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#1034943 - 22.04.14 21:14
Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
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Hallo,
zählt die Pumpe jetzt eher zur Ausrüstung unterwegs, oder zur Ausrüstung Reiserad?
* Wo transportiert ihr eure Pumpen? Ich habe schon länger den Verdacht, dass die ständige Staubbelastung bei Transport außen am Rad (so wie ich das mache) der Pumpe nicht gerade gut tut.
* gibt es irgendeinen tollen Rad-survival Trick, wie man auch in der Situation wieder etwas Luft in den Reifen kriegt oder alternativ wenigstens das Rad weiter Schieben kann ohne sich Reifen, Schlauch bzw. Felge zu zerlegen?
Hintergrund: Vorgestern hat mich seit sehr langer Zeit zum ersten Mal wieder keine Luft im Hinterrad. Ist mir unterwegs passiert bei einer eigentlich gemütlichen Spätnachmittagsrunde. Genau oben auf einer der Halden im Ruhrgebiet hat es mich erwischt.
Na, da lass ich mich nicht mehr von ärgern. Habs mir gemütlich gemacht, den Ersatzschlauch ausgepackt und dann etwas dumm geguckt als ich aus der Pumpe auch nicht nicht das kleinste bisschen Luft rausbekommen hab. Daheim hab ich ne Standpumpe zum gelegentlichen nachpumpen, da müh ich mich nicht mit dem kleinen Teil für unterwegs ab.
Da weit und breit kein Radfahrer zu sehen war, hab ich den neuen Reifen locker eingelegt und bin Richtung Tankstelle los. Da ich befürchtet habe, dass ich mir den Reifen oder den neuen Schlauch gleich wieder zerlege, hab ich die zwei Hinterradtaschen (locker gepackt mit Regensachen, warmen Sachen und etwas Futter - ich weiß nie ob aus der kurzen Ausfahrt nicht vielleicht einen Tour bis spät in die Nacht wird) nach vorne an die Lowrider verlagert und das Hinterrad dann beim Schieben entlastet (sprich angehoben). Den neuen Schlauch wollte ich schon drin haben um nicht viel Zeit zu verlieren falls ich noch einen Radfahrer mit Pumpe treffe... sondern sofort lospumpen kann.
Leider weit und breit kein Mensch und erst recht kein Rafahrer zu sehen...
Nach vielleicht drei Kilometern unbequemen schiebens ist mir dann doch ein hilfsbereiter Radler begegnet und dann ging es auch zügig bis zur nächsten Tanke um noch mal richtig Druck drauf zu bringen.
Auf Tour mit voller Last, wär das echt doof gewesen. (Ok, vor der Tour, hätte ich vermutlich die Pumpe kontrolliert... aber sicher ist das auch nicht - die ist halt am Rad immer dabei - und wird so gut wie nie gebraucht)
(Rennradventile, aber Adapter für Autoventilpumpen im Gepäck)
Gruß Jörg
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#1034948 - 22.04.14 21:53
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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zählt die Pumpe jetzt eher zur Ausrüstung unterwegs, oder zur Ausrüstung Reiserad?
Der professionelle Reiseradler hat atomkriegsichere Reifen mit 3facher Antiplatteinlage und Vollgummifüllung, da gibts nie Plattfüße. Für die Amateuere und Alltagsradler, denen sowas passiert, gibts die Rubrik "Dies und Das"! * Wo transportiert ihr eure Pumpen? Ich habe schon länger den Verdacht, dass die ständige Staubbelastung bei Transport außen am Rad (so wie ich das mache) der Pumpe nicht gerade gut tut.
Am Rad habe ich immer eine Minipumpe mit Manometer, die ich auch auf Funktionalität getestet habe. Ne funktionierende Pumpe ist das A und O um jeden Reifen-, Schlauch oder Speichenschaden beheben zu können, absolut die falsche Stelle um Geld zu sparen. Es muss ja nicht unbedingt eine Lezyne sein, aber Aldi und co muss man sich hier echt nicht antun. Ich finde es übrigens schräg, auf Radreise bei so ner lächerlichen Sache wie einem Platten auf eine Infrastruktureinrichtung wie eine Tankstelle angewiesen zu sein. In der Regel liegen die auch nich an den von mir anvisierten Wegen über Nebenstraßen, daher schaffen meine Minipumpen auch den für den Reifen vorgesehenen Druck. Die Pumpen stecken in den dafür mitgelieferten Haltern am Flaschenhalter, das Ventil ist mit einer Abdeckkappe geschützt. Da ich selten offroad fahre, reicht das völlig, wenn es schlammig wird, sollte das Ventil vielleicht etwas besser geschützt sein. Warum deine Pumpe nicht ging, weiß wohl nur die defekte Glaskugel. Häufiger als defekte Pumpen sind meiner Erfahrung nach Anwendungsfehler (z.B. Pumpenkopf nicht in die richtige Ventilöffnungsrichtung gedreht), ohne dir einen solchen unterstellen zu wollen. * gibt es irgendeinen tollen Rad-survival Trick, wie man auch in der Situation wieder etwas Luft in den Reifen kriegt oder alternativ wenigstens das Rad weiter Schieben kann ohne sich Reifen, Schlauch bzw. Felge zu zerlegen?
Unbeladenes Schieben ist unkritisch und geht sogar im Dauerlauf (Sattel hinten lupfen bzw. am Vorbau anheben und gut ausbalanciert losjoggen). Ich hätte das Gepäck eher abgeladen und hätte es dann mit befülltem Reifen wieder abgeholt. Mit Gepäck ist blöd. In absoluter Wildniss soll es schon funktioniert haben den Reifen mit Gras auszustopfen und so zu fahren, das ist aber wirklich die Notfall-McGuyver-Variante. Rennradventile, aber Adapter für Autoventilpumpen im Gepäck
Diese Adpater (in beide Richtungen, falls man einen anderen Schlauch einbau(en muss)) wiegen nix und können eine große Hilfe sein. Die sollte man m.E. wirklich dabei haben.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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Off-topic
#1034958 - 22.04.14 22:23
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: derSammy]
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.....Warum deine Pumpe nicht ging, weiß wohl nur die defekte Glaskugel.. Hmm. Eins ergibt das andere. Wenn man nun wüßte, warum die Glaskugel kaputt ist, bekäme man auch die Lösung für das Ausgangsproblem. Vielleicht hilft ja in Stufe zwei, ein ausgewähltes, séancenkompatibles Glückshuhn im Biokaffeesatz rumscharren zu lassen. Nur: wer kann diese Orakeloffenbarungen dann wieder lesen?
