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#1110382 - 05.03.15 14:45
Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
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Moin,moin, welche Medikamente (u.dergl)sollte man auf jeden Fall dabei haben um nicht ständig zur Apotheke/Drogerie laufen zu müssen? Pflaster,Wundcreme,Aspirin und,und,und? Hat jemand vielleicht eine Liste von Dingen,die man dabei haben sollte?
Hermann
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#1110383 - 05.03.15 14:51
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: masanella]
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Hat jemand vielleicht eine Liste von Dingen,die man dabei haben sollte?
So eine Liste kannst nur du für dich selbst erstellen. Du schreibst etwas von 'nicht ständig zur Apotheke laufen müssen', d.h. es geht dir weniger um Notfälle, sondern um Dinge, die du häufiger bzw. mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit brauchst. Genau das aber kannst doch nur du wissen. Ich habe z.B. immer ein Fußpilzmittel, etwas gegen Wundscheuern und wenn ichs nicht vergesse etwas gegen Lippenherpes dabei. Wenn du nie Fußpilz bekommst, dafür aber z.B. zu trockenen Augen oder zu Magenproblemen neigst, hiflt dir das aber herzlich wenig. Martina
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#1110385 - 05.03.15 15:08
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: Martina]
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hallo Martina, im Prinzip hast Du schon recht.Ich dachte nur es gibt eine kleine Liste für Jedermann. Fußpilz und Wundscheuern ist schon mal gut.Pflaster,Aspirin und etwas gegen Blasen sollte wohl auch dabei sein,oder?
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#1110386 - 05.03.15 15:17
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: masanella]
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Wie schon gesagt, nimm mit was du ohnehin täglich / oft benötigst. Mein persönliches 1 Hilfe Täschchen beinhaltet: - Zeckenzange - Pflaster am Meter (+ Minischere) - ein paar Spezialpflaster (Blasenpflaster etc.) - Mullbinde - elastische Bandage - Tape - Rettungsdecke - Wundgel - Sprühpflaster - Octinisept (zum desinfizieren u.a. nach potentiellem Zeckenbiss) - Kombigel gegen Insektenbisse / Stiche und Sonnenbrand - Schmerztabletten (Ibu 200 + 600er, wirkt u.a. Fiebersenkend) - Durchfallmittel - 2 Brausetabletten zum Auflösen gegen Husten - Allergietabletten ein paar Hustenbonbons (Wick und Rikola) passt bequem in ein kleines Täschchen, nimmt kaum Platz weg und wird bei Reise in wenig besiedeltes Gebiet ab 2 Wochen eingepackt. Ggf. noch ein Fieberthermometer und irgendwas dass sich zum Dreieckstuch umfunktionieren lässt. Du kannst das auch noch beliebig erweitern. Letztes Jahr hatte ich auf jeden Fall noch Zugsalbe und Bepanten mit, da ein Zeh schon bei Abfahrt entzündet war. Man muss eben wissen, was man auch zu Hause bei welchem Wehwehchen macht und dann überlegen "könnte mir das auch unterwegs passieren?" - wenn man der Meinung ist "ja" oder etwas überängstlich - dann packt man alles Notwendige ein
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Geändert von IndianaWalross (05.03.15 15:20) |
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#1110389 - 05.03.15 15:25
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: masanella]
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Auch wenn die Medikamente nicht soo viel wiegen, das läppert sich doch. Außerdem nervt Gepäck, welches man nicht nutzt. Wo willst du denn hin? In Mitteleuropa bist du ja auch nicht fern jeder Zivilisation, an Apotheken kommt man auch vorbei. Ich würde den eigenen Medikamentenvorrat danach bemessen, (1) was du regelmäßig brauchst, (2) was du ggf. dringend brauchst, (3) was ggf. schwer zu beschaffen ist.
Was unter Fall (1) fällt, musst du selbst wissen (und gehört natürlich ins Gepäck), unter (2) kannst du Dinge zur ersten Hilfe rechnen (ich habe bisher nie ein Erste-Hilfe-Pack mitgeschleppt). Diabetiker und Astmatiker wissen wohl auch, was sie hier einzupacken haben. Und unter Fall (3) kommen mir eigentlich nur Situationen in Entwicklungsländern in den Sinn, denn die mitteleuropäischen Apotheken führen eigentlich alles nötige.
