Hier ist der erste Teil zu finden.
Für die weitere Reise haben wir uns den Greenways Prag-Wien ausgeguckt, der über 500 km durch Südböhmen und dann eine ganze Strecke parallel zur tschechisch-österreichischen Grenze, am Ende in einem großen Schlenker nach Österreich durchs niederösterreichische Weinviertel bis an die Donau führt. Es gibt hierzu offizielle Internetseiten, auf der österreichischen
Webseite kann man auch die dreisprachigen Broschüren mit Karten im Maßstab 1:100.000 sowie Höhenprofilen als pdf herunterladen. Den Track hatten wir ‚fertig’ bei gpsies gefunden. Zu den Höhenprofilen auf den Foldern ist anzumerken, dass sie die kleinen Tücken der Strecke, die vielen kurzen Anstiege in jedem Dörfchen, nicht zeigen. Das war hier und da ganz schön anstrengend... und hat ganz schön Spaß gemacht.
08.08.2014 Prag – Jesenice (80km)
Der Radweg beginnt offiziell im Zentralpark des Stadtteils Prag 13. Auf der Webseite wird hierhin die Anreise per Metro empfohlen. Nachdem wir die Stadt am Vortag schon erradelt hatten, folgen wir dem Tipp, und kreuzen von unserem Campingplatz aus über die schöne Fußgänger- und Radlerbrücke in Prag-Troja ein letztes Mal die Moldau. Zum Glück gibt es, wenn auch versteckt, im U-Bahnhof doch einen Fahrstuhl, so dass wir recht bequem zwei Etagen tiefer kommen. Im Untergrund versorgen wir uns mit belegten Brötchen, frischen Kronen, und Tickets für die Fahrt einmal quer unter Prag hindurch. Während man für Gepäckstücke zahlen muss, sind Fahrräder frei. Ob das auch für ein bepacktes Reiserad gilt? Wir sparen uns ein bisschen vom Speckgürtel der Haupstadt und fahren die Linie C bis fast zur Endstation, um in Opatov auf den Radweg einzusteigen. Der Bahnhof war als nicht barrierefrei angegeben, doch zu unserer Freude liegt die Metro hier nicht ganz so tief und es ist nur ein überschaubares Treppchen, das wir unsere Räder hochschleppen müssen. Und den Radweg zu finden fällt uns zunächst auch nicht schwer, denn der Track führt haargenau mitten durch die U-Bahn-Station. Jetzt müssen wir uns also nur noch für die richtige Fahrtrichtung entscheiden... leider stimmt direkt nach dem Bahnhof die Wegführung nicht so ganz, und so fahren wir ein paar unfreiwillige Schlenker durch die Wohnsiedlungen, bevor unsere Reise über die tschechischen Landstraßen beginnt. Die sind für uns von da an wegetechnisch ein Fahrradtraum, meist wenig Verkehr, und oft gesäumt von schwer behangenen Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäumen – all inclusive! In Pruhonice finden wir die erste Hinweistafel zum Radweg, und auch sonst ist Greenways auf den gelben Radwegschildern oft mit angegeben.