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (22.04.14 22:24) |
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#1034969 - 22.04.14 23:29
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Das ist mir noch nicht passiert, deshalb nur theoretisch: Das einzige, was an der Pumpe kaputtgehen kann, ist doch wohl die Gummimanschette am Kolben. Kaputt geht die entweder wegen eingedrungenem Dreck uns Staub, wegen bröselndem Rost von der Kolbenstange oder bei Alupumpen auch wegen Oxidation im Zylinderrohr (Winterbetrieb, Salz). Nach einigen Enttäuschungen mit nobel-teuren Alupumpen bin ich wieder bei 'ner ganz billigen Kunststoffpumpe mit Verbindungsschlauch zum Ventil gelandet. Solche Schläuche habe ich zwei Stück dabei. Einen für mich und meine ausschließlich benutzten Autoventile, einen für "Gäste" mit französischen Ventilen. Das Einschraubgewinde an der Pumpe ist stets mit Isolierband abgeklebt. Der Handgriff/die Kolbenstange rüttelt sich aber immer etwas nach oben, weswegen dort Schmutz eindringen kann und sich an der Stange auch Rost ansetzt, der die Maschette beschädigen könnte. Drückt man die Stange wieder nach unten, überbläst man das Isolierband. Das Arrangement ist also alles andere als perfekt. Über kurz oder lang wird die Pumpe wohl doch im Rucksack landen, auch weil sie in ihrer gegenwärtigen Position links unterm Unterrohr erheblich stört, wenn man das Fahrrad auf dem Rücken trägt (MTB). Was an der Manschette kaputt geht, das ist wahrscheinlich die Dichtkante, mit der sie an der Zylinderwand abdichten soll. Um da dennoch irgendwie ein bisschen Kompression erzeugen zu können, würde ich sie auseinanderschrauben und etwas Kettenöl hineinfließen lassen. Damit sollte sich zumindest ein wenig Druck erzeugen lassen. Wäre m.E. zumindest den Versuch wert. Gruß, Clemens
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#1034972 - 23.04.14 02:13
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Hast Du mal den Kolben aus der Pumpe rausgezogen? So sollte sich das Problem doch schnell eingrenzen lassen. Richtig ausfallende Pumpen hatte ich eigentlich nur mit ausgetrockneten Ledermanschetten. Das ist über fünfundzwanzig Jahre her. Die Luftpumpe habe ich lange am Unterrohr transportiert und nur darauf geachtet, dass das Regenwasser nicht von oben reinlaufen kann. Geschadet hat das nie. Erst, nachdem einige Halterungen gebrochen waren, wanderte die Pumpe (im Urlaub) in die rechte Hecktasche. Zusätzlich habe ich beim Matrix noch die in die Sattelstütze integrierte Luftpumpe. Damit wird die mitgeführte nur noch als Montierhebel und zum Anpumpen, wenn das Fahrrad auf dem Kopf steht, gebraucht.
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#1034974 - 23.04.14 03:38
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Fühle mit dir, mir ist das letztes Jahr auch passiert mit zwei Kilometer Fußmarsch zur Tanke.
Mir ist der Schlauch mit den Aluendstücken in meiner Lezyne Pumpe festkorridiert. Jetzt ziehe ich es vor die Pumpe in der Radtasche zu transportieren.
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#1034985 - 23.04.14 06:17
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: derSammy]
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Hallo, [zitat=:-)] In absoluter Wildniss soll es schon funktioniert haben den Reifen mit Gras auszustopfen und so zu fahren, das ist aber wirklich die Notfall-McGuyver-Variante.
das ist die absolute Notlösung: Schlauch raus, Gras sammeln und möglichst gleichmäßig und dicht in den Mantel packen. Das geht erstmal so, toll ist es nicht. Was wirklich, wirklich der größte Haken an der Sache ist, ist die Sauerei hinterher, wenn sich das Gras in Grasmatsch verwandelt hat und man die Mantel und Felge davon befreien muss. Ich hab's einmal durch und muss es nicht so schnell wieder haben. Meine Pumpe ist am Trekkingrad außen am Rahmen und die geht trotz jeden Wetters sehr gut. Ansonsten gibt es für den Notfall noch diese CO2 Pumpen, die passen überall hin (ich hab solche Teile am Rennrad und MTB in der kleinen Satteltasche).
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#1034987 - 23.04.14 06:20
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Hallo!
Zum Pumpentransport: Auf Tagesausflügen habe ich so eine kurze Mini-Pumpe mit, die passt ins Notfall-Sackerl. Die pumpt halt alles andere als sensationell. Auf Tour nehme ich eine längere Pumpe mit (irgendeine sks, die war beim Tandem dabei), die passt leicht in den Back Roller. Früher hatte ich eine ganz lange Pumpe fürs Rennrad (und auch viele viele Patschen, leider!), die hatte im Zelt neben dem Gestänge gut Platz.
Am Rahmen transportiere ich ungern Pumpen. Sie können verloren gehen, manchmal auch gefunden werden, bevor sie verloren gegangen sind....
lg! georg
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#1034990 - 23.04.14 06:29
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: diddy]
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Notreparatur: Schlauch mitsamt Ventil ausbauen ist wichtig. Dazu muss übrigens nicht mal das Laufrad ausgebaut werden. Dann den Mantel auf beiden Seiten über das Felgenhorn heben, sodass die Felge auf der Mantelinnenseite läuft. Bei Bedarf auspolstern. Auf glattem Asphalt kann man so noch kilometerweit fahren ohne dass Felge oder Mantel beschädigt werden (selbst ausprobiert).
Gruß, Jürgen.
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#1035001 - 23.04.14 06:55
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Beiträge: 7.492
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Hi,
Auf Tour: ist doof, aber aufladen ist halt eine Option
die Pumpe ist immer im Gepäck, nachdem mir in Griechenland, Kinder die als Trophäe während des Vorbeiradelns entwedet hatten. Panne kam dann eine Woche später: Rad geschoben, Daumen raus, 5 Min vergingen, aufgeladen, Tankstelle war hinter der nächsten Kurve (aber gefühlte 40 km vorher keine zu sehen)
Gruß Thomas
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#1035002 - 23.04.14 07:13
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Beiträge: 8.883
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Hatt ich auch schon. Seitdem reist meine Pumpe in der Lenkertasche unter dem Foroeinsatz. Seitdem bleibt sie heil.
