objektive weiter benutzen kannst, wenn du mal ein besseres Gehäuse kaufst. Oder bei Defekten halt nur Gehäuse/Objektiv defekt sind und nicht die ganze Kamera. Hier Infos zu Kompaktkameras / "Bridgekameras. http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Digitalkameras--index/detail/id/996/ Die Bridge passt in dein Budget und vietet viel Tele: http://www.chip.de/artikel/Panasonic-Lumix_DMC-FZ200-Digitalkamera-Test_57175869.html So etwas ist laut Tests auch sehr gut, SAMSUNG NX 3000+16-50mm+8GB Speicherkarte schwarz. Nur heute als Superschnäppchen. Sensor in DSLR-Größe, trotzdem sehr kompakt. Aber: Nurden Display als Sucher! So etwas würde zumindesrt ich nicht haben wollen. Test: http://www.chip.de/artikel/Samsung-NX3000-DSLM-Test_71304664.html http://www.mediamarkt.de/mcs/product/SAM...&uympq=vpqr Du möchtest keine Kamera ohne Sucher - aber Du empfiehlst gleich 2 (samsung und pen)? Zum anderen würde ich mich schwertun einem Einsteiger eine Oly zu empfehlen mit den kriptischen Menüs.
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#1116576 - 27.03.15 12:00
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Helios]
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350,- Euro für gute Photos vom Steinadler? Das wird schwierig. Ergänzend zu Roberts Olympus (da kenne ich mich nicht so aus) empfehle ich dir mal einen Blick auf die Fuji Systemkameras. Eine X-E1 hat zwar einen grausigen Sucher, macht aber gute Bilder. Aktuell kostet sie im großen DSLR Forum 260,-. Dazu kaufste dir ein scharfes aber manuelles 50er von Canon oder Minolta für 60,-Euro. Ob Du zusätzlich ein 200er Tele brauchst? Keine Ahnung. Schau mal in den Thread: Fujifilm X Beispielbilder | Drittanbieter-Objektive Finanziell wirst Du kaum ein Risiko eingehen, denn die guten Altgläser steigen eher im Wert. Wenn dir dann die Bilder gefallen und Du Freude an der Photographie entwickelst, kannst Du immer nochmal ein besseres Gehäuse kaufen. Das Kit-Objektiv XF 18-55 2.8-4 RLM OIS spart dir das manuelle fokussieren, macht ordentliche Bilder und kostet gebraucht ca. 250,-.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1116578 - 27.03.15 12:14
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Helios]
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Ich möchte für Kamera + (evtl. Objektiv) + 2ten Akku + Tasche und Polsterung sowie kleines (wirklich kleines!) Stativ maximal 350€ ausgeben. Vergiss das Stativ! Erstens aus den bereits von Andreas genannten Gründen und zweitens: wenn es wirklich ein ganz kleines Stativ sein soll, ist einerseits der Nutzwert sehr gering und andererseits ist solch ein Stativ mit einer DSLR oder auch einer Bridgekamera schnell überfordert. Für ein stabiles Ministativ müsstest du aber einen ordentlichen Teil deines Budgets investieren, der dann wiederum bei der Kamera oder der Optik fehlt. (Und hör bitte auf, von geplatzten Augen zu schreiben, das ist irgendwie eklig)
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#1116587 - 27.03.15 13:12
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: olafs-traveltip]
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Kann ja sein, dass der Threadstarter keinen Sucher möchte/will. Davon schreibt er nix - und meine Vorlieben übertrage ich nicht auf andere.
Stimmt, die Olys haben kryptische Menüs. Ich komme bis heute damit nicht bis ins Detail klar - allerdings gibt es auch zig Einstellmöglichkeiten. Und es gibt ja den Modus Professional am Einstellrädchen für den Threadstarter.