Kurz: "Unter zwigend nötig" würde ich in unseren Gefilden kaum ein Medikament ansehen, was man im sonstigen Alltag nicht auch nimmt. Unter möglich vielleicht noch ein Schmerz/Fiebermittel oder Erste-Hilfe-Kram. Mehr braucht es nicht. Blasenpflaster können hilfreich sein, aber doch nur wenn du Schuhe trägst, die du sonst nie anziehst. Es besteht keine Notwendigkeit, sich diesem Risiko beim Radfahren auszusetzen.
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#1110394 - 05.03.15 15:30
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: derSammy]
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Blasenpflaster können hilfreich sein, aber doch nur wenn du Schuhe trägst, die du sonst nie anziehst. Es besteht keine Notwendigkeit, sich diesem Risiko beim Radfahren auszusetzen. Ob du es glaubst oder nicht - ich hab mir schon beim Barfußlaufen in Sankt Peter Ording auf dem Brettharten Strand Blasen geholt - einfach so! Skandalös! Ansonsten kann ich auch auf brennend heißem Asphalt barfuß, keine Probleme - aber da - keine Ahnung wieso. Daher trage ich da nun immer Schuhwerk (Crocs) damit kann ich auch durchs Wasser. Aber so schnell > unverhofft kommt oft. Deswegen mein Rat halt auch > biste etwas überängstlich musste das halt alles mitschleppen
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#1110397 - 05.03.15 15:37
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: IndianaWalross]
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Oder du reagierst situativ. Auch in St.-Peter-Ording soll es Apotheken geben. Übringens: Blasenpflaster sind leichter als Crocs. Passieren kann viel, gegen jede Möglichkeit Vorkehrungen zu treffen ist nicht nötig. Was mir noch einfällt: Sonnencreme nicht vergessen und da ich da trotzdem schnell mit einem Sonnenbrand reagiere, würde ich auch Fenestil (hilft auch gegen Mücken, Verbrennungen, Quallenstiche(? wie nennt man die Nesselattacken?)) und Apres-Milch einpacken.
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#1110420 - 05.03.15 16:19
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: derSammy]
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Hihi.
Ja mag sein dass Pflaster leichter sind als Crocs - aber Schmerzen sind mir unangenehmer als nen Paar Crocs dabei zu haben. Auf Touren sind die zum duschen etc. eh dabei.
Und natürlich, Sonnencreme ist wichtig - würde ich aber nicht als "Medikamente" auf Tour einordnen.
Fenistil hab ich als Kühl-Roller auf Kurztrips immer dabei (siehe Kombimittel gegen...) und auf langen Touren dann schon mal als Gel in der Tube (mit oder ohne Cortison - wobei die Killer-Mückenstiche des letzten Jahres erst mit Cortison weg zu bekommen waren)
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#1110421 - 05.03.15 16:21
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: aighes]
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Conny braucht manchmal Kopfschmerztabletten die man nicht in jedem Land bekommt. In USa war der wirkstoff nicht zugelassen, also haben wir schlicht und einfach welche mitgenommen.
Der Rest ist Standard ein paar Pflaster Sonnenchreme el Binde mittel gegen Wundscheuern.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1110425 - 05.03.15 16:31
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: derSammy]
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(ich habe bisher nie ein Erste-Hilfe-Pack mitgeschleppt). Genau das könnte in den dünner besiedelten Teilen von Skandinavien aber sinvoll sein. Das man sich nach einem Sturz selber helfen kann, und nicht auf ein Auto mit Verbandskasten hoffen muss.
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#1110426 - 05.03.15 16:34
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: masanella]
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Moderator
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um nicht ständig zur Apotheke/Drogerie laufen zu müssen "Lustige" Frage. Ich bin meiner Erinnerung nach in 20 Jahren nur einmal während einer Radreise in die Apotheke gelaufen. Da brauchte ich wg. starkem Gräserpollenflug Nachschub an Anti-Histamin-Tabellen. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1110440 - 05.03.15 16:57
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: masanella]
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Mitglied
abwesend
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Hallo,
für ein zivilisiertes Land wie Norwegen würde ich das einpacken, was man im Notfall schnell braucht.
Z.B. ein Brandwundgel und Verbandsmull, denn wenn Dir das kochende Wasser vom Brenner auf den Fuß läuft, muß man schnell reagieren. Da können 12 Stunden bis zur nächsten Apotheke sehr unangenehm werden allgemeines Schmerzmittel Verbandsmaterial - von Pflaster bis Material für Druckverband
Erkältungsmittel nehme ich nicht mit, denn das kann man auch 12 Stunden später noch kaufen.