Gruß Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1035034 - 23.04.14 09:03
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: diddy]
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Was sind denn Deine Erfahrungen mit den Co2-Pumpen ? Ich habe zwar eine, habe die aber noch nie verwenden müssen.
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#1035043 - 23.04.14 09:27
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Moderator
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Der Rat, die Pumpe vor einer Tour zu kontrollieren, hilft leider nur bedingt. Denn ein erfolgreicher Versuch verhindert leider nicht, dass die Pumpe im Fall des Falles doch zu Bruch geht. So mir vor einigen Jahren mitten in den einsamen Wäldern der Oberpfalz passiert. Zum Glück fand ich einen netten Autofahrer, der nach der Schiebeeinlage über holprige Schotterwege bis zu einer Landstrasse Rad und Fahrer in den nächsten Ort mitnahm; dieser war deutlich mehr als drei Kilometer entfernt. Die Pumpe war eine lange Kunststoff-Rahmenpumpe von SKS, wurde immer geschützt unter dem Oberrohr transportiert und beim dritten Pumpstoß hatte es meiner Erinnerung nach das obere Ende des Kolbens schlagartig zerbröselt. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1035081 - 23.04.14 11:06
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Beiträge: 2.512
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zählt die Pumpe jetzt eher zur Ausrüstung unterwegs, oder zur Ausrüstung Reiserad? Weder noch, sondern zur Rubrik Werkzeug. Je nachdem wie lange und wo man unterwegs ist ist es halt unterschiedlich, was man an Werkzeug mitnehmen sollte. * Wo transportiert ihr eure Pumpen? Ich habe schon länger den Verdacht, dass die ständige Staubbelastung bei Transport außen am Rad (so wie ich das mache) der Pumpe nicht gerade gut tut. Wenn es um die olle Handluftpumpe geht kann ich das nicht bestätigen. Ich kenne da nur, dass die Gummiteile, d.h. Dichtung am Kolben und an der Ventilaufnahme, mit der Zeit zerbröseln. Deshalb sollte man die Pumpe zu jedem Saisonbeginn kontrollieren. Meine Notfallpumpe habe ich immer klassisch in der Rahmenhalterung. Allerdings durch ein Schloß gesichert seit man mir mal die Pumpe geklaut hat. Dafür ist das Flickzeug eher selten an Bord. * gibt es irgendeinen tollen Rad-survival Trick, wie man auch in der Situation wieder etwas Luft in den Reifen kriegt oder alternativ wenigstens das Rad weiter Schieben kann ohne sich Reifen, Schlauch bzw. Felge zu zerlegen? Um es wenigstens wieder schieben zu können wird ab und an mal Ausstopfen mit Gras o.Ä. vorgeschlagen. Ob das machbar ist weiß ich nicht. Vermutlich wird man es nur bei Reifen hinbekommen, die man fast auf die Felge werfen kann. Im ärgsten Notfall würde ich das Fahrrad auf der nackten Felge rollen. Gerade wenn man volles Tourgepäck geladen hat. Wenn man sehr weit vom Schuß ist wäre, außer bei stärkerem Gefälle, auch vorsichtig damit Fahren eine Option. Wobei für so etwas die Stahlfelgen besser geeignet waren. Das war zwar noch rutschiger, aber dafür aber abriebfester.
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#1035114 - 23.04.14 12:34
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Mütze]
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Was sind denn Deine Erfahrungen mit den Co2-Pumpen ? Ich habe zwar eine, habe die aber noch nie verwenden müssen. Die sind okay, wenn du EINEN Rennradreifen EINMAL aufpumpen willst. Ob die CO2-Menge reicht, um einen eher breiten Reiseradreifen aufzupumpen, weiß ich nicht. Obendrein kann man das nicht dosieren. Ich würde die Dinger grundsätzlich nicht mitnehmen. Sie haben den Nachteil, dass sie nur einmal benutzbar sind. Was tust du bei der zweiten Panne? Was, wenn du durch Nägel oder eine Kante fährst, und BEIDE Schläuche gleichezeitig kapputtgehen? Das habe ich schon erlebt. Das soll zwar nicht passieren, aber wenn es doch mal eintritt, dann stehst du mit einer CO2-Kartusche dumm da. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (23.04.14 12:36) |
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#1035124 - 23.04.14 12:51
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Toxxi]
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Hey Thoralf, zusätzlich mitnehmen ! Nicht anstatt. Wenn Du also zwei Platten gleichzeitig hast, Deine Luftpumpe trotz Kontrolle kaputt geht und Du nur eine CO2 Kartusche mitgenommen hast, anstatt von Zweien, tja an so einem Tag würde ich Dir anraten eine dunkle Ecke Deiner Wohnung aufzusuchen und dort bis zum Ende des Tages zu verweilen Gruß Lutz
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#1035126 - 23.04.14 12:55
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: lufi47]
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Dann nehme ich lieber eine Ersatzluftpumpe mit. Bzw. verlasse mich darauf, dass die Mitfahrer auch eine Luftpumpe mithaben.
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#1035129 - 23.04.14 13:02
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Toxxi]
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Okay, danke. Und wie ist es mit diesem Spray (also ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie das heißt), das man in den Schlauch sprüht. Man soll dann den Reifen ganz schnell drehen, damit das Zeugs überallhin geht - also auch in das Loch. Den Schlauch kann man danach nicht mehr benutzen, aber fahren kann man. Auf französisch heißt das "bombe anti-crevaison". Hab's selber noch nie ausprobiert.
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#1035137 - 23.04.14 13:16
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Mütze]
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Meines Erachtens auch so ein Unfug aus der "Schnell-weiter"-Ecke oder für den "Mutti-hat-vom-Reifenflicken-eh-keine-Ahnung"-Markt. Das Zeug ist nicht ganz billig, versaut alles, bekommt ein größeres Loch nicht dicht und unter Umweltaspekten will ich auch lieber nicht wissen, was da drin ist. Fremdkörper macht dir das Mittel auch nicht aus dem Reifen und ob es mit Fremdkörper dicht wird, bezweifle ich. Ach ja, den "richtigen" Luftdruck bekommst du damit auch nicht in den Reifen. Was ist so schwierig/unpraktisch/störend an der althergebrachten Methode mit Flickzeug, Vulkanisiermittel, Reifenhebern und (Mini)pumpe? Verstehe echt nicht, warum da immer das Rad neu erfunden werden muss...