Zum Thema Ministativ: Schon mit preiswerten kann man gute Fotos aus niedriger Höhe/Bodennähe UND bei kurzen Belichtungszeiten machen. Bei ausgezogenen Beinen, langen Belichtungszeiten, schweren Kameras, Tele/Makro und Wind sieht das schnell anders aus. Bei einer Solo-Reise geht es jedoch oft darum, dass man mal sich beim vorbeifahren fotografiert oder ähnliches.
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Geändert von ro-77654 (27.03.15 13:19) |
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Off-topic
#1116617 - 27.03.15 16:14
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: ro-77654]
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Das Leitz Tischstativ soll superstabil sein bei 188 Gramm - kommt noch ein Kopf dazu. Ernst gemeinter Vorschlag? Der Preis ist nämlich auch typisch Leica. Mit Kopf ist locker ein Drittel des Budgets weg.
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#1116619 - 27.03.15 16:17
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: ro-77654]
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Ich kenne dieses Stativleinchen. Es ist in der Tat sehr solide, typisch Leica eben. Aber mit einer leichten SLR mit Kitzoom ist es dann auch ausgereitzt. Nicht mehr und nicht weniger.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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Off-topic
#1116622 - 27.03.15 16:34
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: SFR]
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Das Leica ist den Beispiel für ein sehr gutes Minstativ - gebraucht so um die 80 Euro. Andreas hat ja gerade die Qualität bestätigt.
Ich habe kürzlich mit einem Billigding - unter 10 Euro, war nicht meins, Marke unbekannt - gute Bilder mit meiner OM-D gemacht. Wie gesagt: Kurze Belichtungszeit.
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#1116652 - 27.03.15 18:45
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: ro-77654]
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Folgendes Stativ für 4 / 6 EUR Neupreis (Amazon [Boykott] / Ebay) ist das absolute Hassstativ der Experten und deshalb verwende ich es für meine verwackelten Kackbilder seit 6 Jahren: Bilora Mini Dingsbums 1003Passt in den Fotobeutel, wiegt soviel wie 5 deka Extrawurst und hält einen Fotoapparat unterwegs gerade so. Wird pro Radtour 1x angesprochen. Bleiben 344,- für das Wesentliche. Eine schicke Angeberfoto ist fix geklaut. Ich habe noch eine 6-MP-Kamera, allerdings mit einem einem 30-EUR-Objektiv und das ist wirklich schlecht. Es gibt bessere für 300. Und alles zusammen macht dann solche Selfies.Also ich glaub, dem jungen Lichtbildner schweben solche Selfies vor. * Das ganze auf dem Flohmarkt heute für 30 EUR zzgl. besseres Linse.
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Geändert von Barfußschlumpf (27.03.15 18:46) |
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Off-topic
#1116656 - 27.03.15 18:51
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: ro-77654]
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Das Leica ist den Beispiel für ein sehr gutes Minstativ - gebraucht so um die 80 Euro. So viel Geld geben die meisten Hobbyfotografen nicht einmal für ein grosses Stativ aus. Mag sein, dass die Qualität ganz hervorragend ist, aber hier stimmt das Verhältnis einfach nicht mehr. Wenn schon ein kleines Stativ für unterwegs, dann wenigstens so etwas flexibles wie ein Gorillapod. Das kann man auch mal auf einen Balken setzen oder am Fahrrad selbst festmachen. Und es kostet nur ein Drittel.
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#1116664 - 27.03.15 19:04
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: SFR]
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Ich glaube, wir missverstehen uns - der Schlumpf versteht mich. Ich meine, dass so ein Ding, wie es der Schlumpf verlinkt hat, für kurze Belichtungszeiten ausreichen. Relativ leichte Kamera, keine extremen Tele oder Makro vorausgesetzt. Wobei bei optimalen Bedingungen sogar Langzeitaufnahmen etwas werden können. Genau solche Aufnahmen wie die verlinkte kann man damit unterwegs gut machen.