Im Schlosspark von Pruhonice will man uns zunächst umleiten, aber ein entgegenkommender Radfahrer beweist, das muss auch anders lösbar sein, und so genießen wir die schöne Natur mit einer kleinen Schiebepassage durch die Straßenbaustelle. Ländlich geht es 150 Höhenmeter bergan, und dann zur Belohnung nach Kamenice in einer langen Abfahrt durch karstige Wälder auf bestem Straßenbelag wieder hinunter . Zwei Hügelzüge sind heute zu überwinden, oder nennen wir den zweiten mal ganz vermessen ‚Berg’, denn hier sind sogar Skilifte ausgeschildert, und wir knacken die 500-Meter-Marke ☺. Hinter Sedlcany müssen wir aufpassen, denn dort sollten wir den Fahrradweg verlassen, um zur im www erkundeten Campmöglichkeit zu gelangen. Nur wann kommt endlich Sedlcany? Zum Glück bemerken wir rechtzeitig, dass der Radweg gar nicht durch die Stadt führt, wie wir angenommen hatten, sondern kurz vorher die Biege macht. Dummerweise wollten wir in Sedlcany auch unsere Vorräte auffrischen... Das Schicksal beschert uns in Jesenice einen kleinen Dorfladen, der Freitags sogar bis 15 Uhr (!) geöffnet hat. Noch fünf Minuten Zeit zum shoppen... wir versorgen uns mit ein wenig Obst, einer Flasche Wein und einem Glas Letscho, das wir anschließendend durch halb Tschechien kutschieren werden. Wir zweigen ab auf die Landstraße 120 und dann auf die kleine Stichstraße nach Strnadovsky Mlyn
www.strnadovskymlyn.cz, wo man am Gutshof die Möglichkeit hat, sein Zelt aufzuschlagen. Wir haben die ganze Wiese für uns allein, zahlen für zwei frisch gezapfte Biere und die Übernachtung zusammen nicht mal zehn Euro, und genießen erst mal eine ausgiebige Dusche. Hier wird man nicht nur freundlich empfangen, sondern sicher auch gut bekocht, mutmaßen wir richtig. Zarteste Schweinefilets für Michael und eine vegetarische Extrawurst für mich... auf der Terrasse außer uns nur noch ein älterer Pensionsgast, der sein halbes Hähnchen mit den Katzen teilt. Die werden am Abend, als wir noch den Wein vorm Zelt trinken, auch unsere Freunde, und mit nur ein paar Ziegen als Zeltnachbarn fallen wir in völlig friedlichen Schlaf.
09.08.2014 Jesenice – Jindrichuv-Hradrec (90km)
Irgendwie kommen wir erst spät los, es ist so nett auf dieser Wiese, dass wir uns mit Morgenmüsli und Kaffee richtig Zeit lassen. Nach Sedlec Prcice geht es erst mal ziemlich bergan. Immerhin fahren wir heute laut Beschreibung in den Greensways-Flyern von Meran nach Kanada. OK, von ‚Böhmisch-Meran’ nach ‚Böhmisch-Kanada’, und auch wenn beides vielleicht eine winzige Übertreibung ist, das Hügelland hier ist tatsächlich ausgesprochen malerisch mit sich weit öffnenden Talkesseln, und auch die morgigen Fichtenwälder werden uns beeindrucken. Der Wechsel in den Landschaften macht diese Tour wirklich abwechslungsreich, auch wenn es nichts atemberaubend Spektakuläres zu sehen gibt. Man will sich ja auch gar nicht immerzu den Atem rauben lassen im Urlaub, durchatmen tut auch gut... Im mittelalterlichen Tabor machen wir Mittagsstop, ein gut sortierter Supermarkt bietet alles für ein kleines Picknick auf der Parkbank, anschließend schlechter Kaffee auf dem schönen Marktplatz. Der Weg herunter zum Stausee ist so schmal und steil, dass wir ihn fast übersehen. Zum Glück fahren wir in die richtige Richtung. Hügelig geht es weiter, und beim Wasserschloss Cervana Lhota ist Kunsthandwerkermarkt und sympathischer Trubel. Ein Brautpaar im Ruderboot nutzt die Märchenschlosskulisse für Hochzeitsfotos. Unser heutiges Etappenziel Jindrichuv-Hradrec ist ein touristisch erschlossenes Städtchen mit einem imposanten Schloss, einem pittoresken Marktplatz mit schöner Häuserkulisse und einer am Samstagnachmittag zumindest noch teilweise geöffneten Einkaufsstraße, so dass wir in einem kleinen asiatischen Laden unsere Einkäufe auffrischen können. Der Campingplatz liegt ein paar Kilometer außerhalb in Jindris und heißt auch so, eine nette offene Anlage am Hang, viele tschechische Familien, es gibt eine Küche und der Besitzer vertreibt das Überlebensnotwendige (kühles Bier und Frühstücksbrötchen). Wir beeilen uns wegen dunkler Wolken mit dem Zeltaufbau, können unsere Couscouspfanne dann aber doch in der Abendsonne verspeisen, während das Gewitter wohl anderswo niederschlägt.