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Off-topic
#1035141 - 23.04.14 13:21
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: derSammy]
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Was ist so schwierig/unpraktisch/störend an der althergebrachten Methode mit Flickzeug, Vulkanisiermittel, Reifenhebern und (Mini)pumpe? Verstehe echt nicht, warum da immer das Rad neu erfunden werden muss... Da gibts einige Gründe, die dagegen sprechen: - Schnelligkeit: Das mag beim Alleinfahren wurst sein, aber in der Gruppe ist es nervend, wenn man wegen jedem Platten lange warten muss. Oder wenn ein Verkehrsmittel erreicht werden soll. Da benutze ich i.d.R. die selbstklebenden Schnellflicken und benutze die richtigen Vulkanisierflicken später zu Hause. Idealerweise tausche ich einfach den Schlauch. - Temperatur: Hast du schon mal versucht, bei -10°C zu flicken? - Regen: Hast du schon mal versucht, im starken Regen zu flicken? In jedem Falle muss man aber schauen, ob ein Fremdkörper im Reifen steckt. Und ob so ein merkwürdiges Spray nun die Lösung allen Übels bedeutet, wage ich auch zu bezweifeln. Insofern: Wer nicht flicken kann oder will, sollte einfach den Schlauch tauschen.
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Geändert von Toxxi (23.04.14 13:21) |
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Off-topic
#1035151 - 23.04.14 13:55
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 34.232
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Das ist allerdings wieder analog zur CO2-Patrone. Es funktioniert einmal bei einem Laufrad – oder irgendwann liegen zehn zu flickende Schläuche im Keller.
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Off-topic
#1035153 - 23.04.14 13:59
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: lufi47]
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abwesend
Beiträge: 5.093
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Wenn Du also zwei Platten gleichzeitig hast, Deine Luftpumpe trotz Kontrolle kaputt geht und Du nur eine CO2 Kartusche mitgenommen hast, anstatt von Zweien, tja an so einem Tag würde ich Dir anraten eine dunkle Ecke Deiner Wohnung aufzusuchen und dort bis zum Ende des Tages zu verweilen Hermann von Barth hatte da eine andere Lösung für Pleiten, Pech und Pannen. Der war ja um 1850 der große Erschließer der nördlichen Kalkalpen (Erstbesteigungen vom Allgäu bis ins Karwendel), und musste sich auch was einfallen lassen, wenn er sich nen Haxen bricht und nimmer runter kommt: eine Kapsel Zyankali hätte geholfen. Die nahm er dann Jahre später in Angola bei schwerster Malaria. ciao, Christian
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#1035180 - 23.04.14 15:23
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Spargel]
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Die CO2 Reifenaufpumper hab ich auch noch nicht benutzt (sollte ich vielleicht mal tun). Ansonsten stimmt es schon, buche es unter " happens" ab. Ich hatte auch schon mehrmals zwei oder gar mehr Platten während einer Tour (Rennrad). Wenn dir die Sache mit der Pumpe am Rahmen zu heikel ist, dann ab in die Tasche. Ich hab sie am Rahmen, damit ich sie immer mit dabei hab und sie nicht irgendwo zu Hause liegt. Ich kann diese Minipumpen eigentlich nur empfehlen, die sind klein, leicht und paumpen auch ordentlich. Klar braucht man etwas länger, bis der Reifen voll ist, aber ansonsten stehen sie ihren großen Brüdern in nichts nach.
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Off-topic
#1035200 - 23.04.14 16:35
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Toxxi]
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abwesend
Beiträge: 2.512
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- Schnelligkeit: Das mag beim Alleinfahren wurst sein, aber in der Gruppe ist es nervend, wenn man wegen jedem Platten lange warten muss. Dumme Ausrede, denn die Zeiten wo Reifen bei Auto und Fahrrad oft zu flicken waren sind schon viele Jahrzehnte vorbei. (Außer vielleichzt bei extraleichten Rennradreifen und -schläuchen.) Ich habe sie nicht mehr erlebt. Ergo ist auch bei einer Gruppe nicht dauernd Warten angesagt. Und man kann die Pannenwahrscheinlichkeit senken, indem man rechtzeitig vor der Tour die Bereifung kontrolliert. So dass total heruntergefahrene oder brüchige Reifen noch ersetzt werden können. Und wenn die andere in der Gruppe da nicht mitmachen wollen solltest du dir überlegen, ob es die richtige Gruppe für dich ist. Oder wenn ein Verkehrsmittel erreicht werden soll. Tja, Planung ist alles. D.h. an Pannen und Stau vorher denken und bei unbedingt einzuhaltenden Terminen entsprechend eher losfahren. - Temperatur: Hast du schon mal versucht, bei -10°C zu flicken? - Regen: Hast du schon mal versucht, im starken Regen zu flicken? Da ist einen Ersatzschlauch dabei haben die besssere Variante. Außer das das Pannenspray rumsaut dürfte es bei Frost ebenfalls eher unwillig reagieren.