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Geändert von ro-77654 (27.03.15 19:05) |
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#1116669 - 27.03.15 19:17
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Helios]
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Bin lange mit einer EOS 350D und 2 Objektiven herumgefahren, irgendwann war mir das zu groß und schwer. Bin dann vor 1 Jahr auf die EOS M + 18-55 umgestiegen. Die wurde ja ziemlich verrissen wegen des etwas langsamen Autofokus, der aber mittlerweile per Firmwareupdate auf ein akzeptables Maß beschleunigt wurde. jedenfalls wenn man keine Sportfotografie betreibt. Diese Kamera gibt es sehr günstig (und jetzt steht auch noch das Nachfolgemodell in den Startlöchern). Die Bildqualität ist sehr gut (APS-C Sensor!), zudem sehr gut verarbeitet (Metall). Für mich der richtige Schritt, dazu noch das Tele. Alles zusammen immer noch leichter als mein altes Tele allein. Meiner Meinung nach eine unterschätzte Kamera (aber dadurch ist der Preis eben auch so abgestürzt ) Die wichtigste Frage aber wird sein, worauf es dir bei den Fotos ankommt. Reine Dokumentation oder gute Qualität. Letzteres kostet eben etwas mehr. Und schlecht werden Kameras mit Erscheinen des Nachfolgemodells zum Glück auch nicht.
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Off-topic
#1116671 - 27.03.15 19:18
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: ro-77654]
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Aber Roland, wenn ein Stativ nur bei kurzen Belichtungszeiten nutzbar ist, dann büßt es schon einen großen Teil seiner Funktion ein. Bleibt noch der Vorteil, daß man, vielleicht, die Kamera besser drapieren kann, als ohne. Bei so Ministativen sehe ich aber auch da Probleme. Sehr oft kann man, wenn das Stativ schon keine Kameraposition ermöglicht, die durch ihre Höhe deutlich über dem Gelände liegt, die Kamera auch selber auf den Boden stellen oder auf einen Tisch, Mauer etc. Die 15 cm Höhe bringen da kaum was. Bleibt eigentlich nur noch das Gorillaprinzip. Aber wann nutzt man genau dieses schon? Ich halte nur was von richtigen, großen und schweren Stativen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (27.03.15 19:19) |
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#1116673 - 27.03.15 19:32
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: iassu]
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Ein Gelenkkopfstativ dient dem muskelhaften Radathleten dazu, den Bildausschnitt seines Fotoapparats auf sich selbst auszurichten bei annähernd geradem Horizont, um im Folgenden mit Hilfe einer 8-EUR-Fernauslösung das Feuer auf sich zu eröffnen.
Astronomische Aufnahmen erstellen wir zu anderer Gelegenheit als zu unserer Radtour.
Moderne Fotoapparate mit korrigierendem elektrischen Bildschlitten erlauben übrigens Bärenteleaufnahmen völlig ohne jedes Stativ. Man muss lediglich einen Bären haben.
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#1116674 - 27.03.15 19:34
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: iassu]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Das sehe ich alles genauso. Der Nutzen ist nur eingeschränkt vorhanden, das gilt insbesondere für die Bildgestaltung. Aber man kann damit scharfe Bilder machen. Es geht ja hier um die Ansprüche des Threadstarters, die sind ja offensichtling gering. Wenn er Feuer gefangen hat, kommt irgendwann das "richtige" Stativ...
PS: Interessante Menschenbilder bei deiner Sammlung, gefallen mir teils sehr.