10.08.2014 Jindrichiv Hradrec – Bitov (90km)
Am Vorabend hatten wir kurz überlegt, die Strecke bis Nova Bystrice per Schmalspurbahn abzukürzen. In einem Gepäckwagen nimmt der historische Dampfzug wohl auch Fahrräder mit, allein die Abfahrtzeit erst am späten Vormittag hat uns davon abgehalten, das Fortbewegungsmittel zu wechseln - bis die Bahn losfährt sind wir ja schon selbstgeradelt über alle Berge! Die Radfahrt durch die Wälder von ‚Böhmisch Kanada’ ist wirklich ein Genuss!
Die Tschechen hingegen scheinen ihre Räder Sonntags am liebsten mit dem Auto durch die Gegend zu fahren, wir begegnen mehr PKWs mit den Zweirädern auf dem Dachgepäckträger als Radfahrern, die in die Pedale treten, und finden das ein wenig merkwürdig. Gegen Mittag genehmigen wir uns in einem urigen Gartenlokal bei der Ruine Landstejn ein leckeres ‚leichtes’ Bierchen und beratschlagen, wo wir denn am Abend wohl unterkommen könnten. Ein Campingplatz findet sich auf dem Greenways in erreichbarer Distanz leider nicht, also planen wir einen Abstecher zum Bitov-Stausee ab Uherice. Ein wenig unverständlich, warum der offizielle Radweg nicht sowieso hier entlang führt, es sind vielleicht ein paar Höhenmeter mehr, aber der See ist landschaftlich wunderschön gelegen – nach der Toskana und Kanada haben wir jetzt auch die ‚Mährische Adria’ erradelt ;-) Der Campingplatz ist Michael ein wenig zu trubelig (wir sind halt verwöhnt), und zum ersten Mal in diesem Urlaub bekommen wir eine Plastiknummer zum ans Zelt hängen. Dafür stehen wir Pole Position mit Blick auf den Stausee... zum Glück warnt uns ein niederländischer Platznachbar noch rechtzeitig vor den Blaualgen, und so lassen wir das mit dem Bad lieber sein und erwerben ein Duschmärkchen...
11.08.2014 Bitov – Laa an der Thaya (90km)
Nach einem guten Frühstück nehmen wir die Höhenmeter bis zur Ruine Cornstejn in Angriff... huihuihui, das vertreibt jede Müdigkeit. Die schmale Straße ist einsam und führt wunderschön in frischer Morgenluft, die wir ob der Steigung tief in die Lungen saugen, durch den Laubwald. Wieder einmal wäre ich gern Pilzkundig... In Vranov treffen wir automatisch wieder auf den Greenway-Track, und in der Distanz sind wir insgesamt nicht einmal einen Umweg gefahren. Heute steht das in der Beschreibung als schwieriger gekennzeichnete Wegstück durch den Nationalpark Podijy/Thayatal auf dem Programm. Nur mit Trekking- oder Mountainbikes war da zu lesen... doch selbst ich als bekennender ‚Schotterschisser’ bin da easy durchgekommen, zweimal vielleicht je 20 Meter geschoben. Die Anstiege sind hier und da knackig, aber immer überschaubar... An hutzeligen Ferienhäuschen vorbei, durch das Dorf Lesna, schließlich fahren wir auf einem schmalen Landsteg, zu dessen Seiten sich der Fluss zigmeter tiefe Canyons gegraben hat, wirklich beeindruckend! Es beginnen erste Weinberge, und mitten in der Pampa stehen wir auf einmal an einer gut frequentierten Holzbude mit Weinverkostung... zahlreiche Radfahrer und Wanderer probieren den ein oder anderen Tropfen, und auch wir lassen uns das nicht zweimal sagen.