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Geändert von Faltradl (23.04.14 16:36) |
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Off-topic
#1035211 - 23.04.14 17:03
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Faltradl]
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abwesend
Beiträge: 17.389
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- Schnelligkeit: Das mag beim Alleinfahren wurst sein, aber in der Gruppe ist es nervend, wenn man wegen jedem Platten lange warten muss. Dumme Ausrede, denn die Zeiten wo Reifen bei Auto und Fahrrad oft zu flicken waren sind schon viele Jahrzehnte vorbei. (Außer vielleichzt bei extraleichten Rennradreifen und -schläuchen.) Ich habe sie nicht mehr erlebt. Ergo ist auch bei einer Gruppe nicht dauernd Warten angesagt. Wieviele Forumstouren hast du schon mitgemacht? Grundsätzlich stimme ich dir aber zu: Vor längeren Reisen Reifen lieber mal vorsorglich wechseln. Neben Kälte ist es zuweilen auch in der Hitze schwer, kontroliert zu arbeiten, körperliche Anstrengung führt ebenfalls zu Reparaturfehlern. Bevor ich einen immer mehr alternden Schlauch häufig repariere, ziehe ich nahezu immer den Schlauchwechsel vor.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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Off-topic
#1035219 - 23.04.14 17:49
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Faltradl]
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abwesend
Beiträge: 1.701
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Meine letzte Reifenpanne hatte ich mit dem Schw... öhm - Rennratt, mit einem damals 250km alten Reifen auf dem topfebensten, schnurgeradesten und langweiligsten Radweg, den ich je befahren habe, neben einer vierspurigen Bundesstraße. Doofer, kleiner, rostiger Nagel im Vorderreifen. Die Pumpe hätte funktioniert, aber die noch nicht angepiekste Tube mit Vulkanisierflüssigkeit enthielt nichts mehr, das man zu einer irgendwie flüssigen Konsistenz hätte überreden können. Natürlich war's Sonntagnachmittag, natürlich lagen noch über 100km Strecke vor mir, davon ein Teilstück auf geschotterten Forststraßen, für die das Fahrrad mit seinen 23mm-Reifchen so überhaupt nicht gemacht ist und natürlich würde es irgendwann mal dunkel werden (war im Oktober). Da bereitet es schon Unbehagen, den einzigen, mitgeführten Ersatzschlauch zu montieren. (Und natürlich bereitet es Kopfschütteln, zuhause dann beim Ausräumen des selbstverständlich mitgeführten Rucksacks ein noch nicht angerührtes Päckchen MTB-Reifenflickzeug zu finden. Ich hätte also trotzdem flicken können. ) Gruß, Clemens
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#1035223 - 23.04.14 18:19
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Hallo, da ist ja was an Ideen zusammengekommen. Atomkriegsichere Reifen hab ich leider nicht, wo kriegt man sowas? Im normalen Radladen oder doch eher mit Militärshop? Pumpentransport:außen: Pro: * kann nicht vergessen werden * Ist immer griffbereit contra: * kann geklaut werden * kann verloren werden (Ist mir schon mal passiert - im Hochland in Island, hab sie am nächsten Tag tatsächlich wiedergefunden) * kann vielleicht Schaden nehmen durch Staub/Wasser/Dreck der sich durch die Ritzen schummelt. In den Taschen: Pro: * Ist geschützt contra: * kann man schon mal vergessen ** Alternative: Obberrohrtasche (möglichst Wasserdicht) Da passt dann aber wirklich nur noch was ganz kümmerlich kleines rein. Ich denke meine bleibt außen am Rad, zusammen mit der Trinkflasche seitlich mit entsprechender Halterung befestigt... so oft wird so ein Mist ja nicht passieren. Und dann bleibt ja noch das Rad-Survival und die Hilfe der angenehmen Mitmenschen. Ist doch praktischer und ich würde sie sonst mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit beim nächsten Platten vergessen haben. Sowas kann ich echt gut Notfall-McGuyver-Variante:* Rad mit Gras ausstopfen, so ähnlich (mit Weidenzweigen) hab ich das schon mal gehört. Ist aber wirklich die Variante, wenn man fest damit rechnet für Stunden oder Tage keine andere Hilfe zu bekommen. Der Aufwand ist ja doch nicht unerheblich. * Schlauch raus. Mantel auf beiden Seiten über das Felgenhorn heben, sodass die Felge auf der Mantelinnenseite läuft. Bei Bedarf auspolstern. So kann man wirklich noch fahren? Das klingt echt nach einem super Tipp. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass der Erfolg vom Verhältnis Mantelbreite/Felgenbreite abhängt und davon viel viel Platz zu Bremsen und anderen Teilen vorhanden ist. Bremse könnte man gegebenenfalls ausbauen - wobei das bei Magura Felgenbremsen etwas fummelig wäre. Bei Scheibenbremsen oder Bremsen die man einfach aushacken kann, kann ich mir das eher vorstellen. * Co2 Pumpen und die Kombi mit Dichtmittel, find ich für ne Tour nicht so geeignet. Ist so was, was man mitnimmt, obwohl man es nicht braucht. Und wenn man es doch mal braucht, dann fehlt diese Sicherheit auch gleich schon wieder für die nächste Panne. Bei Radrennen mag das Sinn machen, und meiner Mutter hab ich sowas auch in die Lenkertasche gelegt, weil sie bei Ihrem E-Bike mit Frontmotor und Rücktritt unterwegs definitiv keinen Reifen gewechselt bekommt. * Rad auf der Nackten Felgen rollen - knirsch - Mag gehen. Fahren da krieg ich Zahnschmerzen, das wollte ich meiner Felge echt nicht antun. Na ja ... In der Not. Hab die Pumpe mal auseinander genommen. Sind zwei Gummiringe, die beide verrutscht sind, habs "repariert" aber trotzdem keine Pumpwirkung. Beim erneuten rausziehen waren die auch schon wieder verrutscht. Sieht mir so aus als wenn die Rillen für die Gummiringe nicht mehr so sind, dass sie die Ringe dort halten wo sie hingehören. Die Ringe selber sehen noch gut aus. Ersatzpumpe mitnehmen find ich dann doch etwas übertrieben. Ich hab schon reichlich Werkzeug und Ersatzteile quasi fest am Rad und so immer dabei. Also Werzeugtasche am Sattel und Obberrohrtasche gut gefüllt. Ist mir einfach zu umständlich vor jeder Fahrt quasi zu Entscheiden, was ich mitnehme und was nicht. Standard-Werkzeug Touraustattung ist immer am Rad. Aber ne Zweitpumpe, ich finde da wirds komisch. Gegen alles kann man sich nicht versichern. Auf Tour übrigens tausch ich den durchlöcherten Reifen immer gegen einen Neuen (wovon ich zwei immer in der Werkzeugtasche hab. Abends wird der kaputte Reifen klassisch mit Flicken versehen und wandert wieder als Ersatzreifen in die Werkzeugtasche oder wenn er mir zu porös und gealtert erscheint, landet er auch im Müll und ich steuere in den nächsten Tagen ein Radgeschäft an und ersetze den Ersatzschlauch. @ohne Gasgriff: Das Einschraubgewinde an der Pumpe ist stets mit Isolierband abgeklebt. Der Handgriff/die Kolbenstange rüttelt sich aber immer etwas nach oben, weswegen dort Schmutz eindringen kann und sich an der Stange auch Rost ansetzt, der die Maschette beschädigen könnte. Drückt man die Stange wieder nach unten, überbläst man das Isolierband. Verstehe die Konstruktion jetzt grad irgendwie so gar nicht. Was meinst du mit Einschraubgewinde und wofür genau ist das Isolierband da. Gruß Jörg Echt jetzt, es beruhigt schon etwas, dass das anderen auch schon passiert ist.