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Geändert von ro-77654 (27.03.15 19:36) |
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Off-topic
#1116676 - 27.03.15 19:41
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: ro-77654]
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PS: Interessante Menschenbilder bei deiner Sammlung, gefallen mir teils sehr. Danke. Das Allerwenigste davon kann ich allerdings veröffentlichen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1116677 - 27.03.15 19:46
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Barfußschlumpf]
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Eine Sammlung herumliegender Multifunktionskiesel (--> Hundeabwehr!) kann das auch leisten, dazu vielleicht ein Hölzchen, eine am Straßenrand verendete Konservendose, eine Lenkertaschenkoladosenreiseführerobjektivdeckelkreditkartenstapelkonstruktion ermöglicht dem sichnichtaufderfluchtbefindlichen Weltexplorer eine ebenso exakte Ausrichtung - meistens.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (27.03.15 19:47) |
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#1116680 - 27.03.15 19:51
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: iassu]
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Ne, der Foto hält nur mit einem Feststellgelenk nach schräg oben. Manchmal passt aber tatsächlich auch Vorgefundenes wie eine Mauer oder Leiter gut. Oft nehme ich auch die Fahrradtasche als einstellbare Fotounterlage.Wenn es professionell sein soll, kann man das Ministativ durch Ziegelsteine oder noch viel besser zwei ausgegessene Vesperbroddosen erhöhen. Radfahren macht erfinderisch. * Was ich noch sagen wollte: APS-C !!!!!!
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Geändert von Barfußschlumpf (27.03.15 19:54) |
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#1116686 - 27.03.15 21:07
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Helios]
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abwesend
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Hallo Marian,
ich hab hier eine Canon "Sx20 is", weiss aber nicht, ob ich die empfehlen möchte. Ich habe sie mir als Nachfolgemodell für die "S2 is" gekauft und dachte das wäre eine gute Idee. Sie sieht gut aus, ist kompakt und ich finde die Bedienung sehr gelungen und intuitiv - und die "technischen Daten" schienen einen guten Kauf zu verspechen (wie ungewöhnlich). Trotzdem habe ich im laufe der Zeit immer weniger Fotos gemacht und beim Vergleich mit den alten Fotos stellte sich heraus, dass die neuen Bilder irgendwie matschig waren (Aber schon mehr als 10 Pixel auf 200 Meter). Kenne Deine Ansprüche ja nicht. Ich wohne im Ruhrgebiet, Du kannst gerne mal rumkommen und Dir das Ding anschauen...
Gruß Mirco
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Geändert von Dysentrieb (27.03.15 21:18) Änderungsgrund: kleinere Stilanpassung |
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#1116689 - 27.03.15 21:11
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: iassu]
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Noch ein Tip: vergiß das Stativ. Bildstabis und brauchbare Empfindlichkeiten bis 800 machen das unnötig. Selbst wenn es nur 500 eingesparte Gramm sind, lohnt nicht.
Und wie soll man sich dann alleine mit Rad fotografieren? 2 Meter Selfistange?
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1116692 - 27.03.15 21:32
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: Dysentrieb]
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sehe grade Du kommst aus München, da ist mal eben rumkommen wohl eher nicht drin...
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#1116702 - 27.03.15 23:24
Re: Erinnerungen in einen Rahmen quetschen
[Re: HyS]
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Noch ein Tip: vergiß das Stativ. Bildstabis und brauchbare Empfindlichkeiten bis 800 machen das unnötig. Selbst wenn es nur 500 eingesparte Gramm sind, lohnt nicht.
Und wie soll man sich dann alleine mit Rad fotografieren? 2 Meter Selfistange? Selbstauslöser, handlicher "Fern"auslöser udgl. Ist doch immer ein Kompromiß. Ich würde und werde ganz sicherlich nicht für die Handvoll Selbstportraits die ganze Reise eine Stativ mitschleppen. Zur Not kann man ja auch mal jemanden Umstehenden bitten, wenn vorhanden. Die fantastischen Aufnahmen, die von einsamen Weltradlern in tollen Umgebungen gemacht wurden und im Kalender zu sehen sind, können allermeist auch mit Profistativ nicht von ihnen selber angefertigt worden sein. Außer sie machen auf try+error und fahren halt 10x an der aufgebauten Kamera in 200 m Entfernung vorbei den Berg runter
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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