Beim Kassensturz fällt uns auf, dass wir zu arm an Kronen wären, um einen der teureren Tropfen für den Abend zu erwerben, wir sollten uns also dringend auf die Suche nach einem Geldautomaten machen... Über eine Hängebrücke geht es weiter, und bald rollen wir gemütlich über wieder asphaltierte Straßen durch das tschechische Weingebiet, zu unserer Rechten Österreich in Sichtweite. Immer wieder Reste alter Grenzanlagen als Zeitzeugen des eisernen Vorhangs. Wo ein Übergang in der Nähe ist, gibt es hier sehr offensichtlich nicht nur Grenztourismus wegen der überall angepriesenen günstigen Mittagsmenues, sondern auch andere Formen des ‚Fremdenverkehrs’. Man fragt sich, wie das sein muss, in Dörfern zu leben, die ein einziges Bordell zu sein scheinen. Bezahlt wird dabei ganz offensichtlich in Euro, denn Bankautomaten sind Fehlanzeige... Die Straßen sind hier nicht in bestem Zustand, wir queren mehrere Straßenbaustellen und stauben gehörig ein, und dass der Himmel sich bedrohlich zuzieht steigert auch nicht gerade die Laune. ‚Thermenstadt Laa an der Thaya’ klingt da erquicklich... wir kürzen die geplante Etappe im einsetzenden Regen ab und machen schon einmal eine Stippvisite nach Österreich. Ein paar schäbige Konsumtempel markieren die Grenze – Tabakbude auf der tschechischen, Euro-Einkaufsparadies mit Hüpfburg auf der deutschen Seite. Die Hauptstraße in Laa ist äußerst befahren, wir halten an einem Gasthaus am Marktplatz, dessen Besitzer so grummelig ist, dass uns gar nicht einfällt, hier nach einem Quartier zu fragen. Wieder Euro-Preise für den Kaffee, wir hatten uns so schön an die tschechischen Tarife gewöhnt! Laa an der Thaya ist offenbar Bettenmäßig ausgebucht, was führt die Menschen her? Wir landen schließlich in einem reichlich schäbigen Spinnwebenverhangenen Zimmer über einem dürsteren Restaurant direkt an der Durchgangsstraße, in dem wir uns nach unserem Zelt sehnen. Einzig das Unwetter draußen und die Aussicht auf einen schönen Abend in der Sauna lassen den Abstecher nach Laa dennoch als die richtige Entscheidung durchgehen. Die Sauna ist dann trotz Abendtarif nicht gerade günstig, auch nicht so spektakulär, dass man direkt den Ortsnamen damit untertiteln müsste... aber gepflegt und insgesamt eine schöne kleine moderne Anlage. Das Personal kommt offenbar durchweg aus Tschechien und spricht zum Teil kaum drei Worte Deutsch... überzogene Personalkosten sind vermutlich nicht schuld am Eintrittspreis…
12.08.2014 Laa an der Thaya – Poysdorf (90km)
Nach einem Frühstück mit Scheiblettenkäse, aber überraschend gutem Kaffee in der vor Kneipenpatina klebrigen Gaststube fahren wir brav zurück auf unseren Track. Könnten auch direkt in Österreich durchfahren nach Poysdorf, und so gut 60 km einsparen, aber wir sind ja zum Radeln, nicht zum Kilometersparen unterwegs... Eben und ein bisschen eintönig geht es über die Wege der ehemaligen Grenzpatrouillen, zum Teil aber auch über frisch ausgebaute Radwege, bis das Panorama Mikulovs vor uns auftaucht. Wir erklimmen den Hügel zur Altstadt, schauen uns das Schloss an und geben die letzten tschechischen Kronen für sehr gute selbstgemachte Limonade in einem der zahlreichen Cafés aus. Es pläddert auf Teufel komm raus, und auch wenn uns Radkollegen aus Berlin unterwegs vom netten Campingplatz in Poysdorf und vor allem von der noch netteren Weinprobe dort mit dem Besitzer erzählt haben, wächst der Gedanke, es noch einmal mit einem festen Dach überm Kopf zu versuchen... sehr nett schauen die auf der Internetseite von Poysdorf angebotenen Unterkünfte aus, wir reservieren telefonisch bei