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Geändert von :-) (23.04.14 18:28) |
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#1035231 - 23.04.14 18:49
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Das Gewindeloch ist am Südende der Pumpe und dort wird der Schlauch eingeschraubt, der anschließend auf's Reifenventil geschraubt wird. Den transportiere ich immer in der Werkzeugtasche und über das Gewindeloch klebe ich einen Streifen Isolierband, damit dort kein Dreck reinkommt. Die Pumpe ist, wie gesagt, ein absoluter Billigheimer, hat sich bei mir aber bewährt. Das Modell (Zéfal) gibt's wohl schon gar nicht mehr, aber hier habe ich was ganz Ähnliches von SKS gefunden. Da steckt jetzt vorne was zum Ballaufpumpen drin, wo stattdessen der Schlauch eingeschraubt wird. Der befindet stattdessen in seiner Transportposition im Handgriff. Wie gesagt löst das Mitführen von zwei Schläuchen auch das Kompatibilitätsproblem mit Sclaverand- und Dunlopventilen - m.E. weit besser und krisensicherer als alle Kombiköpfe.
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#1035233 - 23.04.14 18:56
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: ohne Gasgriff]
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Jetzt ists klar geworden. Vielleicht sollte man da auch noch den Griff an der Pumpe mit Isolierband zusammenkleben und nur bei Bedarf freimachen. Wird ja nicht allzu oft benutzt. Und ein wenig Gewebeklebeband hat der Semiprofessionelle Reiseradler (also, der der noch keine Vollgummireifen mit zusätzlicher Pannenschutzeinlage fährt) doch immer im Gepäck um nach Benutzung wieder zuzukleben.
find die Lösung gar nicht so schlecht. Wenn ich überlege wie oft bzw. selten ich meine Pumpe in den letzten Jahren benutzt habe, warum soll ich da wieder viel Geld für ausgeben. Was billiges und dichgeklebt, ist keine schlechte Überlegung.
Gruß Jörg
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Geändert von :-) (23.04.14 18:59) |
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#1035236 - 23.04.14 19:01
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Yep, oder ein passender O-Ring zwischen Griffhülse und Pumpenzylinder. Isolierband hinterläßt oft Kleberspuren, die sich nicht so sonderlich appetitlich anfassen. Die Pumpe ist übrigens auch federleicht.
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Geändert von ohne Gasgriff (23.04.14 19:03) |
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#1035240 - 23.04.14 19:10
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Schlauch raus. Mantel auf beiden Seiten über das Felgenhorn heben, sodass die Felge auf der Mantelinnenseite läuft. Bei Bedarf auspolstern. So kann man wirklich noch fahren? Das klingt echt nach einem super Tipp. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass der Erfolg vom Verhältnis Mantelbreite/Felgenbreite abhängt und davon viel viel Platz zu Bremsen und anderen Teilen vorhanden ist. Bremse könnte man gegebenenfalls ausbauen - wobei das bei Magura Felgenbremsen etwas fummelig wäre. Bei Scheibenbremsen oder Bremsen die man einfach aushacken kann, kann ich mir das eher vorstellen. Das funktioniert wirklich erstaunlich gut. Man kann natürlich nicht mehr sehr schnell fahren, ist aber immer noch besser als Schieben oder Tragen. Mit den Felgenbremsen hast du recht: die müssen ggf. abgebaut werden. Gruß, Jürgen.
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#1035241 - 23.04.14 19:15
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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bei der Lagerung der Pumpe in der Tasche (mache ich immer, da mehrere Räder vorhanden, aber nur 1ne Mitnahmepumpe) ist noch zu beachten, dass sich diese bei häufigem Fahren von Holperwegen gerne in ihre Einzelteile zerlegt. Die fahren dann in der Deiner Ortlieb-Tasche herum und müssen vor Pumparbeit erst einmal zusammengesucht werden (ist mir schon passiert+ das ist nicht so lustig, vor allem, wenn dann bei Minusgraden morgens um 5 auf dem Weg zur Arbeit ein Dichtungsring spurlos verschwunden ist). Also muss man auch hier gelegentlich nach dem Rechten schauen und alles nochmal schön festschrauben.
Apropos Zeit - als Berufspendler mit festen (also nicht gleitenden) Arbeitszeiten (das kostet dann bei manchen Freizeit oder Urlaubsabzug), kann die Flickerei schon zu lange dauern ebenso bei Frost und steifen Fingern), deshalb finde ich da schnelle kurzfristige Weiterfahrlösungen durchaus interessant, richtig Flicken kann man dann ja in Ruhe in der Mittagspause. Leider hat mein bisher einmaliger Versuch mit Pannenspray keine ansatzweise positiven Erfahren gebracht.
Gruß nat
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#1035245 - 23.04.14 19:43
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Weil besonders die aussen angebrachten MiniPumpen auch gewartet werden müssen und auch geklaut werden können, führe ich auf großen Reisen, wenn ich alleine unterwegs bin, immer eine zweite Pumpe von Feinkost Schwarz oder seinem blauen Mitbewerber mit mir. Die Hauptpumpe wird ab und an überprüft.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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Off-topic
#1035334 - 24.04.14 08:02
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Faltradl]
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- Schnelligkeit: Das mag beim Alleinfahren wurst sein, aber in der Gruppe ist es nervend, wenn man wegen jedem Platten lange warten muss. Dumme Ausrede, denn die Zeiten wo Reifen bei Auto und Fahrrad oft zu flicken waren sind schon viele Jahrzehnte vorbei. (Außer vielleichzt bei extraleichten Rennradreifen und -schläuchen.) Ich habe sie nicht mehr erlebt. Ergo ist auch bei einer Gruppe nicht dauernd Warten angesagt. Du bist ganz offensichtlich in den letzten Jahren keine Forumstouren mitgefahren... Im Übrigen ist es auch völlig egal, ob das "oft" oder "selten" eintritt. Unangenehm ist es in diesem Moment in jedem Fall für die Gruppe, wenn sie lange warten muss (besonders bei Wintertouren). Und einen Snakebite beim unachtsamen Überfahren einer Kante verhindert man auch mit megasuperpannensicheren Reifen nicht.
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#1035379 - 24.04.14 10:17
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Ersatzpumpe mitnehmen find ich dann doch etwas übertrieben
Ich habe im Alltag eine Point Airbone 99 im Werkzeugbeutelchen dabei. Die wiegt 60 Gramm, misst 10 cm und musste schon einige platte Reifen aufpumpen. Ist also deutlich mehr als eine Notlösung. Für mehrtägige Radreisen im Familienverband hab ich mir aber noch was größeres angeschafft und nehme die 'kleine' trotzdem mit, bzw. lasse diese dann nicht extra daheim. Gruß Christian
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#1035389 - 24.04.14 11:01
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Also ich habe auf Tagestouren immer eine kleine co2 Pumpe dabei die pass in ner kleinen Satteltasche.
Auf meiner Mehrtagestour hatte ich die Co2 Pumpe plus ne normale minipumpe dabei die ich in meinen Rucksack verstaut hatte. Zum Glück ist mir auf der Mehrtagestour kein Plattfuß passiert.