Gruß Renata
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#1110451 - 05.03.15 17:12
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: Rennrädle]
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für ein zivilisiertes Land wie Norwegen würde ich das einpacken, was man im Notfall schnell braucht.
Z.B. ein Brandwundgel und Verbandsmull, denn wenn Dir das kochende Wasser vom Brenner auf den Fuß läuft, muß man schnell reagieren. Da können 12 Stunden bis zur nächsten Apotheke sehr unangenehm werden allgemeines Schmerzmittel Verbandsmaterial - von Pflaster bis Material für Druckverband Genau so würde ich das auch handhaben. Für mich noch gaaaanz wichtig, die wichtigste Grundausstattung überhaupt: - Nasentropfen (nichts ist schlimmer, als nachts vor lauter Schleim nicht schlafen zu können, ibs. wenn die Erkältung am Samstagabend kommt und man weiß, das am Sonntag alles zu hat) - Ohropax (man weiß nie, wo man absteigt und wie laut es dort ist) - Durchfallmittel (Loperamid) - wenn es einen richtig erwischt, kommt man ohne das Zeug weder zum nächsten Arzt noch in die Apotheke Alles andere bekommt man irgendwie hin bzw, kann es nachbesorgen. Oder man fragt irgendwo um Hilfe. Prinzipiell ist auch ein Desinfektionsmittel nicht verkehrt. In ärmeren Ländern hatte ich auch noch sterile Kanülen und Breitbandantibiotikum dabei. Das sollte für Skandinavien unnötig sein. Allerdings sind die sterilen Kanülen u.U. schon recht praktisch. Damit habe ich mir mal einen Splitter rausgepopelt, ohne in die Gefahr zu laufen, mich dabei mit irgendwas zu infizieren. Gruß Thoralf
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#1110453 - 05.03.15 17:16
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: masanella]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 5.809
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Hallo! Nimm das mit, was DU auch in Deutschland mitnehmen würdest.
Was ich immer gut finde: Einzeln verpackte Beutel "Hustentee" und "Erkältungstee", gibt es bei DM. Hilft gut in Frühstadien bei Erkältung. Und die entsprechenden Krankheiten sind öfter ein Problem bei Radreisen.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1110468 - 05.03.15 18:13
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: masanella]
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Ein bisschen Verbandszeug und Desinfektionsmittel ist immer gut. Wobei ich es auch da nicht übertreiben würde. So Späße wie Brandwundgel wiegen nur unnötig viel. Da tut es im Fall des Falles auch die Wasserflasche zur Abkühlung und Anschließend Desinfektionsmittel und eine Alu-Wundauflage. Dreieckstuch kann man eigentlich auch mit Geschirrtuch oder Handtuch improvisieren.
Medikamente etc. hängen prinzipiell von dir ab. Ich nehme nur Dolobene Sportgel und Ohropax Klimawolle (kriegt man nicht so leicht) mit, weil ich beides leider öfter brauche.
Für echte Notfälle gibt es auch in Skandinnavien einen Rettungsdienst, wobei der bei der niedrigen Bevölkerungsdichte naturgemäß etwas länger brauchen kann. Entsprechend sollte man sich auch ein bisschen zu helfen wissen.
Ich weiß ja nicht was hier alle mit Durchfall haben. Wenn der Darm leer ist kommt nix mehr raus und Zuckerwasser alleine hab ich eigentlich immer gut vertragen.
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Off-topic
#1110493 - 05.03.15 19:13
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: Mike42]
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Ich weiß ja nicht was hier alle mit Durchfall haben. Wir sprechen uns nochmal, wenn du einen richtig heftigen Infekt hattest. Idealerweise so ca. einen halben Tag vor dem Rückflug. eigentlich willst du dich keinen Meter vom Klo wegbewegen, weißt aber, dass du den Transatlantikflug keinesfalls verpassen solltest. Nun? Vorschläge?
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#1110500 - 05.03.15 19:20
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: aighes]
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Ich weiß ja nicht, was du für Dröhnungen brauchst, aber bei Kopfschmerzen helfen mitunter 200er Ibus bei mir. Und ich nehme das wirklich erst wenn ich wirklich echt Kopfschmerzen hab.
Ansonsten bekommt man noch problemlos 400er.