Frau Willmann ein Zweibettzimmer (Volltreffer, sehr schöne Unterkunft), und behaupten in totaler Fehleinschätzung des Schlenkers, den wir noch durch Tschechien zu fahren haben, wir wären vermutlich in ein/zwei Stunden da. Doch zunächst einmal dürfen wir uns in unser Regenzeug pellen…
Es gibt zwischen Mikulov und Sedlec einen Lehrpfad zum eisernen Vorhang, an dem auch einige schirmbewaffnete Menschen spazieren gehen, aber da es ordentlich tropft, finden wir keine Muße, immer wieder anzuhalten und die Hinweistafeln zu studieren. Vor der Grenze geht es noch durch das Weindorf Uvaly, und hätten wir nicht gerade erst Rast gemacht und wären zudem nicht mit unserer Zimmerwirtin verabredet, wäre die nette Wein-Scheuer hier sicher unser Haltepunkt geworden. In Schrattenberg passieren wir die Grenze, und entern das hügelige Weinviertel Niederösterreichs. Ganz schön steil, so eine Kellergasse – ein Auf und Ab durch die Weinberge, bis wir leicht verspätet in Poysdorf einrollen. Würde nicht eine endlose LKW-Lawine über die durchs Dorf führende Bundesstraße rollen, wäre es ein makelloses Weinstädtchen. Aber auch so fühlen wir uns wohl, ein schönes Bad in unserem Appartement, anschließend das durchaus lohnende Weinmuseum besichtigt, erst hier beim Weinmarkt, dann beim zünftigen Heurigen den leckeren Grünen Veltliner und Welschriesling probiert (schade, dass so ein Fahrrad keinen Kofferraum hat), leicht betüddelt, aber noch fahrtüchtig ‚heim’ und in duftigem Bettzeug in den Schlaf der Glückseligen fallen... so sind wir gut gerüstet für unsere letzte Etappe am morgigen Tag.
13.08.2014 Poydorf – Wien (90km)
Irgendwie scheint das Sehenswerte auf diesem Streckenabschnitt uns verborgen geblieben zu sein – vielleicht war es auch nur der Sog der letzten Etappe, der Wunsch das gesteckte Ziel zu erreichen... wir geben nach üppigem Bäckerfrühstück ordentlich Gas und verzichten auf alle im Prospekt angepriesenen Abstecher (Liechtenstein-Schloss, diverse Museen etc. pp.).
So erreichen wir am frühen Nachmittag die Hauptstadt, und da wir die Stadt besichtigen wollen und die Haltestelle von Mein Fernbus recht nah ist, entscheiden wir uns für den Campingplatz der Stadt Wien ‚Neue Donau’ an der Donauinsel. Es ist schon bei der Anfahrt ernüchternd, wie hier am Donauradweg der Verkehr vorbeibraust, nach wochenlanger Campingidylle wird das wohl ein Kontrastprogramm werden. Insgesamt ist der Platz dann ok und für ein Stadtcamping hat er eine angenehme Atmosphäre, aber gerade auf der Zeltwiese am Ende des Campings fühlt man sich doch ein wenig wie auf einer Autobahnverkehrsinsel... Als Ausgangspunkt fürs Sightseeing dennoch empfehlenswert – wir würden beim nächsten Mal eher den Platz in Klosterneuburg testen und den längeren Weg in die Innenstadt in Kauf nehmen. Und ein nächstes Mal wird es geben, denn gerne hätten wir noch eine Woche drangehängt und wären weiter Richtung Ungarn geradelt. Die Radmitnahme am Bus funktionierte übrigens unproblematisch. Beim Zwischenstopp in München machten wir Samstagsmittags noch eine nette Fahrrad-Sightseeing-Tour mit
www.spurwechsel-muenchen.de, und auch die Nachtfahrt mit dem Bus heim in den Pott wäre erträglich gewesen, hätte nicht zwei Sitze hinter uns diese offenbar attraktive alleinreisende Studentin gesessen, die ihre Lebensgeschichte gleich doppelt erzählen musste, weil beim Zwischenhalt ihr Sitznachbar wechselte. Beim nächsten Mal mit Nackenkissen und Oropax!