Gruß Efti
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#1035406 - 24.04.14 11:54
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Eftimi]
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ich hab noch nie Probleme gehabt mit den Pumpen und hab mir so bisher auch noch nie Gedanken darüber gemacht. Ich fahr die Pumpe aber auch am Rahmen spazieren, außer wenn ich denke sie könnte geklaut werden. Ich weiß nicht wie ich die gegen Diebstahl sichern sollte. Aber eine zweite Pumpe mitnehmen, nein, irgendwas fällt einem schon ein. Man kann sich ja ehe nicht 100%ig absichern.
Ich hätte aber auch gedacht das in den Tiefen der Ortliebtasche auch Kräfte auf die Pumpe wirken, die nicht unbedingt förderlich sind.
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#1035425 - 24.04.14 12:48
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: kangaroo]
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ich hab noch nie Probleme gehabt mit den Pumpen und hab mir so bisher auch noch nie Gedanken darüber gemacht. Ich fahr die Pumpe aber auch am Rahmen spazieren, außer wenn ich denke sie könnte geklaut werden. Ich weiß nicht wie ich die gegen Diebstahl sichern sollte. Aber eine zweite Pumpe mitnehmen, nein, irgendwas fällt einem schon ein. Man kann sich ja ehe nicht 100%ig absichern. Ich fahre seit 10 Jahren mit der Luftpumpe am Rahmen rum, zu einem großen zeitlichen Anteil davon in Dresden. Die Pumpe selbst wurde nie geklaut, das komplette Rad hingegen einmal. Bewi 20-30€ pro Pumpe lohnt eine Sonderantiklauvorrichtung meines Erachtens nicht.
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#1035453 - 24.04.14 15:18
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: derSammy]
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ich hab noch nie Probleme gehabt mit den Pumpen und hab mir so bisher auch noch nie Gedanken darüber gemacht. Ich fahr die Pumpe aber auch am Rahmen spazieren, außer wenn ich denke sie könnte geklaut werden. Ich weiß nicht wie ich die gegen Diebstahl sichern sollte. Aber eine zweite Pumpe mitnehmen, nein, irgendwas fällt einem schon ein. Man kann sich ja ehe nicht 100%ig absichern. Ich fahre seit 10 Jahren mit der Luftpumpe am Rahmen rum, zu einem großen zeitlichen Anteil davon in Dresden. Die Pumpe selbst wurde nie geklaut, das komplette Rad hingegen einmal. Bewi 20-30€ pro Pumpe lohnt eine Sonderantiklauvorrichtung meines Erachtens nicht. Pumpe wurde mir schon entwendet, wie auch andere verschiedene abnehmbare Teile (Tacho, Akkulampe, fast auch mal die Lenkertasche). Allerdings war das alles im Wilden Süden - nicht in Sachsen. Grundsätzlich bin ich ein Anhänger davon, die abnehmbaren Teile übersichtlich zu halten. Je mehr Teile man Radreisesituationen abnehmen muss, desto schwieriger das Prozedere - etwa beim Hoteleinschecken, aber auch bei Fahrten mit Teilgepäck etwa vom Camping usw. Die Aufteilung der wichtigen Teile will also überlegt sein. (Leichtgewichtmini-)Luftpumpe, Ersatzschlauch, Werkzeug, Ladegerät sind daher immer in der Tasche, die fast immer am Rad ist, auch wenn das große Gepäck abgesattelt ist. Nur mit Lenkertasche ist immer heikel und mache ich nur bei ganz kurzen Wegen etwa Stadt/Stadtrand o.ä., nur bei lauen Sommerabenden (keine Regenjacke erfordlich usw.). Je mehr Einzelteile, desto leichter vergisst man etwas, lässt es liegen. Die Pumpe ist zudem in einer Schutztüte, weniger wegen natash's befürchtetem Auseinanderfallen der Pumpe, mehr wegen evtl. Verschmutzungen an der Pumpe, die nicht an die Kleidung kommen soll. Außer Diebstahlgefahr besteht die Gefahr, dass sich die Pumpe aus der Befestigung löst. Das muss nicht die Erschütterung sein, kann auch durch eine ungünstige Bewegung mit Bein, Fuß, Hand passieren. Besonders gefährdet bei Einstiegsituationen in Bahnen etc. (Pumpe könnte ins Gleisbett fallen). Auch kann es passieren, dass ein Fremder gegen das Rad in Abwesenheit stößt, dabei die Pumpe runterfällt und man es selber nicht bemerkt. Je nachdem wo, sind zusätzliche Teile am Rahmen auch hinderlich für das Tragen des Rades. Schon die zweite Trinkflasche empfinde ich als grenzwertig, wenn man ein voll beladenes Reiserad Treppen rauf und runter tragen soll. Bei Reisen ist der Verlust der Pumpe auch weniger der materielle Schaden, als vielmehr der Ärger, den Ersatz zu organisieren (im Ausland nicht immer einfach). Kann leicht sein, dass man mehrere Tage oder auch Wochen riskant ohne Pumpe unterwegs ist, sofern man nicht ungünstige Umwege einbauen möchte, um an eine Ersatzpumpe zu gelangen. Pumpe ist übrigens nicht gleich Pumpe: Im letzten Sommerurlaub wollte ich einem Montenegriner seinen platten Reifen aufpumpen (er schob sein Rad in der einsamen Bergwelt herunter). Das funktionierte trotz meiner Doppelventilfunktion nicht, weil der Ventilansatz seines Schlauches zu kurz war und meine Minipumpe das Ventil nicht "greifen" konnte (soweit noch auf der Felge). Es wäre z.B. auch denkbar, dass Ersatzschläuche in fernen Ländern einen zu kurzen Ventilansatz haben, sodass man ggf. besser mit einer ausgewachsenen Pumpe unterwegs sein sollte. Je spezieller also die Technik, desto weniger können andere auch helfen - sollte man zumindest bedenken, bevor man in die ganz weite Welt hinausradelt. Zum Adapter für Sclaverand/Autoventil: Es ist Vorsicht geboten, insbesondere bei den modernen digitalen Luftbläsern. Man läuft sehr schnell Gefahr, das Sclaverandventile zu beschädigen. Ich habe auch schon erlebt, wie diese Geräte einen gefährlichen Überdruck einpumpen, den sie erst anschließend auf den eingestellten Wert reduzieren. Das kann den Schlauch auch mal überstrapazieren. Den Adapter habe ich daher auch schon lange nicht mehr benutzt. Sicherlich ist es auf Reisen etwas mühsam mit der Minipumpe, aber ich erreiche doch meistens den nötigen Druck. Fehlt bei der Reparatur die Kraft, pumpe ich auch mal später im ausgeruhten Zustand noch etwas nach. Hier in Stuttgart gibt es auch bereits Tankstellen mit kostenpflichtiger Luft. Atmen ist aber noch frei - sogar im Schwabenland.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1035459 - 24.04.14 15:48
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: veloträumer]
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Außer Diebstahlgefahr besteht die Gefahr, dass sich die Pumpe aus der Befestigung löst. Das muss nicht die Erschütterung sein, kann auch durch eine ungünstige Bewegung mit Bein, Fuß, Hand passieren. Besonders gefährdet bei Einstiegsituationen in Bahnen etc. (Pumpe könnte ins Gleisbett fallen). Auch kann es passieren, dass ein Fremder gegen das Rad in Abwesenheit stößt, dabei die Pumpe runterfällt und man es selber nicht bemerkt.