Ich bin in der "komfortablen" Lage, massig 600er zu haben von meiner viralen Meningitis 2012/13. Und 3× am Tag davon eine und du hast nur noch Watte im Kopf. Garantiert. Drunter hat damals nix gewirkt.
Zum Thema Durchfall. Einige hier hatten offenbar noch nie richtig Durchfall. Um Austrocknung vorzubeugen wirst du wohl was trinken müssen. Und dann haste sehr wohl weder was im Darm und wenn es nur Flüssigkeit ist. Wenn man mal mehrere Stunden damit zugebracht hat will man irgendwann nur noch dass es aufhört. Und wenn es nur ist um zum Arzt zu kommen. Durchfall kann durchaus ernsthaft gefährliche Ursachen haben außer einer simplen Magenverstimmung...
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#1110506 - 05.03.15 19:33
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: IndianaWalross]
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Puh,schönen Dank für die vielen Tipps,Anregungen und Ratschläge. Nun werde ich mir in Ruhe das raussuchen,was auch meinen Vorstellungen entspricht. Auf das Gewicht sollte man natürlich auch schon achten. Also,2 Kilo Schmerztabletten,NEIN DANKE!!
Hermann
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#1110517 - 05.03.15 19:57
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: IndianaWalross]
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Moderator
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Ich weiß ja nicht, was du für Dröhnungen brauchst, aber bei Kopfschmerzen helfen mitunter 200er Ibus bei mir. Und ich nehme das wirklich erst wenn ich wirklich echt Kopfschmerzen hab. Das wäre dann aber etwas individuelles. Wenn ich damit rechnen müsste, Kopfschmerzen zu bekommen und dann eine Schmerztablette benötige, dann muss ich die mitführen. Ich bin in der "komfortablen" Lage, massig 600er zu haben von meiner viralen Meningitis 2012/13. Und 3× am Tag davon eine und du hast nur noch Watte im Kopf. Garantiert. Drunter hat damals nix gewirkt. Wenn du Schmerzmittel in solch Dosen benötigst, solltest du zusehen, dass du zum Arzt kommst. Du behebst mit der Pille nicht das Problem, nur die Wirkung. Der Arzt verschreibt dir dann das, was du brauchst und sagt dir, welche Dosis du brauchst. Das selber einschätzen zu können kann auch nach hinten los gehen. Mit Watte im Kopf Rad zu fahren ist evtl. nicht so das cleverste. Zum Thema Durchfall. Einige hier hatten offenbar noch nie richtig Durchfall. Um Austrocknung vorzubeugen wirst du wohl was trinken müssen. Und dann haste sehr wohl weder was im Darm und wenn es nur Flüssigkeit ist. Wenn man mal mehrere Stunden damit zugebracht hat will man irgendwann nur noch dass es aufhört. Und wenn es nur ist um zum Arzt zu kommen. Durchfall kann durchaus ernsthaft gefährliche Ursachen haben außer einer simplen Magenverstimmung... Keine Frage, dies ist unangenehm. Der Körper hat aber so seine Gründe, dass er den Darm leeren möchte. Ob man das dann verhindern sollte, muss jeder selber entscheiden.
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#1110530 - 05.03.15 20:33
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: aighes]
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Zum Thema Durchfall. Einige hier hatten offenbar noch nie richtig Durchfall. Um Austrocknung vorzubeugen wirst du wohl was trinken müssen. Und dann haste sehr wohl weder was im Darm und wenn es nur Flüssigkeit ist. Wenn man mal mehrere Stunden damit zugebracht hat will man irgendwann nur noch dass es aufhört. Und wenn es nur ist um zum Arzt zu kommen. Durchfall kann durchaus ernsthaft gefährliche Ursachen haben außer einer simplen Magenverstimmung... Keine Frage, dies ist unangenehm. Der Körper hat aber so seine Gründe, dass er den Darm leeren möchte. Ob man das dann verhindern sollte, muss jeder selber entscheiden. Eigentlich nicht. Das "Gift" oder was immer den Darm grad stört muss raus. Durchfall ist keine Krankheit sondern eine Abwehrreaktion des Körpers. Sich einen Korken reinzustecken wie das einschlägige Medikamente tun ist kontraproduktiv und sollte dringend vermieden werden. Wenn wie oben geschrieben grad der gebuchte und bezahlte Rückflug übern Atlantik ansteht.... dann würde ich vermutlich auch aus finanziellen Gründen die Korkenvariente wählen. Aber im Normalfall wähle ich Nähe zum Klo und den Körper tun lassen was ihm gerade sinnvoll erscheint. Ich unterstütze und kippe Wasser, Zucker und Elektrolyte oben nach. Gruß Jörg
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Geändert von :-) (05.03.15 20:33) |
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#1110546 - 05.03.15 21:44
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: IndianaWalross]
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bei Kopfschmerzen helfen mitunter 200er Ibus Mit den Feinheiten der Pharmazie muss man sich wohl auskennen. Für das Einstellen von Klinkenverschlüssen habe ich einen 14er Inbus, aber der ist eher geeignet, um Kopfschmerzen erst auszulösen.
