...über die man sich ewig ärgert, aber bis man mal dazu kommt, sie anzugehen, dauert es ewig.

Beispiel: Die von Ortlieb im Windfang (oder Staublatz, wie Ortlieb das nennt) der klassischen Packer-Taschen (ohne Wickelverschluss) verwendeten Schnüre sind grob und behindern das Zuziehen und Öffnen sehr. Ich hab mir nun ein Stück 3mm-Dyneema-Schot (mit Polyester ummantelt) für sagenhafte 45 Cent gegönnt und es flutscht nur so. Willkommener Nebeneffekt: Das Material ist relativ steif, der Windfang bleibt schön offen, was für das Suchen in der dunklen Tiefe von Vorteil ist.
Nachtrag:
Ortlieb vernäht das Schnürband auf der Rückseite der Windfangs fest mit demselben. Was das soll, weiß ich nicht. vielleicht dient es der Vorbeugung gegen Verlust.

Bei meinen Ortliebtaschen haben sich im Laufe der Zeit die Plastikschienen, an denen die Haken zum Einhängen am Gepäckträger, verschiebbar montiert sind, verbogen.

Die Schienen waren so krumm, dass das Einhängen der Taschen mit einer Hand nur noch schwer von Statten ging, bzw. kaum noch möglich war.

Als Abhilfe habe ich auf der Innenseite der Taschen ein 1,5 mm dickes VA-Blech, das ich zu einem U-Profil gekantet habe, angebracht.

Zusätzlich die Plastikschrauben mit Grobgewinde gegen VA-Inbusschrauben mit Selbstsichernden Muttern und entsprechenden Unterlegscheiben ausgetauscht.

Die Plastikschienen sind nun wieder gerade, das Einhängen geht auch wieder mit einer Hand und die Verschraubungen können sich unter Belastung auch nicht mehr lösen.

Und ich muss keine Ortlieb-Ersatzschrauben und Muttern sowie das passende Werkzeug mehr mitnehmen.

Kleiner Aufwand, große Wirkung!

Gruß
Rudi