Also die drei von mir verwendeten Minipumpen halten die Pumpe sowohl mechanisch fest ("klippend"), als auch dass die Pumpe noch mals zusätzlich mit Klett gesichert ist. Bedenken, dass sich da was "von selbst" löst, habe ich nicht. Durch diese doppelte Sicherung hat man die Pumpe übrigens auch nicht "mit einem Griff" ab, mag ein zusätzlicher Gelegenheitsdiebstahlschutz sein.
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#1035498 - 24.04.14 18:47
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: veloträumer]
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Zum Adapter für Sclaverand/Autoventil: Es ist Vorsicht geboten, insbesondere bei den modernen digitalen Luftbläsern. Man läuft sehr schnell Gefahr, das Sclaverandventile zu beschädigen. Ich habe auch schon erlebt, wie diese Geräte einen gefährlichen Überdruck einpumpen, den sie erst anschließend
Die modernen digitalen Luftbläser sind ein gutes Beispiel dafür, dass "neu" und mordern nicht immer auch besser bedeutet. Mit den "alten" transportablen Geräten hab ich nie Schwierigkeiten gehabt. weder am Auto noch am Rad. Bei den modernen Dingern krieg ich am Rad den gewünschten Druck gar nicht erst eingestellt. Auf 5,5 kommen die gar nicht, sondern das hört schon viel früher auf. Am Auto ist es noch schlimmer. Schon zweimal hab ich damit die Autoventile nicht richtig greifen können und gar keine Luft reinbekommen, stattdessen beim Versuch immer mehr Luft aus dem Reifen gelassen... Hab noch rechtzeitig aufgehört und bin dann schnell zu einer anderen Tanke gefahren wo noch vernünftige und zuverlässig funktionierende altmodische Geräte standen. Letztens hab ich (mit dem Auto) eine neue Variante der neuen Luftbläser benutzt. Auch eine feste Konstruktion mit langem Schlauch. Aber ohne, dass man den Druck einstellt. Einfach Plus und Minus drücken. Aber am Standgerät. Das hieß also. erst zum Reifen Schlauch festmachen. Dann zum Gerät zurück und dort solange Tasten Drücken bis gewünschter Druck erreicht ist eigentlich analog zu dem transportablen Gerät. Der Hautpunterschied, war, dass die Klemmvorrichtig echt stabil funktioniert hat. Also nicht besser als das alte Zeugs aber wenigstins fast gleichwertig nur lästig wegen der hin und herrennerei. Gruß Jörg PS: das die Luft demnächst Geld kostet, hab ich auch schon gehört. Ist lästig und freut mich überhaupt nicht, weil es ne Umstellung ist. Aber irgenwie verständlich. Leistung gegen Geld. Immerhin müssen die da ja auch Geld für ausgeben. Allerdings bitte wieder normale und funktionierende Geräte. Um die Digitalen zum Druck eingeben und so mach ich nen Bogen. Da hab ich die Nase von voll.
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#1035557 - 24.04.14 22:21
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: :-)]
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Ich hatte da mal ein ähnlich anmutendes Problem: Im Kashmir in großer Einsamkeit auf ca. 4000m über dem Meer ein Platten, also noch den neuen Ersatzschlauch aus Deutschland eingebaut, und beim Aufpumpen tat sich nichts, was ich auch machte. Ich hab die Pumpe zerlegt, konnte sie aber trotzdem nicht überreden, den Reifen mit Luft zu füllen. Zum Glück hat mich doch ein Jeep zur nächsten Stadt mitgenommen. Dort habe ich dann festgestellt, dass gar nicht die Pumpe defekt war, sondern der nagelneue Schlauch ein so großes Loch hatte, dass vom Aufpumpen einfach nichts zu merken war...
Trotzdem werde ich jetzt immer zwei Pumpen dabei haben, zumindest in einsamen Weltgegenden. Die Minipumpen gibt es doch inzwischen in sehr leicht, so dass das Zusatzgewicht zu verschmerzen ist...
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#1035596 - 25.04.14 07:05
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: derSammy]
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Die Pumpe selbst wurde nie geklaut, das komplette Rad hingegen einmal. Bewi 20-30€ pro Pumpe lohnt eine Sonderantiklauvorrichtung meines Erachtens nicht.
... vielleicht wurde das Rad ja wegen der Pumpe geklaut - der Dieb brauchte etwas, um die Pumpe bequem zu transportieren Leider wurden mir bereits zweimal am Rahmen befestigte Pumpen "dauerhaft ausgeliehen". Auf Touren habe ich daher die Pumpe immer in der Fronttasche, in der ich auch das Werkzeug transportiere.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1035839 - 25.04.14 16:43
Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen
[Re: Keine Ahnung]
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Unterwegs in Vietnam
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Einen Ausfall der Pumpe hatte ich auch schon mit dem Rennrad bei einer 3,5 Tagestour nach venedig. Natürlich am Sonntag an dem noch über 200km zurück gelegt werden MUSSTEN. Auperdem habe ich an diesem Tag 2 Pannen, konnte aber beides mal eine Pumpe ausleihen!
Ich selbst nutze die Microrocket Aluminium von Topeak Federleicht und mit 7-8 Bar sicherlich genug Druck (fürs Reiserad sowieso) Und wenn ich bei einer evtl. Panne mal 5min länger pumpen muss, stört mich das auch nicht, wenn ich dafür deutlich weniger schleppen muss!
gegen Vergessen: Ich habe einfach zwei verschiedene Flicksets.
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Grüße
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