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#1110547 - 05.03.15 21:45
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: masanella]
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...welche Medikamente (u.dergl)sollte man auf jeden Fall dabei haben um nicht ständig zur Apotheke/Drogerie laufen zu müssen?... Da ausdrücklich nach dem Bedarf auf einer Radtour in Skandinavien gefragt wurde: Normalerweise muss niemand in Skandinavien "ständig" zur Apotheke laufen, der nicht chronisch krank ist. Man lebt dort sehr gesund und sieht das den Leuten auch an. Die typischen Radreise-Gesundheitsgefahren halten sich in Grenzen oder sind unbekannt (verdorbene Lebensmittel, verseuchtes Trinkwasser). Nach meiner Erfahrung in Schweden gehört zuerst und immer eine Zeckenzange in das Handgepäck, d.h. man sollte sie immer griffbereit haben, um bei Bedarf schnellstens reagieren zu können. Im Falle der Folgeerkrankung Lyme-Borreliose (grippeähnliche Symptome nach einigen Tagen, Hautrötung, Wanderröte) unbedingt zum Arzt - Antibiotikum gibt es nicht rezeptfrei. Übrigens wird die Krankheit auch durch Bremsen (Fluginsekt) übertragen. Auf Platz zwei meiner Liste: Wissen, an Stelle von Tabletten. Vorher informieren und Gefahren bewusst vermeiden. Schlangen: Die größte Kreuzotter habe ich bisher in Schweden gesehen. In den Wald läuft man dort normalerweise nur mit festen Schuhen und langer Bekleidung (wegen der Zecken). Allergiker und bisher Allergiefreie haben dort eventuell größere Probleme als hierzulande, u.a. wegen stark allergener Pflanzen, die dort verbreitet auftreten. Beispiel: Riesen-Bärenklau. Die bei Wikipedia beschriebene Wirkung an heißen Tagen kann ich leider bestätigen. Dabei bin ich nur im Abstand von mehreren Metern vorbeigeradelt. Typisch sind außerdem Badeunfälle durch Steine im Wasser und Unterwasserströmungen. Landestypisch wären außerdem Insektenstiche und ein Juckreiz-stillendes Mittel darum nicht verkehrt. Entgegen der Meinung, Skandinavien sei kalt und sonnenarm, würde ich für ausreichend Sonnenschutz sorgen (lange Bekleidung, Kopfbedeckung und/oder Chemie). Für Norwegen gilt besondere Vorsicht beim Wandern oder Klettern wegen Sturzgefahr/Absturzgefahr, speziell auf feuchten Gestein. Üblich auch körperliche Überlastung/Selbstüberschätzung mit der Folge von Muskelkater, Unterkühlung... Ansonsten genügt die gewohnte Notfall-Apotheke im Falle von Migräne, Sturzverletzungen, Schnupfen, Husten... Apotheken sind in allen größeren Orten zu finden, oft im Gebäude des örtlichen Supermarktes. Wegen der Entfernungen dorthin, aber per Rad im Notfall schwer zu erreichen.
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#1110548 - 05.03.15 21:55
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: masanella]
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Also,2 Kilo Schmerztabletten,NEIN DANKE!! Um noch den Kern rauszukitzeln: du brauchst eigentlich nur so viele Schmerztabletten, damit du im Ernstfall bis zum nächsten Arzt durchhältst. Überlege dir einfach, was ganz extrem unangenehm wäre, es im Ernstfalle nicht sofort zur Hand zu haben. Schmerztabletten finde ich persönlich z.B. nicht so sehr wichtig. Gruß Thoralf
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Off-topic
#1110549 - 05.03.15 21:56
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: aighes]
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Muss aber ein komischer Flug sein von Norwegen nach Hamburg über den Atlantik *facepalm* Es ging natürlich um meine eigenen Erlebnisse (in den Rocky Mountains).
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#1110589 - 06.03.15 07:48
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: :-)]
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Da waren die Ärzte in der Ukraine anderer Meinung. Die waren für "Korken".
Die einschlägigen Medikamente waren auch in der Ukraine mühelos zu bekommen. In jeder Dorfapotheke.
Wenn man sehr viel Medikamente mit sich führt, werden sie davon auch nicht besser. Viele müssen "kühl" gelagert werden. Und dann trotzdem nach der Rückkehr entsorgt. Insofern nehme ich nur mit, was ich zur Notfallversorgung brauche. Also bei Stürzen. Oder wenn mich mal wieder eine Wespe sticht. Wogegen ich hoch allergisch bin.
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Off-topic
#1110591 - 06.03.15 07:52
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: Freundlich]
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Allergiker und bisher Allergiefreie haben dort eventuell größere Probleme als hierzulande, u.a. wegen stark allergener Pflanzen, die dort verbreitet auftreten. Beispiel: Riesen-Bärenklau. Die bei Wikipedia beschriebene Wirkung an heißen Tagen kann ich leider bestätigen. Dabei bin ich nur im Abstand von mehreren Metern vorbeigeradelt. Hallo Freundlich, Weiß nicht ob du da was falsch verstanden hat und ich hab jetzt auch nicht gelesen was bei Wikipedia steht. Aber der Riesenbärenklau ruft massive phototoxische (keine allergische) Reaktionen hervor bei Hautkontakt (nicht beim vorbeiradeln) Kinder die bei heißem Sommerwetterwetter mit den tollen langen Röhren (Blütenstielen) Ritter spielen oder Buden bauen können sich durchaus lebensbedrohliche Verbrennungen zuziehen. Bei empfindlichen Personen hat der Riesnebärenklau eine ähnlich wenn auch gegenüber dem Riesenbärenklau stark abgeschwächte Wirkung. Riesenbärenklau ist übrigens in Deutschland weit verbreitet (inzwischen) und verbreitet sich unaufhaltsam weiter. In Skandinavien ist er mir nicht aufgefallen aber es spricht selbstverständlich nichts dagegen, das sich die Pflanze dort auch ausbreitet. Ähnlich wie indisches Spingkraut und japanischer Flügelknöterich. Beide auch massiv invasiv und die heimische Pflanzenwelt verdängend, aber eben nicht gefährlich für den Menschen sondern im Gegenteil essbar und (z.B. Springkrautsamen) sogar Nahrhaft. Gruß Jörg
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Geändert von :-) (06.03.15 08:00) |
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#1110595 - 06.03.15 08:14
Re: Medikamente auf Radtour in Skandinavien?
[Re: Fricka]
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Da waren die Ärzte in der Ukraine anderer Meinung. Die waren für "Korken".
Ist nun auch bei uns sehr beliebt Symptome zu bekämpfen. Wobei die natürlichen durchaus effektiven Abwerhmechnismen des Körper halt ausgehelbt werden und man mit zusätzlichen Mitteln was gegen die eigentlich Erkrankung tun muss. Klar kann Durchfall oder z.B. Fieber in Extremfällen lebensbedrohlich werden - Aber das heißt eben nicht, dass man bei jedem Anflug davon sofort diese natürlichen und erstmal sinnvollen Abwehrreaktionen des Körper ausschalten sollte. Mit der Variante Korken macht man es dem Körper erstmal schwerer gegen das Gift oder die Erreger vorzugehen weil er den Mist nicht mehr rausspülen kann. Wenn du zusätzlich zum Korken antibiotika (bei bakteriellen Ursachen) einwirfst gleichst du den "gewonnen" Nachteil gewissermaßen wieder aus. Teilweise zumindest weil z.B. sterbende Bakterien häufig(je nach Art) ein Gift ausschütten - was das eigentliche Problem ist. Antibiotika helfen aber nur gegen Bakterien (und töten diese) nicht gegen Gift. Das Gift muss raus! Dabei hilft der Korken nicht. Dabei helfen Kohletabletten und eben durchspülen. Gruß Jörg ON Topic: Kohletabletten hab ich eigentlich immer im Gepäck. Die werden nicht auch nicht wirklich schlecht. Lassen sich übrigens auch durch echte normale Lagerfeuerkohle (vollständig verkohlt und natürlich aus unbehandeltem Holz) ausgleichen. Ein bis zwei Hand voll in Wasser zerstoßen trinken..... Wohl bekomms
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